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Die Erfindung betrifft eine Nistmauer
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine derartige Mauer ist aus dem
Prospekt Schwegler Naturschutzprodukte Nr. 57 "Mehr Freude an lebendiger Natur" Seite 38 bekannt.
Als Einsätze in
die Mauer sind sogenannte Nist- und Einbausteine vorgesehen, die
einen Innenraum aufweisen, der von Vögeln und/oder Fledermäusen als
Nistplatz genutzt werden kann. Diese Mauern weisen jedoch wesentliche
Nachteile auf. So wird von der im Vergleich zum Einbaustein riesigen
Fläche
der Mauer nur ein Bruchteil als Lebensraum für die Tierwelt genutzt. weiterhin ist
die Nutzung der Mauer als Lebensraum durch die spezielle Ausbildung
des Einbausteins nur für
bestimmte Tierarten möglich,
da der Zugang schwierig ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nistmauer der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, die nicht
nur einzelne Mauerabschnitte als Lebensraum nutzbar macht sondern für verschiedenste
Tierarten Unterschlupf und Lebensraum bietet, wobei die Mauer selbst
zu einer Art Biotop wird.
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Diese Aufgabe wird in Verbindung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Mauer besteht wenigstens
teilweise aus Mauersteinen und/oder Beton, wobei zwischen Vorderseite
und Rückseite
der Mauer ein wenigstens teilweise zusammenhängendes Hohlraumsystem ausgebildet
ist und in der Mauer durch Einsätze
und/oder fehlende Mauersteine Zugänge angeordnet sind, über die
der Zugang von wenigstens einer Außenseite der Mauer zu dem Hohlraumsystem
ermöglicht
ist. Durch das zusammenhängende
Hohlraumsystem, das ein nicht durch Trennwände getrenntes, in sich offenes
System darstellt, und die Möglichkeit,
dieses System über
die Zugänge
zu betreten entsteht in der Mauer ein erweiterter Lebensraum. Dieser
erweiterte Lebensraum bietet Ansiedlungsmöglichkeiten für zahlreiche
Tiere, insbesondere Kleinsäuger,
Insekten und Amphibien. Hierdurch entsteht innerhalb der Mauer ein
kleines Biosystem, das den Bewohnern Nahrungs- und Ausbreitungsmöglichkeiten
bietet. Weiterhin hat eine solche Mauer den Vorteil, dass der Natur
wenigstens ein Teil des durch die Mauer weggenommenen bzw. beschränkten Lebensraums
wieder zurückgegeben wird.
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Eine vorteilhafte Ausbildung des
Erfindungsgegenstandes sieht vor, die Mauersteine an mindestens
einer senkrecht zu einer Vorderseite der Mauer liegenden Stoßfläche mit
einem Rücksprung
zu versehen, der parallel zur Vorderseite der Mauer verläuft und
zwischen Vorderseite und Rückseite
der Mauer angeordnet ist. Hierdurch wird auf einfachste Weise zwischen
einzelnen Mauersteinen ein Hohlraum geschaffen. Wenn es z.B. vorgesehen
ist bei den einzelnen Mauersteinen jeweils auf der Oberseite und
auf der rechten Seite einen Rücksprung anzubringen, dann
entsteht ein Hohlraumsystem, das eine gitterartige Struktur von
Wandergängen
aufweist. Diese Struktur erstreckt sich in alle durch derartige
Mauersteine gebildete Bereiche der Mauer.
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Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen,
das Hohlraumsystem aus Hohlräumen
aufzubauen, die im Wesentlichen als horizontale Gänge und/oder
vertikale Schächte
ausgebildet sind, die sich vorzugsweise schneiden. Durch die unterschiedliche
Neigung der Hohlräume
stellen diese spezifische Anforderungen an die Fähigkeiten der Bewohner, so
dass das Hohlraumsystem auch Fluchtmöglichkeiten und Schutzbereiche
für einzelne
Tierarten bietet.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, die Mauer so aufzubauen, dass sie gegen das abzustützende Erdreich geneigt
ist. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Mauer als sogenannte
Trockenmauer errichtet wird, die weder durch Mörtel noch durch Verbindungsteile zusammengehalten
ist, da durch die Neigung die Standfestigkeit bzw. die Gefahr des
Abkippens durch einen vom Erdreich ausgehenden Schub vermindert ist.
