DD296771A5 - Vorrichtung zum fuehren von muenzen - Google Patents

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DD296771A5 DD90342774A DD34277490A DD296771A5 DD 296771 A5 DD296771 A5 DD 296771A5 DD 90342774 A DD90342774 A DD 90342774A DD 34277490 A DD34277490 A DD 34277490A DD 296771 A5 DD296771 A5 DD 296771A5
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Trevor Thompson
Keith J Watkins
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Leiten einer eingehenden und sich hochkant bewegenden Muenze zu einer Auswurfoeffnung 2, die aus einer Vielzahl von Auswurfoeffnungen 2 der Vorrichtung ausgewaehlt wird, wobei die Vorrichtung eine Leitvorrichtung 38, 40; 14, die eine Muenzeinwurfoeffnung zur Aufnahme eingehender Muenzen und einen Muenzausgangsspalt hat und in ihrer Anordnung veraenderlich ist, und eine Leitsteuervorrichtung 56, 54, 42, 48, 50, 58, 44, 36, 46, 32 umfaszt, die so eingerichtet ist, dasz sie den Muenzausgangsspalt selektiv in UEbereinstimmung mit einer beliebigen, gewaehlten Auswurfoeffnung stellen und die Anordnung der Leitvorrichtung veraendern kann, wenn sich der Muenzausgangsspalt zwischen den Auswurfoeffnungen bewegt. Die Vorrichtung kann Muenzen zu zahlreichen Auswurfoeffnungen leiten, die ueber einen groszen Bereich angeordnet sind, und ist dennoch in Hoehe und Breite kompakt ausgefuehrt und benoetigt nur einen einzelnen Stellantrieb.{Muenzleitvorrichtung; Muenzsortierung; veraenderbare Leitvorrichtung; Muenzeinwurfoeffnung; Muenzausgangsspalt; Leitsteuervorrichtung; selektive Muenzausgangsspaltwahl}

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Leitung von Münzen auf verschiedene und wählbare Bahnen, nachdem die Münzen die Vorrichtung im wesentlichen auf demselben Weg erreicht haben.
-3- 296 771 Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die spezielle Vorrichtung, die beschrieben werden soll, ist speziell zur Leitung von durch einen elektronischen Münzidentifikator als gültig erklärten Münzen auf verschiedene Bahnen, die zu verschiedenen, jeweils für eine bestimmte Art von Münzen vorgesehenen Speicherplätzen führen, vorgesehen. Dabei ermittelt der Identifikator die Münzart und steuert die Leitvorrichtung so, daß diese die Münzen zu der Bahn leitet, die zum richtigen Speicherplatz für Münzen dieser Art führt. Es besteht die Forderung, unterschiedliche Münzen in Münzvorrichtungen, die Wechselgeld herauszugeben haben, wie zum Beispiel in Verkaufsautomaten, und in Münzvorrichtungen, die Gewinne auszuzahlen haben, zum Beispiel in Spielautomaten, separat zu speichern.
Vorrichtungen zum Einordnen eingehender Münzen in verschiedene Bahnen werden im allgemeinen als Münzsortiervorrichtungen bezeichnet und umfassen passive und aktive Typen. In passiven Münzsortiervorrichtungen, wie zum Beispiel Sichtscheibensortiervorrichtungen, ist die Bahn der Münzen mit festen mechanischen Teilen versehen, die so konstruiert sind, daß Münzen verschiedener Art aufgrund ihrer unterschiedlichen Maße die Bahn von verschiedenen Punkten aus verlassen und sich danach zu unterschiedlichen Speicherplätzen bewegen. Da die Zahl der zu sortierenden Münzarten zunimmt, wird es immer schwieriger, zuverlässig funktionierende passive Sortiervorrichtungen zu konstruieren, und diese werden unerwünscht groß. Aktive Münzsortiervorrichtungen besitzen gewöhnlich eine Gruppe von unabhängig durch einen Schaltmagnet betätigten Durchlässen, die so geschaltet werden können, daß sie unterschiedliche Anordnungen ergeben, damit eine ankommende Münze in eine beliebige einer Reihe von Auslaßbahnen gelenkt wird. Diese Sortiervorrichtungen neigen ebenfalls dazu, sehr voluminös zu werden, da die Anzahl der zu sortierenden Münzarten zunimmt, und die Vielzahl der erforderlichen Betätigungselemente läßt sie recht teuer werden und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen oder elektrischen Defekts.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Leistung und die Abmessungen der gebräuchlichsten Münzsortiervorrichtungen oder Münzleitvorrichtungen auf verschiedene Weise zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine eingehende Münze, welche sich hochkant vorwärtsbewegt, zu einer der vielen Auswurföffnungen der Vorrichtung zu leiten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Leitvorrichtung mit einer Münzeinwurföffnung zur Aufnahme der eingehenden Münzen und einer Münzauswurföffnung umfaßt, wobei zu der Leitvorrichtung sich neben der Einwurföffnung bzw. der Auswurföffnung befindliche bewegliche Abschnitte zur Veränderung der Anordnung der Leitvorrichtung und Steuerelemente gehören, die den Münzausgangsspalt selektiv in Übereinstimmung mit jeder beliebigen gewählten Auswurföffnung bringen und die Leitvorrichtung in ihrer Anordnung ändern, wenn sich der Münzausgangsspalt zwischen den Auswurföffnungen bewegt. Aufgrund der veränderlichen Anordnung der Leitvorrichtung und der Tatsache, daß die Koordination der Anordnung der Leitvorrichtung sich mit der Einstellung von deren Ausgangsspalt verändert, können erfindungsgemäß die Höhe und Breite der Vorrichtung im Verhältnis zur Anzahl der verschiedenen Auswurföffnungen, zu denen Münzen geleitet werden können, im bescheidenen Rahmen gehalten werden. Dies trifft besonders dann zu, wenn, wie bei den beschriebenen Ausführungsbeispieien, die betroffenen Auswurföffnungen von relativ großer Anzahl sind, dicht nebeneinanderliegen, die äußersten Auswurföffnungen trotzdem weit auseinanderliegen und die Münzen auf im wesentlichen parallelen Bahnen aus ihnen ausgeworfen werden sollen. Die Erfindung ermöglich ebenfalls, daß sehr scharfe Richtungsänderungen vermieden werden oder, anders ausgedrückt, die Münzbahnen sind relativ glatt, wodurch eine maximale Anzahl von Münzen pro Zeiteinheit zu den entsprechenden Auswurföffnungen geführt werden kann.
Da die Anordnung der Leitvorrichtung sich entsprechend der gewählten Auswurföffnung verändert, brauchen die Steuerelemente der Leitvorrichtung nur einen einzelnen Motor oder Betätigungsglied zu umfassen, um die Veränderungen in der Anordnung und bei der Auswurföffnung zu bewirken.
Nach einem anderen Aspekt sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Leitung einer eingehenden Münze zu einer der vielen Auswurföffnungen der Vorrichtung vor, die eine Leitvorrichtung zur Aufnahme eingehender Münzen, welche zur Weiterleitung der Münze zu einer beliebigen gewählten Auswurföffnung beweglich ist, und eine Aufnahme- bzw. Sperrdurchlaßöffnung umfaßt, welche sich mit der Leitvorrichtung bewegt und sich in der Bahn der Münze durch die Leitvorrichtung befindet, wobei diese Durchlaßöffnung selektiv in eine Aufnahmestellung, in der die Münze von der Leitvorrichtung zu der ausgewählten Auswurföffnung geführt werden kann, und in eine Sperrstellung, in der die Durchlaßöffnung die Münze zu einer anderen Auswurfbahn aus der Vorrichtung leitet, gebracht werden kann.
Die Durchlaßöffnung ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine Aufnahme- und Sperröffnung, und die andere Bahn ist eine Münzrückweisungsbahn.
Dieser Aspekt der Erfindung trägt insbesondere dazu bei, daß die Höhe eines Münzmechanismus, der sowohl die Führung der Münzen zum Sortieren als auch die Aufnahme bzw. Zurückweisung derselben umfaßt, so gering wie möglich gehalten werden kann, da zumindest bis zu einem gewissen Grad die Bereiche, in denen die Münzen einerseits geführt und andererseits aufgenommen oder zurückgewiesen werden, so gestaltet werden können, daß sie in senkrechter Richtung einander überlappen.
Ausführungsbeispiele
Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, werden anhand von Beispielen zwei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten grafischen Darstellungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 abisi d: eineAusführungsformeinererfindungsgemäßenMünzleitvorrichtung, Fig. 1 a und 1 c: die erfindungsgemäße Münzleitvorrichtung in einer der möglichen Leitpositionen, Fig. 1 b und 1 d dieselbe
in einer anderen Position, Fig. 2 und 3: die zur Freilegung eines Antriebsmechanismus teilweise gebrochen dargestellt sind, eine
Münzleitvorrichtung, in der zusätzlich eine Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung und die erforderlichen
Betätigungssysteme eingebaut sind, Fig. 4 und 5: die Vorrichtung von Figur 2 und 3 in ihrer die Münze zurückstoßenden und die Münze aufnehmenden
Anordnung und Fig. 6,7 und 8: ausgewählte Teile einer Vorrichtung, die mit der in Fig. 2 bis 5 identisch ist, unter besonderer Berücksichtigung der sich bewegenden Teile zur besseren Verdeutlichung der Geometrie und der Art und Weise der Bewegung der Teile in dieser Vorrichtung, wobei die Ansichten alle in Richtung des Pfeils X in Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 hat die dargestellte Leitvorrichtung neun Auswurföffnungen 2, die durch Wurfleisten 4 gebildet werden, wobei die Auswurföffnungen relativ dicht nebeneinanderliegen und so angeordnet sind, daß die Münzen daraus im wesentlichen parallel und nach unten ausgeworfen werden.
