DE10024018A1 - Vorrichtung zum Bilden eines Bogenstroms von sich schuppenartig teilweise überdeckenden Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden eines Bogenstroms von sich schuppenartig teilweise überdeckenden BogenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden eines Bogenstroms von sich schuppenartig teilweise überdeckenden Bogen, die einer Bogen verarbeitenden Maschine im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine zuführbar sind. Die Vorrichtung weist eine drehbar antreibbare Förderwalze 4 und eine darüber angeordnete frei drehbar gelagerte Taktrolle 6 auf, zwischen denen vereinzelt ankommende Bogen erfaßbar und zusammen mit dem bereits gebildeten Bogenstrom weiterförderbar sind. Dabei ist zum Unterschieben eines vereinzelt ankommenden Bogens unter den bereits zwischen Taktrolle 6 und Förderwalze 4 befindlichen letzten Bogen des Bogenstroms die Taktrolle 6 im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine von der Förderwalze 4 abhebbar sowie auf die Förderwalze 4 absenkbar antreibbar. Der Zeitpunkt der Anhubbewegung und der Absenkbewegung der Taktrolle 6 ist während eines Arbeitstaktes variabel einstellbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden eines Bogen
stroms von sich schuppenartig teilweise überdeckenden Bogen, die einer
Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, im
Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine zuführbar sind, mit einer
drehbar antreibbaren Förderwalze und einer darüber angeordneten frei
drehbar gelagerten Taktrolle, zwischen denen vereinzelt ankommende
Bogen erfaßbar und zusammen mit dem bereits gebildeten Bogenstrom
weiterförderbar sind, wobei zum Unterschieben eines vereinzelt ankom
menden Bogens unter den bereits zwischen Taktrolle und Förderwalze
befindlichen letzten Bogen des Bogenstroms die Taktrolle im Arbeitstakt
der Bogen verarbeitenden Maschine von der Förderwalze abhebbar sowie
auf die Förderwalze absenkbar antreibbar ist.
Bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art erfolgt die Absenkbewe
gung der Taktrolle immer zu den selben Zeitpunkten während der Ar
beitstakte. Dies führt dazu, daß zu Beginn eines neuen Bogenstroms die
Taktrolle bei dem ersten Bogen des Bogenstroms einen größeren Weg
der Absenkbewegung durchführen muß als bei den folgenden Bogen des
Bogenstroms. Dies liegt daran, daß der erste Bogen noch nicht von einem
Folgebogen unterschuppt ist, während die folgenden Bogen unterschuppt
werden. Dies macht sich besonders nachteilig bei der Förderung von Bo
gen einer Dicke von z. B. mehr als 1,0 mm bemerkbar, da das gegenüber
dem ersten Bogen frühere Aufsetzen der Taktrolle auf die folgenden Bo
gen sowie das spätere Abheben von den folgenden Bogen keinen siche
ren, paßgenauen Transport aller Bogen des Bogenstroms ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die insbesondere auch bei Förderung von Bogen
größerer Dicke einen sicheren, paßgenauen Transport der Bogen ge
währleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Zeitpunkt der Anhubbewegung und/oder der Absenkbewegung der Takt
rolle während eines Arbeitstakts variabel einstellbar ist.
Dadurch können sowohl die Zeitpunkte während eines Arbeitstakts als
auch die zeitliche Länge der Förderung exakt eingestellt werden. Darüber
hinaus können auch für die jeweilige Bogenqualität und die jeweilige Bo
gendicke die optimalsten Zeitpunkte der Anhubbewegung und der Ab
senkbewegung eingestellt werden.
Dazu sind vorzugsweise die Zeitpunkte der Anhubbewegung und/oder der
Absenkbewegung der Taktrolle während aufeinanderfolgender Ar
beitstakte insbesondere manuell unterschiedlich einstellbar.
Um das zeitlich unterschiedliche Beaufschlagen des ersten Bogens eines
Bogenstroms gegenüber den Folgebogen ausgleichen zu können, kann
der Zeitpunkt der Absenkbewegung der Taktrolle im Arbeitstakt eines von
Förderwalze und Taktrolle erfaßten ersten Bogens eines Bogenstroms
voreilend gegenüber dem Zeitpunkt der Absenkung der Taktrolle in den
dem Arbeitstakt des ersten Bogens folgenden Arbeitstakt der folgenden
Bogen einstellbar sein.
