DE800590C - Scheidenverschluss fuer Grosstiere - Google Patents

Description

• Scheidenverschluß für Großtiere Die Erfindung betrifft einen Scheidenverschluß für Großtiere. insbesonere für Kühe und Stuten, zur Verhutung von Organvorfällen aus der Scheide, insbesondere nach stattgehaten Gebärmuttervorfällen, weleher aus zwei durch einen Nfetallstalo mit tl 0oaoorIr rl 0t111lIL11l1 [1 ii zK-ttg'1i 1oesteIt Bei der bisher üblichen Ausfuhrung der Scheidenverschlüsse wurde der an seinen entgegengesetzten Enden mit Gewinde versehene Metallstab unmittelbar in das Holz der Kugeln eingeschraubt. was den Nachteil hatte, daß bei wiederholtem Gebrauch shcon anch kurzer Zeit Ii e Gewindebohrung ausleierte, so daß die Kugeln nicht mehr fest auf dem Metallstab angebracht werden konnten bzw. nach dem Anbringen sich von selbst lockerten und zu 7 vj sclieto f(i1 lo'oo (11 f: )r110 N'( (11 Ner1etztougeoi u dgl Anlaß gaben.
• Ein weiterer Nachtel der bisher üblichen Scheidenverschülsse bestand darin. daß zu ihrem Anlegen eine besondere Hohlnadel erforderlich war. mit der der Wurf durchstochen wurde, um hierauf durch das Lu Lumen der 1 hohlnadel deoo Metallstab des Scheidenverschlusses hindurchführen zu können.
• Alit der Erfindung werden diese Nachteile der Scheidenverschlüsse dadurch beseitigt, daß der mit Schraubengewinde versehene Metallstab an seinea beiden Enden in je eine lang ausgezogene Spitze ausläuft, und daß die beidne Holzkugeln mit je einer 10 dieselben eingesetzten Metallhülse liii t einem au das Metallstabgewinde auf- und abschraubbaren Immengewinde verschen sind.
• Ü)iese AUsführung des Scheidenverschlusses g2-mäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß durch das Einbringen der außen mit Längsrippen und gewissem Drall versehenen Metallhülse in die Holzkugel und Verschrauben des Metallstabes iii dieser eine absolut tot sichere, haltbare till d hygienisch einwandfrcie Befestigung der Verschlußkugeln mit dem verbindenden Metallstab gewährleistet ist. Der sichere llalt der Verschraubung wird noch durch die große Zahl der Windungen erhöht. Durch den Drall der Längsrippen der in die Holzkugel eingebrachten Metallhülse wird eine Relativdrehung oder -verschiebung dieser Hülse gegenüber der Holzkugel beim .-\uf und Abschrauben auf die Enden des Metallstabes mit Sicherheit verhindert.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Handhabung beim Gebrauch, und zwar ohne Zuhilfenahme weiterer Instrumente. Die lang ausgezogenen Spitzen des Metallstabes ermöglichen das l)urchstechen des Wurfes mit dem Metallstab ohne Verwendung einer Hohlnadel, wobei die auf dem einen Ende des Metallstabes aufgeschraubte Holzkugel der operierenden Hand gute Haltemöglichkeit und Fiihrutlg gibt. l)er Gegenstand tler Erfindung ist in der Zeichnung geispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Ab. 1 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Scheidenverschluß in einem mittleren Längsschnitt Abb. 2 die versenkbare Metallhülse von der Seit gesehen, Abb. 3 eiiien senkrechten Mittelschnitt durch den Gegenstand der Abb. 2 und Abbg. 4 den die Kugeln verbindenden Metallstab in Ansicht.
• In tlcr Zeichnung sind mit 1 die beiden Kugeln aus Holz oder einem anderen geeigneten Sooft liezeichnet. welche beide auf einem Metallstab 2 autgeschraubt sind. Letzterer ist an heiden Enden mit einem Flachgewinde 7 versehen, an das sich eine lauge Sloitze 8 anschließt. Dieser Metallstab wird in die in den Kugeln 1 augeordnete versenkbare Nietallhülse 3 eingeschraubt, welche zu diesem Zwecke im 1 innern mit einem entsprechenden Flachgewinde 4 ausgestattet ist. Zur Schonung der Stabspitzen 8 ist die Hülse 3 an einem Ende mit einem konischen Boden 5 versehen.
• Um der 1 Hülse einen festen Sitz in der Holzkugel zu geben. ist dieselbe auf ihrem Außenmautel mit scharfkantigen Längsrippen 6 oder -rillen ausgestattet. welche gegebenenfalls einen geringen Drall aufweisen. Hierdurch wird verhindert. daß beim Ausschrauben des Metallstabes eine Relativverdrehung gegenüber der Kugel stattfindet l>zw. beim Ziehen am Metallstab die Hülse aus der Kugel herausgerissen wird.

Claims (5)

1. PATENTANSPRUCHE : I. Scheidenverschluß fiir Großtiere, insbesonderte Kühe und Stuten, bestehend aus zwei auf die beiden entgegengesetzten, mit Gewinde versehenen Enden eines Metallstabes aufgeschraubten Kugeln aus Holz. dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schraubengewinde (7) versehene Äletallstab (2) an sienen beiden Enden in je eine lang ausgezogene Spitze (8) ausläuft, und daß die beiden Holzkugeln (i) mit je einer in dieselben eitigesetzten Metallhülse (3) mit eineni auf das Metallstabgewinde (7) auf- und al)-Schraubbaren Innengewinde (4) versehen sind.
2. 2. Scheidenverschluß flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine radiale Bohrung (9) der aus Holz oder einem anderen geeigneten Stoff, beispielsweise Kunststoff, her gestellten kugelförmigen Verschlußkörper (t) eingebrachte AIetallhiilse (3) auf dem Außenmantel mit Längsrippen (6), -rillen o. dgl. und iiii Innern mit Gewinde (4) versehen ist. in welche der Metallstab (2) einschraubbar ist.
3. 3. Scheidenverschluß nach ANspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (0) -rillen 0. dgl. auf dem Außenmntel der Äletallliüise (3) schar4fkantig ausgebildet sind und gegebenenfalls einer geritigen 1 )rall aufweisen.
4. 4. Schcidenvershluß nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichent, daß die Metallhülse (3) an ihrem inneren Ende in einen geschlossenen, konischen Teil (5) ausläuft.
5. 5. Scheidenverschluß nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (3) mit einem sehr flachen Innengwewinde (4) versehen ist.