DE3207908A1 - Mit einem arbeitsfahrzeug verbindbares grabenraeumgeraet - Google Patents

Mit einem arbeitsfahrzeug verbindbares grabenraeumgeraet

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DE3207908A1
DE3207908A1 DE19823207908 DE3207908A DE3207908A1 DE 3207908 A1 DE3207908 A1 DE 3207908A1 DE 19823207908 DE19823207908 DE 19823207908 DE 3207908 A DE3207908 A DE 3207908A DE 3207908 A1 DE3207908 A1 DE 3207908A1
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Hermann Quelle
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
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    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/402Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with means for facilitating the loading thereof, e.g. conveyors
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Description

  • Mit einem Arbeitsfahrzeug verbindbares Grabenräumgerät
  • Die.Erfindung betrifft ein mit einem Arbeitsfahrzeug verbindbares Grabenräumgerät für Gräben mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Grabenräumgerät dieser Art ist als Arbeitsfahrzeug ein Schlepper od.dgl. Zugmaschine vorgesehen, die an einem seitwärts ausladenen Arm eine Bodenfräse als Schneidvorrichtung für den Graben trägt. Die Mantelfläche der Bodenfräse ist dabei in der Weise mit messerartigen Schneidwerkzeugen bestückt, daß das Räumgut zur Grabensohle hin gelenkt und auf eine das Räumgut auffangende Schütte geworfen wird, die der Schneidvorrichtung in Vorschubrichtung des Arbeitsfahrzeugs vorgeordnet ist. Von der Schütte gelangt das Räumgut auf eine z.B.
  • aus einem umlaufenden Förderband bestehende Fördereinrichtung, die das Räumgut auf die Höhe der Ladepritsche eines vom Arbeitsfahrzeug vorwärts geschobenen Lastwagens abschüttet.
  • Bei dieserbekannten Ausgestaltung ist zwar ein schwadenförmiges Auswerfen des Räumgutes zu der einen oder der anderen Seite des Grabenshin vermieden, wie es häufig die Raumverhältnisse oder auch die Verkehrsbedingungen bei Straßengräben an stark frequentierten Verkehrswegen erforderlich machen, jedoch ist diese geländefreie Ablagerung des Räumgutes mit einem hohen maschinelle Aufwand verbunden und erfordert darüber hinaus verhältnismäßig breiten Raum entlang dem zu bearbeitenden Graben, der von dem Arbeitsfahrzeug einerseits und insbesondere von dem zur Aufnahme des Räumgutes vorgesehenen Lastwagen benötigt wird. Bei beengten Wegeverhältnissen ist daher das bekannte Grabenräumgerät mit seinem Lastwagen zur Aufnahme des Räumgutes häufig nicht einsatzfähig. Darüber hinaus ist die Anordnung und Befestigung der Fördereinrichtung zwischen der Schneidvorrichtung des Grabenräumgerätes einerseits und dem Lastwagen andererseits, die beide von dem Arbeitsfahrzeug vorgeschoben werden, aufwendig und störanfällig und damit einer sauberen Ablage des Räumgutes auf der Ladepritsche des Lastkraftwagens abträglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Arbeitsfahrzeug verbindbares Grabenräumgerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das villseitig, insbesondere bei beengten Platzverhältnissen, einsetzbar ist und mit einfachen Mitteln ein sicheres, stör-ungsfreies Entfernen des Räumgutes gestattet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Grabenräumgerätes gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Bei dieser Ausgestaltung benötigt der als Arbeitsfahrzeug Verwendung bindende, in der Bauindustrie an sich bekannte, auch als Löffelbagger bezeichnete Hydraulikbagger aufgrund seiner vergleichsweise schmalen Spur nur geringen Raum für sein Verfahren entlang dem zu bearbeitenden Graben, während zugleich ein gesonderter Lastwagen mit vergleichsweise breiter Spur und großen Breitenabmessungen seiner Ladepritsche dadurch vermieden ist, daß die in Vorschubrichtung der Schneidvorrichtung nachgeordnete Fördereinrichtung einen grabennahen Aufnahmebehälter für eine unmittelbare Aufnahme des Räumgutes im Grabenbereich unfäßt. Die Fördereinrichtung und der Aufnahmebehälter bilden dabei gleichsam eine Aufnahmeeinheit für das Räumgut, die lange Förderwege für das Räumgut vermeidet und insbesondere von solchen Funktionsstörungen frei gehalten ist, wie sie durch die Verbindungseinrichtungen zwischen zwei jeweils für sich vorgeschobenenen Geräten bzw. Fahrzeugen hervorgerufen werden. Die Ausbildung des Grabenräumgeräts mit einem Aufhängelager zur Schwenkverbindung mit dem Auslegerarm und dem Kippzylinder des Hydraulikbaggers nutzt dabei die be- kannte Technik des Hydraulik- bzw. Löffelbaggers zur Herbeiführung der Kippbewegung des Baggerlöffels durch ein Einfahren der Kolbenstange des Kippzylinders für eine entsprechende Schwenkbewegung des gesamten Grabenräumgerätes um eine horizontale Achse aus, um so in bewährter leise mit einfachen, erprobten Mitteln eine entsprechende Kippbewegung des Grabenräumgeräts mit seinem Aufnahmebehälter zum Entleeren des Räumgutes herbeizuführen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Grabenräumgerät an seinem Aufhängelager un eine Hochachse drehbar abgestützt, zu welchem Zweck ein am Aufhängelager abgestützter, einen Drehkranz antreibender Hydraulikmotor vorgesehen sein kann, mittels dessen das Grabenräumgerät in entgegengesetzten Drehrichtungen». h. nach links und rechts gegenüber dem Auslegerarm und dem Kippzylinder des Hydraulikbaggers um beispielsweise jeweils 360" drehbar sein kann. Anstelle eines Hydraulikmotors kann auch eine auf den Drehkranz wirkende, hydraulisch betätigte Zahnstange vorgesehen sein.
  • Die drehbare Ausgestaltung des gesamten Gerätes ermöglicht eine verbesserte Variabilität des Anstellwinkels des Hydraulikbaggers zum Grabenräumgerät, so daß der Hydraulikbagger unter geringer Platzbeanspruchung bzw. mit einer minimalen Verkehrsbehinderung unter zugleich optimaler Hindernisumgehung geführt werden kann.
  • Die Schneidvorrichtung kann vorteilhaft den Grabenböschungen zugeordneten Schneidwerkzeuge, z.B. Schneidscheiben, mit oder ohne Eigenantrieb umfassen, deren Neigung entsprechend dem Böschungswinkel vom Fahrerhaus des Hydraulikbaggers aus während des Arbeitsprozesses einstellbar ist. Zur Böschungsbearbeitung können jedoch grundsätzlich auch andere Werkzeuge, wie Schnecken, Schürfwerkzeuge usw., verwendet werden.
  • Die Fördereinrichtung besitzt vorteilhaft eine von der Grabensohle schräg nach oben entgegen der Vorschubrichtung geneigte Ausrichtung und kann dabei von einer um eine obere und eine untere Kettenrolle umlaufenden Förderkette mit abstehenden, jeweils einen Zwischenraum zwischen sich belassenden Greiferleisten gebildet sein, die in ihrem oberen Endbereich mit einer Einfüllöffnung des Aufnahmebehälters in Verbindung steht.
  • Anstelle einer solchen Förderkette können grundsätzlich auch andere Werkzeuge, z.B. eine Schnecke, zur Reinigung der Grabensohle und zur Aufnahme des Räumgutes verwendet werden.
