DE202023001315U1 - Bepflanzbares Element zum Einbau in gemauerte Wände - Google Patents
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- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/022—Pots for vertical horticulture
- A01G9/025—Containers and elements for greening walls
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Abstract
Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden, dadurch gekennnzeichnet, dass diese Elemente (1) während des Mauerns oder nacträglich eingebaut werden können.
Description
- Die Wichtigkeit der Begrünung von Wand- und Fassadenflächen, insbesondere im Außenbereich ergibt sich aus der Wirkung von Vegetation auf die Umwelt. Die zwei größten Umweltprobleme werden durch mehr Planzenbewuchs verbessert:
- • Pflanzen binden CO2, was hilft, die Erderwärmung und damit den Klimawandel zu verlangsamen.
- • Pflanzen schaffen Lebensräume für Tierarten und helfen damit gegen das Artensterben.
- Weitere Vorteile sind, das eine Vegetation an den Wandflächen bei ausreichender Menge als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme nach § 6 des Bundesnaturschutzgesetzes dienen kann.
- - Das Aufbrechen der glatten Wandoberfläche durch die Vegetation und die vorgestellte Erfindung, führt zu einer Verbesserung des Schallschutzes durch Dämpfung und sich überlagernde ungerichtetere Schallabstrahlung.
- - Eine Vegetationsebene vor der Wandfläche verhindert die Aufheizung der Wand und vermindert damit die durch Thermik verursachte Staubentwicklung .
- - Pflanzenbewuchs kann Staub- und Schmutzpartikel aus der Luft filtern. Weiter kann Blattwerk Schwermetalle binden.
- - Das Blattwerk wirkt an der Fassade im Sommer als zusätzlicher Wärmeschutz gegen das Aufheizen der Wandflächen und im Winter, durch die stehende Luft zwischen den Blättern, als zusätzliche Dämmung.
- - eine ausgleichende Wirkung auf Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht erfolgt durch die Photosynthese, Atmung, Wurzelatmung und den Latentspeichereffekt der Vegetation.
- - Die positive psychologische Wirkung von Begrünung auf die Bewohner, insbesondere im städischen Raum konnte vielfach nachgewiesen werden.
- Zusätzliche Vegetationflächen auch an Wänden und Gebäudehüllen sind darum besonders in den Städten von großer Wichtigkeit.
- Als Fassaden - oder Wandteile für Bewuchs bzw. das Anbringen der Elemente können 3 Bereiche definiert werden:
- • Die Außenbänke der Fenster: Blumentöpfe und Blumenkästen müssen hier durch Sicherungen gegen Herunterfallen (bei Sturm etc, ) gesichert werden, falls diese Fenster über der Erdgeschoßhöhe zu liegen.
- Konstruktiv muß in diesem Bereich eine Abdichtung gegen eindringendes Wasser erfolgen und es sollte auch ein direktes Herunterfließen von Wasser an der Fassade verhindert werden, um Vermosung und Verdreckung der Fassade zu verhindern.
- • Für die Mauerkronen als Begrünungsflächen gilt prinzipiell dasselbe wie für die Außenfensterbänke. Auch hier muß eine Abdichtung der Oberfläche gegen eindringendes Wasser und eine Absturzsicherung der Blumentöpfe und Blumenkästen erfolgen.
- Es sollte auch eine Wassernase zur Verhinderung des direkten Wasserkontaktes zur Wand durch Herablaufen vorhanden sein.
- • Bepflanzungsflächen an der vertikalen Mauerflächen, die nicht aus Kletterpflanzen wie Efeu bestehen, müssen ebenfalls gesichert werden.
- Die Absturzsicherung wird in der Erfindung durch die Ausführung nach Schutzanspruch 7 gelöst, die Abdichtung der Elemente zu den Mauerflächen durch den Schutzanspruch 8. Die konstruktive Abdichtung von horiozontalen Wandflächen wie Fenster und Mauerkronen durch die Art des Einbaus dieser Elemente.
- Das Herunterlaufen von Wasser an der Fassade wird durch die Ausführung nach den Schutzansprüchen 5 und 6 verhindert.