Eine exakte und schnelle Absenkung und Anhebung der Taktrollen wird
dadurch erreicht, daß die Taktrolle von einer pneumatisch, magnetisch
oder elektrisch betätigbaren Stellvorrichtung auf die Förderwalze absenk
bar und/oder von der Förderwalze abhebbar ist.
Besonders exakte Zeitpunkte für die Anhub- und Absenkbewegung wer
den dadurch erreicht, daß die Stellvorrichtung von einer Steuereinheit an
steuerbar ist, die vorzugsweise eine manuell einstellbare Einstellvorrich
tung aufweist.
Ist die Stellvorrichtung eine die Taktrolle etwa vertikal bewegende Stellvor
richtung, so unterstützt dies die Exaktheit des Zeitpunkts des Anhebens
vom Bogen bzw. des Aufsetzens auf den Bogen.
In einer einfachen Ausbildung kann die Stellvorrichtung einen Stellzylinder
aufweisen, in dem ein pneumatisch beaufschlagbarer Kolben verschieb
bar angeordnet ist, dessen Kolbenstange an ihrem aus dem Stellzylinder
herausragenden freien Ende die frei drehbare Taktrolle trägt, wobei vor
zugsweise der Kolben die Taktrolle auf die Förderwalze absenkbar pneu
matisch beaufschlagbar ist.
Eine weitere einfache Ausbildung besteht darin, daß die Stellvorrichtung
einen Stellzylinder aufweist, in dem ein pneumatisch beaufschlagbarer
Kolben verschiebbar angeordnet ist, dessen Kolbenstange an ihrem aus
dem Stellzylinder herausragenden Ende an einem ortsfesten Halter befe
stigt ist und wobei der auf der Kolbenstange verschiebbare Stellzylinder
die frei drehbare Taktrolle trägt.
Damit die Stellvorrichtung mit ihrer Taktrolle exakt zur Förderwalze posi
tioniert werden kann, ist die Stellvorrichtung an einer parallel über der
Förderwalze sich erstreckenden Traverse angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Förderrichtung zusammen
mit einer Doppelbogenabfühlvorrichtung
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht der Doppelbogenabfühlvorrichtung nach
Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zeigt einen Bogenstapel 1, von
dem durch einen nicht dargestellten Saugkopf der jeweils oberste Bogen
des Bogenstapels 1 angehoben und mit seiner Vorderkante in Förder
richtung 2 über die im Arbeitstakt sich ebenfalls in Förderrichtung 2 nei
gende Bogenklappe 3 einer drehbar angetriebenen Förderwalze 4 zuge
führt wird.
Über der Förderwalze 4 ist sowohl eine Stelleinrichtung 5 zum Heben und
Senken einer frei drehbaren Taktrolle 6 als auch eine Doppelbogenab
fühlvorrichtung 7 mit einer auf die Förderwalze 4 aufsetzbaren Fühlerrolle
8 angeordnet.
Die Stelleinrichtung 5 ist dabei an einer parallel etwa über der Förderwal
ze 4 sich erstreckenden Traverse 9 angeordnet, während die Doppelbo
genabfühlvorrichtung 7 an einer sich ebenfalls etwa parallel über der För
derwalze 4 erstreckenden schwenkbar antreibbaren Schwenkwelle 10 an
geordnet ist.
Die Stelleinrichtung 5 weist einen Halter 11 auf, mit dem sie an der Tra
verse 9 befestigt ist. An dem Halter 11 ist ein Stellzylinder 12 mit seinem
oberen Ende befestigt.
Weiterhin ist an dem Halter 11 eine Führungsstange 30 mit ihrem oberen
Endbereich vertikal verschiebbar geführt, die mit ihrem unteren Ende an
einem Rollenhalter 15 befestigt ist.
Der Rollenhalter 15 ist entgegen einer die Führungsstange 30 umschlie
ßenden Druckfeder 14, die mit einem Ende am Halter 11 und mit dem an
deren Ende am Rollenhalter 15 abgestützt ist, auf die Förderwalze 4 zu
federbeaufschlagt.
An dem aus dem unteren Ende des Stellzylinders 12 herausragenden En
de einer Kolbenstange 13 ist der Rollenhalter 15 befestigt, der eine Achse
16 aufweist, auf der die Taktrolle 6 frei drehbar gelagert ist.
