DD263559A1 - Einrichtung zum aushalten von steinen fuer heb- und senkbare zufoerdereinrichtungen bei baggern und anderen tagebaugrossgeraeten - Google Patents

Einrichtung zum aushalten von steinen fuer heb- und senkbare zufoerdereinrichtungen bei baggern und anderen tagebaugrossgeraeten Download PDF

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DD263559A1
DD263559A1 DD30622287A DD30622287A DD263559A1 DD 263559 A1 DD263559 A1 DD 263559A1 DD 30622287 A DD30622287 A DD 30622287A DD 30622287 A DD30622287 A DD 30622287A DD 263559 A1 DD263559 A1 DD 263559A1
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stone
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stones
fördergutstrom
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DD30622287A
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Klaus Wende
Horst Harta
Horst Jurisch
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Lauchhammer Schwermaschinen
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aushalten von Steinen fuer heb- und senkbare Zufoerdereinrichtungen z. B. bei Baggern und anderen Tagebaugrossgeraeten, wobei Verstopfungen ausgeschlossen werden und eine geringe Baugroesse eine breite Anwendbarkeit ermoeglicht. Dies geschieht erfindungsgemaess dadurch, indem zwischen Abwurftrommel 1 und schwenkbar gelagertem Steinrost 3 eine bewegliche Prallplatte 4 ueber Seile bzw. Hebelmechanismen von der Neigung der Zufoerdereinrichtung 18 abhaengig angeordnet ist und bei Betrieb ohne Steinvorkommen das Foerdergut derart vom Steinrost 3 ablenkt, dass dieses unmittelbar auf eine abfoerdernde Einrichtung gelangt, und dass bei Ortung eines grossen Steines ueber eine gemeinsame Winde 21 die Prallplatte 4 und die Leitplatte 16 in eine Aushaltestellung l gesenkt werden, der Foerdergutstrom entsprechend seiner Abwurfparabel den Steinrost 3 durchsetzt und die grossen Steine von diesem ausgehalten und auf einen als Steinbunker ausgebildeten Steinfoerderer 5 weitergeleitet werden. Fig. 1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Vielzahl von Steinaushaltungen bekannt, bei denen zumeist unmittelbar nach dem Abbau des Fördecgutes übergitter- ' oder gabelförmige Roste die Steine kontinuierlich aus dem Fördergutstrom entfernt werden, es häufig zu Verstopfungen kommt, ·
die Roste einem hohen Verschleiß unterliegen, die Anordnung auf heb- und senkbaren Auslegern sowohl die Funktion der Roste beeinträchtigt als auch die Ausleger- bzw. GerätekonstPjktion, bedingt durch das Zusatzmorr.snt aus der Eigenlast der ί
Aushalteeinrichtung und erforderlicher Vorrichtung zum Bunkern der Steine, nachteilig beeinflußt und außerdem dep Abtransport der Steine den Abbauprozeß technologisch erschwert.
Des weiteren sind Steinaushnltungen, wie sie in der DD-PS Nr. 101718, jeweils E 02 F 9/00, beschrieben sind, bekannt, bei denen *
mehrere schräj nach unten.geneigto Auswerfer bei Steine enthaltendem Fördergut in den Fördergutstrom gegenläufig
hineingeklappt werden und über ein Federsystem beim Auftreffen eines Steines auf die Auswerfet die volle Energie des Steines ' aufnehmen und die Steine entgegen dem Fördergutstrom bzw. seitlich herausleiten. Neben der hohen Belastung der Auswerfer
beim Auftreffen der Steine und beim Hinausklappen gegen den Fördergutstrom erweist sich bei dieser Lösung die ',
Verstopfungsgefahr während des Aushaltevorganges als nachteilig. Bei dem in der DD-PS Nr. 108566 beschriebenen Prinzip
erfolgt die Steinaushaitung über zwei, nur einseitig an der Schurrenwand gelagerte, gegeneinander schwenkbare Steingabeln, I
ähnlich der zuvor genannten Lösung, wobei zu den bereits aufgezeigten Nachteilen die obere Steingabel und die Reinigungszinken ständig dem Fördergutstrom ausgesetzt sind und entsprechend der Fördergutbeschaffenheit zu Verschleiß \
ur.d/odsr zu Verstopfungen führen. i
Noch deutlicherzeigt die Verslopfungsgefahr die Erfindung gemäß DD-PS Nr. 208188 auf, wobei hakenförmige Stefnzinken über :
einen relativ langen Hebel, auf dem der Fördergutstrom sowie die Steine auftreffen, bei Aufnahme der gesamten kinetischen '
Energie des Steines, den gefangenen Stein dem Fördergutstrom entziehen.
