DD253007A1 - Schutzvorrichtung an druckmaschinen - Google Patents

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Henner Hettmann
Horst Schulz
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Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Druckwerken, deren Ziel es ist, fuer das Bedienungspersonal einen umfassenden Schutz gegen Verletzungen bei der Durchfuehrung von Umruest-, Reinigungs- oder Wartungsarbeiten zu gewaehrleisten, ohne dabei die Bedienungsfreudigkeit einzuschraenken. Aufgabe der Erfindung ist es eine Schutzvorrichtung zu entwickeln, mit der beliebige Bereiche der Druckwerke zugaengig gemacht werden koennen, aber entsprechend des Gefaehrdungsgrades des ausgewaehlten Bereiches die Maschine nicht oder nur bestimmte Betriebsarten eingeschaltet werden koennen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass beidseitig zwischen den Seitenwaenden eine das gesamte Farb-, Feucht- und Druckwerk abdeckende, mit einer Oeffnung versehene jalousieartige, auf an den Seitenwaenden gelagerten Walzen aufwickelbare Abdeckung vorgesehen ist und eine mit mehreren Nockenscheiben versehene, am Maschinengestell gelagerte Nockenwelle getriebemaessig mit einer Walze verbunden ist, wobei jeder Nockenscheibe ein Rollenstoesselschalter einem Strompfad fuer die einzelnen Betriebsarten im Steuerstromkreis der Maschine vorgeschaltet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Druckmaschinen zur Vermeidung von Verletzungen des Bedienungspersonals im Bereich der Druckwerke.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits zahlreiche Schutzvorrichtungen zum flächenförmigen Abdecken von Gefahrenstellen an Druckwerken von Druckmaschinen bekannt geworden. Diese Schutzvorrichtungen wirken mit Endschaltern zusammen, so daß mit dem Öffnen derselben bei laufender Maschine diese auf kürzestem Wege zum Stillstand kommt oder bei stillstehender Maschine und geöffneter Schutzvorrichtung diese nicht in Bewegung gesetzt werden kann.
Mit der DD-PS 88943 wird eine Schutzvorrichtung an Druckwerken von Druckmaschinen bekannt gemacht, bei der die flächenförmige Abdeckung in obere und untere an beiden Seitenwänden angebrachten Führungen eingehängt wird. Gleichzeitig mit dem Einhängen der Schutzvorrichtung werden beidseitig Endschalter betätigt. Die Sicherheitsforderung wird mit dieser Schutzvorrichtung erfüllt. Das Herausheben der Schutzvorrichtung, insbesondere bei großformatigen Maschinen, ist für das Bedienungspersonal jedoch außerordentlich schwierig.
Durch die DD-PS 3115475 wird eine andere Schutzvorrichtung an Druckwerken von Druckmaschinen bekannt gemacht, beider die flächenförmige Abdeckung in mehcere Flächenabschnitte unterteilt ist, die mit Gelenkverbindungen versehen sind und dadurch jeweils einzeln oder in bestimmter Kombination oder alle nacheinander wegschwenkbar sind. Mit dieser Schutzvorrichtung kann der obere Bereich des Druckwerkes wie auch der untere Bereich des Druckwerkes durch Wegklappen der einzelnen Flächenabschnitte zugängig gemacht werden. Nachteilig ist aber, daß jeder abgeklappte Flächenabschnitt der Schutzvorrichtung die ohnehin engen Durchgänge zwischen den Druckwerken noch weiter einengt und damit für die am Druckwerk durchzuführenden Arbeiten zusätzliche Erschwernisse geschaffen werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für Druckwerke zu schaffen, durch die für das Bedienungspersonal bei der Durchführung von Umrüst-, Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ein umfassender Schutz gegen Verletzungen erreicht wird, ohne daß dabei die Bedienungsfreundlichkeit eingeschränkt wird.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung zu entwickeln, mit der beliebige Bereiche der Druckwerke zugängig gemacht werden können, aber entsprechend des Gefährdungsgrades des ausgewählten Bereiches die Maschine nicht oder nur bestimmte Betriebsarten eingeschaltet werden können.
Darlegung der Erfindung
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beidseitig zwischen den Seitenwänden eine das gesamte Färb-, Feucht- und Druckwerk abdeckende, mit einer Öffnung versehene, jalousieartige, auf den Seitenwänden gelagerten Walzen aufwickelbare Abdeckung vorgesehen ist und eine mit mehreren Nockenscheiben versehene, am Maschinengestell gelagerte Nockenwelle getriebemäßig mit einer Walze verbunden ist, wobei jeder Nockenscheibe ein am Maschinengestell befestigter Rollenstößelschalter einem Strompfad für die einzelnen Betriebsarten im Steuerstromkreis der Maschine vorgeschaltet ist. Die jalousieartige Abdeckung wird aus zwei im parallelen Abstand befindliche Bänder aus einem weichelastischem Material, die durch in Querrichtung verlaufende Stäbe, fest verbunden sind gebildet. Im Bereich der Stäbe ist eine über nahezu die gesamte Breite verlaufende Öffnung vorgesehen. Die Abdeckung ist im Bereich der Stäbe mit einem engmaschigen biegsamen Kreuzgeflecht verbunden. Jede die Abdeckung aufwickelnde Walze ist drehbar auf einer starr an den Seitenwänden befestigten Achse gelagert. In jeder Walze ist eine Torsionsfeder mit flacher Federkennlinie angeordnet, deren eines Ende mit der Achse und das andere Ende mit der Walze fest verbunden ist. Durch die in den Strompfaden des Steuerstromkreises der Maschine wirkenden Rollenstößelschalter in Abhängigkeit von der Stellung der Öffnung der Abdeckung im Bereich der Sicherheitszonen werden bestimmte Betriebsarten gesperrt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die schematische Darstellung eines Druckwerkes mit jalousieartiger Abdeckung Fig. 2: eine Teilansicht der Abdeckung
Fig.3: die Nockenscheiben
Fig.4: die elektrische Steuerung
Fig. 5: die jalousieartige Abdeckung mit Walzen
In Fig. 1 wird ein Druckwerk 1 gezeigt, mit dem Farbwerk 2, dem Feuchtwerk 3, dem Plattenzylinder 4, dem Gummizylinder 5 und dem Druckzylinders. Mit dem Druckzylinder 6 wirken dieBogenführungszylinder7,8 zusammen, durch die der zu bedruckende Bogen vom vorhergehenden Druckwerk herangeführt bzw. an das nachfolgende übergeben wird (nicht dargestellt). Die jalousieartigen Abdeckungen 9,9' sind in dem Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 10,10' beidseitig angebracht. Zum Aufwickeln der jalousieartigen Abdeckungen 9,9'sind auf beiden Seiten des Druckwerkes 1 untere Walzen 11,11' und obere Walzen 12,12' drehbar an den Seitenwänden 10,10' befestigt. Die Abdeckungen 9,9' auf beiden Seiten des Druckwerkes 1 sind im Aufbau gleich, deshalb wird im nachfolgenden nur die Abdeckung 9 beschrieben.
Die Abdeckung 9 besteht aus zwei Bändern 13,14 aus einem weichelastischem Material die durch Stäbe 15 miteinander fest verbunden sind. Inder Abdeckung 9 befindet sich eine Öffnung 16, die durch einen Rahmen 17 ausweichelastischem Material eingefaßt ist und durch kurze Stäbe 18 die Verbindung zwischen dem Rahmen 17 und den Bändern 13,14 hergestellt wird. Die gesamte Breite und Länge der Abdeckung 9 außer der Öffnung 16 ist mit einem biegsamen Kreuzgeflecht 19, welches an den Stäben 15,18 sowie an den Bändern 13,14 und dem Rahmen 17 befestigt ist, versehen. Die Enden der Abdeckung 9 sind mit der unteren Walze 11 und der oberen Walze 12 fest verbunden. Die obere Walze 12 ist drehbar auf einer fest mit den Seitenwänden 10,10'verbundenen Achse 20 gelagert. In der Walze 12 befindet sich eine Torsionsfeder 21 mit einer sehr flach verlaufenden Federkennlinie, deren eines Ende mit der Achse 20 und das andere Ende mit der Walze 12 verbunden ist. Die Walze 12 ist durch die Torsionsfeder 21 so vorgespannt, daß die Abdeckung 9 straff nach oben gezogen wird. Die untere Walze 11 ist ebenfalls drehbar auf einer fest mit den Seitenwänden 10,10' verbundenen Achse 22 gelagert (Fig. 5).
In der Walze 11 befindet sich die Torsionsfeder 23 mit einer sehr flach verlaufenden Federkennlinie, deren eines Ende mit der Achse 22 und das andere Ende mit der Walze 11 verbunden ist. Die Walze 11 ist durch die Torsionsfeder 23 so vorgespannt, daß die Abdeckung 9 nach unten straff gezogen wird. In Fig. 5 ist zu sehen, daß auf der Walze 11 ein Teil der Abdeckung 9 aufgewickelt ist, und zwar die Länge, die zur Verschiebung der Öffnung 16 bis in die oberste Stellung erforderlich ist. Die Abdeckung 9 wickelt je nach der Richtung der Verschiebung der Öffnung 16 über die in der Seitenwand 10 gelagerte Umlenkwalze 63 auf die obere Walze 12 oder auf die untere Walze 11 auf. .
Mit der Walze 11 ist eine Flanschbüchse 24 fest verbunden, an der das Kettenrad 25 befestigt ist. In den am Maschinengestell 26 befestigten Lagern 27 ist die Nockenwelle 28 gelagert. Auf der Nockenwelle 28 ist das Kettenrad 29 und die Nockenscheiben 30, 31,32,33 befestigt. Die Drehbewegung der Walze 11 wird durch die Kette 34 und die Kettenräder 25,29 auf die Nockenwelle 28 übertragen. Die Übersetzung vom Kettenrad 25 zum Kettenrad 29 ist so festgelegt, daß der gesamte Verschiebeweg der Abdeckung 9 einer Umdrehung der Nockenwelle 28 entspricht. Jede Nockenscheibe 30,31,32,33 wirkt mit je einem am Maschinengestell 26 befestigten Rollenstößelschalter 35-38 zusammen.
Die Rollenstößelschalter 35-38 wirken mit den Steuerstromkreisen der Maschine zusammen (Fig.4). Die Anzahl der Nockenscheiben 30-33 entspricht der Anzahl der möglichen Betriebsarten, minus der Anzahl der Betriebsarten, bei denen in jeder Stellung der Abdeckung 9 die Maschine in Betrieb genommen werden kann. Für die Betriebsart „Kriechgang" im Tippbetrieb vorwärts und rückwärts wird auf Grund der geringen Geschwindigkeit keine besondere Sicherheitsmaßnahme für erforderlich gehalten, deshalb ist keine Nockenscheibe vorgesehen. Die Betriebsart „Schleichgang" ist wesentlich schneller, deshalb werden für den Tippbetrieb vorwärts die Nockenscheiben 30 und für rückwärts die Nockenscheiben 31 vorgesehen.
Die Konturen der Nockenscheiben 30,31 sind gleich (Fig.3) und die Drehwinkel für den Nockenbereich B entsprechen dem Verschiebeweg der Öffnung 16 der Abdeckung 9 innerhalb der Sicherheitszone B (Fig. 2) am Druckwerk. Für die Betriebsart „Schleichgang" im Dauerbetrieb vorwärts und rückwärts ist die Nockenscheibe 32 vorgesehen. Die Drehwinkel der Nockenbereiche B und D entsprechen dem Verschiebeweg der Öffnung 16 der Abdeckung 9 innerhalb der Sicherheitszonen B und D am Druckwerk. Für die Betriebsarten 1 und 2 ist die Nockenscheibe 33 vorgesehen. Die Drehwinkel der Nockenbereiche B + C + D entsprechen dem Verschiebeweg der Öffnung 16 der Abdeckung 9 innerhalb der Sicherheitszonen B + C + Dam Druckwerk. Die Abdeckung 9 weist den gleichen Aufbau auf, lediglich die Sicherheitszonen sind unterschiedlich und damit auch die Konturen der Nockenscheiben. Alle Druckwerke der Maschine sind in der beschriebenen Weise ausgestattet.
Die in Fig. 4 dargestellten Stromkreise zeigen die Verknüpfung der Maschinensteuerung mit den Rollenstößelschaltern 35,36,37,
38. Zwischen den Stromversorgungsleitungen 39,40 sind die Strompfade 41-47 angeordnet.
Diese Strompfade 41-47 enthalten:
Strompfad 41: den Befehlstaster 48 für die Betriebsart „Kriechgang vorwärts" im Tippbereich und die Relaisspule 49.
Strompfad 42: den Befehlstaster 50 für die Betriebsart „Kriechgang rückwärts" im Tippbetrieb und die Relaisspule 51.
Strompfad 43: den Befehlstaster 52 für die Betriebsart „Schleichgang vorwärts" im Tippbetrieb, die Relaisspule 53 und die Rollenstößelschalter 35 (aller Druckwerke).
Strompfad 44: den Befehlstaster 54 für die Betriebsart „Schleichgang rückwärts" im Tippbetrieb, die Relaisspule 55 und die Rollenstößelschalter 36.
Strompfad 45: den Befehlstaster 56 für die Betriebsart „Schleichgang vorwärts" im Dauerbetrieb, die Relaisspule 57 und die Rollenstößelschalter 37.
Strompfad 46: den Befehlstaster 58 für die Betriebsart „Schleichgang rückwärts" im Dauerbetrieb, die Relaisspule 59 (hier wirken ebenfalls die Rollenstößelschalter 37 des Strompfades 45).
Strompfad 47: den Befehlstaster 60 für die Betriebsart „Betriebsstufe 1 und 2" im Dauerbetrieb, die Relaisspule 61 und die Rollenstößelschalter 38.
Allen aufgeführten Strompfaden 41-47 sind die „Not aus"-Taster 62 vorgeschaltet.
Die Wirkungsweise der jalousieartigen Abdeckung 9 ist so, daß zur Durchführung bestimmter Arbeiten, bei stehender Maschine, die Abdeckung 9 ohne Rücksicht auf die gekennzeichneten Sicherheitszonen A, B, C, D, E in jede gewünschte Stellung durch Verschieben von Hand gebracht werden kann. Bei jeder Verschiebung der Abdeckung 9 führt die Nockenwelle 28 eine Drehbewegung aus. Die Torsionsfedern 21,23 in den Walzen 11,12 sind dabei so ausgelegt, daß lediglich die Aufrolluhg der Abdeckung 9 in der einen wie auch in der anderen Richtung ordnungsgemäß erfolgt, aber in jeder Stellung eine sichere Halteposition gewährleistet ist. Befindet sich die Öffnung 16 der Abdeckung 9 im Bereich der Sicherheitszone A oder E, so sind alle Rollen der Rollenstößelschalter 35-38 im mit A oder E bezeichneten Kurvental der Nockenscheiben 30-33 (Fig.3), alle Kontakte der Rollenstößelschalter 35-38 sind geschlossen und alle Betriebsarten können angewählt werden.
