DE10017954A1 - Vorrichtung zum Antreiben eines Gurtes - Google Patents
Vorrichtung zum Antreiben eines GurtesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben eines Gurtes für einen Rolladen, wobei der Gurt auf einer in einer Ausnehmung einer Wand versenkten und drehbar gelagerten Scheibe angeordnet ist, wobei die Scheibe in Aufwickelrichtung des Gurtes federvorgespannt ist, mit einem Gehäuse, in dem der Gurt teilweise geführt ist, mit einer auf die Wand montierbaren Grundplatte des Gehäuses, die eine Querausnehmung aufweist, durch die der Gurt quer zur Wand geführt ist, mit mindestens zwei achsparallel angeordneten Reibrollen, auf deren Umfangsflächen jeweils der Gurt bereichsweise aufliegt, mit mindestens zwei jeweils drehfest mit den korrespondierenden Reibrollen verbundenen und koaxial zu denselben angeordneten Stirnzahnrädern und mit einem mit den Stirnzahnrädern in Wirkverbindung stehenden Antriebsmotor, wobei der Gurt (1) um mindestens zwei gleichsinnig rotierende Reibrollen (2, 3, 26, 27) umgelegt ist, wobei zumindest zwei Reibrollen (2, 3, 26, 27) über ein achsparallel versetzt angeordnetes Stirnzahnrad (6, 28) gekoppelt sind, und dass auf einer der Wand (8) zugewandten Seite der Reibrollen (2, 3, 26, 27) denselben jeweils mindestens eine umlenkende Rolle (10, 11, 29, 30, 31) zugeordnet sind, derart, dass zum einen der Gurt (1) die Reibrollen (2, 3, 26, 27) unter paralleler Erstreckung zu der Wand (8) verläßt und zum anderen ein in Aufwickelrichtung vorne liegender Abschnitt des Gurtes (1) dann unter Umlenkung im Wesentlichen senkrecht zu der Ausnehmung (9) der ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben eines
Gurtes für einen Rolladen, wobei der Gurt auf einer in ei
ner Ausnehmung einer Wand versenkten und drehbar gelagerten
Scheibe angeordnet ist, wobei die Scheibe in Aufwickelrich
tung des Gurtes federvorgespannt ist, mit einem Gehäuse, in
dem der Gurt teilweise geführt ist, mit einer auf die Wand
montierbaren Grundplatte des Gehäuses, die eine Querausneh
mung aufweist, durch die der Gurt quer zur Wand geführt
ist, mit mindestens zwei achsparallel angeordneten Reibrol
len, auf deren Umfangsflächen jeweils der Gurt bereichswei
se aufliegt, mit mindestens zwei jeweils drehfest mit den
korrespondierenden Reibrollen verbundenen und koaxial zu
denselben angeordneten Stirnzahnrädern und mit einem mit
den Stirnzahnrädern in Wirkverbindung stehenden Antriebsmo
tor.
Aus der EP 0860 579 A2 ist eine Vorrichtung zum Antreiben
eines Gurtes für einen Rolladen bekannt, bei der der Gurt
auf einer Scheibe, die in einer Ausnehmung einer Wand posi
tioniert ist, drehbar gelagert angeordnet ist. Zum Anheben
und Absenken des Rolladens ist ein elektrischer Antriebsmo
tor vorgesehen, dessen Antriebswelle mit einem ersten
Stirnzahnrad in Eingriff steht. Das erste Stirnzahnrad
steht mit einem weiteren unter einem höheren Abstand zur
Wand angeordneten zweiten Stirnzahnrad in Eingriff. Die
beiden Stirnzahnräder sind jeweils mit axial von demselben
abragenden Reibrollen drehfest verbunden, die als Auflage
fläche für den Gurt dienen. In Verbindung mit einer auf der
dem Antriebsmotor zugewandten Seite versetzt angeordneten
Umlenkrolle wird der Gurt mäanderförmig zwischen den Rollen
herumgeführt, wobei die dem zweiten Stirnzahnrad zugeordne
te Reibrolle derart positioniert ist, dass der Gurt senk
recht zu der Wand in die Ausnehmung der Wand verlaufen
kann. Durch diese rechtwinklige Orientierung des aus der
Ausnehmung sich erstreckenden Bereichs des Gurtes kann eine
Bremseinrichtung außer Betrieb gesetzt werden, die Übli
cherweise bei manuell betätigbaren Rolladen entgegen der
Aufwickelrichtung des federvorgespannten Gurtes wirkt.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass es zum
nachträglichen Installieren derselben erforderlich ist, ei
ne Reibrolle aus dem Gehäuse zu entfernen, damit der Gurt
unter wechselnder Umschlingungsrichtung auf die Reibrollen
aufgelegt werden kann. Die Montage der Vorrichtung ist da
her relativ aufwendig. Weiterhin ist nachteilig an der be
kannten Vorrichtung, dass der Montageort derselben aufgrund
der vorgegebenen Positionierung der dem zweiten Stirnzahn
rad zugeordneten Reibrolle festgelegt ist. Eine Anpassung
an die örtlichen Gegebenheiten ist daher nicht ohne Weite
res möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung zum Antreiben eines Gurtes für einen Rolladen der
art weiterzubilden, dass zum einen der Montageaufwand redu
ziert und zum anderen eine sichere Führung des Gurtes ge
währleistet wird.
Zur Lösung diese Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung
mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekenn
zeichnet, dass der Gurt um mindestens zwei gleichsinnig ro
tierende Reibrollen umgelegt ist, wobei zumindest zwei Rei
brollen über ein achsparallel versetzt angeordnetes Stirn
zahnrad gekoppelt sind, und dass auf einer der Wand zuge
wandten Seite der Reibrollen denselben jeweils mindestens
eine umlenkende Rolle zugeordnet sind, derart, dass zum ei
nen der Gurt die Reibrollen unter paralleler Erstreckung zu
der Wand verläßt und zum anderen ein in Aufwickelrichtung
vorne liegender Abschnitt des Gurtes dann unter Umlenkung
im Wesentlichen senkrecht zu der Ausnehmung der Wand ge
führt ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die
Montage des Gurtes nicht das Abnehmen eines Reibrades er
fordert. Die Montage kann somit erheblich vereinfacht wird.
Grundgedanke der Erfindung ist es, den Gurt um die Reibrä
der umzulegen, ohne dass der Gurt eine gedachte, die Achsen
der Reibräder verbindende Verbindungslinie schneidet. Die
zumindest zwei Reibrollen zugeordneten Stirnzahnräder sind
mittelbar über ein weiteres Stirnzahnrad gekoppelt, so dass
ein gleichsinniges Rotieren der Reibrollen gewährleistet
ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat eine der Reib
rolle zugeordnete Führungsrolle eine Doppelfunktion. Zum
einen ermöglicht sie die senkrechte Ausrichtung des Gurtes
zu einer Querausnehmung des Gehäuses bzw. zu einer Ausneh
mung der Wand. Dabei wird ein in Aufwickelrichtung vor der
vordersten Reibrolle liegender Abschnitt des Gurtes so um
gelenkt, dass der Gurt senkrecht zu der Ausnehmung der Wand
geführt ist. Zum anderen ermöglicht sie einen höheren Um
schlingungsgrad des Gurtes um die der Führungsrolle zuge
ordneten Reibrolle.
Durch Vorsehen einer zusätzlichen Führungsrolle, die räum
lich einer Querausnehmung des Gehäuses bzw. der Ausnehmung
der Wand fest zugeordnet ist, ohne dass eine direkte mecha
nische Kopplung derselben mit einem der Reibrollen bzw. der
Stirnzahnräder besteht, kann insbesondere die in Aufwickel
richtung des Gurtes vorne liegende Reibrolle seitlich ver
setzt zu der Querausnehmung positioniert sein. Die entspre
chenden Reibrollen und somit das Gehäuse insgesamt können
in der Höhe versetzt angeordnet sein, so dass eine Anpas
sung an die räumlichen Gegebenheiten erzielt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Paar von Reibrollen bzw. Stirnzahnrädern derart
achsparallel zu der vertikal verlaufenden Wand angeordnet
dass der Gurt schlaufenförmig um die Umfangsflächen der
Reibrollen umgelegt ist. Vorteilhaft kann hierdurch eine
besonders reibschlüssige Auflage des Gurtes auf den Reib
rollen geschaffen werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind auf einer der
Wand zugekehrten Seite der Erstreckungsebene der paarweise
angeordneten Reibrollen zwei Umlenkrollen positioniert, de
ren Mittelachsen in einem Abstand zueinander angeordnet
sind, der maximal dem Abstand der Mittelachsen der Reibrol
len zueinander entspricht. Hierdurch wird ein größerer Um
schlingungsgrad des Gurtes ermöglicht, der eine sichere und
zuverlässige Führung desselben ermöglicht.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind
die paarweise angeordneten und jeweils einer Reibrolle zu
geordneten Stirnzahnräder direkt mit einem Antriebsritzel
des Antriebsmotors gekoppelt, wobei die Mittelachsen der
Stirnzahnräder im Wesentlichen rechtwinklig zu der Erstreckungs
richtung des Gurtes orientiert sind. Auf diese Weise
ist eine besonders kompakte und platzsparende Vorrichtung
geschaffen. In einem spitzen Winkel zu den Stirnzahnrädern
orientierte Umlenkrollen ermöglichen ein Verwinden des Gur
tes in Längsrichtung desselben.
Beide Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
haben gemeinsam, dass der Gurt schlaufenförmig um die Reib
rollen umgelegt ist, wobei die Mittelachsen der Reibrollen
eine Erstreckungsebene bilden, die parallel zu der Wand an
geordnet ist. Dadurch, dass der Gurt die Reibrollen in eine
einzige Umschlingungsrichtung umfasst, ist eine Montage der
erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, ohne dass Bauteile
der Vorrichtung entfernt werden müssten.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse der
Vorrichtung als Modulbaueinheit ausgebildet, wobei die Um
lenkrollen einerseits und die Reibrollen bzw. die Stirn
zahnräder andererseits auf einer gesonderten Halteplatte
montiert sind. Vorteilhaft kann durch Durchziehen einer
Schlaufe des Gurtes durch den zwischen den Umlenkrollen ge
bildeten Zwischenraum und nachfolgendem Umschlingen der
Reibrollen der Gurt in die Montagelage gebracht werden, so
dass nachfolgend durch Arretieren der Halteplatten an der
Wand bzw. aneinander die Montage abgeschlossen ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematischer Längsschnitt durch eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Explosionsdar
stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nach einem zweiten Aus
führungsbeispiel und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrich
tung gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Ein Gurt 1 des Rolla
den umgreift eine erste Reibrolle 2 und eine zweite Reib
rolle 3, die jeweils starr mit einem axial versetzt ange
ordneten Stirnzahnrad 4 bzw. 5 verbunden sind. Die Stirn
zahnräder 4 und 5 stehen jeweils mit einem gemeinsamen Kop
pelstirnzahnrad 6 in Eingriff, das zwischen den beiden
Stirnzahnrädern 4 und 5 angeordnet ist. Die Reibrollen 2, 3
und die Stirnzahnräder 4, 5, 6 bilden eine gemeinsame Er
streckungsebene 7 der Vorrichtung, die parallel zu einer
Wand 8 angeordnet ist. Die Wand 8 weist eine Ausnehmung 9
auf, in der ein Ende des Gurtes 1 auf einer nicht darge
stellten Scheibe unter Vorspannung aufwickelbar angeordnet
ist. Das andere Ende des Gurtes 1 ist in einer weiteren
nicht dargestellten und von der Ausnehmung 9 in vertikaler
Richtung nach oben beabstandeten Ausnehmung der Wand 8 ge
lagert.
