DD296039A5 - Undurchsichtiger, versteckter formartikel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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DD296039A5
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stretching
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DD90339155A
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Inventor
Takashi Kuroda
Kazuhiro Yamada
Tadao Ishibashi
Suetou Hayashida
Kyoichiro Kimura
Masaru Sameshima
Original Assignee
Chisso Corporation,Jp
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen undurchsichtigen Formartikel, der hauptsaechlich aus einem Polypropylenharz besteht mit einem Gesamtlichtdurchlaessigkeitsgrad von 50% oder weniger und einer Dichte von 0,89 oder weniger. Die Zusammensetzung besteht aus 100 Masseteile Polypropylen und 3 bis 40 Masseteile eines Cyclopentadienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes. Der Formartikel wird in mindestens einer Richtung gestreckt. Die Harzzusammensetzung besteht aus 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteile eines Copolymerharzes, das aus einem Copolymeren einer Cyclopentadienverbindung und einem aromatischen Kohlenwasserstoff besteht, oder seines hydrierten Produktes. Ein Verfahren zur Herstellung dieser undurchsichtigen Formartikel wird ebenfalls beschrieben.{Formartikel, undurchsichtiger; Folie, opake; Polypropylen, kristallines; Cyclopentadienpetrolharz; Petrolharz, hydriert; Schmelzextrudieren; Folienverstrecken}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen undurchsichtigen, verstreckten Formartikel, der hauptsächlich aus Polypropylenharz besteht, insbesondere ein solches Produkt, das einen undurchsichtigen oder perlfarbenen Eindruck erweckt, sowie dessen Herstellung.
Bekannter Stand der Technik
Formartikel, die einen perlfarbenen oder undurchsichtigen Eindruck erwecken, wurden im allgemeinen als Behälter eingesetzt sowie für allgemeine Verpackungsmittel, dekorative Materialien, synthetisches Papier, Umdruckpapier oder dergleichen, beispielsweise in Form einer monoaxial oder biaxial gereckten (oder verstreckten) Folie. Außerdem wurden sie im breiten Umfang für Dichtungsmateriafien, Webgarne, usw. in Form eines Bandes, eines Streifens oder eines Fadens eingesetzt. Zu bekannten Beispielen im Hinblick auf das Herstellungsverfahren eines Formartikels, das einen perlfarbenen oder undurchsichtigen Eindruck erweckt, gehören (1) ein Verfahren, bei dem ein Aufheller, wie z. B. ein Weißpigment, Füllstoff pigment oder Perlessenz hinzugefügt wird, (2) ein Verfahren, bei dem ein Schaummittel während des Formens hinzugegeben wird, um eine Anzahl von Zellen zu bilden, (3) ein Verfahren, wie es in der JP-OS 24532/1988 und der JP-OS 117043/1988 beschrieben wird, bei denen eine große Menge eines anorganischen Füllstoffes hinzugegeben wird, und wobei die Mischung verstreckt wird, um Hohlräume zu bilden und (4) ein Verfahren, bei dem ein Formartikel mit einem Lösungsmittel, bestimmten Chemikalien oder dergleichen behandelt wird, um den Formartikel zu mattieren
Die genannten Verfahren zeigen die folgenden Nachteile.
Beim Verfahren (1) ist es erforderlich, die richtigen Pigmente einzusetzen, um das perlfarbene oder undurchsichtige Aussehen zu gewährleisten, wobei Perlessenz sehr kostspielig ist. Außerdem ist es erforderlich, ein Mischverfahren und eine Vorrichtung zu benutzten, die insbesondere zur Verbesserung der Dispergierbarkeit der genannten Pigmente erforderlich sind. Das Verfahren (2) ist nachteilig wegen der Notwendigkeit der Auswahl des Schäummittels, das zum Einsatz kommt, und zwar in Abhängigkeit von den Bedingungen der Formgebung und der Anwendung des Formartikels. Weiterhin besteht das Problem des Formens von gleichmäßigen und feinen Zellen im Falle einer dünnen Membrane, wie beispielsweise einer Folie. Beim Verfahren (3) bewirkt der Zusatz einer großen Menge eines anorganischen Füllstoffes viele Störungen während der Herstellung des geformten Materials, wie beispielsweise eine beträchtliche Herabsetzung des Fließvermögens während des Extrudierens, das Auftreten von Verstopfungen an Siebbaugruppen, eine hohe Empfindlichkeit hinsichtlich des Auftretens einer Feuchtigkeitsabsorption, ein Schäumen und eine schlechte Dispersion wegen des organischen Füllstoffes sowie die lange Reinigungszeit der Harze in der Formgebungsmaschine. Außerdem werden bei diesem Verfahren nur Formartikel hergestellt, die einen verminderten Glanz und eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen. Beim Verfahren (4) ist eine Nachbehandlung erforderlich und somit die Entfernung des Lösungsmittels bzw. der zugesetzten Chemikalien notwendig. Das wiederum ist wegen der Vorrichtung und der Kosten nachteilig. Außerdem kann bei diesem Verfahren kein Formartikel hergestellt werden, der einen perlfarbenen Eindruck erweckt, obgleich ein Formartikel hergestellt werden kann, der den Eindruck von Undurchsichtigkeit hervorruft.
Ziel der Erfindung
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorangehend beschriebenen Nachteile nach dem bisherigen Stand der Technik zu beseitigen und ein verstrecktes und geformtes Produkt bereitzustellen, das den genauen Eindruck von Undurchsichtigkeit und perlfarbenem Aussehen vermittelt, sowie ein einfaches problemloses Herstellungsverfahren dafür.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen verstreckten, undurchsichtigen Formartikel mit niedriger Masse und hoher Gasdurchlässigkeit zu entwickeln sowe ein geeignetes Herstellungsverfahren.
Die Erfindung betrifft somit (1) einen undurchsichtigen, verstreckten Formartikel, der aus einer Zusammensetzung besteht, die 3 bis 40 Masseteile eines Cyclopentdienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes, das einen Erweichungspunkt von 1600C oder darüber, gemessen mittels der Ring- und Kugelmethode, aufweist, und 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylens ausmacht. Dabei ist das Formprodukt in mindestens einer Richtung verstreckt und weist eine Gesamtlichtdurchlässigkeit von 50% oder weniger und eine Dichte von 0,89 oder weniger auf.
Die Erfindung betrifft weiterhin (2) ein Verfahren zur Herstellung eines verstreckten Formartikels, bestehend aus der Herstellung einer Rohfolie durch Schmelzextrudierung einer Zusammensetzung, die aus 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteilen eines Cyclopentadienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes besteht, das einen Erweichungspunkt von 160°C oder darüber, gemessen mittels der Ring- und Kugelmethode; und weiterhin Verstrecken der Rohfolie auf das Doppelte oder mehr in mindestens einer Richtung bei einer Temperatur, die nicht höher ist als der Erweichungspunkt des Petrolharzes.