Für die Zeit des Schwankens des Kipprostes zur Entfernung des Steines ist das Aushalten weiterer Steine nicht möglich bzw. '
führt der Verbleib des Kipprostes in der Aushaltestellung zwangsläufig zu Verstopfungen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steinen bestimmter Größe aus dem Fördergutstrom zu schaffen, insbesondere für heb- und senkbare Zufördereinrichtungen mit wechselnder Abwurfneigung, wobei Verstopfungen und Funkticnsbeeinträchtigungen ausgeschlossen und dadurch die Auslastung und Verfügbarkeit der Geräte bzw. Anlagen erhöht werden sollen. Durch eine geringe Baugröße der Einrichtung soll minimaler Materialeinsatz erzielt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steinen zu schaffen, insbesondere für heb- und senkbare Zufördereinrichtungen mit wechselnder Abwurfneigung, wobei zur Unterbrechung der Förderung führende Verstopfungen Und Steinrostentleerunqs- bzw. Reinigungsvorgänge ausgeschlossen werden, die Dimensionen der Steinroste, Schwenkantriebe und deren Verlagerungskonstruktionen minimiert werden und somit eine geringe Baugröße eine breite Anwendbarkeit ermöglicht ohne Beeinträchtigung der Gerätestandsicherheit durch Fördergutanhäufungen infolge Verstopfungen und ohne Beeinflussung der Abbautechnologie des Gerätes beim Entfernen der Steine sowie unabhängig von der Abwurfneigung der Zuführeinrichtung.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in Förderrichtung nach der Abwurftrommel und unmittelbar vor einem Steinrost eine zweckmäßigerweise heb- und senkbare Prallplatte angeordnet ist und eine den Fördergutstrom aufnehmende Einrichtung, zum Beispiel ein Trichter, so gestaltet und/oder angeordnet ist, daß mit und ohne Ablenkung durch die Prallplatte das Fördergut bei jeder möglichen Neigung der Zuführeinrichtung weitergeleitet wird. Mit Ablenkung durch die Prallplatte bedeutet, daß der Fördergutstrom durch eine neben dem Steinrost befindliche Durchgangsfläche gelangt.
Eine minimale Bauhöhe der Steinaushalteeinrichtung, insbesondere der Prallplatte, wird durch die Verbindung mit der heb- und senkbaren Zufördereinrichtung über Umlenkrollen und Seils bzw. Hebelmechanismen und durch die damit bewirkte Anpassung an die jeweilige Neigung der Abwurfparabel de? Fördergutstromes erreicht.
Zwischen der Prallplatte und der das abzutransportierende Fördergut aufnehmenden Einrichtung ist weiterhin ein Steinrost angeordnet, der entsprechend der an der Abwurftroinmel entstehenden Wurfparabel, geneigt und am in Förderrichtung des Steines liegenden Ende schwenkbar verlagert ist. I
Der zweckmäßigerweise gabelförmig gestaltete Steinrost kann sowohl in Förderrichtung als auch im rechten Winkel dazu eben oder muldenförmig ausgebildet, am gegenüber der Schwenkachse liegenden Ende mit Nasen, Haken oder anderen Erhöhungen
versehen sein und wird beispielsweise über eine εη der Schwenkachse angeordnete Kurbel mittels Arbeitszylinder geschwenkt und über Dämpfungseinrichtungen federnd abgestützt.
Über dem schwenkbaren Ende des Steinrostes ist eine heb-. d senkbare Leitplatte angeordnet, die mit der Prallplatte zweckmäßigerweise über eine gemeinsame Winde jeweils in die Auspalte- oder tlntleerungsstellung bewegt werden kann.
In der durch den Steinrost für die ausgehalienen Steine veränderten Förderrichtung ist ein Steinförderer, unmittelbar danach oder mit dem Steinrost durch eine Schurre oder dergleichen verbunden, angelenkt, welchor vorzugsweise als eine ein Förderband tragende, gegebenenfalls schwenkbare Konstruktion, die am Abwurfende mit einer schwenkbaren Klappe versehen ist, aber auch als Rutsche mit geringer Neigung gestaltet und seitlich mit Leiteinrichtungen versehen, ausgebildet ist.
Unterhalb des Steinrostes und in dessen Schwenkbereicl ι sind an der Aufnahmeschurre für das abzutransportierende Fördergut oder an einer entsprechenden Konstruktion, zwischen den Gabelzinken des Steinrostes angeordnet, Reinigungszinken befestigt.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung zur Aushaltung von Steinen hat folgende Wirkungsweise:
Zwischen Abwurftrommel und abtransportierender Fördereinrichtung ist ein Steinrost, dimensioniert nach dem maximal eiforderlichen Gutdurchsatz und entsprechend r<er oberen und unteren Abwurfgrenzstellung der Zuführeinrichtung sowie nach der gewünschten Aushaltegröße für Steir., in die vom Abwurfband bewirkte Abwurfparabel des Fördergutes angeordnet.
Die davor befindliche Prallplatte ist so angeordnet, daß sie in ih.ar Ablenkstellung den zugeführten Fördergutstrom vom Steinrost derart ableitet, daß das Fördergut nunrrgn' ungehindert durch eine neben dem Steinrost befindliche Durchgangsfläche der abtransportierenden Einrichtung zugeführt werden kann. Erfolgt durch das Bedienungspersonal die Ortung eines großen Steines, wird die Prallplatte aus dem Fördergutstrom zwischen Abwurftrommel und abtransportierender Einrichtung bewegt, so dal der Fördergutstrom durch die über dem schwenkbaren Ende des Steinrostes angeordnete Leitplatte, erforderlichenfalls zusätzlich gelenkt, in jeder Neigung der Zuführeinrichtung den Steinrost durchsetzt, wobei der auszuhaltende Stein vom Fördergut getrennt und durch die Leitplatte abgefangen wird. Die entsprechend der Art des Fördergutes zu wählende Neigung des Steinrostes wird vorzugsweise über zwei seitlich angeordnete Arbeitszylinder bewirkt, welche auch die Schwenkbewegung des Steinrostes nach oben zum Ablegen der ausgehaltenen Steine auf den Steinförderer bzw. in den Steinbunker oder nach unten zwecks Beseitigung von verstopfendem Fördergut bzw. von eingeklemmten Steinen ausführen.
Bei eventuellen Verstopfungen des Steinrostes erfolgt keine Unterbrechung des Fördergutstromes, da dann das Fördergut annlog des durch die Prallplatte abgelenkten Fördergutstromes weitergelangt. Das heißt, das Fördergut wird sich auf dem Steinrost anhäufen und danach an der der Abwurftrommel zugewandten Böschung der Anhäufung durch die neben dem Steinrost befindliche Durchgangsfläche auf die abfördernde Einrichtung abgleiten, so daß auch in der Aushaltesteilung keine Unterbrechung des Fördergutstromes erfolgt.
Die Wirkungsweise der Fördergutablenkung geschieht in diesem Fall analog der Ablenkung durch die Prallplatte.
Die Beseitigung der Anhäufung und die Reii.'gung des Steinrostes erfolgen ohne Beeinflussung durch den Föidergutstrom durch Herunterschwenken des Steinrostes in die Reinigungsstellung, wobei zweckmäßigerweise zuvor, ebenso wie nach der Aushaltung eines georteten Steines, durch das Einführen der Prallplatte in den Fördjrgutstrom wiederum die Ablenkung des Fördergutes vom Steinrost erfolgt.
In dieser Ablenkstellung der Prallplatte kann auch durch entsprechende Schwenkbewegungen der auf dem Steinrost befindliche Stein zum Steinförderer weitergeleitet oder der Steinrost gereinigt werden. Während der Betriebszeit in der Ablenkstellung, die gegenüber der Betriebszeit in der Aushaltestellung den weitaus größeren Zeitraum einnimmt, ist der Förderweg durch die installierte Steinaushalteeinrichtung in keine, Weise negativ beeinflußt.
Die Masse eines in Mitte Bagger angelenkten und in Richtung des Ballastauslegers verlaufenden Steinförderers dient gleichzeitig als Geräteballast und beeinflußt damit gegenüber zum Beispiel einer Anordnung am Radausleger die Gerätemasse wesentlich geringer.
Die Länge des Steinförderers bis zu einer freien Abwurfstelle wird als Steinbunker genutzt. Nach jeweiliger Steinaushaltung erfolgt eine Weiterleitung der Steine um einen bestimmten Betrag. Ist der Steinförderer mit Steinen gefüllt, wird er an einem dazu geeigneten Abwurf ort und -Zeitpunkt entleert.
Eine am Ende des Steinförderers angeordnete hydraulisch betätigte Klappe verhindert das vorzeitige Herabfallen gebunkerter Steine. Steinortungssysteme bzw. Endschalter oder dergleichen vereinfachen die Steuerung der auszuhaltenden und weiterzuleitenden Steine.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an nachfolgendem Ausführungsbeispiel erläutert und in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen die
Figur 1: Einen Längsschnitt der Steinaushaltevorrichtung bei heb- und senkbarer Zuführeinrichtung in Aushaltestellung Figur 2: Einen Längsschnitt der Steinaushaltevorrichtung bei heb- und senkbarer Zuführeinrichtung in Ablenk- bzw.
Entleerungs- und Reinigungsstellung Figur 3: Das Verstell-und Federsystem des Steinrostes
Von einer Abwurftrommel 1, die durch das Schwenken der Zuführeinrichtung 18 um deren Schwenkpunkt 23 in eine obere Abwurfgrenzstellung V und in eine untere Abwurfgrenzstellung Vl unterschiedliche Abwurfneigungen bedingt, gelangt der Fördergutstrom bei Ortung großer auszuhaltender Steine auf einen im Drehpunkt 2 gelagerten, in die Aushaltestellung I geschwenkten Steinrost 3. Eine über dem Drehpunkt 2 des Steinrostes 3 angeordnete, in der Führungsbahn 6 heb- und senkbare Leitplatte 16 fängt im Fördergut mitgeführte Steine, die vom Steinrost 3 ausgehalten werden, ab und verhindert erforderlichenfalls das Überschütteln des Steinförderers 3 mit Fördergut, insbesondere bei oberer Abwurfgrenzstellung V der Abwurftrommel 1. Mitgeführte Steine, deren Ausdehnung größer ist als die Gitterweite des Steinrostes 3 werden hierdurch vom Fördergutstrom getrennt.
Zwischen der Abwurfti omme! 1 und dem Steinrost 3 ist in der Führungsbahn 17 eine heb- und senkbare Prallplatte 4 angeordnet, welche durch Seile mit einer über der Prallplatte 4, in derselben Führungsbahn 17 angeordneten Traverse 20 verbunden ist. Die
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Seile sind einerseits an der Prallplatte 4 befestigt, führen über eine an der Traverse 20 gelagerte Umlenk, olle 19 und sind μ>
andererseits mit einer Winde 21 verbunden.
Die Traverse 20 ist wiederum über Seile und Seilrollen mit der Zuführeinrichtung 18 verbunden. Im Ruhezustand der Winde 21 bleibt der Abstand zwischen der Prallplatte 4 und der Traverse 20 ungefähr gleich, so daß beide bei Neigungsänderung der Zuführeinrichtung 18 gleiche Wege zurücklegen (Figur 1). Hiermit ist gewährleistet, daß in der Ablenkstellung IV das Förd6i gut entsprechend seiner Abwurfparabol immer im gleichen Bereich auf die Prallplatte 4 auftrifft, die Größe der Prallplatte 4 und somit auch die Länge der Führungsbahn 17 minimiert sind , .,
und daß sich in der Aushaltostolliing I die Prallplatte 4 stets kurz unter dm Fördergutstrom befindet. ! >
Dem Schwenkweg der Abwurftrommel 1 zwischen deren ^ ?9rer Abwurfgrenzstellung V und deren unterer Abwurfgrenzstellung ; · Vl entspricht der Neigungsweg s der Zuführeinrichtung 18 3m Seilanlankpunkt 22 und der Traverse 20 und somit a:ich der .; Prallplatte 4. h: Die l.eitplatts 16 ist über Seile ebenfalls mit der Winde 21 verbunden und damit bei Betätigung dieser gemeinsamen Winde 21 ';'
um die gleiche Höhe h wio die Prallplatte 4 beweglich. Die Höhe h kann durch unterschiedliche Trommeldurchmesser der Winde <
21 für die Prallplatte 4 und die Leitplatte 16 entsprechend den Erfordernissen differenziert werden (Figur 2). r
Die Oberkante der Prallplatte 4 befindet sich bei der obRren Abwurfgrenzstellung V der Abwurftrommel 1 zweckmäßigerweise so » | ,
wenig wie möglich über dem die Aushaltestellur.g i einnehmenden Steinrost 3, aber wiederum so tief wie möglich unterhalb der
Oberkante der Leitplatte 16 (Figur 1). Nach Ortung eines Steines werden die Prallplatte 4 aus der Ablenkstellung IV und die Leitplatte 16 aus der Entleerungsstellung Il
durch Betätigung der Winde 21 um die Höhe h in die AushaltGStellung I abgesenkt, so daß der Fördergutstrom den Steinrost 3durchsetzt und der Stein durch den Steinrost 3 ausgehalten und durch die Leitplatte 16 abgefangen wird.
Danach werden durch die Winde 21 die Prallplatte 4 in die Ablenksiellung IV und die Leitplatte 16 in die Entloorungsstellung Il
zurückgehoben, so daß durch Schwenken des Steinrostes 3 in die Entlserungsstellung Il der Stein unter die Leitplatte 16 hindurchauf den Steinförderor 5 gebracht werden kann. Bei diesem Vorgang erfolgt ebensowenig eine Unterbrechung des
Fördergutstromes wie beim eventuellen Schwenken des Steinrostes 3 in die Reinigungsstelluny III in die an der Schurre 8
befestigten Reinigungszinken 9 zur Beseitigung eingeklemmter Steine und angebackenen Fördergutes.
Mit der Ablenkung des Fördergutstromes vom Steinrost 3 durch die Prallplatte 4 wird das Fördergut durch die neben dem Steinrost 3 befindliche Durchgangsfläche 15 auf eine abtransportierende Fördereinrichtung weitergeleitet und eine strikte Trennung der Fördergutweiterleitung mit Steinen von der Fördergutweiterleitung ohne Steinvorkommen erreicht. Durch den Steinförderer 5 erfolgt nun zweckmt,ßigerweise nach jeder Entfernung eines größeren Steines der Weitertransport
desselben etwa um dem Betrag der Größe des Steines, bis der als Steinbunker ausgebildete Steinförderer 5 nahezu gefüllt ist,was zum Beispiel durch an dessen Ende angeordnete Endschalter oder dergleichen angezeigt wird. Der unbeabsichtigte Abwurfam Ende des Bandes wird durch eine schwenkbare Klappe und das seitliche Herabfallen durch Leiteinrichtungen 7 verhindert.
In der Figur 3 ist das Verstell- und Federsystem des Steinrostes 3 dargestellt. Die Schwenkbewegung erfolgt über eine im Drehpunkt 2 an der Achse des Steinrostes 3 angeordnete Kurbel 10 mittels Hydraulikzylinder 11 in die Entleerungsstollung Il und
in die Reinigungsstellung III.
