DE504133C - Schirmstabspitzen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft Schirmstabspitzen

mit radial zur Längsachse des Schirmstockes stehenden und in geschlossenem Zustande einen geschlossenen runden Körper bildenden ebenen Seitenflächen.

Schirmstabspitzen, die in zusammengelegtem Zustande einen zylindrischen Körper bilden, sind an sich nicht neu. Der von, diesen bekannten Schirmstab spitzen gebildete zylindrische Körper dient zur Aufnahme eines Schließringes, der vom Schirmgriff aus über die zusammengelegten Spitzen geschoben wird. Diese Spitzen sind daher nur für solche Schirme verwendbar, bei denen der Außendurchmesser des Griffes und der Schirmstabspitzen an der Übergangsstelle der gleiche ist, da zur Führung und zum festen Sitz des Schließringes es erforderlich ist, daß Griff · und zusammengelegte Spitzen vollkommen ausgeglichen sind. Das Öffnen dieses Schirmes ist schwierig, _Lda die ' ausgeglichenen Spitzen der Hand keinen Angriffspunkt bieten. Zum Öffnen des Schirmes, wird man. daher zum Erfassen des Stoffbezuges gezwungen sein, der dadurch bald beschädigt sein wird. Außerdem ist das Öffnen auf diese Weise sehr umständlich. Die bekannten Spitzen sind auch an den freien Enden scharfkantig, was leicht zu Handverletzungen und Verletzungen von anderen Personen, besonders im Gedränge, Anlaß geben kann.

Alle diese Übelstände werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß der aus den Stabspitzen gebildete Körper eine der Stockform entsprechende Bohrung von kleinerem Durchmesser und eine zweite der Griffstärke entsprechende Bohrung von größerem Durchmesser besitzt. Der zusammengesetzte Körper gleicht sich nicht mit dem Schirmgriff aus, sondern übergreift diesen, so· daß. ein bequemes Öffnen und Schließen des Schirmes durch diese Anordnung erreicht wird. Die Schirmstabspitzen sind am freien Ende so abgerundet, daß Hand- und andere Verletzungen ausgeschlossen sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die neuen Schirmstabspitzen können aus verschiedenen Stoffen, wie Horn, Elfenbein-, Knochen, Hartgummi, Celluloid, Preßharz, keramischen Stoffen o. dgl., hergestellt werden. Die Seitenflächen der Spitzen sind eben und stehen radial zur Längsachse des Schirmstockes, so daß nach dem Zusammenlegen keine Zwischenräume vorhanden sind, in denen der Schirmbezug etwa eingeklemmt werden könnte. An den freien Enden sind die Spitzen abgerundet, so daß in geschlos^L senem Zustande keine scharfen Kanten entstehen und auch durch den geöffneten Schirm andere Personen beim Begegnen oder im Gedränge nicht verletzt werden können. Der äußere Übergang des stärkeren in den schwächeren Teil wird zweckmäßig in geschweifter Form ausgeführt, wodurch der geschlossene Körper nicht nur ein gefälliges Aussehen erhält, sondern auch beim Öffnen des Schirmes eine bequeme Angriffsfläche bietet. Die Zeichnung zeigt nur eine Ausfühmngsform der Spitzen. Die beiden Bohrungen sind der Stockform anzupassen und brauchen nicht immer, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch einen senkrechten Absatz ineinander überzugehen, sondern der Übergang kann auch kegelförmig oder geschweift gestaltet sein, d. h. der Übergang kann auch allmählich stattfinden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schirmstabspitzen mit radial zur Längsachse des Schirmstockes stehenden und in zusammengelegtem Zustande einen geschlossenen runden Körper bildenden ebenen Seitenflächen, dadurch gekenn,-zeichnet, daß der aus den Schirmstabspitzen gebildete Körper leine der Stockform entsprechende Bohrung und eine zweite der Griffstärke entsprechende Bohrung besitzt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen