DE3905927C1 - Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units - Google Patents

Dismantleable wooden building comprising pre-assembled wall and roof units

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DE3905927C1 DE19893905927 DE3905927A DE3905927C1 DE 3905927 C1 DE3905927 C1 DE 3905927C1 DE 19893905927 DE19893905927 DE 19893905927 DE 3905927 A DE3905927 A DE 3905927A DE 3905927 C1 DE3905927 C1 DE 3905927C1
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Heinrich 4795 Delbrueck De Kuehler
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WETTER, FRANZ-JOSEF, 4793 BUEREN, DE
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Heinrich 4795 Delbrueck De Kuehler
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Description

Die Erfindung betrifft ein Holzhaus, das aus Wand-, Boden- und Dachbaugruppen, die aus an Holmen befestigten Brettern mit einer Nut-Federverbindung bestehen, und aus Balken mittels Verbindern lösbar zusammengesetzt ist, bei dem die Bretter der Wandbaugruppen horizontal an den vertikalen Holmen befestigt sind und stirnseitig mit diesen abschließen und bei dem die jeweils nebeneinander liegenden Holme über Verbinder unmittelbar und die jeweils eckseitig beieinander liegenden Holme über Verbinder zusammen mit einem Balken, jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden sind.
Es ist bekannt, ein Holzhaus derart aufzubauen, daß ein Balkenfachwerk erstellt wird, auf das Bretter in Nut-Federverbindung aufgesetzt werden. Ein solches Balkenfachwerk erfordert Schrägstreben, damit eine ausreichende Querbelastbarkeit gegeben ist. Das Anbringen der Bretter ist zeitaufwendige Handarbeit. Eine Demontage und ein späterer Wiederaufbau eines solchen Holzhauses, das z. B. als Verkaufsstand, Tierheim o. ä. dient, ist nur durch Zerlegung in ganze Wandflächen und Dachplatten möglich, die relativ groß und schwer sind und nur mit maschineller Hilfe oder mit viel Personal zu verladen und zu transportieren sind. Dabei sind die Verbindungen der Bretter mit den Balken zu lösen und beim Aufbau wieder herzustellen, was eines erheblichen Arbeitsaufwandes bedarf.
Aus GB 20 62 044 ist ein Holzhaus bekannt geworden, das aus Wand-, Boden- und Dachbaugruppen, die aus an Stützen befestigten Brettern mit einer Nut-Federverbindung bestehen, und aus Balken mittels Verbindern lösbar zusammengesetzt ist. Die Bretter der Wandbaugruppen dieses bekannten Holzhauses sind horizontal angeordnet, sind an den vertikalen Holmen befestigt und schließen stirnseitig mit diesen ab. Weiter sind bei diesem bekannten Holzhaus jeweils die eckseitig beieinander liegenden Holme über Verbinder zusammen mit einem Balken und die jeweils nebeneinander liegenden Holme über Verbinder unmittelbar, jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das vorbekannte Holzhaus derart weiterzubilden, daß es eine verbesserte Querbelastbarkeit aufweist.
Die Lösung besteht darin, daß die Bretter der Wandbaugruppen jeweils endseitig vertikale Quernuten tragen, in die an den vertikalen Holmen angeformte Holmfedern eingreifen.
Die Wand-, Boden- und Dachbaugruppen sind vorteilhaft in bestimmten Breiten und Höhen herzustellen, so daß sich durch Aneinanderreihen der Baugruppen unterschiedlich große Häuser aufbauen lassen und auch Erweiterungen durch Einfügung weiterer Elemente mühelos vorgenommen werden können.
Die Verbinder der Baugruppen weisen Maschinengewinde auf, so daß sie praktisch beliebig oft gelöst und wiederverwandt werden können und keine Schwächung der Verbindung bei wiederholter Montage, wie dies bei Holzschraubenverbindungen der Fall ist, auftritt.
