DE2747772C2 - Brennschneidemaschine - Google Patents
BrennschneidemaschineInfo
- Publication number
- DE2747772C2 DE2747772C2 DE19772747772 DE2747772A DE2747772C2 DE 2747772 C2 DE2747772 C2 DE 2747772C2 DE 19772747772 DE19772747772 DE 19772747772 DE 2747772 A DE2747772 A DE 2747772A DE 2747772 C2 DE2747772 C2 DE 2747772C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting machine
- flame cutting
- drive
- carriage
- servomotors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
- B23K7/004—Seam tracking
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/10—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Brennschneidemaschine für Formschnitte der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 20 29 777 ist eine Brennschneidemaschine
für Formschnitte bekannt, bei der ein Schneidkopf verschiebbar auf einem als Querträger
dienenden Balken gelagert ist. An dem Ende des Balkens befinden sich zwei fahrOare Schlitten, nämlich
die als »Klammern« bezeichneten Seitenwangen, deren Rollen auf den Oberseiten der U-Profile des
Tisches rollen. Eine Verschiebung der Querträger ist offensichtlich nur von Hand möglich. Ein durch Seilscheiben
und Seilrollen gebildeter Antrieb dient zur Verschiebung des Tastkopfes bzw. des Schneidkopfes
auf dem Querträger, nicht für die Verschiebung des Querträgers in bezug auf den Tisch.
Weiterhin geht aus der DE-OS 21 06 102 eine Brennschneidemaschine hervor, bei der ein einziger elektrischer
Antriebsmotor und ein aufwendiges Getriebe sowie Zahnstangen erforderlich sind, um den als Querträger
dienenden Schlitten mit dem Schneidkopf zu verschieben. Dabei sind zur Aufrechterhaltung der
präzisen Ausrichtung zwischen den beiden Schlitten sehr kostspielige und exakte Zahnstangen und Getriebe
erforderlich, was bei der Konstruktion, Fertigung und Verwendung einer solchen Antriebseinrichtung zu
Schwierigkeiten führt.
Schließlich geht aus der DE-AS 25 36 429 noch eine Brennschneidemaschine für Formschnitte der angegebenen
Gattung hervor, die eine verschiebbar auf einem Querträger gelagerte Brennerhaltung, zwei an
den Enden des Querträgers vorgesehene, fahrbare Schlitten und Antriebseinrichtungen für die Schlitten
aufweist. Diese Antriebseinrichtungen werden nicht näher erläutert, sondern nur allgemein darauf hingewiesen,
daß in den beiden Seitenteilen »der Antrieb der Maschine vorgesehen ist«.
Wie man beispielsweise bei der DE-OS 21 06 102 erkennen kann, erfolgt der Antrieb des Querträgers mit
Hilfe von aufwendigen Kupplungsmechanismen, Zahnrädern und Zahnstangen, die die Antriebsenergie von
dem Elektromotor auf die anzutreibenden Teile übertragen. Bei solchen Antriebseinrichtungen müssen jedoch
relativ große Massen bewegt werden, so daß der Motor, die Getriebe und auch die Befestigungen dieser
Teile relativ starken Beanspruchungen unterworfen werden, wenn die Trägheitskräfte aufgenommen werden
müssen, die am Beginn und Ende jeder Bewegung einer solchen Brennschneidemaschine auftreten.
Außerdem müssen die Lagerungen für die verschiedenen Teile ausreichend massiv ausgebildet werden,
was wiederum bedingt, daß die zu bewegenden Massen noch größer werden. Denn solche großen, zu bewegenden
Massen lassen sich nur relativ ungenau starten, beschleunigen, mit konstanter Geschwindigkeit
verschieben und wieder bis zum Stillstand abbremsen, so daß sich eine entsprechend wenig exakte
Bewegung der Brennerhalterung und damit eine sehr wenig exakte Führung der Schneidflamme ergibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Brennschneidemaschine der angegebenen Gattung
zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise die sehr exakte Bewegung der Schlitten und damit des
Querträgers ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß für jeden Schlitten, zweckmäßigerweise
in jedem Schlitten, ein Servomotor vorgesehen ist, der direkt den zugehörigen Schlitten antreibt.
