DE2329790C2 - Verfahren zur Herstellung von biaxial gereckten Folien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von biaxial gereckten Folien

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DE2329790C2
DE2329790C2 DE19732329790 DE2329790A DE2329790C2 DE 2329790 C2 DE2329790 C2 DE 2329790C2 DE 19732329790 DE19732329790 DE 19732329790 DE 2329790 A DE2329790 A DE 2329790A DE 2329790 C2 DE2329790 C2 DE 2329790C2
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Description

Im allgemeinen lassen sich Kunststoffollen leicht In der Richtung zerreißen, !n der sie gereckt und orientiert wurden, d. h., Kunststoffolien, die In der Maschinenrichtung bzw. Laufrichtung (nachstehend bezeichnet mit »MD«) gereckt wurden, lassen sich In MD leicht einreißen, jedoch nur schwierig In Querrichtung (nachstehend mit »QD« bezeichnet), el. h. Im rechten Winkel zur Laufrichtung.
Kunststoffollen, die sich In der Querrichtung gut einreißen lassen, sind für praktische Zwecke sehr erwünscht. Beispielsweise werden Klebebander gewöhnlich so hergestellt, duU man einen Klebstoff auf eine Oberfläche einer Kunststoffolie aufbringt und diese in Maschinenrichtung schneidet. Diese Klebebander sind sehr brauchbar, wenn sie von Hand leicht eingerissen werden können. Zu diesem Zweck wurden bisher Folien hergestellt, die durch Recken von ungereckten Folien aus Polypropylen oder ähnlichem Material' alleine in Querrichtung hergestellt wurden. Diese Folien haben
ίο gute Einreißelgenschaften in Querrichtung, jedoch eine unzureichende Festigkeit in Masch'nenrichtung.
Dementsprechend sind sie nur dann brauchbar, wenn sie
geringen Belastungen oder Kräften ausgesetzt werden.
Zur Erhöhung der Festigkeit in MD, d. h. zur Verbes-
sprung der Zugfestigkeit in MD. werden Folien üblicher Weise biaxial gereckt. Biaxial gereckte Folien lassen sich jedoch von Hand nicht leicht einreißen. Zur Überwindung dieses Nachteils wird eine biaxial gerecKte Folie häufig mit einem sogenannten Einreißstreifen an der eln zureißenden Stelle versehen. Das Anbringen eines derar tigen Einreißsireifens ist jedoch wirtschaftlich unvorteilhaft.
Durch biaxiales Recken einer Kunststoffolie, ζ Β stufenweises biaxiales Recken einer Polypropylenfolie, bei einem solchen Reckungsverhaitnis in MD. daß ein ungleichmäßiges Einschnüren makroskopisch sich nicht beobachten läßt, ζ B bei einem Reckungsverhältnis von höchstens 1.03: I. können die vorgenannten Nachteile überwunden werden Die erhaltene gereckte Folie ist jedoch gegenüber Schlageinwirkung in MD sehr schwach und besitzt für praktische Zwecke eine unzureichende mechanische Festigkeit Bei einem höheren Reckungsverhältnis in MD von beispielsweise 1.03 bis 2.0: I Ist die mechanische Festigkeit geringer als beim natürlichen Reckungsverhältnis Es bilden sich zwangsläufig eine Anzahl von Einschnürungen und deutlichen Unebenheiten in der Stärke der Folie
Beim Recken einer Follenprobp erreicht das Verhältnis der Fläche der ungereckten Pr->be zu. Fläche der gereck ten Probe einen bestimmten Endwert, der nicht über schritten wird und jIs natürliche!· Reckungsverhältnis bezeichnet wird Bei dem zur technischen Herstellung von Folien verwendeten Polyprop>len beträgt dieser Wert etwa 3.8 oder mehr
Aufgabe der Erfindung ist es. Folien mit guter Festigkeit bei Schlageinwirkung zu schaffen, die sich In Querrichtung leicht 'jnd gerade einreißen lassen
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch I gelöst
Aus der FRPS I3O8 972 sind Folien aus Pnh ,nhylen und Propylenwachsen bekannt, die 5 bis I5> Polypropylen enthalten können Dieser Druckschrift Ist nicht zu entnehmen, daß ganz spezielle Reckverhdltnlsse In I ängs- bzw Querrichtung vorliegen sollen Die Reckver hältnlsse von 1.02 bis 2.0: I In Maschinenrichtung und von 4 bis 20 I in der Querrichtung sind beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich
Polypropylen hat vorzugsweise einen Isotaktischen Index von mindestens 85^ und eine grundmolare Visko sitätszahl von 1.8 bis 2.8, gemessen In Tetrahydronaph- thalln bei 135° C. Bei einer grundmolaren Viskositätszahl unter dem angegebenen unteren Grenzwert bilden sich leicht Einschnürungen beim Recken In MD. Bei einer grundmolaren Viskositätszahl oberhalb des oberen Grenzwertes bilden sich leicht Unebenheiten auf der Oberfläche der ungereckten Folie beim Extrudieren In der Schmelze, was zu Unebenheiten beim Recken In MD fuhrt
Von den Äthylenpolymeren wird Polyäthylen mit einer Dichte von mindestens 0,926 g/cm' und mit einem Molekulargewicht von höchstens 28ΠΟΟΟ, Insbesondere 30 000 bis 150 000 bevorzugt Bei Verwendung eines Polyäthylens mit geringerer Dichte hat die erhaltene Folie eine geringere Festigkeit In MD und ichletimrre Einreißeigenschaften m QD. Außerdem ist der Modul dieser Folie niedrig. Sofern das Molekulargewicht des Polyäthylens über dem oberen Grenzwert liegt, lassen sich die Polymerisate schlechter vermischen, was zu Ung'eichrnüSisjkeilen auf der Oberfläche der ungereckten Folie führt. Beim Recken einer solchen Folie bei einem Reckungsverhältnis unterhalb des natürlichen Reckungsverhältnisses wird die Stärke in der MD ungleichmäßig und es bilden sich makroskopisch sichtbare laterale Streifen aus.
Ein weiteres bevorzugtes Äihylenpolymerisat ist ein Propylen-Äthylen-Copolymerisat, das ein Copolymerisat oder ein Blockcopolymerisat sein kann, und daß die Monomeren In einem Gewichtsverhälinis von 99 : 1 bis 10 : 90. vorzugsweise 99 : 1 bis 30 : 70 enihält. Die grundmolare V'iskositätszahl dieses Copolymerisate ksnn einen Wert von 1.6 bis 3,0. vorzugsweise 1.8 bis 2.8 haben (gemessen in Tetrahydronaphthalin bei 1350C).
Fin weiteres bevorzugtes Äthylenpolymerisai ist ein Äthylen-Vinylacelat-Copolymerisat mit einem Vinylacetatgchalt von 25 bis 35. vorzugsweise 2 bis 15 Gew-%, einer Dichte von 0.92 bis 0.96 g/cm' und einem Schmelzindex von 0.5 bis 6. Bei einem Vin>lacetatgehalt von weniger als 2 Gew-% Ist das Abziehvcrr.alten der erhaltenen Folie nicht gut Bei einem Vinylacetatgehalt von mehr als 35 Gew.-'», ist das Aufwickelverhalten der erhaltenen Folie gut. ihr Einreißverhalten in QD jedoch schlecht und die Festigkeit in der MD vermindert Außerdem können sich solche Folien in der MD ungünstig verlängern Ein weiteres bevorzugtes Äthylenpolyrnerisat ist ein Copolymerisat aus Äth>len und dem Metallsal/ einer ungesättigten aliphatischen Carbonsäure. z. B einem Metallsalz der Methacrylsäure mit einem Gehalt an diesem Metallsalz von 1 bis 5 Mol- und einem Schmelzindex von 0.1 bis 20. vorzugsweise 0.1 bis
Fin weiteres bevorzugtes Äthyienpolvmerisai ist ein Äthylen-Acrylat-Copolymerisat. ζ B ein Äihylen-Melhacrylsäuremethylester- oder Äthylen-Atrylsäureäthylester-Copolymerisat
Das bevorzugte Mengenverhältnis der Polymerkomponenten im Gemisch hängt von der Art dieser Polymerkomponenten ab Bei einem Gemisch aus Polypropylen und Polyäthylen beträgt di»s Mengenverhältnis vorzugsweise 40 60 bis 90 10. insbesondere 60 : 40 bis 90 : 10. Bei Verwendung von zwei verschiedenen Polyäthylenen wird vorzugsweise eine Polyäthylensorte mit einer Dichte von 0.926 bis 0.945 g/cm' und die andere Polyäthvleniorte mit einer Dich'e von mindestens 0.946 g/cm' In einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis PO : 10 verwendet
Bei Verwendung eines Gemisches aus Polypropylen und einem Copolymere aus Äthylen ml' einem oder mehreren anderen olefinisch ungesättigten polymerlilerbaren Monomeren, r B einem Propylen-Äthylen-Copolymerisat. Äthylen- Vinylacetat -Copolymerlsai. einem Copolymerisat aus Äthylen und einem Metallsalz einer ungesättigten aliphatischen Carbonsaure oder einem Älhylen-Acrylat-Copnlymerisat, beträgt das Gewichtsverhältnis vorzugsweise 40 : 60 bis 95 : 5. insbesondere 50 : 50 bis 90 : 10. Wenn das Äthylcnpolymerlsat ein Pronylen-Äthylcn-CniKjlymerisat ist. beträgt das Gewichtsverhaltnis von Propylen zu Äthylen 40 :60 bis 90 : 10. insbesondere 50 : 50 bis 90 : 10.
Bei Verwendung eines Gemisches aus Polypropylen, einem Propylen-Äthylen-Copolymerisat und Polyäthylen betrügt das Gewichtsverhaltnis von Polypropylen und Piop/Icn-Äthylen-Copolymerisat zu Polyäthylen (einer Dichte von mindestens 0,926 g/cm'l vorzugsweise 40 : 60 bis 90 : 10, insbesondere 50 : 50 bis 80 : 20. Ferner beträgt das Gewichtsverhaltnis des Polypropylens zum Propylen-Äthyien-Copolymerisai vorzugsweise 10 : 90 bis 70 : 3u.
Die Polymerkomponenten können in an sich bekannter Weise homogen miteinander vermischt werden, ζ Β. in einem Banbury-Innenmischer, einem Hochleistungsmischer, Bandschneckenmischer, einer Kugelmühle oder durch Extrudieren in der Schmelze. Gegebenenfalls kann dem Gemisch ein Zusatzstoff bzw. Verarbeitungshilfsmittel, z. B. ein Antistatikmittel, ein Pigment, ein Lichtstabilisator, ein Gleitmittel oder ein UV-Absorber, ein Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 20 000 oder ein Polypropylenwacru mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 20 000 einverleiot werden.
