DE10035105A1 - Fahrzeughaubenvorrichtung - Google Patents
FahrzeughaubenvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Fahrzeughaubenvorrichtung (10) umfaßt einen Haubenhaltemechanismus (20), welcher dann, wenn ein Fahrzeug (11) mit einem Hindernis (32) kollidiert, den hinteren Endabschnitt einer Haube (13) um einen vorbestimmten Betrag anhebt und die Position des angehobenen hinteren Endabschnitts hält. Der Haubenhaltemechanismus umfaßt ein zusammenklappbares Verbindungsglied (70), welches sich nach Maßgabe einer Bewegung der Haube in Richtung nach oben oder nach unten zusammenklappt oder streckt, und eine Hilfsverbindung (80), welche verhindert, daß sich die zusammenklappbare Verbindung zur Rückseite des Fahrzeugs hin bewegt. Der Hilfsverbindungsmechanismus begrenzt die Bewegung der zusammenklappbaren Verbindung in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs, wodurch verhindert wird, daß die Haube zur Rückseite des Fahrzeugs hin deformiert wird und sich in dieser Richtung bewegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeughaubenvorrichtung, welche
ein Hindernis schützt, wenn ein fahrendes Fahrzeug mit dem Hindernis
kollidiert, indem ein auf das Hindernis wirkender Stoß abgeschwächt wird,
wenn das von dem Fahrzeug erfaßte Hindernis auf einer Haube auftrifft und
einer zweiten Kollision mit dem Fahrzeug unterliegt.
Wenn ein fahrendes Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert, kollidiert das
Hindernis in vielen Fällen mit der Stoßstange des Fahrzeugs, trifft dann auf
der Haube des Fahrzeugs auf und unterliegt einer zweiten Kollision mit der
Oberfläche der Haube. Zu diesem Zeitpunkt erfährt das Hindernis einen
Kollisionsstoß von der Haube.
Eine bekannte Vorrichtung, welche einen derartigen Stoß abschwächt, ist
beispielsweise die in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. HEI-11-34925 offenbarte Fahrzeughaubenvorrichtung. Während der
Kollision eines Fahrzeugs hebt die Fahrzeughaubenvorrichtung das hintere
Ende ihrer Haube an und bildet einen vorbestimmten Zwischenraum
zwischen der Haube und dem Motorraum, um zu ermöglichen, daß die
Haube nach unten deformiert wird, um dadurch Kollisionsenergie zu
absorbieren.
Wenn das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert, erfaßt die Fahrzeug
haubenvorrichtung die Kollision über einen an der vorderen Stoßstange
vorgesehenen Kollisionserfassungssensor. Auf Grundlage des Erfassungs
signals bläst die Fahrzeughaubenvorrichtung den Luftsack eines Stellglieds
(Aktuators) auf. Das hintere Ende der Haube wird um einen vorbestimmten
Betrag durch das Aufblasen des Luftsacks angehoben. Die Position der
angehobenen Haube wird durch einen Gelenkmechanismus gehalten.
Der Gelenkmechanismus umfaßt ein fahrzeugkörper-seitiges Verbindungs
glied (ähnlich einer Klammer), welches an dem Fahrzeugkörper über Bolzen
befestigt ist. Ein Verschiebeloch, welches sich zur Vorderseite und zur
Rückseite des Fahrzeugs hin erstreckt, ist in dem fahrzeugkörper-seitigen
Verbindungsglied ausgebildet. Ein Gleitstift ist verschiebbar in das
Verschiebeloch eingesetzt. Ein Ende eines Zwischenverbindungsglieds ist
schwenkbar an dem Gleitstift befestigt. Eine Endseite eines haubenseitigen
Verbindungsglieds ist an dem hinteren Ende der Haube befestigt. Das
andere Ende des Zwischenverbindungsglieds und das andere Ende des
haubenseitigen Verbindungsglieds sind drehbar miteinander über einen
Verbindungsstift verbunden.
Ein aus Draht hergestelltes Verbindungselement ist zwischen dem Fahrzeug
körper und dem Verbindungsstift angeordnet. Ein Ende des Verbindungs
elements ist an dem Fahrzeugkörper befestigt und das andere Ende ist an
dem Verbindungsstift befestigt. Wenn das hintere Ende der Haube
angehoben wird, wird das Verbindungselement in einen Spannungszustand
gebracht, wodurch die Bewegung des Verbindungsstifts zur Rückseite des
Fahrzeugs hin beschränkt ist. Folglich wird verhindert, daß sich das hintere
Ende der Haube einer Windschutzscheibe weiter nähert, als dies erforderlich
ist.
Obgleich die vorstehend beschriebene Fahrzeughaubenvorrichtung einen
Stand der Technik darstellt, welcher lediglich die Bewegung des hinteren
Endes der Haube in Richtung zur Fahrzeugrückseite hin begrenzt, erfordert
die Fahrzeughaubenvorrichtung eine große Anzahl an Komponenten und
weist einen komplizierten Aufbau auf und bietet Raum für Verbesserungen.
Darüber hinaus ist der Draht, welcher das Verbindungselement bildet, lose,
wenn die Haube abgesenkt ist. Der lose Draht kann den Fahrzeugkörper
berühren, wobei es während des Fahrbetriebs zu Vibrationen des Fahrzeug
körpers kommen kann. Da aufgrund der Berührung des Drahts mit dem
Fahrzeugkörper Lärm entsteht, ist es erforderlich, die Gestaltung derart
sorgfältig zu wählen, daß der Draht nicht zu einer Geräuschquelle wird.
Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorstehend beschriebenen
Gesichtspunkte gemacht und zielt darauf ab, eine Fahrzeughaubenvor
richtung bereitzustellen, welche dazu führt, daß ein Haubenhaltemecha
nismus eine um einen vorbestimmten Betrag angehobene Haube hält und die
Bewegung der angehobenen Haube in Richtung zur Fahrzeugrückseite hin
beschränkt, und welche es ermöglicht, daß der Haubenhaltemechanismus
und ein Mechanismus, der die Bewegung der Haube in Richtung zur
Fahrzeugrückseite hin beschränkt, einfach an dem Fahrzeugkörper durch
einfach aufgebaute Mittel angebracht werden können, und eine Reduzierung
der Montageschritte ermöglicht.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeug
haubenvorrichtung vorgesehen, welche dann, wenn ein Fahrzeug mit einem
Hindernis kollidiert, einen hinteren Endabschnitt einer an einem vorderen
Bereich des Fahrzeugs vorgesehenen Haube um einen vorbestimmten Betrag
anhebt und bewirkt, daß ein Haltemechanismus die Position des angehobe
nen hinteren Endabschnitts hält und eine Bewegung des angehobenen
hinteren Endabschnitts zur Fahrzeugrückseite hin beschränkt. Der Hauben
haltemechanismus umfaßt eine zusammenklappbare Verbindung, welche
sich nach Maßgabe einer Bewegung der Haube in Richtung nach oben oder
nach unten zusammenklappt oder streckt, und ein Hilfsverbindungsglied,
welches die Bewegung der zusammenklappbaren Verbindung in Richtung
zur Fahrzeugrückseite hin beschränkt. Die zusammenklappbare Verbindung
umfaßt ein drehbar an einem Ende an einer Klammer befestigtes unteres
Verbindungsglied, wobei die Klammer an einem Fahrzeugkörper angebracht
ist, ein drehbar an einem Ende der Haube befestigtes oberes Verbindungs
glied und einen Gelenkabschnitt, welcher drehbar das andere Ende des
unteren Verbindungsglieds und das des oberen Verbindungsglieds mitein
ander verbindet. Der Hilfsverbindungsmechanismus umfaßt zwei Ver
bindungsglieder, welche miteinander verbunden sind zwischen einer
Position, welche versetzt zu und nahe dem Gelenkabschnitt liegt, und einem
vorderen Abschnitt der Klammer, und die beiden Verbindungsglieder sind
miteinander derart verbunden, daß sie sich nach Maßgabe eines Zusammen
klappens oder Streckens der zusammenklappbaren Verbindung zusammen
klappen oder strecken.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfaßt eine spezielle Konstruktion des
Hilfsverbindungsmechanismus beispielsweise ein unteres Hilfsverbindungs
glied, welches drehbar an einem Ende des vorderen Abschnitts der Klammer
befestigt ist, ein oberes Hilfsverbindungsglied, welches drehbar an einem
Ende an einer zu dem Gelenkabschnitt versetzten Position befestigt ist, und
einen Hilfsgelenkabschnitt, welcher drehbar das andere Ende des unteren
Hilfsverbindungsglieds und das des oberen Hilfsverbindungsglieds mitein
ander verbindet. Das andere Ende des unteren Hilfsverbindungsglieds und
das des oberen Hilfsverbindungsglieds weisen jeweils Anschläge auf,
welche miteinander in Eingriff bringbar sind oder außer Eingriff bringbar
sind, wenn beide Verbindungsglieder zusammenklappen oder sich strecken.
