DE1002600B - Stromwindsichter - Google Patents

Stromwindsichter

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Publication number
DE1002600B
DE1002600B DEW16709A DEW0016709A DE1002600B DE 1002600 B DE1002600 B DE 1002600B DE W16709 A DEW16709 A DE W16709A DE W0016709 A DEW0016709 A DE W0016709A DE 1002600 B DE1002600 B DE 1002600B
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DE
Germany
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wind
grain
air
stream
installation
Prior art date
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Pending
Application number
DEW16709A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Spillner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1002600B publication Critical patent/DE1002600B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Stromwindsichter Die Erfindung betrifft einen Windsichter, bei dem das zu sichtende Gut durch einen etwa waagerechten Sichtluftstrom in Fraktionen getrennt nebeneinander abgelagert wird. Bei einem derartigen Windsichter besteht der Nachteil, daß das mitgerissene Überkorn nicht zu dem ihm zugeordneten Auslauf zurückgeführt werden kann, so daß eine einwandfreie Trennung in verschiedene Fraktionen, nicht möglich ist. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Sichtkammer an sich bekannte dachförmige Einbauten kaskadenförrnig derart angeordnet sind, daß die Firstkante jedes Einbaues etwa lotrecht unterhalb der Abwurfkante der dem Windstrom zugekehrten Fläche des darüber befindlichen Einbaues liegt. Bei einem derartigen Windsichter wird durch den mäßigen waagerechten Luftstrom das Feinkorn so weit abgelenkt, daß es auf die vom Windeintritt abgekehrte Seite der dachförmigen Einbauten fällt und schließlich in einen der entsprechenden Fraktion, zugeordneten. Auslauf gelangt. Das Grobkorn nimmt dagegen., da es vom Luftstrom praktisch nicht abgelenkt wird, den Weg zu einem ihm zugeordneten Auslauf auf der Eintrittseite des Sichtluftstromes. Wenn durch unvermeidliche turbulente Strömungen im oberen Teil der Einbauten noch keine strenge Abtrennung erfolgt ist, dann tritt diese für den Feinanteil auf den darunterliegenden Stufen der dem Windeintritt zugekehrten Kaskadenreihe ein. Das etwa mitgerissene Überkorn wandert dagegen auf den folgenden Kaskadenreihen, gegen den Wind über die dachförmigen. Einbauten zurück und vereinigt sich wieder mit dein Grobanteil des Sichtgutes. Die Querschnittsvergrößerungen bzw. die Verminderung der Windgeschwindigkeit hinter jeder Kaskade von Einbauten begünstigt das Abscheiden des mitgerissenen Überkornes. Durch diese Mehrfachsichtung in Verbindung mit einer Wiederausscheidung und Rückführung etwaiger mitgerissener zu grober Partikel erfolgt eine scharfe Trennung des Aufgabegutes in zwei oder mehrere Fraktionen, die verschiedenen Auslauftrichtern zustreben. Da die Sichtluft das Feinkorn nicht aus dem Sichtei mitnehmen muß,genügen geringe Windkräfte zum Durchführen der Sichtung. Der Verschleiß der Vorrichtung ist dadurch ebenfalls gering. Die Nachschaltung eines Zyklons oder eines Filters ist lediglich dann erforderlich, wenn. im Aufgabegut so feinkörniger Staub vorhanden ist, daß dieser noch bei den benötigten geringen Windgeschwindigkeiten mitgerissen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Windsichter gemäß der Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Windsichter besteht aus der Sichtkammer 1 mit dem Aufgabetrichter 2 und den Austräger 3 und 4 für das Grob- und Feinkorn. Die Sichtluft tritt durch die einstellbare Jalousie 5 in die Sichtkammer ein und verläßt diese durch den. Austritt 6. In der Sichtkammer 1 sind dachförmige Einbauten 9 angeordnet, und zwar in mehreren, Reihen untereinander, wobei die Firstkante 8 etwa lotrecht unter der Abwurfkante der dem Windstrom zugekehrten Fläche 9 des darüberliegenden Einbaues liegt. Wie Abb. 2 erkennen. läßt, wird das Feinkorn durch dem, waagerechtem, Sichtluftstrom abgelenkt und gleite über die dem Luftstrom abgekehrte Fläche 10 abwärts, während das gröbere Korn über die Fläche 9 abgleitet. In Abb. 3 ist der Weg des gröberen Kornes mit vollen Linien ausgezogen und der Weg des feineren Kornes gestrichelt angegeben. Die Abbildung läßt erkennen, wie das Grobkorn bzw. das mitgerissene Überkorn stets wieder entgegen dem Windstrom in den, Behälter der groben Fraktion zurückgeführt wird. Der Schnitt zwischen Grob- und Feinkorn läßt sich dabei in weiten Grenzen, einstellen. Je weiter der First des unteren Einbaues gegenüber der Kante des. darfiberliegenden Einbaues in Richtung des Windeintritts verschoben, wird, desto grobkörniger ist der abgetrennte Feinanteil; bei einer Verlagerung des Firstes in den- entgegengesetzten Richtung wird der Feinanteil kleinkörnig. Auf diese Weise ist es möglich, den Sichtei konstruktiv dem Sichtgut anzupassen und mit der Windmenge die Feinregulierung vorzunehmen. Ferner kann durch geeignete Bemessung der Einbauten das Aufgabegut in mehrere Fraktionen aufgetrennt werden. An Stelle von Luft können, auch andere, Gase und Flüssigkeiten benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Windlichter, bei dem das zu sichtende Gut durch einen, etwa waagerechten Sichtluftstrom in Fraktionen getrennt nebeneinander abgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daB in der Sichtkammer an sich bekannte dachförmige Einbauten (7) kaskaden,färrnig derart angeordnet sind, daB die Firstkante (8) jedes Einsbaues (7) etwa lotrecht unterhalb der Abwurfkante der dem Windstrom zugekehrten Fläche des darüber angeordneten Einbaues (7) liegt.
DEW16709A 1955-05-18 1955-05-18 Stromwindsichter Pending DE1002600B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011055762A1 (de) 2011-11-28 2013-05-29 Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co KG Vorrichtung zum Sichten von körnigem Gut

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WO2013079416A1 (de) 2011-11-28 2013-06-06 Maschinenfabrik Köppern Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum sichten von körnigem gut
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EP2785472B1 (de) 2011-11-28 2016-07-20 Maschinenfabrik Köppern GmbH. & Co. KG Vorrichtung zum sichten von körnigem gut
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