DE102018114381A1 - Repetiergewehr - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Repetiergewehr umfassend einen mittels eines Geradzughebels (10) in Laufrichtung verschiebbaren Schlitten (11), einen in einer Hülse (12) axial verschiebbaren Verschluss (13), welcher über eine Teilstrecke der Axialbewegung gemeinsam mit dem Schlitten (11) verschiebbar ist, wobei der Verschluss (13) ein dem Lauf zugewandtes vorderes Ende aufweist und ein dem Abzugsmechanismus zugewandtes hinteres Ende, sowie umfassend einen Verriegelungsmechanismus für den Verschluss (13), wobei der Verriegelungsmechanismus ein im Verschluss (13) um dessen Längsachse rotierbar gelagertes Ringelement mit einem Führungselement (17) umfasst, welches eine Verriegelung des Verschlusses (13) in seiner vorderen Endstellung dadurch bewirkt, dass das Ringelement mit einem radial vorspringenden Element (19) an einer diesem zugeordneten Aufnahme der Hülse (12) festgelegt wird. Die Erfindung liefert eine konstruktiv einfache Verriegelung, die sich beispielsweise auch für Randzünder eignet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Repetiergewehr, umfassend einen mittels eines Geradzughebels in Laufrichtung verschiebbaren Schlitten, einen in einer Hülse axial verschiebbaren Verschluss, welcher über eine Teilstrecke der Axialbewegung gemeinsam mit dem Schlitten verschiebbar ist, wobei der Verschluss ein dem Lauf zugewandtes vorderes Ende aufweist und ein dem Abzugsmechanismus zugewandtes hinteres Ende, sowie umfassend einen Verriegelungsmechanismus für den Verschluss.
  • Aus der DE 43 05 700 C1 ist ein Repetiergewehr mit einem Verschlusssystem bekannt, wobei es sich um einen Geradzugrepetierer handelt, bei dem am vorderen Ende des Verschlusskopfes ein Spreizkonus angeordnet ist, der mit Verriegelungselementen in Form von Spreizkrallen zusammenwirkt, welche in der Verriegelungsstellung radial nach außen gespreizt werden. Durch einen mittels des Geradzughebels betätigten Schieber wird der Verschlusskopf zunächst nach vorn in eine Zwischenstellung geschoben, in der der Verschlusskopf vollständig in einen Verriegelungskopf eingeschoben ist und an einer Stirnfläche anliegt. Bei weiterer Bewegung des Schiebers wird dann eine Verriegelungshülse relativ zum Verschlusskopf weiter axial nach vorn geschoben, wodurch die Verriegelungselemente radial nach außen gedrückt werden und den Verschlusskopf gegen eine Bewegung nach hinten hin verriegeln.
  • Herkömmliche Verschlusssysteme für Geradzugrepetierer sind technisch aufwändig und beispielsweise für Randzünderpatronen kaum konstruktiv umsetzbar.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Repetiergewehr mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei dem mit konstruktiv einfacheren Mitteln eine effektive Verriegelung bewirkt wird, die gegebenenfalls auch ohne größeren Aufwand eine Anpassung an das jeweilige Kaliber der Munition zulässt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Repetiergewehr der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Verriegelungsmechanismus ein im Verschluss um dessen Längsachse rotierbar gelagertes Ringelement umfasst, welches eine Verriegelung des Verschlusses in seiner vorderen Endstellung dadurch bewirkt, dass das Ringelement an einer diesem zugeordneten Aufnahme der Hülse festgelegt wird.
  • Anders als im Stand der Technik erfolgt die Verriegelung somit nicht im Bereich des Verschlusskopfs am oder im hinteren Laufende, sondern an der Hülse, in der der Verschluss axial verschoben wird. Es ist bei der erfindungsgemäßen Lösung auch keine Drehung des Verschlusses selbst oder des Verschlusskopfs vorgesehen, wie dies bei anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen der Fall ist. Vielmehr vollführt der von dem Schlitten mitgenommene Verschluss selbst nur eine reine Axialbewegung. Eine Rotationsbewegung vollführt nur das im Verschluss rotierbar gelagerte Ringelement, welches sich quasi in dem grundsätzlich zylindrischen Korpus des Verschlusses um dessen Längsachse verdreht.