An seinem unteren Endbereich besitzt der Stellzylinder 12 einen Luftan
schluß 17 und an seinem oberen Endbereich einen Luftanschluß 28, von
denen über ein Magnetventil 18 eine Unterdruckleitung 19 und eine Un
terdruckleitung 29 zu einer Unterdruckquelle 20 führen. Das Magnetventil
18 ist von einer Steuereinheit 21 zwischen einer die Unterdruckquelle 20
mit dem Luftanschluß 17 oder dem Luftanschluß 28 verbindenden Stel
lung verstellbar. Bei Unterdruckbeaufschlagung des Luftanschlusses 28
wird der Kolben im Stellzylinder 12 derart beaufschlagt, daß dieser entge
gen der Kraft der Druckfeder 14 angehoben wird, so daß die Taktrolle 6
von der Förderwalze 4 abhebt. Dabei ist der Luftanschluß 17 über das
Magnetventil 18 mit der Außenluft verbunden.
Dies erfolgt dann, wenn ein weiterer Bogen vom Bogenstapel 1 her der
Förderwalze 4 zugeführt wird.
Sobald das Magnetventil 18 aufgrund entsprechender Ansteuerung durch
die Steuereinheit 21 umschaltet, wird die Unterdruckquelle 20 mit dem
Luftanschluß 17 verbunden und der Luftanschluß 28 durch Verbinden mit
der Außenluft belüftet. Dies führt dazu, daß der Unterdruck auf der mit
dem Luftanschluß 17 verbundenen Seite des Kolbens zusammen mit der
Druckfeder 14 den Stellzylinder 12 nach unten und die Taktrolle 6 auf die
Förderwalze 4 drückt.
Es versteht sich, daß der Stellzylinder anstatt mit Unterdruck auf äquiva
lente Weise auch mit Überdruck betrieben werden kann.
Sobald die Förderwalze den neu angekommenen Bogen über den vorher
gehenden Bogen auf die Förderwalze 4 drückt, wird dieser Bogen durch
die drehbar angetriebene Förderwalze 4 in Förderrichtung 2 weiterbeför
dert.
Die Zeitpunkte der Absenkbewegung und der Anhubbewegung der Takt
rolle 6 sind mittels einer manuellen Einstellvorrichtung 22 an der Steuer
einrichtung 21 so einstellbar, daß der Zeitpunkt der Absenkbewegung der
Taktrolle 6 im Arbeitstakt des von Förderwalze 4 und Taktrolle 6 erfaßten
ersten Bogens eines Bogenstroms gegenüber dem Zeitpunkt der Absen
kung der Taktrolle 6 in den dem Arbeitstakt des ersten Bogens folgenden
Arbeitstakten der folgenden Bogen voreilt.
Damit wird der vom Stellzylinder 12 größere zu überwindende Weg bis
zum Aufsetzen auf den ersten Bogen des Bogenstroms derart ausgegli
chen, daß die Taktrolle 4 zum gleichen Zeitpunkt im Arbeitstakt des ersten
Bogens auf diesen aufsetzt wie auf den folgenden Bogen in deren Ar
beitstakten, bei denen der Stellzylinder 12 einen um eine Bogendicke kür
zeren Weg zu überwinden hat.
Die Doppelbogenabfühleinrichtung 7 weist einen um eine Schwenkachse
24 schwenkbaren Schwenkhebel 23 auf, an dessen einem freien Ende die
Fühlerrolle 8 frei drehbar gelagert ist und von dessen anderem freien En
de ein Schalter 25 betätigbar ist. Sowohl der Schalter 25 als auch die
Schwenkachse 24 sind an einem Halter 26 angeordnet, der auf der
Schwenkwelle 10 befestigt ist.
Von der Schwenkwelle 10 wird der Halter 26 und damit auch der
Schwenkhebel 23 und die Fühlerrolle 8 derart im Arbeitstakt verschwenkt,
daß die Fühlerrolle 8 sich nur während des Zuführens eines neuen Bo
gens in der dargestellten abgesenkten Position befindet und anschließend
von der Förderwalze 4 ein Stück abgehoben ist.
In der abgesenkten Stellung befindet sich die Fühlerrolle 8 in einem Ab
stand, der der Sollbogenstromdicke im Bereich der Förderwalze 4 ent
spricht. Werden ein oder mehrere Bogen zuviel zugeführt, erhöht sich die
Bogenstromdicke und die Fühlerrolle 8 wird entgegen einer den
Schwenkhebel 23 beaufschlagenden Druckfeder 27 angehoben. Damit
hebt der andere Hebelarm des Schwenkhebels 23 von dem Schalter 25
ab, so daß dieser ein Signal auslöst, durch das z. B. der Förderbetrieb
unterbrochen wird.
