DE10001342A1 - Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen (3, 13). Das Einzugselement (1) ist von einer Führung (25) teilweise umschlossen, welche eine seitliche Öffnung (27, 32) enthält, an der eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigt werden kann. Das Einzugselement (1) ist mit einer dieses in Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) versehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen einer
Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine, mit welcher die Materialbahn vom
Rollenwechsler durch ein Druckwerk und Druckwerke sowie durch den Trockner
und die Kühlwalzengruppe in verschiedene Förderpfade durch den
Wendestangenüberbau eingeführt werden kann.
EP 0 038 450 B1 bezieht sich auf eine Einzugsvorrichtung für
Rollenrotationsdruckmaschinen. Die Vorrichtung umfaßt einen aus flexiblem
Vollmaterial bestehendes Einzugselement, das seitlich des Einzugsweges für die
Materialbahn entlang einer rohrförmigen Führung verschiebbar ist. Das
Einzugselement weist einen runden oder polygonalen Massivquerschnitt auf, so
daß der Biegewiderstand in allen Richtungen quer zur Längsachse des
Einzugselementes annähernd gleich groß ist. Das Einzugselement wird in einer
mit einem Schlitz versehenen rohrförmigen Führung geführt, und weist einen
seitlich aus dem Schlitz der Führung herausragenden Schlepphaken auf. Das
Einzugselement wird durch ein oder mehrere angetriebene Friktionsräderpaare
angetrieben. Durch den polygonalen oder runden Massivquerschnitt benötigt die
Einzugsvorrichtung gemäß EP 0 038 450 B1 relativ viel Platz bei der Passage der
einzelnen Druckwerke.
EP 0 613 776 B1 bezieht sich auf eine Profilleiste zum Führen einer Rollenkette.
Die Profilleiste hat ein etwa C-förmiges Profil mit einem Grundkörper und zwei
sich rechtwinklig dazu erstreckenden parallel zueinander verlaufenden Schenkeln,
mit jeweils einer Längsnut zur Aufnahme und zum Führen einer in der Profilleiste
bewegbaren Rollenkette für den Papiereinzug in eine
Rollenrotationsdruckmaschine. Einer der Schenkel weist den Schenkel
durchdringende, in Laufrichtung der Rollenkette voneinander beabstandete
Öffnungen auf. Die Öffnungen bestehen aus Schlitzen, die die gesamte Länge des
sich vom Grundkörper aus rechtwinklig erstreckenden Schenkels durchdringen.
Die Rollenkette beansprucht ebenfalls eine bestimmte Mindestbauhöhe, wodurch
der ohnehin knapp bemessene Einbauraum im Druckwerk noch zusätzlich
eingeschränkt wird.
DE 198 02 194 A1 bezieht sich auf eine Bahneinzugsrichtung für
Rotationsdruckmaschinen. Die Länge eines flexiblen, endlichen Einzugselementes
ist etwas größer bemessen als der Abstand zwischen beabstandeten
Antriebseinheiten. Von diesen sind mehrere zum Bewegen des Einzugselementes
in Führungen und Weichen entlang des Einzugsweges vorgesehen. Längs des
Einzugsweges sind Taster zum Einschalten des jeweils benötigten
Antriebselementes sowie zum gleichzeitig Abschalten des nicht mehr benötigten
Antriebselementes vorgesehen, die durch das Einzugselement betätigbar sind. Das
Einzugselement ist mit einer die Reibung in einer Führung vermindernden
Beschichtung versehen.
Bei dieser Bahneinzugsvorrichtung sind eine Vielzahl zusätzlicher Bauteile wie
beispielsweise Kugeln erforderlich, die in Käfigen, Ringen oder an andere
Geometrien angepaßte Aussparungen im Einzugselement einzulegen sind, was
einen zusätzlichen Aufwand darstellt.
JP Hei 2-265 848 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen des Papiers für
eine Rotationsdruckmaschine. Bei dieser Lösung wird die einzuführende Bahn
von der Papierrollenlagerung über die Druckwerke bis zum Falzapparat geführt.
