DD298738A5 - Fussbett eines schuhs in form einer separaten fussbetteinlage oder eines mit einem schuh verbundenen fussbettteils - Google Patents

Fussbett eines schuhs in form einer separaten fussbetteinlage oder eines mit einem schuh verbundenen fussbettteils Download PDF

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DD298738A5
DD298738A5 DD90337309A DD33730990A DD298738A5 DD 298738 A5 DD298738 A5 DD 298738A5 DD 90337309 A DD90337309 A DD 90337309A DD 33730990 A DD33730990 A DD 33730990A DD 298738 A5 DD298738 A5 DD 298738A5
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/181Resiliency achieved by the structure of the sole

Abstract

Fuszbett eines Schuhs in Form einer separaten Fuszbetteinlage oder eines mit einem Schuh verbundenen Fuszbetteils, das aus einem nachgiebigen bis steifen Material hergestellt ist und eine der Fuszsohle angepaszte, allgemein glatte Oberflaeche aufweist, wobei mindestens eine muldenartig ausgebildete und gegenueber der (ungestoerten) Oberflaeche (20) zurueckspringende, lokale Vertiefung (22) aufweist, die entlang ihres gesamten Randes weich abgerundet in die Oberflaeche (20) einmuendet, innerhalb dieses Randes eine wenige Millimeter tiefer als die ungestoerte Oberflaeche (20) liegende Basis hat und flaechenmaeszig deutlich kleiner als die Gesamtflaeche der Oberflaeche ist, und dasz im Mittelbereich der Basis ein Noppen (28) vorspringt, dessen freie Kuppe im wesentlichen im Verlauf der (ungestoerten) Oberflaeche (20) liegt. Fig. 1{Fuszbett; Schuh; lokale Vertiefung; Noppen; Kuppe; steifes Material}

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die DE-U-8 521 944 beschreibt ein Fußbett dieser Art, bei dem unterhalb des Vorderfußes mehrere parallel verlaufende, sich quer zur Fußlängsrichtung erstreckende, rillenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, zwischen denen zur Ferse hin geneigte, federnde Querrippen freibleiben, deren im Verlauf der ungestörten Oberfläche liegende Scheitelbereiche ein abgerundetes Profil haben.
Aus den Dokumenten US-A-4 109 661, GB-A-1 553 415 und GB-A-2 046 579 sind Fußbetten mit einzeln angeordneten, zumeist gewölbten Vorsprüngen bekannt, die oberhalb der ungestörten Oberfläche vorspringen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Fußbett so auszugestalten, daß entgegen der Lehre der DE-U-58 21 944 keine über entsprechend der Lehre der anderen droi genannten Dokumente gezielt die Beeinflussung und Stimulierung von sehr wenigen, bei individueller Maßanfertigung vorzugsweise nur eines einzelnen, lokalen Bereichs der Fußsohle eines Menschen ermöglicht, wobei eine Überreizung vermieden werden soll.
-2- 298 738 Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung geht dabei von der allgemein bekannten Vorstellung aus, daß jedem Teilbereich der Fußsohle eines Menschen ein Organ zugeordnet werden kann, diese Tatsache macht sich beispielsweise die Fußzonen-Reflexmassage zunutze. Ziel ist es dabei, einen möglichst ungehinderten Fluß der Lebensenergie zu ermöglichen, um so beständig optimale Organdurchblutung zu erreichen ur. J oomit den Fluß der Lebensenergie zu fördern. Die Erfindung hat sich somit die Aufgabe gestellt, ein Fußbett so auszubilden, daß gezielt lokale Bereiche der Fußsohle im genannten Sinne kontinuierlich stimulierend beeinflußt werden. Ausgehend von dem Fußbett der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Das erfindungsgemäße Fußbett eines Schuhs hat somit im wesentlichen eine glatte, die Fußsohle gleichfähig und unstrukturiert abstützende Oberfläche. Lediglich auf einem kleinen (im Vergleich zur Gesamtfläche dar Oberfläche) Teilbereich ist in das Fußbett die lokale Vertiefung eingearbeitet, die beispielsweise eine maximale Querabmessung von 20 mm hat, bei einer vorzugsweise runden Ausführung also im wesentlichen einen Durchmesser von maximal 20 mm hat. Dies bedeutet, daß sie nur einen geringen Teilbereich der Gesamtfläche der Oberfläche einnimmt.