Das Holzhaus weist innenseitig vorteilhaft eine praktisch glatte Fläche auf, so daß es völlig frei genutzt werden kann und insbes. auch als Tierheim geeignet ist, da sich die Tiere dort nicht an Schrauben, Nägeln, Vorsprünge usw. verletzen können. Der Aufbau aus standardisierten Baugruppen, den Wand-, Boden- und Dach-Abschnitten, ermöglicht es auch, verschiedenartige Baugruppen-Ausführungen, nämlich mit Gittern und/oder Stäben, oder mit Türen, Klappen usw. an beliebiger Stelle im Dach, Front- oder Seitenbereich vorzusehen und diese Baugruppen auch im Inneren einzusetzen; es ist somit eine große Variabilität gegeben.
Weiterhin lassen sich aus den gleichen Wandbaugruppen Innenwände abschnittsweise einsetzen und mit den Außenwandverbindern verankern, so daß eine Unterteilung in einzelne Ställe, Brutkammern, Lagerkammern jeweils den Erfordernissen gemäß ausgeführt und bedarfsweise umgeändert werden kann.
Das Dach läßt sich als Pult- oder Giebeldach ausführen; es sind lediglich passende Blenden bzw. ein Firstbalken und die Giebelbaugruppen zusätzlich erforderlich.
Die Baugruppen sind durch die doppelte Nutzung der Bretter völlig dicht, so daß keine Feuchtigkeit, insbesondere kein entlang der horizontalen Bretterkanten verlaufendes Regenwasser, in Spalten eindringen kann, die eine Verwitterung fördern würde. An die Verbinder der Baugruppen lassen sich vorteilhaft nach außen weitere Verbinder anschließen, mit denen eine Außenverkleidung zur Bildung einer Hohlkammerwandung oder einer Schall- und Wärmedämmwand mit Isolierstoffeinlage leicht aufgeschraubt werden kann.
Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen sind in den Fig. 1 bis 10 dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Giebelhaus in Perspektive;
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Wandbaugruppenverbindung;
Fig. 3 zeigt einen Endabschnitt einer Wandbaugruppe;
Fig. 4 zeigt eine Wandbaugruppen-Eckverbindung in Aufsicht;
Fig. 5 zeigt die Verbindung zu einer Trennwandbaugruppe;
Fig. 6 zeigt einen First ausschnittsweise von innen;
Fig. 7 zeigt eine Bodenbaugruppenverbindung;
Fig. 8 zeigt eine Gitterwandbaugruppe;
Fig. 9 zeigt eine Doppelwandbaugruppe;
Fig. 10 zeigt ein Pultdachhaus ausschnittsweise.
Fig. 1 zeigt ein Giebelhaus, das beispielsweise als Verkaufsstand auf Jahrmärkten geeignet ist. Es besteht aus Seitenwandbaugruppen (SW), Dachflächenbaugruppen (DB), Frontwandbaugruppen (FW 1, FW 2, FW 3), Bodenbaugruppen und Giebelbaugruppen (GB). Hinzu kommen Eckbalken (E), Bodenbalken (B), ein Firstbalken und Sparren (DS), sowie die Verbinder (V 1-V 3) der genannten Bauteile. Die Wandbaugruppen (SW, FW 1-FW 3) bestehen jeweils aus Seitenholmen (H 1, H 2) mit zwischengesetzten Nut-Federbrettern (S 1, S 2), deren Feder jeweils nach oben gerichtet ist, damit kein Wasser hineinläuft. Jeweils zwei benachbarte Holme (H 1, H 2) sind mittels mehrerer Schraubbolzen, den Verbindern (V 1, V 2, V 3), miteinander verbunden. Die Bodenbalken (B), die Bodenbaugruppen, die Sparren (DS) und die Eckbalken (E) sind mit ringschraubenförmigen Vertikal- bzw. Querverbindern angeschraubt, die ringseitig kraft- und formschlüssig unmittelbar mit den Schraubbolzenverbindern (V 1, V 2, V 3) verbunden sind und somit an diesen einen durchgehenden Anker haben. Die erste und zweite Frontwandbaugruppe (FW 1, FW 2) zeigen verschiedene Ausführungen in Breite und Höhe, die auch mit den Seitenwandbaugruppen (SW) für andere Ausgestaltungen und Abmessungen des Hauses kombinierbar sind. Die dritte Art Frontwandbaugruppe (FW 3) besteht aus einem festen querliegenden Teil (Q) und einer um Scharniere (KS) schwenkbaren Klappe (K), die herausgeklappt als Verkaufstheke dienen kann, wenn sie horizontal festgestellt wird, oder ganz herunterzuklappen ist.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Wandverbindung von zwei aneinandergereihten Wandbaugruppen (SW) in Aufsicht. Die Bretter (S 1, S 1′) weisen jeweils mit ihrer längsseitigen Feder (LF) nach oben in die sie umgreifende Längsnut (LN) des darüberliegenden Brettes. Die Holme (H 2, H 3) weisen ebenfalls entlang ihrer Längskanten Federn (HF) auf, die in Quernuten (QN) in den Endbereichen der Bretter (S 1, S 1′) eingreifen, so daß die beiden Federn (LF; HF) dicht aufeinander stoßen, da die Quernuten (QN) den einen der Nutstege durchsetzt. Diese in Holmlängsrichtung verlaufenden Nut-Federverbindungen beidseitig der Wandbaugruppen verleihen dieser eine extreme Verwindungssteifigkeit und Winkeltreue, so daß besondere Quer- und Diagonalstreben entbehrlich sind.
Die Bretter (S 1, S 1′) sind in einer Fertigungsstraße automatisch gesteuert durch Klammern (KL) mit den Holmen (H 1, H 3) fest verbunden. Die beiden benachbarten Holme (H 1, H 2) lassen sich mühelos mit durchgehenden Schraubenbolzen-Verbindern (V 4) zusammenziehen. Da die Bretter (S 1, S 1′) endseitig mit der Seitenfläche der Holme (H 1, H 2) bündig abschließen, entsteht eine fugenfreie Verbindung sowohl zwischen den Holmen (H 1, H 2) als auch zwischen den Bretterstirnseiten. Da die beiden benachbarten Holme (H 2, H 3) miteinander verschraubt sind, bilden sie statisch gemeinsam einen stabilen Träger, dessen Trennlinie in der neutralen Zone liegt.
In den aneinanderliegenden Seiten der Holme (H 2, H 3) ist ein Längskanal (LK) eingefräst, in den von den horizontal liegenden Verbindern (V 4) aus jeweils ein Vertikalbinder zum darüberliegenden Sparren oder dem Bodenbalken verlegt wird.
Fig. 3 zeigt den oberen Abschnitt einer Wandbaugruppe (SW) in Seitenansicht. Der Längskanal (LK) in dem Holm (H 3) ist im Bereich um den Querverbinder (V 4) aufgebohrt, so daß er den Ring (R) eines Vertikalverbinders (VV) aufnehmen kann, der eine Verbindung an einem Sparren herstellt. Die Feder-Nutverbindung der Bretter (S 1, S 2) ist eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt die Aufsicht auf eine Eckverbindung. Die Wandbaugruppen (SW, FW 1) sind an ihren Holmen (H 1, H 4) über einen Eckbalken (E) miteinander verschraubt. Der Eckbalken (E) ist auf die eine der Wandbaugruppen (SW) stirnseitig mit dem Verbinder (V 1) aufgeschraubt, und er weist von der Durchgangsbohrung des Verbinders (V 1) einen eingefrästen Querkanal (QK) auf, in dem eine Ringschraube als Querverbinder (QV) liegt, mit dem der Holm (H 4) der anderen Wandbaugruppe (FW 1) angeschraubt ist. Somit entsteht eine dichte Eckverbindung und ein stabiler Eckträger, der aus dem Eckbalken (E), den beiden Holmen (H 1, H 4) und den Endbereichen der Bretter (S 1, S 3) zusammengesetzt ist.
Die Darstellung der Brettstärke im Verhältnis zu den Holmen- und Balkenstärken ist nicht maßstabsgerecht; die Abmessungsverhältnisse sind den jeweils erforderlichen Festigkeits- und Tragfähigkeits-Anforderungen gemäß zu wählen.