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Vorteilhafterweise sind die Einsätze insbesondere
als Nistkästen
und/oder Einschlupflöcher und/oder
Einfluglöcher
ausgebildet, die mit wenigstens einer Zugangsmöglichkeit zu einem Gang und/oder
Schacht des Hohlraumsystems ausgestattet sind. Durch eine zum Einsatzzweck
des jeweiligen Einsatzes passende Wahl der Lage des Durchbruchs zu
einem Hohlraum der Mauer ist es möglich, die Einsätze tierartspezifisch
in das Hohlraumsystem der Mauer zu integrieren. Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, Einsätze als
Beobachtungs- und/oder Zugangsöffnungen
auszubilden, die wiederverschließbar und/oder abdunkelbar sind.
Hierdurch wird für
Forschungs- und Lehrzwecke eine Möglichkeit geschaffen, das Leben
im Hohlraumsystem der Mauer mit minimalem Aufwand und ohne tiefen
Eingriff in die Lebenswelt der Tiere zu beobachten und zu analysieren.
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Schließlich sieht eine weitere Ausbildung des
Gegenstandes der Erfindung vor, die einzelnen Mauersteine durch
Mörtel
zu verbinden, wobei die Stellen, an denen Mörtel in die Rücksprünge der Mauersteine
bzw. in die Hohlräume
der Mauer eingebracht wird, eine Fortführung des Hohlraums dadurch
erreicht wird, dass Rohrabschnitte vor dem Vermörteln in den Hohlraum eingelegt
werden. Somit ist auch beim Einsatz von Mörtel zur Errichtung der Mauer
der Zusammenhang des Hohlraumsystems gewährleistet.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung
werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Hierbei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Mauer,
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2 eine
Seitenansicht einer Mauer mit Einsätzen,
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3 eine
Ansicht einer Mauer, die als Unterwasser- und Überwassermauer ausgeführt ist,
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4 eine
weitere Seitenansicht einer Mauer mit Einsatz,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts aus einer Mauer,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Mauersteins,
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Mauer, die teilweise aus dem in 6 dargestellten Mauerstein
entsprechenden Mauersteinen errichtet ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Mauer.
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Mauer 1 dargestellt.
Die Mauer 1 besteht aus Mauersteinen 2 und Einsätzen 3.
Die Mauer 1 weist Außenseiten 4 auf,
die durch eine Vorderseite 4a, eine Rückseite 4b, eine Oberseite 4c,
eine Unterseite 4d, eine linke Abschlussseite 4e und
eine rechte Abschlussseite 4f gebildet werden. Innerhalb
der Mauer 1 stoßen
die Mauersteine 2 und die Einsätze 3 mit Stoßflächen 5,
die durch eine Oberseite 5a, eine Unterseite 5b,
eine rechte Seite 5c und eine linke Seite 5d gebildet
werden, aneinander. An einem exemplarisch detailliert dargestellten
Mauerstein 6 sind Rücksprünge 7 zu
sehen.
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Durch die Rücksprünge 7 werden zwischen den
Stoßflächen 5 der
Mauersteine 2 Hohlräume 8 ausgebildet,
die einen horizontalen Gang 9 bzw. einen vertikalen Schacht 10 in
der Mauer bilden. Durch den Übergang
der zwischen den einzelnen Mauersteinen 2 ausgebildeten
Hohlräume 8 ineinander
entsteht ein Hohlraumsystem 11. Der Verlauf des Hohlraumsystems 11 in
der Mauer 1 ist symbolisch durch Doppelpfeile a dargestellt.
