DE10009616A1 - Geradezugverschluss mit Drehwarzenverriegelung für Repetiergewehre - Google Patents

Geradezugverschluss mit Drehwarzenverriegelung für Repetiergewehre

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Abstract

Geradezugverschluss (20) mit Drehwarzenverriegelung für Repetiergewehre, mit einem in einem Verschlussgehäuse (22) längs- und drehbeweglich geführten sowie Verriegelungswarzen (42, 43) aufweisenden Verschlusskopf (27) sowie mit einer Verschlusshülse (24), die einen Kammerstengel (28) trägt und in der ein von einer Schlagbolzenfeder (53) beaufschlagter Schlagbolzen (23) gelagert ist, für das Bewegen des Verschlusskopfes (27) in Längsrichtung, während dessen Drehbewegung über die Vorspannung der den Schlagbolzen (23) beaufschlagenden Schlagbolzenfeder (53) erzwungen wird, wobei über einen der Verschlusshülse (24) zugeordneten zwangsgesteuerten federbelasteten Arretierhebel (58) Relativbewegungen zwischen dem Verschlusskopf (27) und der Verschlusshülse (24) verhinderbar sind, bis der Verschlusskopf (27) in den Bereich der Verriegelungskammer (44) des Verschlussgehäuses (22) überführt ist; vergleiche Figur 2.

