DD248032A3 - Fuehrungsvorrichtung fuer flexible arbeitsstuecke - Google Patents

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DD248032A3
DD248032A3 DD26673184A DD26673184A DD248032A3 DD 248032 A3 DD248032 A3 DD 248032A3 DD 26673184 A DD26673184 A DD 26673184A DD 26673184 A DD26673184 A DD 26673184A DD 248032 A3 DD248032 A3 DD 248032A3
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DD
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sewing
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pipe
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DD26673184A
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Inventor
Ulrich Seidenzahl
Wolfgang Kuenzel
Egon Knueppel
Original Assignee
Textima Veb K
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • D05B35/105Guiding while stretching the workpiece, e.g. by means of weighted clips
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Naehmaschinen zum Fuehren flexibler Arbeitsstuecke insbesondere von Zuschnitteilen fuer die Bekleidungsindustrie. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermoeglicht, eim Naehen eine geringe Rueckhaltekraft und beim Ruecklauf eine hohe Rueckholkraft auf die Schleppklemme wirken zu lassen. Erfindungsgemaess wird zur Erzeugung der Rueckhol- bzw. Rueckhaltekraft ein Koerper in einem Rohr angeordnet. Zwischen dem Koerper und dem Rohr ist ein ringfoermiger Spalt vorhanden. Das Rohr mit dem Koerper wird ueber eine Druckluftleitung einschliesslich einer pneumatischen Schaltung mit stufenlos einstellbarem Druck beaufschlagt. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Nähmaschinen zum Führen flexibler Arbeitsstücke insbesondere von Zuschnitteilen für die Bekleidungsindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schleppklemmen bekannt (siehe DE-GM 7438034), die im wesentlichen folgende Funktionen realisieren:
— Zusammenhalten der einzelnen Teile des Arbeitsstückes mindestens im Endbereich, damit die zu nähenden Teile längengleich bleiben,
— leichtes Straffen des Arbeitsstückes in Längsrichtung zujn Ausgleich kleiner Längenunterschiede über die gesamte Nahtlänge,
— konturgerechte Nähgutführung quer zur Nähgutvorschubrichtung 2ur Erzielung eines gleichmäßigen Nahtverlaufes.
Die Schleppklemmen stehen dabei unter dem Einfluß einer ständig auf sie einwirkenden Rückholkraft, die durch freihängende Gewichte erzeugt wird. Die Gewichte sind so dimensioniert, daß sie einerseits beim Transport der Zuschnitte zur Nähstelle eine leichte, dem Nähgut angepaßte Straffung der Zuschnitteile gewährleisten und andererseits nach beendetem Nähvorgang den möglichst schnellen Rücklauf der Schleppklemme ermöglichen. Diese Ausführung ermöglicht beim Vernähen von dünnem empfindlichen Nähgut, das während seines Transportes nur mit minimaler Rückhaltekraft gestrafft werden darf, keinen ausreichend schnellen Rücklauf der Schleppklemme, da die minimale Rückholkraft durch Reibungswiderstand beim Rücklauf noch weiter reduziert wird.
Es ist weiterhin bekannt, durch eine Düse, die einen gerichteten Luftstrahl auf ein Turbinenrad leitet, unterschiedliche Rückhaltebzw. Rückholkräfte auf die Schleppklemme einwirken zu lassen (siehe DE-PS 2607235). Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Luftstrom völlig frei austritt und somit eine große Geräuschbelästigung der Näherin auftritt bzw. ein relativ großer Aufwand zur Abdämpfung betrieben werden muß. Außerdem ist mit erheblichen Verschleißerscheinungen zu rechnen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, die Führung flexibler Arbeitsstücke zu vervollkommnen. Beim Nähen soll eine Rückhaltekraft nahe und beim Rücklauf eine so hohe Rückholkraft auf die Schleppklemme wirken, daß zur Vermeidung von Leerzeiten eine schnelle Rückholung erfolgt.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die es ermöglicht, beim Nähen eine geringe Rückhaltekraft und beim Rücklauf eine hohe Rückholkraft auf die Schleppklemme wirken zu lassen.
