DE685808C - Wurfstab fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl. - Google Patents

Wurfstab fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.

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Publication number
DE685808C
DE685808C DEV34971D DEV0034971D DE685808C DE 685808 C DE685808 C DE 685808C DE V34971 D DEV34971 D DE V34971D DE V0034971 D DEV0034971 D DE V0034971D DE 685808 C DE685808 C DE 685808C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtains
cord
throwing
sleeve
throwing stick
Prior art date
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Expired
Application number
DEV34971D
Other languages
English (en)
Inventor
Selma Schmerenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorsteher & Buenger
Original Assignee
Vorsteher & Buenger
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Publication date
Application filed by Vorsteher & Buenger filed Critical Vorsteher & Buenger
Priority to DEV34971D priority Critical patent/DE685808C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685808C publication Critical patent/DE685808C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Wurfstab für Gardinen, Vorhänge u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf sog. Schleudervorrichtungen für Gardinen, Vorhänge u. dgl. Bei diesen Schleudervorrichtungen erfolgt die Bewegung durch ein am oberen Ende der Gardine angreifendes und frei herabhängendes Zugglied, welches in der Regel aus einer einfachen Schnur besteht. Bei höheren Räumen macht aber die Bewegung der Gardinen durch eine solche herabhängende Schnur gewisse Schwierigkeiten, weil der Zug dabei sehr stark in schräger Richtung ausgeführt werden muß. Um diese Mängel zu vermeiden, hat man an Stelle der herabhängenden einfachen Zugschnur auch schon einen Stab (sog. Wurfstab) verwendet, durch den das obere freie Gardinenende leichter hin und her bewegt werden kann. Derartige Wurfstäbe haben aber in der Praxis nur verhältnismäßig geringen Eingang gefunden, weil sie zu steif wirken und sich in ihrem Aussehen dem Vorhang bzw. der Gardine nur wenig anpassen.
  • Um diesen Mangel zu vermeiden, hat man gelegentlich die Wurfstangen mit einer Umklöpplung aus Garn versehen und dadurch dem Charakter der Gardinen und Vorhänge näher angepaßt. Aber auch durch eine solche Umklöpplung wird der erstrebte Zweck nur unvollkommen erreicht, weil die Stange immer noch steif wirkt, insbesondere dann, wenn, wie bei einer bekannten Ausführung, das Griffende des Stabes knaufartig verdickt und außer mit einem Textilüberzug auch noch mit Klöppelwerk versehen ist. Wirkt an sich schon die keulenartige Verdickung wenig schön, so wird der Eindruck durch das stark auftragende Klöppelwerk noch verstärkt. Es besteht somit gar keine Übereinstimmung zwischen dem leicht beweglichen Vorhang und dem schwerfällig aussehenden Wurfstab. Außerdem ist die vorstehend angegebene Ausführung in ihrer Anfertigung unwirtschaftlich und erfordert einen ziemlich großen Werkstoffaufwand.
  • Es ergab sich daher die Aufgabe, einen Wurfstab zu schaffen, der den Anforderungen nach Zweckmäßigkeit, Formenschönheit, Anpassung an den Charakter der zu bewegenden Vorhänge und der wirtschaftlichen Herstellungsmöglichkeit entsprach.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß an dem unteren Ende des Wurfstabes eine mit einer verengten Bodenöffnung versehene Griffhülse angebracht ist, in welcher das obere, knotenartig verdickte Ende einer Kordel zur Befestigung eines Posamentengehänges eingeschlossen ist und daß Griffhülse und Wurfstab nach An bringung des Gehänges von einer gemein-:-' samen durchgehenden Umklöpplung umgeben!' sind.
  • Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich der neue Wurfstab in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft aus. Durch das Aufsetzen einer besonderen Griffhülse auf das untere Stabende wird nicht nur eine bequeme Griffmöglichkeit geschaffen, sondern auch die Herstellung eines solchen Stabes ist einfach .und billig. Die Griffhülse dient ferner noch der Anbringung eines als besondere Zier angeordneten Posamentengehänges, das sich nicht nur den Vorhängen gut anpassen läßt, sondern auch das Ergreifen des Wurfstabes erleichtert. Auch ist die Verbindung von Wurfstab und Posamentengehänge, die vielfach .Schwierigkeiten bereitet, insbesondere, wenn metallische Verbindungsglieder dabei vermieden werden sollen, dabei in zweckmäßigster Weise geschaffen, daß die doppelt gelegte Befestigungskordel mit einem kürzeren und einem längeren Kordelende um den Posamentenring herumgeschlungen und beide Kordelenden in der Mitte durch Annähen verbunden und durch eine übergeschobene Fadenperle verdeckt sind. Wurfstab und Griffhülse sind von einer gemeinsamen Umklöpplung umgeben, die, außer zur Verzierung dieser Teile, durch Einführen ihres unteren Endes in die untere Bohrung der Griffhülse und Befestigung darin zur Sicherung der Verbindung von Griffhülse und Wurfstab dient.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Gesamtansicht der Wurfstange in verkleinertem Maßstabe, Fig. a den unteren Teil der Wurfstange, teilweise im Schnitt, etwa in natürlicher Größe, Fig. 3 das obere Ende der Wurfstange.
