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Die Erfindung betrifft ein Holzhaus, das aus Wand-, Boden- und Dachelementen in Modulbauweise zusammengesetzt ist, bei dem die Wandelemente aus Brettern mit einer Nut- und Federverbindung bestehen, die an vertikalen Holmen befestigt sind, und bei dem die nebeneinander liegenden vertikalen Holme der Wandelemente über Verbinder unmittelbar und die jeweils eckseitig beieinander liegenden vertikalen Holme über Verbinder zusammen mit einem Eckpfosten, jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden sind, und bei dem das Bodenelement einen Grundrahmen mit einer Bodenschalung und das Dachelement Dachbalken mit einer Dachschalung umfasst.
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Es ist bekannt, ein Holzhaus in Modulbauweise aufzubauen. Durch die modulare Bauweise lässt sich das Holzhaus einfach zerlegen, transportieren und wieder aufbauen. Es eignet sich hervorragend als Verkaufsstand, Kleintierunterkunft, Laube, Gerätehaus, Gartenhaus, Kinderspielhaus, Wochenendhaus o.ä. Die Module bzw. Baugruppen bestehen aus Rahmenschenkeln und Nut- und Federbrettern, die vorgefertigt sind und vor Ort miteinander verschraubt werden.
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Die Patentschrift
DE 39 05 927 C1 des Anmelders beschreibt ein Holzhaus, das aus Wand-, Boden- und Dachbaugruppen lösbar zusammengesetzt ist. Dabei sind die Holme der Baugruppen Stützen bildend mittels Verbindern miteinander verbunden. Die Verbinder sind Durchgangsschrauben, die mit in den Stützen liegenden Ringschrauben verankert sind. Sie dienen als lösbare Querverbinder zu benachbarten Wandbaugruppen oder als Vertikalverbinder zu den Giebelbaugruppen und Dachsparren, auf denen die Dachbaugruppen lösbar befestigt sind. Jeder der Dachsparren hat oberhalb seiner Stütze einen horizontalen Einschnitt, so dass er eine horizontale winkelstabile Auflage auf der Stütze findet. Hierdurch ist es beim Austausch einer Wandbaugruppe nachteilig erforderlich, zuerst die entsprechende Dachbaugruppe zu demontieren, um die Vertikalverbinder zu lösen, und diese nach dem Austausch der Wandbaugruppe erneut zu montieren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und stabile Konstruktion zum Verbinden der Wandelemente miteinander und zusammen mit dem Dachelement anzugeben, bei dem die Wandelemente einfach austauschbar sind, ohne das Dach öffnen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass auf der Oberkante der Wandelemente ein Falz gebildet ist. Passend dazu sind die Traufbalken des Dachelements an der Unterkante einseitig abgefälzt. Beim Aufsetzen der Traufbalken auf die Wandelemente liegt der übergreifende Teil der Oberkante der Wandelemente in dem durch die Abfälzung gebildeten Falz der Traufbalken. Nach dem gleichen Schema sind die Unterkanten der Giebelelemente bei einem Giebeldach bzw. die Seitenblenden bei einem Pultdach einseitig abgefälzt. Beim Aufsetzen der Giebelelemente bzw. Seitenblenden liegt in gleicher Weise der übergreifende Teil der Oberkante der Wandelemente in dem durch die Abfälzung gebildeten Falz der Giebelelemente bzw. der Seitenblenden. An der Oberkante der Wandelemente sind Bohrlöcher so eingebracht, dass die Wandelemente mit Schrauben lösbar mit den Traufbalken und Giebelelementen bzw. Seitenblenden verbunden sind. Darüber hinaus sind an der Unterkante der Wandelemente Bohrlöcher so eingebracht, dass die Wandelemente mit Schrauben lösbar mit dem Grundrahmen des Bodenelements verbunden sind.
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Die vorgefertigten Wandelemente bestehen aus zwei vertikal verlaufenden Holmen, auf die horizontal verlaufende Nut- und Federbretter aufgeschraubt sind. Die Holme haben Vorbohrungen zur Aufnahme von Verbindern. Die Verbinder sind jeweils durch einen Gewindestift mit zwei endseitig aufgeschraubten Hutmuttern gebildet. Dadurch werden die nebeneinander liegenden Holme der Wandelemente lösbar direkt miteinander verbunden. An den Ecken eines Hauses werden die vertikalen Holme der Wandelemente über einen Eckpfosten lösbar miteinander verbunden.
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Nach Lösen der Verbinder an den Holmen und der Schrauben an der Oberkante und Unterkante kann ein beliebiges Wandelement durch eine nach außen gerichtete Ziehbewegung aus dem zusammengesetzten Haus herausgenommen und durch ein anderes Wandelement ausgetauscht werden. Besonders vorteilhaft ist hierzu ein Öffnen des Dachs, um beispielsweise Verbinder der Wandelemente mit dem Dachelement zu lösen, oder eine Demontage der übrigen Elemente des Hauses nicht erforderlich.
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Sämtliche Wandelemente werden mit einer Rasterbreite von 80 cm und einer Höhe von wahlweise 1,44 m bis 2,16 m gefertigt. Vorteilhaft werden die Wandelemente in unterschiedlichen Ausführungen gestaltet, wie beispielsweise Türelement, Fensterelement, Doppeltürelement, Gitterelement, Rohrstabelement, oder Klappelement. Auch Doppelwandelemente mit außenseitig auf den Holmen aufgebrachten Platten und Wärme- bzw. Schallisoliermaterialien im Zwischenraum sind vorgesehen. Dadurch erstrecken sich die Möglichkeiten der Gestaltung und des Einsatzes des Holzhauses vielfältig von der Kleintierunterkunft, über das Geräte- oder Gartenhaus bis hin zum isolierten Wochenendhaus. Die Anzahl sowie die Positionierung der einzelnen Wandelemente können frei bestimmt werden. Besonders vorteilhaft können so zusätzlich zu den 4-Eck Holzhäusern auch 6-Eck, 8-Eck und 10-Eck Holzhäuser gebildet werden. Lediglich der Eckpfosten sind bei diesen Varianten unterschiedlich abgewinkelt, bei einem 4-Eck Haus um 90°, bei einem 6-Eck Haus um 60°, bei einem 8-Eck Haus um 45° und bei einem 10-Eck Haus um 36°.
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Das Holzhaus kann mit oder ohne Bodenelement, sowie mit einem Giebel- oder Pultdach ausgestattet sein.
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Alle Lagerhölzer, Bodenbretter, Feder- und Nutbretter, Traufbalken, vorgefertigte Giebelelemente und Seitenblenden werden mit einer maximalen Länge von 2,00 m gefertigt. Bei Längen über 2,00 m werden die Bauteile geteilt und zusammengesetzt. Dadurch sind alle Bauteile des Holzhauses in kompakter Form transportierbar. Das vorgefertigte Holzhaus kann so kostengünstig und effizient zum Aufstellort transportiert und dort einfach zusammengesetzt werden.
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Vorteilhaft wird das erfinderische Holzhaus ausschließlich nach konstruktionellen und handwerklichen Gesichtspunkten gefertigt, wobei besonders Wert auf eine dauerhaft wasserabweisende Konstruktion gelegt wurde. Folglich besitzt es keinerlei Querverbindungen auf denen sich Stauwasser bilden könnte, womit eine Langlebigkeit garantiert ist. Darüber hinaus erweist sich der Aufbau des Holzhauses aufgrund der erfinderischen Ausgestaltung und Montage als äußerst einfach.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert. Dabei zeigt schematisch:
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1 einen Grundrahmen in Draufsicht
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2 ein Bodenelement in Isometrieansicht
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3 ein Wandelement in Isometrieansicht
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4 ein Wandelement mit Wandelement und Eckpfosten fixiert
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5 ein Wandelement mit Bodenelement fixiert
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6 ein Holzhaus mit Tür-, Fenster-, und Wandelementen in Isometrieansicht
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7 ein Holzhaus mit Giebelelementen und Traufbalken in Isometrieansicht
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8 ein Giebelelement und Traufbalken an Wandelementen fixiert
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9 ein Giebelbalken mit Winkeln am Giebelelement fixiert
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10 ein Dachbalken in Seitenansicht
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11 ein Giebelelement in der Mitte getrennt
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12 ein Giebeldach in Isometrieansicht
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13 ein Pultdach in Draufsicht
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14 ein Pultdach in Vorderansicht
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15 ein Pultdach in Seitenansicht
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16 einen Grundriss eines 8-Eck Holzhauses
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Der Grundrahmen 11 des Bodenelements 10 wird aus Lagerhölzern 12 zusammengesetzt, die so ausgelegt sind, dass die Lagerhölzer 12 ohne Bohrung parallel zueinander ausgerichtet sind und die vorgebohrten Lagerhölzer 12 orthogonal an den beiden Enden der parallelen Lagerhölzer 12 angeordnet sind. Der Grundrahmen 11 wird bodenseitig mit Kunststoffplättchen 14 zur Isolierung vor holzzerstörender Bodennässe unterlegt, wobei die Kunststoffplättchen 14 außen ca. 6 cm über den Grundrahmen 11 vorstehen. Sie dienen als Standfläche für die Eckpfosten 22 und Wandelemente 20. Der Grundrahmen 11 wird mit einer Wasserwaage ausgerichtet und das Diagonalmaß A, B wird gemessen, damit die Rechtwinkeligkeit gegeben ist. Anschließend wird der Grundrahmen 11 mit einer Holzschraube 7 pro vorgebohrtem Loch verschraubt. Bei einer Länge von über 2,00 m werden die Lagerhölzer 12 geteilt und mit einem Flachverbinder zusammengesetzt. (1)
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Auf die Lagerhölzer 12 werden Bodenbretter 13 als Bodenschalung aufgeschraubt. Dabei kann ein Brett 13 als Hilfsmittel in der Mitte des Grundrahmens 11 montiert werden. Damit wird die Parallelität der Lagerhölzer 12 gewährleistet. Die Bodenbretter 13 werden nacheinander bis zur Mitte des Grundrahmens 11 montiert. In der Mitte angekommen, wird das Hilfsbrett 13 entfernt und die restlichen Bodenbretter 13 verlegt. Zuletzt wird das Abschlussbrett 13 auf Breite angepasst. Bei Bodenelementen 10 von über 2,00 m Länge werden die Bodenbretter 13 geteilt. Die Teilung ist so gewählt, dass diese jeweils auf einem Lagerholz 12 liegt. Die Bretter 13 werden nun im Wechsel montiert. (2)
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Die vorgefertigten Wandelemente 20 bestehen aus zwei vertikal verlaufenden Holmen 21 auf die die horizontal verlaufende Verschalung aus Nut- und Federbrettern 4 aufgeschraubt ist. Dabei zeigen die Nuten 6 der Bretter nach unten und die Federn nach oben, so dass sich keine schädliche Staunässe in den Nuten 6 der Bretter 4 sammeln kann. Auf der Oberkante 2 des Wandelements 20 ist ein Falz 5 ausgearbeitet, auf die später das Dachelement 30 aufgesetzt und unter Zuhilfenahme der vier Bohrlöcher 9 befestigt wird. Die Holme 21 haben jeweils drei Vorbohrungen zur Aufnahme der verbindenden Gewindestifte 24 und Hutmuttern 25. Die Unterkante 3 des Wandelements 20 ist glatt geschnitten. Auch hier befinden sich vier Bohrlöcher 9, die zur Befestigung der Wandelemente 20 mit dem Bodenelement 10 notwendig sind. (3)
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Nachdem das Bodenelement 10 montiert ist, können die Wände des Holzhauses aufgestellt werden. Zuerst wird in eine Nut 6 des Eckpfostens 22 das Fugenband 23 geklebt. Der Eckpfosten 22 und ein Wandelement 20 werden zusammengestellt und mit Gewindestift 24 und jeweils zwei Hutmuttern 25 pro Vorbohrung verschraubt. Nach dem gleichen Schema wird das zweite Wandelement 20 mit dem Eckpfosten 22 verbunden und damit eine Hausecke 1 gebildet, die an einer Ecke des bereits erstellten Bodenelements 10 positioniert wird. Es ist darauf zu achten, dass die Wandelemente 20 und Eckposten 22 auf den Kunststoffplättchen 14 stehen. Dadurch wird ein Kontakt des Holzes mit dem Boden vermieden und eine Luftzirkulation ermöglicht, was ein wichtiger Bestandteil des konstruktiven Holzschutzes ist. Nacheinander werden die weiteren Wandelemente 20 und Eckpfosten 22 miteinander verschraubt und das Fugenband 23 eingeklebt. Wenn die Wandelemente 20 zusammengestellt, positioniert und verbunden sind, werden diese von außen durch die Bohrlöcher 9 an der Unterkante 3 der Wandelemente 20 mit den Lagerhölzern 12 des Bodenelements 10 verschraubt. (4, 5, 6)
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Bei einem Giebeldach 40 werden auf die vorhandene Wandkonstruktion die vormontierten Giebelelemente 41 und die Traufbalken 31 aufgesetzt. Die Traufbalken 31 werden mittig auf der Oberkante 2 der verbundenen Wandelemente 20 ausgerichtet, so dass sie endseitig den gleichen Überstand haben. Anschließend werden die Traufbalken 31 und Giebelelemente 41 mit Holzschrauben 7 an den Wandelementen 20 fixiert. Sind die Giebelelemente 41 und Traufbalken 31 festgeschraubt, kann der durch den an der oberen Giebeldachkante angeordnete Dachbalken 32 gebildete Giebelbalken 42 in die dafür vorgesehenen Auskerbungen 8 der Giebelelemente 41 eingelegt werden. Dieser wird mittig ausgerichtet, so dass der Überstand an beiden Enden gleich ist. Dabei kann man sich an den bereits montierten Traufbalken 31 orientieren. Der Giebelbalken 42 wird von innen mit Winkeln 43 am Vertikalbalken 44 des Giebelelements 41 befestigt, wobei jeweils vier Holzschrauben 7 pro Winkel 43 bzw. je zwei Holzschrauben 7 pro Schenkel des Winkels 43 eingeschraubt werden. Dann werden die anderen Dachbalken 32 in die dafür vorgesehenen Auskerbungen 8 der Giebelelemente 41 eingelegt. Um das Ausrichten der Dachbalken 32 zu vereinfachen, können Nut- und Federbretter 4 der Dachschalung zu Hilfe genommen werden, die als erstes Brett der Dachschalung montiert werden und gleichzeitig zum Ausrichten der Dachbalken 32 benutzt werden. (7, 8, 9)
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Bei einem Pultdach 50 werden auf der Vorderseite und Hinterseite des Holzhauses 1 die Traufbalken 31 auf die vorhandenen Wandelemente 20 aufgesetzt und mit diesen verschraubt. Als nächstes werden Vorderblenden 52 und Hinterblenden 53 montiert, die mit Holzschrauben 7 mit den Traufbalken 31 verschraubt werden. Anschließend werden an den anderen Seiten des Holzhauses 1 vormontierte Seitenblenden 51 auf die Oberkante 2 der Wandelemente 20 aufgesetzt und mit diesen verschraubt. Dann werden die Dachbalken 32 in die dafür vorgesehenen Auskerbungen 8 der Vorderblenden 52 und Hinterblenden 53 eingelegt und mit Winkeln 43 daran befestigt. Die Unterseiten der Dachbalken 32 müssen dicht an den Traufbalken 31 anliegen, ansonsten ist die Parallelität nicht gegeben. (13, 14, 15)
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Die Dachbalken 32 bestehen jeweils aus einem Obergurt 33 und einem Untergurt 34, die unmittelbar miteinander verschraubt sind. Dadurch vergrößert sich die Tragfähigkeit des Dachbalkens 32. Die Dachbalken 32 sind so gefertigt, dass der Obergurt 33 den Untergurt 34 an beiden Enden des Dachbalkens 32 überragt. Bei Längen über 2,00 m werden die Obergurte 33 und Untergurte 34 geteilt, und so zusammengesetzt, dass die Teile der Obergurte 33 über einem Untergurt 34 zusammengesetzt liegen und die nebeneinander liegenden Teile der Untergurte 34 einen Schrägschnitt C zur Verkeilung aufweisen, so dass sich der Balken 32 nicht durchbiegen kann. Die Giebelelemente 41 bzw. Seitenblenden 51 werden bei Längen über 2,00 m in der Mitte getrennt D und durch Schraubverbindungen 7 wieder zusammengesetzt. (10, 11)
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Nachdem die tragende Konstruktion des Daches fertig gestellt ist, werden auf die Traufbalken 31 und Dachbalken 32 des Dachelementes 30 Nut- und Federbretter 4 mit Holzschrauben 7 als Dachschalung geschraubt. Sind die Nut- und Federbretter 4 länger als 2,00 m, werden diese geteilt und im Wechsel montiert. Zuerst wird die Feder des ersten Brettes 4 der Dachschalung abgeschnitten und die Bretter 4 nacheinander bis zum Ende verlegt. Das letzte Brett 4 wird auf Breite geschnitten, so dass das letzte Brett 4 passgenau mit den Dachbalken 32 und Traufbalken 31 abschließt. (12)
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Auf das Dachelement 30 werden außenseitig Dachdichtungsbahnen verlegt. Diese decken die Dachschalung aus Holzbrettern 4 vor Witterung, Nässe und UV-Strahlen ab. Dazu werden zuerst Verbundbleche 35 auf Länge geschnitten und an den tiefer gelegenen Kanten der Dachschalung mit Pappstiften aufgenagelt. Dann werden Dachkeile 36 auf Länge geschnitten und mit den giebelseitigen bzw. höher gelegenen Kanten der Dachschalung verschraubt. Nun werden Blenden 37 aus Glattkantbrettern an den Keil 36 angeschraubt. Wichtig ist bei diesem Arbeitsschritt, dass die Schrauben 7 so gesetzt werden, dass sie komplett im Holz verschwinden und nicht an irgendeiner Seite überstehen. Dadurch könnte die Dachhaut beschädigt werden. Die Oberkante 2 der Blende 37 schließt mit der Oberkante 2 des Dachkeils 36 ab. Dann wird ein Glasfaser- oder Polyestervlies als Trenn- und Schutzlage über die gesamte Dachfläche verteilt.
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Im letzten Arbeitsschritt werden die Dachdichtungsbahnen aufgebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Dachdichtungsbahnen von unten nach oben verlegt werden, so dass in Fließrichtung des Wassers keine Kanten entstehen. Die erste Dachdichtungsbahn wird über den Dachkeil 36 ausgelegt und anschließend mit dem Verbundblech 35 verschweißt. In linearer Folge werden die weiteren Dachdichtungsbahnen mit überdeckten Bahnenrand gesetzt, und der überdeckte Bahnenrand befestigt und verschweißt. Die Dacheindeckung kann von einer Dachdichtungsbahn, oder einer Bitumenschindel bis hin zur Dachziegel erfolgen. Zum Schluss werden Aluminium Randabdeckungen über die Blende 37 und den Dachkeil 36 gelegt und mit Spenglerschrauben festgeschraubt. Hierdurch ist das Dach 30 von der Seite her vor Wind und Nässe geschützt, und es kann keine Feuchtigkeit zwischen Dachblende 37 und Dachbelag eindringen. (12, 13)
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In 16 ist der Grundriss eines 8-Eck Holzhauses 1 als Vogelvoliere gezeigt. Die Wände des Hauses 1 werden durch zwei Wandelemente 20, ein Türelement 26 und fünf Gitterelemente 61 gebildet, die über acht Eckpfosten 22 mit 45° zueinander abgewinkelten Seiten verbunden sind. Der Innenraum des Hauses 1 ist über weiter Wandelemente 20, 60 bzw. Türelemente 26 unterteilt. Dadurch werden gemäß der Verwendung als Vogelvoliere ein Revisionsraum 62, ein Ruheraum 63 und ein Flugraum 64 für die Vögel gebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Holzhaus
- 2
- Oberkante
- 3
- Unterkante
- 4
- Nut- und Federbrett
- 5
- Falz
- 6
- Nut
- 7
- Holzschraube
- 8
- Auskerbung
- 9
- Bohrloch
- 10
- Bodenelement
- 11
- Grundrahmen
- 12
- Lagerholz
- 13
- Bodenbrett
- 14
- Kunststoffplättchen
- 20
- Wandelement
- 21
- Holm
- 22
- Eckpfosten
- 23
- Fugenband
- 24
- Gewindestift
- 25
- Hutmutter
- 26
- Türelement
- 27
- Fensterelement
- 30
- Dachelement
- 31
- Traufbalken
- 32
- Dachbalken
- 33
- Obergurt
- 34
- Untergurt
- 35
- Verbundblech
- 36
- Keil
- 37
- Blende
- 40
- Giebeldach
- 41
- Giebelelement
- 42
- Giebelbalken
- 43
- Winkel
- 44
- Vertikalbalken
- 50
- Pultdach
- 51
- Seitenblende
- 52
- Vorderblende
- 53
- Hinterblende
- 60
- Wand Einflug
- 61
- Gitterelement
- 62
- Revisionsraum
- 63
- Ruheraum
- 64
- Flugraum
- A, B
- Diagonalmaß
- C
- Schrägschnitt
- D
- Trennlinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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