DD263558A1 - Einrichtung zum aushalten von steinen bei baggern und anderen tagebaugrossgeraeten - Google Patents

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DD263558A1
DD263558A1 DD30622187A DD30622187A DD263558A1 DD 263558 A1 DD263558 A1 DD 263558A1 DD 30622187 A DD30622187 A DD 30622187A DD 30622187 A DD30622187 A DD 30622187A DD 263558 A1 DD263558 A1 DD 263558A1
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Klaus Wende
Horst Jurisch
Horst Harta
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Lauchhammer Schwermaschinen
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aushalten von Steinen bei Baggern und anderen Tagebaugroßgeräten, wobei zur Unterbrechung der Förderung führende Verstopfungen und Steinrostentleerungs- bzw. Reinigungsvorgänge ausgeschlossen werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, indem zwischen Abwurftrommel 1 und schwenkbar gelagertem Steinrost 3 eine bewegliche Prallplatte 4 bei Betrieb ohne Steinvorkommen das Foerdergut derart vom Steinrost 3 ablenkt, dass dieses unmittelbar durch eine neben dem Steinrost 3 befindliche Durchgangsfläche 15 auf eine abfördernde Einrichtung gelangt und dass bei Ortung eines großen Steines die Prallplatte 4 aus dem Foerdergutstrom geschwenkt wird, der Fördergutstrom entsprechend seiner Abwurfparabel den Steinrost 3 durchsetzt und die großen Steine von diesem ausgehalten und auf einen als Steinbunker ausgebildeten Steinförderer 5 weitergleitet werden. Fig. 1{Einrichtung, Aushalten, Steine, Bagger, Verstopfungen, Steinrostentleerungs- und Reinigungsvorgänge, schwenkbarer Steinrost, bewegliche Prallplatte, Steinbunker, Steinförderer}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steiner bestimmter Größe aus dem Fördergutstroni, beispielsweise Abraum, an Fördergutübergabestellen, Bandschleifen bei Baggern oder anderen mit Bandanlagen versehenen Tagebaugroßgeräten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es it" eine Vielzahl von Steinaushaltungen, bei denen zumeist unmittelbar nach dem Abbau des Fördergutes über gitter- oder gabelförmige Roste die Steine kontinuierlich aus dem Fördergutstrom entfernt werden, es häufig zu Verstopfungen kommt, die Roste einem hohen Verschleiß unterliegen, die Anordnung auf heb- und senkbaren Auslegern sowohl die Funktion der Roste beeinträchtigt als auch die Ausleger- bzw. Gerätekonstruktion, bedingt durch den Zusatzmornont aus der Eigenlast der Aushalteeinrichtung und erforderlicher Vorrichtung zum Bunkern der Steine, nachteilig beeinflußt und außerdem der Abtransport der Steine den Abbauprozeß technologisch erschweit.
Des weiteren sind Steinaushaltungen, wie sie in der DD-PS Nr. 101718, jeweils E 02 F 9/00, beschrieben sind, bekannt, bei denen
. mehrere schräg nach union geneigte Auswerfer bei Steine enthaltendem Fördergut in den Fördergutstrom gegenläufig [£
hineingeklappt werden und über ein Federsystern beim Auftreffen eines Steines auf die Auswerfer die volle Energie des Steines ||
aufnehmen und die Steine entgegen dem Fördergutstrom bzw. seitlich herausleiten. Neben der hohen Belastung der Auswerfer j j
beim Auftreffen der Steine und beim Hinausklappen gegen den Fördergutstrom erweist sich bei dieser Lösung die j! Λ
Verstopfungsgefahr wahrend des Aushaltevorganges als nachteilig. Bei dem in dor DD-PS Nr. 108666 beschriebenen Prinzip ji
erfolgt die Steinaushaltung über zwei, nur einseitig an der Schurrenwand gelagerte, gegeneinander schwenkbare Steingabeln, i;
ahnlich der zuvor genannten Lösung, wobei zu den bereits aufgezeigten Nachteilen die obere Steingabel und die ί \
Reinigungszinken ständig dem Fördergutstrom ausgesetzt sind und entsprechend der Fördergutbeschaffenheit zu Verschleiß (ι j
und/oder zu Verstopfungen führen. , j M
Noch deutlicher zeigt die Verstopfungsgefahr die Erfindung gemäß DD-PS Nr.208188 auf, wobei hakenförmige Steinzinken über ' ; '·.
einen relativ langen Hebel, auf dem der Fördergutstrom sowie die Steine auftreffen, bei Aufnahme der gesamten kinetischen :
Energie des Steines, den gefangenen Stein dem Fördergutstrom entziehen. .. <
Für die Zeit des Schwenken des Kipprostes zur Entfernung des Steines ist das Aushalten weiterer Steine nicht möglich bzw. fuhrt
der Verbleib des Kipprostes in der Aushaltestellung zwangsläufig zu Verstopfungen. '
Ziel der Erfindung ,
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steinen bestimmter Größe aus dem .
Fördergutstrom zu schaffen, wobei Verstopfungen und Funktionsbeeinträchtigungen ausgeschlossen und dadurch die Auslastung und Verfügbarkeit der Geräte bzw. Anlagen erhöht werden sollen. Durch eine geringe Baugröße der Einrichtung soll minimaler Materialeinsatz erzielt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Steinen zu schaffen, wobei zur Unterbrechung der Förderung führende Verstopfungen und Steintostentleerungs- bzw. Reinigungsvorgänge ausgeschlossen worden, die Dimensionen der Steinroste, Schwenkantriebe und deren Verlagerungskonstruktionen minimiert werden und somit eine geringe Baugröße eine breite Anwendbarkeit ermöglicht, ohne Beeinträchtigung der Gerätestandsicherhoit durch Fördergutanhäufungen infolge Verstopfung und ohne Beeinflussung der Abbautechnologie des Gerätes beim Entfernen der
Steine. >
Digs geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in Förderrichtung nach der Abwurftrommel und unmittelbar vor einem Steinrost '
eine bewegliche Prallplatte angeordnet ist und eine den Fördergutstrom aufnehmende Einrichtung, zum Beispiel ein Trichter, so ;
gestaltet und/oder angeordnet ist, daß mit und ohne Ablenkung durch die Prallplatte das Fördergut weitergeleitet wird. Mit Ablenkung durch die Prallplatte bedeutet, daß der Fördergutstrom durch eine neben dem Steinrost befindliche Duruhgangsf lache gelangt.
Zwischen der Prallplatte und der das abzutransportierende Fördergut aufnehmenden Einrichtung ist weiterhin ein Steinrost ;
angeordnet, der entsprechend der am Abwurfband entstehenden Wurfparabel vorzugsweise in einem stumpfen Winkel zur am I
Auftreff punkt vorhandenen Parabeltangente geneigt und am in Förderrichtung liegenden Ende schwenkbar verlagert ist.
Der zweckmäßigerweise gabelförmig gestaltete Steinrost kann sowohl in Förderrichtung als auch im rechten Winkel dazu eben oder muldenförmig ausgebildet, am gegenüber der Schwenkachse liegenden Ende mit Nasen, Haken oder anderen Erhöhungen ve: sehen sein und wird beispielsweise übet eine an der Schwenkachse angeordnete Kurbel mittels Arbeitszylinder geschwenkt "
und über Dämpfungseinrtchtur.gen federnd abgestützt. '
In der durch den Steinrost für die ausgehaltenen Steine veränderten Förderrichtung ist ein Steinförderer, unmittelbar danach ' .
oder mit dem Steinrost durch eine Schurre oder dergleichen verbunden, angnlenkt, welcher vorzugsweise als eine ein Förderband tragende, gegebenenfalls schwenkbare Konstruktion, die am Abvurfende mit einerschwenkbaren Klappe versehen
ist, aber auch als Rutsche mit geringer Neigung gestalten und seitlich mit Leiteinrichtungen versehen, ausgebildet ist. .
Unterhalb des Steinrostes und in dessen Schwenkbereich sind an der Aufnahmeschurre für das abzutransportierende Fördergut
oder an einer entsprechenden Konstruktion, zwischen den Gabelzinken des Steinrostes angeordnet, Reinigungszinken i
befestigt. ;
Die vorstehend umschriebene Einrichtung zur Aushaltung von Steinen hat folgende Wirkungsweise: '
Zwischen Abwurftrommel und abtransportierender Fördereinrichtung ist ein Steinrost, dimensioniert nach dem maximal j
erforderlichen Gutdurchsatz und nach der gewünschten Aushaltegröße für Steine, in die vom Abwurfband bewirkte ;
Abwurfparabel des Fördergutes angeordnet. Die darüber befindliche Prallplatte ist so angeordnet, daß sie in ihrer Ablenkstellung den zugeführten Fördergutstrom vom Steinrost derart ableitet, daß das Fördergut nunmehr ungehindert durch eine neben dem Steinrost befindliche Durchgangsfläche der abtransportierenden Einrichtung zugeführt werden kann.