Description

Die Erfindung betrifft einen Geradezugverschluss mit Drehwar­ zenverriegelung für Repetiergewehre, mit einer in einem Ver­ schlussgehäuse geführten und einen Kammerstengel für das hän­ dische Hin- und Herbewegen tragenden Verschlusshülse, in der mittels eines Schaftes ein Verriegelungswarzen tragender Ver­ schlusskopf zwangsgeführt drehbeweglich gelagert ist und die einen Schlagbolzen umfasst, der von einer Schlagbolzenfeder beaufschlagt ist, welche ferner der Erzeugung eines Drehimpul­ ses dient, um den Verschlusskopf in der Verschlussstellung in die mit den Verriegelungswarzen korrespondierende Verriege­ lungskammer einzudrehen.
Hierzu ist der Verschlusskopf, welcher von der Schlagbolzenfe­ der ständig beaufschlagt ist, in Spiralnuten geführt und wird durch die Vorspannung der Schlagbolzenfeder beim Erreichen des vorderen Bereiches des Verschlussgehäuses durch eine rechts­ drehende Bewegung in die Verriegelungsstellung überführt; ver­ gleiche Steyr-Repetiergewehr Modell 1895.
Diese ständige Beaufschlagung des Verschlusskopfes hat aber zur Folge, dass die rechte Verriegelungswarze über den gesam­ ten Bereich der Führungsbahnen des Verschlussgehäuses auf die­ sen federnd aufliegt, was das Vor- und Zurückbewegen des Geradezugverschlusses erheblich erschwert, ganz abgesehen von dem dabei auftretenden Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen durch eine neue Gestaltung eines Geradezugverschlus­ ses der eingangs genannten Art, der ohne den genannten Ver­ schleiß einfacher als bisher zu betätigen ist.
Ausgehend von dem bekannten Geradezugverschluss ist diese Auf­ gabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Verschluss­ hülse den das Verriegeln des Verschlusses bewirkende Drehim­ puls sperrende und zwangsgesteuerte Arretiermittel zugeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Relativbewe­ gungen zwischen der Verschlusshülse und dem Verschlusskopf un­ terbindendes Arretiermittel ein von einer Feder in Arretier­ richtung beaufschlagter und an der Verschlusshülse drehbeweg­ lich gelagerter Arretierhebel vorgesehen, dessen einer Hebel­ arm einen mit einer Rastnut im Schaft des Verschlusskopfes korrespondierenden Rastvorsprung und dessen anderer Hebelarm eine mit einer Schaltkante der Verschlussbrücke zusammenwir­ kende Steuerrampe aufweist, dies alles in derartiger Anord­ nung, dass beim Bewegen von Verschlusshülse und Verschlusskopf in die Verschlussstellung der Arretierhebel mit Erreichen der Verschlussstellung über die Steuerrampe entgegen der Wirkung der Feder außer Eingriff mit der Rastnut gebracht wird, wäh­ rend beim Bewegen aus der Verschlussstellung heraus der dann freiwerdende Arretierhebel mit dessen Rastvorsprung in die Rastnut des Verschlusskopfes federnd wieder einrastet.
Die Relativbewegungen zwischen der den Kammerstengel tragenden Verschlusshülse und dem Verschlusskopf werden erfindungsgemäß durch zwei im Schaft des Verschlusskopfes einander gegenüber­ liegend angeordnete Spiralnuten erzwungen, denen damit korres­ pondierende ortsfeste Nutensteine in der Verschlusshülse zuge­ ordnet sind.
Darüber hinaus weist die Verschlusshülse einander gegenüber­ liegende und mit Führungsflächen des Verschlussgehäuses zusam­ menwirkende Führungswarzen auf, von denen die eine Führungs­ warze als Lager für den Arretierhebel dient.
Vorteilhafterweise ist der Schaft des Verschlusskopfes am hin­ teren Ende mit einer Schlagbolzenfederbundschraube versehen, die als Widerlager für die Schlagbolzenfeder dient, über die die Schlagbolzenfeder mit dem Verschlusskopf in Wirkverbindung steht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Geradezugverschlus­ ses wird der erhebliche Drehimpuls auf den Verschlusskopf so lange blockiert, bis dessen Verriegelungswarzen in den Bereich der Verriegelungskammer gelangt sind. Damit entfällt beim hän­ dischen Vor- und Zurückbewegen des Verschlusses mittels des Kammerstengels das federnde Anliegen der rechten Verriege­ lungswarze des Verschlusskopfes an der jeweils zugeordneten Führungsbahn im Verschlussgehäuse, was die Bedienung wesent­ lich erleichtert. Die über den Kammerstengel zu bewegende Mas­ se der Verschlusshülse wird durch den Arretierhebel nur unwe­ sentlich erhöht, ist also für den Bedienungskomfort vernach­ lässigbar. Der Verschleiß der Verschlussteile wird ebenfalls verringert, was sich auf die sichere Verriegelung des Ver­ schlusskopfes günstig auswirkt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Geradezugverschlus­ ses für ein Repetiergewehr beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Teile eines Geradezugverschlusses gemäß der Erfindung in unverriegelter Stellung sei­ nes Verschlusskopfes in perspektivischer Darstel­ lung,
Fig. 1a einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Geradezugverschluss ge­ mäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 den Geradezugverschluss nach Fig. 1 in verriegelter Stellung des Verschlusskopfes,
Fig. 4a einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Verschluss gemäß Fig. 1 in der verriegelten Stellung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 5, und
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit der drehbeweglichen Lagerung zwischen der Verschlusshül­ se und dem Verschlusskopf des Geradezugverschlusses gemäß Fig. 1.
In den Figuren der Zeichnung sind der Übersicht halber im we­ sentlichen lediglich die Verschlusshülse (24) und die ihr zu­ geordneten erfindungsgemäß ausgebildeten Teile dargestellt, während das zugeordnete Repetiergewehr mit dem Lauf, dem Pat­ ronenlager und dem Abzug weggelassen sind.
