DE1001069B - Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen - Google Patents

Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen

Info

Publication number
DE1001069B
DE1001069B DEB30709A DEB0030709A DE1001069B DE 1001069 B DE1001069 B DE 1001069B DE B30709 A DEB30709 A DE B30709A DE B0030709 A DEB0030709 A DE B0030709A DE 1001069 B DE1001069 B DE 1001069B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stuffing box
pipe
shafts
housing
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB30709A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB30709A priority Critical patent/DE1001069B/de
Publication of DE1001069B publication Critical patent/DE1001069B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/182Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings with lubricating, cooling or draining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

DEUTSCHES
KL.47f 23
INTERNAT. KL. F 06 j
PATENTAMT
B 30709 XII/ 47 f AJVMELDETAG: 2 3. APRIL 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. JANUAR 19 5 7
Die Abdichtung mit Stopfbüchsen bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Rührwellen, bringt den Nachteil mit sich, daß der Abrieb des Verpackungsmaterials ins Innere des Gefäßes gelangt. Durch die Reibung an der Welle bildet sich eine ölige Schmiere, die meistens aus feinzerriebenem Asbest, Graphit, öl und Metallstaub besteht. Will man diesem Nachteil dadurch begegnen, daß man härteres Packungsmaterial verwendet, so wird die Reibung stärker, die Ableitung der Wärme schwieriger und die völlige Abdichtung unsicher. Im allgemeinen stören die geringen Mengen öl, Fett und Abrieb nicht, wenn die in den Rührgefäßen behandelten Produkte einer nachträglichen Reinigung, wie Destillation, Kristallisation, Filtration od. dgl., unterzogen werden. Als störend werden sie aber immer dann empfunden, wenn in den Rührgefäßen Produkte hergestellt werden, die einer nachträglichen Reinigung nicht mehr zugänglich sind, wie das z. B. in besonderem Maße bei Polymerisatlösungen oder -dispersionen der Fall ist, wo schon ganz geringe Verschmutzungen durch Fremdstoffe zu unangenehmen Störungen im Reaktionsablauf oder bei der späteren Verarbeitung der Produkte führen können.
Um die Verunreinigungen des Gefäßinhaltes durch herablaufendes Schmierfett und Packungsabrieb zu vermeiden, hat man sich vielfach so geholfen, daß man unterhalb der Stopfbüchse im Innern des Gefäßes becherartige Auffanggefäße, sogenannte Tassen, an der Rührwelle angebracht hat, von denen aus ein eintauchendes Rohr nach außen führen kann, mit dessen Hilfe man den Tasseninhalt von Zeit zu Zeit ablassen kann. Es ist aber wünschenswert, daß die Verunreinigungen gar nicht erst in das Gefäßinnere gelangen können, wo immer die Gefahr besteht, daß sie durch Spritzer des Gefäß inhaltes von der Welle abgespült und durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert werden; außerdem wird bei einer derartigen Tasse nur der Teil der Verunreinigungen erfaßt, der an der Welle herunterkriecht, während alles, was an der Gefäßwand herunterkriecht, nicht aufgefangen wird.
Es sind in diesem Zusammenhang schon Stopfbüchsenanordnungen vorgeschlagen worden, bei denen auf dem Behälter über der Rührwellenöffnung eine längere Büchse angeflanscht wird, durch die die Rührwelle ohne reibende Berührung hindurchführt und bei denen ein mehrteiliges, die Packung aufnehmendes Stopfbüchsengehäuse durch eine Schraub- oder Klemmverbindung mit der Rührwelle fest verbunden wird und mit dieser umläuft, wobei die Packung gegen die erstgenannte feststehende Büchse abdichtet. Diese Anordnungen gestatten ein Nachspannen der Stopfbüchspackung nur bei stillgesetzter Rührwelle, Stopfbüchsenanordnung bei sich drehenden
senkrechten Wellen,
insbesondere Rührwellen
Anmelder:
ίο Badische Anilin- & SodarFabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
und die verhältnismäßig großen rotierenden Massen verursachen im Betrieb durch ihre Massenkräfte häufig eine Lösung der Verbindung mit der Rührwelle und auch der zum Aufbringen des Preßdruckes auf die Packung vorgesehenen Schraubverbindung ihrer einzelnen Büchsen. Ferner liegt bei höheren Drehzahlen der abzudichtenden Rührwelle in einem mit verhältniismäßig großem Durchmesser rotierenden Stopfbüchsgehäuse mit äußeren Spannschlüsselnuten od. dgl. dann eine erhöhte Unfallgefahr, wenn während des Betriebes am Behälter in der Nähe der Rührwelle Hantierungen vorgenommen werden müssen.
Die geschilderten Nachteile vermeidet die vorliegende neue Stopfbüchsenanordnung bei sich drehenden Wellen, insbesondere Rührwellen. Sie bietet die unbedingte Gewähr, daß keinerlei Verschmutzungen von der Stopfbüchse her stattfinden; man kann daher auch bei der Wahl des Verpackungsmaterials ausschließlich maschinentechnische Gesichtspunkte zugrunde legen und z. B. ohne weiteres fetthaltige und weiche Packungen verwenden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Stopfbüchsenanordnung mit feststehendem Stopfbüchsgehäuse und feststehender Nachstellvorrichtung vorgesehen, bei der die Stopfbüchspackung gegen ein mit dem oberen Ende der Welle fest und dicht verbundenes und dieselbe konzentrisch umgebendes mitumlaufendes Rohr abdichtend verspannt ist, wobei ein zweites, inneres konzentrisches Rohr, welches an seinem unteren Ende mit dem Stopfbüchsgehäuse oder mit dem Gehäuse des abzudichtenden Gefäßes dicht verbunden ist, in den Zwischenraum zwischen der Welle und dem äußeren mitumlaufenden Rohr
609 766/236
hineinragt, ohne diese beiden Teile zu berühren. Um den Abrieb der Packung zusammen mit Öl und anderen Abscheidungen abführen zu können, sind eine Bohrung und ein Rohr angeordnet, die von dem Raum zwischen dem inneren konzentrischen Rohr und dem Stopfbüchsgehäuse, in dem sich der Abrieb der Stopfbüchspackung sammelt, nach außen führen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert:
Mit dem oberen Ende der Rührwelle 1 ist das sie konzentrisch umgebende äußere Rohr 3 fest und dicht verbunden, das in das Stopfbüchsgehäuse 5 mit der Packung 2 hineinragt. In das Gehäuse 5 ist noch ein inneres konzentrisches Rohr 4 dicht eingesetzt, welches von unten her in den Zwischenraum 6 zwischen der Welle 1 und dem Rohr 3 hineinragt, ohne diese beiden Teile zu berühren. Zwischen dem Stopfbüchsgehäuse 5 und dem Rohr 4 befindet sich ein Sammelraum 7, in dem sich der Abrieb der Stopfbüchspackung 2 sammelt. Die Entfernung dieses Abriebes erfolgt über eine Bohrung im Stopfbüchsgehäuse 5 und ein Rohr 8 mit einer Absperrvorrichtung 9.
Das Rohr 3 kann auf die Rührwelle 1 heiß aufgezogen und, wenn nötig, verkeilt oder verschweißt werden. Die Bearbeitung der Dichtungsfläche dieses Rohres durch Drehen, Schleifen od. dgl. wird zweckmäßig erst nach dem Aufziehen auf die Welle vorgenommen.
Die angesammelten Stopfbüchsenabsoheidungen, wie Öl, Graphit u. dgl., können durch die Bohrung und das Rohr 8 leicht abgeführt werden, indem man von Zeit zu Zeit die Absperrvorrichtung 9 öffnet oder auch dauernd einen geringen Gasstrom aus dem Gefäßinneren durch das Rohr entweichen läßt. Wenn das Gefäß ohne Überdruck in Betrieb ist, lassen sich die Abscheidungen durch Anlegen einer Vakuumvorlage entfernen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stopfbüchsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Rührwellen, mit feststehendem Stopfbüchsengehäuse nebst Nachstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchspackung (2) gegen ein mit dem oberen Ende der Welle (1) fest und dicht verbundenes und dieselbe konzentrisch umgebendes mitumlaufendes Rohr (3) abdichtend verspannt ist, wobei ein zweites, inneres konzentrisches Rohr (4), welches an seinem unteren Ende mit dem Stopfbüchsgehäuse (5) oder mit dem Gehäuse des abzudichtenden Gefäßes dicht verbunden ist, in den Zwischenraum (6) zwischen der Welle (1) und dem äußeren mitumlaufenden Rohr (3) hineinragt, ohne diese beiden Teile zu berühren.
2. Stopfbüchsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Raum (7) zwischen dem inneren konzentrischen Rohr und dem Stopfbüchsgehäuse (5), in dem sich der Abrieb der Stopfbüchspackung (2) sammelt, eine Bohrung und ein Rohr (8) nach außen führen, durch die der Abrieb zusammen mit Öl und anderen Abscheidungen abgelassen werden kann.
3. Stopfbüchsenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrieb der Stopfbüchsenpackung bzw. Öl, Graphit od. dgl. über eine Absperreinrichtung (9) kurzzeitig oder fortlaufend entweder unter Wirkung des im Gefäßinnern herrschenden Überdruckes oder mittels einer an das Rohr (8) angeschlossenen Saugvorrichtung abgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 904766;
britische Patentschrift Nr. 645 439.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/236 1.57
DEB30709A 1954-04-23 1954-04-23 Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen Pending DE1001069B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30709A DE1001069B (de) 1954-04-23 1954-04-23 Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30709A DE1001069B (de) 1954-04-23 1954-04-23 Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1001069B true DE1001069B (de) 1957-01-17

