DE630756C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE630756C
DE630756C DEH142177D DEH0142177D DE630756C DE 630756 C DE630756 C DE 630756C DE H142177 D DEH142177 D DE H142177D DE H0142177 D DEH0142177 D DE H0142177D DE 630756 C DE630756 C DE 630756C
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Germany
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dust
air
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dedusting
coarser
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DEH142177D
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EDWIN HOFFMANN DR ING
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EDWIN HOFFMANN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windschter Die bisher, besonders in ,der Kohlenaufbereitungsindustrie zur Anwendung gelangenden Sichter weisen zumeist! so schwerwiegende Nachteile auf, daß hierdurch ein einwandfreier Sichterfolg, nicht erreicht werden kann. So wird bei manchen Bauarten der Staub aus einem dichten Schleier herausgeblasen und abgeführt, ohne daß eine Rückführung des mitgerissenen zu groben Staubes möglich ist. Hierdurch wird die Erreichung eines scharfen Sichtschnittes unmöglich gemacht. Das Niederschlagen des feinsten Staubes wird zumeist so ungenügend durchgeführt, daß die umlaufende Luft diesen wieder in das gesichtete Gut hineinbläst. Man hat zwar versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß -ein Teil der gesamten Staubluft aus dem Kreislauf herausgenommen und durch Filter o. dgl. gereinigt wird, doch ist es verständlich, daß hierdurch nur ein unzureichender Erfolg erzielt werden kann. Weiterhin wird bei den meisten Sichtern eine starke Zertrümmerung des Aufgabegutes herbeigeführt, wodurch sich neuer Staub bildet, der größtenteils nicht mehr entfernt werden kann und somit mit der gesichteten Kohle abgeht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Windsichter mit zwei oder mehreren hintereinanderfolgenden Entstaubungsstufen, bei dem die von einem Gebläse gelieferte Luft unter Verzweigung der Druckleitung regelbar auf die verschiedenen Stufen derart verteilt wird, daß von Stufe zu Stufe ein stärkerer Entstaubungsluftstrom zur Anwendung gelangt. Der den feinen Staub in der ersten Stufe mitreißende. Luftstrom zieht nach Abscheidung des gröberen Staubes endgültig ab, während nur der den gröberen Staub mitführende Luftstrom nach Ausfall des mitgerissenen Überkorns und davon getrennter Ausscheidung des mitgeführten gröberen Staubes, z. B. in einem Zyklon, in den Entstaubungsluftkreislauf wieder zurückgeführt wird. Der in der ersten Stufe ausfallende gröbere Staub fällt in den Staubluftstrom der zweiten Stufe hinein und wird mit diesem fortgetragen. Durch besondere Ausbildung der Einbauten zur Verteilung und Weiterleitung des Sichtgutes wird ein scharfer Sichtschnitt ermöglicht, und zwar wegen der außerordentlich weitgehenden Aufteilung auch bei feuchtem Aufgabegut, ferner wird auch eine Zertrümmerung des Aufgabegutes vermieden.
  • Es sind bereits 'Sichter bekannt, bei denen eine Unterteilung des Sichtvorganges in zwei oder mehrere Stufen erfolgt. Neu ist jedoch der Gedanke, nur den den gröberen Staub mitführenden Luftstrom nach Ausscheidung des Staubes in einer Reinigungsvorrichtung in, den Entstaubungsluftkreis wieder zurückzuführen, während der mit dem feinen Staub beladene Luftstrom abzieht.
  • Die Arbeitsweise des neuen Sichters ergibt sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel: Dergechteckig gebaute Sichtet- ist--in seiner Höhe` einmal unterteilt. Im- oberen Teil wird- nur der feinste Staubherausgenommen und damit gleichzeitig eine Vorsichtung erzielt. Im einzelnen arbeitet der Sichtet- wie folgt: Der durch eine Drosselklappe r oder eine sonstige geeignete Vorrichtung. aus der gemeinsamen Luftzuleitung abgetrennte Luftstrom nimmt aus dem in feiner Verteilung durch die Einbauten .2 der ersten Sichterstufe heräbrieselnden -Aufgabestrom den allerfeinsten Staub heraus und führt diesen durch den E-cpansionsraum 3 zu einem an ein besonderes Gebläse angeschlossenen Filter bekannter Bauart, worin der feine Staub niedergeschlagen . wird; während die Luft ins- Freie geht. Im unteren Teil durchströmt ein stärkerer Luftstrom - den Verteiler q:; der hier herausgenommene gröbere Staub zieht durch den Expansionsraum 5 und wird in einem Zyklon bekannter Bauart niedergeschlagen. Da die in den Zyklon gelangende Luft nur groben Staub enthält, so kann sie darin so weit gereinigt