DE3905927C1 - Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units - Google Patents
Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof unitsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Holzhaus, das aus Wand-, Boden-
und Dachbaugruppen, die aus an Holmen befestigten Brettern
mit einer Nut-Federverbindung bestehen, und aus Balken
mittels Verbindern lösbar zusammengesetzt ist, bei dem die
Bretter der Wandbaugruppen horizontal an den vertikalen
Holmen befestigt sind und stirnseitig mit diesen abschließen
und bei dem die jeweils nebeneinander liegenden Holme über
Verbinder unmittelbar und die jeweils eckseitig beieinander
liegenden Holme über Verbinder zusammen mit einem Balken,
jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden
sind.
Es ist bekannt, ein Holzhaus derart aufzubauen, daß ein
Balkenfachwerk erstellt wird, auf das Bretter in Nut-Federverbindung
aufgesetzt werden. Ein solches
Balkenfachwerk erfordert Schrägstreben, damit eine
ausreichende Querbelastbarkeit gegeben ist. Das Anbringen
der Bretter ist zeitaufwendige Handarbeit. Eine Demontage
und ein späterer Wiederaufbau eines solchen Holzhauses, das
z. B. als Verkaufsstand, Tierheim o. ä. dient, ist nur durch
Zerlegung in ganze Wandflächen und Dachplatten möglich, die
relativ groß und schwer sind und nur mit maschineller Hilfe
oder mit viel Personal zu verladen und zu transportieren
sind. Dabei sind die Verbindungen der Bretter mit den Balken
zu lösen und beim Aufbau wieder herzustellen, was eines
erheblichen Arbeitsaufwandes bedarf.
Aus GB 20 62 044 ist ein Holzhaus bekannt geworden, das aus
Wand-, Boden- und Dachbaugruppen, die aus an Stützen
befestigten Brettern mit einer Nut-Federverbindung bestehen,
und aus Balken mittels Verbindern lösbar zusammengesetzt
ist. Die Bretter der Wandbaugruppen dieses bekannten
Holzhauses sind horizontal angeordnet, sind an den
vertikalen Holmen befestigt und schließen stirnseitig mit
diesen ab. Weiter sind bei diesem bekannten Holzhaus jeweils
die eckseitig beieinander liegenden Holme über Verbinder
zusammen mit einem Balken und die jeweils nebeneinander
liegenden Holme über Verbinder unmittelbar, jeweils eine
Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das vorbekannte Holzhaus
derart weiterzubilden, daß es eine verbesserte
Querbelastbarkeit aufweist.
Die Lösung besteht darin, daß die Bretter der Wandbaugruppen
jeweils endseitig vertikale Quernuten tragen, in die an den
vertikalen Holmen angeformte Holmfedern eingreifen.
Die Wand-, Boden- und Dachbaugruppen sind vorteilhaft in
bestimmten Breiten und Höhen herzustellen, so daß sich durch
Aneinanderreihen der Baugruppen unterschiedlich große Häuser
aufbauen lassen und auch Erweiterungen durch Einfügung
weiterer Elemente mühelos vorgenommen werden können.
Die Verbinder der Baugruppen weisen Maschinengewinde auf, so
daß sie praktisch beliebig oft gelöst und wiederverwandt
werden können und keine Schwächung der Verbindung bei
wiederholter Montage, wie dies bei Holzschraubenverbindungen
der Fall ist, auftritt.
Das Holzhaus weist innenseitig vorteilhaft eine praktisch
glatte Fläche auf, so daß es völlig frei genutzt werden kann
und insbes. auch als Tierheim geeignet ist, da sich die
Tiere dort nicht an Schrauben, Nägeln, Vorsprünge usw.
verletzen können. Der Aufbau aus standardisierten
Baugruppen, den Wand-, Boden- und Dach-Abschnitten,
ermöglicht es auch, verschiedenartige Baugruppen-Ausführungen,
nämlich mit Gittern und/oder Stäben, oder mit
Türen, Klappen usw. an beliebiger Stelle im Dach, Front-
oder Seitenbereich vorzusehen und diese Baugruppen auch im
Inneren einzusetzen; es ist somit eine große Variabilität
gegeben.