Fig. 5 zeigt die Aufsicht auf eine T-förmige Verbindung zweier Außenwandbaugruppen (SW 4, SW 5) mit einer Innenwandbaugruppe (SW 6), die als Trennwand dient. Die Schraubverbindung (V 4) durchsetzt einen Ringschrauben-Querverbinder (V 5), der mit dem Holm (H 6) der Innenwandbaugruppe (SW 6) verschraubt ist und eine allseitig steife, leicht lösbare Verbindung gibt.
Fig. 6 zeigt die Giebelansicht des Firstbalkens (F) geschnitten von innen und ausschnittsweise der Sparren (DS 1, DS 2) sowie der Dachbaugruppen (DB 1, DB 2) mit der Dachpappenabdeckung (P) und einer Firstabdeckung (FA).
Der Firstbalken (F) zeigt seitlich passende Ausfräsungen (F 1, F 2), in die die Sparrenenden eingelegt sind.
Untenseitig sind zwischen dem Firstbalken (F) und den Sparren (DS 1, DS 2) jeweils spitzwinklige Winkeleisen (W) mit Durchgangsschrauben 60, 61, 62 eingesetzt, so daß eine biegesteife Verbindung zwischen den beiden Sparren und den Winkeleisen (W) selbst entsteht. Die Schenkel der Winkeleisen (W) können zur Erhöhung der Biegefestigkeit jeweils mit einer Strebe (63) untereinander verbunden sein.
Am unteren Ende sind die Sparren (DS 2) auf den als Stütze miteinander verbundenen Holmen (H 1) der Seitenwandbaugruppen (SW 1) mit dem Vertikalanker (VV) aufgeschraubt. Jeder der Sparren (DS 2) hat oberhalb seiner Stütze einen horizontalen Einschnitt, so daß er eine horizontale winkelstabile Auflage auf der Stütze findet. Die Enden des Firstbalkens (F) sind jeweils in der Giebelbaugruppe (GB), die aus einem Querbalken (66) und einer dem Giebelwinkel angepaßten Verkleidung (67) besteht, über eine Konsole (68) abgestützt und durch ein Winkeleisen (69) mit Schrauben gesichert. Der Querbalken (66) ist mit Vertikalverbindern mit den Stützen, die durch die Holme der Frontwandbaugruppen gebildet werden, lösbar verbunden.
Die Dach- und die Bodenbaugruppen (DB 1) sind in gleicher Weise wie die Wandbaugruppen aus Brettern und Holmen, die miteinander durch eine Nut-Federverbindung steif verbunden sind, hergestellt. Dabei ist jedoch das Format der Dachaugruppe zweckmäßig so gewählt, daß die Bretter in Richtung der Dachneigung verlaufen, wobei die Bretter sich zweckmäßig über die ganze Dachlänge vom First bis zur Traufe erstrecken. Die Holme dienen in einer ersten Art des Zusammenbaues als nach oben liegende Dachlatten, die auf den Sparren aufliegen und mit diesen verbunden sind. Auf den Dachlatten läßt sich eine Eindeckung mit Ziegeln o. ä. aufbringen, falls das Holzhaus längere Zeit nicht zu demontieren ist, oder mit einer großflächigen Dachhaut überdecken. In einer anderen Art des Zusammenbaues sind die Bretter nach oben gelegt, und sie bilden somit eine glatte, tragende Außenfläche, die zweckmäßig mit Dachpappe (P) belegt ist. Der First ist mit einer Firstabdeckung (Fa) geschlossen.
Fig. 7 zeigt den Einbau einer Bodenbaugruppe (BB) und die Verbindung einer Seitenwandbaugruppe (SW 1) mit einem Bodenabstand (BA) mittels eines Querverbinders (QV 1), der wiederum von dem Verbinder (V 3) durchsetzt ist, an dem Bodenbalken (B), gegen den die Seitenwand-Außenfläche einen Überstand hat, damit Regenwasser abtropfen kann. Entsprechend einer geforderten Bodentragfähigkeit sind quer zu den Holmen der Bodenbaugruppen Bodenhölzer in geeignetem Abstand zueinander unterzulegen.