Damit der Gurt 1 ösenförmig unter Anlage von jeweils etwa
180 Grad auf den Umfangsflächen der Reibrollen 2 und 3 an
geordnet ist, sind auf einer der Wand 8 zugewandten Seite
der Reibrollen 2 und 3 zwei gleichartige Umlenkrollen 10
und 11 angeordnet. Die Umlenkrollen 10 und 11 sind, wie die
Reibrollen 2 und 3, paarweise angeordnet, wobei der axiale
Abstand der Umlenkrollen 10 und 11 etwa um die Hälfte klei
ner ist als der axiale Abstand der Reibrollen 2 und 3 zu
einander. Auf diese Weise wird ein hoher Umschlingungsgrad
der Reibrollen 2 und 3 erwirkt, der eine sicher und zuver
lässige Führung des Gurtes 1 durch die Vorrichtung ermög
licht.
Eine der beiden Umlenkrollen 10 und 11, vorzugsweise die
von einem Antriebsmotor 12 entfernter angeordnete Um
lenkrolle 10, ist als Führungsrolle ausgebildet, die derart
positioniert ist, dass der Gurt 1 senkrecht in die Ausneh
mung 9 der Wand 8 verläuft. Auf diese Weise wird eine nicht
dargestellte Bremseinrichtung einer manuellen Betätigungs
einrichtung für den Rolladen außer Kraft gesetzt. Durch An
steuerung des Antriebsmotors 12 kann somit der Gurt 1 um
den gewünschten Weg verstellt werden. Zu diesem Zweck ist
der Antriebsmotor 12 über ein Schneckengetriebe mit dem
zweiten Stirnzahnrad 5 verbunden. Wie aus Fig. 1 zu erse
hen ist, ist die Antriebswelle des Antriebsmotors 12 als
Schnecke 13 ausgebildet, die mit einem schräg verzahnten
Antriebsstirnzahnrad 14 in Eingriff steht. Dieses Antriebs
stirnzahnrad 14 ist über ein axial versetzt angeordnetes
und starr verbundenes Zahnrad mit einem gradverzahnten wei
teren Stirnzahnrad 15 gekoppelt, das mit dem zweiten Stirn
zahnrad 5 in Eingriff steht.
Fig. 2 zeigt ein Gehäuse 16 der Vorrichtung, das im We
sentlichen aus eine Grundplatte 17, einer Zwischenplatte 18
und einer Deckplatte 19 besteht. Die Grundplatte 17 weist
korrespondierend zu der Ausnehmung 9 der Wand 8 eine Quer
ausnehmung 20 auf, durch die der Gurt 1 eingreifen kann.
Auf der Zwischenplatte 18 sind die achsparallel angeordne
ten Umlenkrollen 10 und 11 beabstandet zueinander gelagert.
Der Zwischenraum zwischen den Umlenkrollen 10 und 11 korre
spondiert zumindest bereichsweise zu der Querausnehmung 20
der Grundplatte 17. An der Deckplatte 19, die sich im We
sentlichen quer zur Erstreckung der Grundplatte 17 und der
Zwischenplatte 18 erstreckt, sind der Antriebsmotor 12, die
Stirnzahnräder 4, 5, 14, 15 sowie die Reibrollen 2 und 3
drehbar befestigt. Die Platten 17, 18, 19 bilden zusammen
eine Modulbaueinheit, die eine einfache Montage ermöglicht.