Dadurch wird die Bewegungsenergie gezielt zur natürlichen Nutzung verteilt. Von der Basis det Vertiefung springt der Noppen in die Höhe der Fläche vor, die die Oberfläche bei ungestörtem Verlauf, also ohne die lokale Vertiefung, hätte. Dabei kann die Noppenkuppe geringfügig oberhalb der ungestörten Oberfläche vorstehen, mit dieser im wesentlichen abschließen oder auch tiefer als sie liegen. Durch die beschriebene Anordnung bleibt ein (flächenmäßig geringfügiger) Teilbereich der Fußsohle eines Menschen unabgestützt, die Vertiefung ist so ausgeführt, daß aufgrund ihres weich abgerundeten Randes ein allmählicher Übergang von einer Abstützung in eine Nichtabstützung, wie sie oberhalb der Basis auftritt, stattfindet, und einen Bewegungsenergiestau verhindert bzw. vermeidet. Die Basis soll allenfalls im Randbereich, nicht aber rings um den Noppen hen m in Kontakt mit der Fußsohle treten. Dementsprechend ist sie ausreichend weit gegenüber der ungestörten Oberfläche abge- ~nkt. Die Abstützung rund um den Nopnen herum findet nur an der Kuppe des Noppens selbst statt. Dadurch läßt sich gezielt ein vorgegebner Punkt bzw. eine kleine Fläche der Fußsohle eines Menschen druckmäßig beeinflussen, nämlich Stimulieren bzw. positiv motivieren über Haupinarvenmassage, der angesprochene Bereich der Fußsohle erh'ilt also beim Stehen im wesentlichen ständigen Druck oder individuell und mentalitätsspezifisch zur Haltungsänderung alarmiert und somit Energiestaus vermeidet und bei Gehen bzw. Laufen einen ständig ansteigenden und abschwellenden Druck. Somit erfolgt eine Übertragung der Stimulierung bzw. Motivierung auf die jeweilig spezifischen Nervenbahnen wie Meridiane und damit auf die mit ihnen verbundenen Organe und bewirkt somit kontinuierlich das Verhältnis von Spannung und Entspannung des Haltungs- und Bewegungsapparates mit Muskeln, Sehnen und Bändern. Der Noppen wird so angeordnet, daß er das gewünschte Zielgebiet der Fußsohle, das dem zu behandelnden Organ zugeordnet ist, trifft.
Die Erfindung ermöglicht es somit, eine Fußzonenreflexmassage wie eine entsprechende Behandlung von Teilbereichen der Fußsohle durchzuführen, ohne ständig eine die gewünschte Reizung durchführende Person zu benötigen. Vom Therapeuten wird vielmehr einmal festgelegt, welche wesensspezifischen Teilbereiche der Fußsohle zu stimulieren sind, entsprechend wird das Fußbett angefertigt, die Stimulierung erfolgt dann bei jedem Tragen des mit dem Fußbett ausgerüsteten Schuhwerks. Erfindungsgemäß hat der Noppen eine Dicke mit Querabmessungen von wenigen Millimetern, vorzugsweise 4 bis 6mm. In einer vorzugsweisen Ausbildung hat der Noppen eine runde Querschnittsfläche und entsprechende Durchmesser (wie angegeben). Die Kuppe der Noppen kann unterschiedlich und je nach gewünschtem Einsatzzweck ausgeführt sein. Es ist möglich, die Kuppen r'^i Noppen abzurunden, sie als Spitze auszuführen oder aber eine Abflachung vorzusehen. Entsprechende Übergangsformen, beispielsweise äußere Abrundung und mittige Abflachung, sind möglich.
Der Noppen selbst kann starr oder nachgiebig ausgeführt sein, eine Elastizität im Bereich von Hartgummi wird vorzugsweise angestrebt. Er hat habei einerseits eine Elastizität in Belastungsrichtung, also in Richtung seiner Längsachse, andererseits aber auch eine Elastizität quer hierzu, er kann also gegenüber seiner ungestörten Längsachse seitlich ausfedern. Diese beiden Arten der Elastizität werden durch die Wahl des Materials und die Form des Querschnittes (im Profil gesehen) beeinflußt. Bei einem vorzugsweise mit einem Fuß ausgebildeten Noppen, wird die seitliche Elastizität verringert, die seitliche Elastizität ist höher bei einem im wesentlichen prismatischen Noppen.