Entlang dieses durch die Maschinenkomponenten vorgegebenen Bahnpfades ist
ein Führungspfad ausgebildet. Ein Einzugselement zum Einführen der Papierbahn
ist bandförmig ausgeführt und umfaßt regelmäßig angeordnete Öffnungen und
Erhebungen auf mindestens einer Seite. Die Öffnungen können auch das
bandförmige Einzugselement komplett durchdringen. Am bandförmigen
Einzugselement ist darüber hinaus eine Aufnahmesektion für den zu
befestigenden und einzufädelnden Materialbahnanfang vorgesehen. Ein aus einer
Vielzahl von Antriebsstationen bestehendes Antriebssystem greift in die
Öffnungen oder Erhebungen des bandförmigen Einzugselementes ein, um dieses
durch die Rotation zu führen.
Angesichts des skizzierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Betriebssicherheit einer Einzugsvorrichtung für Materialbahnen zu
erhöhen, ihre Knickfestigkeit zu verbessern und Förderelemente wie
beispielsweise Kugeln einzusparen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin zu erblicken, daß durch
die Profilierung des Einzugselementes der zu seiner Vorschubrichtung dessen
Knickfestigkeit erheblich erhöht werden kann, so daß auf die Integration von
Förderelementen wie beispielsweise Kugeln in das Einzugselement verzichtet
werden kann. Die Profilierung kann dem Material des Einzugselementes über
gerade verlaufende Passagen des Einzugsweges aufgeprägt werden; bei der
Passage von 90° oder 180°-Umlenkungen wird das Profil aus dem
Einzugselement herausgedrückt und stellt sich nach Passage des
Umlenkelementes wieder in diesem ein. Die einzelnen Antriebsstationen, mit
denen das Einzugselement durch die Rotation befördert wird, können weiter
auseinander liegend angeordnet werden, da mit der Profilierung die Reibung des
Einzugselementes in der es umgebenden Führung drastisch herabgesetzt ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens
wird das Einzugselement über eine Antriebsstation angetrieben, die Antriebsrollen
mit zylindrischer Mantelfläche enthält. Diese ergreifen das profilierte
Einzugselement und glätten dieses im Eingriffsbereich, bis dieses nach Passage
des Antriebsspaltes zwischen den beiden Antriebsrollen wieder seine ursprünglich
profilierte Form annimmt. Anstellen von Antriebsstationen mit Antriebsrollen mit
zylindrischen Mantelflächen können auch Antriebsrollen vorgesehen sein, deren
Mantelflächen entsprechend der Profilierung des Einzugselementes beschaffen
sind. Die Antriebsrollen können beispielsweise eine konvex/konkav gekrümmte
Mantelfläche aufweisen, zwischen denen das Einzugselement durch Reibung
hindurch befördert wird.
Die Profilierung des Einzugselementes kann wellenförmig verlaufen, um die
Knickfestigkeit zu erhöhen; andererseits kann die Profilierung des
Einzugselementes in einer einfachen kreissegmentförmigen Krümmung bestehen,
an die sich ein ebener Ansatz aus der seitlichen Öffnung der Führung
hinausstehend, anschließt. Das Einzugselement kann auch etwa U-förmig
profiliert sein, mit einer etwas stärker bemessenen Krümmung bezogen auf den
Krümmungsmittelpunkt hin.
Die Führung, die das profilierte Einzugselement für Materialbahnen umgibt, ist
komplementär zur Kontur des Einzugselementes geformt, wodurch sich eine
besonders reibungsarme Führung entlang des Vorschubweges des
Einzugselementes erzielen läßt.
Bei starken Umlenkungen, wie beispielsweise einer 90°- oder 180°-Umlenkung
geht die Profilierung des Einzugselementes bei der Anlage an die Mantelfläche
einer Umlenkrolle in einer Plananlage des Einzugselementes an der Mantelfläche
über, bevor das Einzugselement nach Passage der Umlenkung wieder seine
Profilierung annimmt. Die Antriebsrollen oder die Umlenkrollen für das
Einzugselement bestehen bevorzugt aus einem nachgiebigen Material, welches
sich an die Profilierung des Einzugselementes anpaßt. Das Einzugselement selbst
besteht vorzugsweise aus einem Material wie beispielsweise Federstahl extrem
dünner Materialstärke, welcher ein Schwinden der Proflierung aus dem
Einzugselement kurzzeitig zuläßt, anschließend jedoch die Profilierung wieder
annimmt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn starke Umlenkungen von 90°
oder auch 180° von dem Einzugselement durchlaufen werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann bei Akzidenzrotationen oder
auch bei Zeitungsrotationen besonders vorteilhaft eingesetzt werden, bei denen
eine Vielzahl verschiedener Bahnpfade im Wendestangenüberbau zur
Realisierung der verschiedensten Exemplarzusammenstellungen zu realisieren
sind.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Antriebsstation mit Antriebsrollen zylindrischer Mantelflächen für ein
Einzugslement,
Fig. 2 eine Antriebsstation mit entsprechend der Profilierung des
Einzugselementes profilierten Antriebsrollen,
Fig. 3 eine offene 90°-Umlenkung eines Einzugselementes an eine Umlenkrolle,
Fig. 4 eine 90°-Umlenkung eines Einzugselementes in einer das Einzugselement
im wesentlichen umfassenden Führung und
Fig. 5.1-5.6 verschiedene Profilierungsgeometrien eines aus Federstahl
gefertigten Einzugselementes für Materialbahnen.