  • Von besonderem Vorteil ist die nach der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung des Aufnahmebehälters mit einer offenen Ausschüttöffnung für das Räumgut, die im von der Fördereinrichtung abgewandten oberen Endbereich des Aufnahmebehälters gebildet ist und deren öffnungsebene in der Aufnahmestellung des Aufnahmebehälters im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Zum Entleeren wird der Aufnahmebehälter mittels des Kippzylinders des Hydraulikbaggers um etwa 900 aus seiner Aufnahmestellung in eine Ausschüttstellung geschwenkt, in der die Offnungsebene der Ausschüttöffnung im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Hierdurch ist eine Verschlußklappe des Aufnahmebehälters mit einem Verschlußmechanismus und zugehörigen Dichtungen, die zum Entleeren des Aufnahmebehälters geöffnet werden müßte und deren Betätigung oder Funktionsstörung den Arbeitsablauf hemmen würde, vermieden.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in deren Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Grabenräumgerätes, entgegen der Vorschubrichtung des Gerätes gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Grabenräumgerät mit bereichsweise abgebrochen dargestellten Teilen.
  • Das in der Zeichnung dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Grabenräumgerät zum insbesondere Reinigen von Gräben mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ist mittels eines Aufhängelagers 2 mit einem Hydraulikbagger (nicht dargestellt) als Arbeitsfahrzeug verbindbar. Hierzu sind in dem im wesentlichen von einer oben gebogenen Platte gebildeten Aufnahmelager 2 zwei waagerecht nebeneinander oder senkrecht übereinander angeordnete Aufhängebohrungen 3 angebracht, die in an sich bekannter Weise über Bolzen mit dem Auslegerarm und dem bei den bekannten Hydraulik-bzw.Löffelbaggerndem Baggerlöffel zugeordneten Kippzylinder verbunden sind, so daß das Grabenräumgerät 1 in an sich von den im Straßen- und Wegebau verwendeten Hydraulik- bzw. Löffelbaggern her bekannter Weise um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
  • Mit dem Aufhängelager 2 ist mittels Schrauben 4 ein Hydraulikmotor 5 fest verbunden, der einen Drehkranz 6 antreibt, welcher über eine einen Sicherungsbolzen 7 umfassende Verbindungseinrichtung 8 mit einem Aufnahmebehälter 9 des Grabenräumgeräts 1 fest verbunden ist. Hierzu umfaßt die Befestigungseinrichtung 8 einen Flansch 10, der mit einer oberen Abdeckplatte 11 des Aufnahmebehälters 9 z.B. durch Verschweißung fest verbunden ist.
  • Mittels des Hydraulikmotors 5 ist das Grabenräumgerät 1 insgesamt Ueber den Drehkranz 6 um eine Hochachse 12 in entgegengesetzten Drehrichtungen gegenüber dem Auslegerarm und dem Rippzylinder des Hydraulikbaggers um beispielsweise 3600 drehbar.
  • Durch diese Drehbarkeit um die Hochachse 12 sowie durch die durc die Aufhängung am Auslegerarm und am Kippzylinder des Hydraulik baggers gegebene Schwenkbarkeit um eine horizontale Achse ist es möglich, etwaige zwischen dem auf der Straße fahrenden Hydraulikbagger und dem zu bearbeitenden Graben befindliche Hindernisse, z.B. Bäume, auf einfache Weise zu umgehen und die gesamte Grabenstrecke lückenlos zu bearbeiten.
  • Zum Abschälen und Profilieren der Grabenböschungen besitzt das Grabenräumgerät 1 eine als Ganzes mit 13 bezeichnete Schneidvorrichtung. Die Schneidvorrichtung 13 umfaßt bei dem dargestellten Beispiel zwei jeweils einer der beiden Grabenböschungen zugeordnete Schneidwerkzeuge 14 in Form von Schneidscheiben, deren Neigung entsprechend dem Böschungswinkel z.B. zwischen 100 und 500 einstellbar ist. Die Verstellbarkeit der Schneidwerkzeuge 14 mitsamt einer hierzu vorgesehenen Verstellvorrichtung 15 ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte Wiedergabe der maximalen Neigungsstellung der Schneidwerkzeuge 14 verdeutlicht.