Danach wird das erhaltene Gemisch in an sich bekannter Weise durch eine Breitschlitzdüse zu einer FoIi' oder durch eine Ringdüse zu einem Folienschlauch verformt. Bei Verwendung einer Breitschlitzdüse wird die erhaltene Folie abgekühlt und anschließend biaxial gereckt. Das biaxiale Recken kann gleichzeitig oder schrittweise, d. h zunächst in MD und anschließend In QD oder umgekehrt erfolgen. Beim schrittweisen biaxialen Recken wird das Recken in der MD vorzugsweise zwischen zwei Walzen, ζ B. geschwabbellen Walzen. Aventurinwal/en oder feinteilige Füllstoffe enthaltenden Gummiwalzen durchgeführt. Beim gleichzeitigen biaxialen Recken kann die Zeitverteilung der Reckvorgänge In der MD und der QD beliebig eingestellt werden. Beispielsweise kann das Rekken in der MD noch fortgesetzi werden, während das Recken in der QD erfolgt, ode; es kann beendet sein bevor das Recken In der QD vollendet Ist Das biaxiale Recken kann auch in solcher Weise durchgeführt werden, daß die Folie während ihrer Abkühlung aus dem geschmolzenen Zustand In der MD bei einer Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt und 10° C unterhalb der Temperatur gereckt wird, bei der die Kristall! ationsgeschwindigkeit ein Maximum erreicht. ifnd die Folie anschließend In der QD gereckt wird
Beim Folienblasverfahren wird das Gemisch der Polymerkomponenten gewöhnlich zu einem Schlauch extrudiert. der zum Verfestigen abgekühlt, erneut erhitzt und in der MD gereckt und Im Umfang aufgeblasen wird. Man kann die Masse auvh In der Schmelze extrudieren und bei einem geeigneten Blasverhältnis zu einer nlcb· orientierten Folie expandieren, die anschließend aufgesch'ltzt ut.d hierauf biaxial gerecki wird.
Die Stärke der nach den vorstehend beschriebenen Methoden erhaltenen Folie vor dem Recken beträgt gewöhnlich etwa 25 bis 5000 Mikron
Die Folie wird in Maschinenrichtung bei einem Rekkungsverhältnls vrn 1.02 bis 2.0 I. vorzugsweise 1,05 bis 1.5 : I und in der Querrichtung bei einem Reckungsverhältnis von 4 bis 20: I, vorzugsweise von 5 bis 10 : 1 gereckt. Vorzugsweise wird das Recken bei einer Verformungsgeschwindlgkelt In Maschinenrichtung von 5000 bis 3 000 000 Prozent/Min, und in der Querrichtung von 200 Ks Ό0 000 Prozent/Min, durchgeführ. IV; Retken kann bei einer Temperatur von 50 bis 160" C, vorzugsweise von 110 bis 150" C durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die gereckte Folie bei Temperaturen
sun 50 bis 160 C getempert. Das Tempern wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwirnen dem Schmelzpunkt der I'olymerkomponcnte mit dem tieferen Schmel/punkl und dem Schmelzpunkt der l'olymerkomponcnie mil dem höheren Schmelzpunkt durchgeführt. Die nach dem erflndungsgemäßen Verfahren hergestellte Folie hai folgende Eigenschaften:
1I) Oricntlerungsparanieter
a) Ny Nx - 6 χ Hl ' 25 * 10 '. vorzugsweise 7 χ 10 ■' 18 χ 10 ■'.
b) INx ι Ny) χ 0.5 Nz ' 0.012. vorzugsweise höchstens 0.01:
Nx ist der Brechungsindex in Ml). Ny tier Brechungsindex in Ql) und Nz der Brechungsindex in senkrechter Richtung
(2) Bruchdehnung in Ml) 150 bis 800 ...
(3) Keine Einschnürung auf der Oberfläche
.\;:!ijr;!e:i; !;;:! die Fu! ic vür.'Uüswilso folgende Eigenschaften:
(I ι Bruchdehnung in Ql) höchstens 120 ...
(2) Zerreißfestigkeit in Ml) mindestens 200 kg/cm\
(3) Zerreißfestigkeit in Ql) mindestens 700 kg/cmJ. (A) Arbeit beim Einreißen durch Schlag In MD:
1.5 his 50 kg · cm. vorzugsweise 4 bis 30 kg cm (5) Schlagzähigkeit: 0.7 bis 7.0 kg ■ cm/25 Mikron. :<>) Stärke der Folie: 5 bis 200 Mikron.
Bei einer Schlagzähigkeit von 0.7 bis 1.5 kg cm/25 Mikron kann die Folie leicht von Hand zertrennt werden. Bei einer Schlagzähigkeit von 1,5 bis 7 kg cm/Mikron kann die Folie mechanisch geschnitten werden
Bei Verwendung beispielsweise eines Gemisches von Polypropylen und Polyäthylen mit einem Polyäthylengehalt von weniger als 10 Gew.-1V erhält man. selbst wenn die Folie in MI) gereckt wird, eine Folie mit unzureichender Dehnung in MD, die der Schlageinwirkung in MI) nicht widerstehen kann. Bei einem Polyäthylengehalt über 60 Gew.-^ wird die Zerreißfestigkeit in MD stark vermindert und die erhaltene Folie ist so weich, daß sie durch Zug in MD verlängert wird und ihre EInreißeigenschaften in QD sich stark verschlechtern.
Jedenfalls sind die Reckungsbedingungen im erfindungsgemäßen Verfahren nicht kritisch. Auch die Wärmebehandlung bzw. das Tempern nach dem Recken ist nicht von entscheidender Bedeutung. Ein großer Wert für Ny - Nx kann bessere Einreißeigenschaften in QD jedoch eine niedrigere Festigkeit in MD hervorrufen. Dieser Wert hängt vom beabsichtigten Verwendungszweck ab und wird entsprechend eingestellt.