Die Gesamtzahl der Vertiefungen beträgt maximal drei, im allgemeinen ist pro Fußbett nur eine einzige Vertiefung mit zumeist nur einem einzigen Noppen vorgesehen. Grundsätzlich ist es aber möglich, pro Vertiefung zwei oder drei Noppen, jedoch nicht mehr, vorzusehen.
Die Noppen sind vorzugsweise einstückig mit dem Fußbett verbunden, dies schließt eine separate Ausführung jedoch nicht aus. Insbesondere ist es möglich, im Bereich der Basis eine Öffnung vorzusehen, durch die ein separater Noppen hindurchgesteckt werden kann. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Noppen ausgetauscht werden können. Dabei haben die Noppen vorzugsweise einen scheibenartigen Fuß, der sich unterhalb des eigentlichen Fußbettes befindet und ein seitliches Wegkippen des von ihm aufragenden Noppen verhindert.
Ausführungsbeispiel
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher erläutert werden. In dieser zeigen
Fig. 1: eine Perspektive Darstellung eines Fußbettes (für eine Sandale) mit einer erfindungsgemäßen Vertiefung mit Noppen,
Fig. 2: ein Querschnitt durch den Bereich der Vertiefung mit Noppen gemäß der Schnittlinie INI in Fig. 1,
Fig. 3: eine Darstellung entsprechend Figur 2 für ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 4: eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für ein drittes Ausführungbbeispiel,
Fig. 5: eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für ein viertes Ausführungsbeispiel,
Fig. 6: eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für ein fünftes Ausführungsbeispiel und
Fig.7: einen Längsschnitt durch den Zehenbereich eines Fußbettes nach einem sechsten Ausführungsbeispiel.
Das Fußbett eines Schuhs, beispielsweise einer Sandale, gemäß Fig. 1 ist aus einem Hartgummi-elastischen Material, insbesondere einer entsprechenden Gummimischung, hergestellt und hat eine glatte, der Form einer Fußsohle angepaßte Oberfläche 20. In einem flächenmäßig sehr kleinen Teilbereich der Gesamtfläche dieser Oberfläche 20 ist eine lokale Vertiefung 22 eingearbeitet, die allseits von der eigentlichen Oberfläche 20 berandet ist. Dementsprechend geht sie entlang ihres gesamten Umfangs in die (ungestörte) Oberfläche über, dies erfolgt im Bereich einer weichen Abrundung 24, in der der Verlauf der lokalen Vertiefung, wie aus den Schnittbildern ersichtlich, im wesentlichen S-förmig in eine Basis 26 übergeht. Letztere liegt wenige Millimeter, allgemein 5 bis 12mm unterhalb der (ungestörten) Oberfläche 20. In der Mitte der lokalen Vertiefung 22 springt ein Noppen 28 quer zur Richtung der Oberfläche 20 vor, er ist in seinem Fußbereich mit der Basis 26 verbunden und hat eine Kuppe30, die, wie Fig.2 zeigt, geringfügig (1 bis 2 mm) gegenüber der ungestörten Oberfläche 20 vorsteht, in den anderen, noch zu besprechenden Ausführungsbeispielen jedoch mit dieser fluchtet oder unterhalb der Oberfläche 20 liegt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Noppen einstückig mit dem Fußboti ausgebildet. Er ist im Querschnitt rund und hat einen Durchmesser von 5mm. Seine Kuppe 30 ist vollständig, also mit einem Radius von 2,5 mm, abgerundet. Unterhalb dieser Kuppe 30 ist er prismatisch, im gezeigten Ausführungsbeiapiel also zylindrisch. Aufgrund des gewählten Materials für das Fußbett hat er eine Elastizität in Richtung der Oberfläche 20, die sogenannte Querelasti/ität, und eine Elastizität senkrecht zur Oberfläche 20, dies bedeutet, daß die Kuppe 30 bei Belastung geringfügig nach unten einfederl Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist der Noppen im wesentlichen kegelförmig, jedoch hat seine Kuppe 30 eine Abrundung. Diese ist jedoch spitzer, hat also einen kleineren Run iungswinkel als die Kuppe 30 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Weiterhin geht der Noppen in seinem Fußbereich allmählich in den Verlauf der Basis 26 über, so daß keine scharfen Innenkanten wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auftreten. Dor Noppen im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 hat eine geringere Querelastizität als im Ausführungsbeispiel nach Fig.2.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 hat der Noppen 28 eine Kuppe in Form einer Kreisfläche, die Kontaktflächen mit einer Fußsohle ist daher größer als in den bisher besprochenen Ausführungsbeispielen. Allerdings ist auch der Übergang zwischen der durch die Kuppe bewirkten Abstützungsfläche einer Fußsohle und der ringsumliegenden, nicht abgestützten Fläche sprungartig. Dies ist für bestimmte Therapien vorteilhaft. Der Noppen im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 liegt mit seiner Kuppe 30 in der ungestörten Oberfläche 20, während im Ausführungsbeispiel nach Fig. J die Kuppe 30 geringfügig (maximal 1 bis 2mm) unterhalb der (ungestörten) Oberfläche 20 liegt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat der Noppen 28 eine kegelähnliche Kuppe 30, so daß eine noch stärker punktuelle Unterstützung als im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 gegeben ist.