  • Die Verstellvorrichtung 15 für die Schneidwerkzeuge 14, die an Tragarmen 16 mittels Schrauben 17 für eine Rollbewegung abgestützt sind, wird von einem hydraulischen Arbeitszylinder 18 betätigt, der an der Vorderwand 19 des Aufnahmebehälters 9 mittels einer Halterung 20 schwenkbar abgestützt ist. Ein an der Vorderwand 19 z.B. durch Verschweißung festgelegtes Sicherungsglied 21 verhindert unerwünschte Pendelbewegungen des Hydraulikzylinders 18.
  • Zur Durchführung der Verstellbewegung ist die Kolbenstange 22 des hydraulischen Arbeitszylinders 18 an eine Verbindungsscheibe 23 angelenkt. Mit den beiden symmetrisch zur Langsachse des Hydraulikzylinders 18 angeordneten Enden der Verbindungsscheibe 23 ist je ein Gelenkhebelarm 24 schwenkbar verbunden, an deren mittlerem Bereich je ein Stützarm 25 mit einem Ende angelenkt ist. Mit ihrem anderen Ende sind die beiden Stützarme 25 übereinander gelegt und in einem gemeinsamen Festpunkt drehbar an der Vorderwand 19 des Aufnahmebehälters 9 abgestützt. Die Gelenkhebelarme 24 sind an ihren unteren Enden schwenkbar mit je einem Stellhebel 26 verbunden, der wiederum an einen Stellarm 27 angelenkt ist. Die Stellarme 27 greifen jeweils mit einem Ende in eine Kulisse 28 ein, in der sie unter Mitnahme der Tragarme 16, an die sie mit ihrem anderen Ende angelenkt sind, axial zur Neigungsverstellung der Schneidwerkzeuge 14 verschiebbar sind.
  • An die Stelle der Verstellvorrichtung 15 können- auch andere Verstellvorrichtungen treten, z.B.zwei parallel ansteuerbare hydraulische Arbeitszylinder, die jeweils auf einen der beiden Tragarme 16 der Schneidwerkzeuge 14 einwirken.
  • Während des Vorschubes des Grabenräumgerätes 1 mittels des Hydraulikbaggers werden die Schneidwerkzeuge 14 in die Grabensohle gedrückt, erfahren somit einen Widerstand und werden durch die Vorwärtsbewegung des Hydraulikbaggers in eine rollen Bewegung mit schneidender Wirkung versetzt. Die unterschnittene Bodenteile der Grabenböschungen werden dabei einerseits von der Schneidwerkzeugen 14 selbst und andererseits durch Leitwerkzeuge 29 in Form von Pflugscharen in die Grabensohle gelenkt.
  • Die Leitwerkzeuge 29 sind dabei mit Hilfe geeigneter Streben 3C an den Tragarment befestigt und erstrecken sich von den Schneidwerkzeugen 14 zu einer als Ganzes mit 31 bezeichneten Fördereinrichtung für das Räumgut hin. Sollte sich den Schneidwerkzeugen 14 ein größerer Widerstand, z.B. ein Baumstumpf, entgegenstellen, so weichen die Tragarme 16 entgegen dem Widerstand entsprechend vorgespannter Federstäbe 32, die zwischen den Tragarmen 16 und den Stellarmen 27 angelenkt sind, bis zu etwa 20° nach oben aus und werden danach von dem jeweiligen Federstab 32 in ihre Ausgangslage, d.h. in Bodenberührung mit der Grabensohle, zurückgedrückt. Dabei arbeiten die Trägerarme 16 der Schneidwerkzeuge 14 unabhängig voneinander.