Eine Münzleitvorrichtung, die von veränderlicher Konfiguration ist, umfaßt ein erstes oberes Teilstück 6 und ein zweites unteres Teilstück 12. Das erste Teilstück 6 besteht aus zwei Schwinggliedern 8, die an ihren oberen Enden drehbar gelagert sind, wobei der sich an ihren oberen Enden befindliche Spalt eine Eingangsöffnung für die an der Vorrichtung ankommenden und mit 10 bezeichneten Münzen bildet. Die Innenflächen der Schwingglieder 8 leiten die eingehenden Münzen.
Das zweite Leitteilstück 12 wird von zwei Seiten 14 gebildet, die nicht zusammengefügt sind, sondern an den unteren Enden der entsprechenden Schwingglieder 8 gelenkig angebracht sind.
Es ist eine Steuervorrichtung für die Leitvorrichtung vorgesehen (die von dem nachfolgend genauer zu beschreibenen Typ sein kann), die das untere Ende des zweiten Leitteilabschnitts 12 selektiv in Übereinstimmung mit einer beliebigen Münzauswurföffnung 2 bewegen kann, wobei diese Leitsteuervorrichtung so angeordnet ist, daß beim Durchlaufen der Auswurföffnungen die Schwingglieder 8 und die Seiten 14 sich auf einem bestimmten Weg und aufeinander abgestimmt in einer Weise bewegen müssen, die aus den in Fig. 1 dargestellten zwei speziellen Positionen interpretiert werden kann. Die Bewegung des ersten, durch die Schwingglieder 8 gebildeten Leitteilstücks ist relativ leicht vorstellbar. Sie laufen immer auseinander und schwingen im Einklang wieder zurück.
Die Bewegung des zweiten Leitteilstücks 12 ist komplexer und beinhaltet sowohl eine Drehung als auch eine translatorische Bewegung. Das zweite Leitteilstück 12 bewegt sich translatorisch zwischen der in Fig. 1 a dargestellten extremen Rechtsstellung und einer extremen Linksstellung, die das Spiegelbild der in Fig. 1 a dargestellten Position ist. Sein Münzausgangsspalt bewegt sich somit über die beträchtliche Strecke, die von der großen Anzahl von Münzauswurföffnungen 2 erfaßt wird, auch wenn das Leitteilstück 12 nur von mäßiger Größe ist. Aufgrund der translatorischen Bewegung bewegt sich das obere Ende des Leitteilstücks 12 von einer Seite zur anderen und ist besonders in seinen Außenstellungen nicht perfekt positioniert, um die ankommende Münze 10 zuverlässig aufzunehmen. Die Innenflächen der Schwingglieder 8 gewährleisten jedoch, daß die Münzen trotzdem in das untere Leitteilstück 12 gelangen. Die zwei Seiten 14 des Leitteilstücks 12 divergieren voneinander in die von den Auswurföffnungen 2 wegführende Richtung, d. h. nach oben, so daß genügend Raum ist, damit die Münze die erforderlichen Bewegungen ausführen kann, um durch den Eingangsspalt und dann aus dem ersten Leitteilstück in das zweite Leitteilstück zu gelangen. Obwohl das obere Ende des zweiten Leitteilstücks 12 aufgrund der Divergenz relativ breit ist, brauch die Gesamtbreite der Vorrichtung zur Aufnahme dieser Extrabreite bei der Verschiebung des zweiten Leitteilstücks 12 von der einen zur anderen Randstellung nicht erhöht werden, und zwar, weil gleichzeitig mit der translatorischen Bewegung sich das zweite Leitteilstück 12 dreht. In Fig. 1 a hat es sich in bezug auf seine Mittelstellung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die rechte Seite 14 ungefähr senkrecht ist. Bei der translatorischen Bewegung nach iinks, wie in Fig. 1 b dargestellt ist, dreht es sich in Uhrzeigersinn, und bei Erreichen der linken Außenstellung hat die linke Seite 14 im wesentlichen eine senkrechte Position eingenommen. Aufgrund dessen, daß die seitlichen Randseiten 14 im wesentlichen parallele Positionen neben den entsprechenden Randausgangsspalten einnehmen, wenn der Münzausgangsspalt aus dem unteren Leitteilstück 12 sich in den beiden Außenrandstellungen befindet, braucht die Breite der Vorrichtung nur wenig oder überhaupt nicht größer zu sein als die für die Unterbringung der Auswurföffnungen 2 erforderliche Breite, ungeachtet der divergenten Form des zweiten Leitteilstücks 12.
Die Wirkung ist die, daß das untere Leitteilstück 12 quasi um einen Mittelpunkt gedreht wird, der sich im wesentlichen über dem Oberteil der Vorrichtung in der Betrachtungsweise von Fig. 1 befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Seiten 14des zweiten Leitteilstücks 12 unabhängig an den unteren Enden der Schwingglieder 8 gelenkig angebracht sind; somit braucht kein Teil des Mechanismus aus der in Fig. 1 dargestellten rechteckigen Begrenzung herausreichen.