werden, daß sie- ohne Bedenken als Umlaufluft Verwendung finden kann. Sie wird infolgedessen dem Sichtet- durch ein Gebläse bei 6 wieder zugeführt, während die durch den Filter -gehende Luft als regelbare Zusatzluft neu angesaugt werden muß: Das- zu sichtende Gut gelängt über eine regelbare Aufg-abevorrichtung 7, beispielsweise eine Aufgabewalze in gleichmäßigem Strom-, in den Siehter und fällt hier auf den oberen Einbau a. Dieser-ist in besonderer Weise ausgebildet. Es wird- ein schräg-gestelltes Sieb 8 verwandt, dessen Durchgangsweite etwas größer als- das -gröbste Aufgabegüt ist; um ein Zusetzen- -zu verhindern. Zweckmäßig wird man mehrere- jalöusiea-r-tig untereinander angeordnete Siebe anbringen, um eine weitgehende Aufteilung des Sichtgutes zu erzielen. Die Siebe- können verstell-und rüttelbar angeordnet werden. - Die Aufgabe auf die SiebeB' erfolgt durch die Leitbleche 9 dergestalt, daß das Guts nicht in, einem steilem Winkel - auftrifft, sondern mit einer gewissen'Geschwindigkeit über das Sieb hinweg- leitet. Infolge dieser besonderen Aufgabe findet eine weitgehende Trennung nach der Korngröße 'statt.- Das feinste Gut fällt sofort durch, das gröbere Korn jedoch erst in gewissem Abstande von der Aufgabestelle. Man-- erreicht eine- außerordentlich --weitgehende Aufteilung, und Trocknung des Aufgabegütes, wobei der feinste Staub an der Luftaustrittsstelle, herabfällt. - Es wird also vermieden, daß der Staub wieder in gröberes Korn hineingeblasen- und am Austreten gehindert wird. Weiterhin- verhindern die Verteilet- einen. hohen Fall und somit eine Zertrümmerung des Gutes. Die zutretende -Luft wird durch ein Sieb io verteilt, das auch das .Sichtgut von dem Zuführungsstutzen fernhält. Durch besondexe Klappen ii o. dgl. wird die Stärke der Belfiftung der einzelnen Verteiler geregelt. An Stelle der schräg gestellten Siebe 8 können Rollenroste o. dgl. treten.
  • Der in dem Expansionsraum 3 ausfallende grobe Staub gleitet in den unteren Expansionsraum 5,_- aus, dem er mit dem stärkeren Luftstrom abgeht. Sehr wesentlich ist, daß der- ausfallende grobe Staub nicht wieder in das weiterfließende Sichtgut gelangt.
  • Das in der oberen Sichtstufe (einst gesichtete Gut gelangt durch den Kanal iz in' die zweite Sichtstufe, deren- Einbauten entsprechend der .ersten Stufe ausgeführt sind, und wird hier in der gewünschten Korngröße grob gesichtet. Das mitgerissene Überkorn fällt im Expansionsraum 5 atts und wird, ohne mit dem gesichteten Gut wieder in Berührung zu kommen, getrennt bei 13 abgeführt. Die Luftzufuhr und Regelung erfolgt in ähnlicher Weise wie in der oberen Stufe. Das entstaubte Gut verläßt bei 14 den Sichtet-.
  • Jede der Sichtstufen i'st somit an ein besonderes Gebläse angeschlossen. Die Feinheit der. abgezogenen Staube in Abhängigkeit von der Luftgeschwindigkeit kann -- durch diese Gebläse weitgehend geregelt werden. Weitere Regelmöglichkeiten ergeben sich durch Einstellung der Drosselklappe-i sowie der- in der Luftansaugeleitung vorgesehenen Drosselklappe 15.
  • Naturgemäß - kann der Windsichter nach der Erfindung auch anders als dargestellt gebaut werden. So kann er z. B. besonders für hohe- Leistungen doppelt oder rund mit Zu-und Abführung in der Mitte ausgebildet werden,-ebenso wie die Zahl der Sichtstufen vergrößert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter mit zwei oder mehreren hintereinanderfolgenden Entstaubungsstufen, bei dem- die von einem- in den Enttaubungsluftkreislauf eingeschalteten Gebläse gelieferte Luft unter Verzweigung der Druckleitung regelbar auf die verschiedenen Stufen derart verteilt wird, daß von Stufe zu Stufe ein stärkerer Entstaubungsluftstrom. zur Anwendung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der den feinen Staub in der ersten Stufe mitreißende Luftstrom nach Ausfall von gröberem Staub endgültig abzieht, während nur der den gröberen Stäub aus der zweiten oder letzten Stufe mitfährende Luftstrom nach- Ausfall des mitgerissenen Überkornes und davon getrennter. Ausscheidung des mitgeführten gröberen Staubes, z. B. in einem Zyklon, in den Entstaubungsluftkreislauf wieder zurückgeführt wird. a. Windsichter. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der in der ersten Stufe ausfallende gröbere Staub in den Staubluftstrom der zweiten Stufe hineinfällt und mit diesem fortgetragen wird.
DEH142177D 1934-12-18 1934-12-18 Windsichter Expired DE630756C (de)

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