  • Die Fördereinrichtung 31 besitzt eine von der rabensohle schräg nach oben entgegen der Vorschubrichtung geneigte Ausrichtung, wobei ihr oberer Endbereich mit einer Einfüllöffnung 33 des Aufnahmebehälters 9 in Verbindung steht. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Fördereinrichtung 31 von einem Kettenförderer mit einer um eine obere, angetriebene Rettenrolle 34 und eine untere, als Umlenkrolle arbeitende Kettenrolle 35 umlaufenden Förderkette 36 mit von dieser abstehenden Greiferleisten 37 gebildet, zwischen denen jeweils ein Zwischenraum in Umlaufrichtung der Förderkette 36 gebildet ist, die in Fig. 2 durch einen Richtungspfeil 38 versinnbildlicht ist. Die Förderkette 36, die durch Kettenspannrollen 39 gespannt ist, läuft in einem Schacht 40 des Aufnahmebehälters 9 um. Der Schacht 40 ist im vorderen Endbereich des Aufnahmebehälters 9 gebildet, und endet innen an der Einfüllöffnung 33 kurz vor der Umlenkung des Fördertrums der Förderkette 36 um die Kettenrolle 34, deren Welle 41 von einem geeigneten Antriebsmotor, z.B. einem Hydraulikmotor 42 über Kupplungsscheiben 43 angetrieben ist. Der Hydraulikmotor 42 ist dabei mittels Schrauben 44 auf der oberen Abdeckung 11 des Aufnahmebehälters 9 befestigt.
  • Im Bereich der oberen Kettenrolle 34 ist ein mit den Greiferleisten 37 der Förderkette 36 zusammenwirkender Abstreifer 45 vorgesehen, der an der Innenseite einer Schachthaube 46 z.B.
  • durch Verschweißung befestigt ist und etwa über das obere Ende der Einfüllöffnung 33 mitgenommenes Räumgut, z.B. Gras od.dgl.
  • strangförmiges Gut, von den Greiferleisten 37 abstreift, so daß es durch die Einfüllöffnung 33 in den Aufnahmebehälter 9 zurückfällt. Die Schachthaube 46 übergreift die obere Kettenrolle 34, schützt die Fördereinrichtung und bildet eine Sicherheit gegen Abraumauswurf. Uber einen vorderen Haubendeckel 47 ist die Schachthaube 46 zugänglich.
  • Zum Entleeren des Aufnahmebehälters 9 ist dieser mit einer offenen AusschUttöffnung 48 für das Räumgut versehen, die im von der Fördereinrichtung 31 abgewandten oberen Endbereich des Aufnahmebehälters 9 dadurch gebildet ist, daß die obere Abdeckung 11 des Aufnahmebehälters 9 mit Abstand von dessen Rückwand 49 endet. In der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung des Grabenräumgerätes 1, die zugleich die Aufnahmestellung des Aufnahmebehälters 9 für Räumgut ist, ist die öffnungsebene der Ausschüttöffnung 48 im wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • Zum Entleeren des Aufnahmebehälters 9 wird das Grabenrcungerat 1 zunächst, unter der in der Regel zutreffenden Voraussetzung, daß die Arbeitsrichtung des Grabenräumgerätes 1 von der Längsrichtung des Auslegerarms des Hydraulikbaggers abweicht, soweit mittels des Hydraulikmotors 5 und des von diesem angetriebenen Drehkranzes 6 um die Hochachse 12 geschwenkt, bis die Tragarme 16 der Schneidwerkzeuge 14 eine gedachte Verlängerung des Auslegerarms des Baggers bilden. Daraufhin wird der Aufnahmebe- hälter 9 durch Einfahren der Kolbenstange des Kippzylinders des Baggers um etwa 900 aus seiner Aufnahmestellung in eine Ausschüttstellung geschwenkt, in der die öffnungsebene der Ausschüttöffnung 48 im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Diese Kippbewegung ist an sich von Hydraulik- bzw.
  • Löffelbaggern her bekannt, wobei durch Umsteuern des Kippzylinders und Ausfahren der Kolbenstange die in der Zeichnung dargestellte Arbeitsstellung des Grabenräumgerätes 1 bzw.
  • Aufnahmestellung des Aufnahmebehälters 9 wieder hergestellt wird.
  • Mittels des Grabenräumgerätes 1 können im übrigen Böschungen in verschiedener Breite bearbeitet werden. Hierbei können die von Schneidscheiben gebildeten Schneidwerkzeuge 14 in ihrem Durchmesser unter Anpassung der Werkzeugaufhängung variiert werden.
  • Die Vorderwand 19 des Aufnahmebehälters 9 ist mittels Schrauben 50 an den eigentlichen Behälter 9 angeschraubt und in ihrem mittleren Bereich mit einer Öffnung 51 für den Durchtritt der Förderkette 36 versehen. Unter Anpassung der Vorderwand 19 verjüngen sich die beiden Seitenwände 52 des Aufnahmebehälters 9 mit schrägen Wandteilen 53 nach unten, die in gewisser Weise der Böschungsneigung folgen und an ihrem unteren Ende in senkrechte, bei dem dargestellten Beispiel kurze Schachtwände 54 des Förderschachtes 40 einmünden. Der untere Endbereich des Aufnahmebehälters 9 ist dadurch gegenüber dessen oberem Hauptbereich für ein Eingreifen in den Graben in seiner Breitenabmessung verkleinert.
  • Zur Bearbeitung von Gräben mit extrem steilen Böschungen ist es möglich, das insoweit aus der Zeichnung ersichtliche Stirnprofil des Aufnahmebehaiters 9 dahingehend abzuändern, daß die unteren Schachtwände 54 verlängert und die Schrägwände 53 steiler gestellt werden, so daß der Aufnahmebehälter 9 mit seinen schrägen Wandungen 53 einen größeren Abstand von der Grabensohle einnimmt und somit ein Einschneiden des Aufnahme- behälters 9 in die Grabenböschungen verhindert wird.
  • Dabei kann insgesamt auch der Aufnahmebehälter 9 schmaler ausgebildet und für die Bearbeitung entsprechend schmaler Gräben der Querabstand der Tragarme 16 der Schneidwerkzeuge 14 etwa bis auf die Arbeitsbreite der Fördereinrichtung 31 verringert werden. Der Aufnahmebehälter 9 kann im übrigen soweit nach vorn verlängert werden, daß an seinen Innenseiten die Anlenkung der Schneidwerkzeuge 14 erfolgen kann, ohne die Umlaufbewegung der Förderkette 36 zu behindern.
  • Durch die bei dem dargestellten Beispiel als Schneidwerkzeuge 14 verwendeten Schneidscheiben, die eine drehende Schneidwirkung entfalten, werden sehr saubere Schnittflächen erreicht, so daß in Verbindung mit der das Räumgut aufnehmenden und zugleich die Grabensohle frei legenden und profilierenden Fördereinrichtung 31 ein vorgegebenes Grabenprofil mit großer Genauigkeit hergestellt werden kann. Durch die Möglichkeit der Zwischenablagerung des Räumgutes in dem Aufnahmebehälter 9 wird insbesondere beim Grabenreinigen ein kontinuierlicher Arbeitsablauf mit hohem Räumfortschritt erreicht.
