DE1003786B - Steuerungseinrichtung ausschliesslich fuer Druckluftlokomotiven - Google Patents

Steuerungseinrichtung ausschliesslich fuer Druckluftlokomotiven

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DE1003786B
DE1003786B DEG14253A DEG0014253A DE1003786B DE 1003786 B DE1003786 B DE 1003786B DE G14253 A DEG14253 A DE G14253A DE G0014253 A DEG0014253 A DE G0014253A DE 1003786 B DE1003786 B DE 1003786B
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compressed air
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reversing
valve
travel
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DEG14253A
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Max Goebel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators

Description

  • Steuerungseinrichtung ausschließlich für Druckluftlokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung für Druckluftlokomotiven, wie sie insbesondere in Grubenbetrieben verwendet werden und bei denen die Druckluft über ein zum Anfahren und zur Geschwindigkeitsregelung dienendes Fahrventil in die Antriebsmaschine strömt.
  • Es ist bekannt, bei solchen Lokomotiven zur Umsteuerung das Mittel, mit dem das Fahrzeug betrieben wird, zu Hilfe zu nehmen. Dabei werden Umsteuerungsorgane verwendet, die mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beeinflußt werden und in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrventils für die jeweilige Fahrtrichtung wirken. Diese bekannten Organe sind jedoch in ihrem Aufbau äußerst verwickelt und geben daher leicht zu Störungen Anlaß. Wird bei derartigen Lokomotiven an jeder Stirnseite ein Führerstand vorgesehen, so werden die Steuerorgane durch Gestänge miteinander verbunden, die sich über die ganze Länge der Lokomotive erstrecken und oftmals Störungen im Steuerungssystem hervorrufen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die erwähnten Nachteile durch einfache Gestaltung der Steuerorgane und durch leichtere Bedienungsmöglichkeit der Lokomotive weitgehendst zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß die Fahrdruckluft auf ihrem Wege vom Fahrventil in die Antriebsmaschine durch ein Umsteuerungsorgan geleitet wird, das, wie bekannt, in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrventils in der einen oder anderen Richtung wirkt. Durch diese Anordnung wird die Steuerung der Lokomotive wesentlich vereinfacht. Die Fahrer haben nur ein Organ zur Steuerung der verschiedenen Vorgänge zu bedienen.
  • In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens wird das Fahrventil als Zweiwegeventil ausgebildet, so daß je nach Betätigung in der einen oder anderen Richtung die Fahrdruckluft auf die eine oder andere Seite eines mit dem Umsteuermechanismus verbundenen doppelt wirkenden Hilfsmotors geleitet wird, der nach der Umsteuerung die Druckluft in die Antriebsmaschine strömen läßt.
  • Wenn die Druckluftlokomotive mit zwei Führerständen ausgestattet ist, ist es zweckmäßig, die auf diesen angeordneten Fahrventile mit dem zur Umsteuerung dienenden Hilfsmotor zu verbinden. Damit entfallen die bisher üblichen Gestänge zwischen den beiden Führerständen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Steuersystems in schematischer Weise dargestellt, und zwar für den Fall, daß die Lokomotive auf beiden Stirnseiten Führerstände besitzt. Das Fahrventil A besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, in dem ein Kolben 2 mit Hilfe einer Spindel 3 und dem Handrad 4 verschoben werden kann. Die von dem Reduzierventil kommende Druckluft (Pfeilrichtung) kann durch die Anschlußleitungen 5 und 6 an den Enden des zylindrischen Gehäuses 1 eintreten. In bestimmten Abständen von den Enden des Gehäuses sind in Anpassung an den Kolbenhub die Verbindungsleitungen 7 und 8 angesetzt, die an den Enden des Gehäuses 9 des Umsteuerungsorgans B, z. B. eines Hilfsmotors, einmünden. In diesem Gehäuse 9 ist ein Kolben 10 frei beweglich und über eine Kolbenstange 11 mit dem Umsteuermechanismus 12 verbunden. Die durch die Leitung 7 oder 8 eintretende Druckluft bewirkt demgemäß ein Verschieben des Kolbens 10 in der einen oder anderen Richtung. Bei Bewegung des Fahrventils wird demnach bei Öffnungsbeginn beispielsweise der Leitung 7 Druckluft auf die eine Seite des Kolbens 10 einwirken und diesen nach links bis in seine Endlage verschieben, so daß die Leitung 13 zur Antriebsmaschine C freigegeben wird: Jetzt kann durch weitere Bedienung des Fahrventils A die der Antriebsmaschine zuströmende Druckluft der Menge nach geregelt werden. Zur Umsteuerung in die andere Fahrtrichtung wird das Fahrventil in der entgegengesetzten Richtung betätigt, wodurch das Leitungssystem 5, 7, 13 gesperrt und das Leitungssystem 6, 8, 14 geöffnet wird. Der Umsteuermechanismus 12 ist mit der Nockenwelle 15 der Antriebsmaschine C verbunden. Auf dem zweiten Führerstand ist ein gleich ausgebildetes Fahrventil A1 angeordnet, das durch die Leitungen 16 und 17 mit den Eintrittsöffnungen des Hilfsmotors B in Verbindung steht. Die Hubbewegung des Kolbens 10 kann selbstverständlich so begrenzt werden, daß die Druckluft in den Endlagen genügend Raum zur Einwirkung findet.
  • Anspruch 3 ist ein reiner Unteranspruch und gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerungseinrichtung ausschließlich für Druckluftlokomotiven, bei denen die Druckluft über ein zur Geschwindigkeitsregelung und zum Anfahren dienendes Fahrventil in die Antriebsmaschine strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdruckluft auf ihrem Wege vom Fahrventil (A) in die Antriebsmaschine (C) durch ein Umsteuerungsorgan (B) geleitet wird, das, wie bekannt, in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrventils in der einen oder anderen Richtung wirkt.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrventil (A) als Zweiwegeventil ausgebildet ist und je nach Betätigung in der einen oder anderen Richtung die Fahrdruckluft auf die eine oder andere Seite eines mit dem Umsteuermechanismus (12) verbundenen doppelt wirkenden Hilfsmotor (B) leitet, der nach der Umsteuerung die Druckluft in die Antriebsmaschine (C) strömen läßt.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Führerständen die auf diesen angeordneten Fahrventile (A, Al) mit dem zur Umsteuerung dienenden Hilfsmotor (B) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Henschel-Lokomotiv-Taschenbuch«, 1952, S.228; französische Patentschrift Nr. 731714.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951312A1 (de) * 1979-01-20 1980-07-31 Ganz Mavag Mozdony Vagon Energieversorgung explosionsgeschuetzter diesel-lokomotiven
CN112092831A (zh) * 2020-10-13 2020-12-18 义乌轩久铁路技术有限公司 一种调车机车运行辅助装置

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FR731714A (fr) * 1932-02-20 1932-09-06 Ets Baudet Donon & Roussel Trains d'autorails munis de moteurs à transmission mécanique

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