DD286287A5 - Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen - Google Patents

Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen Download PDF

Info

Publication number
DD286287A5
DD286287A5 DD27973385A DD27973385A DD286287A5 DD 286287 A5 DD286287 A5 DD 286287A5 DD 27973385 A DD27973385 A DD 27973385A DD 27973385 A DD27973385 A DD 27973385A DD 286287 A5 DD286287 A5 DD 286287A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
alkyl
weight
crops
aryl radicals
promoting
Prior art date
Application number
DD27973385A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Burth
Marga Jahn
Rainer Mueller
Original Assignee
Adl Institut Fuer Pflanzenschutzforschung,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adl Institut Fuer Pflanzenschutzforschung,De filed Critical Adl Institut Fuer Pflanzenschutzforschung,De
Priority to DD27973385A priority Critical patent/DD286287A5/de
Publication of DD286287A5 publication Critical patent/DD286287A5/de

Links

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Mittel zur Foerderung der Wundabschluszreaktion, die Verbindungen der allgemeinen Formelneinzeln oder in Kombination mit Fungiziden und im Bedarfsfall mit Bakteriziden enthalten und deren Anwendung an beschaedigten landwirtschaftlichen und gaertnerischen Kulturpflanzen, an Erntegut sowie an Nutzpflanzen in der Forstwirtschaft.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft neue wirksamere Mittel und Verfahren zur Förderung der Wundabschlußreaktior. an Beschädigungen landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturpflanzen, an Erntegut aowie an Nutzpflanzen In der Forstwirtschaft.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Zunahme des Mechanisierungsgrades ist kennzeichnend für die intensive landwirtschaftliche und gärtnerische sowie forstliche Produktion. Besonders durch den Einsatz von Vollerntemaschinen z. B. im Kartoffelbau, zur Kohlernte sowie zur Ernte von Kern·, Stein· und Beerenobst kommt es zu mehr oder weniger starken Beschädigungen der Kulturpflanzen bzw. des Erntegutes. Beschädigungen werden aber auch durch Schnittgeräte im Obstbau verursacht. Diese Beschädigungen sind immer Eintrittspforten für verschiedenartige Schaderreger.
Ertragsverluste an Kulturpflanzen, die Verringerung der Lagerfähigkeit von Erntegut bzw. eine Verschlechterung des Pflanzgutwertes sind dann die Folgen. Es ist bekannt, daß beschädigte Kulturpflanzen und Erntegut durch den Einsatz von Fungiziden, Bakteriziden oder Insektiziden vor Schaderregern geschützt werden können. Ihr Einsatz fördert nicht die Wundabschlußreaktlon, sondern er bedeutet einen radikalen Eingriff in die Schaderregerpopulation. Es gelangen in
zunehmendem Maße chemische Substanzen in die Umwelt mit allen bekannten Nachteilen, bzw. es ergeben sich Problemebezüglich möglicher Rückstände im Erntegut.
Weitet hin sind insbesondere für den Einsatz im Obstbau spezielle Wundverschlußmittel wie z.B. Baumwachs, latexhaltige Mittel, Mineralöle, Teeröle, Teer bzw., deren Destillate oder Umwandlungsprodukte bekannt. Ihre Anwendungsverfahren sind
tür den intensiven Obstbau ungeeignet und unökonomisch.
Alle angeführten Nachteile bekannter Verfahren gegen den Schaderregerbefall über Beschädigungen an Kulturpflanzen bzw. Erntegut begründen die Notwendigkeit der Suche nach neuen Lösungsverfahren. Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, neue wirksame Mittel und Verfahren zur Förderung der Wundabschlußreaktion an beschädigten Kulturpflanzen oder Erntegut zu entwickeln. Im Vergleich zu den bisher bekannten Mitteln wird angestrebt, insbesondere durch Anwendung solcher Verbindungen, die billig