  • Die gesamte Antriebskraft der Schneidvorrichtung und der Fördereinrichtung kann von der Hydraulikanlage des Baggers abgenommen und über geeignete Verteilereinrichtungen an das Grabenräumgerät geleitet werden. Statt dessen kann der Kraftbedarf des Grabenräumgerätes von einem separaten Aufbaumotor in Verbindung mit einer Hydraulikpumpe über geeignete Verbindungsleitumengedeckt werden. Der Antrieb zum Schwenken des Grabenräumgerätes um die Hochachse 12 und für die Neigungsverstellung der Schneidvorrichtung entsprechend-dem Böschungswinkel des Grabens werden zweckmäßig von der normalen Hydraulikeinrichtung des Baggers abgenommen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einem Arbeitsfahrzeug verbindbares Grabenräumgerät für Gräben mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt, bestehend aus einer die Grabenböschungen bearbeitenden, das Räumgut zur Grabensohle hin lenkenden Schneidvorrichtung und einer das Räumgut abfördernden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Grabenräumgerät (1) ein Aufhängelager (2) umfaßt, mit dem es in an sich bekannter Weise für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse mit dem Auslegerarm und dem zugehörigen Kippzylinder eines Hydraulikbaggers als Arbeitsfahrzeug verbindbar ist, und daß die Fördereinrichtung (31) in Vorschubrichtung der Schneidrrichtung (13) nachgeordnet ist und einen grabennahen Aufnahmebehälter (9) für eine unmittelbare Aufnahme des Räumgutes umfaßt.
  2. 2. Grabenräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Aufhängelager (2) um eine Hochachse (12) drehbar abgestützt ist.
  3. 3. Grabenräumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mittels eines am Aufhängelager (2) abgestützten, einen Drehkranz (6) antreibenden Hydraulikm-.otors (5) in entgegengesetzten Drehrichtungen gegenüber dem Auslegerarm und dem Kippzylinder des Hydraulikbaggers drehbar ist.
  4. 4. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (13) den Grabenböschungen zugeordnete Schneidwerkzeuge (14) umfaßt, deren Neigung entsprechend dem Böschungswinkel einstellbar ist.
  5. 5. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da8 zwischen der Schneidvorrichtung (13) und der Fördereinrichtung (31) Leitwerkzeuge (29) für das Räumgut angeordnet sind.
  6. 6. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (31) eine von der Grabensohle schräg nach oben entgegen der Vorschubrichtung geneigte Ausrichtung besitzt und ihr oberer Endbereich mit einer Einfüllöffnung (33) des Aufnahmebehälters (9) in Verbindung steht.
  7. 7. Grabenräumgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (31) von einer um eine obere und eine untere Kettenrolle (34,35) umlaufenden Förderkette (36) mit abstehenden, jeweils einen Zwischenraum zwischen sich belassenden Greiferleisten (37) gebildet ist.
  8. 8. Grabenräumgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (37) in einem im vorderen Endbereich des Aufnahmebehälters (9) gebildeten Schacht (40) umläuft, der an der Einfüllöffnung (33) des Aufnahmebehälters endet.
  9. 9. Grabenräumgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Kettenrolle (34) der Förderkette (36) ein mit den Greiferleisten (37) zusammenwirkende Abstreifer (45) angeordnet ist.
  10. 10. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (9) mit einer offenen Ausschüttöffnung (48) für das Räumgut versehen ist, die im von der Fördereinrichtung (31) abgewandten oberen Endbereich des Aufnahmebehälters gebildet ist und deren Öffnungsebene in der Aufnahmestellung des Aufnahmebehälters im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  11. 11. Grabenräumgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (9) mittels des Kippzylinders des Hydraulikbaggers um etwa 900 aus seiner Aufnahmestellung in eine Ausschüttstellung schwenkbar ist, in der die öffnungsebene der Ausschüttöffnung (48) im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
  12. 12. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endbereich des Aufnahmebehälters (9) gegenüber dessen oberem Hauptbereich für ein Eingreifen in den Graben in seiner Breitenabmessung verkleinert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2690471A1 (fr) * 1992-04-22 1993-10-29 Hardy Louis Cureuse de fossés linéaires.
BE1020434A5 (nl) * 2012-01-06 2013-10-01 A W B Schots Nv Inrichting en methode voor het ruimen van grachten.
CN115522586A (zh) * 2022-05-24 2022-12-27 母其平 一种水利工程用水渠内侧两端清理设备

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