Die gereckte Folie der Erfindung kann durch Aufbringen eines Klebstofles zu Klebeband verarbeitet werden. Ferner kann auf die Folie unter vermindertem Druck ein Metall aufgedampft werden unter Bildung z. B. eines Aufklebers oder Adressierstreifens. Schließlich kann die Folie z. B. mit einem Papier, einem Gewebe oder einem Faservlies kaschiert werden. Man erhält auf diese Weise einen Schichtstoff, der sich leicht zerreißen läßt.
Die Erfindung wird durch die Beispiele weiter erläutert. Die physikalischen Eigenschaften der Folien werden wie folgt bestimmt:
(1) Brechungsindex:
Der Brechungsindex wird mit einem Refraktometer nach Abbe bei 20° C gemessen.
(2) Die Schlagzähigkeit wird bei 20° C und 65% relativer Feuchte bestimmt.
(3) Die Zerreißfestigkeit und Bruchdehnung werden an 20 mm breiten und 100 mm langen Proben bei einer
Zuggeschwindigkeit von 200 mm/Minute bei 20 C und 65". relativer Feuchtigkeit mit einem /ugfestigkeilsprülgeral nach Schopper bestimmt
(4) Finreißverhalten in QI):
Eine Probe der Folie wird parallel zur MI) und 50 mm hreit ausgeschnitten. Das Einreißen wird 100 mal bei 20 C versucht Der Prozentsatz der erfolgreichen Finrclßversuche gibt das Einreißverhalten In Ql) wieder Die Probe der Folie wird an der Kante einer Papierschachtel befestigt und es wird eine Schlagkraft angewendet, um die Folie an dieser Kante einzureißen.
(5) Ungleichmäßige Stärke:
Die Stärke einer Probe der Folie wird kontinuierlich mittels eines kontinuierlich arbeitenden Stärkemessers bestimmt Das Stärkeprofll der Folie wird graphisch aufgetragen, und die durchschnittliche Stärke (x) wird auf der Integralen Fläche bestimmt. Die
werden ebenfalls bestimmt Die Ungleichmäßigkeit (L) wird nach folgender Gleichung berechnet:
T- T'
U=- ·_-— < KlO CVI
χ
(6) Abzlehbeständlgkelt:
Eine Probe der Folie wird auf ein handelsübliches Klebeband bei 20 C und 65\. relativer Idichtigkeit aufgeklebt und dreimal mit einer Gummiwalze gewalzt. Nach 5 Minuten wird die Folie rasch von dem Klebeband In einem Winkel von 180 in MD abgezogen. Die Prüfung erfolgt zehnmal und die Einrelßzelt (x) wird bestimmt. Die Abziehbeständigkeit (R) wird nach folgender Gleichung berechnet:
R = (10 - χ) χ 'n χ 100 (%)
(7) Der Schmelzindex wird nach ASTM-D-1238-57T bestimmt.
(8) Arbeit zum Einreißen durch Schlag in MD:
Dieser Wert zeigt die Einreißeigenschaft einer Folienprobe nach Einwirkung einer Schlagkraft und er wird folgendermaßen bestimmt:
In den Zeichnungen erläutert Flg. 1 In Steltenanslcht einen Apparat zur Bestimmung der Arbeit zum Einreißen durch Schlag In MD und Flg. 2 Ist eine Draufsicht dieses Apparats. Auf dem Stativ (1) ist senkrecht ein Träger (2) befestigt. Am Oberteil des Trägers (2) befindet sich der Drehpunkt (3) eines Pendels (4) mit einem Schlagblock (5), auf dem Träger (6) ist eine Schneideinrichtung (7) befestigt, und eine Probe der Folie (8) wird auf der Grundplatte (10) angeordnet und durch das Loch der Schneideinrichtung (7) geführt. Beide Enden der Folie werden mittels des Stifts (9) miteinander befestigt. Das Pendel (4) übt beim AuftrefTen auf den Stift (9) eine Schlagkraft aus, wodurch die Folie an dem Teil, der mit der Schneideinrichtung (7) in Berührung steht, eingerissen werden kann. Der Versuch wird zehnmal wiederholt. Der Einreißprozentsatz (δ) wird nach folgender Gleichung berechnet:
δ = ixl00(%)
Die Energie (E) wird nach folgender Gleichung berechnet. In der h die Höhe des in Flg. 1 gezeigten Schiägbiocks (5) und W das Gewicht des Schiagblocks bedeutet:
E= W- h.
Die Beziehung von ά und F wird F graphisch aufgetragen und der Wert F Im Falle von <i = 60 wird darauf abgelesen und als llnrelUarbeit durch Schlag in MI) genommen
Gewöhnlich liefert eine In herkömmlicher Welse gereckte Folie folgenden Wert bei ο = 60:
l'rilaxlal gereckte Folie: F = 0.7 bis 1.2 kg cm
hl ι-IaI gereckte Folie: F = 50 kg · cm.
Die gereckte Folie der Erfindung zeigt gewöhnlich einen Wert von E = 1.5 bis 50 kg cm.