Es sind also keine aufwendigen Übertragungen und Getriebe zwischen dem Antriebsmotor einerseits
und den angetriebenen Elementen des Querträgers bzw. der Schlitten erforderlich, so daß die zu
bewegende Masse relativ gering ist Diese führt wiederum dazu, daß die bei der Bewegung entstehenden
Trägheitskräfte ebenfalls sehr gering sind, so daß der Träger sehr exakt über vorgegebene Strecken, beispielsweise
in Abhängigkeit von einer Kurve einer Schablone, verschoben werden kann. Auch der Querträger
und die Schlitten selbst können preisgünstig hergestellt werden, da keine kostspieligen und konstruktiv
aufwendigen Versteifungen und ähnliche Elemente benötigt werden. Und schließlich erfolgt
auch die »Zwangskopplung« zwischen den Servomotoren für die beiden Schlitten auf äußerst einfache Weise,
da die angegebene Parallelschaltung ohne weitere schaltungstechnische Maßnahmen zum exakten
Gleichlauf der beiden Servomotoren und damit zu einer sehr gleichmäßigen Bewegung der beiden Schlitten
führt. Eine ähnlich exakte Bewegung kann sonst nur mit sogenannten »phasenstarren Schleifen« erreicht
werden, die jedoch einen hohen schaltungstechnischen Aufwand erfordern. Auch unter diesem Gesichtspunkt
ergibt sich im Vergleich mit den bisher, üblichen Ausführungsformen bzw. möglichen Lösungen
des erläuterten Problems eine wesentliche Verbesserung.
Die Verwendung eines elektrischen Servomotors ils Antrieb für jeden Schlitten ermöglicht eine Verschiebung
der Schlitten mit Geschwindigkeiten von etwa 304 cm/Min, oder mehr, wobei auch relativ enge
Kurvenradien mit dieser Geschwindigkeit durchlaufen werden können, was bisher nicht möglich war. Dabei
müssen auch in bezug auf die erzielte Genauigkeit keine Kompromisse gemacht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Grundaufbaus einer Brennschneidemaschine
für Formschnitte nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. IA ein Schaltbild der Versorgung für die beiden
elektrischen Servomotoren,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Schlittens der Brennschneidemaschine,
und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten nach F i g. 2.
Die komplizierteste Bewegung, die eine solche Brennschneidemaschine durchlaufen muß, ist ein rechter
Winkel. Beispielsweise kann die Brennerhaltung mit einer Geschwindigkeit von etwa 304 cm/Min, in
einer parallel zum Querbalken verlaufenden Richtung verschoben werden. In diesem Fall muß die Geschwindigkeit
der Brennerhalterung in Querrichtung so rasch wie möglich auf Null gebracht werden, während in
Längsrichtung die Maximalgeschwindigkeit von etwa 304 cm/Min, von Null aus beginnend, möglichst schnell
erreicht werden muß.
Mit der in F i g. 1 schematisch dargestellten Brennschneidemaschine
können solche Extrembewegungen durchlaufen werden. Eine solche Brennschneidemaschine
10 weist zwei Schlitten 12 und 14 auf, die in verbindung
mit Fig.2 noch näher beschrieben werden sollen. An den Schlitten 12 bzw. 14 sind Räder 13 bzw.
15 vorgesehen, so daß die Schlitten 12 bzw. 14 längs Schienen 16 bzw. 17 verschoben werden können. Ein
Querbalken 19 ist starr an den Schlitten 12 und 14 befestigt und verläuft quer zu den Schlitten 12 und 14. Der
Querbalken 19 weist einen Brückenabschnitt 20 und einen vorkragenden Abschnitt 21 auf. Eine Brennerhalterung
23 enthält die üblichen Befestigungen für mehrere Sauerstoff/Gas-Schneidbrenner 25 oder
Plasmabogenbrenner (nicht dargestellt) und ist so an dem Querbalken 20 angebracht, daß sie längs des
Querbalkens 20 verschoben werden kann. Unter der Brennerhalterung und den Brennern befindet sich
während eines Schneidvorgangs die zu schneidende Metallplatte 38. Ein Servomotor 30 treibt eine Fühlerhalterung
22 auf Signale von einem Steuergerät 27 und von einem Servoverstärker 35 hin an. Die Brenner
25 erhalten Sauerstoff, Brenngas und ein etwa erforderliches Kühlmittel über Schläuche 26. Die Schläuche
26 sind auf einer Seite mit dem Brenner 25 und auf der anderen Seite mit einem Gasverteiler 24 und der
Steueranordnung 27 verbunden. Die F'ihieranordnung 30 ist an dem vorkragenden Abschnitt 21 des Querbalkens
19 befestigt und folgt einer Linie oder Kante eines darunter befindlichen (nicht dargestellten) Modells
oder Musters. Die Fühlerhalterung 22 ist mechanisch mit der Brennerhalterung 23 mittels eines Bandes
39 gekoppelt, das sich über die Gesamtlänge des Querbalkens 19 erstreckt und über (nicht dargestellte)
Räder angetrieben wird. Die Fühleranordnung 30 ist über eine Leitung 37 mit dem Servoverstärker 35 verbunden.
Die Brennerhalterung 23 kann bei Bedarf Vorrichtungen enthalten, mit denen die Brenner 25 nach
oben bzw. nach unten bewegt werden können.
Die Servomotoren 31 und 32 für die beiden Schlitten sind an den Schlitten 12 bzw. 14 befestigt und treiben
die Räder 13 bzw. 15 längs der Schienen 16 bzw. 17 an, wodurch die Brennschneidemaschine in Längsrichtung
verschoben wird. Die Servomotoren 31 und 32 sind über Widerstände R (siehe Fig. IA) parallel
zueinander geschaltet und mit eirjer Spannungsquelle E verbunden. Diese Verbindung ist in F i g. 1 durch die
Leitungen 33 und 34 angedeutet, die die Servomotoren 31 bzw. 32 mit dem Servoverstärker 35 verbinden. Der
Servoverstärker 35 ist wiederum über eine Leitung 36
to an das Steuergerät 27 angeschlossen. Die Servomotoren
31 und 32 sind über Reduziergetriebe mi* den Rädern 13 bzw. 15 gekoppelt.
Beim Betrieb beginnt die Fühleranordnung 30, einer Linie oder Kante einer (nicht dargestellten) Schablone
oder eines Musters zu folgen und elektrische Signale zu -erzeugen, die die Lage der Linie oder Kante darstellen.
Diese Signale werden über die Leitung 37 dem Servoverstärker 35 zugeführt, der, wenn die Brenner
25 entzündet sind, an die Servomotoren 29, 31 und 32 elektrische Signale abgibt, wodurch er den Querbalken
19 in Längsrichtung und die Brennerhalteanordnung 23 in Querrichtung mit einer Geschwindigkeit antreibt,
die der Geschwindigkeit des Fühlerkopfes 30 entspricht Dadurch wird bewirkt, daß die Brenner 25 aus
der Platte 38 Muster herausschneiden, die dem Muster oder der Schablone entsprechen, die durch den Fühlerkopf
30 abgetastet wird. Dadurch, daß die Doppelseiten-Antriebsmotoren 31 und 32 elektrisch zueinander
parallel geschaltet sind, wird der Querbalken 19 so geführt, daß er senkrecht zu den Schienen 16 und 17
steht Dadurch kann der Fühlerkopf 30 mit Ecken so fertig werden, daß bei gleichem Kurvenradius eine
größere Geschwindigkeit möglich ist, als es bei Einzelseitenantriebssystemen
möglich ist. So ermöglicht die Formschneidevorrichtung nach der Erfindung ein verbessertes
Fühlen und Schneiden ohne den Aufwand, den ein teures Versteifen der Vorrichtung oder eine
komplizierte elektronische Schaltung verursachen oder der etwa durch ein Zahnradgetriebe bewirkt wird. Es
wird angenommen, daß die Doppelseitenantriebs-Servomotoren 31 und 32 die Erzielung eines gegebenen
Eckenradius bei größerer Schneid- und Fühlergeschwindigkeit als bisher möglich deshalb ergeben,
weil die Servomotoren 31 und 32 mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten und jede Neigung der unausgeglichenen
Massen (beispielsweise des Querbalkens 19 und der Brennerhalteanordnung 23), sich zu
verdrillen oder in einer Richtung in bezug auf die Schienen 16 und 17 infolge des Antriebs durch einen
Servomotor schrägzustellen, durch den Antrieb des anderen Servomotors entgegengewirkt wird. Zusätzlich
wird durch die Parallelverbindung der Servomotoren 31 und 32 beim Ansteigen der Belastung
eines Motors der dadurch gezogene Strom ansteigen und folglich dieser Motor ein größeres Drehmoment
erzeugen, womit er ausschließt, daß die Belastung den Balken 20 in bezug auf die Schienen 16 und 17 verdreht
oder verschränkt. Schließlich kann die Wirkung der Formschnittvorrichtung 10 mit üblichen, an den Schienen
16 und 17 angreifenden Rädern bewirkt werden und die teueren Zahnantriebe sind nicht erforderlich.
In F i g. 2 ist eine bevorzugte Ausführung des Schlittens 12 als Beispiel dargestellt, sowie der Aufbau, der
zum Antrieb des Schlittens und des Rades 13 längs der Schiene 16 benötigt wird. Das Rad 13 ist drehbar mittels
Lagern 64 an der Seitenwand 40 des Schlittens befestigt. Eine Motor-Montageplatte 42 ist schwenkbar
an einer Schwenkmontageplatte 45 mittels eines
Bolzens 44 und eines Nadellagers 44' befestigt, wobei die Schwenkbefestigung 45 an der Seitenwand 40 des
Schlittens mittels Schrauben 46 angebracht ist. In der Platte 42 sind öffnungen 42' vorgesehen, so daß der
Servomotor 31 (Fig. 1) daran angebracht werden kann. In der Seitenwand 40 ist eine Zugangsöffnung
47 vorgesehen. Um ein durch den Motor 31 (Fig. 1)
angetriebenes Antriebsritzel 59 (F i g. 3) mit einem Zahnkranz 60 in Eingriff zu bringen, ist eine Feder 49
um einen Bolzen 48 gewickelt, der sich durch das an der Motormontageplatte 42 befestigte Teil 50 erstreckt
und an einem Anschlagblock 51 anliegt, der wieder starr mit der Seitenwand 40 des Schlittens verbunden
ist. Die Feder 49 kann eine Kraft von annähernd 180 bis 225 N ausüben und bewirkt ein Vorspannen der