Ein insgesamt mit der Bezugsziffer 20 bezeichneter Geradezug­ verschluss umfasst ein eine Verschlussbrücke 21 aufweisendes Verschlussgehäuse 22 mit einer einen Schlagbolzen 23 umfassen­ den Verschlusshülse 24, in der über einen Schaft 26 ein Ver­ schlusskopf 27 zwangsgeführt drehbeweglich gelagert ist. Die Verschlusshülse 24 trägt einen Kammerstengel 28 für das händi­ sche Hin- und Herbewegen im Verschlussgehäuse 22.
Zur Lagerung der Verschlusshülse 24 im Verschlussgehäuse 22 dienen an der Innenwandung des Verschlussgehäuses 22 vorgese­ hene Führungsflächen 30, 31 und 32, von denen die einander ge­ genüberliegenden Führungsflächen 30 und 32 eine Führungsnut 34 bilden; vergleiche Fig. 3.
Die Verschlusshülse 24 greift mit einer linken Führungswarze 36 in die genannte Führungsnut 34 ein und liegt mit einer größeren gegenüberliegenden rechten Führungswarze 38 auf der genannten Führungsfläche 31 auf.
Dem in bezug auf die Fig. 2 freien Ende der Verschlusshülse 24 sind eine Schlossmutter 40 mit deren im einzelnen nicht dargestellten Funktionsteilen - Sicherungsflügel und ähnliches - sowie der bereits genannte Kammerstengel 28 zugeordnet. Der Verschlusskopf 27 trägt zwei einander gegenüberliegende Ver­ riegelungswarzen 42 und 43. Über einen integralen Schaft 26 ist der Verschlusskopf 27 in der Verschlusshülse 24 zwangsge­ führt drehbeweglich gelagert, wie dies die Fig. 7 zeigt. Hierzu sind in der Verschlusshülse 24 zwei einander gegenüber­ liegende Spiralnuten 48 und 49 vorgesehen, in die damit kor­ respondierende Nutensteine 50, 51 eingreifen, welche in der Verschlusshülse 24 fest angeordnet sind. Eine zwischen einer Schlagbolzenfederbundschraube 52, die am hinteren Ende des Schaftes 26 sitzt, und einem Bund 54 des Schlagbolzens 23 ein­ gespannte Schlagbolzenfeder 53 umfasst in bekannter Weise den Schlagbolzen 23 und wirkt somit auf den Verschlusskopf 27, hat also das Bestreben, dem Verschlusskopf 27 längs der Spiralnu­ ten 48 und 49 einen in bezug auf Fig. 1 nach rechts gerichte­ ten Drehimpuls aufzuzwingen.
Um diesen Drehimpuls nur dann wirksam werden zu lassen, wenn sich die Verriegelungswarzen 42 und 43 des Verschlusskopfes 27 im Bereich der Verriegelungskammer 44, also in der Verriege­ lungsstellung befinden, ist ein Arretierhebel 58 vorgesehen, der an der rechten Führungswarze 38 der Verschlusshülse 24 um den Drehpunkt 59 schwenkbar gelagert ist und einen kurzen He­ belarm 61 mit einem Rastvorsprung 62 sowie einen langen Hebel­ arm 63 mit einer Steuerrampe 64 umfasst, sowie im Bereich der Steuerrampe 64 von einer Feder 65 im Gegenuhrzeigersinne be­ aufschlagt ist, die sich in Sacklochbohrungen des Arretierhe­ bels 58 und der Wandung der Verschlusshülse 24 befindet; ver­ gleiche Fig. 2. Dem Rastvorsprung 62 ist eine Rastnut 66 zu­ geordnet, die sich in der Wandung des Verschlusskopfes 27 befindet. In der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung "Ver­ schluss geöffnet" greift der Rastvorsprung 62 in die Rastnut 66 ein und verhindert somit Relativbewegungen zwischen dem Verschlusskopf 27 und der ihn lagernden Verschlusshülse 24. Das hintere Ende des langen Hebelarmes 63 mit der Steuerrampe 64 befindet sich hinter der Verschlussbrücke 21, deren Schalt­ kante 69 in die Bewegungsbahn der Steuerrampe 64 ragt.
Wird der vorstehend beschriebene Geradezugverschluss 20 mit­ tels des Kammerstengels 28 in bezug auf die Waffenachse nach vorne bewegt, so gibt der am Drehpunkt 59 gelagerte Arretier­ hebel 58 durch das Auflaufen der Steuerrampe 64 auf die Schaltkante 69 der Verschlussbrücke 21 im Uhrzeigersinne ent­ gegen der Kraft der Feder 65 durch das Ausrasten des Rastvor­ sprungs 62 aus der Rastnut 66 den Verschlusskopf 27 frei, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Hierdurch kann der Ver­ schlusskopf 27 über den durch die Schlagbolzenfeder 53 erzeug­ ten Drehimpuls mit seinen Verriegelungswarzen 42 und 43 in der mit diesen korrespondierenden Verriegelungskammer 44 mit einer Drehung von 90° nach rechts eindrehen und damit den Ver­ schlusskopf 27 verriegeln, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Wird der Verschluss geöffnet und die Verschlusshülse 24 über den Kammerstengel 28 in bezug auf die Waffenachse nach hinten bewegt, also geöffnet, so wird die Steuerrampe 64 des Arretierhebels 58 unter der Verschlussbrücke 21 hindurch gezo­ gen und, sobald sie diese passiert hat, freigegeben. Über die in einer Sacklochbohrung im hinteren Bereich des langen Hebel­ arms 63 des Arretierhebels 58 gelagerte Feder 65 wird dieser sofort nach der Freigabe um den Drehpunkt 59 im Gegenuhrzei­ gersinne bewegt, bis der Rastvorsprung 62 erneut in die Rastnut 66 einrastet und damit den Verschlusskopf 27 gegenüber der Verschlusshülse 24 festlegt. Jedwede Relativbewegungen zwischen dem Verschlusskopf 27 und der Verschlusshülse 24 sind damit erneut blockiert, und der Geradezugverschluss 20 lässt sich gleitend leicht hin und her bewegen.
Bezugszeichenliste
20
Geradezugverschluss
21
Verschlussbrücke
22
Verschlussgehäuse
23
Schlagbolzen
24
Verschlusshülse
26
Schaft
27
Verschlusskopf
28
Kammerstengel
30, 31,-32 Führungsflächen
34
Führungsnut
36
Linke Führungswarze
38
Rechte Führungswarze
40
Schlossmutter
42
,
43
Verriegelungswarzen
44
Verriegelungskammer
48
,
49
Spiralnuten
50
,
51
Nutensteine
52
Schlagbolzenfederbundschraube
53
Schlagbolzenfeder
54
Bund
58
Arretierhebel
59
Drehpunkt
61
Hebelarm
62
Rastvorsprung
63
Hebelarm
64
Steuerrampe
65
Feder
66
Rastnut
69
Schaltkante