Fig. 8 zeigt eine Gitterwandbaugruppe (SW 8), bei der in einem Wandausschnitt (WA) parallel zu den Holmen (H 7, H 8) abschnittsweise vertikal Stäbe (81) angeordnet sind. Die Winkelsteifigkeit wird durch die verbretterten Abschnitte (WA) gewährleistet. Statt oder ergänzend zu den Stäben können, z. B. für die Verwendung des Holzhauses als Voliere, Feindrahtnetze in den unverbretterten Bereich eingesetzt sein.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf eine Doppelwandung, wobei außen Platten (P 1, P 2) auf die Holme (H) der Seitenwandbaugruppen (SW) aufgesetzt sind. Der Zwischenraum (Z) läßt sich bedarfsweise mit Wärme- und/oder Schallisoliermaterialien füllen. Auf diese Weise ist vorteilhaft in einem Tierheim ein wärmeisolierter Aufenthaltsbereich und ein gitterumschlossener Zwingerbereich zusammenzusetzen.
Fig. 10 zeigt den Dachabschnitt eines Pultdachhauses in Seitenansicht. Die Sparren (DS) sind mit horizontal verlaufenden Aussparungen endseitig auf den Stützen aus den Holmen (H 10, H 11; H 14, H 15) und den Eckbalken (E 10, E 11) gelagert und durch vertikale Verbinder (VV, 10, VV 11) befestigt. Die Wandbaugruppen haben verschiedene Höhenabmessungen, oder es ist auf der erhöhten Dachseite eine durchgehende Blende zwischen den Eckbalken eingesetzt. Der dreieckige Bereich unterhalb des Daches ist durch eine Keil-Blende (KB) verschlossen, die ebenfalls an dem Eckbalken befestigt ist.
Die eine Wandbaugruppe weist einen Türausschnitt mit einer angelenkten Tür (T) auf. Zur Verstärkung ist oberhalb der Tür ein Querholm (QH) zwischen den Längsholmen (H 13, H 14) eingesetzt und mit der Wandbaugruppe fest verbunden.
Die Demontage und das Wiederaufbauen des Holzhauses ist sehr einfach und durch einen Mann zu bewerkstelligen, da das Gewicht der einzelnen Bauelemente bei 20 mm Brettstärke und 800 mm Breite 40 kg nicht überschreitet. Die Ringschrauben der Verbinder brauchen jeweils nur gelöst bzw. angezogen zu werden; sie müssen nicht herausgenommen werden. Lediglich die Durchgangsschrauben, die als Verbinder dienen, werden herausgezogen, bzw. wieder eingesteckt und verschraubt.
Völlig zerlegt, passen sämtliche Bauelemente eines Holzhauses auf einen Kleintransporter oder einen PKW-Anhänger.
Die Bodenbaugruppen brauchen vorteilhaft nicht verschraubt zu werden, daß sie paßgenau zwischen den äußeren Wänden liegen.
Sofern eine Hub- und Transportmöglichkeit für größere Tafeln vorhanden ist, müssen die Wände nicht in die Wand-, Boden- und Dachbaugruppen völlig zerlegt werden, sondern sie können jeweils zu mehreren zusammengelassen transportiert werden.

Claims (15)

1. Holzhaus, das aus Wand-, Boden- und Dachbaugruppen (SW, FW, BB, DB), die aus an Holmen (H) befestigten Brettern (S) mit einer Nut-Federverbindung bestehen, und aus Balken (E, B, F) mittels Verbindern (V) lösbar zusammengesetzt ist, bei dem die Bretter (S) der Wandbaugruppen (SW, FW) horizontal an den vertikalen Holmen (H) befestigt sind und stirnseitig mit diesen abschließen und bei dem die jeweils nebeneinander liegenden Holme (H) über Verbinder (V) unmittelbar und die jeweils eckseitig beieinander liegenden Holme (H) über Verbinder (V) zusammen mit einem Balken (E), jeweils eine Stütze bildend, lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Wandbaugruppen (SW, FW) jeweils endseitig vertikale Quernuten (QN) tragen, in die an den vertikalen Holmen (H) angeformte Holmfedern (HF) eingreifen.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernuten (QN) jeweils eine solche Tiefe haben, daß sie eine der Nutwände der Längsnut (LN) der Bretter (S) durchsetzen, so daß die Holmfedern (HF) jeweils die Längsfedern (LF) der Bretter (S) berühren.
3. Holzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Holme (H) und in die Eckbalken (E) jeweils auf der Seite, die mit der Stirnseite der Bretter (S) abschließt, Kanäle (LK) und Aufbohrungen, die Vertikalverbinder (VV) oder Querverbinder (QV) aufnehmen, so eingebracht sind, daß diese von den Verbindern (V) senkrecht durchsetzt werden.
4. Holzhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder (V) Durchgangsschrauben sind und die Vertikalverbinder (VV) und die Querverbinder (QV) Ringschrauben sind, deren Ringkopf (R) jeweils von einem der Verbinder (V) durchsetzt ist.
5. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Bodenbaugruppen (BB) und/oder der Dachbaugruppen (DB) jeweils endseitig eine Quernut (QN) aufweisen, in die eine Längsfeder (HF) eines Holmes (H) eingreift, mit dem die Bretter (S) verbunden sind.
6. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Wand-, Boden- und/oder Dachbaugruppen (SW, FW, BB, DB) mit den Holmen (H) durch Klammern (KL) verbunden sind.
7. Holzhaus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbaugruppen (DB) jeweils mit einer Nut-Federverbindung der jeweils an den Seiten jeder Dachbaugruppe (DB) liegenden Bretter miteinander verbunden sind und auf Sparren (DS) aufliegen, die endseitig auf einer Stütze, die aus den Holmen (H) der Wandbaugruppen (SW) und gegebenenfalls aus den Eckbalken (E) im Verbund gebildet sind.
8. Holzhaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparren (DS) jeweils paarweise in passenden Aussparungen (F 1, F 2) in einem Firstbalken (F) lagern und untenseitig durch Winkeleisen (W) mit dem Firstbalken (F) verschraubt sind.
9. Holzhaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleisen (W) mit Durchgangsschrauben (60, 61, 62) mit den Sparren (DS) und dem Firstbalken (F) sowie untereinander verschraubt sind.
10. Holzhaus nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (S) der Dachbaugruppen (DB) in der Dachneigungsrichtung verlaufen und deren Holme (H) entweder oberhalb der Bretter liegend als Ziegel- oder Dachhautträger dienen oder unterhalb der Bretter liegen, wobei die Bretter eine Dachhaut, vorzugsweise aus elastischem Material, z. B. Dachpappe (P), tragen.
11. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig der Wandbaugruppen (SW) auf den Holmen (H) Platten (P) mit Querverbindern (QV) angeschraubt sind.
12. Holzhaus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (Z) zwischen den Platten (P), den Holmen (H) und den Brettern (S) mit Schall- und/oder Wärmedämmaterial verfüllt ist.
13. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbauelemente (SW, FW) am unteren Ende der Stützen mit einem Querverbinder (QV) an einem Bodenbalken (B) mit einem Bodenabstand (BA) lösbar befestigt sind und die Bodenbaugruppen (BB) auf den Bodenbalken (B) mit ihren Holmen aufliegend verlegt sind.
14. Holzhaus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbauelemente (SW, FW) an den Bodenbalken (B) mit einem Überstand lösbar befestigt sind.
15. Holzhaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwandbauelemente (FW) am oberen Ende der Stützen mit einem Balken (66) einer Giebelbaugruppe (GB) lösbar verbunden sind, die den Firstbalken (F) endseitig auf einer Konsole (68) trägt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1160388A2 (de) 2000-05-27 2001-12-05 Schüller, Peter Vorgefertigtes Dach bzw. Dachmodul für ein Gebäude
DE202012102266U1 (de) 2012-06-19 2012-08-09 Förster Holzverarbeitungsges. mbH Zerlegbares Holzhaus mit austauschbaren Wandelementen
FR3027040A1 (fr) * 2014-10-13 2016-04-15 Burger Et Cie Dispositif d'assemblage de deux pieces surfaciques et construction comprenant un tel dispositif

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2062044A (en) * 1979-08-03 1981-05-20 Hygena Ltd Garden sheds

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