DE202018001293U1 - Faunawand und Faunaport - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Art „Carport“ Unterschlupfbereiche für Fledermäuse durch die Anbringung von Fledermausgroßkästen geschaffen werden.
Die Flächengröße einer solchen Artenschutzwand muss für eine bestimmungsgemäße Eignung wenigstens 20m2 betragen und kann sowohl rechtwinklig als auch in allen anderen geometrischen Formen hergestellt werden.
Die Fledermausgroßkästen sind aus sägerauem, chemisch unbelastetem Holz in SandwichBauweise herzustellen und weisen je nach Zielart Einflugschlitze zwischen 12 und 40mm auf. Materialstärke ab 19mm.
Die Abstände der Grundplatten (Vorderwand - Rückwand) betragen hierbei im unteren Teil des jeweiligen Kastens zwischen 20 und 40mm und verjüngen sich nach oben hin auf 5 bis 0 mm. Als Kletterhilfe für die Fledermäuse können innerhalb der Kästen handelsübliche Putzgitter der Maschenweite 3 bis 5mm fixiert werden.
Die Anbringung der Fledermausgroßkästen erfolgt in senkrechter Bauweise unterhalb der Dachkonstruktion des Bauwerks. Der Einflugbereich der Kästen wird je nach Zielart in 1,5 bis 3m Höhe angesetzt und befindet sich im nach unten gerichteten Teil des Kastens. Die Anordnung des Einflugbereiches kann in Abhängigkeit von Zielart und geografischer Ausrichtung des Bauwerks variabel gestaltet werden. Die Bauhöhe der Fledermausgroßkästen beträgt mindestens 50 cm über dem Einflugbereich.
Die Breite der Großkästen beträgt mindestens 80cm. Größere Breiten sind unschädlich.
Der Einflugbereich selbst ist je nach Rauigkeit des verwendeten Holzes durch geeignete Maßnahmen (Aufrauen des Holzes, Aufkleben von Sand, Aufbringen von Fliesenkleber usw.) fledermausgerecht zu gestalten.
Die Fledermausgroßkästen werden durch eine Dacheindeckung vor Witterungseinflüssen geschützt. Hierbei können Hartdachvarianten ebenso angewendet werden, wie Trapezbleche oder Holzschindeln. Eine Eindeckung mit Holzunterkonstruktion und aufgeklebter Bitumbahn ist ebenso wirksam, sollte jedoch aus Gründen des Umweltschutzes kritisch hinterfragt werden.
Die Flächengröße einer solchen Artenschutzwand muss für eine bestimmungsgemäße Eignung wenigstens 20m2 betragen und kann sowohl rechtwinklig als auch in allen anderen geometrischen Formen hergestellt werden.
Die Fledermausgroßkästen sind aus sägerauem, chemisch unbelastetem Holz in SandwichBauweise herzustellen und weisen je nach Zielart Einflugschlitze zwischen 12 und 40mm auf. Materialstärke ab 19mm.
Die Abstände der Grundplatten (Vorderwand - Rückwand) betragen hierbei im unteren Teil des jeweiligen Kastens zwischen 20 und 40mm und verjüngen sich nach oben hin auf 5 bis 0 mm. Als Kletterhilfe für die Fledermäuse können innerhalb der Kästen handelsübliche Putzgitter der Maschenweite 3 bis 5mm fixiert werden.
Die Anbringung der Fledermausgroßkästen erfolgt in senkrechter Bauweise unterhalb der Dachkonstruktion des Bauwerks. Der Einflugbereich der Kästen wird je nach Zielart in 1,5 bis 3m Höhe angesetzt und befindet sich im nach unten gerichteten Teil des Kastens. Die Anordnung des Einflugbereiches kann in Abhängigkeit von Zielart und geografischer Ausrichtung des Bauwerks variabel gestaltet werden. Die Bauhöhe der Fledermausgroßkästen beträgt mindestens 50 cm über dem Einflugbereich.
Die Breite der Großkästen beträgt mindestens 80cm. Größere Breiten sind unschädlich.
Der Einflugbereich selbst ist je nach Rauigkeit des verwendeten Holzes durch geeignete Maßnahmen (Aufrauen des Holzes, Aufkleben von Sand, Aufbringen von Fliesenkleber usw.) fledermausgerecht zu gestalten.
Die Fledermausgroßkästen werden durch eine Dacheindeckung vor Witterungseinflüssen geschützt. Hierbei können Hartdachvarianten ebenso angewendet werden, wie Trapezbleche oder Holzschindeln. Eine Eindeckung mit Holzunterkonstruktion und aufgeklebter Bitumbahn ist ebenso wirksam, sollte jedoch aus Gründen des Umweltschutzes kritisch hinterfragt werden.
Description
- Dieses Bauwerk ermöglicht es, Ausgleichquartiere für Brutvögel und Fledermäuse an solchen Stellen zu schaffen, wo durch Altlasten- oder Sicherheitsbedingten Abriss keine Gebäudesubstanz erhalten bleiben kann. Die Ausstattung mit den erforderlichen Nischen, Kästen oder Kunstnestern wird projektspezifisch konzipiert. Es ist zusätzlich möglich, Maßnahmen zum Schutz der Zauneidechse oder von Insekten wie beispielsweise Wildbienen oder Hornissen in diese Faunawand / diesen Faunaport zu integrieren.
- Bauweise: Als „Faunawand“ bzw. „Faunaport“ (Begriff ist angelehnt an das „Carport“) mit integrierten Fledermaus-Großkästen - teils winterfest, teils ausschließlich sommertauglich
- Der Bau erfolgt gem. §55 Bauordnung des Landes Brandenburg (genehmigungsfreies Baues), Absatz 2 Unterpunkt 12: Schutzhütten, wenn die Hütten jedermann jederzeit zugänglich sind und keine Aufenthaltsräume haben (Analog in anderen Bundesländern).
- Eine Statik für das Bauwerk liegt von 2 bereits errichteten Faunaports im Landkreis Ostprignitz-Ruppin vor und darf auch für weitere Bauten dieser Art bei ähnlichen Boden-, Windlast und Schneebedingungen verwendet werden.
- Die Wirksamkeit dieses Bauwerks beginnt ab einer Fläche von etwa 20 bis 30m2 je nach Zielart.
- Da es ähnliche Ansätze im Naturschutz noch nicht gibt und in Eigenregie konzipiert wurde, soll das Bauwerk den Gebrauchsmusterschutz erhalten. Die Maße können variieren, geschützt werden soll die Idee, ein Artenschutzbauwerk mit entsprechenden Einbauten und einem Überdach zu errichten, wenn die Optimierung bestehender Gebäude nicht möglich oder erwünscht ist.
- Geschützt werden soll die Idee, ein speziell dem Artenschutz dienendes Bauwerk auf Basis eines „Carportes“ zu errichten, um Ausgleichsmaßnahmen, die von behördlicher Seite gefordert werden, zu realisieren.
- Geschützt werden sollen zudem die Begrifflichkeiten „Faunawand“ und „Faunaport“.
- Geschützt werden soll die prinzipielle Art und Weise des Bauwerkes, wenn seine Zweckbestimmung vorrangig dem Artenschutz dient.
Claims (1)
- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Art „Carport“ Unterschlupfbereiche für Fledermäuse durch die Anbringung von Fledermausgroßkästen geschaffen werden. Die Flächengröße einer solchen Artenschutzwand muss für eine bestimmungsgemäße Eignung wenigstens 20m2 betragen und kann sowohl rechtwinklig als auch in allen anderen geometrischen Formen hergestellt werden. Die Fledermausgroßkästen sind aus sägerauem, chemisch unbelastetem Holz in SandwichBauweise herzustellen und weisen je nach Zielart Einflugschlitze zwischen 12 und 40mm auf. Materialstärke ab 19mm. Die Abstände der Grundplatten (Vorderwand - Rückwand) betragen hierbei im unteren Teil des jeweiligen Kastens zwischen 20 und 40mm und verjüngen sich nach oben hin auf 5 bis 0 mm. Als Kletterhilfe für die Fledermäuse können innerhalb der Kästen handelsübliche Putzgitter der Maschenweite 3 bis 5mm fixiert werden. Die Anbringung der Fledermausgroßkästen erfolgt in senkrechter Bauweise unterhalb der Dachkonstruktion des Bauwerks. Der Einflugbereich der Kästen wird je nach Zielart in 1,5 bis 3m Höhe angesetzt und befindet sich im nach unten gerichteten Teil des Kastens. Die Anordnung des Einflugbereiches kann in Abhängigkeit von Zielart und geografischer Ausrichtung des Bauwerks variabel gestaltet werden. Die Bauhöhe der Fledermausgroßkästen beträgt mindestens 50 cm über dem Einflugbereich. Die Breite der Großkästen beträgt mindestens 80cm. Größere Breiten sind unschädlich. Der Einflugbereich selbst ist je nach Rauigkeit des verwendeten Holzes durch geeignete Maßnahmen (Aufrauen des Holzes, Aufkleben von Sand, Aufbringen von Fliesenkleber usw.) fledermausgerecht zu gestalten. Die Fledermausgroßkästen werden durch eine Dacheindeckung vor Witterungseinflüssen geschützt. Hierbei können Hartdachvarianten ebenso angewendet werden, wie Trapezbleche oder Holzschindeln. Eine Eindeckung mit Holzunterkonstruktion und aufgeklebter Bitumbahn ist ebenso wirksam, sollte jedoch aus Gründen des Umweltschutzes kritisch hinterfragt werden.
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DE202018001293.9U Expired - Lifetime DE202018001293U1 (de) | 2018-03-10 | 2018-03-10 | Faunawand und Faunaport |
Country Status (1)
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DE10219063A1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-13 | Detlev Kelm | Künstliches Quartier für neotropische Fledermäuse |
DE10018848B4 (de) * | 2000-04-14 | 2004-07-15 | Johann Wintermantel Verwaltungs-Gmbh & Co. Kg | Nistmauer |
DE102016014425A1 (de) * | 2016-11-29 | 2018-05-30 | Yvonne Schuldes | Rauchschwalbenbrutersatz / Rauchschwalbenhaus |
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- 2018-03-10 DE DE202018001293.9U patent/DE202018001293U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10018848B4 (de) * | 2000-04-14 | 2004-07-15 | Johann Wintermantel Verwaltungs-Gmbh & Co. Kg | Nistmauer |
DE10219063A1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-13 | Detlev Kelm | Künstliches Quartier für neotropische Fledermäuse |
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