Wenn die Öffnung 16 sich im Bereich der Sicherheitszone B befindet, sind alle Rollen der Rollenstößeischalter 35-38 auf dem mit B bezeichneten Nockenbereich der Nockenscheiben 30-33 (Fig.3), alle Kontakte der Rollenstößelschalter 35-38 sind geöffnet und damit die Strompfade 43—47 unterbrochen. Es kann nun die Betriebsart „Kriechgang" vorwärts und rückwärts im Tippbetrieb angewählt werden. Befindet sich die Öffnung 16 im Bereich der Sicherheitszone C, dann sind die Rollen der Rollenstößelschalter 35-37 im mit C bezeichneten Kurvental der Nockenscheiben 30-32, die Kontakte der Rollenstößelschalter 35-37 sind geschlossen. Es können die Betriebsarten der Strompfade 41-46 angewählt werden. Die Rollen der Rollenstößelschalter 38 befinden sich auf dem mit B + C + D bezeichneten Bereich der Nockenscheiben 33 (Fig. 3). Die Kontakte der Rollenstößeischalter 38 sind geöffnet. Die Betriebsstufe des Strompfades 47 kann nicht angewählt werden. Aus Gründen der Vereinfachung wurde die gegenseitige Verriegelung der einzelnen Betriebsarten nicht mit in die Beschreibung aufgenommen.
Es versteht sich von selbst, daß die Verschiebung der Abdeckung 9 anstatt von Hand auch mittels eines Elektromotors vorgenommen werden kann.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung, kann die Öffnung 16 mit einer Klappe aus durchsichtigem Material versehen werden.
Diese Klappe Wirkt mit einem den Strompfaden 43,44,45,46,47 vorgeschalteten Endschaltern zusammen. Bei geschlossener Klappe können alle Betriebsarten in jeder Stellung der Öffnung benutzt werden. Bei geöffneter Klappe treten die gleichen Wirkungen ein, wie sie im Ausführungsbeispiel beschrieben wurden.

Claims (4)

1. Schutzvorrichtung an Druckmaschinen im Bereich der Druckwerke, bestehend aus flächenförmigen, durch elektrische Kontakte gesicherte Abdeckungen, gekennzeichnet dadurch, daß beidseitig zwischen den Seitenwänden (10,10') eine das gesamte Färb-, Feucht- und Druckwerk abdeckende, mit einer Öffnung (16) versehene, jalousieartige, auf an den Seitenwänden (10, 10') gelagerten Walzen (11,11', 12,12') aufwickelbare Abdeckung (9, 9') vorgesehen ist, und eine mit mehreren Nockenscheiben (30,31,32,33) versehene, am Maschinengestell (26) gelagerte Nockenwelle (28) getriebemäßig mit einer Walze (11,11') verbunden ist, wobei jeder Nockenscheibe (30, 31,32,33) ein am Maschinengestell (26) befestigter Rollenstößelschälter (35,36,37,38) zugeordnet ist, und jeder Rollenstößelschalter (35,36,37,38) einem Strompfad (43,44,45,46,47) für die einzelnen Betriebsarten im Steuerstromkreis der Maschine vorgeschaltet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die jalousieartige Abdeckung (9, 9') aus zwei im parallelen Abstand befindliche Bänder (13,14) aus einem weichelastischem Material, die durch in Querrichtung verlaufende Stäbe (15,18) fest verbunden sind, gebildet wird, und im Bereich der Stäbe (15,18) eine über nahezu die gesamte Breite verlaufende Öffnung (16) vorgesehen ist und daß die Abdeckung (9,9') im Bereich der Stäbe (15,18) mit einem engmaschigen biegsamen Kreuzgeflecht (19) verbunden ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jede die Abdeckung (9,9') aufwickelnde Walze (11,11', 12,12') drehbar auf einer starr an den Seitenwänden (10,10') befestigten Achse (20,22) gelagert ist, und in jeder Walze (11,11', 12,12') eine Torsionsfeder (21,23) mit flacher Federkennlinie angeordnet ist, deren eines Ende mit der Achse (20, 22) und das andere Ende mitderWalze (11,11', 12,12') fest verbunden ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch die in den Strompfaden (43,44,45,46,47) des Steuerstromkreises der Maschine wirkenden Rollenstößelschalter (35,36,37, 38) in Abhängigkeit von der Stellung der Öffnung (16) der Abdeckung (9, 9') im Bereich der Sicherheitszonen (A, B, C, D, E) bestimmte Betriebsarten gesperrt werden.
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