Die Erfindung betrifft weiterhin (3) eine kristalline Polypropylenharzzusammensetzung, die 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteilen eines Copoylmerharzes einer Cyclopentadienverbindung und eines aromatischen Kohlenwasserstoffes und/oder ihres hydrierten Produktes besteht, wobei das Copolymerharz und sein hydriertes Produkt einen Erweichungspunkt von 160 bis 2500C aufweisen, gemessen mittels der Ring-Kugel-Methode.
Die Erfindung betrifft weiterhin (4) eine kristalline Polypropylenharzzusammensetzung gemäß Punkt (3), bei der das hydrierte Produkt des Copolymerharzes einen Erweichungspunkt von 165 bis 2000C, gemessen mittels der Ring-Kugel-Methode, und einen maximalen Absorptionsgrad von 0,01 bis 0,5 bei 265 bis 276nm im ultravioletten Absorptionsspektrum aufweist.
Schließlich betrifft die Erfindung (5) ein verstrecktes und geformtes Produkt und ein Verfahren für dessen Herstellung, bei dem die kristalline Polypropylenharzzusammensetzung entsprechend Punkt (3) oder (4) in mindestens einer Richtung verstreckt wird. Der Begriff „Undurchsichtigkeit" wird hier als Synonym für „Trübung" oder „Opazität" verwendet. Die Begriffe „Recken" und „Verstrecken" sind ebenfalls synonym.
Das kristalline Polypropylen, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist ein Homopolymeres von Propylen, ein Copolymeres von Propylen als Hauptkomponente mit einem anderen alpha-Olefin oder eine Mischung davon. Zu Beispielen für das Cyclopentadienpetrolharz, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, gehörte ein Cyclopentadienpetrolharz, das durch thermisches Polymerisieren einer Fraktion hergestellt wird, die hauptsächlich aus Cyclopentadien, Dicyclopentadien und der Polymer- oder Alkylsubstitutionsprodukte dieser oder deren Mischungen, erhalten durch das Dampferacken von Erdölschwerbenzin und dergleichen, besteht. Dies kann erfolgen bei Vorhandensein oder Abwesenheit eines Lösungsmittels in einer inerten Gasatmosphäre, (wie beispielsweise Stickstoffgas und dergleichen) und bei einer Temperatur von vorzugsweise 220 bis 3200C über mehrere Stunden oder länger oder einem Druck, der mindestens ausreichend ist, um das Polymerisationssystem in einem flüssigen Zustand zu halten; ein hydriertes Cyclopentadienharz, das durch Hydrieren des Petrolharzes mittels eines bekannten Verfahrens hergestellt wird, d. h. indem ein Katalysator verwendet wird. Zu geeigneten Katalysatoren gehören solche Metalle wie beispielsweise Palladium, Nickel, Kobalt und dergleichen, oder deren Oxide. Die Hydrierung erfolgt in Gegenwart eines Lösungsmittels bei einer Temperatur von 150 bis 3000C unter einem Wasserstoffdruck von 10 bis 150 kg/cm2. Selbstverständlich können zu der genannten Cyclopentadienfraktion Diolefine gehören, wie beispielsweise Butadien, Isopren, Piperylen und dergleichen, und ebenfalls Monoolefine, wie beispielsweise Buten, Penten und dergleichen. Die Polymerisation der Fraktion kann in einer Stufe durchgeführt werden; sie kann aber auch in zwei oder mehreren Stufen durchgeführt werden, beispielsweise in zwei Stufen. Die Stufe der Polymerisation und die Stufen der Polymerisation und Hydrierung können entweder in kontinuierlicher oder in diskontinuierlicher Weise durchgeführt werden. Unter den Cyclopentadienpetrolharzen, die so hergestellt werden, wird bei der vorliegenden Erfindung ein Cyclopentadienpetrolharz für den Einsatz ausgewählt, das einen Erweichungspunkt von 1600C oder darüber aufweist (gemessen mittels der Ring- und Kugelmethode). Wenn der Erweichungspunkt unterhalb 1600C liegt, ist sowohl der Eindruck des undurchsichtigen als auch des perlfarbenen Aussehens unzureichend. Das macht es unmöglich, ein verstrecktes und geformtes Produkt herzustellen, das bei der vorliegenden Erfindung entstehen soll. Andererseits, wenn der Erweichungspunkt 1500C oder weniger beträgt, wie bei der JP-OS 203140/1986 und den konventionellen hydrierten Petrolharzen, zeigt das Petrolharz eine Tendenz, die dem Ziel der vorliegenden Erfindung entgegengesetzt ist, d. h., eine Tendenz zur Verbesserung der Durchsichtigkeit und der Durchdringungseigenschaften, so daß es unmöglich ist, ein sehr charakteristisches verstrecktes und geformtes Produkt herzustellen, wie es die vorliegende Erfindung vorsieht, und das undurchsichtig ist, feine Zellen aufweist und gasdurchlässig ist. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein hydriertes Cyclopentadienpetrolharz, das einen Erweichungspunkt von 1600C oder darüber aufweist, bevorzugt. Ein hydriertes Cyclopentadienpetrolharz, das einen Erweichungspunkt von 170 bis 2000C und einen Jodwert von 20 oder weniger aufweist, wird besonders bevorzugt, weil es möglich ist, ein verstrecktes und geformtes Produkt herzustellen, das hinsichtlich der Kompatibilität mit Polypropylen ausgezeichnet ist, das dauerhaft bearbeitet werden kann, und das einen ausgezeichneten Weißgrad und eine ausgezeichnete Undurchsichtigkeit aufweist.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung besteht aus einem Cyclopentadienpetrolharz, gemischt mit einem kristallinen Polypropylen, wobei 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteile eines Cyclopentadienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes, das einen Erweichungspunkt von 160°C oder mehr aufweist, oder deren Mischung (nachfolgend einfach als „Cyclopentadienpetrolharz" bezeichnet), enthalten sind. Wenn die Zugabemenge des Cyclopentadienpetrolharzes weniger als 3 Masseteile beträgt, ist die beabsichtigte Wirkung „Undurchsichtigkeit" unzureichend. Wenn andererseits 40 Masseteile überschritten werden, besteht die Tendenz, daß während des Formens eine ungleichmäßige Extrudierung und ein Reißen beim Verstrecken auftreten, wodurch die Produktivität beträchtlich abfällt. Um ein undurchsichtiges, verstrecktes und geformtes Produkt mit ausgezeichneter Produktivität herzustellen, wird bevorzugt, ein hydriertes Cyclopentadienpetrolharz hinzuzusetzen, das einen Erweichungspunkt von 170 bis 2000C aufweist. Der Zusatz erfolgt in einer Menge von 5 bis 30 Masseteilen zu den 100 Masseteilen kristallinen Polypropylens.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit kristallinem Polypropylen und dem Cyclopentadienpetrolharz kann wahlweise übliche unterschiedliche Zusatzmittel enthalten, wie sie normalerweise für den Zusatz zu Polypropylen verwendet werden, beispielsweise Verarbeitungsstabilisatoren, Antioxidationsmittel, Gleitmittel, antistatische Mittel, verschiedene andere Polymere und dergleichen.
