DE497703C - Windsichter, bei dem das fallende Gut durch Passieren der Luftstroeme zweier oder mehrerer untereinander angeordneter Ventilatoren zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird - Google Patents

Windsichter, bei dem das fallende Gut durch Passieren der Luftstroeme zweier oder mehrerer untereinander angeordneter Ventilatoren zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird

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DE497703C
DE497703C DEE35315D DEE0035315D DE497703C DE 497703 C DE497703 C DE 497703C DE E35315 D DEE35315 D DE E35315D DE E0035315 D DEE0035315 D DE E0035315D DE 497703 C DE497703 C DE 497703C
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DE
Germany
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depression
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increasing compression
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DEE35315D
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Eisen und Huettenwerke AG
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Eisen und Huettenwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter, bei dem das fallende Gut durch Passieren der Luftströme zweier oder mehrerer untereinander angeordneter Ventilatoren zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird Die Erfindung betrifft einen Windsichter, bei welchem Glas fallende Gut durch Passieren ,ler Luftströme zweier oder mehrerer untereinander angeordneterVentilatoren zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird, und kennzeichnet sich dadurch, claß die flurch flie einzelnen Ventilatoren bzw. Flügelrärler abgelichteten Materialanteile von verschie,lcneni Gewicht oder Körnung jeder für sich unmittelbar auf getrennten Wegen abgeführt werden. Der Windlichter, der insbesonflere für Steinkohlenwäschen u. dgl. gebrauchl «-erden soll, dient demnach nicht lediglich zur Entstaubung bzw. zur Ablichtung bis zu einer einzigen gewissen Korngröße. sondern wird planmäßig zur Klassierung nach verschiedenen Korngrößen benutzt. Es sind an sich Windsichter bekannt, bei welchen Ventilatoren mit verschiedenen Stufen benutzt «erden, doch dienen .diese nicht zur Klassierung, indem das aus den einzelnen Stufen abgeschiedene Gut wieder vereinigt un,_1 später auf andere Weise, insbesondere durch Sieben, klassiert wird. Um nun # iilireii(1 tles Betriebes die #durch die einzelnen v, Ventilatoren bzw. Flügelräder gegebene Klassierung auf andere Korngrößen einzustellen, wii d es in manchen Fällen genügen, die Drehzahl der Ventilatoren und damit die Stärke des Luftstromes entsprechend zu ändern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll diese Regelung in erheblich einfacherer und eine weitergehende Differen.zierungsMöglichkeit gestattender Weise dadurch erfolgen, daß statt der bisher üblichen, zwischen dem Entspannungsraum der Luft und dem Fallraum des Gutes angeordneten feststehenden Cberfallbleche nunmehr jalousieartig angeordnete ausziehbare"schrägeÜberfallbleche eingesth.altet werden, derart, ,daß eine Höhenverstellung der Überfallkante ermöglicht wird. Die Höhe dieser Kante ist bekanntlich maßgebend für Gewicht bzw. Korngröße des vom Luftstrom in den Entspannungsraum getragenen abgesichteten Materials, indem das gröbere, die Cjberfallkante nicht erreichende Material länäs der schrägen Bleche abgleitet und wieder in den Strom des niederfallenden Gutes gelangt.
  • Es sind Windlichter bekannt, bei denen eine Art jalousiebleche benutzt werden, und zwar soll hierbei der Zwischenraum zwischen solchen Blechen zwecks Veränderung der Stärke des Luftstromes geregelt werden, um den Feinheitsgrad, nach welchem das Material geschieden werden soll, zu verändern.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r ist ein Längsschnitt .durch die Sichtmaschine.
  • Abb.2 veranschaulicht vier Ouerschnitte gemäß den Linien a-h, c-d, g-1L und e-f ler Abb. r. Abb. 3 zeigt einen Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
  • Durch die Aufgaberutsche io werden die zu klassierenden Feinkohlen auf einen rotiereniden Streuteller i gegeben und fallen infolge der Zentrifugalkraft am ganzen Umfange des Tellers gleichmäßig verteilt ab.