Sdiuenkplfliie 42 im (ieyennlir/eiyersinn und hii.il liii
mn il.is Aniriehs/;ihm';id 59 mn dem /iihnkriin/ M) in
I ιιιμπίΙ kommen. I.in Dnickluli/\linder 52 isi ;in einem
Ende an einer an der Schlittenseitenwand 40 befestigten Klammer 55 befestigt, wahrend seine Kolbenstange
53 mittels eines Bolzens 54 an dem Teil 50 befestigt ist. Wie in F i g. 2 dargestellt, kann der Schlitten 12 mit
einer Führungswalze 18 versehen sein, die an einer Seite der Schiene 16 angreift und vorzugsweise werden
zwei solcher Führungswalzen an dem Schlitten 12 verwendet.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß ein Luftzuführschlauch
56 über ein Durchflußsteuerventil 57 mit dem Druckluftzylinder 52 verbunden ist und daß in bekannter
Weise Druckluft von einer (nicht gezeigten) Quelle j»
wahlweise zur Betätigung bzw. zur Rückholung des Luftzylinders 52 zugeführt werden kann. Aus Übersichtsgründen
ist der Servomotor 31 aus F i g. 1 in F i g. 3 nicht dargestellt, jedoch wird das Antriebsritzel 59 durch einen solchen Motor angetrieben. Das j5
Rad 13 ist vorzugsweise an einer Achse 63 angebracht und mit einem Abstandsstück 61 verbunden, das wiederum
mit dem Zahnkranz 60 vorzugsweise durch Schrauben 62 verbunden ist. Wie bereits bemerkt, ist die
Achse 63 in der Schlittenseitenwand 40 durch ein Lager 4ii
64 gelagert. Eine sich zwischen den Schlittenseitenwänden 40 erstreckende Klammer oder ein Stützelement
66 kann benutzt werden, um die Wand 65 zu halten, die vorzugsweise an ihren beiden Enden mit
den Schlittenseiten wänden 40 verbunden ist, und die -n
mit den Stützelementen 67 und 68 mit einer weiteren Stützwand 66 in Verbindung steht. Wie in F i g. 3 dargestellt,
werden die Stützelemente 67 und 68 benutzt, um die Führungswalzen 18 in Eingriff mit der Schiene
16 (F i g. 2) zu halten.
Um den Schlitten 12 anzutreiben, wird die Zufuhr von Druckluft zum Dnickkrftzyünder 52 unterbrochen,
wodurch der Arm 53 gelöst wird und die Feder 49 auf das Element 50 einwirkt, um die Motormontageplatte
42 so zu spannen oder zu schwenken, daß das Antriebsritzel 59 in den Zahnkranz 60 eingreift Zu dieser Zeit
wird das Antriebsritzel 59 gedreht, um dadurch den Zahnkranz 60 und das Rad 13 unter Beeinflussung des
Servomotors 31 anzutreiben. Falls es erforderlich ist, daß der Antrieb vom Rad 13 weggenommen wird, wird t>o
Luft von einstellbarem Druck durch den Schlauch 56 und das Ventil 57 dem Druckluftzylinder 52 zugeführt
und der Arm 53 in Verbindung mit der Kolbenstange so betrieben, daß das Teil oder Element 50 gegen die
Vorspannung der Feder 49 verschoben wird und sich b5
das Antriebsritzel 19 vom Zahnkranz 60 löst. Dementsprechend ergibt der in F i g. 2 und 3 dargestellte
Antriebsmechanismus für den Schlitten eine zuverlässige und wirksame Steuerung der auf das Rad 13
wirkenden Antriebskraft.
Dadurch, daß eine Formschneidevorrichtung mit dem beschriebenen doppelseitigen Antrieb ausgestattet
wird, kann eine verbesserte Fühl- und Schneideigenschaft erreicht werden, ohne besondere Bauversteifungen
und/oder ausgeklügelte elektronische Steuerungsschaltungen anzuwenden. Falls jedoch ein bestimmter
Abschnitt der Vorrichtung 10, beispielsweise der vorkragende Abschnitt 21 des Balkens 19 merklich
in Schwingungen kommt, kann eine einfache Verstärkungsstrebe in der Horizontalebene zwischen dem
Kragabschnitt 21 und dem Schlitten 12 die Schwingungen maßgeblich verringern, faiis nicht sogar vollständig
zum Verschwinden bringen.