An das, dem Lagerungspunkt des Hydraulikzylinders 11 gegenüberliegende Ende der Kurbel 10 ist die Kolbenstange 13 des
schwenkbar angeordneten Pneumatikzylinders 12, welcher mit einem verschieblich gelagerten Kulissenstein 14 verbunden ist,angelenkt. Dabei ist der als Federung wirkende Pneumatikzylinder 12 so eingebaut, daß in der Aushaltestellung I des Steinrostes3 das entsprechende Ende der Kurbel 10 nahezu rechtwinklig zur in dieser Stellung ausgefahrenen Kolbenstange 13 des
Pneumatikzylinders 12 angeordnet ist. Der Kulissenstein 14 befindet sich jetzt in einer Endstellung und stützt sich bei Belastung der. Steinrostes 3 gegen einen in der Gerätekonstruktion verlagerten Anschlag ob. In dieser Aushaltestellung I des Seitenrostes 3 bilden die möglichen Bewegungsrichtunnen der Kolbenstange 13 des Pneumatikzylinders 12 und des Kulissensteines 14 ungefähr eine Gerade, die im Ausführungsbeispiel der Förderrichtung des Steinförderers 5 entspricht. Während der Schwenkung des Steinrostes 3 aus der Aushaltestellung I in die Entleerungsstellung Il bzw. aus der Aushaltestellung I in die Reinigungsstellung III ist der Pneumatikzylinder 12 drucklos. Bei der Bewegung des Steinrostes 3 in dis Entleerungsstellung Il wird der Kulissenstein 14 über den Pneumatikzylinder 12 in die in Richtung Drehpunkt 2 gehgene Endstellung gezogen. Wird der Steinrost 3 aus der Aushaltestellung I in die Reinigungsstellung III bewegt, fährt die Kolbenstange
13 in den Pneumatikzylinder 12 ein.
In der Aushaltestellung I ist der Pneumatikzylinder 12 druckbeaufschlagt und dient damit als Abfedereinrichtung für den Steinrost 3. Der Hydraulikzylinder 11 ist in dieser Stellung als Stoßdämpfer geschaltet.

Claims (8)

1. Einrichtung zum Aushalten von Steinen für heb- und senkbare Zufördereinrichtungen bei Baggern und anderen Tagebaugroßgeräten, bei denen zur Entfernung der Steine aus dem Fördergutstrom ein schwenkbarer Steinrost zwischen zuförderrider und afc transportierender Fördereinrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Zuführeinrichtung (1S) und Steinrost (3) eine bewegliche Prallplatte (4) so angeordnet ist, daß in der Aushaltestellung (I) der Fördergutstrom entsprechend seiner Abwurfparatel den Steinrost (3) durchsetzt und auf eine Abfördereinrichtung gelangt, der Steinrost (3) den Stoin aushält und eine über dem Drehpunkt (2) des Steinrostes (3) angeordnete Leitplatte (16) den Stein abfängt und daß nach dem Anheben der Prallplatte (4) in die Ablenkstellung (IV) und der Leh.platte (16) in die Entleerungsstellung (II), jeweils um den Hubweg (h), die Prallplatte (4) bei jeder Stellung der Abwurftrommel (1) zwischen der oberen Abwurfgrenzstellung (V) und der unteren Abwurfgrenzstellung (Vl) über an der Zuführeinrichtung (18) angelenkte Seile, Hebelmechanismen oder dergleichen eine Lageveränderung der Prallplatte (4) um den entsprechenden Weg (s) über eine Traverse (20) derart erfolgt, daß der Fördergutstrom stets im gleichen Bereich auf die Prallplatte (4) auftrifft, diese bei Betrieb ohne Steinvorkommen den Fördergutstrom stets vollständig vom Steinrost (3) ablenkt, der Fördergutstrom durch eine neben dem Steinroit (5) befindliche Durchgangsfläche (15) ungehindert auf eine Abfördereinrichtung und der ausgehaitene Stein durch Schwenken des Steinrostes (3) in die Entleerungsstellung (II) auf einen Steinförderer (5) gelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß eine Winde (21) oder dergleichen, zweckmäSigerweise gemeinsam, eine Prallplatte (4) über ein oder mehrere Seile und an der Traverse (20) angeordnete Umlenkrolien (19), völlig unabhängig von der innerhalb des Neigungsweges (s) eingenommenen Stellung, um den Hubweg (h) in eine Aushaltestellung (I) oder Ablenkstellung (IV) und eine Leitplatte (16) über weitere Seilanordnungen um vorzugsweise den gleichen Hubweg (h), entsprechend der Prallplattenstellung in eine Aushaltestellung (I) oder Entleerungsstellung (II) bewegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in der Ablenkstellung (IV) der Prallplatte (4) der Steinrost (3) durch einen Arbeitszylinder über eine Kurbel (10) aus einer Aushaltestellung (I), die durch eine Neigung des Steinrostes (3) gebildet ist, welche dem Auftreffwinkel der Abwurfparabel und der Art des Fördergutes angepaßt ist, in eine der abfördernden Schurre (8) oder dergleichen entsprechend nach unten geneigten Reinigungsstellung (III) und in eine Entleerungsstellung (II) nach oben schwenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Steinrost (3) in der Aushaltestellung (I) über eine KurL;?| (10) durch einen Pneu.r.atikzylinder (12) gegen einen in Anschlagstellung befindlichen Kulissenstein (14) federnd abgestützt und durch einen am gegenüberliegenden Ende der Kurbel (1C) angelenkten und in dieser Stellung als Stoßdämpfer geschalteten Arbeitszylinder gedämpft ist, daß der Arbeitszylinder den Steinrost (3) mit dem drucklos geschalteten Pneumatikzylindor (12) und bei gleichzeitiger Bewegung des Kulissensteines (14) in seine dem Steinrost (3) näherliegende Endstellung, in die Entleerungsstellung (II) schwenkt und daß der Arbeitszylinder den Steinrost (3) in eine Reinigungsstellung (III) schwenkt, wobei die Kolbenstange (13) des drucklosen Pneumatikzylinders (12) einfährt sowie der Kulissenstein (14) wieder in seine Endstellung gelangt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß eine dem maximalen Fördergutstrom angepaßte Durchgangsfläche (15) so zwischen Abwurftrommel (1) und der in Ablenkstellung (IV) befindlichen Prallplatte (4) und dem Steinrost (3) angeordnet ist, daß der gesamte Fördergutstrorn bei dessen Ablenkung sowohl durch die Prallplatte (4) als auch durch einen bei eventuell verstopftem Steinrost (3) hervorgerufenen Schüttkegel oder dergleichen unmittelbar tür abtransportierenden Fördereinrichtung gelangt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein Steinförderer (5) gleichzeitig als Steinbunker dient, dessen Länge ein ungefährliches Abwerfen der Steine an einem dazu geeigneten Abwurfort und -Zeitpunkt gewährleistet und an dessen Ende eine vorzugsweise hydraulisch betätigte Klappe angeordnet ist, die ein vorzeitiges Herabfallen der Steine verhindert.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß ein Steinförderer (5) in Mitte Bagger angelenkt ist, in Richtung Ballastausleger verläuft und damit gleichzeitig als Geräteballast dient.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß eine Prallplatte (4) schwenkbar ü
oder heb- und senkbar angeordnet ist. Ü
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen ;
Anwendungsgebiet der Erfindung , <
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steinen bestimmter Größe aus dem Fördergutstrom, : ,
beispielsweise Abraum, an Fördergutübergabostellon, Bandschleifen oder dergleichen mit wechselnder Abwuifneigung bei · Baggern oder anderen mit Bandanlagen versehenen Tagebaugroßgeräten.
DD30622287A 1987-08-20 1987-08-20 Einrichtung zum aushalten von steinen fuer heb- und senkbare zufoerdereinrichtungen bei baggern und anderen tagebaugrossgeraeten DD263559A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19515602C1 (de) * 1995-04-28 1996-10-02 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Einrichtung zum Aushalten, Abfördern und Zwischenlagern von Steinen
DE19752596C1 (de) * 1997-11-27 1999-06-10 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Automatische Steinaushaltung

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