DD210011A5 - Wickelvorrichtung fuer warenbahnen - Google Patents

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DD210011A5
DD210011A5 DD83253665A DD25366583A DD210011A5 DD 210011 A5 DD210011 A5 DD 210011A5 DD 83253665 A DD83253665 A DD 83253665A DD 25366583 A DD25366583 A DD 25366583A DD 210011 A5 DD210011 A5 DD 210011A5
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Abstract

Waehrend das Ziel in der Erhoehung der Produktivitaet und der Qualitaetsverbesserung der Wickel besteht, ist es Aufgabe, dass auch bei zur Faltenbildung neigenden Warenbahnen Falten vermieden werden, insbesondere auch dann, wenn flache Wickel auf brettchenfoermige Wickelkerne aufgewickelt werden und Zwangspausen verkuerzt werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Warenbahn gespannt zwischen den Wickelhaltern des in Wartestellung befindlichen Wicklers hindurch an den in Wickelstellung befindlichen Wickler gefuehrt wird, dass die Wickelhalter mit Klemmelementen ausgestattet sind, dass die Wickelhalter durch Axualverschieben aus einer abgesetzten Stellung neben der Warenbahn, die sie in Wartestellung des zugehoerige Wicklers einnehmen, in eine angesetzte Stellung verstellbar sind, in der die Klemmelemente den Rand der Warenbahn mitsamt einem eingefuehrten Wickelkern umgreifen und einklemmen und die sie beim Wickeln einnehmen, und dass fuer jeden Wickelhalter eine Verdrehungssicherung vorgesehen ist, mit der die zugehoerigen Klemmelemente in Wartestellung in einer Drehstellung arretiert sind, in der sie auf die Ebene der vorbeigefuehrten Warenbahn ausgerichtet sind.

Description

B65H/253
-j- 62 756 28
7.12.S3
Wickelvorrichtung für Warenbahnen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für Warenbahnen mit zwei Wicklern, die mit je beidseitig der Warenbahn /" ansetzbaren Wickelhaltern ausgestattet und mitsamt- je einem vorgeordneten Umlenkelement achsparallel an einer drehbaren Konsole gelagert sind und durch Schwenken der Konsole um 180° ihre Stellung austauschen können und abwechselnd in einer Wickelstellung einen angefangenen Wickel fertig wikkelnd und in einer Wartestellung einen neuen Wickel beginnend betrieben werden und mit einer von der Zonsole unabhängig gelagerten Trennvorrichtung, die auf einen Warenbahnabschnitt zwischen den beiden Wicklern einwirkt, und bei der die Warenbahn das Umlenkelement bei jedem Füllungsgrad des entstehenden Wickels teilweise umschlingend und anschließend an diese Umschlingung nur noch mit dsm entstehenden Wickel in Berührung geführt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der HE-AS 2 317 325 ist eine solche f/ickelvorrichtung für Kunststoff-Folien bekannt, bei der ein Hohr als Wickelkern zwischen den beiden Wickelhaltern eines Wicklers verspannt wird, auf das dann die Kunststoff-Folie aufgewickelt wird. Beim Anwickeln lastet eine Anpreßwalze auf dem Anschnitt der Folienbahn und preßt diese gegen den Wickelkern, bis dieser Anschnitt fest am Wickelkern sitzt. Durch eine solche Anpreßwalza werden bei Warenbahnen, die zur Faltenbildung neigen, wie es insbesondere bei doublierten und mehrschichtig liegenden Tuchbahnen der Fall ist, Falten im Wickel hervorgerufen, die unerwünscht sind.
1SDEI1983*i36947
-2- 62.756 28
7.12.83
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Wickelvorrichtung für Warenbahnen zu schaffen, die bei höherer Produktivität gleichzeitig auGh die Qualität der Wickel verbessert,
D Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung für Warenbahnen mit zvjei Wicklern, die mit je beidseitig der Warenbahn ansetzbaren Wickelhaltern ausgestattet und mitsamt je einem vorgeordneten Umlenkelement achsparallel an einer drehbaren Eonsole gelagert sind und durch Schwenken der Konsole um 180° ihre Stellung austauschen können und abwechselnd in einer Wickelstellung einen angefangenen Wickel fertig wickelnd und in einer Wartestellung einen neuen Wikkel beginnend betrieben '»erden und mit einer von der Konsole unabhängig gelagerten Trennvorrichtung, die auf einen Warenbahnabschnitt zwischen den beiden Wicklern einwirkt, und bei der die Warenbahn das Umlenkelement bei jedem Füllungsgrad des entstehenden Wickels teilweise umschlingend und anschließend an diese ITmsGhlingung nur noch mit dem entstehenden Wickel in Berührung geführt ist, so auszubilden, daß auch bei zur Faltenbildung neigenden Warenbahnen Falten vermieden werden, insbesondere auch dann, ^enn flache Wickel auf brettchenförmige Wickelkerne aufgewickelt vjerden.
