DE1000771B - Vorrichtung zum Fliesspressen von becherartigen Teilen - Google Patents

Vorrichtung zum Fliesspressen von becherartigen Teilen

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Publication number
DE1000771B
DE1000771B DEB30241A DEB0030241A DE1000771B DE 1000771 B DE1000771 B DE 1000771B DE B30241 A DEB30241 A DE B30241A DE B0030241 A DEB0030241 A DE B0030241A DE 1000771 B DE1000771 B DE 1000771B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
punch
stamp
pressure
extrusion
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Pending
Application number
DEB30241A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Riethmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1000771B publication Critical patent/DE1000771B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fließpressen, von becherartigen Teilen, entgegen der Druckrichtung des Stempels mit einer Ausnehmung dies Matrizetnbodens für die teilweise Aufnahme eines Stangenabschnittes, der durch Zurückschieben des Bodens aus diesem herausgeschoben und vom Preißstempel zunächst gestaucht und beim weiteren Vordringen des Stempels durch, den zwischen Matrize und Stempel vorhandenen. Ringspalt hindurch zum Fließen gebracht wird.
Hierbei ist es bekannt, den Matrizenboden, bei festgehaltenem Stangenabschnitt durch einen; besonderen Antrieb verschiebbar zu machen, so daß der Stangeniabschnitt zwischen dem Stempel und einem den Boden der Bohrung bildenden Druckstück zentriert ist und nach dem Senken, des Bodens in seiner ganzen Länge frei und nicht seitlich abgestützt in der Matrizenbohrung steht. In dieser Lage wird er dem Stauchdruck ausgesetzt.
Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Stangenabschnitt trotz zentrischen. Einsetzens unter dem Stauchdruck seitlich ausweichen kann, so daß sein Werkstoff ungleich verteilt wird, und der anschließend fiießgepreßte Körper unsymmetrisch ausfällt.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Matrize unter dem Einfluß der beim Beginn, des Preßhubes am vorstehenden Teil des Stangenabschnitts entstehenden. Anstauchung in Stempelrichtung entgegen einem Federdruck verschiebbar ist.
Damit tritt ein progressives Stauchen ein, das für das Anstauchen von. Köpfen, an Schraubenbolzen bekannt ist und einen, größeren Stauchgrad erlaubt als das Stauchen eines frei stehenden Abschnitts. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung geht das Stauchen unmittelbar in das Fließpressen über, so daß der einmal in, Verformung befindliche Werkstoff ohne Stocken in die endgültige Form gebracht werden; kann, was das Werkzeug schont und Energie spart. Der Werkstoff verformt sich dabei gleichmäßig am ganzen Um- ■·' fang, so daß er auch, am fertigen Teil mit Sicherheit radialsymmetrisch, verteilt ist.
Es kann, besonders vorteilhaft sein, mit dem. Stempel an sich bekannte Rückdrückbolzen zu verbinden, welche die Verschiebung der Matrize während des Stauchens unterstützen,
In. dar Zeichnung ist ein Ausfüh.rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Anfangszustand, vor und Fig. 2 den Endzustand, nach dem Pressen.
Von einer nicht dargestellten Stange wird, ein Ab-, schnitt 1 abgeschert. Er wird; in eine Matrize 2 ein-j gesetzt, die auf einer Grundplatte3 sitzt. Sie wird von* Vorrichtung zum Fließpressen
von becherartigen Teilen
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H., Stuttgart W,
Breitscheidstr. 4
Paul Riethmüller, Stuttgart-Feuerbach,
ist als Erfinder genannt worden
einem Rahmen 4 zusammengehalten, in dem eine Druckplatte 5 gleitend, geführt ist. An der Druckplatte ist mit. Schrauben, 6 ein Ring 7 befestigt, der eine Bodenscheibe 8 und einen Formring 9 enthält. In. dem Ring 7 und, der Druckplatte 5 sind. Bohrungen 10 angebracht. Sie enthalten, das obere Ende von, Druckfedern 11, mit deren Hilfe sich der Druckring gegen die Grundplatte 3 abstützt.
Die Druckplatte 5 und die Bodenscheibe 8 haben, in ihrer Mitte eine Bohrung 12. In ihr ist ein Druckstück 13 gleitend geführt, das auf der Grundplatte. 3 befestigt ist. Im Ruhezustand füllt das Druckstück 13 die Bohrung 12 nicht ganz aus; in den nach oben offenen Teil der Bohrung wird, der Abschnitt: 1 eingeführt. Die Bohrung ist so bemessen, daß der Anschnitt mit geringem Spiel aufgenommen wird und ein Stück aus der Bohrung nach oben ragt.
Über der Matrize ist an, einem Stempelhalter 14 ein Stempel 15 befestigt. Der Stempelhalter sitzt an einem nicht dargestellten. Stößel einer Presse. Er kann zwei Bolzen 16 tragen, die bei angehobenem Stempelhalter die Matrize nicht berühren, sich, aber nach Beginn des Preßvorganges auf sie setzen.
Um den, Stempel 15 herum ist ein Abstreifer 17 angeordnet, der am Gestell der Presse befestigt, also unbeweglich ist.
Geht der Stempelhalter nach unten, so beginnt der Stempel 15 mit seinem vorn verbreiterten, Ende 18 auf den Abschnitt 1 zu drücken. Da die Druckfedern, 11 sehr kräftig sind, beginnt der Abschnitt 1 nach der Seite auseinanderzufließen. Dadurch entsteht ein auf die beweglichen Teile der Matrize nach unten wirkender Druck, und, diese verschieben: sich in Richtung auf die Grundplatte 3. Der Abschnitt 1 wird, so von dem Druckstück 13 aus der Bohrung 12 allmählich herausgeschoben,. Gleichzeitig fließt sein Werkstoff an der
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Bodlenscheibe 8 entlang und steigt zwischen, dem Ende 18 des Stempels 15 und dem Focmring 9 hoch. Am Ende des Preßhubes· ist die Stellung nach Fig. 2 erreicht. Aus dem Abschnitt 1 ist in einem Hub eine Hülse 19 geworden.
Das Herabschieben der beweglichen Matrizenteile kann durch die; Bolzen. 16 unterstützt werden,, die nach Beginn des Stauch.vorganges mit einer von. der ursprünglichen Länge des Abschnitts 1 abhängigen Verzögerung auf den Ring? treffen, und danach die be- ίο weglichen Teile der Matrize mitnehmen.
Geht der Stempel 15 wieder nach oben, so wird die Hülse 19 mit Hilfe des Abstreifers 17 entfernt. Gleichzeitig geben, die· Bolzen 16 die beweglichen.Teile5 bis 9 der Matrize 2 frei, so· daß diese von. den Druckfedern 11 wieder in die Anfangslage geschoben werden. Der Arbeitsgang kann darauf wiederholt werden.
Die Erfindung ist nicht an die Form der dargestellten Werkzeuge gebunden. Die Matrize kann z. B. mit besonders widerstandsfähigem Futter ausgekleidet sein, an den Stellen, wo die Reibung mit dem fließenden Werkstoff am größten, ist. In. das Druckstück 13 kann ein gesondert beweglicher Ausstoßer eingesetzt sein.
Je nach den verwendeten Werkstoffen, werden die Stangenabschnitte kalt oder erwärmt eingelegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fließpressen von becherartigen Teilen entgegen der Druckrichtung des Stempels mit einer Ausnehmung des Matrizenbodens für die teilweise Aufnahme eines Stangenabschnitts, der durch Zurückschieben des Bodens aus· diesem herausgeschoben und. vom Preßstempel zunächst gestaucht und beim weiteren Vordringen des Stempels durch den. zwischen Matrize und Stempel vorhandenen Ringspalt hindurch zum Fließen gebracht wird, dadurch, gekennzeichnet,, daß die: Matrize unter dem Einfluß der beim Beginn des Preßhubes am vorstehenden Teil des ■ Stangenabschnitts entstehenden Anstauchung in Stempelrichtung entgegen, einem Federdruck verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge^ kennzeichnet, daß mit dem Stempel (15) Druckstangen (16) verbunden sind, die das Zurückschieben der Matrize unterstützen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 468 050; britische Patentschrift Nr. 553 014; schweizerische Patentschrift Nr. 227 198.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/127 1.57
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3277688A (en) * 1963-10-03 1966-10-11 Lodge & Shipley Co Metal working
DE1677088B1 (de) * 1960-08-29 1969-12-11 Hatebur Friedrich Bernhard Vorrichtung zum gratfreien Kalt- oder Warmverpressen,insbesondere auch durch Vorwaertsfliesspressen,von Stangenabschnitten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE468050C (de) * 1926-05-11 1928-11-06 Josef Kuhne Herstellung von Bolzenkoepfen, Kugeln u. dgl.
GB553014A (en) * 1942-01-31 1943-05-04 Hugo Lorant Improvements in and relating to cupping presses
CH227198A (de) * 1942-09-05 1943-05-31 Bernhard Hatebur Fritz Verfahren zur Herstellung von Platinen und Form-Pressstücken aller Art und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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