Während des Normalzustands, in welchem die Haube abgesenkt ist, ist die
zusammenklappbare Verbindung zusammengefaltet. Wenn das Fahrzeug mit
einem Hindernis kollidiert, wird die Haube um einen vorbestimmten Betrag
angehoben und die zusammenklappbare Verbindung wird gestreckt, um den
angehobenen Zustand der Haube aufrechtzuerhalten. Die Bewegung der
zusammenklappbaren Verbindung zur Fahrzeugrückseite hin ist durch den
Hilfsverbindungsmechanismus begrenzt, wodurch die Bewegung der Haube
zur Fahrzeugrückseite hin begrenzt ist. Folglich wird verhindert, daß das
hintere Ende der Haube sich der Windschutzscheibe des Fahrzeugs weiter
nähert als erforderlich.
Die zusammenklappbare Verbindung und der Hilfsverbindungsmechanismus
sind an einer Klammer befestigt, die an dem Rahmen des Fahrzeugkörpers
angebracht ist. Folglich kann der Haubenhaltemechanismus, welcher mit
einem die Bewegung der Haube zur Fahrzeugrückseite hin beschränkenden
Mechanismus versehen ist, auf einfache Weise an dem Fahrzeugkörper
mittels einer einfachen Konstruktion angebracht werden und die Anzahl der
Montageschritte ist damit reduziert.
Da der Mechanismus, welcher die Bewegung der Haube in Richtung zur
Fahrzeugrückseite hin beschränkt, von dem Hilfsverbindungsmechanismus
gebildet ist, ist der Hilfsverbindungsmechanismus ähnlich der zusammen
klappbaren Verbindung zusammengefaltet, wenn die Haube in ihrer
ursprünglichen Position vorliegt, in welcher sie noch nicht angehoben ist.
Folglich wird verhindert, daß der Hilfsverbindungsmechanismus aufgrund
von Vibrationen des Fahrzeugkörpers während des Betriebs mit dem
Fahrzeugkörper in Berührung gelangt, wodurch das Auftreten von Geräu
schen verhindert wird.
Der Haubenhaltemechanismus ist aus dem verbiegbaren Verbindungsglied
und dem Hilfsverbindungsmechanismus hergestellt und die Anzahl der
verwendeten Verbindungsglieder ist groß. Folglich wird ein Stoß aufgrund
einer Kollision des Fahrzeugs auf diese vielen Verbindungsglieder verteilt,
wodurch verhindert ist, daß ein übermäßig starker Stoß auf ein Teil der
Verbindungsglieder oder relevante Komponenten einwirkt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend lediglich beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnun
gen im Detail beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die ein mit einer Fahrzeug
haubenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ver
sehenes Fahrzeug zeigt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugs ist, welche die Beziehung
zwischen verschiedenen Sensoren, einem Haubenanhebestell
glied, einem Haubenabsenkstellglied und einer Steuer/Regel
einheit zeigt;
Fig. 3 eine detaillierte Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Fahrzeug
haubenvorrichtung ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 gezeigten rechten
und linken Haubenhaltemechanismus ist;
Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 3 gezeigten rechten und linken
Haubenhaltemechanismen ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht von einem der in Fig. 4 gezeigten Hauben
altemechanismen ist;
Fig. 7 bis 10 Seitenansichten sind, die die Funktionsweise des
Haubenhaltemechanismus zeigen;
Fig. 11 bis 15 schematische Ansichten sind, die die Funktionsweise
der Fahrzeughaubenvorrichtung zeigen;
Fig. 16 eine Ansicht ist, die den deformierten Zustand einer Haube
während der Kollision eines Fahrzeugs mit einem Hindernis
zeigt;
Fig. 17 eine Ansicht ist, die die Funktionsweise des Haubenhalteme
chanismus zeigt, der im Haltezustand der durch die gestreckte
zusammenklappbare Verbindung gehaltenen Haube zeigt;
Fig. 18 eine Ansicht ist, die die Funktionsweise des Haubenhalteme
chanismus zeigt, wenn eine Kraft auf die Haube in einem
stärkeren Ausmaß in Richtung zur Fahrzeugrückseite wirkt, als
in dem in Fig. 17 gezeigten Zustand der Fall; und
Fig. 19A bis 24B Ansichten sind, welche die Funktionsweise der
zusammenklappbaren Verbindung und eines
Hilfsverbindungsmechanismus zeigen, wenn die
Haube aus dem in Fig. 18 gezeigten Zustand
heraus deformiert wird.
Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und es ist in
keiner Weise beabsichtigt, daß diese die Erfindung, deren Anwendung oder
deren Gebrauch beschränkt.
Mit Bezug auf Fig. 1 und 2 weist ein Fahrzeug 11 einen Motorraum 12
in seinem vorderen Bereich auf. Der offene Abschnitt des Motorraums 12
ist mit einer Haube 13 bedeckt. Das hintere Ende der Haube 13 ist an einem
Fahrzeugrahmen 14 über rechte und linke Haubenhaltemechanismen 20 und
20 befestigt, die an dem Fahrzeugrahmen 14 vorgesehen sind, und kann
geöffnet werden. Das vordere Ende des Haubenmechanismus 13 ist mit
dem Fahrzeugrahmen 14 über eine Haubenverriegelung 15 verriegelt. In
Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 16 eine Windschutzscheibe.
Eine Haubenvorrichtung 10 umfaßt den rechten und linken Haubenhalteme
chanisums 20 und 20, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31 zum
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 11, einen Aufprall
sensor 33, einen Bodensensor 35, rechte und linke Haubenanhebestellglieder
40 und 40, rechte und linke Haubenabsenkstellglieder 50 und 50
und eine Steuer/Regel-Einheit 60. Der Stoßsensor 33 ist an einer vorderen
Stoßstange 34 des Fahrzeugs 11 angebracht. Der Bodensensor 35 ist an
einem Boden 36 des Fahrzeugs 11 angebracht. Beide Sensoren 33 und 35
geben Erfassungssignale aus, wenn das Fahrzeug 11 mit einem Hindernis
32 kollidiert, welches vor dem Fahrzeug 11 vorhanden ist. Jeder der
Sensoren 33 und 35 ist aus einem Beschleunigungssensor hergestellt. Die
Haubenhaltestellglieder 40 heben das hintere Ende der geschlossenen
Haube 13 dann an, wenn das Fahrzeug 11 mit dem Hindernis 32 kollidiert.
Die Haubenabsenkstellglieder 50 führen das hintere Ende der angehobenen
Haube 13 in die ursprüngliche Position zurück.
Die Steuer/Regel-Einheit 60 steuert/regelt die Haubenanhebestellglieder 40
und die Haubenabsenkstellglieder 50 auf Grundlage der Ausgabesignale von
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31, dem Stoßsensor 33 und dem
Bodensensor 35. Insbesondere weist die Steuer/Regel-Einheit 60 auf: (1) die
Funktion zur Bestimmung, daß das Fahrzeug 11 kollidiert ist, und zur
Ausgabe eines Haubenanhebesignals, wenn die von dem Fahrzeuggeschwin
digkeitssensor 31 erfaßte Fahrgeschwindigkeit größer oder gleich einer
Referenzfahrzeuggeschwindigkeit ist und wenn die Steuer/Regeleinheit 60
Erfassungssignale von dem Stoßsensor 33 und dem Bodensensor 35
empfängt, und (2) die Funktion der Ausgabe eines Haubenabsenksignals,
wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem das Hauben
anhebesignal ausgegeben wurde. Diese Steuer/Regel-Einheit 60 ist im
wesentlichen aus einem Mikrocomputer hergestellt.
In der vorliegenden Erfindung muß die Haubenvorrichtung 10 nicht
notwendigerweise sowohl den Stoßsensor 33 als auch den Bodensensor 35
aufweisen und kann auch zumindest mit dem Stoßsensor 33 allein
ausgebildet sein.
Fig. 3 zeigt den Zustand, in welchem das hintere Ende der Haube 13 durch
die Haubenvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung angehoben ist.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist die Haube 13 mit einem Schwenkarm 17
versehen, welcher sich zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin erstreckt. Das
Haubenanhebestellglied 40 und das Haubenabsenkstellglied 50 sind in
einem Gehäuse 41 untergebracht. Das Gehäuse 41 ist an dem Fahr
zeugrahmen 14 angebracht.
Das Haubenanhebestellglied 40 umfaßt einen Zylinder 42, welcher in dem
Gehäuse 41 ausgebildet ist, wobei dessen oberes Ende geöffnet ist, einen
Kolben 43, welcher für eine hin- und hergehende Bewegung in den Zylinder
42 eingesetzt ist, einen Anhebeinflator 47 (Aufblasvorrichtung), und einen
Anschlag 48.
Das Haubenabsenkstellglied 50 umfaßt einen Zylinder 51, welcher in dem
Gehäuse 41 ausgebildet ist, wobei dessen Oberseite geöffnet ist, eine
Dichtung 52, welche die Oberseite des Zylinders 51 abdichtet, einen Kolben
53, welcher für eine hin- und hergehende Bewegung in dem Zylinder 51
eingesetzt ist, einen Absenkdraht 55, welcher sich durch ein Loch 54 der
Dichtung des Zylinders 51 in Richtung nach außen erstreckt, und einen
Absenkinflator 58. Das herauslaufende Ende des Absenkdrahts 55, welcher
sich von der Dichtung 52 nach außen erstreckt, ist mit einer Seite
(Oberseite) eines Verbindungsglieds 73 verbunden. Beim Empfang von
elektrischen Steuer/Regel-Signalen von der Steuer/Regel-Einheit 60 wird
durch den Anhebeinflator 47 und den Absenkinflator 58 eine Zündvor
richtung (nicht gezeigt) dazu veranlaßt, einen Gas erzeugenden Stoff zu
zünden, um eine große Gasmenge zu erzeugen. Dieses Gas wird den
Zylindern 42 und 51 zugeführt. Die Zylinder 42 und 51 weisen vor
übergehend aufgrund des zugeführten Gases erhöhten Druck auf. Deshalb
steigt der Anhebekolben 43 nach oben, wohingegen der Absenkkolben 53
sich nach unten bewegt. Da jeder der Zylinder 42 und 51 tatsächlich eine
Öffnung kleinen Durchmessers (nicht gezeigt) aufweist, nehmen deren
Innendrücke nach Ablauf einer kurzen Zeit ab.
Wenn der Anhebeinflator 47 ein Haubenanhebesignal von der Steuer/Regel-
Einheit 60 empfängt, wird der Druck in dem Innenraum des Zylinders 42
vorübergehend erhöht und der Kolben 43 des Haubenanhebestellglieds 40
steigt um einen vorbestimmten Hub in Richtung nach oben. Danach senkt
sich der Kolben 43 wieder in die ursprüngliche Position nach Maßgabe eines
Druckabfalls innerhalb des Zylinders 42.
Wenn der Absenkinflator 58 ein Haubenabsenksignal von der Steuer/Regel-
Einheit 60 empfängt, wird der Druck im Innenraum des Zylinders 51
vorübergehend erhöht und der Kolben 53 des Haubenanhebestellglieds 50
hebt sich um einen vorbestimmten Hub. Der Absenkdraht 55, welcher durch
das Absinken des Kolbens 53 eingezogen wird, zieht die Oberseite (die Seite
des einen Endes) des unteren Verbindungsglieds 53 in Richtung zur
Vorderseite des Fahrzeugs 11 hin. Somit verschwenkt sich das untere
Verbindungsglied 73 um einen ersten Stift 72 in Richtung nach vorne.
Fig. 4 und 5 sind jeweils eine perspektivische Ansicht und eine
Vorderansicht, welche den rechten und linken Haubenhaltemechanismus 20
und 20 zeigen, wenn die Haube 13 angehoben ist.
Der rechte und linke Haubenhaltemechanisums 20 und 20 sind jeweils an
dem Fahrzeug 11 symmetrisch bezüglich der Breitenmitte des Fahrzeugs 11
vorgesehen. Da jeder von rechtem und linkem Haubenhaltemechanismus 20
und 20 denselben Aufbau aufweist, werden dieselben Bezugszeichen
verwendet, um dieselben Elemente zu bezeichnen, und die folgende
Beschreibung betrifft entweder den einen oder den anderen von rechtem
und linkem Haubenhaltemechanismus 20, 20.
Der Haubenhaltemechanismus 20 weist eine zusammenklappbare Ver
bindung 70 auf, welche zusammenklappt oder sich streckt, um der nach
oben oder nach unten gerichteten Bewegung der Haube 13 zu folgen, und
einen Hilfsverbindungsmechanismus 80, welcher die Bewegung der
zusammenklappbaren Verbindung 70 beschränkt.
Die zusammenklappbare Verbindung 70 ist ein Verbindungsmechanismus,
der aus dem unteren Verbindungsglied 73 und einem oberen Verbindungs
glied 75 hergestellt ist, welche drehbar über einen Gelenkabschnitt 76
miteinander verbunden sind. Ein Ende des unteren Verbindungsglieds 73 ist
an einer Klammer 71 befestigt, welche an dem Fahrzeugrahmen 14
angebracht ist, so daß das untere Verbindungsglied 73 um den ersten Stift
72 zur Vorderseite und zur Rückseite des Fahrzeugs 11 rotieren kann. Ein
Ende des oberen Verbindungsglieds 75 ist an dem Schwenkarm 17
befestigt, so daß das obere Verbindungsglied 75 um einen zweiten Stift 74
zur Vorderseite und zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin rotieren kann. Die
anderen Enden des unteren Verbindungsglieds 73 und des oberen Ver
bindungsglieds 75 sind drehbar durch einen dritten Stift 77 verbunden und
bilden den Gelenkabschnitt 76.
Der Hilfsverbindungsmechanismus 80 ist derart angeordnet, daß er
zwischen einem vorderen Abschnitt der Klammer 71 und dem anderen Ende
des oberen Verbindungsglieds 75 derart angeordnet ist, daß der Hilfsver
bindungsmechanismus 80 in der Nähe des dritten Stifts 77 an dessen
Frontseite positioniert ist. Dieser Hilfsverbindungsmechanismus 80 ist ein
Verbindungsmechanismus, welcher mit der Klapp- oder Streckbewegung der
zusammenklappbaren Verbindung 70 gemeinsam zusammengeklappt oder
gestreckt wird, und beschränkt die Bewegung der zusammenklappbaren
Verbindung 70, um die Bewegung der nach oben angehobenen Haube 13
in Richtung nach hinten zu beschränken (siehe Fig. 2).