- Das Problem, das jedes vorgebaute oder aufgesetztes Begrünungselement das architektonische Gesamtbild zerstört, wird durch das auf das Steinformat und die Lagerfugenhöhe abgestimmte und mit Spaltplatten und Riemchen verkleidbare Element wie in Schutzanspruch 2 gelöst.
- Die sichere und dauerhafte Befestigung dieser Verkleidung ist durch die Ausführung nach Schutzanspruch 3 gewährleistet.
- Eine Anpassung der Elemente an die erforderlichen Breiten, die sich aus der Nischenbreite, der Wandlänge oder dem Steinmaßen ergeben kann durch den modularen Aufbau nach Schutzanspruch 4 erfolgen.
- Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den
1-6 dargestellt: -
1 zeigt eine isometische Beispielansicht der Ausführung als Mauerkrone Eine isometische Beispielansicht der Ausführung als Außenfensterbank zeigt2 . -
3 zeigt eine isometische Beispielansicht der Ausführung als Wandelement. -
4 verdeutlicht, als Schnittdarstellung, beispielhaft die Anbringung einer Winkelriemchenverkleidung. -
5 zeigt einen Detailaufbau des Elementeinbaus in eine Fensternische als Draufsicht. -
6 verdeutlicht als detaillierte isometrische Darstellung am Beispiel einer Außenfensterbank den modularen Aufbau, die Flankenabdichtung und die Befestigung im Mauerwerk. -
7 zeigt in einer Ansicht eine nachträgliche Elementbefestigung. -
8 verdeutlicht eine Beispielausführung einer nachträglichen Elementbefestigung an einer vorhandenen Wand als isometrische Detailansicht. - In den Zeichnungen ist:
- • das Grundelement mit 1,
- • die Bodenplatte dieses Grundelementes mit 2,
- • der Ablauf mit 3,
- • die Endkappen/Deckel mit integrierter Abdichtung mit 4,
- • die Führungs- und Befestigungselemente für das Grundelement mit 5,
- • die Abdichtung zur Mauerwerksflanke mit 6,
- • die untere Führungsvorrichtung für die Riemchen / Fliesen / Spaltplatten mit 7,
- • das obere Abdeck- und Führungselement mit 8,
- • und die Verkleidung (Riemchen, Spaltplatte, Fliese etc.) mit 9 bezeichnet.
Claims (8)
- Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden, dadurch gekennnzeichnet, dass diese Elemente (1) während des Mauerns oder nacträglich eingebaut werden können.
- Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach
Schutzanspruch 1 , dadurch gekennnzeichnet, dass diese Elemente (1) so aufgebaut und auf die Steinmaße abgestimmt sind, dass diese mit Riemchen, Spaltplatten oder Fliesen (9) im Mauerwerksverband verkleidet werden können.. - Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach
Schutzanspruch 2 , dadurch gekennnzeichnet, dass durch Nuten (7) oder Abdeck- und Führungsvorrichtungen (8) eine sichere Befestigung der Verkleidung (9) an den Elementen (1) ermöglicht ist. - Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach einem der vorherigen Schutzansprüche, dadurch gekennnzeichnet, dass die Elemente (1) durch den getrennten Aufbau von Grundelement (1) und Endkappe/Deckel (4) auf die erforderlichen Baumaße zugeschnitten werden können.
- Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach einem der vorherigen Schutzansprüche, dadurch gekennnzeichnet, dass die Elemente (1) eine nach Außen geneigte Bodenplatte (2) aufweisen.
- Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach
Schutzanspruch 5 , dadurch gekennnzeichnet, dass die Bodenplatte (2) einen Ablauf (3) aufweist. - Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach einem der vorherigen Schutzansprüche, dadurch gekennnzeichnet, dass das Grundelement (1) oder die Deckel/Endkappen (4) Führungs- und Befestigungsmöglichkeiten (5) zur Verankerung an dem Wandkörper aufweisen.
- Bepflanzbares Element zur Begrünung von gemauerten Wänden nach einem der vorherigen Schutzansprüche, dadurch gekennnzeichnet, dass bei Einbau der Elemente (1) als Außenfensterbänke an den Endkappen (4) eine Abdichtungsvorrichtung (6) zur Fensterlaibung .
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DE202023001315U1 true DE202023001315U1 (de) | 2023-09-22 |
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