Die Zusammensetzung kann einfach hergestellt werden, indem sie in einem üblichen Mischer gemischt wird, wird die Zusammensetzung jedoch durch Schmelzkneten in einem Extruder, einem Banbury-Mischer oder dergleichen hergestellt und in Form von Pellets eingesetzt. Außerdem ist es vorteilhaft, eine große Menge des Cyclopentadienpetrolharzes zum Polypropylen oder einem anderen Harz hinzuzufügen, um eine Grundmischung herzustellen, und dann eine spezifische Menge der Grundmischung mit dem Polypropylen zu vermischen, um die vorgegebene Zusammensetzung herzustellen. Die so hergestellte Zusammensetzung wird einer Schmelzextrudierung unterworfen, um eine Rohfolie herzustellen, und die Rohfolie wird monoaxial oder biaxial verstreckt (gereckt), um ein verstrecktes Formprodukt herzustellen, um den erfindungsgemäß beabsichtigten undurchsichtigen oder perlfarbenen Eindruck zu erzielen.
Das Verstrecken kann mittels eines der bekannten monoaxialen Streckverfahren vorgenommen werden. Beispielsweise kann gearbeitet werden mit dem Walzenstrecken, dem Ofenstrecken und dem Heizplattenstrecken oder mittels eines gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden biaxialen Verstreckens, wie beispielsweise des Rohrstreckens und des Rahmenstreckens. In diesem Fall ist es erforderlich, die Rohfolientemperatur während des Streckens unterhalb des Erweichungspunktes des Cyclopentadienpetrolharzes, das in der verwendeten Zusammensetzung enthalten ist, zu halten. Dadurch wird die Herstellung eines undurchsichtigen verstreckten und geformten Produktes möglich, das einen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad von 50% oder weniger und eine Dichte von 0,89 oder weniger aufweist.
Beim Verstrecken, z. B. in einem Ofen, wird die Heißlufttemperatur manchmal auf die Schmelztemperatur des Polypropylens oder darüber eingestellt. Es ist jedoch unmöglich, das Verstrecken und die Orientierung der Polypropylenrohfolie bei der Schmelztemperatur des Polypropylens oder darüber vorzunehmen. In einem solchen Fall erreicht die tatsächliche Temperatur
der gestreckten Rohfolie nicht die Schmelztemperatur infolge der Beziehung zwischen Wärmeleitung, Stärke der gestreckten Rohfolie und Durchgangsgeschwindigkeit dieser. Bei der vorliegenden Erfindung wird die tatsächliche Temperatur der verstreckten Rohfolie als die Strecktemperatur betrachtet.
Das erfindungsgemäß angestrebte verstreckte und geformte Produkt kann hergestellt werden, indem die Rohfolie zweimal oder mehr in mindestens einer Richtung bei einer Strecktemperatur verstreckt wird, die dem Erweichungspunkt des eingesetzten Cyclopentadienpetrolharzes entspricht oder darunter liegt. Ein mindestens viermaliges Verstrecken, ausgedrückt im Flächenverhältnis, wird bevorzugt. Man bevorzugt insbsondere die Durchführung eines gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden biaxialen Verstreckens, bei dem die Rohfolie bis zu einem Flächenverhältnis von bis zu etwa 10 bis 60 verstreckt wird. Das Streckverhältnis des verstreckten und geformten Produktes kann ermittelt werden, indem der Unterschied zwischen dem Brechungsindex in entweder der Längsrichtung oder der Querrichtung und dem der Dickenrichtung des gestreckten Formproduktes aus dem Polypropylen für sich allein genommen gemessen und berechnet wird. Die Norm des Streckverhältnisses liegt vorzugsweise bei mindestens 500 χ 10~4, d. h., (Brechungsindex in der Längs- oder seitlichen Richtung - Brechungsindex in der Dickenrichtung) > 500 x 10~4.
Wenn die Zusammensetzung, die aus einem Cyclopentadienpetrolharz und einem kristallinen Polypropylen besteht, geformt wird, und zwar ohne Verstrecken, wird nur ein geringfügig undurchsichtiges und halbtransparentes Formprodukt, das eine schwach herabgesetzte Transparenz aufweist, hergestellt, und die Dichte des Formproduktes wird höher als die des Polypropylen-Formproduktes per se. Damit kann das erfindungsgemäß beabsichtigte Formprodukt nicht hergestellt werden. Das verstreckte und geformte Produkt, das ein Cyclopentadienpetrolharz enthält, ist durch einen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad von 50% oder weniger und eine Dichte von 0,89 oder weniger gekennzeichnet. Wenn der Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad 50% übersteigt, ist der Eindruck einer Opazität unzulänglich, während, wenn die Dichte 0,89 überschreitet, die innere Schaumbildung unzureichend ist. In diesen Fällen kann kein verstrecktes und geformtes Produkt mit perlfarbenem Aussehen hergestellt werden. Ein verstrecktes und geformtes Produkt, das einen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad von 40% oder weniger und eine Dichte von 0,80 oder weniger aufweist, wird insbesondere wegen des ausgezeichneten Eindruckes einer Opazität, der Lichtschutzeigenschaft und des perlartigen Glanzes bevorzugt. Wenn erforderlich, kann das verstreckte und geformte Produkt Oberflächenbehandlungen unterworfen werden, wie beispielsweise Korona- und Plasmabedingungen in einer Atmosphäre von Luft, Sauerstoffgas, Stickstoffgas oder dergleichen. Im Falle der oben beschriebenen Zusammensetzung, die ein Cyclopentadienpetrolharz enthält, zeigt ein Formprodukt, das bei Verwendung der Zusammensetzung ohne Verstrecken hergestellt wird, weder Opazität noch ein perlfarbenes Aussehen. Wenn jedoch eine Zusammensetzung, die ein kristallines Polypropylen und ein Copolymerharz aus einer Cyclopentadienverbindung und einem aromatischen Kohlenwasserstoff enthält, verwendet wird, kann ein undurchsichtiges Formprodukt ohne Verstrecken hergestellt werden. In diesem wird ebenfalls das Verstrecken wegen des Eindruckes einer Opazität und eines perlfarbenen Aussehens bevorzugt, wobei die Lichtschutzeigenschaft verbessert werden kann.