Zwar wurden in Verbindung mit dem Schlittenantriebsmechanismus nach F i g. 2 und 3 eine Federkraft
von annähernd 180 bis 225 N erwähnt, es ist jedoch leicht einzusehen, daß auch andere Federkräfte
benutzt werden können, soweit das Antriebsritzel 59 in festen Eingriff mit dem Zahnkranz 60 kommt. Die
Feder 49 wird zur Überwindung irgendwelcher Exzentrizitäten benutzt, die durch eine nicht exakte Bohrung
durch die Motormontageplatte 42 oder durch eine nicht exakte Anbringung des Servomotors 31 an dieser
Platte erzeugt wird und um toten Gang in der Kraftübertragung auszugleichen.
Weiter ist verständlich, daß die Abtastanordnung oder Fühleranordnung 30, die nach F i g. 1 am Krag-
;ibsehnill 21 des Kilkens IM belexlijM ist. mehl um
wendigerweise vorhanden sein muß, da andere Einrichtungen, beispielsweise numerische Steuersysteme
die Steuersignale an den Servoverstärker 35 und an die Servomotoren 29, 31 und 32 erzeugen können. Ein
numerisches Steuersystem kann unabhängig vom Balken 19 angebracht werden und kann dazu benutzt
werden, um den Servoverstärker 35 mit eingespeicherten oder sonstwie zugeführten Steuersignalen zu versorgen.
Falls ein numerisches Steuersystem verwendet wird, erweist sich die Anbringung eines Kragabschnilts
21 des Balkens 19 als unnötig.
In der vorstehenden Beschreibung wird eine Formschneidvorrichtung
mit einem Querbalken vorgestellt, der starr an zwei einen Abstand voneinander aufweisenden
Schlitten befestigt ist, die mit Rädern längs zwei parallelen länglichen Schienen verschoben werden
können. Ein Fühlersystem, ein oder mehrere Brenner und Halteanordnungen dafür sind in Längsrichtung
des Querbalkens beweglich angebracht. Jeder Schlitten ist mit einem Servomotor versehen und die Motoren
sind elektrisch parallel mit einer Spannungsquelle, beispielsweise einem Servoverstärkerausgang, verbunden.
Nach dem Einschalten der Motore wird der Balken in Längsrichtung der Schienen mit Geschwindigkeiten
bis zu 305 cm/Min, und mehr angetrieben, wobei das
Eckenfolgevermögen dem entspricht das bei Geräten nach dem Stand der Technik mit niederen Geschwindigkeiten,
beispielsweise mit 127 bis 152 cm/Min, gerade noch erreicht werden kann. Auf diese Weise
werden höhere Schneidgeschwindigkeiten ohne Verschlechterung der Schneidgenauigkeit erreicht, ohne
daß teure Bauversteifungen, zusätzliche elektronische Steuerschaltungen oder Präzisions-Zahnantriebsmechanismen
benötigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zcichnunsen
Claims (4)
1. Brennschneidemaschine für Formschnitte mit einer verschiebbar auf einem Querträger gelagerten
Brennerhalterung, mit zwei an den Enden des Querträgers vorgesehenen, fahrbaren Schlitten und
mit Antriebseinrichtungen für die Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten
(12, 14) durch einen elektrischen Servomotor (31, 32) angetrieben ist, und daß die beiden elektrischen
Servomotoren (31, 32) elektrisch parallel geschaltet sind.
2. Brennschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servomotoren (31,
32) über Widerstände (R) parallel zueinander geschaltet und mit einer Spannungsquelle (E) verbunden
sind.
3. Brennschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Seitenwand jedes Schlittens (12, 14) eine Platte (42) schwenkbar angebracht ist, die einen Servomotor
(31, 32) trägt.
4. Brennschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (42) eine
öffnung zur Aufnahme eines mit dem Servomotor (31, 32) verbundenen Antriebsritzels (59) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747772 DE2747772C2 (de) | 1977-10-25 | 1977-10-25 | Brennschneidemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747772 DE2747772C2 (de) | 1977-10-25 | 1977-10-25 | Brennschneidemaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747772A1 DE2747772A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2747772C2 true DE2747772C2 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=6022178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747772 Expired DE2747772C2 (de) | 1977-10-25 | 1977-10-25 | Brennschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747772C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049013A1 (de) * | 1979-12-29 | 1981-09-10 | Nippon Speng Co., Ltd., Tokyo | "verfahren zur abtrennung einer tafel von bandfoermigem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens" |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400017A1 (de) * | 1984-01-02 | 1985-08-08 | Held GmbH, 6056 Heusenstamm | Mehrachsige material-bearbeitungsstation |
DE3429124C1 (de) * | 1984-08-08 | 1989-06-29 | Messer Griesheim Gmbh | Brennschneidmaschine zum Schneiden von Werkstuecken |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA854448A (en) * | 1969-01-24 | 1970-10-27 | Canadian Westinghouse Company Limited | Pattern tracing machine |
DE2106102A1 (en) * | 1971-02-09 | 1972-09-14 | R H Dreshman & Sons | High speed flame cutting machine |
DE2536429B1 (de) * | 1975-08-16 | 1976-09-09 | Messer Griesheim Gmbh | Brennschneidmaschine |
-
1977
- 1977-10-25 DE DE19772747772 patent/DE2747772C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049013A1 (de) * | 1979-12-29 | 1981-09-10 | Nippon Speng Co., Ltd., Tokyo | "verfahren zur abtrennung einer tafel von bandfoermigem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2747772A1 (de) | 1979-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1917845C3 (de) | ||
WO1999012696A1 (de) | Schweissautomat | |
DE3218712A1 (de) | Zweiachsiges handhabungsgeraet fuer werkstuecke, insbesondere zum be- und entladen von ebenen magazinen | |
DE2426460B2 (de) | Brennschneidmaschine | |
DE2747772C2 (de) | Brennschneidemaschine | |
DE8717816U1 (de) | Einrichtung zum Falten der Laschen eines Schachtelzuschnittes von seiner Rückseite her | |
DE2509060B1 (de) | Brennschneidmaschine | |
DE4127344A1 (de) | Kettenwirkmaschine mit mindestens einer legebarre | |
DE3604930C2 (de) | ||
DE3047976C2 (de) | Längsschneidevorrichtung für bewegliche Materialbahnen | |
DE69411370T2 (de) | Einschlaggraviervorrichtung | |
DE2811234B2 (de) | Konturschweißvorrichtung für polygonale oder nicht-kreisförmige Werkstücke | |
DE3447183C2 (de) | ||
WO2012059195A2 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten eines grossformatigen werkstücks | |
EP0171701A1 (de) | Brennschneidmaschine zum Schneiden von Werkstücken | |
DE1477267B2 (de) | Revolverdrehmaschine | |
EP0198230A1 (de) | Elektroerosionsmaschine | |
DE2710148A1 (de) | Vorrichtung zur unterstuetzung der geradlinigen verstellbewegung eines werkzeug- oder werkstuecktraegers bei einer werkzeugmaschine | |
DE3877551T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum positionieren und verriegeln einer von einem support getragenen einrichtung mit hilfe eines blocks. | |
EP0268803B1 (de) | Kreuzwagen-Brennschneidmaschine | |
DE898504C (de) | Vorrichtung und Verfahren zum elektrischen Schweissen mittels offenen oder unter einer Schweisspulverschicht verdeckten Lichtbogens | |
DE2112022C3 (de) | Pneumatisch oder hydraulisch betätigte Steuervorrichtung | |
AT353079B (de) | Vorrichtung zum zusammenschweissen rohrfoermiger teile | |
DE4016987C1 (en) | Computer controlled positioning appts. - has drive carriage coupled to two threaded spindles for displacing drive rods | |
DE19739234C2 (de) | Vorrichtung zum schnittdrucklosen Bearbeiten eines Werkstücks, insbesondere Brennschneidmaschine, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |