DD236297A1 - Vorrichtung zum oeffnen von konservendosen - Google Patents

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DD236297A1
DD236297A1 DD27518485A DD27518485A DD236297A1 DD 236297 A1 DD236297 A1 DD 236297A1 DD 27518485 A DD27518485 A DD 27518485A DD 27518485 A DD27518485 A DD 27518485A DD 236297 A1 DD236297 A1 DD 236297A1
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DD
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container
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cutting
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DD27518485A
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English (en)
Inventor
Reiner Pfob
Wolfram Conradi
Original Assignee
Metalleichtbaukombinat Werk Ca
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Oeffnen von Behaeltern, wie Konservendosen. Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte (1) mit Standsaeule (2) und Kragarm (3). Nach der Zentrierung der Behaelterdurchmesser mit Zentrierbloecken (7) wird mittels verstellbarem Schneidhebel (5) und Trennmesser (6) der Behaelterdeckel (9) mit entsprechend eingestelltem Durchmesser muehelos durch die Radialbewegung aus dem Behaelter herausgetrennt. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Öffnen von Behältern, wie Konservendosen, beliebiger Größe.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bisher wurde eine Vielzahl von Geräten bekannt, mit denen das Öffnen von Konservendosen erreicht werden kann. Einfachste Geräte hierfür sind Dosenöffner mit manuellem Antrieb mittels eines Hebels, mit welchem ein Schneidemesser längs des Dosenrandes in dem zu trennenden Blech vorwärts bewegt wird. In einem anderen Gerät mit manuellem Antrieb wird mit einer durch einen Handgriff betätigten Welle mittels eines Messers der Trennvorgang ausgeführt. Diese Trennwerkzeuge sind bei qualitativ hochwertiger Ausführung für Haushaltzwecke prinzipiell ausreichend und für ihren Einsatzzweck gut geeignet. Allerdings lassen sie sich nur mit beachtlichem Kraftaufwand und nicht ohne einem gewissen Verletzungsrisiko für solche größere Konservenbehälter verwenden, die vor allem eine höhere Blechdicke im Behältermaterial aufweisen.
Die Notwendigkeit, innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl größerer Konservenbehälter zu öffnen, besteht vor allem in Großküchen und ähnlichen Einrichtungen. Für diese Zwecke ist bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen zum maschinellen Öffnen von Konservendosen bekannt. Ihr technischer Aufbau ist häufig relativ kompliziert, was sich kostenmäßig ungünstig auf die Geräte auswirkt.
In vereinfachter Weise wurde bereits eine solche Vorrichtung zum maschinellen Öffnen von Konservendosen bekannt, welche aus einem Grundstativ besteht, an welchem ein Zahnstangenbolzen mit einem Ritzel versehen ist, und über einem Handhebel ein mehrschneidiger Schneidstempel betätigt wird.
Weiterhin wurde eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Behälterdeckel gleichzeitig mittels mehreren Schneidmessern herausgetrennt und anschließend angehoben werden. Diese Vorrichtung ist auf unterschiedliche Behälterdurchmesser einstellbar.
Allerdings ist die Umstellung auf die unterschiedlichen Behälterdurchmesser noch mit einem relativ hohen Zeitaufwand für das Zentraljustieren der Messer verbunden, wie überhaupt bei dieser Vorrichtung der technische Aufwand relativ hoch ist.
Die beiden letztgenannten Vorrichtungen sind vor allem dahingehend nachteilig, daß sie prinzipiell nur zum Öffnen annähernd gleichgroßer Dosen einsetzbar sind. Der Wechsel auf andere Dosengrößen ist grundsätzlich mit einer Umrüstung auf Schneidwerkzeuge entsprechender Größe verbunden. Somit ist für diese Geräte, sofern nicht in hinreichender Anzahl Schneidwerkzeuge unterschiedlicher Dimensionen bereitgestellt werden, ein universeller Einsatz kaum möglich.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, einen Dosenöffner zu schaffen, der vor allem für den gewerblichen Einsatz geeignet ist, mit einem kostenmäßig geringen Aufwand herstellbar sein soll und sich in seiner Wirtschaftlichkeit vor allem durch hohe Arbeitsgeschwindigkeit, leichte Bedienbarkeit ohne großen manuellen Kraftaufwand und Bediensicherheit auszeichnet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen technisch gut funktionierenden Dosenöffner so auszugestalten, daß er sich problemlos zum Öffnen unterschiedlich großer Behältnisse einsetzen läßt. Er soll sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit auszeichnen, die Benutzung soll gefahrlos möglich sein, und sich im Einzel- wie Dauergebrauch technisch vorteilhaft gestalten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem an sich bekannten Stativ, bestehend aus Grundplatte, Standsäule und Kragarm, ein Mitteldorn mit einer Dornspitze und ein Schneidhebel mit einem Trennmesser angeordnet sind. Der Mitteldorn ist in einer Zentralbohrung des Kragarmes geführt und dient der Herstellung eines Zentraleinstiches in den Deckel des zu öffnenden Behälters. Der Schneidhebel ist mit seiner Führungsgabel ebenfalls im Bereich der Zentralbohrung gelagert, wodurch seine schwenkbare Ausbildung entsteht. Der Schneidhebel ist mit dem Trennmesser zu dem Behälter hin bewegbar, so daß das
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Trennmesser nahe des Behälterrandes in den Behälterdeckel eingestochen werden kann. Mittels einer Radialbewegung des Schneidhebels läßt sich nunmehr der Auftrennvorgang vollziehen. Das Kopfteil der Standsäule läßt sich mittels einer Arretierung höhenverstellbar einrichten. Eine Rückholfeder im Bereich des Mitteldorns bringt diesen in seine Ausgangsstellung zurück. Das Trennmesser kann mit Hilfe einer Arretierung in einem Längsschlitz des Schneidhebels in eine dem Durchmesser der Dosen gerechte Position gebracht werden. Auf der Grundplatte sind im Grundbereich des Behälters mehrere Zentrierblöcke einrastbar angeordnet. Diese Grundblöcke können auch abgestufte Aussparungen aufweisen und mit der Grundplatte fest verbunden sein. Weiterhin sind am Rand der Grundplatte zur Arretierung der Behälter mehrere gezahnte und federnd gelagerte Haltezangen vorgesehen.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Vorrichtung näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, einer exzentrisch angeordneten Standsäule 2 mit einem teleskopierbaren Kopfteil 2'. Dazu ist rechtwinklig ein Kragarm 3 angeordnet, dessen auskragende Seite sich mit einer Zentralbohrung 3' mittig über der Grundplatte 1 befindet. Die Zentralbohrung 3' nimmt höhenverstellbar einen Mitteldorn 4 mit Rückholfeder 4' und einer Dornspitze 4" auf. An dem Mitteldorn 4 ist gleichzeitig ein Schneidhebel 5 mittels seiner Führungsgabel 5' gelagert. Der Schneidhebel 5 weist eine längsgeschlitzte Aussparung auf, in welcher ein Trennmesser 6 mit einer Arretierung 6' angeordnet ist. Auf der Grundplatte 1 sind mehrere Zentrierblöcke 7 einrastbar und Haltezangen 8 zur Arretierung der aufzutrennenden Behälter 9 schwenkbar gelagert. Aus diesem Aufbau ergibt sich nunmehr folgende Wirkungsweise:
Nachdem die Zentrierblöcke 7 dem annähernden Behälterdurchmesser entsprechend auf der Grundplatte 1 fixiert sind, wird der Behälter 9 auf die Grundplatte 1 aufgesetzt und das Kopfteil 2' der Standsäule 2 mittels der Arretierung 2" in eine annähernde Höhenposition gebracht. Hiernach wird das Trennmesser 6 mittels seiner Arretierung 6' an dem Schneidhebel 5 so eingestellt, daß es sich im Randbereich des aufzutrennenden Behälterdeckels 9' befindet. Der Mitteldorn 4 wird gegen den Behälterdeckel 9' gedrückt bis die Dornspitze 4" in den Behälterdeckel 9' eindringt. Daraufhin wird der Schneidhebel 5 in einem Bereich nahe der Standsäule 2 mittels der Lagerung seiner Führungsgabel 5' in eine Vertikalbewegung nach unten gegen den Behälter gebracht, bis das Trennmesser 6 in den Behälterdeckel 9' einsticht. In dieser Stellung wird mit dem Schneidhebel 5 eine Radialbewegung vollzogen und dabei der Behälterdeckel 9' aus dem Behälter 9 herausgetrennt.
Nach Verrichtung dieses Trennvorganges wird der Mitteldorn 4 entlastet, woraufhin die Rückholfeder 4' diesen in seine Ausgangsstellung zurückbringt. Nach Entarretierung der Haltezangen 8 wird der geöffnete Behälter aus der Vorrichtung entnommen. Die nachfolgenden Behälter gleicher Größe können nunmehr ohne neuerliche Verstellung des Kopfteiles 2', der Zentrierblöcke 7 und des Trennmessers 6 in die Vorrichtung eingesetzt werden. Innerhalb kürzester Zeit kann durch Betätigung des Mitteldornes 4 und des Schneidhebels 5 erneut ein Trennvorgang vollführt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum manuellen Öffnen von Behältern, wie Konservendosen, bestehend aus einer Grundplatte (1) mit Standsäule (2) und einem Kragarm (3), dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitteldorn (4) mit seiner in einer Zentralbohrung (3') befindlichen Dornspitze (4") sowie ein Schneidhebel (5) mit einem Trennmesser (6), vertikal in einem Behälter (9) eindringend und den Behälterdeckel (9') durch Radialbewegung des Schneidhebels (5) auftrennend, angeordnet ist.
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Patentansprüche:
2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Standsäule (2) ein Kopfteil (2') mittels Arretierung (2") höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mitteldorn (4) eine Rückholfeder (4') angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (6) austauschbar und im Schneidhebel (5) mittels Arretierung (6') einstellbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (1) im Grundbereich des Behälters (9) mehrere Zentrierblöcke (7) einrastbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierblöcke (7) starr auf der Grundplatte (1), mit abgestuften Aussparungen versehen, angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) im Bereich der Behälteraußenwand gezahnte und federnd gelagerte Haltezangen (8) angeordnet sind.
DD27518485A 1985-04-16 1985-04-16 Vorrichtung zum oeffnen von konservendosen DD236297A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9200191U1 (de) * 1992-01-09 1992-04-16 H.B. Fuller Licensing & Financing, Inc., Wilmington, Del., Us

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9200191U1 (de) * 1992-01-09 1992-04-16 H.B. Fuller Licensing & Financing, Inc., Wilmington, Del., Us

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