Erfindungsgemäß wird ein Körper in einem Rohr geführt. Zwischen Körper und Rohr befindet sich ein ausreichend großer Spalt. Der obere Raum des Rohres ist mit einem Deckel verschlossen, über den Luft in das Rohr geblasen werden kann. Soll die Rückhaltekraft differenziert dem jeweiligen Nähgut angepaßt werden, so kann in das Rohr Luft mit einem geringen Druck geblasen werden. Aufgrund des Spaltes zwischen Rohr und Körper kommt es zum Prinzip des umströmten Körpers und es baut sich entsprechend dem anliegenden Druck und den Leckverlusten zwischen Körper und Rohr ein Druck auf, der als Kraft auf den Körper wirkt. Gegen diese Kraft zieht die Haltevorrichtung mit angehängtem Arbeitsstück, das durch einen an sich bekannten Transporteur bewegt wird. Die Summe der Kräfte, die auf das Arbeitsstück wirken, führen zu einer nähgerechten und deckungsgleichen Straffung des Arbeitsstückes.
Nachdem die Schleppklemme in die Nähe der Nähstelle transportiert worden ist, gibt sie das Arbeitsstück frei und gleichzeitig wird durch einen elektrischen Schalter ein Signal gegeben, so daß durch eine geeignete pneumatische Schaltung ein höherer Luftdruck in das Rohr geblasen wird. Dieser erhöhter Luftdruck bewirkt eine schnelle und sichere Rückholung der Schleppklemme in die Ausgangslage.
Der Deckel des Rohre ist über eine geeignete pneumatische Schaltung mit einer Druckluftquelle verbunden. Mit Hilfe dieser Schaltung, wird erstens die Umschaltung von Näh- und Rückholphase sowie von Rückhol- auf Leerlaufphase realisiert und zweitens sind in der jeweiligen Leitung Drosseln zur Reduzierung der Luft enthalten, so daß einmal die Rückhaltekraft von einem Wert nahe Null bis zum Maximalwert und zum anderen die Rückholgeschwindigkeit stufenlos regelbar ist.
Die Schleppklemme ist über ein an sich bekanntes Zugseil mit dem Körper verbunden. Dieses Zugseil wird über ein System „lose Rolle"0geleitet und ermöglicht dadurch auch das Nähen von sehr langen Arbeitsstücken.
Im Stutzen des Rohres sind Mittel zur Geräuschdämpfung bzw. Mittel zum Abbau des konzentrierten, zur Belästigung der Näherin führenden, Luftstromes angebracht, z. B. Schaumstoffscheiben.
Die gesamte Rückholeinrichtung kann quer zur Nahtrichtung verschoben und damit der Nahtkontur angepaßt werden, so daß die seitlichen Kraftkomponenten minimiert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorderansicht der Nähanlage mit dem schematischen Aufbau der Rückhol- und Führungsvorrichtung Fig. 2: Draufsicht auf den hinteren Teil der Nähanlage mit Rückholeinrichtung Fig.3: Schnittdarstellung durch die Rückholeinrichtung
Fig. 1 zeigt die Nähmaschine 1 mit Transporteur 15 und der Transportrichtung 17 des Arbeitsstückes, in das die Nadel 16 eingreift.
An die Nähmaschine 1 schließt der Auflagetisch 14 an, der auf dem Gestell 13 gelagert ist. Auf dem Auflagetisch 14 ist die flexible Führungsleiste 3 befestigt, auf der die Schleppklemme 4 gleitet. In der Nähe der Nähstelle N befindet sich, auf der Führungsleiste 3 verstellbar angebracht, ein Schalter 2. Ebenfalls verstellbar auf der Führungsleiste 3 angeordnet ist der Brennspuffer 5, der gleichzeitig die Einlegestelle E festlegt. Die Schleppklemme 4 ist über ein Zugseil 6 mit dem Körper 24, das im Rohr 10 geführt wird, verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den hinteren Teil des Auflagetisches 14 mit der Rückholeinrichtung. Am Gestell 13 ist eine Führungsstange 18 mit Hilfe der Böcke 7 befestigt, auf der die Rückholeinrichtung quer zum Nahtverlauft verschoben werden kann und entsprechend des Nahtverlaufes mit Hilfe der Kreuzgriffschraube 8 arretiert wird.