In Fig. 1 a ist eine Münze 10' dargestellt, die an der linken Seite 14zur äußersten rechten Auswurföffnung 2 nach unten gleitet. Es ist wünschenswert, daß die Münze 10' hochkant und im wesentlichen senkrecht durch die Auswurföffnung 2 und aus dieser heraustritt, wie durch die Münze 10" dargestellt ist, und zu diesem Zweck muß sich die Münze im wesentlichen in Uhrzeigersinn drehen, wenn ihre führende Kante in die Auswurföffnung tritt. Durch die rechte Seite 14 wird die führende Kante zur Auswurföffnung hin geleitet, und da die rechte Seite 14 im wesentlichen senkrecht ist, läßt sie genügend Raum (zwischen sich selbst und der Münze 10' in Fig. 1 a), damit sich die Münze unter der Schwerkraft in Uhrzeigersinn drehen und bei minimaler Behinderung in die äußerste recht Auswurföffnung 2 hineingleiten kann. Man wird erkennen, daß dieser Wenderaum für die
Münze in Verbindung mit der steil abfallenden linken Seite 14zum schnellen Führen der Münze zur Auswurföffnung nicht durch drehbare Lagerung des zweiten Leitteilstücks 12 an einem Punkt innerhalb der Grenzen der Vorrichtung, z. B. in der Nähe des Münzeingangs, eingerichtet werden konnte, sondern dadurch entsteht, daß das zweite Leitteilstück 12 tatsächlich um einen Mittelpunkt geschwenkt wird, der sich wesentlich außerhalb der Vorrichtung befindet.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 a ist deutlich, daß das erste Leitteilstück 6 und insbesondere das linke Schwingglied 8 bereits die ankommende Münze 10 in die allgemeine Richtung der äußersten rechten Auswurföffnung leiten (und dies ist sogar möglich, bevor das untere Ende des zweiten Leitteilstücks 12 in volle Übereinstimmung mit dieser Auswurföffnung getreten ist) und das obere Ende des zweiten Leitteilstücks 12 aufgrund der Geometrie sich immer in einer Position befindet, in der es die teilweise gelenkte Münze aus dem oberen Leitteilstück 6 aufnimmt und sie dann genau zu der gewünschten Auswurföffnung weiterleitet.
Allgemein ausgedrückt, wird die gesamte Leitvorrichtung, die aus dem ersten und zweiten Leitteilstück 6 und 12 zusammen besteht, durch eine nachfolgend ausführlicher beschriebene Steuervorrichtung gezwungen, ihre Form jeweils danach zu ändern, mit welcher der Auswurföffnungen das untere Ende des Leitblechs sich in Übereinstimmung befindet, so daß eine ungehinderte Zuführung der Münze zu der gewählten Auswurföffnung ermöglicht wird, wie bereits erklärt worden ist. Es besteht eine wesentliche Überlappung zwischen den Volumina, die von der Leitvorrichtung in nebeneinanderliegenden Auswurfpositionen eingenommen werden, wodurch ermöglicht wird, daß das durch den rechteckigen Umriß der Vorrichtung gemäß Figur 1a dargestellte Volumen sowohl in der Höhe als auch in der Breite relativ kleine Gesamtabmessungen hat und im wesentlichen voll ausgenutzt wird.
Was Fig. 2 bis 5 und 6 bis 8 betrifft, so ist die dargestellte Vorrichtung in all diesen Figuren identisch, nur daß im Vergleich zu den neun Auswurföffnungen der Vorrichtung in Figur 1 in den Figuren 2 bis 5 zehn Auswurföffnungen 2 und in den Figuren 6 bis 8 sieben Auswurföffnungen 2 dargestellt sind. Die in diesen Figuren dargestellte Vorrichtung hat ein zweites Leitteilstück 12 mit unabhängigen, aber koordinierten Seiten 14, doch anstelle der festen Schwingglieder 8, die in Fig. 1 a Leitflächen vorsehen, hat sie Schwingglieder 16 und 18 in Form von offenen Rahmen. Obwohl diese keiner direkten Leitfunktion dienen, sind sie an ihren oberen Enden drehbar gelagert, und die Seiten 14 sind an ihnen an ihren unteren Enden gelenkig angebracht, so daß sie die Bewegung des zweiten Leitteilstücks 12 auf genau die gleiche Weise steuern wie die Schwingglieder 8 in Fig. 1 a und 1 b. Die Funktionsteile der Vorrichtung werden von einem Gehäuse aufgenommen und von diesem getragen, welches eine Vorderwand 20, zwei Seitenwände 22 und 24 mit darin befindlichen Öffnungen, eine Rückwand von der Struktur eines hohlen Kastens (am besten in Fig.3 dargestellt), in dem ein Teil des Antriebsmechanismus untergebracht ist, und von der Rückwand abgehend ein Trägerteil mit den Hauptwänden 28 und 30 hat. Die Wurfleisten 4 erstrecken sich zwischen der Vorderwand 20 und der Rückwand 26, wobei die zwei ganz außen befindlichen Wurfleisten durch die unteren Teile der Seitenwände 24 gebildet werden. Die Schwingglieder 16 und 18 sind an ihren oberen Rändern mit Hilfe von Drehbolzen (nicht dargestellt), die in entsprechende Aussparungen an der Vorder- und Rückwand 20 bzw. 26 einrasten, drehbar gelagert. Die unteren Ränder der Seiten 14 sind mit Zapfen 32 ausgebildet, die nach vorn herausragen, um so in einem quadrantenförmigen Schlitz 34 in der Vorderwand 20 aufzuliegen und von diesem geführt zu werden (siehe Fig. 2). An ihren hinteren Enden sind sie mit Zapfen 36 geformt, die durch eine quadrantenförmige Öffnung 39 in das hohle Innere der Rückwand 26 reichen. Anstelle der Innenflächen der Schwingglieder 8, die in der Ausführungsform von Fig. 1 das erste Leitteilstück bilden, hat die Ausführungsform von Fig. 2 ein erstes Leitteilstück in Form von zwei beweglichen Teilen 38 und 40, die an ihren oberen Enden auf Drehbolzen (nicht dargestellt) drehbar gelagert sind, die sich zwischen Vorder- und Rückwand 20 und 26 erstrecken, wobei es sich um die gleichen Drehbolzen handelt, an denen die Schwingglieder 16 und 18 befestigt sind.
Mit Hilfe eines Steuermechanismus der Leitvorrichtung, der beschrieben werden soll, bewegen sich die beiden, das erste Leitteilstück bildenden Teile 38 und 40 in Koordination mit der Bewegung der Seiten 14 des zweiten Leitteilstücks 12 von einer Seite zur anderen, doch da das erste Leitteilstück schmaler ist, lenkt es die ankommende Münze genauer auf die gewählte Auswurföffnung hin, wenn die Münze in das zweite Leitteilstück 12 eintritt.
Die Steuervorrichtung der Leitvorrichtung umfaßt eine unitäre Konstruktion, zu der eine bogenförmige Zahnstange 42, ein Paar Arme 44, die von den Enden der Zahnstange 42 nach unten laufen und an ihren unteren Enden einen Doppeldrehzapfen 46 halten, in den die Zapfen 36 eingreifen, und ein Paar stabförmiger Homer 48 und 50, die von den Enden der Zahnstange 42 nach oben gerichtet sind, gehören. Die eben beschriebene unitäre Konstruktion ist durch einen bogenförmigen Führungsüberstand 52 in Stellung gebracht, von dem ein Teil in Fig. 2 und ein anderer Teil in Fig.3 zu sehen ist, obwohl der ganze Überstand 52 in Wirklichkeit ein durchgehender Bogen ist. Der Überstand 52 ist an der Rückfläche des inneren Teils der kastenförmigen Rückwand 26 des Gehäuses befestigt. Der bogenförmige Führungsüberstand 52 paßt mit der gebogenen Innenfläche der bogenförmigen Zahnstange 42 zusammen und dient als Gleitlager für diese, und diese beiden Flächen haben die gleiche Krümmungsmittelachse (A in Fig. 6), die auch die Mittelachse des Quadrantenschlitzes 34, der Quadrantenöffnung 39 und der Zahnstangenverzahnung ist.
Die Zähne auf der Außenseite der bogenförmigen Zahnstange 42 greifen in das Ausgangsgetriebe 54 eines Stufenmotors 56, der an der nach vorn gerichteten Fläche der Befestigungswand 30 angebracht ist.
Die Teile 38 und 40 des ersten Leitteilstücks sind mit entsprechenden Winkelarmen 58 versehen, die durch die Öffnungen 60 (nur eine in Fig. 2 sichtbar, siehe jedoch Fig. 7) in das Innere der kastenförmigen Rückwand 26 zurückragen, wo die Arme 58 jeweils mit einem Zapfen 62 ausgebildet sind, der verschiebbar jeweils auf einem der Hörner 48 und 50 aufsitzt. Wenn der Stufenmotor 56 betätigt wird, wird die unitäre Konstruktion 42,44,46,48,50 um die Krümmungsachse A der bogenförmigen Zahnstange 42 gedreht oder geschwungen, so daß der Drehzapfen 46 über die Zapfen 36 zwangsläufig die unteren Kanten des unteren Münzleitteilstücks 12 antreibt, sich über die Auswurföffnungen 2 zu bewegen. Der Stufenmotor 56 kann durch Signale angetrieben werden, die nach Standardverfahren von einem Münzidentifikator eines beliebigen Typs abgeleitet werden, der die Münze ein- oder mehrmals prüft, die Prüfergebnisse daraufhin verarbeitet, ob die Münze anzunehmen ist und im positiven Fall ein Signal erzeugt, das für die Münzart bezeichnend ist und seinerseits zur Ableitung eines Antriebssignals für den Stufenmotor genutzt wird, so daß durch diesen das untere Ende des zweiten Leitteilstücks 12 in Übereinstimmung mit der Auswurföffnung 2 gestellt wird, die zu einem Speicherplatz für die jeweilige Münzart führt. Wenn die Hörner 48 und 50 die gleiche Krümmungsmittelachse A wie die Zahnstange 42 hätten, dann würden sie einfach durch die Zapfen 62 gleiten, wenn sich die unitäre Konstruktion dreht oder schwingt. Die Hörner 48 und 50 haben jedoch eine geringere Krümmungsmittelachse (B, siehe Fig. 6) als die Zahnstange 42, d.h. bezogen auf die Kreisfortführung der Zahnstange biegen
sich die Hörner weiter nach innen aufeinander zu. Das Ergebnis ist, daß die Hörner in den Zapfen 62 beim Schwingen der unitären Konstruktion eine Gleitnockenwirkung haben. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 bewegen sich beim Schwingen derunitären Konstruktion von Y zu Y' die Zapfen 62 von Z zu Z'. Dadurch werden die Arme 58 beide in die gleiche Richtung gedrückt, so daß sie ihrerseits die beweglichen Teile 38 und 40 zum Drehen in die gleiche Richtung um ihre Drehbolzen bringen. Die relative Dimensionierung ist so, daß das erste, von den Teilen 38,40 gebildete Leitteilstück nur über einen Teil des Winkelbereichs der Auswurföffnungen 2 schwenkt, d. h. es dreht sich durch einen Winkel, der wesentlich kleiner ist als der Winkel, durch den sich das untere Ende des zweiten Leitteilstücks, vom Eintritt aus gesehen, bewegt. Folglich braucht sich die Münze beim Eintreten in das erste Leitteilstück nicht scharf zu drehen.
Die Vorrichtung lenkt eingehende Münzen im Grunde in der gleichen Weise zu der entsprechenden Auswurföffnung 2 wie die unter Bezugnahme auf Fig. 1 erklärte Vorrichtung, nur daß das erste Leitteilstück (Teile 38,40) anders funktioniert, wie bereits erklärt worden ist. Die Vorrichtung weist jedoch auch zusätzliche Merkmale auf, wonach sie nicht nur zulässige Münzen zu der entsprechenden Auswurföffnung 2 leitet, sondern auch nichtzulässige Münzen auf eine Ausstoßbahn leiten kann, wenn der mit ihr in Verbindung stehende Münzidentifikator die Nichtzulässigkeit einer Münze bestimmt hat.
Zu diesem Zweck ist eine Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung in Form einer kleinen Platte 64 vorgesehen, die in ihrer Normalstellung, wie in Fig. 2,3 und 8 und in Vollinien in Fig. 7 gezeigt ist, das untere Ende des von den Teilen 38 und 40 gebildeten ersten Leitteilstücks blockiert. Die Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung 64 fällt nach unten zur Rückwand 26 ab, in der sich an der generell durch den Pfeil in Fig. 2 und 3 angezeigten Stelle ein zentraler Ausschnitt 66 befindet, so daß, wenn eine Münze ankommt und die Durchlaßöffnung 64 wie in Fig.4geschlossen ist, die Münze auf der Durchlaßöffnung 64 nach hinten durch den Spalt 66 auf eine steile Rampe 68 rollt, die von der Außenfläche von Wand 28 des hinteren Trägerteils gebildet wird. Die Reihenfolge der Stellungen, die von einer zurückgewiesenen Münze auf diese Weise eingenommen werden, ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Platte der Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung 64 ist der untere Teil eines L-förmigen Bauteils, dessen oberer Teil eine Platte 70 ist, die an ihrer oberen Kante mittels eines Stifts 71 in Ansatz 73 gelenkig an dem Au ßeren von Bauteil 40 angebracht ist. Der bogenförmige Hebel 72 bildet mit dem L-förmigen Bauteil 64,70 eine Einheit (siehe auch Fig.7 und 8). Der bogenförmige Hebel 72 ist so geformt, daß sein Krümmungsmittelpunkt auf der Achse liegt, um die das Bauteil 40 schwingt. Die Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung wird mit Hilfe eines Solenoid 74 betätigt, das hinter der Trägerwand 28 angebracht ist und einen Betätigungsarm 76 hat (siehe Fig.3,7 und 8), der durch eine Öffnung in der Rückwand 26 des Gehäuses reicht (die an dieser Stelle einfach und nicht kastenförmig ist), so daß er hinter dem Hebel 72 zu liegen kommt. Zu dem Betätigungsarm 76 (siehe Fig. 7 und 8) gehört ein Ansatz 77 mit einer darin befindlichen Öffnung, durch die der Hebel 72 reicht, mittels dessen der Betätigungsarm 76 den Hebel 72 nach innen drückt, wenn das Solenoid 74 betätigt wird, wobei dies dann erfolgt, wenn das Solenoid 74 von dem angeschlossenen Münzidentifikator ein Signal erhält, das die Ankunft einer Münze angibt, die zulässig ist und somit zu einer der Auswurföffnungen 2 geleitet werden darf. Es sollte bemerkt werden, daß, da der Krümmungsmittelpunkt von Hebel 72 mit der Achse zusammenfällt, um die er sich bewegt, sein Kontaktpunkt mit Hebel 76 konstant bleibt, da die Außenseite des Hebels über die Oberfläche von Arm 76 gleitet, und dieser Kontaktpunkt liegt immer oberhalb der Achse 71, auf der das L-förmige Bauteil drehbar gelagert ist. Unabhängig von der momentanen Winkelstellung des Mechanismus wird also jedesmal, wenn der Hebel 72 durch den Betätigungsarm 76 gegen das erste Leitteilstück 38,40 gedrückt wird, durch diesen das ganze L-förmige Bauteil 64,70 dazu gebracht, nach außen in die Position zu schwingen, die in Fig. 5 und mit durchbrochenen Linien in Fig.7 dargestellt ist, so daß die Platte 64 den unterenTeil des ersten Leitteilstücks nicht langer versperrt und die Münze daraus frei herausgleiten kann.