Claims (5)

1. Geradezugverschluss mit Drehwarzenverriegelung für Re­ petiergewehre, mit einer in einem Verschlussgehäuse ge­ führten und einen Kammerstengel für das händische Hin- und Herbewegen tragenden Verschlusshülse, in der mit­ tels eines Schaftes ein Verriegelungswarzen tragender Verschlusskopf zwangsgeführt drehbeweglich gelagert ist und die einen Schlagbolzen umfasst, der von einer Schlagbolzenfeder beaufschlagt ist, welche ferner der Erzeugung eines Drehimpulses dient, um den Verschluss­ kopf in der Verschlussstellung in die mit den Verriege­ lungswarzen korrespondierende Verriegelungskammer ein­ zudrehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss­ hülse (24) den das Verriegeln bewirkenden Drehimpuls sperrende und zwangsgesteuerte Arretiermittel (58 bis 69) zugeordnet sind.
2. Geradezugverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als Relativbewegungen zwischen der Ver­ schlusshülse (24) und dem Verschlusskopf (27) unterbin­ dende Arretiermittel ein von einer Feder (65) in Arre­ tierrichtung beaufschlagter und an der Verschlusshülse (24) drehbeweglich gelagerter Arretierhebel (58) vorge­ sehen ist, dessen einer Hebelarm (61) einen mit einer Rastnut (66) im Schaft (26) des Verschlusskopfes (27) korrespondierenden Rastvorsprung (62) und dessen ande­ rer Hebelarm (63) eine mit einer Schaltkante (69) der Verschlussbrücke (21) zusammenwirkende Steuerrampe (64) aufweist, dies alles in derartiger Anordnung, dass beim Bewegen von Verschlusshülse (24) und Verschlusskopf (27) in die Verschlussstellung der Arretierhebel (58) mit Erreichen der Verschlussstellung über die Steuer­ rampe (64) entgegen der Wirkung der Feder (65) außer Eingriff mit der Rastnut (66) gebracht wird, während beim Bewegen aus der Verschlussstellung heraus der freiwerdende Arretierhebel (58) mit dessen Rastvor­ sprung (62) in die Rastnut (66) des Verschlusskopfes (27) federnd wieder einrastet.
3. Geradezugverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, dass im Schaft (26) des Ver­ schlusskopfes (27) zwei einander gegenüberliegend ange­ ordnete Spiralnuten (48, 49) vorgesehen sind, denen da­ mit korrespondierende ortsfeste Nutensteine (50, 51) der Verschlusshülse (24) zugeordnet sind.
4. Geradezugverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass die Verschlusshülse (24) einander gegenüberliegende und mit Führungsflächen (30, 31, 32) des Verschlussgehäuses (22) zusammenwirkende Führungswarzen (36, 38) aufweist, von denen die eine Führungswarze (38) als Lager für den Arretierhebel (58) dient.
5. Geradezugverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass der den Schlagbolzen (23) beaufschlagenden Schlagbolzenfeder (53) eine auf dem Schaft (26) sitzende und als Widerlager wirkende Schlagbolzenfederbundschraube (52) zugeordnet ist, über die die Schlagbolzenfeder (53) auf den Verschlusskopf (27) zwecks Erzeugung des Drehimpulses einwirkt.
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