Fig. 3 zeigt die Rückholeinrichtung im Schnitt. Das Zugseil 6 wird über eine feste Rolfe 20 und eine lose Rolle 23, die am Körper 24 befestigt ist, zum Deckel 21 geführt und in diesem befestigt. Der Deckel 21 ist an die Halterung 22 geschraubt, die wiederum auf das Rohr 10 geschraubt wird. Im Deckel 21 befindet sich eine Anschlußverschraubung 27, die über einen Schlauch 28 und eine geeignete Schaltung mit der Druckluftversorgung verbunden ist.
An der Halterung 22 ist gleichzeitig noch eine Strebe 9 sowie ein Verkleidungsblech 19 befestigt, die einerseits mit der Führungsstange 18 verbunden ist und in die die Kreuzgriffschraube 8 eingeschraubt ist und andererseits die Verkleidung und Führung für die feste Rolle 20 darstellt. Das Rohr 10 ist am Boden mit einem Stutzen 11, der Abblasöffnungen 26 enthält, und einem Geräuschdämpfungsmittel 25, z. B. Schaumstoff, verschlossen. Im Stutzen 11 ist ein Mittel zur vertikalen Ausrichtung des Rohres, z. B. Anschlagschrauben 12, befestigt. Durch 4 Führungsstifte 29 erhält der Körper 24 eine Sicherung gegen Verkanten im Rohr 10.
An der Einlegestelle E positioniert die Näherin die Arbeitsstücke deckungsgleich und klemmt sie mit Hilfe der Schleppklemme 4.
Durch den Transporteur 15 werden die Arbeitsstücke in bekannter Weise transportiert und ziehen dadurch gleichzeitig die Schleppklemme 4 sowie über das Zugseil 6 den Körper 24. Wird über eine geeignete Schaltung, den Schlauch 28, die Anschlußverschraubung 27 und den Deckel 21 Druckluft in das Rohr geblasen, so kommt es zu einem Druckaufbau und damit zu einer Rückhaltekraft auf die Schleppklemme 4. Die Druckluft kann durch den Ringspalt zwischen Körper 24 und Rohr 10 und die Aufblasöffnung 26 ins Freie entweichen (Prinzip umströmter Körper), d. h. entsprechend dem Druck der eingeblasenen Luft und den Leckverlusten bildet sich eine resultierende Kraft auf den Körper 24, die mit Hilfe einer geeigneten Schaltung dem jeweiligen Arbeitsstück angepaßt werden kann.
Kommt die Schleppklemme 4 in die Nähe der Nähstelle N so wird die Schleppklemme 4 geöffnet und gibt dadurch das Arbeitsstück frei. Gleichzeitig erfolgt mit Hilfe des Schalters 2 die Umschaltung mit einer geeigneten Schaltung auf einen höheren Luftdruck, so daß die Schleppklemme 4 in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird und für einen neuen Arbeitsgang zur Verfügung steht. Auf der Führungsstange 18 wird die Rückholeinrichtung entsprechend der Nahtkontur positioniert, so daß die seitlichen Kraftkomponenten so gering wie möglich gehalten werden, und mit der Kreuzgriffschraube 8 arretiert.

Claims (2)

1. Führungsvorrichtung für flexible Arbeitsstücke mittels einer schienengeführten Schleppklemme, die über ein Zugseil mit einer Rückhalte- und Rückholeinrichtung verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß zur Erzeugung einer Rückhol- oder Rückhaltekraft einer Körper (24) in einem Rohr (10) über ein Zugseil (6) als System lose Rolle befestigt ist, zwischen dem Körper (24) und dem Rohr (10) ein ringförmiger Spalt angeordnet ist und der Körper (24) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß im Stutzen (11) Schaumstoffscheiben zur Geräuschdämpfung angeordnet sind.
DD26673184A 1984-08-29 1984-08-29 Fuehrungsvorrichtung fuer flexible arbeitsstuecke DD248032A3 (de)

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