fm Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist es möglich, den Noppen 28 auszutauschen. Das Fußbett besteht hier aus einem Hüüptteil 32, das die lokale Vertiefung 22 in der bisher beschriebenen Form ausgebildet. In der Basis 26 der lokalen Vertiefung 22 ist ein Loch 34 vorgesehen. Unterhalb des Loches 34 und um dieses herum befindet sich im Hauptteil 32 eine Aussparung 36. Der Noppen 28 ist ähnlvh ausgebildet wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.2, sein Außendurchmesser ist dem innendurchmesser, des Loches 34 angepaßt. Sein Fußbereich ist als eine Scheibe 38 ausgeführt, deren Durchmesser und Höhe der Aussparung 36 angepaßt ist.
Fig. 7 zeigt den schichtförmigen Aufbau des Hauptteils 32. Diese besteht aus einer formgegebenen, ca. 2 bis 3 mm dicken Basislage 40 aus einem steifen, jedoch etwas flexiblen Material, einer darüber befindlichen Polsterung 42 und einer oben abschließenden Lederschicht 44 aus aufgerauhtem, dünnem Wildleder. Die Basislage 40 ist im wesentlichen anatomisch dem Fuß entsprechend ausgebildet, jedoch flacher als bei echter anatomischer Nachbildung gehalten, so sind insbesondere Quergewölbe und Längsgewölbe weniger vorspringend ausgebildet, als dies bei echter anatomischer Formgebung der Fall wäre. Die Basislage 40 hat im wesentlichen gleichbleibende Materialstärke über ihre gesamte Fläche, die Polsterung 42 dagegen hat, wie dies auch aus Fig. 7 ersichtlich ist, unterschiedliche Stärke. Die Polsterung 42 ist federnd und dauerhaft verformbar, also elastisch und plastisch. Die Elastizität ist so gewählt, daß eine Dämpfung und Druckverteilung erreicht wird, aufgrund der Verformbarkeit paßt sich die Polsterung 42 individuell einem Fluß an, die Polsterung 42 wird in Bereichen, in denen die Fußsohle einen größeren Druck auf sie ausübt als in anderen Bereichen stärker zusammengepreßt und behält die so einmal mitgeteilte Form nach mehrstündigem Tragen im wesentlichen bei. Es bildet sich somit ein Bett für den Fuß, dieses Bett ist individuell angepaßt, jedoch flacher gehalten, als es ein neutral anatomisch vergeformtes Fußbett wäre. Die die Oberfläche des Hauptteils 32 bildende Lederschicht ist aus stumpfen, aufgerauhtem Wildleder mit geringer Materialstärke, beispielsweise 0,5 mm, gefertigt. Sie bewirkt eine leichte Reibung des Fußes, was zu einer Durchblutung führt, ist wärmespendend wie wärmespeiche.nd, motiviert die gesamte Fußsohle.