Das Copolymerharz, das aus einer Cyclopentadienverbindung und einem aromatischen Kohlenwasserstoff besteht, kann durch thermisches Copolymerisieren einer Cyclopentadienverbindung mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff hergestellt werden. Das hydrisierte Produkt des Copolymerharzes kann durch Hydrieren des resultierenden Copolymerharzes mittels eines gewöhnlichen Verfahrens hergestellt werden. Das Copolymerharz und sein hydriertes Produkt werden hierin nachfolgend einfach als das „Copolymerharz der vorliegenden Erfindung" bezeichnet bzw. „erfindungsgemäßes Copolymerharz". Ein Rohstoff des Copolymerharzes der vorliegenden Erfindung ist eine Cyclopentadienverbindung. Spezielle Beispiele dafür sind Cyclopentadien, Dicyclopentadien und die Polymer- oder Alkylsubstitutionsprodukte davon oder deren Mischungen. Es ist ebenfalls möglich, eine Cyclopentadienfraktion zu verwenden, die 50 Masseteile in % oder mehr Cyclopentadiene enthält und durch Dampferacken von Naphtha, usw. erhalten wird (nachfolgend als „CPD"-Fraktion) bezeichnet. Ein Hauptanteil der CPD-Fraktion außer dem Cyclopentadien besteht in inaktiven gesättigten Kohlenwasserstoffen. In einigen Fällen enthält die CPD-Fraktion olefinische Monomere, die mit den vorangehend beschriebenen alicyclischen Olefinen copolymerisierbar sind, beispielsweise den aliphatischen Diolefinen, wie z. B. Isopren, Butadien und dergleichen, und mit den alizyklischen Olefinen, wie z. B. Cyclopenten und dergleichen. Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, daß die Konzentration dieser olefinischen oder diolef inischen Monomere niedrig ist, und die Konzentration beträgt vorzugsweise Vio oder weniger in bezug auf die Masse der Cyclopentadienverbindung.
Ein weiterer Rohstoff des Copolymerharzes der vorliegenden Erfindung ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff. Beispiele dafür sind monovinylaromatische Kohlenwasserstoffe und/oder Indene. Beispiele für monovinylaromatische Kohlenwasserstoffe sind Styren, Vinyltoluen, alpha-Methylstyren, beta-Methylstyren oder deren Mischungen, und Beispiele für Indene sind Inden, Methylinden, Ethylinden oder deren Mischungen. Die sogenannte „C9-Fraktion", die als Nebenprodukt bei dem Dampferacken von Erdöl-Schwerbenzin erhalten wird, besteht hauptsächlich aus einer Mischung, die im allgemeinen monovinylaromatische Kohlenwasserstoffe und Indene enthält. Industriell gesehen, ist sie ein nützlicher Rohstoff.
Die vorangehend beschriebenen aromatischen Kohlenwasserstoffe werden mit der Cyclopentadienverbindung gemischt, und die Mischung wird einer thermischen Polymerisation in Gegenwart oder bei Abwesenheit eines Lösungsmittels, wie beispielsweise Benzen, Xylen, η-Hexan, Kerosin oder dergleichen bei einer Polymerisationstemperatur von 220 bis 3200C in einer Atmosphäre eines inerten Gases, wie beispielsweise Stickstoffgas oder dergleichen, über eine Zeitdauer von vorzugsweise etwa 0,2 bis 10 Stunden einem Druck unterworfen, der zumindestens ausreichend ist, um das Polymerisationssystem im flüssigen Zustand zu halten.
Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, bevorzugt man die Zugabe des Lösungsmittels in solch einer Menge, daß die Konzentration der Rohstoffe der Reaktion nicht etwa 25 Masseteile in % oder weniger wird. Die vorangehend beschriebene Copolymerisation kann in einer Stufe durchgeführt werden. Alternativ dazu kann die Copolymerisation durch Wiederholen der Reaktion in zwei oder mehreren Stufen durchgeführt werden. Eine derartige Reihe von Polymerisationsreaktionen kann entweder in kontinuierlicher oder in diskontinuierlicher Weise durchgeführt werden.
Nachdem die thermische Copolymerisation in der vorangehend beschriebenen Weise durchgeführt wurde, kann der Druck des Polymerisationssystems dann abgesenkt werden, und die inaktiven Komponenten, die nicht zur Reaktion gekommenen Rohstoffe, das Lösungsmittel, usw., die in den Rohstoffen enthalten sind, können entfernt werden, um ein gewünschtes thermisch polymerisiertes Harz zu erhalten.
Ein hydriertes Copolymerharz, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann durch Hydrieren des Copolymerharzes hergestellt werden. Dieses wiederum kann beispielsweise entsprechend einem üblichen Hydrierungsverfahren hergestellt werden. Die Hydrierung kann erfolgen, indem ein Hydrierungskatalysator, beispielsweise Nickel, Palladium oder Kobalt, in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie beispielsweise Cyclohexan und dergleichen, bei einer Temperatur von etwa 150 bis 300 °C unter einem Druck von 10 bis 150kg/cm2 verwendet wird. Es wird bevorzugt, daß das resultierende hydrierte Copolymerharz einen Erweichungspunkt von 165 bis 200°C (nach der Ring-Kugel-Methode ermittelt) und einen maximalen Wert der Absorption, (nachfolgend als „Maximalabsorption" bezeichnet) von 0,01 bis 0,5 bei 265 bis 276 nm eines UV-Absorptionsspektrums aufweist. Wenn der Erweichungspunkt unter 160°C liegt, ist die Opazität, die mit der Erfindung erreicht werden soll, unzureichend. Wenn der Erweichungspunkt 1500C oder weniger beträgt, wird in der gleichen Weise wie bei den konventionellen hydrierten Petrolharzen und den alicyclischen Kohlenwasserstoff harzen der Effekt einer Verbesserung der Transparenz eines Polypropylen-Formproduktes beobachtet. Das heißt, in diesem Fall zeigt das hydrierte Copolymerharz ein Verhalten, das dem ziemlich entgegengesetzt ist, das bei der vorliegenden Erfindung erreicht werden soll. Andererseits ist es sehr schwierig, ein hydriertes Copolymerharz ökonomisch im großtechnischen Maßstab herzustellen, das einen Erweichungspunkt über 250°C hat. Außerdem wird die Dispergierung eines derartigen hydrierten Copolymerharzes im Polypropylen sehr ungleichmäßig. Das führt zu einer hohen Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen bei der Extrudierung, verschlechtert das Aussehen der Formartikel und macht es unmöglich, ein zufriedenstellendes Produkt konstant herzustellen. Bei der vorliegenden Erfindung liegt der Erweichungspunkt vorzugsweise bei 165 bis 200°C.