Family

ID=6963277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB30709A Pending DE1001069B (de) 1954-04-23 1954-04-23 Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1001069B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073261B (de) * 1960-01-14 Bopp & Reuther GmbH Mann heim-Waldhof Spindelabdichtung insbesondere an Armaturen fur Kernenergieanlagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR904766A (fr) * 1943-03-20 1945-11-15 Ig Farbenindustrie Ag Presse-étoupe
GB645439A (en) * 1948-02-27 1950-11-01 Harold Broomfield Wood Glands for stirred autoclaves

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR904766A (fr) * 1943-03-20 1945-11-15 Ig Farbenindustrie Ag Presse-étoupe
GB645439A (en) * 1948-02-27 1950-11-01 Harold Broomfield Wood Glands for stirred autoclaves

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073261B (de) * 1960-01-14 Bopp & Reuther GmbH Mann heim-Waldhof Spindelabdichtung insbesondere an Armaturen fur Kernenergieanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112013000924B4 (de) Labyrinthdichtung
DE1957470C3 (de) Beruhrungsdichtung zwischen einem umlaufenden und einem stillstehenden Teil
DE1902325A1 (de) Vorrichtung zum Beschweren von Maschinen mit drehbaren Teilen,insbesondere Waschmaschinen
DE69404658T2 (de) Verriegelte dichtung und hülse für ölfillmlager eines walzwerkes
DE1532676A1 (de) Schlammzentrifuge mit waehrend des Betriebs stattfindendem Schlammaustritt
DE1001069B (de) Stopfbuechsenanordnung bei sich drehenden senkrechten Wellen, insbesondere Ruehrwellen
DE2613429A1 (de) Zentrifuge zum entfernen von an spaenen o.dgl. anhaftenden fluessigen medien
CH427623A (de) Verfahren zum Verschliessen eines Behälters und nach diesem Verfahren verschlossener Behälter
EP3356074B1 (de) Verzahnungsbearbeitungsmaschine mit balg
DE2257188B2 (de) Dichtungsanordnung, insbesondere für Betonmischkessel
DE1216202B (de) Schwingzentrifuge mit starrer Verbindung zwischen Schleudertrommel und Trommelwelle
AT216294B (de)
DE3430508C2 (de)
DE689952C (de) Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen
DE577491C (de) Gehaeuse fuer Waelzlager
DE621907C (de) Schleudermaschine mit Spritzschmierung
DE574144C (de) Zentrifuge zur Extraktion von Fett aus fetthaltigem Gut mittels eines Loesungsmittels
AT271314B (de) Verfahren zum Verschließen einer Behälteröffnung mit einem Verschluß
DE493756C (de) Abdichtung von unter Wasser laufenden Walzensaugerwalzen
DE10045393A1 (de) Abstreifkombination
DE3610421A1 (de) Vorrichtung an ablassoeffnungen von oelwannen
DE616234C (de) OElrueckfoerdervorrichtung fuer Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen
DE607878C (de) Vorrichtung zum satzweisen Ausschmelzen von Fett
DE575753C (de) Ringschmierung fuer Achslager von Schienenfahrzeugen
DE1093732B (de) Duesenzentrifuge