Weiterhin lassen sich aus den gleichen Wandbaugruppen
Innenwände abschnittsweise einsetzen und mit den
Außenwandverbindern verankern, so daß eine Unterteilung in
einzelne Ställe, Brutkammern, Lagerkammern jeweils den
Erfordernissen gemäß ausgeführt und bedarfsweise umgeändert
werden kann.
Das Dach läßt sich als Pult- oder Giebeldach ausführen; es
sind lediglich passende Blenden bzw. ein Firstbalken und die
Giebelbaugruppen zusätzlich erforderlich.
Die Baugruppen sind durch die doppelte Nutzung der Bretter
völlig dicht, so daß keine Feuchtigkeit, insbesondere kein
entlang der horizontalen Bretterkanten verlaufendes
Regenwasser, in Spalten eindringen kann, die eine
Verwitterung fördern würde. An die Verbinder der Baugruppen
lassen sich vorteilhaft nach außen weitere Verbinder
anschließen, mit denen eine Außenverkleidung zur Bildung
einer Hohlkammerwandung oder einer Schall- und Wärmedämmwand
mit Isolierstoffeinlage leicht aufgeschraubt werden kann.
Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen sind in den Fig. 1
bis 10 dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Giebelhaus in Perspektive;
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Wandbaugruppenverbindung;
Fig. 3 zeigt einen Endabschnitt einer Wandbaugruppe;
Fig. 4 zeigt eine Wandbaugruppen-Eckverbindung in Aufsicht;
Fig. 5 zeigt die Verbindung zu einer Trennwandbaugruppe;
Fig. 6 zeigt einen First ausschnittsweise von innen;
Fig. 7 zeigt eine Bodenbaugruppenverbindung;
Fig. 8 zeigt eine Gitterwandbaugruppe;
Fig. 9 zeigt eine Doppelwandbaugruppe;
Fig. 10 zeigt ein Pultdachhaus ausschnittsweise.
Fig. 1 zeigt ein Giebelhaus, das beispielsweise als
Verkaufsstand auf Jahrmärkten geeignet ist. Es besteht aus
Seitenwandbaugruppen (SW), Dachflächenbaugruppen (DB),
Frontwandbaugruppen (FW 1, FW 2, FW 3), Bodenbaugruppen und
Giebelbaugruppen (GB). Hinzu kommen Eckbalken (E),
Bodenbalken (B), ein Firstbalken und Sparren (DS), sowie die
Verbinder (V 1-V 3) der genannten Bauteile. Die
Wandbaugruppen (SW, FW 1-FW 3) bestehen jeweils aus
Seitenholmen (H 1, H 2) mit zwischengesetzten
Nut-Federbrettern (S 1, S 2), deren Feder jeweils nach oben
gerichtet ist, damit kein Wasser hineinläuft. Jeweils zwei
benachbarte Holme (H 1, H 2) sind mittels mehrerer
Schraubbolzen, den Verbindern (V 1, V 2, V 3), miteinander
verbunden. Die Bodenbalken (B), die Bodenbaugruppen, die
Sparren (DS) und die Eckbalken (E) sind mit
ringschraubenförmigen Vertikal- bzw. Querverbindern
angeschraubt, die ringseitig kraft- und formschlüssig
unmittelbar mit den Schraubbolzenverbindern (V 1, V 2, V 3)
verbunden sind und somit an diesen einen durchgehenden Anker
haben. Die erste und zweite Frontwandbaugruppe (FW 1, FW 2)
zeigen verschiedene Ausführungen in Breite und Höhe, die
auch mit den Seitenwandbaugruppen (SW) für andere
Ausgestaltungen und Abmessungen des Hauses kombinierbar
sind. Die dritte Art Frontwandbaugruppe (FW 3) besteht aus
einem festen querliegenden Teil (Q) und einer um Scharniere
(KS) schwenkbaren Klappe (K), die herausgeklappt als
Verkaufstheke dienen kann, wenn sie horizontal festgestellt
wird, oder ganz herunterzuklappen ist.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Wandverbindung von zwei
aneinandergereihten Wandbaugruppen (SW) in Aufsicht. Die
Bretter (S 1, S 1′) weisen jeweils mit ihrer längsseitigen
Feder (LF) nach oben in die sie umgreifende Längsnut (LN)
des darüberliegenden Brettes. Die Holme (H 2, H 3) weisen
ebenfalls entlang ihrer Längskanten Federn (HF) auf, die in
Quernuten (QN) in den Endbereichen der Bretter (S 1, S 1′)
eingreifen, so daß die beiden Federn (LF; HF) dicht
aufeinander stoßen, da die Quernuten (QN) den einen der
Nutstege durchsetzt. Diese in Holmlängsrichtung verlaufenden
Nut-Federverbindungen beidseitig der Wandbaugruppen
verleihen dieser eine extreme Verwindungssteifigkeit und
Winkeltreue, so daß besondere Quer- und Diagonalstreben
entbehrlich sind.
Die Bretter (S 1, S 1′) sind in einer Fertigungsstraße
automatisch gesteuert durch Klammern (KL) mit den Holmen (H 1,
H 3) fest verbunden. Die beiden benachbarten Holme (H 1, H 2)
lassen sich mühelos mit durchgehenden Schraubenbolzen-Verbindern
(V 4) zusammenziehen. Da die Bretter (S 1, S 1′)
endseitig mit der Seitenfläche der Holme (H 1, H 2) bündig
abschließen, entsteht eine fugenfreie Verbindung sowohl
zwischen den Holmen (H 1, H 2) als auch zwischen den
Bretterstirnseiten. Da die beiden benachbarten Holme (H 2,
H 3) miteinander verschraubt sind, bilden sie statisch
gemeinsam einen stabilen Träger, dessen Trennlinie in der
neutralen Zone liegt.
In den aneinanderliegenden Seiten der Holme (H 2, H 3) ist ein
Längskanal (LK) eingefräst, in den von den horizontal
liegenden Verbindern (V 4) aus jeweils ein Vertikalbinder
zum darüberliegenden Sparren oder dem Bodenbalken verlegt
wird.
Fig. 3 zeigt den oberen Abschnitt einer Wandbaugruppe (SW)
in Seitenansicht. Der Längskanal (LK) in dem Holm (H 3) ist
im Bereich um den Querverbinder (V 4) aufgebohrt, so daß er
den Ring (R) eines Vertikalverbinders (VV) aufnehmen kann,
der eine Verbindung an einem Sparren herstellt. Die
Feder-Nutverbindung der Bretter (S 1, S 2) ist eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt die Aufsicht auf eine Eckverbindung. Die
Wandbaugruppen (SW, FW 1) sind an ihren Holmen (H 1, H 4) über
einen Eckbalken (E) miteinander verschraubt. Der Eckbalken
(E) ist auf die eine der Wandbaugruppen (SW) stirnseitig mit
dem Verbinder (V 1) aufgeschraubt, und er weist von der
Durchgangsbohrung des Verbinders (V 1) einen eingefrästen
Querkanal (QK) auf, in dem eine Ringschraube als
Querverbinder (QV) liegt, mit dem der Holm (H 4) der anderen
Wandbaugruppe (FW 1) angeschraubt ist. Somit entsteht eine
dichte Eckverbindung und ein stabiler Eckträger, der aus dem
Eckbalken (E), den beiden Holmen (H 1, H 4) und den
Endbereichen der Bretter (S 1, S 3) zusammengesetzt ist.
Die Darstellung der Brettstärke im Verhältnis zu den
Holmen- und Balkenstärken ist nicht maßstabsgerecht; die
Abmessungsverhältnisse sind den jeweils erforderlichen
Festigkeits- und Tragfähigkeits-Anforderungen gemäß zu
wählen.
Fig. 5 zeigt die Aufsicht auf eine T-förmige Verbindung
zweier Außenwandbaugruppen (SW 4, SW 5) mit einer
Innenwandbaugruppe (SW 6), die als Trennwand dient. Die
Schraubverbindung (V 4) durchsetzt einen Ringschrauben-Querverbinder
(V 5), der mit dem Holm (H 6) der Innenwandbaugruppe
(SW 6) verschraubt ist und eine allseitig steife,
leicht lösbare Verbindung gibt.
Fig. 6 zeigt die Giebelansicht des Firstbalkens (F)
geschnitten von innen und ausschnittsweise der Sparren (DS 1,
DS 2) sowie der Dachbaugruppen (DB 1, DB 2) mit der
Dachpappenabdeckung (P) und einer Firstabdeckung (FA).
Der Firstbalken (F) zeigt seitlich passende Ausfräsungen
(F 1, F 2), in die die Sparrenenden eingelegt sind.
Untenseitig sind zwischen dem Firstbalken (F) und den
Sparren (DS 1, DS 2) jeweils spitzwinklige Winkeleisen (W) mit
Durchgangsschrauben 60, 61, 62 eingesetzt, so daß eine
biegesteife Verbindung zwischen den beiden Sparren und den
Winkeleisen (W) selbst entsteht. Die Schenkel der Winkeleisen
(W) können zur Erhöhung der Biegefestigkeit jeweils mit
einer Strebe (63) untereinander verbunden sein.
Am unteren Ende sind die Sparren (DS 2) auf den als Stütze
miteinander verbundenen Holmen (H 1) der Seitenwandbaugruppen
(SW 1) mit dem Vertikalanker (VV) aufgeschraubt. Jeder der
Sparren (DS 2) hat oberhalb seiner Stütze einen horizontalen
Einschnitt, so daß er eine horizontale winkelstabile Auflage
auf der Stütze findet. Die Enden des Firstbalkens (F) sind
jeweils in der Giebelbaugruppe (GB), die aus einem
Querbalken (66) und einer dem Giebelwinkel angepaßten
Verkleidung (67) besteht, über eine Konsole (68) abgestützt
und durch ein Winkeleisen (69) mit Schrauben gesichert.
Der Querbalken (66) ist mit Vertikalverbindern mit den
Stützen, die durch die Holme der Frontwandbaugruppen
gebildet werden, lösbar verbunden.
Die Dach- und die Bodenbaugruppen (DB 1) sind in gleicher
Weise wie die Wandbaugruppen aus Brettern und Holmen, die
miteinander durch eine Nut-Federverbindung steif verbunden
sind, hergestellt. Dabei ist jedoch das Format der
Dachaugruppe zweckmäßig so gewählt, daß die Bretter in
Richtung der Dachneigung verlaufen, wobei die Bretter sich
zweckmäßig über die ganze Dachlänge vom First bis zur Traufe
erstrecken. Die Holme dienen in einer ersten Art des
Zusammenbaues als nach oben liegende Dachlatten, die auf den
Sparren aufliegen und mit diesen verbunden sind. Auf den
Dachlatten läßt sich eine Eindeckung mit Ziegeln o. ä.
aufbringen, falls das Holzhaus längere Zeit nicht zu
demontieren ist, oder mit einer großflächigen Dachhaut
überdecken. In einer anderen Art des Zusammenbaues sind die
Bretter nach oben gelegt, und sie bilden somit eine glatte,
tragende Außenfläche, die zweckmäßig mit Dachpappe (P)
belegt ist. Der First ist mit einer Firstabdeckung (Fa)
geschlossen.
Fig. 7 zeigt den Einbau einer Bodenbaugruppe (BB) und die
Verbindung einer Seitenwandbaugruppe (SW 1) mit einem
Bodenabstand (BA) mittels eines Querverbinders (QV 1), der
wiederum von dem Verbinder (V 3) durchsetzt ist, an dem
Bodenbalken (B), gegen den die Seitenwand-Außenfläche einen
Überstand hat, damit Regenwasser abtropfen kann.
Entsprechend einer geforderten Bodentragfähigkeit sind quer
zu den Holmen der Bodenbaugruppen Bodenhölzer in geeignetem
Abstand zueinander unterzulegen.
Fig. 8 zeigt eine Gitterwandbaugruppe (SW 8), bei der in
einem Wandausschnitt (WA) parallel zu den Holmen (H 7, H 8)
abschnittsweise vertikal Stäbe (81) angeordnet sind. Die
Winkelsteifigkeit wird durch die verbretterten Abschnitte
(WA) gewährleistet. Statt oder ergänzend zu den Stäben
können, z. B. für die Verwendung des Holzhauses als Voliere,
Feindrahtnetze in den unverbretterten Bereich eingesetzt
sein.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf eine Doppelwandung, wobei
außen Platten (P 1, P 2) auf die Holme (H) der
Seitenwandbaugruppen (SW) aufgesetzt sind. Der Zwischenraum
(Z) läßt sich bedarfsweise mit Wärme- und/oder Schallisoliermaterialien
füllen. Auf diese Weise ist vorteilhaft in
einem Tierheim ein wärmeisolierter Aufenthaltsbereich und
ein gitterumschlossener Zwingerbereich zusammenzusetzen.
Fig. 10 zeigt den Dachabschnitt eines Pultdachhauses in
Seitenansicht. Die Sparren (DS) sind mit horizontal
verlaufenden Aussparungen endseitig auf den Stützen aus den
Holmen (H 10, H 11; H 14, H 15) und den Eckbalken (E 10, E 11)
gelagert und durch vertikale Verbinder (VV, 10, VV 11)
befestigt. Die Wandbaugruppen haben verschiedene
Höhenabmessungen, oder es ist auf der erhöhten Dachseite
eine durchgehende Blende zwischen den Eckbalken eingesetzt.
Der dreieckige Bereich unterhalb des Daches ist durch eine
Keil-Blende (KB) verschlossen, die ebenfalls an dem
Eckbalken befestigt ist.
Die eine Wandbaugruppe weist einen Türausschnitt mit einer
angelenkten Tür (T) auf. Zur Verstärkung ist oberhalb der
Tür ein Querholm (QH) zwischen den Längsholmen (H 13, H 14)
eingesetzt und mit der Wandbaugruppe fest verbunden.
Die Demontage und das Wiederaufbauen des Holzhauses ist sehr
einfach und durch einen Mann zu bewerkstelligen, da das
Gewicht der einzelnen Bauelemente bei 20 mm Brettstärke und
800 mm Breite 40 kg nicht überschreitet. Die Ringschrauben
der Verbinder brauchen jeweils nur gelöst bzw. angezogen zu
werden; sie müssen nicht herausgenommen werden. Lediglich
die Durchgangsschrauben, die als Verbinder dienen, werden
herausgezogen, bzw. wieder eingesteckt und verschraubt.
Völlig zerlegt, passen sämtliche Bauelemente eines
Holzhauses auf einen Kleintransporter oder einen PKW-Anhänger.
Die Bodenbaugruppen brauchen vorteilhaft nicht verschraubt zu
werden, daß sie paßgenau zwischen den äußeren Wänden liegen.
Sofern eine Hub- und Transportmöglichkeit für größere Tafeln
vorhanden ist, müssen die Wände nicht in die Wand-, Boden- und
Dachbaugruppen völlig zerlegt werden, sondern sie können
jeweils zu mehreren zusammengelassen transportiert werden.
Claims (15)
1. Holzhaus, das aus Wand-, Boden- und Dachbaugruppen
(SW, FW, BB, DB), die aus an Holmen (H) befestigten Brettern
(S) mit einer Nut-Federverbindung bestehen, und aus Balken
(E, B, F) mittels Verbindern (V) lösbar zusammengesetzt ist,
bei dem die Bretter (S) der Wandbaugruppen (SW, FW)
horizontal an den vertikalen Holmen (H) befestigt sind und
stirnseitig mit diesen abschließen und bei dem die jeweils
nebeneinander liegenden Holme (H) über Verbinder (V)
unmittelbar und die jeweils eckseitig beieinander liegenden
Holme (H) über Verbinder (V) zusammen mit einem Balken (E),
jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der
Wandbaugruppen (SW, FW) jeweils endseitig vertikale
Quernuten (QN) tragen, in die an den vertikalen Holmen (H)
angeformte Holmfedern (HF) eingreifen.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quernuten (QN) jeweils eine solche Tiefe haben, daß sie
eine der Nutwände der Längsnut (LN) der Bretter (S)
durchsetzen, so daß die Holmfedern (HF) jeweils die
Längsfedern (LF) der Bretter (S) berühren.
3. Holzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Holme (H) und in die Eckbalken
(E) jeweils auf der Seite, die mit der Stirnseite der
Bretter (S) abschließt, Kanäle (LK) und Aufbohrungen, die
Vertikalverbinder (VV) oder Querverbinder (QV) aufnehmen, so
eingebracht sind, daß diese von den Verbindern (V) senkrecht
durchsetzt werden.
4. Holzhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbinder (V) Durchgangsschrauben sind und die
Vertikalverbinder (VV) und die Querverbinder (QV)
Ringschrauben sind, deren Ringkopf (R) jeweils von einem der
Verbinder (V) durchsetzt ist.
5. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Bodenbaugruppen (BB)
und/oder der Dachbaugruppen (DB) jeweils endseitig eine
Quernut (QN) aufweisen, in die eine Längsfeder (HF) eines
Holmes (H) eingreift, mit dem die Bretter (S) verbunden
sind.
6. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Wand-, Boden-
und/oder Dachbaugruppen (SW, FW, BB, DB) mit den Holmen (H)
durch Klammern (KL) verbunden sind.
7. Holzhaus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachbaugruppen (DB) jeweils mit
einer Nut-Federverbindung der jeweils an den Seiten jeder
Dachbaugruppe (DB) liegenden Bretter miteinander verbunden
sind und auf Sparren (DS) aufliegen, die endseitig auf
einer Stütze, die aus den Holmen (H) der Wandbaugruppen (SW)
und gegebenenfalls aus den Eckbalken (E) im Verbund gebildet
sind.
8. Holzhaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sparren (DS) jeweils paarweise in passenden Aussparungen
(F 1, F 2) in einem Firstbalken (F) lagern und untenseitig
durch Winkeleisen (W) mit dem Firstbalken (F) verschraubt
sind.
9. Holzhaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkeleisen (W) mit Durchgangsschrauben (60, 61, 62) mit
den Sparren (DS) und dem Firstbalken (F) sowie untereinander
verschraubt sind.
10. Holzhaus nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Dachbaugruppen (DB)
in der Dachneigungsrichtung verlaufen und deren Holme (H)
entweder oberhalb der Bretter liegend als Ziegel- oder
Dachhautträger dienen oder unterhalb der Bretter liegen,
wobei die Bretter eine Dachhaut, vorzugsweise aus
elastischem Material, z. B. Dachpappe (P), tragen.
11. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß außenseitig der Wandbaugruppen (SW) auf
den Holmen (H) Platten (P) mit Querverbindern (QV)
angeschraubt sind.
12. Holzhaus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenraum (Z) zwischen den Platten (P), den Holmen
(H) und den Brettern (S) mit Schall- und/oder
Wärmedämmaterial verfüllt ist.
13. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandbauelemente (SW, FW) am unteren
Ende der Stützen mit einem Querverbinder (QV) an einem
Bodenbalken (B) mit einem Bodenabstand (BA) lösbar befestigt
sind und die Bodenbaugruppen (BB) auf den Bodenbalken (B)
mit ihren Holmen aufliegend verlegt sind.
14. Holzhaus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandbauelemente (SW, FW) an den Bodenbalken (B) mit
einem Überstand lösbar befestigt sind.
15. Holzhaus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwandbauelemente (FW) am
oberen Ende der Stützen mit einem Balken (66) einer
Giebelbaugruppe (GB) lösbar verbunden sind, die den
Firstbalken (F) endseitig auf einer Konsole (68) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905927 DE3905927C1 (en) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905927 DE3905927C1 (en) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905927C1 true DE3905927C1 (en) | 1990-06-13 |
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ID=6374941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905927 Expired - Fee Related DE3905927C1 (en) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905927C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1160388A2 (de) | 2000-05-27 | 2001-12-05 | Schüller, Peter | Vorgefertigtes Dach bzw. Dachmodul für ein Gebäude |
DE202012102266U1 (de) | 2012-06-19 | 2012-08-09 | Förster Holzverarbeitungsges. mbH | Zerlegbares Holzhaus mit austauschbaren Wandelementen |
FR3027040A1 (fr) * | 2014-10-13 | 2016-04-15 | Burger Et Cie | Dispositif d'assemblage de deux pieces surfaciques et construction comprenant un tel dispositif |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
GB2062044A (en) * | 1979-08-03 | 1981-05-20 | Hygena Ltd | Garden sheds |
-
1989
- 1989-02-25 DE DE19893905927 patent/DE3905927C1/de not_active Expired - Fee Related
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