  • In dem dargestellten Beispiel ist a die aus Pappe, Holz, Spanisch Rohr oder anderem geeigneten Werkstoff bestehende Stange, auf deren unteres Ende eine rohrförmige Hülse b aus Hartpappe, Metall oder anderem geeigneten Werkstoff aufgeschoben und durch Pressung sowie gegebenenfalls durch Verkleben befestigt ist. Diese Hülse b steht etwas über das untere Stangenende vor und ist an dem unteren Ende etwas verengt, so daß dadurch eine nach unten offene Kammer d gebildet ist. Unterhalb der Hülse b ist ein Posamentengehänge angebracht, welches im Beispiel aus einem umsponnenen Ring f besteht, an dessen unterem Ende eine Troddel g mit Fransen angeschlungen ist. Zur Befestigung des Posamentenringes f dient eine doppelt gelegte Schnur p, welche an ihrem oberen -,E'de mit einer knotenartigen Verdickung lt :ü der Kammer d des Wurfstabes gehalten ist, -während sie mit ihrem freien Ende den Pösamentenring f in Form einer Schlinge umgreift. Auf dem zwischen Hülse b und Ring f befindlichen Stück der doppelt gelegten Schnur p ist lose verschiebbar eine aus Garn gebildete Perle i angeordnet, welche dazu dient, die Verbindungsstelle der beiden äußeren Schnurenden zu verdecken. Diese Enden der Einfachschnur sind zweckmäßig durch Nähen miteinander verbunden. Die Verbindung der Teile kann dabei in der Weise geschehen, daß zunächst in der Schnur p ein Knoten so angebracht wird, daß nach dem Einschieben der Schnur p in die Hülse b aus der verengten Öffnung der Hülse b ein kürzeres und ein längeres Schnurende herausragt. Auf diese beiden Schnurenden wird dann die Fadenperle i aufgeschoben und das längere Schnurende um den Ring f herumgeschlungen. Daraufhin werden die beiden freien Schnurenden durch Vernähen miteinander verbunden, und zwar so, daß die Annähstelle bei dem fertigen Gehänge unterhalb der Fadenperle i verdeckt liegt. Zu diesem Zweck kann die Fadenperle i während des V ernähens so weit zusammengepreßt werden, daß die Annähstelle freiliegt, während in der gewöhnlichen Stellung der Fadenperle die Annähstelle verdeckt wird. Nun wird, die Hülse b auf das untere Ende der Stange aufgeschoben und durch Pressung gegebenenfalls mit zusätzlichem Verkleben befestigt. Darauf wird die Stange a und Hülse b mit einer gemeinsamen Umklöpplung k versehen. Die Enden dieser schlauchförmigen Verklöpplung werden sowohl am unteren als auch am oberen Stangenende umgelegt und durch Verkleben gesichert. Dabei greifen die umgelegten Enden der Verklöpplung um den unteren Rand c der Hülse herum und sinngemäß auch um einen am oberen Ende der Stange d vorgesehenen Rand m. In das obere Ende der Stange ist eine Ringöse o eingeschraubt. Gleichzeitig wird durch diese schlauchförmige Umklöpplung auch die Verbindung zwischen der Stange a und der aufgeschobenen Hülse b mit gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurfstab für Gardinen, Vorhänge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an seinem unteren Ende eine mit einer verengten Bodenöffnung versehene Griffhülse (b) angebracht ist, in welcher das obere knotenartig verdickte Ende (h) einer Kordel (p) zur Befestigung eines Posamentengehänges (f) eingeschlossen ist, und daß Griffhülse (b) und Wurfstab (a) nach Anbringung des Gehänges von einer gemeinsamen durchgehenden Umklöpplung (h) umgeben sind.
  2. 2. Wurfstab für Gardinen, Vorhänge u. dgl. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt gelegte Befestigungskordel (p) mit einem kürzeren und einem längeren Ende aus der unteren Hülsenöffnung herausragt und das längere Kördelende um den Posamentenring (f) herumgeschlungen und beide Kordelenden in der Mitte durch Annähen miteinander verbunden und durch eine übergeschobene Fadenperle (i) verdeckt sind.
DEV34971D 1938-06-25 1938-06-25 Wurfstab fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl. Expired DE685808C (de)

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Publication Number Publication Date
DE685808C true DE685808C (de) 1939-12-27

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ID=7589346

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DEV34971D Expired DE685808C (de) 1938-06-25 1938-06-25 Wurfstab fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.

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DE (1) DE685808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127554B (de) * 1959-07-22 1962-04-12 Posamentenfabrik Biberach A D Schleudergriff fuer Wurfgardinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127554B (de) * 1959-07-22 1962-04-12 Posamentenfabrik Biberach A D Schleudergriff fuer Wurfgardinen

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