Beispiel I
Ml Teile Polypropylenpcllcis mit einem isotaktischen Index von 89·., und einer grundmolarcn Vlskositälszahl. gemessen hei 135 C in Tclrahydronaphthalln \on 2.1 sowie 40 Teile Polyäthylen mit einer Dichte von 0.955 g/cm1 und einem Schmelzindex von 0.4 werden mitcln Mider vermischt Das erhaltene Gemisch wird mil- Vn-.'.rr. ·.·;::■ ?!"■:! 2.5 mm Durch-
IClS CHICS I. MlUVItIl t ti I t(w»-.( ··-.
messer extruilierl Die Fällen werden in Fängen von 3.5 mm zerschnitten und mit einem Extruder mit einer Breitschlitzdüse in der Schmelze zu einer Folie extrudiert Die erhaltene ungereckte Folie mit einer Stärke von 500 Mikron wird mit einem Antistatikmittel (N.N-Bls-|2 hydroxyäthyll-alk.lamln) in einer Menge von 0.7 Gew.- \., bezogen auf das Gemisch versetzt utid anschließend schrittweise In MD bei 140 C und in QD bei 155" C gereckt, /um Recken in MD werden Aventurinwalz.en verwendet, und zum Recken in QD wird ein Spannrahmen verwendet. Die Eigenschaften der gereckten Folie sind In Tabelle I zusammengefaßt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1. jedoch unter Ver-
in wendung von 40 Teilen Polyäthylen mit einer Dichte von 0.912 g/cm' anstelle des Polyäthylens hoher Dichte wird eine gereckte Folie hergestellt. Die Reckbeillngungen und die Fügenschallen der gereckten Folie sind in Tabelle I zusammengefal.lt (Verglelchsbeispiel I).
i> In gleicher Weise wie In Beispiel I. jedoch unter Anwendung unterschiedlicher Rc.kverhaltnissc. wird eine gereckte Folie hergestellt. Die Reckungshedingungi-n und die Eigenschaften der gereckten Folie sind in
Tabelle I /'.iSlimriVW^i^il' (VprulpjrhQhpi^nlpl })
2i) Aus den Ergebnissen in Tabelle I Ist ersichtlich, dalJ die F.inreißeigenschafien der Folie des Beispiels I In Ql) wesentlich besser sind als bei den Folien der Vergleichsbeispiclc I und 2
T.iiielle I
I nlie
Ucispiel I
Vergloichsbijispie! I
Vergleichsbeispiel 2
MD-Reckungsverhältnis MD (%/min) ■ cm
QD-Reckungsverhaltnis QD (%/min)
Verformungs
geschwindigkeit beim
Recken
Ny - Nx (X 10') MD
(Nx + Ny) x 0,5 - Nz OD
Zerreißfestigkeit, MD
kg/cm-1 OD
Bruchdehnung, Arbeit zum Einreißen durch Schlag in
MD, kg · cm
F.inreißverhalten in QD. %
Abziehbestiindigkeit, %
Oberflächenwiderstand, Ω
Schlagzähigkeit
kg ■ cm/25 Mikron
Einschnüren
1,2 1,2 2.5
7,5 7,5 7,5
50 000
406
50 ooo
406
375 000
850
10,0 9.3 4,0
0,0073 0.0065 0,0190
280
1 140
210
960
305
1 120
650
60
850
80
120
65
10,8 41 51
100 40 0
90 100 100
109J IG"··7 I0"-5
1,12 1,57 2,35
keines
keines
keines
Beispiel 2
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von isotaktischem Polypropylen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,3 und einem isotaktischen Index von 95ΐ und Polyäthylen einer Dichte von 0,96 g/cm' und einem Schmelzindex von 0,4 und in verschiedenen Mischungsverhältnissen werden gereckte Folien hergestellt, deren Eigenschaften in Tabelle II zusammengefaßt sind. Die Folien Nr. 2 bis 4 erläutern die Erfindung, wahrend die Folie Nr. 1 und 5 Vergleichsfolien darstellen. Aus den Ergebnissen in Tabelle Il Ist ersichtlich, daß die Folien Nr. 1 bis 4 im Gegensatz zur Folie Nr. 5 gute Einreißeigenschaften aufweisen. Die Folie Nr. i hat jedoch eine niedrige Bruchdehnung in MD und bei ihrer Verwendung zur Herstellung von Klebeband kann sie der Zugspannung in MD beim Aufspulen nicht widerstehen.
ίο
Tabelle 2 Ml) (%/min)
QD ("n/min)
Mikron Vergleich
I
in ■j 'Jl 4 Vergleich
>
Folie 10 : 0 (> : I 6 : 4 4 : 6 2 : S
PP : PIi. Ciewichlsverhiiltni: 50 000
2 500
50000
2 500
50000
2 500
50 000
2 500
50 000
2 500
Verfomiungs-
geschwindigkcii beim
Recken
MD
QD
28 14 K) 6.0 4.2
Ny - Nx (x 10 ■') MD
QI)
0.018 0.014 0.007 0.006 0.005
(Nx » Ny) x 0.5 - N/ Arbeit beim Einreißen durch Schlau in
MD. kg · cm
350
1 600
340
1 030
300
l)M)
270
720
240
460
/erreiül'estigkeil.
kg/cm1
Einreißverhalten in QD.".. 20
40
160
50
650
60
"20
(>S
SIO
Hruchdehnung, Abziehbestiindigkeit, ",. 1.0 2.8 1.8 14.1 ll',5
Schlagzähigkeit, kg ■ cm/25 K)O 100 100 83 15
Einschnüren 0 70 W 100 100
0.45 1.03 1.27 1.55
keines keines keines keines
Anmerkung: PP = Polypropylen
PI: = Polyäthylen
Β·?ι -ri-1 3
(1) 60 Teile isotaktisches Polypropylen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 2.1 und einem isot.iklischen Index von 95".. sowie 40 Teile oines Athylen-Propylen-Copolymerlsats mit einem Athylengehalt von 2.4 Gew.-",, werden miteinander vermischt. Das erhaltene (iemisch wird in der Schmelze durch eine Breitschlitzdüse zu einer Folie mit einer Stärke von 500 Mikron extrudiert. Die ungcreckte Folie wird in MD hei 140 C bei einem Reckungs\erhältnis von 1.2: 1 und mit einer Verformungsgeschwindigkeit von 50 000 Pn . nt/Mln. und hierauf in QD bei 140 Γ und bei einem Reckungsverhältnis von 8 : I und einer Verlormungsgeschwindigkeit von 2500 Prozent/Min gereckt um! anschließend 10 Sekunden bei 155 C getempert Man erhält eine gereckte Folie ».-I«.
(2) Das Gemisch der in (1) genannten Polymerkomponenten wird durch eine Breitschlitzdüse zu einer 750 Mikron starken Folie extrudiert. Die ungereckle Folie wird in MD bei 140 C und bei einem Rcckungsverhähnis von 1.5: 1 und mit einer Verfnrmungsgeschwindigkeil von 62 500 Prozent/Min, und anschließend in QD bei 140c C und einem Reckungsverhältnis von 8:1 mit einer Vcrformungsgcsehwindlgkeil von 3125 Prozent/Min, gereckt und danach 10 Sekunden bei 155° C getempert. Man erhält eine gereckte Folie «B«.
(3) Das in (Π genannte Isotaktische Pol> propylen wird in dimh "Ί- Breitschlitzdüse zu einer 500 Mikron starken Folie eximdleri. Die ungereckle Folie wird bi.ixuil gereckt und genial) (D getempert. Man erhält eine gereckte Folie »("«.
(4) Das in (I) genannte isotaktische Polypropylen wird S-. durch eine Breitschlitzdüse zu einer 1000 Mikron starken Folie extrudiert. Die ungereckte Folie wird in MD bei 140 C und bei einem Reckungsverhältnis von 2 : 1 und mit einer Verformungsgeschwindigkeit von 8R 300 Prozent/Min, und hierauf in QD bei 140 C und einem
ι» Reckungsverhältnis von 8 : 1 und einer Verformungsgeschwindigkeit von 4170 Pro/ent/Mm. gereckt und anschließend 10 Sekunden bei 155" C geten.pert. Man erhält eine gereckte Folie >■/)".
Die Figenschaften der Folien I. B. C und Λ> sind in
ι=. Tabelle III zusammengefaßt. Die Folien .4 und B erläutern die Erfindung. Sie haben ausgezeichnete Einrelßeigcnschaften in QD. gute Abziehbeständigkeit und Bruchdehnung in MD. Die aus Polypropylen hergestellte Folie (" hat einen Ny-Nx-Wert außerhalb der Erfin-
w dung, sie hat eine schlechtere Aufwickeleigenschaft in MD und eine niedrige Bruchdehnung in MD. Die Polypropylenfolie D hat einen Ny-Nx-Wert innerhalb des Bereichs der Erfindung, ihre Stärke ist jedoch ungleichmäßig, sie liefert keine gleichmäßig gereckte Folie, und das Einreißverhalten in QD ist schlecht.
Tabelle III
Folie
Vergleich
C
Vergleich
Π
Stärke, Mikron MD 58 58 57 37
Ny - Nx (X ΙΟ'3) QD 10 9,1 26 18
(Nx + Ny) x 0.5 - Nz o.oo7: 0,0077 0,0110 0.0123
Zerreißfestigkeit, 320 350 360 380
kg/cin2 930 1200 1600 2 100
noch Tabelle 111 Λ 630 ± 4 H 450 Voi._1p eh
C
la Vrri-hnh
1)
ia
Folie 7.8 keines 2.6 30 120
Bruchdehnung, % Ql) 100 90 1.2 48
Arbeit beim Einreißen durch Schlag
in MD, kg ■ cm
100 100 100 0
Einreißverhalten in QI). % 1,10 2.46 5 100
Abziehbeständigkeit, % ± 7 0.38 3,59
Schlagzähigkeit,
kg · cm/25 Mikron
keines ± 10 ± 48
Ungleichmäßigkeit der Stärke
in MI), %
Einschnüren
Beispiel 4
(I) Hin Gemisch aus 100 Teilen Polypropylen mit einer grundmolaren Viskosltätszahl von 1,9 und einem Isotakllschen Index von 95\. und 3 bzw. 10 Teilen eines Aihylen-Vinylacetai-Copolymerlsats mit einem Äthylengehalt von 48 (icw.-'i, wird durch eine Breitschlitzdüse in der Schmelze zu einer Folie mit einer Stärke von 500 Mikron extrudlert. Die ungereckte Folie wird in MI) bei 135'C und bei einem Reckungsverhältr<is von 1,2: 1 mit einer Verformungsgeschwindigkeit von 120 000 Prozent/Min, und in QD bei 135" C und bei einem Reckungsverhältnis von 8 : 1 bei einer Verformungsgeschwindigkeit von 3500 Prozent/Min, gereckt und anschließend 10 Sekunden bei I45= C getempert. Die mit 3 bzw. 10 Teilen des Äthylen-Vinylacetal-Copolymerisats erhaltenen Folien werden nachstehend als Folie »/:'« und »/■'« bezeichnet.