Fig. 1 zeigt eine Antriebsstation mit Antriebsrollen zylindrischer Mantelfläche für
ein Einzugselement.
Das Einzugselement 1, bevorzugt aus Federstahl dünner Materialstärke gefertigt,
ist mit einer Proflierung 2 versehen, die im in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel als eine Krümmung im Einzugselement in dessen
Vorschubrichtung 10 liegend ausgebildet ist. Dadurch wird die Knickfestigkeit
des Einzugselementes 1 erheblich erhöht; ferner läßt sich das Einzugselement 1
leichter durch eine es umgebende Führung fördern. Das profilierte
Einzugselement 1 kann über eine Antriebsstation 3 angetrieben werden, deren
Antriebsrollen 4, 5 um Rotationsachsen 7 rotieren und jeweils eine zylindrische
Mantelfläche 6 aufweisen. Die oberen Antriebsrolle 4 rotiert im Drehsinn 8,
während die untere Antriebsrolle 5 in Richtung des Drehsinnes 9 rotiert.
Durch den eben verlaufenden Antriebsspalt zwischen den Antriebsrollen 4 und 5
der Antriebsstation 3 wird innerhalb des Eingriffsbereiches 12 des
Einzugselementes 1 die Profilierung 2 aus dem Einzugselement herausgedrückt,
bevor diese sich nach Passage des ebenen Antriebsspaltes zwischen den
Antriebsrollen 4 und 5 wieder im Einzugselement 1 einstellt.
Die Breite 7, mit der die Antriebsrollen 4, 5 der Antriebsstation das
Einzugselement 1 überdecken, entspricht etwa der Breite des Einzugselementes 1.
Fig. 2 zeigt eine Antriebsstation für Antriebsrollen mit entsprechend der
Profilierung des Einzugselementes profilierten Antriebsrollen.
Die Antriebsrollen 14, 15 der Antriebsstation 13 weisen eine konvexe bzw.
konkave Mantelfläche 16 bzw. 17 auf, welche der jeweiligen Profilierung 2 des
Einzugselementes 1 angepaßt ist. Sind die Antriebsrollen 14, 15 hingegen aus
weichem, nachgiebigem Material gefertigt, nehmen die Mantelflächen der
Antriebsrollen 14, 15 die jeweilige Proflierung 2 des Einzugselementes 1 an. In
der Konfiguration gemäß Fig. 2 entsteht dank der übereinstimmenden Kontur der
Antriebsrolle 14 und der Antriebsrolle 15 und dem Einzugselement 1 keine
Verbreiterung des Einzugselementes 1 im Eingriffsbereich der Antriebsrollen 14,
15. Die Breite 19 der Antriebsrollen 14, 15 entspricht der Breite 18 des
Einzugselementes 1. Mit Bezugszeichen 23 ist gemäß Fig. 2 die Krümmungstiefe
bezeichnet, um welche der tiefste Punkt der Profilierung 2 von den Rändern des
Einzugselementes 1 beabstandet ist. Die beiden Antriebsrollen 14, 15 der
Antriebsstation 13 können entweder über je einen Antrieb verfügen oder über eine
Zahnradverbindung oder dergleichen miteinander verbunden sein.
Fig. 3 zeigt eine offene 90°-Umlenkung eines erfindungsgemäßen
Einzugselementes um eine Umlenkrolle.
Das Einzugselement 1, an dem eine hier nicht dargestellte Materialbahn
befestigbar ist, ist mit einer Profilierung 2 versehen, deren charakteristisches Maß
die Krümmungstiefe 33 ist. Das Einzugselement 1 besteht aus einem dünnen
Federstahl und hat seine Profilierung 23 noch bis zu dem Zeitpunkt, an dem es auf
die Oberfläche der Umlenkrolle 21 der 90°-Umlenkung 20 aufläuft. Die
Profilierung 2, 23 schwindet aus dem aus Federstahl gefertigten Einzugselement
1, sobald dieses in Plananlage 22 auf die Mantelfläche der Umlenkrolle 21
aufläuft. Die Profilierung 2 stellt sich nach Passage des Mantels der Umlenkrolle
1 wieder ein, bezeichnet auch durch Bezugszeichen 24.
Fig. 4 zeigt eine 90°-Umlenkung eines Einzugselementes an einer das
Einzugselement im wesentlichen umfassenden Führung.
Die Führung 25, die das Einzugselement nahezu vollständig umschließt,
beschreibt ebenfalls eine 90°-Umlenkung 20. Die Führung 25 besteht aus einem
oberen Schenkel 26 und einem unteren Schenkel 28, die zwischen sich eine
Öffnung 27 freigeben, aus der ein Ansatzstück 29 des Einzugselementes 1
herausragt. An der Ansatzfahne 29 befinden sich mehrere Bohrungen 30, in
welche der Anfang der in die Komponenten der Rotation einzufädelnden
Materialbahn einzuhängen ist. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist
das Einzugselement 1 - bevorzugt gefertigt aus Federstahl dünner Material
stärke - mit einer Profilierung 2 versehen und weist analog zur Darstellung des
Einzugselementes 1 gemäß der Fig. 2 und 3 eine Krümmungstiefe 33 auf.
Die Schenkel 26, 28 der das Einzugselement 1 umschließenden Führung 25 sind
in einer zur Profilierung 2 des Einzugselementes 1 komplementären Kontur
ausgebildet. Die 90°-Umlenkung erfolgt nicht an einer durch die Passage des
Einzugselementes 1 bewegten Mantelfläche einer Umlenkrolle 21, sondern durch
die feststehenden Schenkel 26, 28 der Führung 25.
Der die Öffnung der Führung darstellende Führungsschlitz 32 nimmt die
Ansatzfahne 29 zum Einhängen der Materialbahn auf und ist über einen
Übergangsbereich 31 mit dem Einzugselement 1 verbunden.
Die Fig. 5.1-5.6 zeigen Profilierungsgeometrien von vorzugsweise aus
Federstahl bestehenden Einzugselementen für Materialbahnen.
Fig. 5.1 zeigt die Profilierung des Bahneinzugselementes gemäß der
Darstellungen in den Fig. 1, 2 und 3. Das bevorzugt aus Federstahl gefertigte
Bahneinzugselement 1 ist mit einer Profilierung 2 versehen, die durch eine
Krümmungstiefe 33 gekennzeichnet ist.
Fig. 5.2 zeigt ein Doppelprofil 34 einer wellenförmig verlaufenden Profilierung
im Bahneinzugselement 1, während in Fig. 5.3 das Bahneinzugselement 1 gemäß
Fig. 4 dargestellt ist. Der profilierte Bereich 2 und der ebene Ansatz 29, 36 sind in
der Materialstärke 40 von nur wenigen mm ausgeführt.
Fig. 5.4 zeigt ein gemäß einer Doppelwelle 37 profiliertes Bahneinzugselement 1,
welches eine größere Breite verglichen mit den vorhergehenden
Bahneinzugselementen 1 aufweist.
Die Fig. 5.5 zeigt eine der Profilierung 2 gemäß Fig. 5.1 ähnelndes
Bahneinzugselement 1, dessen Krümmungstiefe 33 etwas höher bemessen ist und
sich der U-Form 38 annähert.
Fig. 5.6 schließlich zeigt ein mit einer Profilierung 2 versehenes
Bahneinzugselement 1, ausgeführt in Federstahl einer Materialstärke 40, wobei
die Profilierung 2 sich über die Länge 39 des Einzugselementes 1 erstreckt.
Entlang des Einzugsweges von Materialbahnen in Akzidenz oder
Zeitungsrotatiensdruckmaschinen sind mehrere Antriebsstationen 3 bzw. 13 sowie
Weichen zur Einstellung unterschiedlicher Förderpfade für die einzufädelnden
Materialbahnen vorhanden. Die Antriebsstationen 3 bzw. 13 gemäß der Fig. 1 und
2 können miteinander zusammenarbeitenden Antriebsrollen 4, 5 bzw. 14, 15
versehen werden die vorteilhaft aus nachgiebigem, sich der Proflierung des
jeweiligen Bahneinzugselementes 1 anpassenden Material bestehen. Durch im
Einfädelpfad Dir die Materialbahn vorgesehene Weichen können im
Wendestangenüberbau einer Zeitungs- oder Akzidenzrotationsdruckmaschine
unterschiedliche Einfädelpfade für die Materialbahnen eingestellt werden, so daß
je nach zu erzeugendem Exemplarformat und zusammenzuführender
Exemplarlagenanzahl unterschiedlichen individuellen Produktionserfordernissen
anpaßbare Einfädelpfade automatisch voreingestellt werden können.
1
Einzugselement
2
Profilierung
3
Antriebsstation
4
obere Antriebsrolle
5
untere Antriebsrolle
6
zylindrische Mantelfläche
7
Rotationsachse
8
Drehsinn
9
Drehsinn
10
Vorschubrichtung
11
Breite
12
Eingriffsbereich
13
Antriebsstation
14
obere Antriebsrolle
15
untere Antriebsrolle
16
konvexe Mantelfläche
17
konkave Mantelfläche
18
Breite Einzugselement
19
Breite Antriebsrolle
20
90°-Umlenkung
21
Umlenkrolle
22
Plananlage
23
Profilierung vor Umlenkung
24
Profilierung nach Umlenkung
25
Führung
26
oberer Schenkel
27
Öffnung
28
unterer Schenkel
29
Ansatzstück
30
Bohrungen
31
Übergangsbereich
32
Führungsschlitz
33
Krümmungstiefe
34
Doppelprofil
35
Krümmung
36
ebener Ansatz
37
Doppelwelle
38
U-Form
39
profilierte Länge
40
Materialstärke
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in einer
Rotationsdruckmaschine, mit entlang des Einzugsweges angeordneten
Antriebsstationen (3, 13), wobei das Einzugselement (1) teilweise von einer
Führung (25) umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27, 32) enthält,
an welcher eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in
Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38)
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Antriebsstation (3) Antriebsrollen (4, 5) enthält, die eine zylindrische
Mantelfläche (6) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsstation (13) Antriebsrollen (14, 15) enthält, deren Mantelflächen (16,
17) an die Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) des Einzugselementes 1
angepaßt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen
(16, 17) der Antriebsrollen (14, 15) der Antriebsstation (13) konvex bzw.
konkav gekrümmt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) senkrecht zu seiner Vorschubrichtung konvex/konkav
gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) wellenförmig (34, 37) profiliert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) mit einer Profilierung (2) und einem sich daran
anschließenden ebenen Ansatz (29, 36) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) in U-Form (38) profiliert mit einer Krümmungstiefe (33)
ausgeformt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Einzugselement (1) umgebende Führung (25) komplementär zum
Einzugselement (1) geformt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) von einer Profilierung (23) vor der Umlenkung (20) in
einer Plananlage (22) übergeht und von dieser in eine Profilierung (24) nach
der Umlenkung (20) zurückschnellt.
11. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsrollen (4, 5; 14, 15) aus nachgiebigem, sich der Profilierung (2, 23,
24, 34, 37, 38) anpassenden Material bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzugselement (1) aus Federstahl besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung
(2) des Einzugselementes (1) bei Passage einer Antriebsstation (3) mit
zylindrischen Antriebsrollen (4, 5) in einem Eingriffsbereich (12) aus diesem
schwindet, und sich nach der Passage der Antriebsstation (3) wieder einstellt.
14. Rotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Einziehen einer
Materialbahn, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen
(3, 13) und das Einzugselement (1) teilweise von einer Führung (25)
umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27) enthält, an welcher eine
Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 36) befestigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in
Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38)
versehen ist.
15. Zeitungsrotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Einziehen einer
Materialbahn, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen
(3, 13), wobei das Einzugselement (1) von einer Führung (25) teilweise
umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27) enthält, an welche eine
Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in
Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38)
versehen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000101342 DE10001342A1 (de) | 2000-01-14 | 2000-01-14 | Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine |
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---|---|
DE10001342A1 true DE10001342A1 (de) | 2001-07-19 |
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DE2000101342 Withdrawn DE10001342A1 (de) | 2000-01-14 | 2000-01-14 | Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine |
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