DE1002670B - Vlieswickler - Google Patents

Vlieswickler

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Publication number
DE1002670B
DE1002670B DEF11208A DEF0011208A DE1002670B DE 1002670 B DE1002670 B DE 1002670B DE F11208 A DEF11208 A DE F11208A DE F0011208 A DEF0011208 A DE F0011208A DE 1002670 B DE1002670 B DE 1002670B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
carriage
winder
roll
fleece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF11208A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Hugginson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Douglas Fraser & Sons Ltd
Original Assignee
Douglas Fraser & Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Douglas Fraser & Sons Ltd filed Critical Douglas Fraser & Sons Ltd
Publication of DE1002670B publication Critical patent/DE1002670B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/02Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with lap-roll or the like loaded to provide firm packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vlieswickler Die Erfindung bezieht sich auf Vlieswickler derjenigen Art, die eine den Wickel am Umfang antreibende Trommel und eine Hemmungsbremse für den Wickelträger aufweisen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Vlieswickler der vorgenannten Art zu schaffen, der sich im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen durch eine außerordentlich einfache und billige Ausbildung auszeichlitt und bei einer sehr übersichtlichen und leichten Bedienbarkeit ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung ist der Vlieswickfer dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus Reibklötzen besteht, die unmittelbar auf den als Schlitten ausgebildeten Wick-elträger einwirken, und daß ein Bedienungshebel mit Nasen vorgesehen ist, welche bei Betätigung des Hebels die Reibklötze entgegen Federkraft von dem Schlitten abheben.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsforrn der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf den Vlieswickler, von welchem die Aufwickeltrommel abgenommen ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Vlieswicklers mit angebrachter Aufwickeltrommel; Fig. 3 ist eine in größerem Maßstab gehaltene Draufsicht auf die Aufwickeltrommel; Fig. 4 ist ein in größerem Maßstab gehaltener Querschnitt durch eine lose auf der Aufwickeltrommel aufsteckbare Hülse, Der Wickelträger hat die Form eines Schlittens, der von zwei parallelen Stangenteilen 1 und 2 ge- bildet wird, die an, diem einen Ende, durch ein Gußstück 3 miteinander vereinigt sind. Dieser Schlitten ist in Führungen 4 des Gestelles 5 verschiebbar gelagert.
  • Die Aufwickeltrommel 6 wird voll einer Spindel 7 getragen, die mit offenen Nuten 8 in Eingriff gebracht werden kann, welche in Lagerböcken 9 ausgebildet sind, die ihrerseits von den Stangenteilen 1 und 2 des Schlittens getragen werden. Die Nuten 8 sind gegen die Antriebstrommel 10 gerichtet, welche auf einer Antriebswelle 11 gelagert ist und den sich auf der Aufwickeltrommel 6 bildenden Vlieswickel 12 durch Reibung am Umfang des Wickels antreibt. Auf dein einen Ende der Antriebswelle 11 ist ein Kettenrad 13 (Fig. 1) befestigt, welches von einer Kette (nicht dargestellt) angetrieben wird.
  • Die Gleitbewegung des Schlittens 1, 2 in den Führungen 4 kann zeitweise durch zwei Paare von Reibungskissen 14 abgebremst werden, von denen in Fig. 2 nur das eine Paar dargestellt ist.
  • Das eine Kissen eines jeden Kissenpaares wird von einem Klotz 15 und das andere Kissen von einem Klotz 16 getragen, der über dem Klotz 15 angeordnet ist.
  • Die Klötze 15 und 16 mit ihren zugehörigen Reibungskissen 14 werden durch eine Druckfeder 17 gegen die oberen bzw. unteren. Flächen der zugehörigen parallelen Stangenteile 1, 2 des Schlittens gedrückt. Die Feder 17 ist um eine Stange 18 gewunden, welche durch den unteren Klotz 15 hindurchgeht und in den oberen Klotz 16 eingeschraubt ist. Die Feder 17 wird zwischen dem- unteren Klotz 15 und einer Mutter 19 zusammengedrückt gehalten, die auf das untere Ende der Stange 18 aufgesehraubt ist.
  • Die Reibungskissen 14 können mittels Stetliernasen 20 zeitweise unwirksam gemacht werden, welche an dein freien Ende der Schenkel eines gegabelten Hebels 21 ausgebildet sind und mit den Klötzen 15, 16 in Eingriff gebracht werden können. Mit dem gegabelten Hebel 21 ist bei 23 ein winklig abgebogener Hebel 22 verbunden, dessen freies Ende ein Pedal 24 trägt.
  • Durch Niederdrücken des Pedals 24 wird eine Schwingbewegung der miteinander verbundenen Hebel 21, 22 veranlaßt, so daß die Nasen 20 die Klötze 15, 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 von den parallelen Stangenteilen 1, 2 des Schlittens wegbewegen, wodurch der Druck der Reibungskissen 14 auf die Teile 1, 2 verringert oder aufgehoben wird.
  • Ortsfest#e Endplatten 25, welche die Angriff sstelle der Antriebstrommel 10 an dem sich bildendenWickel schützen und dazu beitragen, die Breite des Wickels zu begrenzen, werden von den parallelen Schlittenteilen 1, 2 umfaßt.
  • An dem Teil 1 des Schlittens ist ein Handgriff 26 angebracht, mittels dessen die Bedienungsperson den Schlitten in die Ausgangsstellung verschieben kann.
  • Der Vlieswickel wird auf einer losen Aufsteckhülse 27 gebildet, welche die Aufwickelttommelkerne umgibt. Die zylindrische Hülse 27 ist mit z-wei diametral gegenüberliegenden inneren Vorsprüngen 28 (Fig. 4) versehen, von denen jeder längs einer V-förmigen Nut 29 mit einer Aussparung 30 im Umfang der Aufwickeltrommel 6 in Eingriff treten kann.
  • Beim Arbeiten wird das Vliesband 12 durch eine Leitöse 31 hindurch zu der Anlage der Antriebstrommel 10 an der Aufwickeltrommel 6 bzw. an dem auf ihr gebildeten Wickel geführt. Diese Leitöse 31 ist an einer Stange 32 angebracht (Fig. 1), die durch irgendeine bekannte Einrichtung quer zurTrommel 10 hin- und herbewegt werden kann.
  • Während der Wickel gebildet wird, wird er durch die Antriebstrommel 10 gedreht, und wenn der Durchmesser des Wickels zunimmt, verschiebt sich der Schlitten in seinen Führungen4, wobei er den Reibungswiderstand überwindet, der durch die federbelasteten Kissen 14 gebildet wird. Wenn der Wickel den gewünschten Durchmesser erreicht hat, werden die Hebel 21, 22 durch Niederdrücken des Pedals 24 betätigt, wodurch die Reibungskissen 14 von den parallelen Stangenteilen 1 und 2 des Schlittens zurückgezogen werden und damit die Abbremswirkung aufgehoben wird. Der Wickel ist infolge seines Eigengewichtes nunmehr in der Lage, den Schlitten 1, 2 genügend weit zu verschieben, damit die die Trommel 6 mit dem Wickel tragende Spindel 7 aus den Nuten 8 der Klötze 9 herausfallen kann. Die lose Hülse 27 wird darauf aus dem Wickel entfernt und eine andere Hülse auf der Trommel 6 angebracht, welche dann wieder in den Vlieswickler eingeführt wird. Um den Wickler wieder einzustellen, werden die Hebel 21, 22 durch Niederdrücken des Pedals 24 betätigt, um die durch die Bremse bewirkte Reibungskraft auf den Schlitten 1, 2 aufzuheben, so daß dieser mittels des Handgriffes 26 in seine Anfangsstellung gebracht werden kann. Das Pedal 24 wird dann freigegeben, so daß die Br-emskissen 14 wieder wirksam werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vlieswickler mit einer den Wickel am Umfang antreibenden Trommel und einer Hemmungsbremse für d-en Wickelträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus Reibklötzen (14 bis 16) besteht, die unmittelbar auf den als Schlitten (1, 2) ausgebildeten Wic)<elträger einwirken, und ein Bedienungshebel (21 bis 24) mit Nasen (20) vorgesehen ist, welche bei Betätigung des Hebels die Reibklötzt entgegen Federkraft von dem Schlitten abheben. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 835 587, 780 555, 835 855; deutsche Patentschriften Nr. 630 735, 202 807.
DEF11208A 1952-04-19 1953-02-27 Vlieswickler Pending DE1002670B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1002670X 1952-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1002670B true DE1002670B (de) 1957-02-14

Family

ID=10867540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF11208A Pending DE1002670B (de) 1952-04-19 1953-02-27 Vlieswickler

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DE (1) DE1002670B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202807C (de) *
FR780555A (fr) * 1934-01-19 1935-04-29 Baertsoen & Buysse Sa Des Ets Dispositif pour bobiner en rolls mous des fils tels, notamment, que des fils de lin mouillé
DE630735C (de) * 1931-12-17 1936-06-04 Marcel Stein Wickelvorrichtung fuer Schlagmaschinen, OEffner und aehnliche Maschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechslung
FR835587A (fr) * 1938-03-22 1938-12-26 Douglas Fraser & Sons Ltd Perfectionnements aux machines à mettre le ruban en bobines et aux machines à enrouler le fil et analogues
FR835855A (fr) * 1937-06-08 1939-01-05 Rhodiaceta Dispositif pour l'enroulement régulier de fils quelconques

Patent Citations (5)

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