Es wird vorzugsweise hydriertes Copolymerharz eingesetzt, da es dem nichthydrierten Copolymerharz hinsichtlich der Verträglichkeit mit Polypropylen sowie des Farbtones und des Oberflächenglanzes des Formartikels überlegen ist. In diesem Fall wird besonders ein hydriertes Copolymerharz, das einen maximalen Absorptionsgrad (als Index der Hydrierung des Copolymerharzes) von 0,01 bis 0,5 aufweist, bevorzugt, weil es eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit dem Polypropylen hat, die stabile Herstellung eines homogenen Produktes ermöglicht und hinsichtlich des Weißgrades ebenso wie der Opazität ausgezeichnet ist.
Selbst wenn der maximale Absorptionsgrad 0,5 übersteigt, kann die Lichtschutzeigenschaft, die Opazität, usw. erreicht werden. In diesem Fall wird jedoch der Hydrierungsgrad oftmals unzureichend, die Verträglichkeit mit dem Polypropylen wird herabgesetzt, und es entsteht ein ungleichmäßiges Erscheinungsbild, d.h., die Homogenität ist schlecht. Wenn andererseits die Hydrierung bis zu einem maximalen Absorptionsgrad von weniger als 0,01 fortschreiten kann, wird die Opazität unzureichend. Ein Harz, das einen hohen Erweichungspunkt von 2000C oder darüber aufweist, ist vom Gesichtspunkt der Kosten aus ungünstig, da eine lange Zeitdauer für die Hydrierungsreaktion erforderlich ist.
Der Begriff „maximaler Absorptionsgrad", der in der vorliegenden Beschreibung benutzt wird, soll der maximale Wert des Absorptionsgrades bei 265 bis 276 nm eines ultravioletten Absorptionsspektrums einer Probe sein, die gemessen wird, indem ein Spektralfotometer verwendet wird. Je höher der Grad der Hydrierung ist, desto niedriger ist der maximale Absorptionsgrad. Die ein erfindungsgemäßes Copolymerharz enthaltende Zusammensetzung wird durch Mischen von 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens mit 3 bis 40 Masseteilen des erfindungsgemäßen Copolymerharzes hergestellt. Wenn die Menge des Copolymerharzes weniger als 3 Masseteile beträgt, reicht die erfindungsgemäß beabsichtigte Wirkung der Opazität sowie des Lichtschutzes nicht aus. Wenn andererseits die Menge 40 Masseteile übersteigt, nimmt die Produktivität extrem ab infolge der hohen Anfälligkeit gegenüber ungleichmäßiger Extrudierung und Reißerscheinungen beim Verstrecken. Die besonders bevorzugte Masse liegt bei 5 bis 25 Masseteilen für die Herstellung eines dünnen, verstreckten Formproduktes, das ausgezeichnete Lichtschutzeigenschaften sowie perlfarbenes Aussehen bei hoher Produktivität aufweist. Wenn erforderlich, kann die vorangehend beschriebene erfindungsgemäße Zusammensetzung üblichen anderen Zusatzmitteln hinzugesetzt werden, die normalerweise als Polypropylenzusätze fungieren, d. h., Verarbeitungsstabilisatoren, Antioxidationsmittel, Gleitmittel, antistatische Mittel, anorganische Füllstoffe, verschiedene andere Polymere, usw. Die vorangehend beschriebene Zusammenseztung kann leicht durch Schmelzkneten in einem üblichen Mischer hergestellt werden. Es wird jedoch besonders bevorzugt, daß die Zusammensetzung durch Schmelzkneten in einem Extruder, einem Banbury-Mischer oder dergleichen hergestellt und in Form von Pellets eingesetzt wird. Außerdem ist es ebenfalls nützlich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Zugabe einer großen Menge des erfindungsgemäßen Copolymerharzes zu einem kristallinen Polypropylen oder anderem Harz erfolgt, um eine Grundmischung herzustellen, und eine spezifische Menge der Grundmischung mit einem kristallinen Polypropylen vermischt wird, um eine gemischte Zusammensetzung herzustellen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann zu Folien, Bändern, Behältern, usw., mittels üblicher Verfahren verformt werden. Das monoaxiale oder biaxiale Strecken eines Formproduktes aus der Zusammensetzung wird jedoch bevorzugt, weil es dadurch möglich ist, eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Opazität, des perlfarbenen Aussehens und der Lichtschutzeigenschaft des verstreckten Formproduktes zu erhalten. In diesem Fall sind das Streckverfahren und das Streckverhältnis die gleichen wie jene im Falle der oben beschriebenen Zusammensetzung mit Cyclopentadienpetrolharz als Bestandteil.
Erfindungsgemäß erhaltene verstreckte und geformte Produkte, wie beispielsweise Folien, Garne, Bänder, Streifen, Fäden und Hohlkörper, hergestellt durch Streckblasformen, sind für eine Vielzahl von Anwendungen nützlich. Dazu gehören beispielsweise übliche Verpackungsmaterialien, dekorative Materialien, synthetisches Papier, Dichtungsmaterialien und Webgarne, wo ein Vorteil aus dem Eindruck einer Opazität, der Lichtschutzeigenschaft, der Verringerung des Gewichtes und des einzigartigen perlartigen Glanzes gezogen wird.
Das die Undurchsichtigkeit hervorrufene trübende Mittel, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist ein Harz und kann einem Schmelzkneten unterworfen werden. Daher kann es homogen dispergiert werden, ist frei von Problemen hinsichtlich der Herstellung der Zusammensetzung, wie beispielsweise einer schlechten Dispersion und ungleichmäßigen Schaumbildung und dergleichen, kann dem gleichen Streckformen unterworfen werden wie das Polypropylen für sich allein genommen und erfordert keine spezielle Nachbehandlung. Daher ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung auch vom industriellen Standpunkt sehr vorteilhaft.
Ausführungsbeispiel
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter mittels der folgenden Beispiele beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele begrenzt. Die kennzeichnenden Werte, die in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen eingesetzt wurden, wurden mittels der folgenden Methoden erhalten.
(1) Erweichungspunkt (Ring-Kugel-Methode): Er wurde entsprechend dem JIS K2207 gemessen. Wenn der Erweichungspunkt 1400C oder mehr beträgt, wurde die Messung in einem Silikonölbad durchgeführt (Einheit: 0C)
(2) Jodwert: Er wurde entsprechend dem JIS K 0070-1966 gemessen. Der Jodwert ist die Grammzahl des Jods, daseiner ungesättigten Komponente zugegeben wird, die in 100 g einer Probe enthalten ist.
(3) Dichte: Sie wurde durch Messen der Masse pro m2 des Formproduktes, Umwandeln der Masse in einen Wert pro cm2 und Dividieren des Wertes durch die Dicke (cm) ermittelt. (Einheit: g/cm3)
(4) Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad: Er wurde entsprechend dem JIS K-6714 gemessen.
(5) Trübung: Sie wurde entsprechend ASTM D 1003 gemessen. (Einheit: %)
(6) MFR (Schmelzflußgeschwindigkeit): Sie wurde unter der Prüfbedingung 14 (2300C, 2,16 kg Kraft), die im JIS K 7210-1976 angegeben wird, gemessen. (Einheit: g/10min)
(7) Zugreißfestigkeit: Sie wurde entsprechend ASTM D882 gemessen. (Einheit: kg/mm2)
(8) Ultraviolettes Absorptionsspektrum: Es wurde durch Auflösen von 0,1 g eines Copolymerharzes in 100ml von Methylcyclohexan für die Spektroskopie gemessen.
Beispiele 1 bis 8
0,1 Masseteile eines phenolischen Antioxidationsmittels BHT, 0,1 Masseteile Calciumstearat und ein Cyclopentadienpetrolharz oder sein hydriertes Produkt in einer Menge, wie sie in der Tabelle 1 aufgeführt ist, wurden 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylenpulvers, das eine MFR von 1,5 und einen in n-Heptan unlöslichen Gehalt von 92 Masseteilen in % aufweist, zugesetzt und mit Hilfe eines Henschel-Mischers (eingetragenes Warenzeichen) gemischt. Die Mischung wurde durch einen Extruder geführt, um das Schmelzkneten bei 240°C durchzuführen, abgekühlt und geschnitten, um eine Zusammensetzung in Pelletform herzustellen. Die resultierende Zusammensetzung wurde bei einer Temperatur von 250 0C mittels eines Extruders, der einen Durchmesser von 40 mm aufwies, und einer T-Form, die eine Breite von 30cm aufwies, aus der Schmelze extrudiert. Das Extrudat wurde mittels einer Spiegelkühlwalze abgekühlt, die auf 45°C gehalten wird, wodurch eine unverstreckte Rohfolie hergestellt wurde, die eine Dicke von 1,1 mm aufwies. Die Dichte der so hergestellten Rohfolie ist in der Tabelle 1 aufgeführt. Die Rohfolie wurde in ein Quadrat geschnitten, auf eine Temperatur von 155°C über 70s mit einer Pantograf-Biaxialstreckmaschine vorgewärmt, mit der gleichen Temperatur gleichzeitig in zwei Richtungen, d. h. in der Längs- und Querrichtung, jeweils 5,2fach gestreckt und mit der gleichen Temperatur über 15s während des Verstreckens warmbehandelt, wodurch acht biaxial verstreckte Folien hergestellt wurden, die jeweils eine Dicke von etwa 40 Mikrometer aufwiesen. Die charakteristischen Werte der resultierenden Folien sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Das Cyclopentadienpetrolharz wurde durch Polymerisieren von Cyclopentadien oder einer Dicyclopentadienverbindung, die durch Dampferacken von Schwerbenzing nach dem üblichen Verfahren erhalten wurde, hergestellt. Die Hydrierung erfolgte unter Verwendung eines Katalysators auf Nickelbasis bei einer Temperatur von 25O0C unter einem Wasserstoffdruck von 80 kg/cm2.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, zeigten die Folien der Beispiele 1 bis 8 entsprechend der vorliegenden Erfindung einen hohen Trübungswert, einen niedrigen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad, eine Dichte, die beachtlich niedriger ist als die der Rohfolie, viele feine Zellen, die innerhalb der Folien gebildet wurden, eine Opazität und einen besonderen perlartigen Glanz.
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
Die Behandlung einer kristallinen Polypropylenzusammensetzung wurde unter der gleichen Bedingung wie die bei den Beispielen 1 bis 8 durchgeführt mit der Maßgabe, daß kein Cyclopentadienpetrolharz zugegeben wurde (Vergleichsbeispiel 1), und daß das Cyclopentadienpetrolharz, das gemischt wurde, einen Erweichungspunkt unter 160°C zeigte (Vergleichsbeispiele 2 bis 5). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, sind die so hergestellten Folien transparent und zeigen eine hohe Dichte. Mit anderen Worten, die so erhaltenen gestreckten Folien zeigen nicht die Opazität, die bei der vorliegenden Erfindung erreicht werden soll, und man erhält Folien, die völlig anders sind als die Folien, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden sollen.
Vergleichsbeispiel 6
0,10 Masseteile eines phenolischen Antioxidationsmittels (Irganox 1010; Ciba-Geigy Ltd.), 0,05 Masseteile eines Phosphorantioxidationsmittels (PEP-Q: Adeka Argus Chemical Co., Ltd.) 0,1 Masseteile Calciumstearat, 0,12 Masseteile Erukaamid und 15 Masseteile eines hydrierten Dicyclopentadienpetrolharzpulvers, das einen Erweichungspunkt von 176°C (gemessen nach der Ring-Kugel-Methode) und einen Jodwert von 8 aufweist, wurden den 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylenpulvers, das eine MFR von 4,0 und einen in n-Heptan unlöslichen Gehalt von 93Gew.-% aufweist, zugesetzt und mittels eines Henschel-Mischers gemischt. Die Mischung wurde danach einem Schmelzkneten bei 2200C über 2min unterworfen, indem ein in einer Richtung wirkender Doppelschneckenextruder eingesetzt wurde. Danach wurde abgekühlt und geschnitten, um eine Zusammensetzung in Pelletform herzustellen.
Die resultierende Zusammensetzung wurde bei 230°C durch Verwendung eines Einschneckenextruders, der einen Bohrungsdurchmesser von 65mm 0 aufwies, aus der Schmelze extrudiert. Die Kühlung erfolgte mittels einer Kühlwalze, die eine aufgerauhte Oberfläche aufwies und bei 25°C gehalten wurde, wobei mit einer Geschwindigkeit von 30m/min abgezogen wurde, um eine nicht verstreckte Folie herzustellen, die eine Breite von 400 mm und eine Dicke von 30 Mikrometer aufwies. Die auf diese Weise hergestellte nicht verstreckte Folie zeigte eine Dichte von 0,90, eine Trübung von 5,5 und einen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad von 88%. Das heißt, die Folie war eine durchsichtige, durch die man einen Gegenstand sehen konnte, obgleich sie etwas matt war. Das bedeutet, daß die nicht verstreckte Folie nicht undurchsichtig gemacht werden kann.
Tabelle 1
Beispiel Zykopentadienpetrolharz oder Hydrie Jod 5 Dichte Zugabe Rohfolie
о. Ver sein hydriertes Produkt rung wert 7 menge Dichte
gleichs- Erwei 7 (g/cm3 (g/cm3)
beispiel chungs 200 0,75 (Gew.-T.)
punkt ja 12 0,82 20,0
CC) ja 10 Charakteristischer Wert 0,75 5,0
Beisp. 1 165 ja 10 der gestreckten Folie 0,60 10,0 0,92
Beisp. 2 175 ja 10 Trübung 0,57 20,0 0,91
Beisp. 3 175 ja 15 0,72 20,0 0,92
Beisp. 4 175 ja 8 <%) 0,79 10,0 0,92
Beisp. 5 188 nein 203 93,0 0,76 10,0 0,92
Beisp. 6 192 nein 210 80,0 0,91 10,0 0,91
Beisp. 7 170 - - 92,4 0,92 0,0 0,91
Beisp. 8 185 ja 95,8 0,92 20,0 0,91
Vergleichsbeisp. 1 - ja 96,6 0,92 20,0 0,91
Vergleichsbeisp.2 100 ja 93,5 0,91 20,0 0,92
Vergleichsbeisp. 3 120 nein 93,0 10,0 0,92
Vergleichsbeisp. 4 140 94,6 0,92
Vergleichsbeisp. 5 120 1,8 0,91
Fortsetzung Tabelle 1 1,0
Beispiel 0,8 Gesamtlichtdurch-
u. Ver 1,0 lässigkeitsgrad
gleichs- 9,5 (%)
beispiel 33
47
Beisp. 1 25
Beisp. 2 16
Beisp. 3 ... 13
Beisp. 4 21
Beisp. 5 23
Beisp. 6 21
Beisp. 7 96
Beisp. 8 97
Vergleichsbeisp. 1 97
Vergleichsbeisp. 2 ... 96
Vergleichsbeisp. 3 90
Vergleichsbeisp. 4
Vergleichsbeisp. 5 ...
Beispiel 9
Ein Schmelzextrudieren der gleichen Zusammensetzung wie die, die beim Vergleichsbeispiel 6 verwendet wurde, wurde mittels eines Einschneckenextruders, der einen Bohrungsdurchmesser von 65 mm 0 aufwies, und einer T-Form, die eine wirksame Breite von 300 mm aufwies, durchgeführt. Mit Hilfe einer Spiegelkühlwalze, die auf 25°C gehalten wurde, wurde rasch abgekühlt, um eine Rohfolie herzustellen, die eine Dicke von 0,15mm und eine Dichte von 0,91 aufwies. Die so hergestellte Rohfolie wurde mit Hilfe von vier Vorerwärmungswalzen, die einen Durchmesser von 300 mm 0 hatten und auf 1200C gehalten wurden, vorerwärmt, dann 5,2fach in Längsrichtung mittels einer Klemmwalze, die auf der gleichen Temperatur gehalten wurde, gestreckt, in einem Heißluftbehälter von 1400C wärmebehandelt, während eine Entspannung um etwa 3% erfolgt, und mittels einer Kühlwalze von 300C rasch abgekühlt, um eine monoaxial gestreckte Folie zu erhalten, die eine Dicke von 30 Mikrometer aufwies.
Die resultierende monoaxial verstreckte Folie zeigte eine Dichte von 0,78, eine Trübung von 92% und einen Gesamtlichtdurchlässigkeitsgrad von 25%, und sie war eine undurchsichtige schöne Folie, die einen perlartigen Glanz zeigte.
Beispiele 10 bis 18 und Vergleichsbeispiele 7 bis 12
0,1 Masseteile eines phenolischen Antioxidationsmittels, 0,1 Masseteile Calciumstearat und ein Copolymerharz, das aus einem Copolymeren einer Cyclopentadienverbindung mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff bestand, oder sein hydriertes Produkt in einer Menge, wie in Tabelle 2 aufgeführt, wurden 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylenpulvers, das eine MFR von 2,2 und einen in n-Heptan unlöslichen Gehalt von 93Gew.-% aufwies, zugesetzt und mit Hilfe eines Henschel-Mischers vermischt. Die Mischung wurde danach durch einen Extruder geführt, um das Schmelzkneten bei 2300C durchzuführen. Die Mischung wurde abgekühlt und geschnitten, um 14 Zusammensetzungen in Pelletform herzustellen. Die resultierenden Zusammensetzungen wurden bei einer Harztemperatur von 2500C mittels eines Extruders, dereinen Durchmesser von 40mm und eine T-Form aufwies, aus der Schmelze extrudiert. Die Extrudate wurden mittels einer Kühlwalze, die auf 400C gehalten wurde, rasch abgekühlt, wodurch nicht gestreckte Rohfolien hergestellt wurden, die eine Dicke von 1 mm hatten. Danach
wurden die Rohfolien in Qudrate geschnitten, die resultierenden quadratischen Rohfolien bei einer Temperatur von 155°C mit einer Pantograf-Biaxialstreckmaschine vorerwärmt und auf das 5,2fache der ursprünglichen Länge bei der gleichen Temperatur gleichzeitig in zwei Richtungen, d.h., in der Längs-und Querrichtung, verstreckt. Sie wurden bei der gleichen Temperatur 15s lang während des Streckens wärmebehandelt, wodurch 14 zweiachsig gestreckte Folien hergestellt wurden, die jeweils eine Dicke von etwa 40 Mikrometer zeigten.
Die charakteristischen Werte der resultierenden Folien sind ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt. Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, zeigten die Folien der Beispiele 10 bis 18, die bei Einsatz der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hergestellt wurden, einen hohen Trübungswert, einen niedrigen Gsamtlichtdurchlässigkeitsgrad, eine ausgezeichnete Opazität und Lichtschutzeigenschaft, eine sehr niedrige Dichte und einen einzigartigen perlartigen Glanz infolge der Bildung vieler feiner Zellen innerhalb der Folien. Im Falle der Vergleichsbeispiele 7 bis 11, die Copolymere enthalten, die außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen, ebenso wie im Falle des Vergleichsbeispiels 12, bei dem kein Copolymerharz der vorliegenden Zusammensetzung hinzugegeben wird, ergibt sich das gleiche Verhalten wie im Falle des üblichen hydrierten Petrolharzes. Außerdem verbessern die gestreckten Folien, die bei den Vergleichsbeispielen erhalten wurden, die Durchsichtigkeit oder vermindern sie geringfügig und bewirken keine Veränderung hinsichtlich der Dichte, d. h. sie zeigen weder eine Opazität noch eine Lichtschutzeigenschaft, und sie unterscheiden sich von den Folien, die erfindungsgemäß hergestellt werden sollen.
Tabelle 2
Beispiel oder Vergleichsbeispiel
Copolymerharz oder sein hydriertes Produkt
Copo-
lymer-
zusam-
mensetzung
(CPD/C9)
(Gew.-Verhält.)
Hydrierung
Erwei max. Zugabe
chungs Absorp menge
punkt tions- (Gew.-T.)
(0C) grad
171 0,13 10
171 0,13 20
171 0,13 30
165 0,33 20
188 0,14 20
188 0,14 5
160 0,40 3
200 9,0 40
250 8,5 25
125 0,05 20
140 0,08 45
188 0,14 1
140 7,1 20
155 0,15 20
0
Trübung
Beisp. 10 75/25
Beisp. 11 75/25
Beisp. 12 75/25
Beisp. 13 80/20
Beisp. 14 88/12
Beisp. 15 88/12
Beisp. 16 80/20
Beisp. 17 80/20
Beisp. 18 70/30
Vergleichsbeisp.7 75/25
Vergleichsbeisp.8 75/25
Vergleichsbeisp.9 88/12
Vergleichsbeisp. 10 75/25
Vergleichsbeisp. 11 75/25
Vergleichsbeisp. 12 -
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
90,5
93,5
95,5
91,2
97,0
88,0
80,0
96,0
90,0
1,0
1,2
12,3
7,5
9,1
1,3
Fortsetzung Tabelle 2
Beispiel oder Vergleichsbeispiel
Charakteristischer Wert
der gestreckten Folie
Dichte Gesamtlichtdurch-
(g/cm3) lässigkeitsgrad
Beisp. 10
Beisp. 11
Beisp. 12
Beisp. 13
Beisp. 14
Beisp. 15
Beisp. 16
Beisp. 17
Beisp. 18
Vergleichsbeisp.7
Vergleichsbeisp. 8
Vergleichsbeisp.9
Vergleichsbeisp. 10
Vergleichsbeisp. 11
Vergleichsbeisp. 12
0,78 0,60 0,55 0,78 0,52 0,81 0,85 0,50 0,60 0,91 0,91 0,90 0,91 0,98 0,91
30 18 13 40 12 52 55 12 15 98 97 88 90 79 97

Claims (10)

1. Undurchsichtiger, verstreckter Formartikel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus 3 bis 40 Masseteilen eines Cyclopentadienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes, das einen Erweichungspunkt von 1600C oder höher aufweist, gemessen nach der Ring-Kugel-Methode, sowie 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens besteht, wobei der Formartikel ein mindestens in einer Richtung verstrecktes Produkt ist, das eine Gesamtlichtdurchlässigkeit von 50% oder weniger und eine Dichte von 0,89 oder weniger aufweist.
2. Formartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrierte Cyclopentadienpetrolharz, das einen Erweichungspunkt von 170 bis 2000C aufweist, gemessen nach der Ring/Kugel-Methode, in einer Menge von 5 bis 30 Masseteile mit 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens gemischt wird.
3. Formartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer kristallinen Polypropylenharzzusammensetzung besteht, die aus 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteilen eines Copolymerharzes aus einer Cyclopentadienverbindung und einem aromatischen Kohlenwasserstoff und/oder seines hydrierten Produktes besteht, wobei das Copolymerharz und sein hydriertes Produkt einen Erweichungspunkt von 160 bis 250°C aufweist, gemessen nach der Ring/Kugel-Methode.
4. Formartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrierte Produkt des Copolymerharzes, das in der Polypropylenharzzusammensetzung enthalten ist, um in mindestens einer Richtung gestreckt zu werden, einen Erweichungspunkt von 165 bis 2000C, gemessen nach der Ring/Kugel-Methode, und einen maximalen Absorptionsgrad von 0,01 bis 0,5 bei 265 bis 276 nm im ultravioletten Absorptionsspektrum aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung eines undurchsichtigen verstreckten Formartikels, gekennzeichnet durch die Herstellung einer Rohfolie durch Schmelzextrudierung einer Zusammensetzung, die aus 100 Masseteilen eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteilen eines Cyclopentadienpetrolharzes und/oder eines hydrierten Cyclopentadienpetrolharzes besteht, das einen Erweichungspunkt von 1600C oder darüber aufweist, gemessen nach der Ring/Kugel-Methode, sowie Verstrecken der Rohfolie auf das 2fache oder mehr in mindestens einer Richtung bei einer Temperatur, die nicht höher ist als der Erweichungspunkt des Petrolharzes.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken durch ein gleichzeitiges oder aufeinanderfolgendes biaxiales Verstrecken durchgeführt wird, um ein Streckverhältnis bis zu 10 bis 60 in Form des Flächenverhältnisses zu erreichen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken so durchgeführt wird, daß ein Streckverhältnis von 500 x 10~4oder darüber in Form der Differenz zwischen dem Brechungsindex in entweder der Längsrichtung oder der Querrichtung und dem der Dickenrichtung eines verstreckten Formartikels aus Polypropylen für sich allein genommen erreicht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Polypropylenharzzusammensetzung verwendet wird, die 100 Masseteile eines kristallinen Polypropylens und 3 bis 40 Masseteile eines Copolymerharzes einer Cyclopentadienverbindung und eines aromatischen Kohlenwasserstoffs und/oder seines hydrierten Produktes enthält, wobei das Copolymerharz und sein hydriertes Produkt einen Erweichungspunkt von 160 bis 2500C aufweisen, gemessen nach der Ring/Kugel-Methode, und das Verstrecken der Rohfolie auf das Doppelte oder mehr in mindestens einer Richtung bei einer Temperatur erfolgt, die beim Erweichungspunkt oder darunter mit Bezugnahme auf das Copolymerharz oder auf sein hydriertes Produkt liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken durch gleichzeitiges oder aufeinanderfolgendes biaxiales Verstrecken durchgeführt wird, um ein Streckverhältnis bis zu 10 bis 60 in Form des Flächenverhältnisses zu erreichen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken so durchgeführt wird, daß ein Streckverhältnis von 500 χ 10~4 oder mehr in Form der Differenz zwischen dem Brechungsindex in entweder der Längsrichtung oder der Querrichtung und dem der Dickenrichtung eines verstreckten Formartikels aus Polypropylen für sich allein genommen erreicht wird.
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