In einem ersten Schritt wird die Grundplatte 17 durch Befe
stigungselemente, wie Schrauben etc., an der Wand 8 befe
stigt. Dabei wird der Gurt 1 durch die Querausnehmung 20
hindurchgesteckt. In einem zweiten Schritt wird nach Bil
dung einer Schlaufe 21 des Gurtes 1 dieselbe durch den
durch die Umlenkrollen 10 und 11 gebildeten Zwischenraum
hindurchgesteckt, so dass nachfolgend die Zwischenplatte 18
auf der Grundplatte 17 montiert werden kann. In einem drit
ten Schritt wird diese Schlaufe 21 auf die Umfangsflächen
der Reibrollen 2 und 3 unter Umgreifen derselben aufgelegt
und nachfolgend die Deckplatte 19 an parallel zur Wand 8
sich erstreckenden Haltestegen 22 auf der Zwischenplatte 18
montiert.
Alternativ können die Umlenkrollen 10 und 11 auch auf der
Grundplatte 17 drehbar gelagert sein. Auf diese Weise kann
auf eine Zwischenplatte 18 verzichtet werden.
Das oben beschriebene Paar von Reibrollen 2 und 3 bildet
eine Symmetrieebene 23, die senkrecht zu der Wand 8 ver
läuft. Ferner erstrecken sich die Mittelachsen der Reibrol
len 2 und 3 achsparallel zu den Umlenkrollen 10 und 11.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
Fig. 3 und 4 erfolgt die Kopplung des Antriebsmotors 12
direkt mit den paarweise angeordneten Stirnzahnrädern 24
und 25, an denen achsversetzt Reibrollen 26 bzw. 27 ange
ordnet sind. Zu diesem Zweck weist der Antriebsmotor 12 ein
Antriebsritzel 28 auf, das achsparallel zwischen den Stirn
zahnrädern 24 und 25 angeordnet ist und mit denselben in
Eingriff steht.
Gleiche Bauteile des zweiten Ausführungsbeispiels im Ver
gleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel werden mit den
gleichen Bezugsziffern versehen. Dadurch, dass die Achsen
der Stirnzahnräder 24, 25 achsparallel zu dem Antriebsrit
zel 28 ausgebildet sind, kann die Vorrichtung kompakt und
platzsparend ausgebildet sein. Dabei erstrecken sich die
Achsen der Stirnzahnräder 24 und 25 im Wesentlichen paral
lel zur Erstreckungsrichtung des Gurtes 1. Die Erstreckungs
richtung des Paares von Stirnzahnrädern 24 und 25
steht somit senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Gurtes
1.
Zur Umlenkung des so um 90 Grad verdrehten Gurtabschnittes
sind zwei Umlenkrollen 29 und 30 vorgesehen, die auf einer
der Wand 8 zugewandten Seite in einem spitzen Winkel zu den
Achsen der Stirnzahnräder 24 und 25 angeordnet sind. Eine
weitere Umlenkrolle 31 ist in Höhe der Ausnehmung 9 bzw. 15
der Ausnehmung 20 angeordnet, so dass der Gurt 1 in einem
rechten Winkel zu der Wand 8 in die Ausnehmung 9 derselben
eingreifen kann. Die Umlenkrolle 31 des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels und die Umlenkrolle 10 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels dienen als Führungsrolle für den Gurt 1 und
20 sind in einer räumlich vorgegebenen Zuordnung zu der
Querausnehmung 20 der Grundplatte 17 positioniert.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Antreiben eines Gurtes für einen Rolla
den, wobei der Gurt auf einer in einer Ausnehmung einer
Wand versenkten und drehbar gelagerten Scheibe angeord
net ist, wobei die Scheibe in Aufwickelrichtung des Gur
tes federvorgespannt ist, mit einem Gehäuse, in dem der
Gurt teilweise geführt ist, mit einer auf die Wand mon
tierbaren Grundplatte des Gehäuses, die eine Querausneh
mung aufweist, durch die der Gurt quer zur Wand geführt
ist, mit mindestens zwei achsparallel angeordneten Rei
brollen, auf deren Umfangsflächen jeweils der Gurt be
reichsweise aufliegt, mit mindestens zwei jeweils dreh
fest mit den korrespondierenden Reibrollen verbundenen