Weiterhin ist es Aufgabe, Zvsangspausen am Beginn eines neuen Wickels zu verkürzen»
Srfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst3 daß die Yi/arenbahn gespannt zwischen den Wickelhaltern des in Wartestellung befindlichen Wicklers hindurch an den in Wickel-
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stellung befindlichen Wickler geführt wird, daß die Wickelleiter mit Klemmelementen, beispielsweise Spannzangen, ausgestattet sind, daß die Wickelhalter durch Axialverschieben aus einer abgesetzten Stellung neben der Warenbahn, die sie in Wartestellung des zugehörigen Wicklers einnehmen, in eine angesetzte Stellung verstellbar sind, in der die Klemmelesiente den Hand der Warenbahn mitsamt einem eingeführten Wikkelkern, beispielsweise Brettchen, umgreifen und einklemmen und die sie beim Wickeln einnehmen, und daß für jeden Wickelhalter eine Verdrehungssicherung, beispielsweise Keilnocken und Aufnahme, vorgesehen ist, mit der die zugehörigen Klemmelemente in Wartestellung in einer Drehstellung arretiert sind, in der sie auf die Ebene der vorbeigeführten Warenbahn ausgerichtet sind»
jeden der vier Wickelhalter kann ein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen sein, der an der jeweils zugehörigen Konsole gelagert ist, und jeweils für die beiden Wickelhalter eines Wicklers kann eine Einrichtung, beispielsweise bestehend aus einer Kupplungswelle, Antriebszahnrad, ümlenkzahnrad und Umlenkzahnrad zur Synchronisation der Drehbewegung dieser beiden Wickelhalter vorgesehen sind.
Weiterhin kann ein .Wickelhalter einen drehbar und längsverschieblich zur Wicklerachse innerhalb eines Wicklergehäuses gelagerten Spannkopf aufweisen, in dem ein oder mehrere Spannzangen offen- und schließbar gelagert sind, deren Spannbacken aus einer der Warenbahn zugekehrten Stirnfläche des Spannkopfes herausragen und durch ein innerhalb des Spannkopfes gelagertes federbelastetes Hebelgetriebe, beispielsweise Spannbügel, bis zum Ansetzen des Wickelhalters vorgeschobenem Spannkopf geschlossen und verriegelt und bei zum Absetzen des Wickelhalters zurückgezogenem Spannkopf
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geöffnet sind·
Es ist möglich, daß der Spannkopf am freien Ende eines zur Y/icklerachse koaxialen Lagerrohrs befestigt ist, daß das Lagerrohr längsverschieblich und drehbar im Wioklergehäuse gelagert ist, daß im Lagerrohr drehbar und längsverschieblioh ein Kupplungselement gelagert ist, daß an dem dem Spannkopf abgekehrten Ende des Kupplungselementes die Schubstange eines dem Wickelhalter augeordneten HubZylinders angeschlossen ist, daß ein Mitnehmer, beispielsweise ein Schwert, unter Druckbelastung einer Druckfeder mit einer Langlochführung verdrehungssteif am Kupplungselement angeschlossen und am Spannkopf verdrehungssteif angeschlossen ist, und daß das Kupplungselement an seinem dem Spannkopf augekehrten Ende Schrägflächen aufweist, die mit dem Hebelgetriebe, beispielsweise Spannbügel, der Spannzangen betätigend zusammenwirken«
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein zweiteiliger Wickelkernhalter, beispielsweise einem Schwert, vorgesehen sein, der in seiner Form dem Wickelkern anges.chmiegt ist und dessen beide Teile spiegelsymmetrisch in den beiden Spannköpfen eines Wicklers verstellbar gelagert sind aus einer ags dem Bereich der Warenbahn zurückgezogenen unwirksamen Stellung, die sie bei abgesetztem Spannkopf einnehmen, in eine vorgeschobene wirksame Stellung, die sie bei angesetztem Spannkopf einnehmen und in der sie sich jeweils über einen Seil der zugekehrten Warenbahnhälfte erstrecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß ein Wickelkernhalter als Mitnehmer ausgebildet ist,, der an der Stirnfläche des Spannkopfes längsverschieblich gelagert
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ist und einen Querbügel an seinem freien Snds aufweist, der in zurückgezogenein Zustand an dieser Stirnfläche anschlägt und zwei seitlich angeordnete Bügel aufweist, die den Spannkopf durchsetzend geführt sind und an ihren freien, hinten aus dem Spannkopf herausragenden Enden Anschläge für den Spannkopf aufweisen.
Sine Terdrehungssicherung kann zwischen Spannkopf und Wicklergehäuse vorgesehen sein, die bei zurückgezogenem Spannkopf einrastet und dann den Spannkopf in einer solchen Drehstellung hält, daß die Spannzangen, bezogen auf die Wartestellung des Wickelhalters j auf die Ebene der anstehenden Warenbahn ausgerichtet sind.
Das Umlenkelement, beispielsweise ein üalenkrohr, kann eine in TJmschlingungsrichtung der Warenbahn gekrümmte Umschlingungsflache aufweisen, die mit vorspringenden Rippen besetzt ist, die sich von der Warenbahnmitte ausgehend in Förderrichtung schräg zur Seite erstrecken und, bezogen auf die Achsrichtung, schmaler sind als 1/10 der Breite des Zwischenraums zu einer benachbarten Hippe.
Letztlich ist es möglich, daß die Konsolen zur Anpassung an verschiedene Warenbahnbreiten auf einer zur Konsolenachse koaxialen Eonsolenwelle drehsteif und längsverstellbar gelagert sind, und daß die zwischen den Konsolen sich erstreckenden Umlenkelemente hinsichtlich ihrer wirksamen Länge mit verstellbar sind»
H ach einem weiteren Merkmal ist es vorteilhaft, daß ein Winkelkernmagazin, beispielsweise ein Brettchenmagazin, vorgesehen ist, mit einem Wickelkernzuteiler, der auf die
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stillstehende Warenbahn jeweils einen 7/ickelkern zwischen die Wickelhalter des in Wartestellung befindlichen Wicklers ablegt«
Bei Beginn eines WickelVorgangs wird die Warenbahn in der gespreizten Spannung$ in der sie bereitgehalten wird, nur an ihren Händern eingeklemmt, wobei gleichzeitig die Enden des Wickelkerns· mit eingeklemmt werden. Die Spannung bleibt dadurch erhalten, und zwar auch in den einzelnen Lagen einer doublierten oder mehrfach geschichteten Tuchbahn, so daß, wie die Erfahrung gezeigt hat, unerwünschte Faltenbildung vermieden werden kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
. 1: eine Wickelvorrichtung von vorn gesehen; Fig* 2; die Ansicht gemäß dem Pfeil 2 aus Fig. 1; Fig.. 3: den Schnitt gemäß dem Pfeil 3 aus Fig. 1$
Fig. 4a bis c: eine Tuchbahn im Querschnitt in schematischer
Darstellung;
Fig. 5a bis c; einige am Wickelvorgang beteiligte Teile der
Vorrichtung in der Ansicht entsprechend .Eig. 3;
Fig. 5a: in einer ersten Funktionsstellung; Fig. 5b: in einer zweiten Funktionsstellung; Fig. 5c: in einer dritten Funktionsstellung;
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Fig. 6a:
Fig. 6b:
Fig. 6c:
Fig. 7:
Fig. 6a bis c: einen Wickelhalter im Schmitt gemäß Pfeil 6
aus Fig. 2;
mit abgesetztem Spannkopf; mit vorgeschobenem Spannkopf; mit angesetztem Spannkopf;
den vorderen Teil des einen Wickelhalters im Teilschnitt gemäß dem Pfsil 7 aus Fig. 6c;
Fig. 8: die AnsiGht gemäß dem Pfeil 8 aus Fig. 7,
jedoch nur die rechte Hälfte, weil die linke Hälfte dazu spiegelsymmetrisch ist;
im Schnitt gemäß Pfeil 9 aus Fig· 8 das vordere Ende des Wickelhalters;
eine Abänderung des Wickelhalters in der Darstellung entsprechend Fig. 8;
im Schnitt gemäß Pfeil 11 den vorderen Teil des Wickelhalters aus Fig. 10;
eine weitere Abänderung des Wickelhalters in der Darstellung entsprechend Fig. 8;
im Schnitt gemäß Pfeil 13 aus Fig. 12 das vordere Snde des Wickelhalters;
eine Umlenkrolle vergrößert aus Fig, 2 herausgezeichnet und aufgebrochen;
eine abgeänderte Ausgestaltung der umlenkrolle.
In der Zeichnung ist das Maschinengestell 1 dargestellt, an dem in zwei Drehlagern 2; 3 eise um die Konsolenachse 4 drehbar gelagerte Konsolen^elle 5 gelagert ist. An der Eonsolenwelle 5 sind längsverschiebiiGh aber drehsteif svjei Kon-
Fig. 9:
Fig. 10:
Fig. 11:
Fig. 12:
Fig. 13:
Fig. 14:
Fig. 15:
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7.12.83
solen 6; 7 gelagert. Die Konsolen 6; 7 können auf der Konsolenwelle 5 verschoben werden durch Drehen eines Handrades, das an der zugehörigen Eonsole 6; 7 gelagert ist und ein Kitzel treibt, das in eine Zahnstange eingreift, die an der Eonsolenwelle 5 befestigt ist. Der Übersicht halber ist nur in Fig» 5 ein Handrad 38 für die Eonsole 7 eingezeichnet. Sine Zahnstange 39 dient gleichzeitig als Yerdrehungssicherung für die Konsole auf der Konsolenwelle 5· Durch Verschieben der Konsolen 6; 7 wird die Vorrichtung an verschiedene Breiten der Warenbahn 16, beispielsweise einer Tuchbahn, angepaßt.
An den Eonsolen sind vier Wickelhalter 8; 9; 10; 11 gelagert, von denen die Wickelhalter 8; 10 koaxial zur Wicklerachse 12 angeordnet sind und einen Wickler 13 bilden, während die Wickelhalter 9> 11 koaxial zur Wicklerachse 14; angeordnet sind und einen Wickler 15 bilden. Die Wickelhalter 8; 9? 10; 11 sind in einander zugekehrten Seiten der Eonsolen 6; 7 paarweise aufeinander zu gerichtet angeordnet. Zwischen den Wickelhaltern erstreckt sich die in den Fig. 5a bis 5c eingezeichnete Warenbahn 16. Die Warenbahn 16 kann einfach sein, wie in Fig. 4a dargestellt; zweifach, also doubliert, ?Jie in Fig. 45 dargestellt; doppelt doubliert, also vierfach, wie in Fig. 4d dargestellt; dreifach gelegt, wie in Fig. 4c dargestellt oder anders mehrfach gelegt sind. Die Längsfaltung entlang der Längsfalten 18 bis 23 dient dazu, eine breitere Warenbahn 16 gemäß Fig. 4b; c und d auf einen gemäß Doppelpfeil 24 weniger breiten Wickel 25 aufzuwickeln, um die Lagerhaltung zu erleichtern.
Die Warenbahn 16 gelangt von der vorgeordneten Maschine 17 - abgesehen von den Längsfalten - faltenfrei gespannt in die
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Wickelvorrichtung und soll von.der Wickelvorrichtung zu Wickeln entsprechend dem Wickel 25 aufgewickelt werden und dabei soll die Bildung zusätzlicher neuer falten, Aufwerfungen und dergleichen vermieden werden.