  • Diese Rotationsbewegung des Ringelements kann in der vorderen Endstellung des Verschlusses zwangsweise herbeigeführt werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung geschieht dies dadurch, dass an dem Ringelement ein Führungselement angebracht wird, welches in einer Führung des Schlittens ähnlich wie bei einer Kulissenführung gleitet, wodurch bei Vorschub des Schlittens bevorzugt in der Endphase dessen Bewegung die Axialbewegung in eine Rotationsbewegung des Ringelements umgesetzt wird.
  • Durch diese Rotationsbewegung gelangt dann wiederum gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ein radial vorspringendes Element des Ringelements in die Aufnahme in der Hülse, wodurch die Axialbewegung des Verschlusses blockiert und somit die Verriegelung herbeigeführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die Rotationsbewegung des Ringelements im Verschluss erst ausgelöst, nachdem mittels des Schlittens der Verschluss in seine vordere Endstellung gelangt ist. Der Schlitten bewegt sich dann weiter zum vorderen Ende der Waffe hin, wohingegen der Verschluss nicht weiter in axialer Richtung gleiten kann, da er sich in seiner Endposition an einem Anschlag befindet. Nun wird die Kulissenführung des Schlittens wirksam, die beispielsweise als schräg nach unten oder oben ausgerichtete Nut oder auch als Kurvennut ausgebildet ist, wodurch das Ringelement durch die Bewegung des Führungselements in dieser Nut zu einer Rotationsbewegung um seine Achse gezwungen wird und durch diese Rotation ein radial nach außen hin vorstehender Teil des Ringelements in die Aufnahme in der Hülse gelangt, so dass über dieses radial vorstehende Element das Ringelement dann so arretiert wird, dass eine axiale Bewegung des Verschlusses in Gegenrichtung (das heißt zum hinteren Ende der Waffe hin) blockiert ist, das heißt, dass der Verschluss verriegelt ist.
  • Das erfindungsgemäße Ringelement, durch dessen Eingriff an der Hülse die Verriegelung bewirkt wird, kann sich im bevorzugt im hinteren Bereich des Verschlusses befindet, was die erfindungsgemäße Lösung auch von den meisten vorbekannten Lösungen unterscheidet. Dies hat unter anderem auch den Vorteil, dass man das Ringelement auch für eine Schlagbolzensicherung der Waffe einsetzen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird erst, nachdem mittels des Schlittens der Verschluss in seine vordere Endstellung gelangt ist, die Rotationsbewegung des Ringelements im Verschluss ausgelöst. Dies bedeutet, in einer ersten Phase der Bewegung in Schließrichtung bewegt sich der Verschluss mit dem Schlitten, solange, bis der Verschluss seine Endstellung erreicht hat. Danach bewegt sich aber der Schlitten noch ein Stück weiter zum vorderen Ende der Waffe hin, das heißt, der Schlitten bewegt sich nun relativ zum Verschluss. Das Ringelement schlägt nun an einem Anschlag der Aufnahme der Hülse an, der Verschluss kann sich nicht weiter mit dem Schlitten bewegen. Das Führungselement des Ringelements gelangt in die Kulissenführung des Schlittens, wodurch das Ringelement in eine Rotationsbewegung gezwungen wird. Durch diese Rotation verdreht sich das Ringelement so, dass es mit seinem radial vorstehenden Element in die Aufnahme der Hülse gelangt. Dadurch wird eine axiale Rückbewegung des Verschlusses gesperrt.
  • Gemäß einer konkreten Ausgestaltung der Erfindungslösung kann beispielsweise das Führungselement, das in der Kulissenführung läuft, ein an dem Ringelement radial nach außen hin vorstehendes Bauteil sei, beispielsweise ein knopfartiges oder knaufartiges Bauteil.
  • Vorzugsweise ist die Führung als eine Schrägführung oder Kurvenführung ausgebildet, wodurch das Führungselement in einer geführten Bewegung mitgenommen wird und die Rotation des Ringelements erzwungen wird.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme in der Hülse eine in Umfangsrichtung einseitig offene Nut oder Aussparung. Bewegt sich das radial vorstehende Element des Ringelements bei der Vorschubbewegung des Schlittens beispielsweise durch eine Rotation des Ringelements im Uhrzeigersinn nach unten hin, dann ist die Nut oder Aussparung nach oben hin offen. Das radial vorstehende Element des Ringelements bewegt sich dann bei der Rotation des Ringelements in die einseitig offene Aussparung der Hülse hinein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Verriegelung des Verschlusses mit einer Schlagbolzensicherung kombiniert, derart, dass durch die Rotation des Ringelements erst bei verriegeltem Verschluss der Schlagbolzen freigegeben wird.
  • Diese Schlagbolzensicherung kann man beispielsweise konstruktiv so ausführen, dass das Ringelement eine Nut aufweist, die erst in der verdrehten Position des Ringelements bei verriegeltem Verschluss mit dem Schlagbolzen fluchtet und diesen freigibt, während vor Erreichen dieser Drehstellung der Schlagbolzen blockiert ist. Man erhält so eine mechanische Schlagbolzensicherung, die auch gleichzeitig als Fallsicherung dienen kann, so lange, bis der Verschluss vollständig verriegelt ist. Interessant ist dabei, dass die Rotation des Ringelements erst dann eintritt, wenn sich der Verschluss bereits in seiner vorderen Endposition befindet. Es wird dann durch die Rotation des Ringelements die Verriegelung bewirkt und erst danach kann eine Freigabe des Schlagbolzens erfolgen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Schlagbolzen nur dann freigegeben werden kann, wenn der Verschluss verriegelt ist.
  • Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Waffe bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens, der auch den Verschluss mitnimmt, über den Verschluss gleichzeitig ein Schlagstück oder Hahn gespannt, welches dann bei Betätigung des Abzugsmechanismus auf den Schlagbolzen schlägt und dadurch den Schuss auslöst.
  • Beim Ladevorgang erfolgen durch die Betätigung des Schlittens über den Geradzughebel die zuvor geschilderten Bewegungsabläufe in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst bewegt sich nur der Schlitten entgegen der Schussrichtung und durch die Rotation des Ringelements wird die Entriegelung des Verschlusses über das Führungselement bewirkt, während der Verschluss noch in seiner vordersten Stellung verharrt. Gleichzeitig wird durch diese Rotation des Ringelements der Schlagbolzen gesichert. Dann erst wird nach der Schlagbolzensicherung und Entriegelung der Verschluss von dem Schlitten mitgenommen und gleitet in der Hülse nach hinten, wobei das hintere Ende des Verschlusses auf den Hahn trifft und diesen spannt. Die Bewegung des Schlittens kehrt sich nach Erreichen des hinteren Endpunkts um, der Schlitten gleitet mit dem Verschluss wieder nach vorn, bis der Verschluss wieder seine vordere Endstellung erreicht hat. Dann dreht sich durch die Zwangsführung in der Kulisse das Ringelement und bewirkt die Verriegelung des Verschlusses und die Freigabe des Schlagbolzens. Wenn dann der Schuss ausgelöst wird, schlägt der zuvor gespannte Hahn auf den Schlagbolzen, der jetzt frei ist für eine Vorwärtsbewegung.