und koaxial zu denselben angeordneten Stirnzahnrädern
und mit einem mit den Stirnzahnrädern in Wirkverbindung
stehenden Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gurt (1) um mindestens zwei gleichsinnig rotierende
Reibrollen (2, 3, 26, 27) umgelegt ist, wobei zumindest
zwei Reibrollen (2, 3, 26, 27) über ein achsparallel
versetzt angeordnetes Stirnzahnrad (6, 28) gekoppelt
sind, und dass auf einer der Wand (8) zugewandten Seite
der Reibrollen (2, 3, 26, 27) denselben jeweils minde
stens eine umlenkende Rolle (10, 11, 29, 30, 31) zuge
ordnet sind, derart, dass zum einen der Gurt (1) die
Reibrollen (2, 3, 26, 27) unter paralleler Erstreckung
zu der Wand (8) verläßt und zum anderen ein in Aufwickel
richtung vorne liegender Abschnitt des Gurtes (1)
dann unter Umlenkung im Wesentlichen senkrecht zu der
Ausnehmung (9) der Wand (8) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse mindestens zweier Reibrollen (2, 3; 26,
27) eine Erstreckungsebene aufspannen, die parallel zu
der Wand (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Gurt (1) um ein Paar von Reibrollen (2, 3;
26, 27) schlaufenförmig umgelegt ist, wobei der Gurt (1)
auf einer jeweils zu der anderen Reibrolle (2, 103; 26,
27) abgewandten Seite der Umfangsfläche einer Reibrolle
(2, 3; 26, 27) aufliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Symmetrieebene (23) des Paares
von Reibrollen (2, 3; 26, 27) senkrecht zu der Wand (8)
verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einer der Wand (8) zugekehrten
Seite der Erstreckungsebene des Paares von Reibrollen
(2, 3; 26, 27) zwei Umlenkrollen (10, 11; 29, 30) posi
tioniert sind, deren Mittelachsen in einem Abstand zu
einander angeordnet sind, der maximal dem Abstand der
Mittelachsen der Reibrollen (2, 3; 26, 27) zueinander
entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paar von Reibrollen (2, 3)
achsparallel zu den Umlenkrollen (10, 11) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die dem Paar von Reibrollen (2, 3)
zugeordneten Stirnzahnrädern (4, 5) jeweils mit einem
achsparallel zu denselben angeordneten Koppelstirnzahn
rad (6) in Eingriff stehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paar von Reibrollen (2, 3) über
ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe, mit
einer Antriebswelle des Antriebsmotors (12) wirkverbun
den ist, wobei die einzelnen Stirnzahnräder (14, 15) ne
beneinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die paarweise angeordneten und dem
Paar von Reibrollen (26, 27) zugeordneten Stirnzahnrä
dern (24, 25) mit einem auf einer dem anderen Stirnzahn
rad (24, 25) zugewandten Seite angeordneten Antriebsrit
zel (28) des Antriebsmotors (12) in Eingriff stehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, da
durch gekennzeichnet, dass das Paar von Reibrollen (26,
27) und das Paar von Stirnzahnrädern (24, 25) im Wesent
lichen um 90 Grad verdreht zu der Erstreckungsrichtung
des Gurtes (1) angeordnet sind, wobei die auf der der
Wand (8) zugewandten Seite der Reibrollen (26, 27) paar
weise angeordneten Umlenkrollen (29, 30) in einem spit
zen Winkel zu dem Paar von Reibrollen (26, 27) bzw.
Stirnzahnrädern (24, 25) orientiert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) als Modulbauein
heit ausgebildet ist, wobei die Umlenkrollen (10, 11)
einerseits und die Reibrollen (2, 3) und die Stirnzahn
räder (4, 5, 14, 15) andererseits jeweils auf einer ge
sonderten Halteplatte (18, 19) montiert angeordnet sind.
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