Erfolgt durch das Bedienungspersonal die Ortung eines großen Steines, wird die Prallplatte günstigerweise nicht gegen die :
Förderrichtung aus dem Fördergutstrom zwischen Abwurftrommel und abtransportierender Einrichtung bewegt, so daß 4er Fördergutstrom entsprechend seiner Abwurfparabel den Steinrost durchsetzt, wobei der auszuhaltende Stein vom Fördet gut getrennt und unter Ausnutzung seiner kinetischen Energie und der der Art des Fördergutes angepaßten Neigung dos Steinrostes auf einen Steinförderer bzw. in einen Steinbunker weitergeleitet wird. Die Neigung des Steinrostes in Förderrichtung ermöglicht eine Steineweiterloitung bei verminderter Belastung des Rostes.
Die entsprechend der Art des Fördergutes zu wählende Neigung des Steinrostes wird vorzugsweise über zwei seitlich angeordnete Arbeitszylinder bewirkt, welche auch die Schwenkbewegung des Steinrostes nach oben zur Entfernung eventuell
liegenps'üliebener Steine auf dein zum Beispiel muldenförmigen Steinrost oder nach unten zwecks Beseitigung von ·
verstopfendem Fördergut bzw. van eingeklemmten Steinen ausführen. «|
Bai eventuellen Verstopfungen des Steinrostes erfofgt keine Unterbrechung des Fördergutstromes, da dann das Fördergut [__,
analog des durch die Prallplatte abgelenkten Fördergutstromes weitergelangt. ·
j Das heißt, das Fördergut wird sich auf dem Steinrost anhäufen und danach an der der Abwurftrommel zugewandten Böschung
'""< dar Anhäufung durch die neben dem Steinrost befindliche Durchgangsfläche auf die abfördernde Einrichtung abgleiten, so daß
auch in der Aushaltestellung keine Unterbrechung des Fördergutstromes erfolgt. Die Wirkungsweise der Fördergutablenkung geschieht in diesem Fall analog der Ablenkung durch die Prallplatte.
Die Beseitigung der Anhäufung und die Reinigung des Steinrostes erfolgen ebenfalls ohne Beeinflussung des Fördergutstromes durch Herunterschwenken in die Reiniqungsste-Ilung, wobei zweckmäßigerweise zuvor, ebenso wie nach der Aushaltung eines georteten Steines, durch das Einschwenken der Prallplatte in den Fördergutstrom, wiederum'die Ablenkung des Fördergutes vom Steinrost erfolgt.
In dieser Ablenkstellung der Prallplatte kann auch durch entsprechende Schwenkbewegungen der gegebenenfalls noch auf dem Steinrost befindliche Stein zum Steinförderer weitergeleitet oder der Steinrost gereinigt werden. Während der Betriebszeit in der Ablenkstellung, die gegenüber der Betriebszeit in der Aushaltestellung dan weitaus größeren
: Zeitraum einnimmt, ist der Förderweg durch die installierte Steinaushalteeinrichtung in keiner Weise negativ beeinflußt.
Die Masse eines in Mitte Bagger angelenkten und in Richtung de- Ballastauslegers verlaufenden Steinförderers dient gleichzeitig als Geräteballast und beeinflußt damit gegenüber zum Beispiel einer Anordnung am Radausleger die Gerätemasse wesentlich geringer.
Die Länge des Steinförderers bis zu einer freien Abwurfstelle wird als Steinbunker genutzt. Nach jeweiliger Steinaushaltung erfolgt eine Weiterleitung der Steine um einen bestimmten Betrag. Ist der Steinförderer mit Steinen gefüllt, wird er an einem dazu geeigneten Abwurfort und -Zeitpunkt entleert.