Zum Antrieb der Wickler 13 und 15 dienen den einzelnen Wikkelhaltern jeweils zugeordnete Antriebsmotoren 40; 41; 42; 43, die, 'wie aus 3?ig« 2 und 3 ersichtlich, neben den zugehörigen Wickelhaltern auf der betreffenden Konsole 6 bzw. Konsole 7 gelagert sind. «Jeder Wickelhalter wird also direkt angetrieben durch den ihm zugeordneten Antriebsmotor. Durch diese Antriebsmotoren 40; 41; 42; 43 werden Spannköpfe 44; 45; 46; 47 der einzelnen Wiokelhalter um die jeweilige Wicklerachse 12; 14 rotierend beim Wickeln angetrieben. Die Spannköpfe 44;45; 46; 47 sind drehbar und längsverschieblich im zugehörigen Wickelhalter gelagert. Zur Längsverschiebung dienen den einzelnen Wickelhaltern jeweils zugeordnete hydraulische Hubzylinder ^O; 51; 52; 53» die jeweils neben dem zugehörigen Wickelhalter achsparallel zu diesem an der betreffenden Konsole 6 bzw. 7 gelagert sind und über je.einen Schubbügel, z. B. dem Schubbügel 56» auf eine Schubstange 57 des betreffenden Wickelhalters 10 einwirken.
Die 7/ickelhalter 8; 9; 10; 11 sind unter sich gleich ausgebildet und spiegelsyametrisch zur Symmetrieebene b.zvj* zur Warenbahnmitte 58, die senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 1 steht, angeordnet. Die Wickelhalter eines Wicklers, also z. 3. die Wickelhalter 9; 11 des Wicklers 15» werden gemeinsam und synchron betrieben. Ss ist nicht unbedingt erforderlich aber zweckmäßig, zur Synchronisation der Drehbewegung eine Einrichtung vorzusehen. Diesem Zweck dient für die Wickelhalter 9; 11 eine drehbar an beiden Konsolen achsparallel zur Wicklerachse 14 gelagerte Kupplungsteile 60,
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die drehsteif mit den beiden Wickelhaltern 9; 11 verbunden ist. Den Wickelhaltern 8; 10 ist die Kupplungsteil 61 zugeordnet .
Das Antriebszahnrad 35 des Antriebsmotors 41 kämmt mit einem Antriebszahnrad 36 des Wickelhalters 10. Das Antriebszahnrad 35 kämmt außerdem mit einem Umlenkzahnrad 37, das drehsteif aber axial verschieblich auf der Kupplungsteil 61 steckt· Der gegenüberliegende Wickelhalter 8 des. gleichen Wicklers 15 ist an die Drehbewegung der Kupplungsteil 61, und damit auch an die des Wickelhalters 10, synchronisiert durch das Umlenkzahnrad 114, das drehsteif und axial verschieblich auf der Kupplungswelle 61 steckt und mit dem Antriebszahnrad 115 des Antriebsmptors 43 kämmt.
Die Kupplungswellen 60; 61 erstrecken sich über den maximalen Abstand der beiden Konsolen 6; 7 und sind in diesen axial verschieblich gelagert, um die Längsverschiebung der Konsolen 6; 7 entlang der Konsolemselle 5 nicht zu behindern.
Koaxial zu den Kupplungsvjellen 60; 61 sind Umlenkrohre 62; 63 angeordnet· Jedes dieser Umlenkrohre 62; 63, z. B. das Umlenkrohr 63, vergleiche Fig. 14, besteht aus zvjei Rohrabschnitt en 64; 65, die paarweise teleskopartig übereinandergesteckt sind und von denen ein Rohrabschnitt 64 an der einen Konsole 7 und der andere Bohrabschnitt 65 an der anderen Konsole 6 befestigt ist, Das durch die Hohrabschnitte gebildete Umlenkrohr 63 ist dadurch teleskopartig auseinander ie hb ar und zusammensteckbar und folgt damit in seiner Länge dem Abstand zwischen den Konsolen 6; 7· 2as Umlenkrohr 53 ist auf seinem Umfang mit vorspringenden Rippen 67 besetzt, die sich von der Symmetrieebene- und damit von. der
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Warenbahnmitte 53 ausgehend in Iförderrichtung 70 gemäß Pfeil schräg zur Seite erstrecken. Die Rippen 67 erstrecken sich jeweils nur über diejenigen äußeren Teile der Rohrabschnitte 64 5 65? die beim teleskopartigen Zusammenschieben nicht übereinandergeraten. Die Rippen 67 sind, bezogen auf die Achsrichtung der augehörigen Umlenkachse 71, gemäß Doppelpfeil 73 schmaler als 1/10 der Breite gemäß Doppelpfeil 74 der Zwischenräume 75i 76 zu den benachbarten Rippen. Die Sippen 67 werden gebildet durch ziraei Spiralen 77; 78.
Statt ein Umlenkrohr zu verwenden, genügt auch eine Umlenkschiene, die eine in Umschlingungsrichtung der Warenbahn 16 gekrümmte Umschlingungsfläche aufweist, die sich über den größten auftretenden Umschlingungs-winkel erstreckt· Die Rip pen 67 sind vorteilhaft vorgesehen, können aber auch entfal len. Das Umlenkrohr 63 ist nicht drehbar. In Abänderung kann jedoch das Umlenkrohr 63 drehbar um die Umlenkachse 71 gelagert sein, es kann um diese Achse rotierend antreibbar sein und zu diesem Zweck an den Antrieb des zugehörigen Wicklers gekoppelt sein.
Das Umlenkrohr 63 gehört zu dem Wickler 13· Das Umlenkrohr 62, das entsprechend ausgebildet ist wie das Umlenkrohr 63, gehört zu dem Wickler 15.
Wichtig ist, daß je ein Umlenkrohr 62; 63 oder je ein Umlenkelement, wie aus Fig. 3 und 5a ersichtlich, jedem der Wickler zugeordnet ist und unmittelbar aufwärts dieses zugeordneten Wicklers angeordnet ist. Das Umlenkelement ist so angeordnet, daß bei maximal gefülltem Wickel zwischen Umlenkelement und Wickel mindestens noch ein Toleranzabstand 174 (vergleiche Fig. 5a) besteht, damit sich der gefüllte Wickel einwandfrei am Umlenkelernent vorbeidrehen kann.
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Wichtig ist außerdem, daß das Umlenkelement so weit versetzt angeordnet ist, daß bei gefülltem Wickel die strammgezogene Warenbaum 16 das Umlenkelement mit einem Umschlingungsvjinkel 79 von mindestens 10° umschlingt, damit die Warenbahn 16 auch bei maximal gefülltem Wickel nicht unerwünscht von dem Umlenkelement abhebt und flattert. Bei weniger gefülltem Wickel ergibt sich, wie aus Pig. 5a ersichtlich, dann ein größerer Umschlingungswinkel~79* ' *
Wichtig ist, daß anschließend an die Umschlingung des Umlenkelementes die Warenbahn 16 nur*mit dem entstehenden Wikkel in Berührung ist. Die Warenbahn 16 gelangt im Anschluß an das Umlenkelement unmittelbar auf den Wickel. Sie vvird dort frei aufgewickelt und steht nicht unter der Druckbelastung einer Andruckwalze, die von außen auf dem sich bildenden Wickel lastet. Eine solche Andruckwalze ^ürde zu unerwünschter Faltenbildung führen.
Oberhalb der Warenbahn 16, den Wicklern 13; 15 vorgeordnet, ist ein Brettehenmagazin 80 angeordnet, das an dem Maschinengestell 1 befestigt ist. Das Brettchenmagazin 80 ist mit einem Stoß von als Wickelkerne dienenden Brettchen 81 gefüllt, v&n denen das jeweils unterste Brettchen 82 mit Hilfe· eines dem Brettchenmagazin 80 zugeordneten Wickelkernzuteiler 83 in Pfeilrichtung 84 abgegeben wird, -worauf die anderen Brettchen in Pfeilrichtung 85 nach unten nachrücken. Das Brettchenmagazin 80 ist auf verschieden lange Brettchen 81; 82 entsprechend der Breite der jeweils verarbeiteten Warenbahn 16 anpaßbar.
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Der Wickelkernzuteiler 83 legt das abgegebene Brettchen 81; 82 auf die dann stillstehende Warenbahn 16 zwischen den beiden Wiekelhaltern 9; 11 des in Wartestellung befindlichen Wicklers 15.
Das Brettehenmagazin 80 ist an verschiedene Breiten der Wa- ^ renbahn 16 anpaßbar. Dazu sind die beiden Magazinwangen 86; 87 an querverschiebbaren Wangenträgern 31; 32 befestigt. Der Wangenträger 31 ist an einer Gleitstange 91 und an einer dazu parallelen Gewindespindel 90 in Hichtung der Konsolenachse 4 verschiebbar gelagert. Zum Verschieben wird die Gewindespindel 90 mit der Handkurbel 26 gedreht. Gewindespindel 90 und Gleitstange 91 sind in Lagerschilden 28; 92 am Maschinengestell 1 gelagert. Der Wangenträger 32 ist entsprechend gelagert. Weiterhin ist die Handkurbel 27, die Stange 89 und die Gewindespindel 88 zugehörig.
Unterhalb der Wickler 13; 15 ist an einem Querträger 184 eine Trennvorrichtung 180 angeordnet. Der Querträger 184 ('~'\ ist beidseitig an je einem hydraulischen Hubzylinder 185; 186 höhenverstellbar am Maschinengestell 1 gelagert. An dem. Querträger 184 sind auf die Warenbahnbreite verteilt rotierend antreibbare Messerscheiben 187 angeordnet, deren Umfang jeweils ein Vieleck ist und als Schneide ausgebildet ist. Die Messerscheiben 187 bilden mit ihren Schneiden eine sich über die ganze Y/arenbreite erstreckende, horizontale, kombinierte Schneide, wie durch die strichpunktierte Linie 188 in Fig. 1 angedeutet. In der in Fig. 1 und 5 gezeichneten unteren Huhestellung ist die 1Irennvorrichtung 180 unwirksam. Zum Durchführen eines Trennschnittes wi.rd sie nach oben gefahren, bis sie mit ihrer kombinierten Schneide die Warenbahn 16 durchsetzt und auf ihrer ganzen Breite durchschneidet. Die Trennvorrichtung 180 ist so angeordnet, daß sie,
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wie besonders gut aus Pig. 5a ersichtlich, unmittelbar abwärts des in Wartestellung befindlichen Wicklers 15 wirksam ist.
Die Ausgestaltung der Wickelhalter wird nun anhand des Wickelhalters 10 beschrieben.
Im Wicklergehäuse 101 ist eine Mitnehmerhülse 113 in Kugellagern 103, 104 und ein Drehschiebelager 112 im Kugellager 102 drehbar aber nicht längsverschieblich gelagert* In dem Drehschiebelager 112 und in der Mitnehmerhülse 113 ist das Lagerrohr 107 längsverschieblich gelagert. Ein Führungskeil 152, der das Lagerrohr 107 zwingt, den Drehbewegungen der Mitnehmerhülse 113 zu folgen. Auf der Mitnehmerhülse 113 ist das Antriebszahnrad 36 befestigt» In dem Lagerrohr 107 steckt ein Kupplungselement 121, das im'Lagerrohr 107 längsverschieblich gleitend ist. Am vorderen Snde des Kupplungselementes ist die Schubstange 154 eines Schwertes 155 gelagert. Die Schubstange 154 ist flach und in einer formsohlüssig passenden Längsnut längsverschieblich im Kupplungselement 121, und zwar nach hinten abgestützt auf einer Druckfeder 164. Die Längsverschiebung ist begrenzt durch eiceLanglochführung 162 in der Schubstange 154, durch das ein Bolzen 163 cles Kupplungselementes gesteckt ist. Die Schubstange 154 ist verdrehungssicher in einem Schlitz 165 der Stirnfläche 140 geführt. Im rückroärtigen Ende des Kupplungselementes 121 ist drehbar in Kugellagern 190; 191 gegen Längsverschiebung gesichert das vordere verjüngte Ende der Schubstange 57 angekuppelt. Sin Drucklager 192 ist angeordnet.