(2) Hin Gemisch aus 100 Teilen des In (1) verwendeten Polypropylens und 10 Teilen des in (I) verwendeten Äihylen-Vinylacetat-Copolymerisals werden durch eine Breitschlitzdüse in der Schmelze /u einer 1900 Micron starken Folie extrudiert Die ungereckte Folie wird in MI) bei 135'C und bei einem Reckungsverhältnis von 4: I mit einer Verformungsgesehwindigkeit von 3 750 000 Prozent/Min, und In QD bei 135' C bei einem Reckungsverhäitnis von 8 : 1 und bei einer Verformungsgeschwindigkeit von 11667 Prozent/Min, gereckt und anschließend 10 Sekunden bei 1450C getempert. Man erhält eine Folie »("/■>. Die Eigenschaften der Folien F., Γ und (i sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Tabelle IV
Folie
Stärke. Mikron
Ny - Nx(X 10"3)
(Nx + Ny) χ 0.5 - Nz
Zerreißfestigkeit, MD
kg/crr^ QD
Bruchdehnung. % MD
Arbeit beim Einreißen durch Schlag
in MD, kg · cm
Einrcißverhalten in QD. %
Abziehbeständigkeit, %
Schlagzähigkeit,
kg · cm/25 Mikron
Ungleichmäßigkeit der Stärke
in MD. %
58 58 39
10.5 8,6 13
0.0070 0,0071 0,0125
260 220 590
900 730 1060
650 670 330
11.3 13,5 -
100 90 0
100 100 100
2,07 4,22 10,6
± 6
± 9
± 7
B e! s π i p.! 5
Ein Gemisch aus 50 TeMen isotaktischcrn Polypropylen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,0, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135° C, 10 Teilen Polyäthylen einer Dichte von 0,96 kg/cm! und eine^r. Schmelzindex von 0,04 sowr- ·η) Teilen eines Äthylen-Propylen-Copoiymerisats mit einem Ali: üü^hait vor· 2 Gew.-% wird durch ?me üreSischützdüse in der 'ichrr.i.: ■ zu einer 980 Mikron starken FcMz exirudiert. Die ungereckte Foiie wird in MD be! 140' O und bei einem Rekkungsverhältnis von 1,8:1 mit einer Verformungsgesehwindigkeit von 480 000 Pro7en;/M:n. und in QD bei 140° C und einem ReekungsverhäUiiis von 9: 1 und bei einer Verformungs^cr1'.·.··· -,.hfckei.t von 40ün Prozent/Min. geulkt. Man ετηίϋ eine cö Mikron starke Folie V1 eln-.-n \. zn tür Vy - Nx und (Γ.Ά + Ny) χ 0.5 ~v'i vers ' χ lü"·.
Vergleich
Gemäß Beispiel 5, jedoch unter Verwendung von isolaktischem Polypropylen allein, wird eine Folie hergestellt, die in MD bei einem Reckungsverhältnis von 4:1 und einer Verfonrungsgeschwindigkeit von 3 750 000 Prozent/Min, und in QD bei einem Reckungsverhältnis
Tabelle V
von 8,5: 1 und bei einer Verformungsgeschwindigkeit von 11 670 Prozent/Min, gereckt wird. Man erhalt eine 60 Mikron starke Folie mit einem Wert für Ny - Nx von 13,4 χ 10-3 und für (Nx + Ny) χ 0,5 - Nz von 3,1 χ 1(H. Die Eigenschaften der erhaltenen gereckten Folien sind in Tabelle V zusammengefaßt.
Folie MD
QD
Beispiel
5
Vergleich
5
Zerreißfestigkeit,
kg/cm2
MD
QD
470
1450
12üü
2 300
Bruchdehnung,
%
Arbeit beim Einreißen durch Schlag
in MD. kg · cm
370
55
120
80
Einreißverhalten in QD, % 22 -
Ab/iehbeständigkeit, % 100 0
Schlagzähigkeit,
kg · cm/25 Mikron
90 100
4.0 8,3
Beispiel 6
Ein Gemisch aus 90 Teilen Isotaktischem Polypropylen ,Tii· einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,5 und 10 Teilen eines Äthylen-Fropylen-Copolymerisats mit einem Äthylengehalt von 60 Gew.-% wird durch eine Breitschlitzdüse in der Schmelze extrudiert. Die erhaltene ungereckte Folie wird bei 140° C gleichzeitig in MD bei einem Reckungsverhältnis von 1.2 : 1 und einer Verformungsgeschwindigkeit von 20 000 Prozent/Min und in QD bei einem Reckungsverhältnis von 7,5 : 1 und
Tabelle Vl
einer Verformungsgeschwindigkeil von 325 Prozent/Min, gereckt. Man erhält eine 70 Mikron starke Folie.
Verjl.-Uh
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6, jedoch unter Verwendung von Polypropylen allein und einer Recktnmperatur von 3° C Ober der von Beispiel 6 wird eine 70 Mikron starke Folie hergestellt.
Die Eigenschaften der Folien sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Folie Beispiel
6
Vergleich
Stärke, Mikron 70.5 70,3
Ny - Nx(X 10 J) 10 23
(Nx + Ny) x 0.5 - Nz 0,008 0,014
Zerreißfestigkeit. MD
kg/cm3 QD
235
920
285
1350
Arbeit beim Einreißen durch Schlag
in MD. kg · cm
14 0.9
Einreißverhalten in QD, % 100 100
Abziehbeständigkeit, % 14 0.9
Schlagzähigkeit,
kg ■ cm/25 Mikron
1.8 (1.4
Beispiel 7
Gemäß Beispiel 1 wird ein Gemisch aus Isotaktischem Polypropylen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 2.2 und einem Isotaktischen Index von 95%, ein Äthylcn-Propylcn-Random-CopolymerisiU mit einem Athylengehalt von A Gew-%, einem Polyäthylen mil einer Dichte von 0,94 g/cm' (mittlere Dichte) und ein Polyäthylen mit einer Dichte von 0.96 g/cm' (hohe Dichte) im Gewlchtsvcrhilltnis 30 : 30 : 20 : 20 In der Schmelze /n einer Folie cxlruillcrt. Die ungereckte Folie wird zu cinci 70 Mikron starken InIIe gereckt. Die dnc Oberfläche der Folie wird eingefärbt und nni Klebstoff beschichtet. Auf die andere Oberfläche wird ein Muster aufgedruckt. Die erhaltene Klebefolie kann von μ Hand /u beliebigen Größen eingerissen werden
Vergleich
Auf die gleiche Welse wie In Beispiel 7. jedoch unter Verwendung von Isolakllschem Polypropylen allein, wird μ eine Folie hergestellt.
Die Eigenschaften der erhaltenen Folien sind In Tabelle VII zusammengefaßt.
Tabelle VII 23 29 Arbeit beim Einreißen durch Schlag 790 16
15 Folie in MD, kg · cm
Stärke, Mikron Schlagzähigkeit, kg Vergleich
Ny - Nx(X 10"3) kg · cm/25 Mikron Beispiel
7
70,3
(Nx + Ny) x U.5 - Nz Ungleichmäßigkeit der Stärke in I 71 20,0
Zerreißfestigkeit, MD 11,0 0,010
kg/cm2 QD 0,009 356
Bpjchdehnung, 265 1485
% MD VID, % 1075 10
5° C 320 530
QD 200C 610 680
400C 750 35
200C 95 0,8
13,0
0,32
1,58
± 9,5
± 2,5
Beispiel 8
70 Teile Isotaktisches Polypropylen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 2.1 und einem Isotaktischen Index von 901*. sowie 30 Teile eines Copolymerisats aus Äthylen und dem Zinksalz der Maleinsäure vom Schmcl7index 2 werden zunächst in einem Extruder bei 270° C vorgemischt und zu 2.5 mm dicken Fäden extrudiert. Die Fäden werden in Längen von 3.5 mm zerschnitten und mittels eines Extruders mit einer RingdOse bei 275° C in der Schmelze extrudlert. Nach dem Abkühloi wird der erhaltene Folienschlauch mit einer Infrarotlampe erhitzt und bei 145° C in MD bei einem Rekkungsverhallnis von 1.3:1 und einer Verformungsgeschwindigkeit von 50 000 Prozent/Min gereckt. Der
Tabelle VIII
gereckte Folienschlauch wird aufgeschlitzt und dann in Querrichtung im Spannrahmen bei einem Reckungsverhältnis von 8.5 : 1 und einer Verformungsgeschwindigkeit von 410 Prozent/Min gereckt. Die erhaltene biaxial gereckte Folie wird hierauf 10 Sekunden bei 155° C getempert und nach dem Abkahlen beidseitig einer Coronaentladung ausgesetzt.
Die erhaltene gereckte Folie wird auf der einen Seite mit 50 Mikron starkem Ccllulosepapler und auf der anderen Seite mit Polyäthylen in einer Stärke von 10 Mikron kaschiert. Man erhält ein bedruckbares und heiß siegelbares Folienmaterial.
Die Eigenschaften der unbehandeltcn und der verarbeiteten Folie sind in Tabelle VIII zusammengefaßt.
Folie MD
QD
Hierzu unbehandcltc
Folie
verarbeitete
Folie
Stärke. Mikron MD
QD
70 132
Zerreißfestigkeit.
kg/cmJ
Arbeit beim Einreißen durch Schlag
in MD. kg ■ cm
290
1250
166
685
Bruchdehnung.
%
Einreißverhalten in QD, % 580
60
620
63
Abziehbeständigkeit, % 16.5 11.3
Schlagzähigkeit,
kg cm/25 Mikron
.00 90
100 10(1
1.25
1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von biaxial gereckten Folien, bei denen
    (1) Ny- Nx = 6x 1(H - 25 χ !(H
    wobei Nx den Brechungsindex In der Maschinenrichtung und Ny den Brechungsindex in der Querrichtung bedeutet;
    (2) (Nx i Ny) χ 0,5 - Nz S 0,012
    wobei Nz den Brechungsindex in der senkrechten Richtung darstellt und Nx und Ny die vorstehende Bedeutung haben;
    (3) die Bruchdehnung in der Maschinenrichiung 150 ~ 800 Prozent beträgt und
    (4) auf der Oberfläche der Folien praktisch keine « .nschnürungen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Polypropylen und wenigstens einem Äthylenpolymer oder einem Copolymerisat aus Äthylen mit Propylen. Vinylacetat, Acrylat oder einem Metallsalz einer ungesättigten aliphatischen Carbonsaure im Gewlchisverhälinls von 40 it 60 bis 90 zu 10 schmelzextrudlert und die ungereckte Folie In Maschinenlichtung bei einem Reckungsverhaitnis von 1.02 bis 2.0 zu I und in der Querrichtung bei einem Reckungsverhaitnis von 4 bis 20 zu 1 reckt
    2 Verfahrer, nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie zu-1chst in Maschinenrichtung und anschließend in Querrichtung reckt.
    3 Verfahren nach Anspruch ! dadurch gekennzeichnet, daß man die gereckte Folie bei Temperaturen von 50 bis 160' C tempert
    4 Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß man das Tempern bei einer Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt der Polymerkomponente mit dem tieferen Schmelzpunkt und dem Schmelzpunkt der Polymerkomponente mit dem höheren Schmelzpunkt durchführt
    5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Recken eine Folie mit einer Stärke von 25 bis 5000 Mikron einsetzt und die biaxial gereckte Folie eine Dicke von 5 bis 200 jim hat
    6. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man das Recken bei einer Verformungsgeschwindigkeit In der Maschinenrichiung von 5000 bis 3 000 000 Prozent/Min und In der Querrichtung von 200 bis lOOOOO Prozent/Min, durchführt.
    7 Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Polypropylen und einem Polyäthylen reckt
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