DE202018001293U1 - Faunawand und Faunaport - Google Patents

Faunawand und Faunaport Download PDF

Info

Publication number
DE202018001293U1
DE202018001293U1 DE202018001293.9U DE202018001293U DE202018001293U1 DE 202018001293 U1 DE202018001293 U1 DE 202018001293U1 DE 202018001293 U DE202018001293 U DE 202018001293U DE 202018001293 U1 DE202018001293 U1 DE 202018001293U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bats
batboxes
wood
entry area
depending
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202018001293.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202018001293.9U priority Critical patent/DE202018001293U1/de
Publication of DE202018001293U1 publication Critical patent/DE202018001293U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Abstract

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Art „Carport“ Unterschlupfbereiche für Fledermäuse durch die Anbringung von Fledermausgroßkästen geschaffen werden.
Die Flächengröße einer solchen Artenschutzwand muss für eine bestimmungsgemäße Eignung wenigstens 20m2 betragen und kann sowohl rechtwinklig als auch in allen anderen geometrischen Formen hergestellt werden.
Die Fledermausgroßkästen sind aus sägerauem, chemisch unbelastetem Holz in SandwichBauweise herzustellen und weisen je nach Zielart Einflugschlitze zwischen 12 und 40mm auf. Materialstärke ab 19mm.
Die Abstände der Grundplatten (Vorderwand - Rückwand) betragen hierbei im unteren Teil des jeweiligen Kastens zwischen 20 und 40mm und verjüngen sich nach oben hin auf 5 bis 0 mm. Als Kletterhilfe für die Fledermäuse können innerhalb der Kästen handelsübliche Putzgitter der Maschenweite 3 bis 5mm fixiert werden.
Die Anbringung der Fledermausgroßkästen erfolgt in senkrechter Bauweise unterhalb der Dachkonstruktion des Bauwerks. Der Einflugbereich der Kästen wird je nach Zielart in 1,5 bis 3m Höhe angesetzt und befindet sich im nach unten gerichteten Teil des Kastens. Die Anordnung des Einflugbereiches kann in Abhängigkeit von Zielart und geografischer Ausrichtung des Bauwerks variabel gestaltet werden. Die Bauhöhe der Fledermausgroßkästen beträgt mindestens 50 cm über dem Einflugbereich.
Die Breite der Großkästen beträgt mindestens 80cm. Größere Breiten sind unschädlich.
Der Einflugbereich selbst ist je nach Rauigkeit des verwendeten Holzes durch geeignete Maßnahmen (Aufrauen des Holzes, Aufkleben von Sand, Aufbringen von Fliesenkleber usw.) fledermausgerecht zu gestalten.
Die Fledermausgroßkästen werden durch eine Dacheindeckung vor Witterungseinflüssen geschützt. Hierbei können Hartdachvarianten ebenso angewendet werden, wie Trapezbleche oder Holzschindeln. Eine Eindeckung mit Holzunterkonstruktion und aufgeklebter Bitumbahn ist ebenso wirksam, sollte jedoch aus Gründen des Umweltschutzes kritisch hinterfragt werden.

Description

  • Dieses Bauwerk ermöglicht es, Ausgleichquartiere für Brutvögel und Fledermäuse an solchen Stellen zu schaffen, wo durch Altlasten- oder Sicherheitsbedingten Abriss keine Gebäudesubstanz erhalten bleiben kann. Die Ausstattung mit den erforderlichen Nischen, Kästen oder Kunstnestern wird projektspezifisch konzipiert. Es ist zusätzlich möglich, Maßnahmen zum Schutz der Zauneidechse oder von Insekten wie beispielsweise Wildbienen oder Hornissen in diese Faunawand / diesen Faunaport zu integrieren.
  • Bauweise: Als „Faunawand“ bzw. „Faunaport“ (Begriff ist angelehnt an das „Carport“) mit integrierten Fledermaus-Großkästen - teils winterfest, teils ausschließlich sommertauglich
  • Der Bau erfolgt gem. §55 Bauordnung des Landes Brandenburg (genehmigungsfreies Baues), Absatz 2 Unterpunkt 12: Schutzhütten, wenn die Hütten jedermann jederzeit zugänglich sind und keine Aufenthaltsräume haben (Analog in anderen Bundesländern).
  • Eine Statik für das Bauwerk liegt von 2 bereits errichteten Faunaports im Landkreis Ostprignitz-Ruppin vor und darf auch für weitere Bauten dieser Art bei ähnlichen Boden-, Windlast und Schneebedingungen verwendet werden.
  • Die Wirksamkeit dieses Bauwerks beginnt ab einer Fläche von etwa 20 bis 30m2 je nach Zielart.
  • Da es ähnliche Ansätze im Naturschutz noch nicht gibt und in Eigenregie konzipiert wurde, soll das Bauwerk den Gebrauchsmusterschutz erhalten. Die Maße können variieren, geschützt werden soll die Idee, ein Artenschutzbauwerk mit entsprechenden Einbauten und einem Überdach zu errichten, wenn die Optimierung bestehender Gebäude nicht möglich oder erwünscht ist.
  • Geschützt werden soll die Idee, ein speziell dem Artenschutz dienendes Bauwerk auf Basis eines „Carportes“ zu errichten, um Ausgleichsmaßnahmen, die von behördlicher Seite gefordert werden, zu realisieren.
  • Geschützt werden sollen zudem die Begrifflichkeiten „Faunawand“ und „Faunaport“.
  • Geschützt werden soll die prinzipielle Art und Weise des Bauwerkes, wenn seine Zweckbestimmung vorrangig dem Artenschutz dient.

Claims (1)

  1. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Art „Carport“ Unterschlupfbereiche für Fledermäuse durch die Anbringung von Fledermausgroßkästen geschaffen werden. Die Flächengröße einer solchen Artenschutzwand muss für eine bestimmungsgemäße Eignung wenigstens 20m2 betragen und kann sowohl rechtwinklig als auch in allen anderen geometrischen Formen hergestellt werden. Die Fledermausgroßkästen sind aus sägerauem, chemisch unbelastetem Holz in SandwichBauweise herzustellen und weisen je nach Zielart Einflugschlitze zwischen 12 und 40mm auf. Materialstärke ab 19mm. Die Abstände der Grundplatten (Vorderwand - Rückwand) betragen hierbei im unteren Teil des jeweiligen Kastens zwischen 20 und 40mm und verjüngen sich nach oben hin auf 5 bis 0 mm. Als Kletterhilfe für die Fledermäuse können innerhalb der Kästen handelsübliche Putzgitter der Maschenweite 3 bis 5mm fixiert werden. Die Anbringung der Fledermausgroßkästen erfolgt in senkrechter Bauweise unterhalb der Dachkonstruktion des Bauwerks. Der Einflugbereich der Kästen wird je nach Zielart in 1,5 bis 3m Höhe angesetzt und befindet sich im nach unten gerichteten Teil des Kastens. Die Anordnung des Einflugbereiches kann in Abhängigkeit von Zielart und geografischer Ausrichtung des Bauwerks variabel gestaltet werden. Die Bauhöhe der Fledermausgroßkästen beträgt mindestens 50 cm über dem Einflugbereich. Die Breite der Großkästen beträgt mindestens 80cm. Größere Breiten sind unschädlich. Der Einflugbereich selbst ist je nach Rauigkeit des verwendeten Holzes durch geeignete Maßnahmen (Aufrauen des Holzes, Aufkleben von Sand, Aufbringen von Fliesenkleber usw.) fledermausgerecht zu gestalten. Die Fledermausgroßkästen werden durch eine Dacheindeckung vor Witterungseinflüssen geschützt. Hierbei können Hartdachvarianten ebenso angewendet werden, wie Trapezbleche oder Holzschindeln. Eine Eindeckung mit Holzunterkonstruktion und aufgeklebter Bitumbahn ist ebenso wirksam, sollte jedoch aus Gründen des Umweltschutzes kritisch hinterfragt werden.
DE202018001293.9U 2018-03-10 2018-03-10 Faunawand und Faunaport Expired - Lifetime DE202018001293U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001293.9U DE202018001293U1 (de) 2018-03-10 2018-03-10 Faunawand und Faunaport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001293.9U DE202018001293U1 (de) 2018-03-10 2018-03-10 Faunawand und Faunaport

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018001293U1 true DE202018001293U1 (de) 2019-07-17

Family

ID=67482322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018001293.9U Expired - Lifetime DE202018001293U1 (de) 2018-03-10 2018-03-10 Faunawand und Faunaport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018001293U1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10219063A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-13 Detlev Kelm Künstliches Quartier für neotropische Fledermäuse
DE10018848B4 (de) * 2000-04-14 2004-07-15 Johann Wintermantel Verwaltungs-Gmbh & Co. Kg Nistmauer
DE102016014425A1 (de) * 2016-11-29 2018-05-30 Yvonne Schuldes Rauchschwalbenbrutersatz / Rauchschwalbenhaus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10018848B4 (de) * 2000-04-14 2004-07-15 Johann Wintermantel Verwaltungs-Gmbh & Co. Kg Nistmauer
DE10219063A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-13 Detlev Kelm Künstliches Quartier für neotropische Fledermäuse
DE102016014425A1 (de) * 2016-11-29 2018-05-30 Yvonne Schuldes Rauchschwalbenbrutersatz / Rauchschwalbenhaus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH712784B1 (de) Unterirdischer Evakuierungsschutzraum.
DE102016014425C5 (de) Rauchschwalbenbrutersatz / Rauchschwalbenhaus
DE202018001293U1 (de) Faunawand und Faunaport
EP3539371B1 (de) Baueinheit für bauwerke wie fassaden, wände und dächer, modulares system, enthaltend mindestens zwei baueinheiten sowie bauwerk enthaltend die baueinheit oder das modulare system
DE2452456A1 (de) Gebaeudeanlage fuer sportliche bzw. gesundheitliche zwecke
DE202009002084U1 (de) Modulares Terrassensystem
DE202012102266U1 (de) Zerlegbares Holzhaus mit austauschbaren Wandelementen
DE102022002195A1 (de) Hängende-Photovoltaik und Baum-Photovoltaik
DE102014012221B4 (de) Schwimmelement zum Tragen einer Freizeitfläche
AT399185B (de) Transportables gehäuse, insbesondere raumzelle, für eine umform- und/oder schaltstation, eine gasdruckregelstation, garage od.dgl.
DE202020005081U1 (de) Modul Haus Systemhausbaukasten
Das et al. Study of traditional houses in Assam
DE1515889A1 (de) Blitzfaenger
Hartmann et al. Sustainable building for the future: Contemporary clay masonry–Resource‐saving building: Zukunft durch nachhaltiges Bauen: Moderner Lehmbau–Ressourcenschonendes Bauen
CH627048A5 (en) Apparatus for steadying trees and large shrubs against strong wind in planting locations which are not on solid ground
DE4006962A1 (de) Start- und landeflaeche fuer hubschrauber
EP3594410A1 (de) Lärmschutzwand und verfahren zur errichtung
CH621169A5 (en) Element for a noise-protection wall and noise-protection wall made from such elements
DE102022001591A1 (de) Baukastensystem zum Erstellen von Gebäuden
DE202023103132U1 (de) Optimiertes Schwalbenbrett
DE202023001315U1 (de) Bepflanzbares Element zum Einbau in gemauerte Wände
DE202016008923U1 (de) Rauchschwalbenbrutersatz / Rauchschwalbenhaus
AT11254U1 (de) Lärmschutzeinhausung
Georgescu et al. Conversion of a Temporary Tent with Steel Frame into a Permanent Warehouse
DE3326269A1 (de) Vorgehaengtes fassadenbauteil fuer ein bauwerk

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A01K0031000000

Ipc: A01K0031140000

R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years