Am freien Snde des Lagerrohrs 107 ist der Spannkopf 46 befestigt. Der Spannkopf 46 ist in S1Ig. 6a in seiner zurückgezogenen Stellung gezeichnet, in der ein als Yerdrehungssiche-
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rung dienender, am Spannkopf 46 befestigter Keilnocken 108 in eine entsprechend diametral gegenüberliegenden Aufnahme 111 des Wicklergehauses 101 eingefallen ist. Dadurch ist der Spannkopf 46 gegenüber dem Wicklergehäuse 101 in seiner zurückgezogenen Stellung in einer durch die Aufnahme 111 definierten Winkelstellung unverdrehbar fixiert.
Die Drehbewegung des Spannkopfes 46 um die Wiokleracb.se 14 vvird eingekoppelt über eine nicht dargestellte Eutschkupplung und über das Antriebszahnrad 36. Die Eutschkupplung dient als Ausgleich, wenn bei auslaufender Drehbewegung die Verdrehungssicherung des Seilnockens 108 einrastet. Der Antriebsmotor vjird von einem nicht dargestellten Tastschalter abgeschaltet, <senn der Keilnocken 108 eingerastet ist.
Im Spannkopf ist eine Spannzange 130 gelagert mit vier Spannbacken, von denen jedoch in Fig. 6 nur zvjei Spannbacken 138; 139 sichtbar sind. Die anderen, nicht sichtbaren Spannbacken sind spiegelsymmetrisch zur Spiegelsymmetrieebene 168 aus Fig. 8 zu den sichtbaren Spannbacken 138; 139 angeordnet und ausgebildet· Alle Spannbacken fassen in einer gemeinsamen 3bene. Wenn die Verdrehungssicherung durch die Keilnocken 108 eingefallen ist, steht die Spannzange so, daß sie in der Ebene der Ttfarenbahn 16 faßt, ^ ie das für den in Fig. 5a in Bereitstellung stehenden Wickler 15 der lall ist.
Die beiden Spannbügel 131; 132 der Spannzange 130 sind um die Spannzangenachsen 133; 129 auf- und zuschwenkbar. In Fig. 6a und 6b ist die Spannzange 130 geöffnet. Die beiden Spannbügel 131; 132 sind in geöffnetem Zustand unter der Druckwirkung von Druckfedern 134; 135 niit den Rollen 158; 159 gegen das Schwert 155 geschwenkt. Die Spannbacken 133; 139 ragen aus der der warenbahn 16 zugekehrten Stirnfläche
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140 heraus und können bei angesetzter, also geschlossener Spannzange ein als Wickelkern dienendes Brettchen, z. B. das Brettehen 82, zusammen mit dem Hand der Warenbahn 16 und dem Schwert' 155 fassen. Zum Ausgleich von !Toleranzen, hinsichtlich der Brettchenstärke und der Tuchbahnstärke bestehen die Spannbügel 131; 132 aus zwei gegeneinander beweglichen Seilen, die durch dazwischengesetzte, als Tellerfedern ausgebildete Druckfedern 160; 161 gegenüber verfedert sind.
Das als Wickelkernhalter dienende Schwert 155 besteht außer aus der Schubstange aus den beiden Bügeln 176, 177 und dem Querbügel 178 und ist flach ausgebildet· Ss erstreckt sich in ausgefahrenem Zustand. niGht ganz bis zur Warenbahnmitte 179, Die beiden Bügel 176; 177 sind in Schlitzen der Stirnfläche 140 geführt.
In der in S1Ig. 6a gezeichneten abgesetzten Stellung ist das Kupplungselement 121 mit dem Schwert 155 ganz zurückgezogen. Der Querbügel 178 stößt dabei an die Stirnfläche 140 an und hat den Spannkopf 46 und das Lagerrohr 107 mit zurückgezogen. Alle Teile des Wickelhalters 10 befinden sich nun, wie in Fig, 6a gezeichnet, außerhalb der Warenbahn 16. Die Spannzangen stehen ausgerichtet auf die Warenbahnebene.
Aus der Stellung gemäß Fig. 6a fährt zum Ansetzen das Kupplungselement nach vorne und mit ihm das Schwert 155· An einem Abschnitt der"Vorwärtsbewegung des Schwertes schlagen Anschläge 153; 166, die am rückwärtigen Snde der Bügel 176; 177 befestigt sind, an der Rückseite des Spannkopfes 46 an - vergleiche Fig. 7 -> so daß der Spannkopf 46 der weiteren Ausfahrbewegung des Schwertes 155 folgen muß, bis er schließlich in die in Fig. 6b gezeichnete Stellung gelangt, in der die weitere Vorschubbewegung des Lagerrohrs 107 begrenzt
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ist, weil ein Anschlag 120 des Lagerrohrs gegen die rückwärtige Kante der Mitnehmerhülse 113 schlägt. In dieser Stellung erstreckt siGh das Schwert 155 parallel zur Warenbahn 16 über das inzwischen eingelegte Brettchen 82 nicht ganz bis zur WarQRbahnmitte 179 und die Spannbacken 138; 139 sind noch geöffnet und umgreifen in geöffnetem Zustand den Hand der Warenbahn 16, den Hand des Brettchens 82 und die beiden Bügel O 176; 177 des Schwertes 155. Einer weiteren Vorwärtsbewegung der Schubstange 57 kann das Lagerrohr 107 und das Schwert 155 nicht mehr folgen. Das Kupplungselement 121 folgt aber der Vorschubbewegung und dadurch schiebt sich das stillstehende Schwert 155 gegen die Kraftwirkung der Druckfeder 164 in das Kupplungselement 121 hinein, bis der Bolzen 163 diese Einschubbewegung begrenzt. Diese Endstellung ist in l'ig, 6c gezeichnet.