Da die Stelleinrichtung 5 auf einer Traverse 9 unabhängig von der
Schwenkwelle 10 der Doppelbogenabfühlvorrichtung 7 angeordnet ist,
können die Absenk- und Anhubbewegungen der Stelleinrichtung 5 auch
unabhängig von den Schwenkbewegungen der Schwenkwelle 10 und so
mit jeweils optimal eingestellt werden.
1
Bogenstapel
2
Fördervorrichtung
3
Vordermarke
4
Förderwalze
5
Stellvorrichtung
6
Taktrolle
7
Doppelbogenabfühl
vorrichtung
8
Fühlerrolle
9
Traverse
10
Schwenkwelle
11
Halter
12
Stellzylinder
13
Kolbenstange
14
Druckfeder
15
Rollenhalter
16
Achse
17
Luftanschluß
18
Magnetventil
19
Unterdruckleitung
20
Unterdruckquelle
21
Steuereinheit
22
Einstellvorrichtung
23
Schwenkhebel
24
Schwenkachse
25
Schalter
26
Halter
27
Druckfeder
28
Luftanschluß
29
Unterdruckleitung
30
Führungsstange
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Bilden eines Bogenstroms von sich schuppenartig
teilweise überdeckenden Bogen, die einer Bogen verarbeitenden Ma
schine, insbesondere einer Druckmaschine, im Arbeitstakt der Bogen
verarbeitenden Maschine zuführbar sind, mit einer drehbar antreibba
ren Förderwalze und einer darüber angeordneten frei drehbar gelager
ten Taktrolle, zwischen denen vereinzelt ankommende Bogen erfaßbar
und zusammen mit dem bereits gebildeten Bogenstrom weiterförderbar
sind, wobei zum Unterschieben eines vereinzelt ankommenden Bogens
unter den bereits zwischen Taktrolle und Förderwalze befindlichen
letzten Bogen des Bogenstroms die Taktrolle im Arbeitstakt der Bogen
verarbeitenden Maschine von der Förderwalze abhebbar sowie auf die
Förderwalze absenkbar antreibbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeitpunkt der Anhubbewegung und/oder der
Absenkbewegung der Taktrolle (6) während eines Arbeitstakts variabel
einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitpunkte der Anhubbewegung und/oder der Absenkbewegung
der Taktrolle (6) während aufeinanderfolgender Arbeitstakte un
terschiedlich einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte der Absenkbewegung
und/oder der Anhubbewegung manuell einstellbar sind
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Absenkbewegung der
Taktrolle (6) im Arbeitstakt eines von Förderwalze (4) und Taktrolle (6)
erfaßten ersten Bogens eines Bogenstroms voreilend gegenüber dem
Zeitpunkt der Absenkung der Taktrolle (6) in den dem Arbeitstakt des
ersten Bogens folgenden Arbeitstakten der folgenden Bogen einstellbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktrolle (6) von einer pneumatisch,
magnetisch oder elektrisch betätigbaren Stellvorrichtung (5) auf die
Förderwalze (4) absenkbar und/oder von der Förderwalze (4) abhebbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung (5) von einer Steuereinheit (21) ansteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (21) eine manuell einstellbare Einstellvorrichtung
(22) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine die Taktrolle et
wa vertikal bewegende Stellvorrichtung (5) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (5) einen Stellzylinder
(12) aufweist, in dem ein pneumatisch beaufschlagbarer Kolben ver
schiebbar angeordnet ist, dessen Kolbenstange (13) an ihrem aus dem
Stellzylinder (12) herausragenden freien Ende die frei drehbare Tak
trolle (6) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellvorrichtung einen Stellzylinder auf
weist, in dem ein pneumatisch beaufschlagbarer Kolben verschiebbar
angeordnet ist, dessen Kolbenstange an ihrem aus dem Stellzylinder
herausragenden Ende an einem ortsfesten Halter befestigt ist und wo
bei der auf der Kolbenstange verschiebbare Stellzylinder die frei dreh
bare Taktrolle trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben die Taktrolle (6) auf die Förderwalze (4)
absenkbar pneumatisch beaufschlagbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (5) an einer parallel
über der Förderwalze (4) sich erstreckenden Traverse (9) angeordnet
ist.
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