Insbesondere ist der Hilfsverbindungsmechanismus 80 eine zusammenklapp
bare Verbindung, die aus einem unteren Hilfsverbindungsglied 82 und einem
oberen Hilfsverbindungsglied 84 hergestellt ist, die drehbar durch einen
Hilfsgelenkabschnitt 85 miteinander verbunden sind. Ein Ende des unteren
Hilfsverbindungsglieds 82 ist an dem vorderen Abschnitt der Klammer 71
befestigt, die an dem Fahrzeugrahmen 14 angebracht ist, so daß das untere
Hilfsverbindungsglied 82 um den ersten Verbindungsstift 81 zur Vorderseite
und zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin rotieren kann. Ein Ende des oberen
Verbindungsglieds 84 ist an dem vorderen Abschnitt des anderen Endes des
oberen Verbindungsglieds 75 befestigt, so daß das obere Hilfsverbindungs
glied 84 um den zweiten Verbindungsstift 83 zur Frontseite und zur
Rückseite des Fahrzeugs 11 hin rotieren kann. Die anderen Enden des
unteren Hilfsverbindungsglieds 82 und des oberen Hilfsverbindungsglieds
84 sind drehbar durch einen dritten Hilfsstift 86 miteinander verbunden und
bilden den Hilfsgelenkabschnitt 85.
Die zusammenklappbare Verbindung 70 und der Hilfsverbindungsmecha
nismus 80 sind an dem Fahrzeugrahmen 14 über die Klammer 71 befestigt,
die an dem Fahrzeugrahmen 14 montiert ist. Folglich kann der Haubenhalte
mechanismus 20 einfach an dem Fahrzeug 11 mittels einer einfachen
Konstruktion montiert werden, wodurch die Anzahl der Montageschritte
reduziert werden kann.
Das obere Verbindungsglied 75 ist ein Teil mit L-förmiger Gestalt in der
Seitenansicht, wobei es derart ausgebildet ist, daß es den zweiten Stift 74
an einem Ende aufweist, den dritten Stift 77 an dem hinteren Abschnitt des
anderen Endes aufweist und den zweiten Verbindungsstift 83 an dem
vorderen Abschnitt des anderen Endes aufweist.
In Fig. 5 bezeichnen Bezugszeichen 78 und 87 Abstandsscheiben
zwischen den Verbindungen, zusammenklappbare Verbindung 70 und
Hilfsverbindungsmechanismus 80.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die zusammenklappbare Verbindung 70 ein
Mechanismus, welcher das hintere Ende der Haube 13 in einem angehobe
nen Zustand hält. Die zusammenklappbare Verbindung 70 ist dann in einem
gestreckten Zustand, wenn sich das hintere Ende der Haube 13 in dem
angehobenen Zustand befindet. Wenn sich die zusammenklappbare
Verbindung in dem gestreckten Zustand befindet, ist der Gelenkabschnitt
76 um eine Strecke S zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin versetzt.
Insbesondere das Zentrum B des dritten Stifts 77 ist zur Rückseite des
Fahrzeugs 11 hin um den Abstand S von einer geraden Linie A aus versetzt,
welche gerade Linie A sich durch den Mittelpunkt des ersten Stifts 72 und
den Mittelpunkt des zweiten Stifts 74 erstreckt.
Die zusammenklappbare Verbindung 70 ist mit einem oberen Anschlag 75a
und einem unteren Anschlag 73a versehen, um den Winkel zwischen dem
unteren Verbindungsglied 73 und dem oberen Verbindungsglied 75 auf
einen vollständig geöffneten Winkel α3 zu beschränken, so daß ein
derartiger Winkel nicht den vollständig geöffneten Winkel α3 überschreitet,
wenn die zusammenklappbare Verbindung 70 aus ihrem zusammen
geklappten Zustand heraus gestreckt wird und das untere Verbindungsglied
73 und das obere Verbindungsglied 75 vollständig geöffnet werden.
Insbesondere weist das untere Verbindungsglied 73 den unteren Anschlag
73a als an der hinteren Endseite des einen Endes ausgebildeten Vorsprung
auf. Das obere Verbindungsglied 75 weist den oberen Anschlag 75a als an
der vorderen Endseite des anderen Endes ausgebildeten Vorsprung auf.
Der untere Anschlag 73a kollidiert mit dem hinteren oberen Ende 71a der
Klammer 71, wodurch verhindert wird, daß sich das untere Verbindungs
glied 73 weiter in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin ver
schwenkt. Der obere Anschlag 75a kommt in Berührung mit einem vorderen
Randabschnitt 73b des anderen Endes des unteren Verbindungsglieds 73,
wodurch verhindert wird, daß sich der andere Endabschnitt des oberen
Verbindungsglieds 75 um den zweiten Stift 74 weiter in Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs 11 hin schwenkt. Folglich ist der vollständig offene
Winkel α3 beschränkt.
Der Schwenkarm 17 weist integral einen nach oben vorstehenden
Angriffsabschnitt 17a an seinem hinteren oberen Bereich auf. Das obere
Verbindungsglied 75 weist an dem einen Ende einen Anschlagbereich 75b
auf, welcher mit dem Angriffsbereich 17a in und außer Eingriff gebracht
wird.
Der Schwenkarm 17 ist um den zweiten Stift 74 in die Richtung eines Pfeils
U zusammen mit der Haube 13 drehbar.
Der Hilfsverbindungsmechanismus 80 ist mit den zwei Öffnungswinkel-
Begrenzungsanschlägen 82a und 84a versehen, um den vollständig offenen
Winkel des Hilfsverbindungsmechanismus 80 zu beschränken. Insbesondere
weist das untere Hilfsverbindungsglied 82 an dem anderen Ende einen
unteren Hilfsverbindungsgliedanschlag 82a auf, welcher integral an dem
unteren Hilfsverbindungsglied 82 derart ausgebildet ist, daß er zur Rückseite
des Fahrzeugs 11 hin vorsteht. Das obere Hilfsverbindungsglied 84 weist
an dem anderen Ende einen oberen Hilfsverbindungsgliedanschlag 84a auf,
welcher integral an dem oberen Hilfsverbindungsglied 84 derart ausgebildet
ist, daß er zur Mitte der Breite des Fahrzeugs 11 hin vorsteht. Wenn das
untere Hilfsverbindungsglied 82 und das obere Hilfsverbindungsglied 84 um
den Hilfsgelenkabschnitt 85 geöffnet werden, und der Hilfsverbindungs
mechanismus 80 gestreckt wird, werden der untere Hilfsverbindungsglied
anschlag 82a und der obere Hilfsverbindungsgliedanschlag 84a in gegen
seitigen Eingriff gebracht, wodurch der Grad der Öffnung der Verbindungs
glieder 82 und 84 beschränkt wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt sind dann, wenn sich die Haube 13 in dem angehobe
nen Zustand befindet, die beiden Öffnungswinkelbegrenzungsanschläge 82a
und 84a in geringem Maße voneinander getrennt und der Winkel θ1, mit
welchem der Hilfsverbindungsmechanismus 80 geöffnet ist, ist geringfügig
kleiner als der vollständig offene Winkel des Hilfsverbindungsmechanismus
80.
Die Funktion des Haubenhaltemechanismus 20 mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 6 bis 11
beschrieben.
Fig. 7 zeigt einen Normalzustand, in welchem die Haube 13 abgesenkt ist
und der Motorraum 12 geschlossen ist. In diesem Zustand sind das untere
Verbindungsglied 73 und das obere Verbindungsglied 75, welche eine
zusammenklappbare Verbindung 70 bilden, um den dritten Stift 77
zusammengeklappt und der Gelenkabschnitt 76 befindet sich in einer
Position, welche zur Vorderseite des Fahrzeugs 11 hin verlagert ist.
Eine Linie C ist eine gerade Linie, welche sich durch den Mittelpunkt des
ersten Stifts 72 und den Mittelpunkt des dritten Stifts 77 erstreckt, und eine
Linie D ist eine gerade Linie, welche sich durch den Mittelpunkt des zweiten
Stifts 74 und den Mittelpunkt des dritten Stifts 77 erstreckt. Wenn der
Mittelpunkt des dritten Stifts 77 der Schnittpunkt der geraden Linien C und
D ist, ist der von den geraden Linien C und D eingeschlossene Winkel α1.
Dieser Winkel α1 ist der Winkel, bei welchem das zusammenklappbare
Verbindungsglied 70 vollständig zusammengeklappt ist und die Haube 13
vollständig geschlossen ist.