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Geradzughebel, mittels dessen der Schlitten betätigt wird an der Waffe so angebracht ist, dass er bei Bedarf umgesetzt werden kann, so dass der Hebel wahlweise entweder an der rechten oder an der linken Seite der Waffe angeordnet ist. Dieses Umsetzen kann beispielsweise einfach nach Lösen von Befestigungselementen erfolgen und somit vom Schützen selbst vorgenommen werden. Somit kann die Waffe nach Umsetzen des Hebels auch von einem Linkshänder bequem gehandhabt werden. Der Geradzughebel kann sich dabei zum Beispiel an einem bügelartigen Bauteil befinden, welches die Hülse übergreift.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Teilansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Repetiergewehrs;
    • 1 a eine Seitenansicht des Repetiergewehrs, bei der das bügelartige Bauteil, an dem sich der Hebel befindet, abgenommen wurde;
    • 2 eine vergrößerte Teilansicht im Bereich des Ringelements, über das die Verriegelung erfolgt, in einer ersten Phase der Bewegung des Schlittens;
    • 3 eine ähnliche Teilansicht wie in 2 in einer zweiten Phase der Bewegung des Schlittens;
    • 4 eine ähnliche Teilansicht wie in 2 in einer dritten Phase der Bewegung des Schlittens;
    • 5 eine rückwärtige Ansicht eines Teilausschnitts der Waffe, bei der sich der Schlagbolzen in der gesicherten Stellung befindet;
    • 6 eine ähnliche rückwärtige Teilansicht der Waffe wie in 5, in der der Schlagbolzen freigegeben ist;
    • 7 eine weitere Teilansicht der Waffe in teilweiser Explosionsdarstellung, wobei der Hebel von der Waffe gelöst dargestellt ist;
    • 8 a einen Längsschnitt durch einen Teilbereich der Waffe mit dem Schlagbolzen in der gesicherten Stellung, geschnitten entlang der Linie A-A;
    • 8 b einen ähnlichen Längsschnitt wie in 8 a, jedoch in einer Stellung, in der der Schlagbolzen freigegeben ist, geschnitten entlang der Linie C-C;
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines Details des Ringelements in der gesicherten Stellung;
    • 10 einen vertikalen Querschnitt durch den hinteren Bereich des Schlittens entlang der Linie 10-10 in 1 a.
  • Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen und es werden anhand dieser Darstellung die wesentlichen Bauelemente des erfindungsgemäßen Repetiergewehrs erläutert. Die Waffe umfasst einen in Längsrichtung der Waffe verschiebbaren Schlitten 11 auf, welcher mit dem Verschluss 13 mechanisch verbunden ist. Der hintere Teil des Schlittens 11 ist in der Darstellung gemäß 1 von der Waffe abgenommen. An diesem Schlitten 11 ist seitlich der Geradzughebel 10 angebracht, mittels dessen man den Schlitten nach hinten zieht (entgegen der Schussrichtung), um die Waffe zu laden. Dabei wird auch der Verschluss 13 von dem Schlitten 11 mitgenommen, wobei nach einem gewissen Hub in der Rückzugsbewegung das hintere stirnseitige Ende des Verschlusses 11 auf den Hahn 22 trifft und diesen spannt. Bei seiner axialen Gleitbewegung ist der Verschluss 13 in der Hülse 12 geführt, zu der der Verschluss 13 bevorzugt etwa koaxial liegt. Bei dieser Hülse 12 handelt es sich um ein Teil des Gehäuses, welches teilweise am Umfang offen sein kann, also keine geschlossene Hülsenform aufweist. Der Schlitten 11 wiederum übergreift die Hülse 12 oberseitig und hat im Querschnitt abschnittsweise die Form eines auf dem Kopf stehenden U-Profils. Der Schlitten 11 ist auf dem Gehäuse der Waffe gleitend angeordnet, während die Hülse 12 ortsfest angebracht ist, so dass Schlitten 11 und Verschluss 13 gegenüber der Hülse axial verschoben werden.
  • Der Verschluss 13 ist ein im Prinzip zylindrisches Bauteil mit einem vorderen laufseitigen Ende (Verschlusskopf), an dem sich der Stoßboden befindet, und einem hinteren Ende, welches von dem Hahn beaufschlagt wird. Bei den meisten Waffen erfolgt die Verriegelung des Verschlusses an dessen laufseitigem Ende, das heißt im Bereich des Verschlusskopfes. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist dies jedoch anders, denn der zylindrische Korpus des Verschlusses 13 nimmt hier ein Ringelement 15 auf, welches vorzugsweise in Nähe des hinteren Endes des Verschlusses angeordnet ist und um die Längsachse des Verschlusses gegenüber dem Korpus des Verschlusses rotierbar angeordnet ist. Diese Rotation des Ringelements 15 ergibt sich beim Ladevorgang in einer Endphase nach dem Gleiten des Verschlusses in seine vordere Endstellung und durch diese Rotation des Ringelements 15 wird erfindungsgemäß die Verriegelung des Verschlusses 13 bewirkt, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Das Ringelement 15 kann beispielsweise so geformt sein, dass es radial außenseitig über einen Teil seines Umfangs mit dem zylindrischen Korpus des Verschlusses 13 fluchtet, wobei aber das Ringelement 15 in einem Teilbereich seines Umfangs ein radial vorspringendes Element 19 aufweist, über das die Verriegelung erfolgen kann, wobei dieses vorspringende Element 19 eine segmentartige radial vorstehende Feder oder Nase sein kann, die beispielsweise einen etwa rechteckigen Umriss hat. An der Hülse 12, in der der Verschluss bei seiner Gleitbewegung axial verschiebbar geführt ist, ist eine einseitig offene nutartige Aussparung 16 vorgesehen, in die das vorspringende Element 19 in der Verriegelungsstellung eingreift, wodurch dann eine Axialbewegung des Verschlusses blockiert wird. Die als Aufnahme 16 für das vorspringende Element 19 dienende Aussparung in der Hülse 12 ist an der Seite offen, die dem vorspringenden Element 19 des Ringelements 15 in Umfangsrichtung gesehen, zugewandt ist. In dem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 16 nach oben hin offen. Während der Gleitbewegung des Verschlusses 13 nimmt das vorspringende Element 19 eine Stellung ein, bei der es sich außerhalb der Aufnahme 16 befindet, so dass der Verschluss 13 ungehindert gegenüber der Hülse 12 gleiten kann. Ein Eingriff in die Aufnahme 16 kann erst dann erfolgen, wenn sich das Ringelement 15 im Korpus des Verschlusses 13 dreht.
  • Um eine solche Drehbewegung des Ringelements 15 zu bewirken, befindet sich an diesem, beispielsweise im Bereich des radial vorspringenden Elements 19 ein Führungselement 17, welches beispielsweise eine Art Knopf oder Knauf oder eine Scheibe sein kann, welche gegenüber dem radial vorspringenden Element 19 radial noch weiter nach außen hin vorsteht. An dem Schlitten 11 befindet sich eine schräg zur Verschlussachse ausgerichtete nutartige Kulissenführung 18, in die das Führungselement 17 eingreifen und in der dieses Führungselement geführt werden kann. Dieser Eingriff ergibt sich beim Ladevorgang bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 11 in einer Endphase der Bewegung. Die Rotation des Ringelements 15 ergibt sich somit durch eine Zwangsführung des Führungselements 17 in der Kulissenführung 18 des Schlittens 11, wie sich am besten anhand der 2 bis 4 nachvollziehen lässt, die die verschiedenen Stellungen des Verschlusses beim Ladevorgang zeigen und auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • In 1 a ist die Waffe in der Seitenansicht dargestellt, wobei das bügelartige Bauteil 23, an dem der sich der Geradzughebel 10 befindet, abgenommen wurde (siehe auch 7), so dass man in 1 a die schräge Kulissenführung 18, die sich in einem seitlichen Bereich des Schlittens 11 befindet, besser erkennen kann. In der Darstellung gemäß 1 a befindet sich der Schlitten 11 in einer Stellung, bei der sich das Führungselement 17 noch in seiner obersten Stellung in der Kulissenführung 18 befindet, das heißt, der Verschluss 13 befindet sich bereits in seiner vordersten Stellung, während der Schlitten 11 sich noch nicht in der vordersten Stellung befindet. Wenn der Schlitten 11 dann seinen restlichen Gleitweg nach vorn zurücklegt, erfolgt die Verriegelung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Teildarstellung eines Ausschnitts von 1 in einer Position in einer ersten Phase der Rückbewegung, bevor das hintere Ende des Verschlusses 13 auf den Hahn 22 trifft. Der Verschluss 13 befindet sich noch in seiner vordersten Stellung, aber durch die Rückbewegung des Schlittens 11 wandert das Führungselement 17 bereits in der Kulissenführung 18 nach unten, wobei es etwa den halben Weg in der Kulissenführung 18 zurückgelegt hat. Durch diese Bewegung erfolgt die Entriegelung des Verschlusses 13.
  • 3 zeigt nun eine spätere Stellung in der Phase der Rückbewegung des Schlittens 11. Man sieht, dass das hintere Ende des Verschlusses 13 nun den Hahn 22 mitgenommen hat, so dass der Hahn 22 gespannt wird. Der Verschluss 13 ragt ein ganzes Stück nach hinten hin aus der Hülse 12 heraus und das radial vorspringende Element 19 befindet sich außerhalb der Aufnahme 16 und weit hinter dieser, wo das vorspringende Element 19 an einer Kante 24 der Hülse (des Gehäuses) anliegt, so dass eine Rotation des Ringelements 15 nicht möglich ist. Das Führungselement 17 befindet sich in der Kulissenführung 18 in seiner obersten Position und der Verschluss ist entriegelt.
  • Nach Umkehr seiner Bewegungsrichtung bewegen sich der Schlitten 11 und mit ihm der Verschluss 13 nach vorn zum Lauf hin, wobei sich beide gemeinsam axial bewegen, bis die vorderste Endstellung des Verschlusses erreicht ist. Der Verschluss 13 kann sich dann nicht weiter bewegen, aber der Schlitten 11 gleitet noch über eine Wegstrecke weiter in der gleichen Richtung. Dadurch wird nun das Führungselement 17 in der schrägen Kulissenführung 18 gezwungen, sich nach unten hin zu bewegen, wodurch das Ringelement 15, an dem sich das radial vorspringende Element 19 und das Führungselement 17 befinden, zu einer Rotationsbewegung, in Schussrichtung gesehen im Uhrzeigersinn, gezwungen wird. Das Ringelement 15 rotiert dabei gegenüber dem Korpus des restlichen Verschlusses 13, welcher nicht mitrotiert. Bei der Bewegung des Schlittens 11 vollführt somit der Verschluss, abgesehen von dem Ringelement 15, eine rein lineare axiale Bewegung. Diese Stellung, bei der das Ringelement 15 seine Rotationsbewegung nahezu abgeschlossen hat, ist in der 4 dargestellt. Wie man sieht, hat sich das Führungselement 17 in der Kulissenführung 18 nach unten hin bewegt und befindet sich jetzt nahezu in seiner untersten Stellung. Der Schlitten 11 hat fast seine vorderste Stellung erreicht. Das Ringelement 15 ist rotiert und da sich das Führungselement 17 in der Kulissenführung 18 nach unten bewegt hat, hat sich das radial vorspringende Element 19 in die nach oben hin offene Aufnahme 16 der Hülse 12 hinein bewegt und ist dort einen Formschluss eingegangen. Nach diesem Eingriff des vorspringenden Elements 19 in die Aufnahme 16 der Hülse 12 ist der Verschluss gegen eine axiale Bewegung blockiert und damit ist die Verriegelung des Verschlusses 13 gegeben.
  • Die Abläufe im hinteren Endbereich während der Gleitbewegung des Schlittens 11, wo die Sicherung des Schlagbolzens erfolgt, ergeben sich aus den 5 und 6 auf die nachfolgend Bezug genommen wird. 5 zeigt eine Rotationsstellung bei beginnender Rotation des Ringelements 15 des Ringelements 15 während der Verriegelung des Verschlusses 13, bei der sich der Schlagbolzen 20 noch in der gesicherten Stellung befindet. Durch die Führung des Führungselements 17 in der Kulissenführung 18 des Schlittens 11 wird die Rotation des Ringelements 15 erzwungen, wodurch das Ringelement 15 gegenüber dem Verschluss 13 rotiert und da der Schlagbolzen 20 in einer Nut des Verschlusses 13 gelagert ist, welcher sich nicht mitdreht, ändert sich die relative Position des Schlagbolzens 20 zu dem Ringelement 15. An der Rückseite befindet sich in dem Ringelement 15 in einem Umfangsbereich eine segmentförmige Nut 21, in der sich bei Rotation des Ringelements ein nach oben gegenüber dem zylindrischen Korpus des Verschlusses 13 hin vorstehender Teil 20 a des Schlagbolzens 20 verlagern kann. Wenn nun die Endstellung der Rotationsbewegung des Ringelements 15 erreicht ist, die in 6 gezeigt ist, gelangt eine weitere schmale Nut in der Tiefe der segmentförmigen Nut 21 mit dem Schlagbolzen 20 zur Deckung und gibt diesen frei, so dass er sich bei auftreffen des Hahns 22 nach vorn hin bewegen kann und den Schuss auslöst. Diese Endstellung der Rotationsbewegung des Ringelements entspricht der zuvor beschriebenen verriegelten Stellung des Verschlusses mit Eingriff des radial vorspringenden Elements 19 in die Aufnahme 16 der Hülse 12, so dass der Schlagbolzen erst dann entsichert ist, wenn der Verschluss verriegelt ist. Das gegenüber dem Verschluss 13 rotierende Ringelement 15 erfüllt damit zwei Funktionen, nämlich zum einen die Verriegelung des Verschlusses und außerdem die Sicherung des Schlagbolzens vor der Verriegelung.
  • Nachfolgend wird auf die 7 Bezug genommen, anhand derer erläutert wird, wie der Hebel 10 für die Betätigung des Schlittens von der Waffe gelöst wird, um diesen umzusetzen, so dass die Waffe von Rechtshandbedienung auf Linkshandbedienung umgestellt wird. Der Hebel 10 ist an einem bügelartigen Bauteil 23 seitlich angebracht, welches die Form eines auf dem Kopf stehenden und somit nach unten hin offenen U aufweist. Man sieht, dass nach Lösen von beispielsweise einer oder mehreren Schrauben 25 das Bauteil 23 mit dem Hebel 10 aus dem Schlitten 11 nach oben hin herausgenommen und daraufhin wie durch den Pfeil angedeutet um etwa 180 ° um eine vertikale Achse senkrecht zur Achse des Schlittens 11 gedreht werden kann, so dass danach der Hebel 10 sich an der anderen Seite der Waffe befindet und von dieser seitlich absteht. In einer solchen Stellung kann die Waffe dann bequem von einem Linkshänder geladen werden.
  • Nachfolgend wird nun auf die 8 a und 8 b Bezug genommen, bei denen es sich jeweils um Längsschnitte durch den Bereich handelt, in dem der Schlagbolzen 20 im Verschluss 13 gelagert ist. Man erkennt hier, dass in der gesicherten Stellung gemäß 8 a der nach oben hin vorstehende Teil 20 a des Schlagbolzens 20 in dem Ringelelement 15 so gehalten ist, dass der Schlagbolzen 20 sich nicht nach vorn hin bewegen kann und somit gesichert ist. Erst durch die Drehung des Ringelements 15 (siehe linke Darstellung in 8 b) gelangt der nach oben hin vorstehende Teil 20 a in die schmale Nut 26, die sich in der segmentförmigen Nut 21 befindet, so dass nun der Schlagbolzen 20 frei ist und sich nach vorn hin bewegen kann.
  • In 9 ist das Ringelement 15 für sich allein noch einmal in perspektivischer Ansicht vergrößert dargestellt. Man kann dort die schmale Nut 26 erkennen, die in der Tiefe der segmentförmigen Nut 21 liegt. Außerdem erkennt man in 9 das radial vorspringende Element 19, welches blockartig und teilweise etwa quaderförmig im Umriss ist und welches gegenüber der ansonsten zylindrischen Form des Ringelements radial nach außen hin vorsteht. Über dieses radial vorspringende Element 19 erfolgt bei Drehung des Ringelements 15 um seine Achse die Verriegelung des Verschlusses.
  • Nachfolgend wird auf die 10 Bezug genommen, welche einen vertikalen Querschnitt durch den hinteren Bereich des Schlittens 11 zeigt. Man erkennt hier recht gut, wie der Verschluss 13 im Wesentlichen konzentrisch in der Hülse 12 liegt, wobei der Schlitten 11 wiederum die Hülse 12 übergreift. Um eine Führung für den Schlitten am Gehäuse während seiner Gleitbewegung zu schaffen, befinden sich um Gehäuse zwei Nuten 27 und in einem unteren nach innen gewandten Bereich des Schlittens 11 sind zwei kleine Federn oder Anformungen 28 vorgesehen, die jeweils radial nach innen hin vorspringen und die in die beiden Nuten 27 des Gehäuses eingreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Geradzughebel
    11
    Schlitten
    12
    Hülse
    13
    Verschluss
    14
    Lauf
    15
    Ringelement
    16
    Aufnahme
    17
    Führungselement
    18
    Kulissenführung
    19
    radial vorspringendes Element
    20
    Schlagbolzen
    21
    segmentförmige Nut
    22
    Schlagstück, Hahn
    23
    bügelartiges Bauteil für den Hebel
    24
    Kante
    25
    Schrauben
    26
    schmale Nut
    27
    Nuten im Gehäuse
    28
    Federn, Anformungen am Schlitten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4305700 C1 [0002]

Claims (13)

  1. Repetiergewehr umfassend einen mittels eines Geradzughebels (10) in Laufrichtung verschiebbaren Schlitten (11), einen in einer Hülse (12) axial verschiebbaren Verschluss (13), welcher über eine Teilstrecke der Axialbewegung gemeinsam mit dem Schlitten (11) verschiebbar ist, wobei der Verschluss (13) ein dem Lauf (14) zugewandtes vorderes Ende aufweist und ein dem Abzugsmechanismus zugewandtes hinteres Ende, sowie umfassend einen Verriegelungsmechanismus für den Verschluss (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus ein im Verschluss (13) um dessen Längsachse rotierbar gelagertes Ringelement (15) umfasst, welches eine Verriegelung des Verschlusses (13) in seiner vorderen Endstellung dadurch bewirkt, dass das Ringelement (15) an einer diesem zugeordneten Aufnahme (16) der Hülse (12) festgelegt wird.
  2. Repetiergewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsbewegung des Ringelements (15) in der vorderen Endstellung des Verschlusses durch die Gleitbewegung des Schlittens (11) zwangsweise herbeigeführt wird.
  3. Repetiergewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ringelement (15) ein Führungselement (17) angebracht ist, welches in einer Führung (18) des Schlittens (11) ähnlich wie bei einer Kulissenführung gleitet, wodurch bei Vorschub des Schlittens (11), bevorzugt in der Endphase dessen Bewegung, die Axialbewegung in eine Rotationsbewegung des Ringelements (15) umgesetzt wird.
  4. Repetiergewehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Rotationsbewegung des Ringelements (15) das Führungselement (17) in die Aufnahme (16) in der Hülse (12) gelangt, wodurch die Axialbewegung des Verschlusses (13) blockiert und somit die Verriegelung herbeigeführt wird.
  5. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass erst, nachdem mittels des Schlittens (11) der Verschluss in seine vordere Endstellung gelangt ist, die Rotationsbewegung des Ringelements (15) im Verschluss (13) ausgelöst wird.
  6. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (17) ein an dem Ringelement (15) radial nach außen hin vorstehendes Bauteil ist.
  7. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (18) als eine Schrägführung oder Kurvenführung ausgebildet ist.
  8. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) in der Hülse (12) eine in Umfangsrichtung einseitig offene Nut oder Aussparung ist.
  9. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (15) ein radial vorspringendes Element (19) aufweist, welches sich bei der Rotation des Ringelements (15) in die Aufnahme (16) der Hülse (12) hinein bewegt und einen Anschlag für die Axialbewegung des Verschlusses bildet.
  10. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung des Verschlusses (13) mit einer Schlagbolzensicherung kombiniert ist, derart, dass durch die Rotation des Ringelements (15) erst bei verriegeltem Verschluss der Schlagbolzen (20) freigegeben wird.
  11. Repetiergewehr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (15) eine Nut (21) aufweist, die in der verdrehten Position des Ringelements bei verriegeltem Verschluss mit dem Schlagbolzen fluchtet und diesen freigibt.
  12. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Geradzughebel (10), mittels dessen der Schlitten (11) betätigbar ist, an der Waffe so angebracht ist, dass er bei Bedarf umgesetzt werden kann, so dass der Hebel wahlweise entweder an der rechten oder an der linken Seite der Waffe angeordnet ist.
  13. Repetiergewehr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der umsetzbare Geradzughebel (10) sich an einem bügelartigen Bauteil (23) befindet, welches die Hülse (12) übergreift und welches nach Lösen von Befestigungsmitteln umsetzbar und um 180 ° verdreht an der Waffe anbringbar ist, derart, dass sich der Geradzughebel (10) dann auf der anderen Seite der Waffe befindet.
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