Es ergibt sich ein gitterartiges Hohlraumsystem 11. Die
in 1 dargestellten Einsätze 3 weisen
einen auf der Vorderseite 4a liegenden Eingang 12 auf,
der als Einschlupfloch 13 ausgebildet ist. Weiterhin weisen
die Einsätze 3 einen
an einem Einsatz 14 exemplarisch dargestellten Durchbruch 15 auf,
durch den der Zugang von einem Innenraum 16 der Einsätze 3, 14 in
das Hohlraumsystem 11 möglich
ist. Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
des Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, das Hohlraumsystem
gegenüber
einer oder mehreren Außenseiten
der Mauer zu verschließen
bzw. mit Erdreich oder Steinen zu bedecken. Weiterhin sieht eine
Ausführungsvariante
vor, dass die Einsätze
weitere Eingänge
aufweisen, die z.B. in ein auf der Rückseite der Mauer befindliches Erdreich
führen.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer weiteren Mauer 1. In die Mauer 1 sind
zahlreiche Einsätze 3 integriert,
durch die Insekten, Kleintiere und Kleinsäuger Zugang zu einem durch
Doppelpfeile a angedeuteten, gitterförmig in der Mauer 1 verlaufenden Hohlraumsystem 11 haben.
Bei den Einsätzen 3 handelt
es sich um eine Ohrwurm-Schlafröhre 17,
einen Nischenbrüter 18,
ein Eidechsenhaus 19, ein Spitzmaus- bzw. Mauswieselhaus 20,
ein Insektenhaus 21 und ein Insektennistschilf 22.
Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist auch ein Fledermaushaus vorgesehen. Weiterhin ist ein Einsatz 3 vorgesehen,
der als Pflanzenhaus 23 ausgebildet ist. Alternativ kann
das Pflanzenhaus 23 auch als Höhlenbrüter eingesetzt werden. In 2 ist an einer rechten Abschlussseite 4f der
Mauer 1 ein Baum 24 dargestellt, an den die Mauer 1 anschließt. Lücken 25,
die sich zwischen einzelnen Mauersteinen 2 und dem Baum 24 ergeben,
sind mit Erdreich 26 verfüllt. Auf diese Weise geht das
einen Lebensraum 27 bildende Hohlraumsystem 11 der
Mauer 1 so in die Natur 28 über, dass das Hohlraumsystem 11 auch über die
rechte Abschlussseite 4f der Mauer 1 zugänglich ist.
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3 zeigt
eine Ansicht einer weiteren Mauer 1, die in eine Landschaft 29 integriert
ist. Die Landschaft 29 umfasst auch einen Teich 30,
dessen Wasserspiegel 31 oberhalb einer Unterseite 4d der
Mauer 1 liegt. Somit setzt sich die Mauer 1 aus
einer Überwassermauer 32 und
einer Unterwassermauer 33 zusammen. Die Überwassermauer 32 besteht
aus Mauersteinen 2 und Einsätzen 3, die beispielsweise als
Insektennistschilf 22 ausgeführt sind. Die Unterwassermauer 33 besteht
ebenfalls aus Mauersteinen 2 und Einsätzen 3, die beispielsweise
als Fischhaus 34 oder Leichplatz 35 ausgebildet
sind oder der Überwinterung
von Amphibien dienen. Von allen Einsätzen 3, die in der
Mauer 1 angeordnet sind, ermöglichen Durchbrüche (hier
nicht dargestellt) den Zugang zu einem in der Mauer 1 vorhandenen
Hohlraumsystem (hier nicht dargestellt). Die horizontale und vertikale
Durchgängigkeit
des Hohlraumsystems der in 3 dargestellten
Mauer 1 wird trotz eines Versatzes der Mauersteine 2 bzw.
der Einsätze 3 in eine
der durch einen Doppelpfeil x angegebenen Richtungen dadurch gewährleistet,
dass die Mauersteine 2 Rücksprünge (hier nicht dargestellt)
aufweisen, die eine große
Breite in Bezug auf die durch den Doppelpfeil x angegebene Ausdehnungsrichtung aufweisen.
Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
sieht die Erfindung vor, dass die Einsätze zahlreiche Durchbrüche aufweisen,
so dass auch bei einem Versatz der Mauersteine gegenüber den
Einsätzen
in jedem Fall eine Übergangsmöglichkeit
von den Einsätzen
in das Hohlraumsystem besteht.
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4 zeigt
eine weitere Seitenansicht einer Mauer 1, die aus Mauersteinen 2 und
einem Einsatz 3 aufgebaut ist. Die hier verwendeten Mauersteine 2 besitzen
umlaufende Rücksprünge 7.
Durch das Aufeinandertreffen der Rücksprünge 7 der einzelnen Mauersteine 2 an
den Stoßflächen 5 entsteht
ein Hohlraumsystem 11 mit Hohlräumen 8, die eine Höhe h aufweisen,
die einer doppelten Tiefe t der Rücksprünge 7 entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
beträgt
die Höhe
h etwa 2cm. Hierdurch ist sichergestellt das Raubsäuger wie
das Mauswiesel nicht in das Hohlraumsystem 11 eindringen
können und
die anderen Tiere hierin vor den Raubsaugern geschützt sind.
Der Einsatz 3 ist ebenfalls mit umlaufenden Rücksprüngen 7 ausgeführt. Durch
Durchbrüche 15, die
von einem Innenraum 16 des Einsatzes 3 ausgehen,
kann beispielsweise ein Kleintier in das Hohlraumsystem 11 eindringen
und dort z.B. Schutz suchen oder auf Nahrungssuche gehen. Die in 4 dargestellte Mauer 1 ist
an einer Oberseite 4c durch Deckplatten 36 abgedeckt,
so dass das Hohlraumsystem 11 aus der durch einen Pfeil
y angedeuteten Richtung nicht zugänglich ist. Durch die Abdeckplatten 36 wird
somit auch das Eindringen von Regenwasser in das Hohlraumsystem 11 verhindert.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts 37 aus
einer Mauer 1. Der Ausschnitt 37 besteht aus zwei
Mauersteinen 2 und einem Einsatz 3. Der Einsatz 3 ist
als Nistraum 38 ausgeführt
und besitzt ein Einschlupfloch 13, das sich zu einer Vorderseite 4a der
Mauer öffnet.
Weiterhin besitzt der Nistraum 38 zwei Durchbrüche 15, 15'. Der Durchbruch 15 öffnet einen
Innenraum 16 des Nistraums 38 zu einem zwischen
den Mauersteinen 2 ausgebildeten horizontalen Gang 9,
der zu einem Hohlraumsystem 11 gehört, das in der Mauer 1 zwischen
den Mauersteinen 2 ausgebildet ist. Vorzugsweise weist
der Durchbruch 15 in der Diagonalen bzw. bei runder Ausbildung
im Durchmesser eine Größe von maximal
32mm auf. Somit wird das Eindringen eines Mauswiesels verhindert.
Gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsvariante
ist es vorgesehen, einen Durchbruch zu einer Ober- und/oder Unter-
und/oder Rückseite
des Nistkastens auszuführen.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Mauersteins 2. Der
Mauerstein 2 besitzt einen umlaufenden Rücksprung 7,
durch den in Verbindung mit anderen nicht dargestellten Mauersteinen
zwei horizontale Gänge 9 und
zwei vertikale Schächte 10 ausgebildet
werden, die Teil eines Hohlraumsystems 11 sind.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Mauer 1, die aus Mauersteinen 2 und
Einsätzen 3 errichtet
ist. Die Mauersteine 2 entsprechen in ihrer Bauart im Wesentlichen
dem in 6 dargestellten Mauerstein 2.
Parallel zu Fugen 39 der Mauer 1 verlaufen horizontale
Gänge 9 und
vertikale Schächte 10,
die durch Aufeinandertreffen der Rücksprünge 7 der Mauersteine 2 gebildet
werden. Zusammen bilden die horizontalen Gänge 9 und die vertikalen Schächte 10 ein
Hohlraumsystem 11, das die Mauer 1 gitterförmig durchsetzt.
An Kreuzungspunkten 40, die jeweils benachbart zu Kreuzungspunkten 41 der Fugen 39 liegen,
treffen je nach Anordnung der Mauersteine 2 zwei bis vier
Gänge 9 bzw.
Schächte 10 aufeinander.
Von den in 7 dargestellten
Einsätzen 3 ist
es den Lebewesen möglich, über Eingänge 12 in
Innenräume 16 der
Einsätze 3 zu
gelangen und von dort durch in 7 nicht
dargestellte Durchbrüche
das Hohlraumsystem 11 der Mauer 1 zu betreten.
Die in 7 dargestellte
Mauer weist auch Mauersteine 2 auf, die als Ecksteine 2' ausgebildet
sind und es erlauben, die Mauer 1 beispielsweise rechtwinklig
fortzusetzen, wobei das Hohlraumsystem 11 auch in der in
Pfeilrichtung z fortgesetzten Mauer 1 weiterverläuft. Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist es vorgesehen, die Mauer in Pfeilrichtung z so fortzuführen, dass
das Hohlraumsystem zu der Fortsetzung der Mauer in Pfeilrichtung z
hin unterbrochen ist.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Auschnitts 37 einer
weiteren Mauer 1. Die Mauer 1 weist einen durch
einen Pfeil b angedeuteten bogenförmigen Verlauf auf. Dies bedeutet,
dass auch ein durch Rücksprünge 7 gebildetes
Hohlraumsystem 11 einen etwa teilzylindermantelförmigen Verlauf besitzt.
Hierdurch ist es möglich,
durch die unterschiedliche Ausrichtung der Mauer 1 zur
Sonne verschiedene Temperaturzonen 42, 43, 44 in
der Mauer 1 vorherzubestimmen, so dass unterschiedliche
Tierarten und Pflanzenarten optimale Lebensbedingungen in nicht dargestellten
Einsätzen
bzw. dem diesen zugeordneten Hohlraumsystem 11 vorfinden.
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Weiterhin ist es vorgesehen, als
Einsätze auch
sogenannte Beobachtungssteine in die Mauer einzusetzen. Diese dienen
insbesondere zur Beobachtung von Ameisen, Käfern und Würmern.
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Weiterhin ist es vorgesehen die Mauer
wenigstens in Teilbereiche als Eisvogelbrutwand auszubilden.
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- 1
- Mauer
- 2
- Mauerstein
- 2'
- Eckstein
- 3
- Einsatz
- 4
- Außenseite
- 4a
- Vorderseite
- 4b
- Rückseite
- 4c
- Oberseite
- 4d
- Unterseite
- 4e
- linke
Abschlussseite
- 4f
- rechte
Abschlussseite
- 5
- Stoßfläche
- 5a
- Oberseite
- 5b
- Unterseite
- 5c
- rechte
Seite
- 5d
- linke
Seite
- 6
- Mauerstein
- 7
- Rücksprung
- 8
- Hohlraum
- 9
- Gang
- 10
- Schacht
- 11
- Hohlraumsystem
- 12
- Eingang
- 13
- Einschlupfloch
- 14
- Einsatz
- 15
- Durchbruch
- 15'
- Durchbruch
- 16
- Innenraum
- 17
- Ohrwurm-Schlafröhre
- 18
- Nischenbrüter
- 19
- Eidechsenhaus
- 20
- Spitzmaus-
bzw. Mauswieselhaus
- 21
- Insektenhaus
- 22
- Insektennistschilf
- 23
- Pflanzenhaus
- 24
- Baum
- 25
- Lücke
- 26
- Erdreich
- 27
- Lebensraum
- 28
- Natur
- 29
- Landschaft
- 30
- Teich
- 31
- Wasserspiegel
- 32
- Überwassermauer
- 33
- Unterwassermauer
- 34
- Fischhaus
- 35
- Laichplatz
- 36
- Deckplatte
- 37
- Ausschnitt
- 38
- Nistraum
- 39
- Fuge
- 40
- Kreuzungspunkt
- 41
- Kreuzungspunkt
- 42
- Temperaturzone
- 43
- Temperaturzone
- 44
- Temperaturzone