DD261531A1 - Stoffdrueckeranordnung fuer naehmaschinen - Google Patents

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DD261531A1
DD261531A1 DD30336087A DD30336087A DD261531A1 DD 261531 A1 DD261531 A1 DD 261531A1 DD 30336087 A DD30336087 A DD 30336087A DD 30336087 A DD30336087 A DD 30336087A DD 261531 A1 DD261531 A1 DD 261531A1
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DD
German Democratic Republic
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presser
transport system
usual
cutting device
feed dog
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Application number
DD30336087A
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English (en)
Inventor
Frank Hartenstein
Original Assignee
Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stoffdrueckeranordnung fuer Naehmaschinen, die insbesondere in Verbindung mit einer quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtung zur Anwendung kommt. Neben einem durch einen ueblichen Stoffdruecker und Transporteur gebildeten ersten Transportsystem ist ein zweites Transportsystem angeordnet, das aus einem an einem seitlichen Ausleger befestigten zweiten Stoffdruecker und einer mit dem ueblichen Transporteur verbundenen seitlichen Zahnreihe besteht, wobei dieses zweite Transportsystem links neben der Schneideinrichtung liegt und in Transportrichtung bis ueber die Schnittstelle hinausragt. Zum Zwecke der Einstellung besteht es aus mehreren miteinander verschiebbar befestigten Teilen. Durch diese Stoffdrueckeranordnung wird die Ware ohne zu stauen unter der Schneideinrichtung hindurch und von der Schnittstelle wegbefoerdert. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Stoffdrückeranordnung für Nähmaschinen, die insbesondere in Verbindung mit einer quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtung zur Anwendung kommt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Anwender von quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtungen zum Trennen von Bändern, Borten, Spitzen usw. führt gewöhnlich zu einem Stau des Nähgutes in dem freien Raum zwischen Drückerfuß und Schneideinrichtung.
Zur Verminderung dieses nachteiligen Staus werden noch heute in großem Umfang Warenleitbleche eingesetzt. Weiterhin wurde in der DE-AS 11 57896 bereits vorgeschlagen, das hintere Drückerfußende nach oben zu biegen und bis hin zur Schnittstelle fortzuführen. Neuerdings sind Schneideinrichtungen nach dem Scherenprinzip aus der DE-OS 2719894 und der DD 237338 bekannt, die mit Hilfe einer besonderen Getriebegestaltung eine sehr schnelle Schneidbewegung realisieren und durch Anordnung unmittelbar hinter dem Drückerfuß den Nähgutstau beseitigen sollen.
Letztlich ist eine Schneideinrichtung nach den Fallmesserprinzip mit nach rechts freiem Durchgang bekannt, die einen Nähgutstau ebenfalls durch unmittelbare Anordnung hinter dem Drückerfuß und schnelle Schneidbewegung vermeiden soll.
Bei einem großen Teil der Anwendungsfälle, insbesondere beim Verarbeiten von fester, steifer Ware sowie schmalen Bändern und Börtchen,wird dies auch erreicht. Beim Verarbeiten von weicherund labiler Ware mit etwa noch breiten und feinen Spitzen jedoch ist mit den bekannten technischen Mitteln ein kontinuierliches Nähen aufgrund des auftretenden Nähgutstaus nicht möglich.
Dieser Stau entsteht dadurch, daß die Ware zwar zwischen Transporteur und Drückerfuß bis an die Schnittstelle befördert wird, aber das abgeschnittene Stück von der weichen, labilen Ware nicht unter der Schneideinrichtung herausgeschoben werden
Dies wird noch dadurch verstärkt, daß häufig die Ware von einem zusammengeklammerten Paket abgearbeitet wird, das links neben der Nähstelle liegt, und die Vorschubbewegung zusätzlich behindert.
Im Ergebnis führt das zu einer dauernden Unterbrechung des Nähvorganges, zu einer erhöhten Belastung der Näherin durch ständiges Nachgreifen und damit zu einer Reduzierung der Leistungsfähigkeit des gesamten Aggregates.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Stoffdrückeranordnung für Nähmaschinen, die insbesondere in Verbindung mit einer quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtung geeignet ist, Vorteile gegenüber den bekannten technischen Lösungen in bezug auf einen ungehinderten, staufreien Warentransport auch bei empfindlicher, weicherund labiler Ware zu erzielen und damit die Belastung der Näherin erheblich zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit des gesamten Aggregates zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoffdrückeranordnung für Nähmaschinen zu schaffen, mit deren Hilfe auch weiche und labile Ware in Verbindung mit breiten, feinen Spitzen und dgl. ohne Stau unter einer quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtung hindurchgeschoben werden kann.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an einem üblichen Stoffdrücker ein seitlicher verschiebbarer Ausleger befestigt ist, an dem sich mittels eines höhenverstellbaren Bolzens ein zweiter Stoffdrücker befindet, der als ein in sich federndes Mittel ausgebildet ist und wareneingangsseitig einen genügend großen Radius aufweist.
Dieser zweite Stoffdrücker arbeitet mit einer seitlichen Zahnreihe des üblichen Transporteurs zusammen und ist links von der Schneideinrichtung sowie in Transportrichtung bis über die Schnittstelle hinaus angeordnet und stellt damit ein neben dem üblichen Transportsystem befindliches zweites spezielles Transportsystem dar.
Durch das Zusammenwirken der beiden Transportsysteme wird die Ware, und das ist insbesondere bei weicher und labiler Ware wesentlich, seitlich stabilisiert und die abgeschnittenen Stücke werden durch die besondere Anordnung des zweiten Transportsystems unter der Schneideinrichtung hindurch und von der Schnittstelle wegbefördert. Dabei wird durch den an dem zweiten Stoffdrücker ausgebildeten genügend großen wareneingangsseitigen Radius das Transportverhalten insgesamt noch verbessert. Über den höhenverstellbaren Bolzen ist der Anpreßdruck des zweiten Transportsystems regelbar bzw. kann auch das gesamte zweite Transportsystem außer Eingriff gebracht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Gemäß Figur besteht die Stoffdrückeranordnung aus einem an einer Drückerstange 1 befindlichen üblichen Stoffdrücker 2, der in einer Nut 3 einen seitlichen Ausleger 4 verschiebbar aufnimmt. Dabei ist der seitliche Ausleger 4 mittels einer Schraube 5 gemeinsam mit dem üblichen Stoffdrücker 2 an der Drückerstange 1 befestigt.
im anderen Ende des seitlich.en Auflegers 4 ist mittels einer Schraube 6 ein höhenverschiebbarer Bolzen 7 fixiert, an dem stirnseitig mit einer Schraube 8 ein zweiter Stoffdrücker 9 befestigt ist. Dieser zweite Stoffdrücker 9 ist als ein in sich federndes Mittel mit einem wareneingangsseitig genügend großen Radius ausgebildet und liegt sowohl links als auch in Transportrichtung
bis über die Schnittstelle 10 einer nicht mit dargestellten Schneideinrichtung hinaus auf einer mit dem üblichen Transporteur 11 fest verbundenen seitlichen Zahrireihe 12 auf und bildet mit dieser ein zweites Transportsystem. Dabei ist der zweite Stoffdrücker 9 zumindest im Bereich der Auflage auf eine Stichplatte 13 breiter als die seitliche Zahnreihe 12.

Claims (4)

1. Stoffdrückeranordnung für Nähmaschinen mit einem üblichen Stoffdrücker und einem üblichen Transporteur, insbesondere in Verbindung mit einer quer zur Transportrichtung wirkenden Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem durch den üblichen Stoffdrücker (2) und den üblichen Transporteur (11) gebildeten ersten Transportsystem ein zweites Transportsystem angeordnet ist, das aus einem an einem seitlichen Ausleger (4) befestigten zweiten Stoffdrücker (9) und einer mit dem üblichen Transporteur (11) fest verbundenen seitlichen Zahnreihe (12) besteht, wobei dieses zweite Transportsystem sowohl links neben der Schneideinrichtung liegt als auch in Transportrichtung bis über eine Schnittstelle (10) der Schneideinrichtung hinausragt.
2. Stoffdrückeranordnung gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stoffdrücker (9) als ein in sich federndes Mittel mit einem wareneingangsseitig genügend großen Radius ausgebildet und am freien Ende hochgebogen ist und zumindest im Bereich der Auflage auf einer Stichplatte (13) breiter als die seitliche Zahnreihe (12) ist.
3. Stoffdrückeranordnung gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Ausleger (4) in einer Nut (3) des üblichen Stoffdrückers (2) verschiebbar aufgenommen ist, und daß der seitliche Ausleger (4) mittels einer Schraube (5) gemeinsam mit dem üblichen Stoffdrücker (2) an einer Drückerstange (1) befestigt ist.
4. Stoffdrückeranordnung gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß im anderen Ende des seitlichen Auslegers (4) mittels einer Schraube (6) ein höhenverschiebbarer Bolzen (7) fixiert ist, an dem stirnseitig mit einer Schraube (8) der zweite Stoffdrücker (9) befestigt ist.
DD30336087A 1987-06-01 1987-06-01 Stoffdrueckeranordnung fuer naehmaschinen DD261531A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404603C1 (de) * 1994-02-14 1995-08-10 Union Special Gmbh Nähmaschine mit einer Nähgutdrückereinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4404603C1 (de) * 1994-02-14 1995-08-10 Union Special Gmbh Nähmaschine mit einer Nähgutdrückereinrichtung
US5537943A (en) * 1994-02-14 1996-07-23 Union Special Gmbh Sewing machine presser device, with chaining-off foot

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