  • Auf der Achse des Streutellers i sind untereinander die Mehrfachventilatoren 2 und 3 angeordnet, von denen der letztere einen größeren Durchmesser und daher .einen stärkeren Luftstrom erzeugt. Jeder der beiden Ventilatoren besitzt zwei Flügelräder 2' und 2" bzw. 3' und 3", von denen .die unteren 2' bzw. 3" etwas größer im Durchmesser gehalten sind, also eine stärkere Kompression als die Barüberliegenden .erzeugen.
  • Sobald das fallende Sichtmaterial in den Luftstrom .des Ventilators 2 gelangt, werden durch die Wirkung des Flügelrades 2' der allerfeinste, . dann vermittels des Flügelrades 2" der etwas gröbere Staub erfaßt und über .die schrägen Überfallbleche 4 und 4' mit der Luft in den ringförmigen Entspannungsraum 8' gebracht, in welchem sich die Luft infolge des großen zur Verfügung stehenden Querschnittes entspannen kann und hierbei ihre Belastung an Staub verliert, welcher durch die Austragskanäle 8 abgeführt wird.
  • Das vom Luftstrom des Ventilators 2 nicht erfaßte weiterfallende Material sowie dasjenige, welches zwar vom Luftstrom erfaßt wird, aber die Überfallkanten i i bzw. i i' der schrägen Bleche 4 bzw. q.' nicht erreicht, sondern an diesen entlang abwärts. wieder in den Hauptstrom zurückgelangt, wird beimWeiterfallen durch den eine stärkere Kompression hervorrufenden Ventilator 3 klassiert, wobei dem Material in derselben Weise, wie oben dargestellt, gröbere Körner entzogen und mit der Luft über die Überfallkanten der schrägen CTberfallbleche in den ringförmigen Entspannungsraum gelangen, in welchem sich. das abgesichtete Material in der fast völlig zur Ruhe gekommenen Luft niederschlägt und durch den Ablaßstutzen 7 ausgetragen werden kann. Das restliche Material gelangt dann durch den Stutzen 9 zum Austrag.
  • Die Bewegung des abgesichteten Staubes bzw. feinkörnigen Materials sowie Luft wird in Abb. i durch mit Pfeilen versehene Linien veranschaulicht. Aus diesen. ist ersichtlich, wie die entspannte Luft beider Ventilatoren auf einem vom niederfallenden Staub völlig getrennten Wege nach oben steigt und durch die 1_uftumführung 5 und Kanäle 6 dem in reden Behälter und den Ventilatoren wieder zugeführt wird.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, wird in der dargestellten Ausführungsform ,des Erfindun.gsgerlankens eine Klassierung nur nach drei Korngrößen durchgeführt entsprechend den Austragsstutzen 7, 8 und 9. Um eine Klassierung nach fünf Korngrößen zu erhalten, wäre es hier lediglich notwendig, .die durch die Flügelräder 2' und 2' des Ventilators :2 .einerseits sowie durch die Flügelräder 3' und 3" des Ventilators 3 andererseits jeweils gegebenen beiden Kornklassen nicht wie hier gemeinsam, sondern getrennt abzuführen, was beispielsweise durch Einbau entsprechender Scheklewände erreicht werden könnte.
  • Um während des Betriebes eine Änderung der Klassierung bezüglich: der durch die Kompression der einzelnen Ventilatoren bzw. Flügelräder gegebenen Korngrößen zu ermöglichen, sind die jalousieartig angeordneten ausziehbaren, schrägen Überfallbleche ¢ und 4' (Abb.3) vorgesehen, deren Einstellung mittels der Spindel 12, und der Handräder 13 erfolgt. Es ist so auf einfache Weise möglich, die für die Korngröße des durch den Ventilatorluftstrom abzusichtenden Materials maßgebende Höhe der Überfallkante i i bzw. i i' in gewünschter Weise zu regeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter, bei welchem das. fallende Gut durch,P.assieren derLuftströme zweier oder mehrerer untereinander angeordneter Ventilatoren (2 und 3) zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird, dadurch gekennzeichnet, :daß die .durch die einzelnen Ventilatoren bzw. Flügelräder abgesichteten Materialanteile von verschiedenem Gewicht oder Körnung jeder für sich unmittelbar auf getrenntenWegen abgeführt werden.
  2. 2. Windsichter nach Anspruch i, Kladurch gekennzeichnet, daß zwischen Innenbehälter und Entspannungsraum der Luft jalousieartig angeordnete, ausziehbare, schräge Überfallbleche (4, 4') eingeschaltet sind, .derart, .daß eine Höhenverstellung der Überfallkanten (i i, i i') ermöglicht wird.
DEE35315D 1927-03-01 1927-03-01 Windsichter, bei dem das fallende Gut durch Passieren der Luftstroeme zweier oder mehrerer untereinander angeordneter Ventilatoren zunehmender Kompression bzw. Depression klassiert wird Expired DE497703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187898B (de) * 1961-09-11 1965-02-25 Schuechtermann & Kremer Umluftsichter

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