Fig. 5 zeigt die Reihenfolge der von einer Münze eingenommenen Positionen, die zulässig ist und somit die Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung passieren kann und zu einer der mehr rechts gelegenen Auswurföffnungen 2 geführt wird. Die eben beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine Reduzierung der Abmessungen eines vollständigen.Münzidentifikationsund -leitsystems, da erkennbar ist, daß für die Unterbringung der Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung 64 innerhalb der Leitvorrichtung praktisch kein zusätzlicher Raum für die zusätzliche Funktion der Aufnahme bzw. der Zurückweisung erforderlich ist, der über den für das Lenken nötigen Platzbedarf hinausginge. Da sich die Aufnahme-und Sperrdurchlaßöffnung 64 unterhalb des oberen Leitteilstücks 38,40 befindet, kann zudem der Vorgang der Münzleitung zu der schließlichen Auswurföffnung bereits eingeleitet werden, bevor sich die Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung 64 öffnet, wodurch die Funktionen der Aufnahme und Weiterleitung zu einer Auswurföffnung innerhalb einer kürzeren Zeit realisiert werden können.
Es sollte erkannt werden, daß die Auswurföffnungen 2 und die sie bestimmenden Wurfleisten 10 auch als eine von den beweglichen Teilen des Leitsystems getrennte Einheit oder als Teil einer davon getrennten Einheit vorgesehen werden können.
Es sollte angeführt werden, daß erfindungsgemäß die Vorrichtung zum Leiten der Münze zu deren Endbestimmungsort immer von den gleichen Bauteilen gebildet wird, während bei den dem Stand der Technik entsprechenden aktiven Münzsortiervorrichtungen die Münze normalerweise von einer verschiedenen Auswahl an mehreren beweglichen Bauteilen geleitet wird, wobei die Auswahl davon abhängt, zu welcher Auswurföffnung die Münze geleitet werden soll.

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Leiten einer eingehenden und sich hochkant bewegende Münze zu einer aus einer Vielzahl von Auswurföffnungen der Vorrichtung ausgewählten Auswurföffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leitvorrichtung mit einer Münzeinwurföffnung zur Aufnahme eingehender Münzen und einen Münzausgangsspalt einschließt, wobei die Leitvorrichtung neben ihrer Einwurföffnung bzw. neben dem Ausgangsspalt befindliche, bewegliche Teilstücke, die eine Veränderung der Anordnung der Leitvorrichtung ermöglichen, und eine Leitsteuervorrichtung umfaßt, mit der der Münzausgangsspalt in Übereinstimmung mit einer beliebigen, gewählten Auswurföffnung selektiv eingestellt und die Anordnung der Leitvorrichtung während der Bewegung ihres Münzausgangsspalts zwischen den Auswurföffnungen verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung ein erstes Teilstück neben dem Eingangsspalt und ein zweites Teilstück neben dem Ausgangsspalt hat und die Leitsteuervorrichtung so eingerichtet ist, daß sie das zweite Teilstück über den Auswurföffnungen translatorisch bewegt und den Ausgangsspalt in Übereinstimmung mit einer beliebigen Auswurföffnung einstellt und das erste Teilstück in Koordination mit dem zweiten Teilstück zur Weiterleitung der eingehenden Münzen in das zweite Teilstück bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Münzausgangsspalt, von der Einwurföffnung aus gesehen, durch einen vorgegebenen Winkel bewegt, wenn er sich zwischen den zwei ganz außen befindlichen Auswurföffnungen bewegt, und die Leitsteuervorrichtung so eingerichtet ist, daß sie das erste Leitteilstück durch einen Winkel dreht, der wesentlich kleiner als der vorgegebene Winkel ist, wenn die Bewegung des Münzausgangsspalts des zweiten Leitteilstücks stattfindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Münzausgangsspalt, von der Einwurföffnung aus gesehen, durch einen vorgegebenen Winkel bewegt, wenn er sich zwischen den zwei ganz außen befindlichen Auswurföffnungen bewegt, und die Leitsteuervorrichtung so eingerichtet ist, daß sie das zweite Leitteilstück durch einen Winkel dreht, der kleiner als der vorgegebene Winkel ist, wenn die Bewegung des Münzausgangsspalts stattfindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leitteilstück zwei einander gegenüberliegende Seiten hat, die von den Auswurföffnungen weg auseinanderlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung des zweiten Leitteilstücks die eine gegenüberliegende Seite und die andere gegenüberliegende Seite auf im wesentlichen parallelen Ebenen liegen, wenn sich der Münzausgangsspalt in Übereinstimmung mit den jeweiligen zwei äußersten Auswurföffnungen befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leitteilstück zwei gegenüberliegende Seiten hat, zwei Enden der zwei Seiten den Ausgangsspalt bestimmen und jede Seite an ihrem anderen Ende von einem Ende eines entsprechenden