und verfügbar sind bzw. durch Wirkstoffkombinationen, der Praxis effektivere Mittel für eine breitere Anwendungbereitzustellen.
Darlegung det Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue wirksamere Mittel und Verfahren zur Förderung der Wundabschlußreaktion an beschädigten Kulturpflanzen oder Erntegut zu entwickeln, die bei Anwendung organischer Verbindungen und Wirkstoffkombinationen eine bessere Ertragsstabilisierung ergeben oder unter geeigneten Bedingungen eine Senkung des Aufwandes an Aktivsubstanz herkömmlicher Pflanzenschutzmittel ermöglichen. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß zur Förderung der Wundabschlußreaktion an beschädigten Kulturpflanzen oder Erntegut chemische Mittel verwendet werden können, die Verbindungen der allgemeinen Formeln I, Il und/oder 111 einzeln und in Kombination mit Fungiziden, im Bedarfsfall mit Bakteriziden und üblichen Formulierungsmittel oder deren Gemische enthalten.
- SCH
R R5
CaS
H
^ C S R in
Darin bedeuten Ri: Alkyl·, Cycloalkyl-, Benzyl·, Phenyl-, XyIyI-, Alkenyl- oder Phenylcarbonreste, Rj. Ri. R4 und/oder R6: Wasserstoff, Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Alkoxy-, Alkyl-, Cycloalkyl- und/oder Arylreste, Rs darüber hinaus: gegebenenfalls durch Alkyl- oder Aryireste substituierte Uib<do-, Thioureido-, Ureidomethyl- oder Thioureidomethylgruppen sowie Benzimidazol-, Morpholin-, Piperidin-, Pyrazol- und/cder Pyrrolidinrpjte und R«: Alkyl·, Alkenyl- oder Arylreste. Die genannten Kohlenwasserstoffreste können als Substituenten Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Nitro-, Alkyl- sowie Alkoxygruppen oder Chlor enthalten. Als Beispiele für Wirkstoffe nach den allgemeinen Formeln I, Il und III werden die Verbindungen in Tabelle 1 genannt.
Tabelle 1: Thiocyansäure· und Thioharnstoffderivate der allgemeinen Formeln I, Il und III Derivat-Nr. Verbindungen
- SCN
H3C -0-0C-
- SCN
Cl Cl -
ei
- CH2 - SCN
- CH2 - SCN
" CH2 " SCN
- SCN
NCS - CH2 -(QJ)- GH2 - SCN
NCS - CH2 -(SJ)" CH2 - SCN
Cl
- 0 - OC - 0 -(C)) - SCN
CH.
H5C2- 0 - oc - 0 -(Cj)- scn
N0„
H3C-O- OC -(( ^)- SCN
NH „ -
C - Il NH2 NH
S
c - η NH - CH
Il S
C - Il S NH -
Derivat-Nr. Verbindungen
H3C - NH - C - NH - CH3
CCl- - CH - NH » C - NH - CH - CCl,
3I Il ι
OH S OH
- NH - C - NH - CH.
- NH - C - NH - N β Ο
-NH-C-NH
- NH - C - Il HH -
Il S
-NH- C - Il S MH
Λ- NH - C - NH -« ~* Il S ' Cl
Nl-
NH -C-N-CO-O- CH
NH - CS - NH - CO - 0 - CH.
Nil - CS - NH - CO - 0 - CH-
Derivat-Nr» Verbindungen
NH-C-N-CO-O- CH.
S -
NH - CS » N - CO - 0 - CH
27
0_N >. . . NH - CS - NH - CO - 0 - COHC
NH,
O0N NH - C " N - CO - 0 - CH
S - CH,
NH,
29
Cl'
- NH -CS-. NH
30
Cl -/( )\- NH - C » N - C
C » N S - CCl.
Cl -/( Λ- N-CS- NH-
C3H7
32
"—11
N Ί- f
HH - C - NH
CH2 - CH.,
Der verteilhafte Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen kann dann erreicht werden, wenn die Anwendung im Verhältnis
dei Verbindungen der allgemeinen Formeln I, Il und III zu Fungizid und im Bedarfsfall zusätzlich zu Bakterizid 500:1 bis 1:600,vorzugsweise bei der Behandlung von Lager- und Pflanzgut von 100:1 bis 1:500 erfolgt.
Der Zusatz von einem Bakterizid erfolgt vorzugsweise bei der Behandlung von Lager- und Pflanzgut. Zur Anwendung kommende Fungizide, mit denen in den erfindungsgemäßen Kombinationen der vorteilhafte Effekt erreicht
wird, sind beispielhaft in der Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2: Beispiele für Fungizide als Kombinationspartner Lfd. Nr. Wirkstoff ' Kurzbezeichnung/chemische Bezeichnung
1 Aluminiumfosetyl/Aluminium-tris-(O-ethylphosphonat)
2 * Benomyl/Methyl-1-(butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamat
3 Bitertanol/ß-(1,1-Biphenyl)-4-yl-oxy)-a-(1,2 dimethyl)-1-H-1,2,4-triazol-1-ethanol
4 Bupirimat/2-Ethylamino-5-butyl-6-methyl-4-yl-dimethylsulfamat
5 Captan/N-ITrichlormethylthiol-tetrahydrophthalimid
6 Carbendazim^-IMethoxy-carbonylaminol-benzimidazol
7 Chinomethionat/6-Methyl-2,3-chinoxalindithiolcyclocarbonat
8 Curzate/1 -(2-Cyano-?-methoxyiminoacetyl)-3-ethylharnstoff
9 Dichlofluanid/N.N-Dimethyl-N'-phenyl-IN'-fluor-dichlormethylthioJ-sulfamid
10 Fenarimol/2,4'-Dichlor-a-(pyrimidin-5-yl)-diphenylmethanol
11 Fenpropimorph/4-(3-(4-(1,1-Dimethyl-ethyl)pheny!)-2-methyl)-propyl-2,6(cis)-dimethylmorpholin
12 Fentin-acetat/Triphenylzinnacetat
13 Fentinhydroxid/Triphenyl-zinn-hydroxid
14 Ferbam/Eisendimethyldithiocarbamat
15 Folpet/N-Trichlormethylthiophthalimid
16 Kupferoxidchlorid/Di-Kupferchlorid-trihydroxid
17 Mancozeb/Mangan-Zink-ethylendiamin-bis-dithiocarbamat
18 Maneb/Mangan-ethylen-1,2-bis-dithiocarbamat
19 Metalaxyl/D,L-N-(2,6-Dimethyl-phenyl)-N-(2'-methoxyacetyl)-alaninmethylester
20 Methyl-metiram/Trislamminzink-propylen-i^-bistdithiocarbamatD-B-methyl-tetrahydro-I^^J-dithiodiazocin-3,8-dithion,polymer
21 Metiram/Trislamminzinkl-ethylen-bisldithiocarbamatD-tetrahydro-I^^J-dithiodiazocin-S.e-dithion.polymer
22 Nuarimol/2-Chlor-4'-fluor-a-(pyrimidin-S-yl)-diphenylmethanol
23 Propiconazol/1-(2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-propyl-1,3-dioxolan-2-yl-methyl)-1H-1,2,4-triazol
24 Propineb/Zink-(N,N'-propylei-1,2-bis(dithiocarbamat)
25 Schwefel/Schwefel
26 Thiabendazol/2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol
27 Thiophanat/1,2-bis-(3-Ethoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
28 Thiophanat-Methyl/1,2-bis-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
29 Thiram/Tetramethyle'.hiuram-disulfid
30 Triadimefon/1-{4-Chlor-phenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon
31 Zineb/Zink-ethylen-bisfditliiocarbamat)
32 Ziram/Zink-dimethyldithiocarbamat
Mit den erfindungsgemäßen Mitteln wird die Förderung der Wundabschlußreaktion von Kulturpflanzen nach Boden- oder Sproßbehandlung mit Wirkstoffaufwandmengen von 0,01 bis 25 kg/ha erreicht. Zur Behandlung von Erntegut vor der Lagerung sowie Saat- und Pflanzgut kommen 1,6g bis 5kg Wirkstoff/t zur Anwendung.
Die erfindungsgemäßen Mittel bewirkten in Abhängigkeit von Anwendungskonzentration und -zeit sowie vom Behandlungsort eine Förderung der Wundabschlußreaktion sowohl in allen Teilen der Kulturpflanze als auch nach Beizbehandlung im Ernte· und Pflanzgut.
Zur Erzielung eines für die Praxis vorteilhaften Effekts können Verbindungen nach den allgemeinen Formeln I, Il oder III entweder als Kombinationspartner in Formulierungen mit Fungiziden und im Bedarfsfall mit bakteriziden Wirkstoffen verwendet oder in Tankmischungen eingesetzt werden.
Erfindungsgemäße Mittel enthalten zwischen 0,1 und 98Gew.-% der Wirkstoffkombination neben den üblichen festen und/oder flüssigen Träger- und Zusatzstoffen sowie Tensiden. Es wurde festgestellt, daß verschiedene Formulierungstypen (Spritzpulver, Stäube, Lösungen, Suspensionen, Emulsionskonzentrate, Granulate, Mikrokapseln) zur Anwendung kommen können. Die Applikation der erfindungsgemäßen Mittel kann mit einer Vielzahl von Techniken erfolgen, wobei zur kontinuierlichen Versorgung der Kulturpflanzen eine Anwendung in Form von Granulaten, Mikrogranulaten und Mikrokapseln besonders effektiv ist. Besteht die Notwendigkeit der Saatgutbehandlung, dann können die erfindungsgemäßen Mittel zur Pillierung beim Fluid-Drilling sowie auf saatguttragenden Bändern eingesetzt werden.
AusfQhrungsbeisplel« Das ausgewählte Durchführungsbeispiel soll die Erfindung erläutern, ohne sie einzuschränken.
Beispiel"! bit8
Erfindungsgemäße Mittel haben folgende Zusammensetzung
Mittel I Derivat-Nr. 1
54 Gew.-% Kaolin
40 Gew.-% Sulfitablaugepulver
3 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
3 Gew.-%
Mittel Il Derivat-Nr. 1
4 Gew.-% Derivat-Nr. 22
50 Gew.-% Kaolin
40 Geyv.-% Sulfitablaugepulver
3 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylporyglykolether
3 Gew.-%
Mittel III Derivat-Nr. 12
10Gew.-% Derivat-Nr. 22
30 Gew.-% Kalziumcarbonat
50 Gew.-% Natriumligniumsulfonat
5 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
5 Gew.-%
Mittel IV' Derivat-Nr. 22
1 Gew.-% Carbendazim
45 Gew.-% Chloramphenicol
1 Gew.-% Kaolin
47 Gew.-% Sulfitablaugepulver
3 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
3 Gew.-%
Mittel V Derivat-Nr. 22
0,2 Gew.-% Carbendazim
48,0 Gew.-% Bonopol
4,8 Gew.-% synthetische Kieselsäure
42,0 Gew.-% Sulfitablaugpulver
2,5 Gew.-% ethoxy 'erter Alkylphenylpolyglykolethb
2,5 Gew.-%
Mittel Vl Dcrivat-Nr.6
5 Gew.-% Derivat-Nr. 25
35 Gew.-% DMSO
40 Gew.-% Butanol
10Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
10Gew.-%
Mittel VII Derivat-Nr. 13
5 Gew.-% Maneb
60 Gew.-% Diatomeenerde
25 Gew.-% Metaupon
3 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
3 Gew.-%
Mittel VIII Derivat-Nr. 12
12Gew.-% Captan
66 Gew.-% Kaolin
13Gew.-% Dextrin
4 Gew.-% ethoxylierter Alkylphenylpolyglykolether
5 Gew.-%
Beispiel 9
Förderung der Wundabschlußreaktion an Kartoffelknollen
Zur Versuchsdurchföhrung wurden die erfindungsgemäßen Mittel IV und V auf verletzte Kartoffelknoilen (Sorte 'Adretta') in wäßriger Lösung als Naßbeizung aufgebracht. Zur Demonstration der Lagerfäuleverluste nach Beizung mit herkömmlichen Mittel:- erfolgte eine künstliche Infektion mit den Erregern der Mischfäule (Fusarium spp. + Frwinia spp.) an verletzten Kartoffelknollen.
Die Kartoffelknollen werden bis zur Versuchsauswertung bei 15'C und 80% rel. Luftfeuchte gelagert.
Die Versuchsauswertung erfolgte nach 15 Tagen durch Ermittlung der Anzahl neugebildeter Peridermschichten (Tab. 3) und der an Lagerfäule erkrankten Kartoffelknollen (Tab.4).
Tabelle 3: Förderung der Pendermschichtbildung an verletzten Kartoffelknollen nach dem Einsatz der erfindungsgemäßen Mittel IV und V
Variante
Aufwandmenge
g/t
Anzahl neugebildeter Peridermschichten nach 15 Tagen
Kontrolle Mittel IV Mittel V
250 256
6,6 8,3 9,5
Tabelle 4: Auftreten von Lagerfäule an verletzten Kartoffelknollen nach Beizung mit einem herkömmlichen Mittel"
Beschädigungsstufen Lafc erfäule
Ma.-% Ma.-%
Kontrolle 3,0
Kontrolle (infiziert) 69,0
7 2,0
9 4,2
10 7,5
14 10,8
Kombination Carbendazlm (115,2g/l) + Chloramphenicol (2,S6g/t)

Claims (5)

1. Mittel zur Förderung der Wundabschlußreaktion, dadurch gekennzeichnet, daß äis Wirkstoffe
Verbindungen der allgemeinen Formel I, Il und/oder III
R1 - SCN · I
einzeln oder in Kombination mit Fungiziden, im Bedarfsfall mit Bakteriziden und übliche
Formulierungsmittel oder deren Gemische zur Anwendung kommen, in denen für
Ri Alkyl-, Cycloalkyl-, Benzyl-, Phenyl-, XyIyI-, Alkanyl- oder Phenylcarbonatreste, für
R2» R3» R4 und/odp- H5 Wasserstoff, Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Alkoxy-, Alkyl-, Cycloylkyl- und/
oder Arylreste, für
R6 darüber hinaus gegebenenfalls durch Alkyl- oder Arylreste substituierte Ureido-, Ureidomethyl-, Thioureido- oderThioureidomethylgruppen sowie Benzimidazol-, Morpholin-, Piperidin- und/oder Pyrolidinreste und für
R6 Alkyl-, Alkanyl- oder Arylreste stehen.
2. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter R1, R2, R3, R4, Rb und R6 genannten
Substituenten Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Nitro-, Alkyl· sowie Alkoxygruppen oder Chlor enthalten können.
3. Mitte', nach Punkt 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß R2und R3 und/oder R4 und R6 sich zu einem
Ring schließen.
4. Mittel nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination im Verhältnis Verbindung der allgemeinen Formeln I, Il und/oder III zu Fungizid und im Bedarfsfall zu Bakterizid von 500:1 bis 1:500, vorzugsweise bei der Behandlung von Ernte, Saat- und Pflanzgut von 100: t bis 1:500 erfolgt.
5. Mittel nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Boden- und Sproßbehandlung
Wirkstoffaufwandmengan von 0,01 bis 25kg/ha sowie zur Behandlung von Ernte, Saat- und
Pflanzgut 1,5g bis 5kg Wirkstoff/t zur Anwendung kommen.
DD27973385A 1985-08-16 1985-08-16 Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen DD286287A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27973385A DD286287A5 (de) 1985-08-16 1985-08-16 Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27973385A DD286287A5 (de) 1985-08-16 1985-08-16 Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD286287A5 true DD286287A5 (de) 1991-01-24

Family

ID=5570546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD27973385A DD286287A5 (de) 1985-08-16 1985-08-16 Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD286287A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003077681A1 (de) * 2002-03-20 2003-09-25 Wolfgang Weuffen Zubereitungen natürlicher pflanzlicher und tierischer rohstoffe für lebens-, arznei- und körperpflegemittel mit erhöhtem thiocyanatgehalt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003077681A1 (de) * 2002-03-20 2003-09-25 Wolfgang Weuffen Zubereitungen natürlicher pflanzlicher und tierischer rohstoffe für lebens-, arznei- und körperpflegemittel mit erhöhtem thiocyanatgehalt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1567169C3 (de) N-(gamma-Dimethylaminopropyl)-carbaminsäure- bzw. -thiocarbaminsäureester sowie fungizide und fungistatische Mittel, enthaltend diese Verbindungen
DE2312956C2 (de)
DE1951988A1 (de) Abschreckungsmittel
DE69015794T2 (de) Kombinierte pestizidzusammensetzungen.
DE1913726C3 (de) Mittel zur Bekämpfung von Pilzen auf Basis von Pyrazinderivaten
DE1108975B (de) Fungicide Mittel auf der Basis von Anilinverbindungen
DE3605551A1 (de) Fungizide mittel
DD286287A5 (de) Mittel und verfahren zur foerderung der wundabschlussreaktion bei pflanzen
DE2713163B2 (de) Fungizid auf Basis von Methylbenzimidazol-2-yl-carbamat
EP0438712B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
DE2736892C2 (de)
CH506237A (de) Gegebenenfalls substituiertes N,N&#39;-Bis-(carbamoyloxy)-dithiooxalimidat enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2226301A1 (de) Alkyl-1-(n-substituierte thiocarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamate
DE3640048A1 (de) Mittel zur bekaempfung von phytopathogenen bakterien und pilzen
CH228387A (de) Verfahren zur Bekämpfung von Nematoden.
DD264570A3 (de) Mittel zur foerderung der wundabschlussreaktion
DE2552867A1 (de) Mittel zum bekaempfen von funguserkrankungen bei pflanzen
DE2164661A1 (de) Fungizides mittel
DE2619834A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1966806C3 (de) 03.07.69 V.Stv.Amerika 847481 Fungicides Mittel auf Triazol-Basis Ausscheidung aus: 19 43 915 Rohm and Haas Co, Philadelphia, Pa. (V.StA.)
DE1567166C3 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2020155A1 (de) Verfahren zum Schutz von Plfanzen vor pulvrigem Mehltau und fungicide Massen hierfuer
CH426364A (de) Verwendung einer B-Aminoaryläthylverbindung als wirksame Komponente in einem fungiziden Mittel
DE2131818A1 (de) Anticryptogamisches Mittel
DE1108506B (de) Nematodicide Mittel

Legal Events

Date Code Title Description
VZ Disclaimer of patent (art. 11 and 12 extension act)