Wenn die Haube 13 in ihrer ursprünglichen Position liegt, in welcher sie
noch nicht angehoben ist (geschlossene Position), befindet sich der
Hilfsverbindungsmechanismus 80 in einem zusammengeklappten Zustand
ähnlich der zusammenklappbaren Verbindung 70 und der Hilfsgelenk
abschnitt 85 ist an einer Stelle positioniert, welche zur Rückseite des
Fahrzeugs 11 hin verlagert ist. Wenn der Hilfsverbindungsmechanismus 80
sich in dem zusammengeklappten Zustand befindet, stößt der Hilfsver
bindungsmechanismus 80 während des Fahrbetriebs nicht mit dem
Fahrzeugkörper des Fahrzeugs 11 aufgrund von Vibrationen des Fahrzeug
körpers zusammen, wodurch das Auftreten von Geräuschen verhindert wird.
Die Haube 13 kann um den zweiten Stift 74 in Richtung nach oben oder
nach unten geöffnet oder geschlossen werden, wie durch einen Pfeil (1)
gezeigt.
Wenn das hintere Ende der Haube 13 in Richtung nach oben angehoben
wird, wie durch einen Pfeil (2) gezeigt, wobei der vordere Abschnitt der
Haube 13 an dem Fahrzeugrahmen 14 verriegelt bleibt, beginnt das obere
Verbindungsglied 75 damit, sich um den dritten Stift 77 in Richtung gegen
den Uhrzeigersinn zu verschwenken, wie durch einen Pfeil (3) gezeigt,
wohingegen das obere Verbindungsglied 73 damit beginnt, um den ersten
Stift 74 in Richtung im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wie durch einen
weiteren Pfeil (3) gezeigt. Der Hilfsverbindungsmechanismus 80 beginnt
seine Streckbewegung in verbundener Beziehung mit der Streckbewegung
der zusammenklappbaren Verbindung 70.
Fig. 8 zeigt einen Zustand, in welchem das hintere Ende der Haube 13 in
eine aufgerichtete Zwischenstellung aus der in Fig. 7 gezeigten ge
schlossenen Stellung angehoben ist. Das untere Verbindungsglied 73 dreht
sich um den dritten Stift 77 in Richtung im Gegenuhrzeigersinn, wohingegen
das obere Verbindungsglied 75 sich um den ersten Stift 72 in Richtung im
Uhrzeigersinn dreht, so daß der dritte Stift 77 sich zur Rückseite des
Fahrzeugs 11 hin bewegt, wie durch einen Pfeil (4) gezeigt. In diesem
Zustand beträgt der Winkel, welcher von den geraden Linien C und D an
ihrem Schnittpunkt eingeschlossen ist, α2, wobei der Schnittpunkt der
Mittelpunkt der dritten Stifts 77 ist. Dieser Winkel α2 ist ein stumpfer
Winkel, welcher größer ist als der vollständig geschlossene Winkel α1, wie
in Fig. 7 gezeigt. Wenn die Haube 13 in Richtung nach oben angehoben
wird, nimmt der Grad der Öffnung der zusammenklappbaren Verbindung 70
zu. Folglich nimmt der Grad der Öffnung des Hilfsverbindungsmechanismus
80 ebenfalls zu.
Fig. 9 zeigt einen Zustand, in welchem das hintere Ende der Haube 13
weiter aus der in Fig. 8 gezeigten Position in Richtung nach oben
angehoben wird und der erste Stift 72, der zweite Stift 74 und der dritte
Stift 77 entlang einer geraden Linie E in einer Reihe angeordnet sind. Da die
Haube 13 mit einer großen Kraft nach oben schnellt, wird der dritte Stift 77
durch die Trägheitskraft der Haube 13 über die gerade Linie E in Richtung
zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hinausbewegt, wie durch einen Pfeil (5)
gezeigt.
Wenn der dritte Stift 77 oberhalb eines Ortes liegt, welcher über die gerade
Linie E zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin verlagert ist, wie durch eine
Strich-Punkt-Punkt-Linie in Fig. 6 gezeigt, greift der untere Anschlag 73a
an dem hinteren oberen Ende 71a der Klammer 71 an, wohingegen der
obere Anschlag 75a an dem vorderen Randabschnitt 73b des anderen Endes
des unteren Verbindungsglieds 73 angreift. Dabei beträgt der Winkel,
welcher von den geraden Linie C und D an deren Schnittpunkt einge
schlossen ist, wobei der Schnittpunkt der Mittelpunkt des dritten Stifts 77
ist, α3. Dieser Winkel α3 ist der Winkel, bei welchem die zusammenklapp
bare Verbindung 70 vollständig geöffnet ist, und er ist größer als der Winkel
α2, welcher in Fig. 8 gezeigt ist, und übersteigt 180°. Das hintere Ende
der Haube 13 erreicht seine maximal angehobene Höhe.
Wie vorstehend beschrieben, verändert sich das zusammenklappbare
Verbindungsglied 70 von dem vollständig geschlossenen Winkel α1, welcher
dem in Fig. 7 gezeigten abgesenkten Zustand der Haube 13 entspricht, zu
dem Winkel α3, welcher dem in Fig. 6 gezeigten angehobenen Zustand der
Haube 13 entspricht.
Die Funktion des Haubenhaltemechanismus 20, insbesondere die auf den
dritten Stift 77 einwirkenden Kräfte in dem Zustand, in welchem das hintere
Ende der Haube 13 um einen vorbestimmten Betrag angehoben ist, wird
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben.
Wenn das hintere Ende der Haube 13 sich in einem Zustand befindet, in
welchem es um den vorbestimmten Betrag angehoben ist, steht der untere
Anschlag 73a in gegenseitiger Anlage mit der Klammer 71, so daß das
untere Verbindungsglied 73 sich nicht um den ersten Stift 72 in Richtung
im Uhrzeigersinn drehen kann. Da der obere Anschlag 75a sich in Anlage
mit dem unteren Verbindungsglied 73 befindet, kann sich das obere
Verbindungsglied 75 nicht um den dritten Stift 77 in Richtung im Gegen
uhrzeigersinn drehen. Da der vordere Abschnitt der Haube 13 an dem
Fahrzeugrahmen 14 durch die Haubenverriegelung 15 verriegelt ist (siehe
Fig. 1), kann sich die Haube 13 nicht zur Vorderseite oder zur Rückseite
hin bewegen. Folglich kann sich das obere Verbindungsglied 75 auch nicht
um den dritten Stift 77 in Richtung im Uhrzeigersinn drehen.
Wenn das unter Verbindungsglied 73 und das obere Verbindungsglied 75
sich in ihrem aufgerichteten (gestreckten) Zustand befinden, ist der
Gelenkabschnitt 76 von der geraden Linie A zur Rückseite des Fahrzeugs 11
hin versetzt, welche den Mittelpunkt des ersten Stifts 72 und den Mittel
punkt des zweiten Stifts 74 verbindet, und die gerade Linie D, welche den
Mittelpunkt des zweiten Stifts 74 und den Mittelpunkt des dritten Stifts 77
verbindet, ist um einen Winkel β zu der geraden Linie A geneigt.
Wenn eine nach unten gerichtete Last W1 entlang der geraden Linie D auf
den zweiten Stift 74 von der Haube 13 aus einwirkt, wirkt die nach unten
gerichtete Last W1 auf den dritten Stift 77 nach unten. Nach Maßgabe des
Winkels β teilt sich die auf den dritten Stift 77 wirkende Last W1 in eine
nach unten gerichtete Komponente W2 und eine Querkomponente W3 auf,
welche zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin wirkt. Die Komponente W3
dreht das untere Verbindungsglied 73 um den ersten Stift 72 in Richtung im
Uhrzeigersinn. Allerdings kann wie vorstehend beschrieben, das untere
Verbindungsglied 73 sich nicht drehen, da der untere Anschlag 73a sich in
Anlage mit der Klammer 71 befindet.
