DD278723A1 - Verfahren zum befestigen eines puppenkopfes auf einem ausstopfbaren textilen puppenbalg - Google Patents

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DD278723A1
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DD
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doll
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textile
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DD32408188A
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Inventor
Karl-Heinz Jacob
Ulrich Hammerschmidt
Hartmut Heymann
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Sonni Sonneberg Veb
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines mit einem Halsbund versehenen Puppenkopfes aus Plaste, Porzellan, Holz oder Holzwerkstoffen auf einem ausstopfbaren textilen Puppenbalg. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein am Umfang der Halsoeffnung des textilen Puppenbalges eingenaehter synthetischer, schrumpffaehiger Faden nach dem Einsetzen des Puppenkopfes in den Puppenbalg einer Waermeeinwirkung ausgesetzt wird, die eine bleibende Schrumpfung des Fadens bei gleichzeitiger Verringerung des Durchmessers der Halsoeffnung des Puppenbalges bewirkt. Der Hals des Puppenkopfes wird dabei oberhalb des Halsbundes vom Puppenbalg straff umschlossen und der Puppenkopf auf diese Weise befestigt.

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Nach dem vorbeschriebenen Verfahren wird der Puppenbalg in an sich bekannter Weise aus textlien Zuschnitteilen zusammengenäht. Für die Aufnahme des Puppenkopfes, der einen Halsbund aufweist, dessen Durchmesser größer als der des Halses bemessen ist, ist am Puppenbalg eine Halsöffnung vorgesehen. Zum Zwecke der erfindungsgemtßen Befestigung des Puppenkopfes auf dem Puppenbalg wird die Halsöffnung des Puppenbalges entlang ihres Umfanges mit 3inem synthetischen schrumpffähigen Faden umnäht. Anschließend wird der Puppenbalg in bekannter Weise mit einem Füllmaterial bis zur Halsöffnung ausgestopft. Nunmehr wird der Puppenkopf mit seinem Halsbund in die Halsöffnung des Puppenbalges eingesetzt und dabei der Rand der Halsöffnung des textlien Puppenbalges über den Halsbund des Puppenkopfes gezogen. Unter Benutzung eines einfachen wärmeerzeugenden, mit einem Gebläse ausgerüsteten Heizgerätes, ähnlich einem Haartrockner oder Fön, wird sodann die umnähte Halsöffnung des Puppenbalges entlang ihres Umfanges oberhalb des Halsbundes des Puppenkopfes einem heißen Luftstrom von 70 bis 2000C ausgesetzt, der innerhalb von 3 bis 5 Sekunden eine Schrumpfung des eingenähten synthetischen Fadens bewirkt. Mit der Längenänderung des Fadens geht zwangsläufig eine Raffung des textlien Puppenbalges im Bereich der Halsöffnung einher, so aaiJ sich deren Durchmesser verringert und den Hals des Puppenkopfes oberhalb dessen Halsbundes straff umschließt.
Das beschriebene Befestigungsverfahren gewährleistet bei Vermeidung starker Faltenbildung im Bereich der Halspartie des Puppenbalges einen ausreichend festen Sitz des Puppenkopfes. Das Verfahren ist weniger zeitaufwendig und ermöglicht die Einsparung der bisher üblichen Befestigungsmittel.

Claims (2)

1. Verfahren zum Befestigen eines Puppenkopfes auf einem ausstopfbaren textlien Puppenbalg, wobei der aus Plaste, Porzellan, Holz oder Holzwerkstoffen bestehende Puppenkopf einen Halsbund aufweist, dessen Durchmesser größer als der des Halses des Puppenkopfes ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein entlang des Umfanges der Halsöffnung e'ies textlien Puppenbalges eingenähter synthetischer schrumpffähiger Faden nach dem Einsi tzen des Puppenkopfes mit dessen Halsbund in das Innere des Puppenbalges oberhalb des Hainbundes im Bereich der Halspartie des Puppenkopfes einer kurzzeitigen Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, die eine bleibende Schrumpfung des Fadens und eine damit einhergehende Verringerung des Durchmessers der Halsöffnung des Puppenbalges bewirkt, derart, daß der Hals des Puppenkopfes oberhalb seines Halsbundes straff umschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingenähte synthetische Faden einen Thermoschrumpfwert von mindestens 25% aufweist und bei Wärmeeinwirkung im Bereich von 70 bis 2000C eine bleibende Schrumpfung erfährt.
Anwendungsgebiet der Erfindung
DiaErfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Puppenkopfes aus Plaste, Porzellan, Holz oder Holzwerkstoffen auf einem ausstopfbaren textlien Puppenbalg bei der Herstellung von Puppen und figürlichem Spielzeug.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Nach einem bekannten, weit verbreiteten Verfahren zum Befestigen eines Puppenkopfes auf einem textlien Puppenbalg wird in eine am Umfang der Halsöffnung umnähte, schlauchartig ausgebildete Halskrause des Puppenbalges ein Bindfaden eingezogen, sodann der am Halsende mit einem Halsbund versehene Puppenkopf in die Halsöffnung eingesetzt und der innerhalb der Halskrause umlaufende Bindfaden oberhalb des Halsbundes, dessen Durchmesser größer als der des Halses des Puppenkopfes bemessen ist, an beiden herausragenden Enden straff gezogen und verknotet. Es ist auch üblich, in die Halskrause anstelle eines Bindfadens ein Plasteriemchen einzubringen und deren Enden nach dem bekannten Stand der Technik mittels angeformter verschiedenartig ausgebildeter Verschlußelemente schnallenartig zu verbinden und zu arretieren. Der Nachteil dieses Befestigungsverfahrens besteht in einem hohen manuellen Arbeitsaufwand, der zwangsläufig entstehenden Faltenbildung im Bereich der Halskrause sowie in der am Puppenbalg sichtbaren Einführungsstelle der Verbindungselemente. Die CH 661667-Patentschrift beschreibt einen Puppenkopf und Mittel zu dessen Befestigung auf einem ausstopfbaren Rumpf, wonach innei halb des Schulter- bzw. Halsbereiches des Rumpfüberzuges ein einklebbarer Einsatz vorgesehen ist, der eine nach oben offene zylindrische Vertiefung aufweist, in die die entsprechend verlängerte Halspartie des Kopfes einsetzbar ist. Der Kopf kann entweder in die zylindrische Vertiefung des Einsatzes eingeklebt oder mittels einer Schraube drehbar mit dem Rumpf verbunden wercljn. Das vorgeschlagene Verfahren ist äußerst material- und zeitaufwendig und für eine Serienproduktion nicht geeignet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein unkompliziertes, zeit- und materialsparendes Befestigungsverfahren für Puppenköpfe auf textile Puppenb jlge zur Verfügung zu stellen, welches boi Gewährleistung der geforderten Qualitätsparameter in der Serienproduktion einsetzbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, welches unter Zuhilfenahme einfacher technischer Vorrichtungen bei gleichzeitigem Verzicht auf bisher übliche Verbindungs- bzw. Befestigungselemente die sichere Befestigung eines Puppenkopfes auf einem textlien Puppenbalg ermöglicht. Dabei sollen im Halsbereich des Puppenbalges Faltenbildungen weitgehend und offenstehende Stellen vollständig vermieden werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halsöffnung des textlien Puppenbalges entlang ihres Umfanges mit einem synthetischen schrumpffähigen Faden umnäht wird, der nach dem Einsetzen des mit einem Halsbund versehenen Puppenkopfes oberhalb des Halsbundes im Bereich der Halspartie einer kurzzeitigen Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, die eine bleibende Längenänderung (Schrumpfung des Fadens bei gleichzeitiger Verringerung des Umfanges) Durchmessers der Halsöffnung des textlien Puppenbalges bewirkt. Die Schrumpfung des eingenähten synthetischen Fadens, der einen Thermoschrurnpfwert von mindestens 25% aufweist, erfolgt in einom Temperaturbereich von 70 bis 2000C innerhalb von 3 bis 5 Sekunden.
DD32408188A 1988-12-27 1988-12-27 Verfahren zum befestigen eines puppenkopfes auf einem ausstopfbaren textilen puppenbalg DD278723A1 (de)

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