Von der Basislage 42 und mit ihr verbunden springt ein Noppen 28 der bisher beschriebenen Ausführung vor. Er ragt bei einem neuen, unbenutzten Fußbett (wie es in Fig.7 dargestellt ist) mit seinem oberen, freien Endbereich etwa in die Höhe der Lederschicht 44 und befindet sich seitlich ringsum im Bereich der Polsterung 42. Bei Druckbelastung federt die Polsterung 42 ein und gibt, wie beschrieben, dauerhaft nach, der Noppen 28 ist jedoch demgegenüber wesentlich härter, er hat vorzugsweise Hartgummielastizität, er tritt somit mit seinem freien Ende gegenüber der Lederschicht 44 vor, so daß nunmehr die erfindungsgemäß·) Stimulierung bzw. positive Motivierung einer lokalen Stelle der Fußsohle stattfinden kann. Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, im Fersenbereich ein elastisches Kissen anzuordnen, das ringsum an seinen Seitenrändern weich auslaufend und ohne spürbaren Übergang in die Oberfläche des Hauptteils 32 eingeht, in seinem Mittelbereich weich nach oben vorspringt, so daß beim Aufsetzen eines Fußes auf das Fußbett die Ferse zunächst Kontakt mit diesem Kissen erhält die Auftrittenergie zu dämpfen, um sie spezifisch nutzen zu können. Das Kissen ist jedoch weich und gibt nach, sein Material ist deutlich weicher ausgeführt als das der Polsterung 42
Das gesamte Fußbett ist vorzugsweise aus Naturmaterial gefertigt.

Claims (12)

1. Fußbett eines Schuhs in Form einer separaten Fußbetteinlage oder eines mit einem Schuh verbundenen Fußbetteils, das aus einem Hartgummi-elastischen bis -steifen Material hergestellt ist und eine der Fußsohle angepaßte, aligemein glatte Oberfläche (20) aufweist, in die mindestens eine muldenartig ausgebildete Vertiefung (22) eingearbeitet ist, die entlang ihres gesamten Randes mit einer Abrundung (24) in die Oberfläche (22) mündet, innerhalb dieser Abrundung (24) eine wenige Millimeter tiefer als Oberfläche (20) liegende Basis (26) hat und flächenmäßig kleiner als ein Zehntel der Gesamtfläche (20) ist, wobei im Mittelbereich der Basis (28) ein Noppen (26) mit rundem Querschnitt vorspringt, der eine freie Kuppe (30) aufweist, die im wesentlichen im Verlauf der Oberfläche (20) liegt.
2. Fußbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Noppen (28) einen Durchmesser von wenigen Millimetern, vorzugsweise 4 bis 6mm hat.
3. Fußbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Noppen (28) an seiner Kuppe (30) eine Abrundung, eine Spitze oder eine Abflachung aufweist.
4. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Noppen (28) an seinem Fuß eine Ausweitung hat und abgerundet in den Verlauf der Basis (26) übergeht.
5. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Vertiefung Vio bis V20 der Gesamtfläche der Oberfläche (20) beträgt.
6. Fußbett nach einem der A,,., rüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Abrundung (24) im wesentlichen kreisrund ist.
7. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quei abmessungen der Vertiefung (22) vier bis zehn mal so groß sind wie die entsprechende Querabmessung des Noppens (28).
8. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise maximal drei Vertiefungen (22) mit jeweils einem Noppen (28), höchstens aber zehn Vertiefungen (22) mit jeweils einem Noppen (28) hat, vorzugsweise aber nur eine Vertiefung (22) mit einem Noppen (28) aufweist.
9. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Noppen (28) einstückig mit dem Fußbett verbunden ist.
10. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein Hauptteil (32) aus einer formgebenden, etwas flexiblen Basislage (40), mit der der mindestens eine Noppe (28) verbunden ist und von deren Oberfläche er frei wegsteht, eine Polsterung (42) aus einem elastischen plastischen Material und einer abdeckenden, dünnen Loderschicht (44) aufgebaut ist.
11. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Profil der Verlauf einer lokalen Vertiefung (22) zwischen Basis (26) und der ungestörten Oberfläche (20) S-förmig ist.
12. Fußbett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Noppen eine Hartgummi-Elastizität aufweist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
χ
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fußbett eines Schuhs in Form einer separaten Fußbetteinlage oder eines mit einem Schuh verbundenen Fußbetteils.
DD90337309A 1989-01-26 1990-01-24 Fussbett eines schuhs in form einer separaten fussbetteinlage oder eines mit einem schuh verbundenen fussbettteils DD298738A5 (de)

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