Eine am Ende des Steinförderers angeordnete hydraulisch betätigte Klappe verhindert das vorzeitige Herabfallen gebunkerter Steine. Steinortungssysteme bzw. Endschalter oder dergleichen vereinfachen die Steuerung der auszuhaltenden und weiterzuleitenden Steine.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an nachfolgendem Ausführungsbeispiel erläutert und in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen die
Figur 1: Einen Längsschnitt der Steinaushalteeinrichtung Figur 2: Das Verstell- und Federsystem des Steinrostes
Von einer Abwurftrommel 1 gelangt der Fördergutstrom bei Ortung großer auszuhaltender Steine entsprechend seiner Abwurfparabel auf einen im Drehpunkt 2 golagerten, in die Aushaltestellung I geschwenkten Steinrost 3. Mitgeführte Steine, deren Ausdehnung größer ist als die Gitterweito des Steinrostes 3, werden hierdurch vom Fördergutstrom getrennt und gelangen über den geneigten Steinrost 3 auf den als Förderband ausgebildeten Steinförderer 5. Die Neigung des Steinrostes 3 bildet zweckmäßigerweise zur im Auftreffpunkt angenommenen Abwurftangente einen stumpfen Winkel α.
Nach erfolgter Steinaushaltung wird die Prallplatte 4 aus der Aushaltestellung I in die Ablenkstellung IV zurückgeschwenkt und das Fördergut gelangt durch die neben dem Steinrost 3 befindliche Durchgangsfläche 15 ungehindert auf eine abtransportierende Fördereinrichtung. Damit wird eine strikte Trennung des Fö rderbetriebes mit Steinen vom Förderbetrieb ohne Steinvorkommen erreicht.
Durch den Steinförderer 5 erfolgt nun zweckmäßigerweise nach jeder Entfernung eines größeren Steines der Weitertransport desselben etwa um den Betrag der Größe des Steines, bis der als Steinbunker ausgebildete Steinförderer 5 nahezu gefüllt ist, was zum Beispiel durch an dessen Ende angeordnete Endschalter oder dergleichen angezeigt wird. Der unbeabsichtigte Abwurf am Ende des Bandes wird durch eine schwenkbare Klappe 6 und das seitliche Herabfallen durch Leitereinrichtungen 7 verhindert.
Eine Reinigung des Steinrostes 3 erfolgt in der Reinigungsstellung III des Steinrostes 3, wozu an einer über der abtransportierenden Fördereinrichtung angeordneten Schurre 8 oder dergleichen dem Steinrost 3 angepaßte Reinigungszinken9 angeordnet sind (Figur 1).
In der Figur 2 ist das Verstell- und Federsystem des Steinrostes 3 dargestellt. Lie Schwenkbewegung erfolgt über eine im Drehpunkt 2 an der Achse des Steinrostes 3 angeordnete Kurbel 10 mittels Hydraulikzylinder 11 in die Entleerungsstellung Il und in die Reinigungsstellung III (Figur 1).
An das, dem Lagerungspunkt des Hydraulikzylinders 11 gegenüberliegende Ende der Kurbel 10 ist die Kolbenstange 13 des schwenkbar angeordneten Pneumatikzylinders 12, welcher mit einem verschieblich gelagerten Kulissenstein 14 verbunden ist, angelenkt.
Dabei ist der als Feder wirkende Pneumatikzylinder 12 so eingebaut, daß in der Aushaltestellung I des Steinrostes 3 das entsprechende Ende der Kurbel 10 nahezu rechtwinklig zur in dieser Stellung ausgefahrenen Kolbenstange 13 des Pneumatikzylinders 12 angeordnet ist. Der Kulissenstein 14 befindet sich jetzt in einer Endstellung und stützt sich gegen einen in der Gerätekonstruktion verlagerten Anschlag ab. In dieser Aushaltestellung I des Steinrostes 3 bilden die möglichen Bewegungsrichtungen der Kolbenstange 13 des Pneumatikzylinders 12 und des Kulissensteines 14 ungefähr eine Gerade, die im Ausführungsbeispiel der Förderrichtung des Steinförderers 5 entspricht.
Während der Schwenkung des Steinrostes 3 aus der Aushaltestellur.g I in die Entleerungsstellung Il bzw. aus der Aushaltestellung I in die Reinigungsstellung III ist der Pneumatikzylinder 12 drucklos. Bei der Bewegung des Steinrostes 3 in die Entleerungsstellung Il wird der Kulissenstein 14 über den Pneumatikzyünder 12 in die in Richtung Drehpunkt 2 gelegene Endstellung gezogen. Wird der Steinrost 3 aus der Aushaltestellung I in die Reinigungsstellung III bewegt, fährt die Kolbenstange 13 in den Pneumatikzylinder 12 ein.
'·-- · In der Aushaltestellung I ist der Pneumatikzyünder 12 druckbeaufschlagt und dient damit als Abfedereinrichf.'ng für den
Steinrost 3. Der Hydraulikzylinder 11 ist in dieser Stellung als Stoßdämpfer geschaltet.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Aushalten von Steinen bei Baggern und anderen Tagebaugroßgeräten, bei denen zur Entfernung der Steine aus dem Fcrdergutstrom ein schwenkbarer Steinrost zwischen zufördernder und abtransportierender Fördereinrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen zufördernder Einrichtung und Steinrost (3) eine bewegliche Prallplatte (4) so j angeordnet ist, daß diese bei Betrieb ohne Steinvorkommen den Fördergutstrom vollständig vom j Stfcinrost (3) ablenkt, und daß nach Ortung eines großen Steines die Prallplatte (4) so aus dem I Fördergutstrom bewegt wird, daß dieser entsprechend seiner Abwurfparabel den Steinrost (3) durchsetzt, der Steinrost (3) große Steine aushält und dier.rj auf einen Steinförderer (5) weitet leitet und das Fördergut auf eine Abfördereinrichtung gelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Ablenkstellung (IV) der Prallplatte(4) der Steinrost (3) durch einen Arbeitszylinder über eine Kurbel (10) aus einer Aushaltestellung (I), die durch eine Neigung des Steinrostes (3) gebildet ist, welche die Nutzung eines Teiles der kinetischen Energie der auszuhaltenden Steine ermöglicht und welche gleichzeitig der Fördergutart angepaßt ist, in eine der abfördernden Schurre (8) oder dergleichen entsprechend nach unten geneigten Reinigungsstellung (III) und in eine Entleerungsstellung (II) nach oben schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Steinrost (3) in der Aushaltestellung (I) über eine Kurbel (10) durch einen Pneumatikzylinder (12) gegen einen in Anschlagstellung befindlichen Kulissenstein (14) federnd abgestützt und durch einen am gegenüberliegenden Ende der Kurbel (10) angelenkten und in dieser Stellung als Stoßdämpfer geschaltete Arbeitszylinder gedämpft ist, daß der Arbeitszylinder den Steinrost (3) mit dem drucklos geschalteten Pneumatikzyiinder (12) und Dei gleichzeitiger Bewegung des Kulissensteines (14) in seine dem Steinrost (3) näherliegende Endstellung, in die Entleerungsstellung (II) schwenkt und daß der Arbeitszylinder den Steinrost (3) in eine Reinigungssiellung (III) schwenkt, wobei die Kolbenstange (13) des drucklosen Pneumatikzylinders (12) einfährt sowie der Kulissenstein (14) wieder in seine andere Endstellung gelangt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß eine dem maximalen Fördergutstrom angepaßte Durchgangsfläche (15) so zwischen Abwurftrommel (1) und der in Ablenkstellung (IV) befindlichen Prallplatte (4) und dem Steinrost (3) angeordnet ist, daß der gesamte Fördergutstrom bei dessen Ablenkung sowohl durch die Prallplatte (4) als auch durch einen bei eventuell verstopftem Steinrost (3) hervorgerufenen Schüttkegel oder dergleichen unmittelbar zur abtransportierenden Fördereinrichtung gelangt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Steinförderer (5) gleichzeitig als Steinbunker dient, dessen Länge ein ungefährliches Abwerfen der Steine an einem dazu geeigneten Abwurfort und -Zeitpunkt gewährleistet und an dessen Ende eine vorzugsweise hydraulisch betätigte Klappe (6) angeordnet ist, die ein vorzeitiges Herabfallen der Steine verhindert.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein Steinförderer (5) in Mitte Bagger angelenkt ist, in Richtung Ballastausleger verläuft und damit gleichzeitig als Geräteballast dient.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, Gekennzeichnet dadurch, daß eine Prallplatte (4) schwenkbar oder heb- und senkbar angeordnet ist.
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