Auf diese Weise wirkt dann, wenn das hintere Ende der Haube 13 um den
vorbestimmten Betrag angehoben ist, eine Kraft, welche den Gelenk
abschnitt 76 zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin drückt, zu jeder Zeit auf
den Gelenkabschnitt 76 aufgrund des Gewichts der Haube 13. Deshalb wird
verhindert, daß das untere Verbindungsglied 73 und das obere Verbindungs
glied 75 am Gelenkabschnitt 76 zur Vorderseite des Fahrzeugs 11 hin
zusammengeklappt werden, wodurch die zusammenklappbare Verbindung
70 in einem stabilen aufgerichteten Zustand gehalten wird. Folglich kann die
angehobene Stellung der Haube 13 zuverlässig durch den Haubenhalteme
chanismus 20 gehalten werden. Deshalb muß kein Mechanismus zum
Halten der angehobenen Haube 13 in dem Haubenanhebestellglied 40
vorgesehen werden (siehe Fig. 3). Zusätzlich muß das Haubenanhebestell
glied 40 nicht mit der Haube 13 oder dem Haubenhaltemechanismus 20
verbunden werden.
Der Absenkdraht 55 wird zur Vorderseite des Fahrzeugs 11 hin gezogen,
wie durch einen Pfeil (6) gezeigt, wenn der Haubenhaltemechanismus 20
sich in dem vorstehend beschriebenen aufgerichteten Zustand befindet,
wobei das untere Verbindungsglied 73 um den ersten Stift 72 in Richtung
im Gegenuhrzeigersinn rotiert, wie durch einen Pfeil (7) gezeigt. Das obere
Verbindungsglied 75 dreht sich um den dritten Stift 77 in Richtung im
Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil (8) gezeigt. Folglich wird der Hauben
haltemechanismus 20 schrittweise zusammengeklappt und das hintere Ende
der Haube 13 senkt sich ab, wie durch einen Pfeil (9) gezeigt, und kehrt in
seine ursprüngliche Position zurück.
Die Funktion der Haubenvorrichtung 10 mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 11 bis 15 beschrieben.
Fig. 11 zeigt einen Normalzustand, in welchem die Haube 13 abgesenkt
ist und der Motorraum 12 bei zusammengeklapptem Haubenhaltemecha
nismus 20 verschlossen ist.
Mit Bezug auf Fig. 11 kann die Haube 13 um den zweiten Stift 74 geöffnet
und geschlossen werden. Die Wartung und Inspektion der in dem Motor
raum 12 untergebrachten Ausstattung 18 wird bei geöffneter Haube 13
durchgeführt, wie durch Strich-Punkt-Punkt-Linien dargestellt.
Fig. 12 zeigt einen Zustand, in welchem das Fahrzeug 11 mit dem
Hindernis 32 kollidiert ist.
Wenn das Fahrzeug 11 mit dem Hindernis 32 während eines Fahrbetriebs
mit einer vorbestimmten oder höheren Geschwindigkeit kollidiert, gibt die
Steuer/Regeleinheit 60 ein Haubenanhebesignal aus. Auf Grundlage des
Signals beginnt das Haubenanhebestellglied 40 seine Anhebebewegung und
bewegt den Kolben 43 mit einer hohen Geschwindigkeit in Richtung nach
oben, wodurch eine rückseitige Oberfläche 13a des hinteren Endes der
Haube 13 nach oben gedrückt wird.
Auf diese Weise wird die Haube, wie in Fig. 13 gezeigt, aus ihrer
ursprünglichen durch Strich-Punkt-Punkt-Linie dargestellten Höhe in die
durch eine durchgezogene Linie dargestellte Höhe schnell verlagert, da das
hintere Ende der Haube 13 durch den Kolben 43 augenblicklich nach oben
gedrückt wird. Die Haube 13, welche augenblicklich nach oben schnellt,
wird aufgrund von Trägheit weiter nach oben angehoben. Der Haubenhalte
mechanismus 20 wird mit dem Ansteigen des rechten Endes der Haube 13
aufgerichtet.
Fig. 14 zeigt einen Zustand, in welchem die zusammenklappbare
Verbindung 70 in dem aufgerichteten Zustand in einem vollständig offenen
Winkel α3 gehalten wird. Die Haube 13 steigt nicht weiter nach oben und
wird durch den Haubenhaltemechanismus 20 in dem Zustand gehalten,
welcher durch Anheben aus der durch eine Strich-Punkt-Punkt-Linie
gezeigten ursprünglichen Position in die durch eine durchgezogene Linie
gezeigte Position um eine vorbestimmte Höhe (beispielsweise näherungs
weise 100 bis 200 mm) erreicht wird.
Zwischen der um einen vorbestimmten Betrag angehobenen Haube 13 und
der in dem Motorraum 12 untergebrachten Ausstattung 18, wie beispiels
weise einem Motor, ist ein vorbestimmter Zwischenraum ausgebildet und
die Haube 13 kann nach unten deformiert werden. Da die angehobene
Haube 13 während der Kollision des Hindernisses 32 mit der Haube 13 wie
durch eine Strich-Punkt-Punkt-Linie gezeigt, deformiert werden kann, kann
folglich ein auf das Hindernis 13 ausgeübter Stoß hinreichend absorbiert
werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Ausstattung 18, wie beispiels
weise einen Motor, vor dem Hindernis 32 zu schützen und es ist möglich,
den auf das Hindernis 32 ausgeübten Stoß hinreichend abzuschwächen.
Mit Bezug auf Fig. 15 bestimmt die Steuer/Regeleinheit 60 dann, wenn
eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem das Fahrzeug 11 mit dem
Hindernis 32 kollidiert ist und die Haube 13 angehoben wurde, daß das
Hindernis 32 nicht mit der Haube 13 kollidiert, woraufhin die Steuer/Regel
einheit 60 ein Haubenabsenksignal ausgibt. Das Haubenabsenkstellglied 50
beginnt die Absenkbewegung auf Grundlage des Signals und zieht das
Absenkkabel 55 mit hoher Geschwindigkeit zurück. Der Haubenhaltemecha
nismus wird zusammengeklappt und die Haube 13 sinkt ab und kehrt in die
ursprüngliche Position zurück, in welcher die Haube 13 nicht angehoben ist.
Die Funktion der Haubenvorrichtung 10, welche dann ausgeführt wird,
wenn das Fahrzeug 11 mit einem Hindernis, wie beispielsweise einer Mauer,
kollidiert, wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 16 bis 24 erläutert.
Fig. 16 zeigt einen Zustand, in welchem das Fahrzeug 11 mit einem festen
Hindernis 32A, wie beispielsweise einer Mauer, kollidiert ist. Das Fahrzeug
11 absorbiert den Kollisionsstoß durch Zulassen einer Deformation des
Motorraums 12 und der Haube 13. Gleichzeitig wird auf Grundlage von
Erfassungssignalen von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31, dem
Stoßsensor 33 und dem Bodensensor 35, welche in Fig. 2 gezeigt sind,
das hintere Ende der Haube 13 durch das Haubenanhebestellglied 40 der
Haubenvorrichtung 10 angehoben und die Position des angehobenen
hinteren Endes der Haube 13 wird durch den Haubenhaltemechanismus 20
gehalten.
Bezieht man sich auf Fig. 17, so wirkt unmittelbar bevor die Haube 13
deformiert wird auf den zweiten Stift 74 von der Haube 13 über den
Schwenkarm 17 ein Stoß F1 in Richtung nach hinten. Das obere Ver
bindungsglied 75 wird um den dritten Stift 77 in Richtung im Uhrzeigersinn
durch den Stoß F1 gedreht. Dabei wirken das untere Hilfsverbindungsglied
82 und das obere Hilfsverbindungsglied 84 derart, daß sie in den gestreck
ten Zustand gelangen, da der an dem oberen Verbindungsglied 75
angebrachte zweite Hilfsverbindungsstift 83 in Richtung im Uhrzeigersinn
verlagert wird. Insbesondere dreht sich das untere Hilfsverbindungsglied 82
um den ersten Hilfsverbindungsstift 81 in Richtung im Gegenuhrzeigersinn,
wohingegen sich das obere Hilfsverbindungsglied 84 um den zweiten
Hilfsverbindungsstift 83 in Richtung im Uhrzeigersinn dreht.
Wenn der Hilfsverbindungsmechanismus 80 gestreckt wird, wie in Fig. 18
gezeigt, kommen der Anschlag 82a des unteren Hilfsverbindungsglieds und
der Anschlag 84a des oberen Hilfsverbindungsglieds in gegenseitigen
Kontakt und der vollständige Öffnungsgrad (vollständig offener Winkel) θ2
des Hilfsverbindungsmechanismus 80 ist begrenzt. Folglich kann sich das
obere Verbindungsglied 75 nicht um den dritten Stift 77 in Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs 11 hin über die durch die durchgezogenen Linien
gezeigte Position hinausdrehen.
Die Bewegungen der zusammenklappbaren Verbindung 70 und des
Hilfsverbindungsmechanismus 80 des Haubenhaltemechanismus 20 werden
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 19A bis 23B beschrieben.
Wie in Fig. 19A gezeigt, wird die Haube 13 deformiert und angehoben wie
durch einen Pfeil U gezeigt und dabei dreht sich der Schwenkarm 17 um
den zweiten Stift 74 in Richtung im Uhrzeigersinn. Dieser deformierte
Zustand der Haube 13 ist auch in Fig. 16 gezeigt.
Wenn der Schwenkarm 17 in Richtung des Pfeils U rotiert, kommt der an
dem Schwenkarm 17 ausgebildete Angriffsabschnitt 17a in gegenseitigen
Angriff mit dem Anschlagbereich 7%, welcher an dem unteren Verb
indungsglied 75 ausgebildet ist. Dabei wirkt ein Stoß F2 auf den An
schlagbereich 75b von der Haube 13 über den Angriffsabschnitt 17a in
Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin. Aufgrund dieses Stoßes F2
kommt es zu einem Moment im Uhrzeigersinn um den zweiten Stift 74 bei
dem oberen Verbindungsglied 75 und das obere Verbindungsglied 75
beginnt, sich um den zweiten Stift 74 in Richtung im Uhrzeigersinn zu
drehen. Das untere Verbindungsglied 73 beginnt, sich um den ersten Stift
72 in Richtung im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Das hintere Ende des
Schwenkarms 17 beginnt, sich zur Rückseite hin in Richtung nach unten zu
verlagern, wie durch einen Pfeil V gezeigt. Auf diese Weise dreht sich das
obere Hilfsverbindungsglied 84 um den dritten Hilfsstift 86 in Richtung im
Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 19B gezeigt, wenn das obere Verbindungs
glied 75 eine Drehung um den zweiten Stift 74 in Richtung im Uhrzeigersinn
beginnt.
Da sich der Schwenkarm 17 weiter in Richtung des Pfeils U dreht, setzt das
obere Verbindungsglied 75, wie in Fig. 20A gezeigt, seine Drehbewegung
um den zweiten Stift 74 in Richtung im Uhrzeigersinn fort, wohingegen das
untere Verbindungsglied 73, welches drehbar mit dem oberen Verbindungs
glied 75 über den dritten Stift 77 verbunden ist, seine Drehbewegung um
den ersten Stift 72 in Richtung im Gegenuhrzeigersinn fortsetzt. Folglich ist
der dritte Stift 77 von der geraden Linie E zur Vorderseite des Fahrzeugs 11
hin versetzt. Das hintere Ende des Schwenkarms 17 wird weiter in Richtung
des Pfeils V verlagert. Wenn das obere Verbindungsglied 75 seine
Drehbewegung fortsetzt, wie in Fig. 20B gezeigt, setzt das obere
Hilfsverbindungsglied 84, welches mit dem anderen Ende des oberen
Verbindungsglieds 75 über den zweiten Hilfsstift 83 verbunden ist, auf
diese Weise ferner die Drehbewegung um den ersten Hilfsstift 81 in
Richtung im Gegenuhrzeigersinn fort, wie durch einen Pfeil gezeigt.
Da sich der Schwenkarm 17 weiter verschwenkt, drehen sich das obere
Verbindungsglied 75 und das untere Verbindungsglied 73 weiter und wie in
Fig. 21A gezeigt, liegen der erste Stift 72, der dritte Stift 77 und der
zweite Hilfsstift 83 entlang einer Reihe auf einer geraden Linie, wie durch
eine gerade Linie Y gezeigt.
Wenn der erste Stift 72, der dritte Stift 77 und der zweite Hilfsstift 83
entlang der geraden Linie derart in einer Reihe liegen, wirkt die im Uhrzeiger
sinn orientierte Drehkraft des oberen Verbindungsglieds 75 um den zweiten
Stift 74 auf das untere Verbindungsglied 73 als Kraft, welche lediglich das
untere Verbindungsglied 73 in Richtung seines anderen Endes entlang der
geraden Linie Y zieht, wie durch einen Pfeil gezeigt. Folglich kommt die
Drehbewegung des unteren Verbindungsglieds 73 um den ersten Stift 72
im Gegenuhrzeigersinn zum Stoppen. Wenn das obere Verbindungsglied 75
weiter versucht, in Richtung im Uhrzeigersinn zu rotieren, geht die
Drehachse des oberen Verbindungsglieds 75 dann von dem zweiten Stift 74
zu dem dritten Stift 77 über und das obere Verbindungsglied 75 dreht sich
um den dritten Stift 77 in Richtung im Uhrzeigersinn.
Wenn das obere Verbindungsglied 75 und der dritte Stift 77 sich um den
dritten Stift 77 in Richtung im Uhrzeigersinn drehen, wie in Fig. 21B
gezeigt, bewegt sich der zweite Hilfsstift 83 um den dritten Stift 77 in
Richtung im Uhrzeigersinn, wohingegen das obere Hilfsverbindungsglied 84
sich um den dritten Hilfsstift 86 in Richtung im Uhrzeigersinn dreht. Bei der
Drehung des oberen Hilfsverbindungsglieds 84 dreht sich das untere
Verbindungsglied 73 um den ersten Stift 72 in Richtung im Uhrzeigersinn
zurück.
Mit Bezug auf Fig. 22A dreht sich das untere Verbindungsglied 73 weiter
um den ersten Stift 72 in Richtung in Uhrzeigersinn, wenn die Drehung des
oberen Verbindungsglieds 75 fortschreitet. Das hintere Ende des Schwen
karms 17 wird weiter in Richtung von Pfeil V verlagert. Mit der Drehung des
oberen Verbindungsglieds 75, wie in Fig. 22B gezeigt, dreht sich auf diese
Weise das obere Hilfsverbindungsglied 84 weiter um den dritten Hilfsstift
86 in Richtung im Uhrzeigersinn. Da die Länge des oberen Hilfsverbindungs
glieds 84 kleiner ist als die des unteren Verbindungsglieds 73, ist der
Drehwinkel des unteren Verbindungsglieds 73 kleiner als der vorbestimmte
Drehwinkel des oberen Hilfsverbindungsglieds 84, wenn das obere
Hilfsverbindungsglied 84 sich um einen vorbestimmten Winkel dreht.
Folglich bewegt sich der zweite Hilfsstift 83 über den dritten Stift 77 zur
Rückseite des Fahrzeugs 11 hinaus.
Nimmt man Bezug auf Fig. 23A, so sind das obere Verbindungsglied 75
und das untere Verbindungsglied 73 vollständig zusammengeklappt und die
Drehung der Verbindungsglieder 75 und 73 kommt zum Ende und der
zweite Hilfsstift 83 bewegt sich zur Rückseite des Fahrzeugs 11 hin über
den dritten Stift 77 hinaus. Insbesondere wie in Fig. 23B gezeigt, kommt
der Anschlag 82a des unteren Hilfsverbindungsglieds in Anlage mit dem
Anschlag 84a des oberen Hilfsverbindungsglieds und die Drehung des
oberen Hilfsverbindungsglieds 84 kommt zum Ende. Dabei stoppen das
obere Verbindungsglied 75 und das untere Verbindungsglied 73 an ihren
maximalen Drehpositionen, da die Position des dritten Stifts 77 festgelegt
ist.
Auf diese Weise bilden die zusammenklappbare Verbindung 70 und der
Hilfsverbindungsmechanismus 80 einen Mechanismus, welcher gleichwir
kend zu einer Vierfachstruktur ist, wie in Fig. 24B gezeigt, da das obere
Hilfsverbindungsglied 84 sich nicht weiter zur Rückseite des Fahrzeugs 11
hin dreht. Die zusammenklappbare Verbindung 70 und der Hilfsverbindungs
mechanismus 80 sind in einem Zustand angeordnet, welcher sowohl in
Richtung nach vorne als auch in Richtung nach hinten stabil ist. Wie in Fig.
24A gezeigt, ist die Position eines hinteren Endes 13b der Haube 13 an
einer Position festgelegt, welche von der vorderen Oberfläche der Wind
schutzscheibe um einen vorbestimmten Abstand in Richtung zur Vorderseite
des Fahrzeugs 11 hin angeordnet ist, wenn die zusammenklappbare
Verbindung 70 in ihrer maximalen Schwenkposition stoppt. Das hintere
Ende 13b der Haube 13 bewegt sich nicht weiter zur Rückseite des
Fahrzeugs 11 hin. Da die Bewegung der zusammenklappbaren Verbindung
70 durch den Hilfsverbindungsmechanismus 80 begrenzt ist, ist die
Bewegung der angehobenen Motorhaube 13 zur Rückseite des Fahrzeugs
11 hin auf diese Weise begrenzt. Folglich wird verhindert, daß sich das
hintere Ende 13b der Haube 13 der Windschutzscheibe 16 weiter als
erforderlich annähert.
Da der Haubenhaltemechanismus 20 aus der zusammenklappbaren
Verbindung 70 und dem Hilfsverbindungsmechanismus 80 hergestellt ist,
ist die Anzahl der in dem Haubenhaltemechanismus 20 vorgesehenen
Verbindungsglieder groß. Ein Stoß aufgrund einer Kollision kann durch diese
Vielzahl von Verbindungsgliedern verteilt aufgenommen werden.
Da kein übermäßiger Stoß auf lediglich einen Teil der Verbindungsglieder
oder auf relevante Komponenten einwirkt, kann demzufolge die Steifigkeit
jedes Teils reduziert werden.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Haubenhal
temechanismus 20 direkt an der Haube 13 angebracht sein und das
Vorhandensein oder das Weglassen des Schwenkarms 17 ist willkürlich.
Ein Begrenzungsteil, welches den vollständig offenen Winkel α3 des
Haubenhaltemechanismus 20 begrenzt, ist nicht auf den unteren Anschlag
73a und den oberen Anschlag 75a beschränkt.
Eine Fahrzeughaubenvorrichtung (10) umfaßt einen Haubenhaltemecha
nismus (20), welcher dann, wenn ein Fahrzeug (11) mit einem Hindernis
(32) kollidiert, den hinteren Endabschnitt einer Haube (13) um einen
vorbestimmten Betrag anhebt und die Position des angehobenen hinteren
Endabschnitts hält. Der Haubenhaltemechanismus umfaßt ein zusammen
klappbares Verbindungsglied (70), welches sich nach Maßgabe einer
Bewegung der Haube in Richtung nach oben oder nach unten zusammen
klappt oder streckt, und eine Hilfsverbindung (80), welche verhindert, daß
sich die zusammenklappbare Verbindung zur Rückseite des Fahrzeugs hin
bewegt. Der Hilfsverbindungsmechanismus begrenzt die Bewegung der
zusammenklappbaren Verbindung in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs,
wodurch verhindert wird, daß die Haube zur Rückseite des Fahrzeugs hin
deformiert wird und sich in dieser Richtung bewegt.
Claims (3)
1. Fahrzeughaubenvorrichtung (10), welche dann, wenn ein Fahrzeug
(11) mit einem Hindernis (32) kollidiert, einen hinteren Endabschnitt
einer an einem vorderen Bereich des Fahrzeugs vorgesehenen Haube
um einen vorbestimmten Betrag anhebt und bewirkt, daß ein
Haubenhaltemechanismus (20) die Position des angehobenen
hinteren Endabschnitts hält, und welche eine Bewegung des
angehobenen hinteren Endabschnitts zur Rückseite des Fahrzeugs hin
begrenzt,
wobei der Haubenhaltemechanismus (20) eine zusammen klappbare Verbindung (70) umfaßt, welche sich nach Maßgabe einer Bewegung der Haube in Richtung nach oben und nach unten zusammenklappt oder streckt, und eine Hilfsverbindung (80) umfaßt, welche die Bewegung der zusammenklappbaren Verbindung zur Rückseite des Fahrzeugs hin begrenzt;
wobei die zusammenklappbare Verbindung (70) ein unteres Verbindungsglied (73) umfaßt, welches mit einem Ende an einer an einem Körper (14) des Fahrzeugs angebrachten Klammer (71) drehbar befestigt ist, ein oberes Verbindungsglied (75) umfaßt, welches an einem Ende an der Haube drehbar befestigt ist, und einen Gelenk abschnitt (76) umfaßt, welcher drehbar das andere Ende des unteren Verbindungsglieds und das des oberen Verbindungsglieds miteinander verbindet;
wobei der Hilfsverbindungsmechanismus (80) zwei Ver bindungsglieder umfaßt, welche zwischen einer Position, die versetzt zu und nahe dem Gelenkabschnitt liegt, und einem vorderen Teil der Klammer verbunden sind, wobei die beiden Verbindungsglieder derart miteinander verbunden sind, daß sie sich nach Maßgabe eines Zusammenklappens oder Streckens der zusammenklappbaren Verbindung zusammenklappen oder strecken.
wobei der Haubenhaltemechanismus (20) eine zusammen klappbare Verbindung (70) umfaßt, welche sich nach Maßgabe einer Bewegung der Haube in Richtung nach oben und nach unten zusammenklappt oder streckt, und eine Hilfsverbindung (80) umfaßt, welche die Bewegung der zusammenklappbaren Verbindung zur Rückseite des Fahrzeugs hin begrenzt;
wobei die zusammenklappbare Verbindung (70) ein unteres Verbindungsglied (73) umfaßt, welches mit einem Ende an einer an einem Körper (14) des Fahrzeugs angebrachten Klammer (71) drehbar befestigt ist, ein oberes Verbindungsglied (75) umfaßt, welches an einem Ende an der Haube drehbar befestigt ist, und einen Gelenk abschnitt (76) umfaßt, welcher drehbar das andere Ende des unteren Verbindungsglieds und das des oberen Verbindungsglieds miteinander verbindet;
wobei der Hilfsverbindungsmechanismus (80) zwei Ver bindungsglieder umfaßt, welche zwischen einer Position, die versetzt zu und nahe dem Gelenkabschnitt liegt, und einem vorderen Teil der Klammer verbunden sind, wobei die beiden Verbindungsglieder derart miteinander verbunden sind, daß sie sich nach Maßgabe eines Zusammenklappens oder Streckens der zusammenklappbaren Verbindung zusammenklappen oder strecken.
2. Fahrzeughaubenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hilfsver
bindungsmechanismus (80) ein unteres Hilfsverbindungsglied (82)
umfaßt, welches drehbar an einem Ende mit dem vorderen Bereich
der Klammer (71) verbunden ist, ein oberes Hilfsverbindungsglied
(84) umfaßt, welches drehbar an einem Ende an einer Position
befestigt ist, welche zu dem Gelenkabschnitt (76) versetzt ist, und
einen Hilfsgelenkabschnitt (85) umfaßt, welcher drehbar das andere
Ende des unteren Hilfsverbindungsglieds und das des oberen
Hilfsverbindungsglieds miteinander verbindet.
3. Fahrzeughaubenvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das andere
Ende des unteren Hilfsverbindungsglieds (82) und das des oberen
Hilfsverbindungsglieds (84) jeweils Anschläge (82a, 84a) aufweisen,
welche miteinander in Eingriff stehen, oder außer Eingriff gelangen,
wenn beide Verbindungsglieder zusammengeklappt oder gestreckt
werden.
Applications Claiming Priority (2)
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