Schwinggliedes gelenkig herunterhängt und die anderen Enden der Schwingglieder an gegenüberliegenden Seiten der Einwurföffnung drehbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Seiten von den Auswurföffnungen weg auseinanderlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitsteuervorrichtung Mittel zum Antreiben der den Ausgangsspalt bestimmenden Enden der zwei Seiten auf einer bogenförmigen Bahn einschließt, um den Ausgangsspalt über die Auswurf Öffnungen hinweg zu bewegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen Motor mit Ausgangsgetriebe, eine Zahnstange, die in das Ausgangsgetriebe eingreift und um die gleiche Achse wie die bogenförmige Bahn gekrümmt ist, und Mittel zum Verbinden der bogenförmigen Zahnstange mit den den Ausgangsspalt bestimmenden Enden der zwei Seiten zum Bewegen dieser Enden auf der bogenförmigen Bahn umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Schwingglieder und die Längen der Seiten so ausgewählt werden, daß das von den zwei Seiten gebildete zweite Leitteilstück eine Körperdrehung um eine Achse ausführt, die wesentlich weiter von den Auswurföffnungen entfernt ist als die Achse der bogenförmigen Zahnstange.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingglieder Münzleitflächen einschließen, die das erste Teilstück der Leitvorrichtung bilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilstück der Leitvorrichtung zwei Bauteile umfaßt, auf jeder Seite der Einwurföffnung eines, und die Leitsteuervorrichtung so eingerichtet ist, daß die zwei Bauteile in die gleiche Richtung gedreht werden, in der die translatorische Bewegung des zweiten Teilstücks der Leitvorrichtung stattfindet, um die eingehenden Münzen in das zweite Teilstück zu leiten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bauteile so angebracht sind, daß sie sich um getrennte Achsen drehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsachsen dieserzwei Bauteile mit den Drehpunkten der Schwingglieder übereinstimmen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitsteuervorrichtung Mittel umfaßt, die die zwei Bauteile mit der bogenförmigen Zahnstange verbinden, um dadurch eine Bewegung zu erreichen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Verbindungsmitteln bogenförmige Bauteile, die aus einem Stück mit der bogenförmigen Zahnstange sind, aber einen anderen Krümmungsmittelpunkt haben, und entsprechende Betätigungshebel an den zwei Bauteilen, die in die jeweiligen bogenförmigen Bauteile eingreifen, gehören.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Durchlaßöffnung einschließt, die selektiv beweglich ist, um die Auswurf Öffnung von dem oberen Leitteilstück aus zu öffnen und zu schließen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung schräggestellt ist, damit eine Münze abrollen kann, wenn die Durchlaßöffnung geschlossen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung gelenkig an einem der Bauteile angebracht ist, die das erste Leitteilstück bilden, um sich mit diesem zu drehen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung durch Drehbewegung, um ihre Drehpunktlagerung herum, bezogen auf das Bauteil, an dem es befestigt ist, geöffnet und geschlossen wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung mit einem gebogenen Hebel versehen ist, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Drehachse des Bauteils übereinstimmt, an dem die Durchlaßöffnung befestigt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stellmittel für die Durchlaßöffnung umfaßt, die auf den gebogenen Hebel drücken, um die Durchlaßöffnung zu betätigen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitsteuervorrichtung einen Einzelmotor und Mittel umfaßt, die die Abtriebsbewegung des Motors in eine Veränderung der Stellung des Münzausgangsspalts und eine entsprechende Veränderung der Anordnung der Leitvorrichtung umwandeln.
25. Vorrichtung zum Leiten einer eingehenden Münze zu einer aus einer Vielzahl von Auswurföffnungen der Vorrichtung ausgewählten Auswurföffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leitvorrichtung zur Aufnahme eingehender Münzen, die zur Weiterleitung der Münzen zu einer beliebigen, gewählten Auswurföffnung beweglich ist, und eine Aufnahme- und Sperrdurchlaßöffnung umfaßt, die zusammen mit der Leitvorrichtung beweglich ist und sich auf der Bahn der Münze durch die Leitvorrichtung befindet, wobei die Durchlaßöffnung selektiv in eine Aufnahmestellung, in der sie die von der Leitvorrichtung anzuliefernde Münze zu der gewählten Auswurföffnung durchläßt, und in eine Sperrstellung gebracht werden kann, in der sie die Münze auf eine andere, zurückweisende Bahn leitet, die aus der Vorrichtung herausführt.
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