Beim Vorschub des Spannkopfes 46 aus der Stellung gemäß S1Ig. 6a löst sich die Verdrehungssicherung des Keilnockens 108 mit der Aufnahme 111. Der Spannkopf 46 behält aber die durch die Verdrehungssicherung eingestellte Winkelstellung, bis er in die angesetzte Stellung gemäß I?ig. 6c geraten ist und den Hand der Warenbahn 16, das Brettchen 82 und das Schwert 155 eingeklemmt hat.
Kurz vor Erreichen der Sindstellung treffen Schrägflächen 156; 157 am vorderen Ende des Kupplungselementes 121 auf die Hollen 158; 159, die am rückwärtigen Ende der Spannbügel 13I; 132 angebracht sind, wodurch die Spannzange 130 gegen die Kraftwirkung der Druckfedern 134; 135 geschlossen wird. Die Hollen 158; 159 geraten dabei auf die Seitenflächen des Eupplungselementes 121, wodurch die Spannzange 130 in ihrer Schließstellung verriegelt ist und das eine Ende des Brettchens mit dem zugehörigen Warenbahnrand 72, wie aus Fig. 6c
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ersichtlich, festhält und mit dem Schwert 155 verklammert. Die Spannbacken 138; 139 klemmen dabei den Bügel 176 und die anderen spiegelsymmetrisch dazu am gleichen Spannkopf angeordneten Spannbacken den Bügel 177 des Schwertes 155 ein.
Die Drehbewegung über das Äntriebszahnrad 36 wird erst eingekuppelt, wenn der Wickelhalter sich in seiner angesetzten, in l?ig. 6c gezeichneten Stellung befindet. Dann dreht sich mit der Mitnehmerhülse 113 aas Lagerrohr 107 und mit dem Lagerrohr der Spannkopf, die Spannzange und das Schwert. Das Kupplungselement dreht sich mit, während die Schubstange 57 an der Drehbewegung nicht teilnimmt, ebensowenig das Wicklergehäuse 101.
Die Wirkungsweise der "Vorrichtung ist folgende: Eine von der Maschine 17 unter Spannung und fertig längsgefaltete Warenbahn 16 gelangt zunächst in die Spannvorrichtung 170 mit zwei Umlenkwalzen 171 i 172 und einer dazwischen in einer Schlaufe wirksamen Tänzerwalze 173, die durch Gewichts- oder lederbelastung Ungleichmäßigkeiten im Bandtransport ausgleicht und eine gleichmäßige Zugspannung der Warenbahn 16 bewirkt. Die Eonsolen stehen in der Winkelstellung wie in Fig. 5 für die Konsole 7 gezeichnet, in der sich der Wickler 13 in Wickelstellung und der Wickler 15 in Wartestellung befindet. "Von diesen beiden Wicklern sind in Fig. 5a bis 5c jeweils nur die Wickelhalter 10 und 11 sichtbar. Die gegenüberliegenden Wickelhalter werden synchron betrieben und stehen koaxial.
Die Warenbahn 16 läuft von der Umlenkwalze 172 zwischen den Wickelhaltern des Wicklers 13 hindurch .an das Umlenkrohr 63· Die Warenbahn 16 umschlingt dabei das Umlenkrohr 63 auf dem Unischlingungswinkel 79 und wird dabei durch die Hippen nach
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außen gereckt. Yon diesem Umlenkrohr gelangt die Warenbahn an den Umfang des Wickels, der durch die Drehbewegung der Spannköpfe des Wicklers 13 in Pfeilrichtung 175 umgedreht und dabei aufgewickelt .wird. Sobald der Wickel 25 die gewünschte Füllung erreicht hat, wird das durch einen Fühler festgestellt, der daraufhin den Antrieb des Wicklers 13 stillsetzt. Der Fühler ist nicht dargestellt und auch nicht die Steuerleitungen für die durch den Fühler ausgelösten Steuerfunktionen. Das gilt auch für alle anderen Fühler und Steuerfunktionen. Gleichzeitig mit dem Stillsetzen des Wicklers 13 wird der Stoffbahnvorschub an der Maschine 17 abgeschaltet und der Vorschub eines Brettchens B2. im Brettchenmagazin 80 ausgelöst. Das Brettchen 82 gelangt dadurch auf die Warenbahn 16 zwischen die Spannköpfe des Wicklers 15· Die Spannköpfe des Wicklers 15 stehen, bedingt durch die Verdrehungssicherung 108, die durch den dem Keilnocken entsprechenden Keilnocken gebildet wird, in einer Winkellage, in der sie das flach auf der Warenbahn 16 liegende Brettdhen mit der Warenbahn 16 erfassen können. Sobald das Brettchen .82 eingeschoben ist, werden die Spannköpfe des Wicklers 15 aus ihrer abgesetzten Stellung gemäß Fig. 6a, die sie in Wartestellung innehatten, in ihre angesetzte Stellung gemäß Fig. 6c versteilt, in der das Brettchen 82 durch die von beiden Seiten eingeschobenen Schwerter, die dem Schwert 155 aus Fig. 6 und 7 entsprechen, unterstützt ist und an beiden Seiten mitsamt den Schwertern und den Warenbahnrändern eingeklemmt ist. Die Schwerter erstrecken sich dabei unter der Warenbahn und versteifen beim Wickeln das Brettchen 82. Die Schwerter können das Brettchen 82 beim Wickeln auch ersetzen«
Der Warenbahnabschnitt zwischen den Wicklern 13 und 15 ist nun verspannt durch die nun angesetzten Spannzangen des Wicklers 15. JMun wird auf diesen verspannten Warenb ahnabschnitt
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die Trennvorrichtung 180 angesetzt, indem, die Schneidmesser durch den Antriebsmotor 182 in' Hotation versetzt werden und in Pfeilrichtung 183 nach oben verstellt werden, bis sie in die Yiarenbahn eingreifen und diese auf ihrer ganzen Breite durchschneiden. Ist das geschehen, dann weicht die Trennvorrichtung. 180 mieder in.ihre Ausgangslage zurück und der Antriebsmotor 182 kann abgeschaltet werden. Sr kann aber auch leer weiterlaufen bis zum Trennschcitt.
Unmittelbar nach der Trennung beginnt der 7/ickler 15 mit seiner Rotationsbewegung in Pfeilrichtung 200 und gleichzeitig damit wird der Warenbahnvorsehub in der Maschine 17 eingeschaltet und der Wickler 15 beginnt, einen neuen Wickel auf das Brettchen 82 aufzuwickeln. Dabei beginnt die Konsolenwelle 5 eine Schwenkbewegung um 180° in Pfeilrichtung 181, vergleiche Pig. 5, an deren Snde die beiden Wickler 13; 15 ihre Positionen ausgetauscht haben. Die Wickler 13; 15 drehen sich um die Wicklerachsen im gleichen Drehsinn gemäß Pfeil 200 und Pfeilrichtung 175 T^ie siGh die Konsolen 6; 7 um die Konsolenachse gemäß Pfeilrichtung 181 drehen. Der gleiche Drehsinn der Konsolen 6; 7 einerseits und der Wickler 13; 15 andererseits begünstigt das faltenfreie Aufwikkeln während des Drehvorganges der Konsolen 6; 7·
Der Wickler 13 vollführt bei Beginn der Schwenkbewegung der Konsolenwelle 5 einige langsame Umdrehungen in Pfeilrichtung 175 und wickelt dabei das durch den Trennvorgang entstandene freie Warenbahnende 202 vollends auf. Ist das geschehen, dann gibt der Wickler 13 den gefüllten Wickel 25 frei und läßt ihn abfallen, ind.em die Spannköpfe mit den Schwertern in ihre abgesetzte Stellung entsprechend !ig. 6a zurückgezogen werden. Am Ende der 180°-Schwenkbeweeung der Konsolenwelle 5 haben die beiden Wickler 13; 15 ihre Stellung gemäß
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Eig» 5 gegeneinander ausgetauscht, der Wickler 15 wickelt den begonnenen Wickel fertig in der Wickelstellung, die in Fig. 5 der Wickler 13 innehat, und der Wickler 13 steht in Wartestellung, die in Fig. 5 der Wickler 15 innehat.
Statt brettchenförmiger Wickelkerne kann man auch andere Wickelkerne verwenden, z. B. rohrförmige. für diesen IPaIl ist es aber nötig, entsprechend angepaßte Spannzangen vorzusehen. Sin entsprechend modifiziertes Ausführungsbeispiel -wird anhand der Fig. 10 und 11 erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt das dem Schwert 155 entsprechende Schwert und die Spannzange 270 ist nur einteilig und hat zwei Spannbügel 271; 272 mit kreisförmig gebogenen Spannbacken 273, die in ihrer Krümmung einem als Wickelkern dienenden Bohrstück 274 angepaßt sind. Anstelle des Schwertes ist ein zentral angeordneter Wickelkernhalter 280 vorgesehen, dei anstelle der Schubstange 154 einen Stab 282 aufweist, an dessen freiem Ende ein runder Spannklotz 281 befestigt ist. Der Spannklotz 281 fährt bei ausgefahrenem Wickelkernhalter 280 in das Innere des Hohrstückes 274. Der Stab 282 ist entsprechend wie die Schubstange 154 an dem dem Kupplungselement 121 entsprechenden Kupplungselement 283 gelagert. An der der Stirnfläche 140 entsprechenden Stirnfläche 277 des Spannkopfes ist koaxial zur Wicklerachse 275 eia Spanndorn 276 befestigt, der ebenfalls in das Bohrstück 274 hineinpaßt. Beim Zurückfahren des Wickelkernhalters 280 schlägt der Spannklotz 281 an dem Spanndorn 276 an und nimmt dadurch entsprechend wie der Querbügel 178 den Spannkopf mit zurück in die verdrehungsgesicherte Stellung.
Gemäß einer anderen Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann das Schwert 155 und die diesem entsprechenden Schwerter der anderen Wickelhalter entfallen, wenn das
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Brettchen ein hinreichend steifer Wickelkern ist. Teile des Spannkopfes eines entsprechenden Ausführungsbeispiels sind in iig. 12 und 13 dargestellt. Bei diesem Ausführungsberspiel fehlt das Schwert. Statt dessen ist aber beidseitig anstelle der Durchführung für die Bügel 176; 177 eine kreisrunde Durchführung 240 vorgesehen, durch die je ein parallel zur Wicklerachse 14 längsverschieblich im Spannkopf 241 gelagerter Spanndorn 242 ragt. Der Spanndorn 242 steht unter der Belastung einer Druckfeder 243 u^d kann mit Überwindung der Rückstellkraft dieser Druckfeder 243 ia das Innere des Spannkopfes 241 zurückgedrückt werden. ISin Brettchen, das an entsprechenden Stellen seiner Stirnseite Löcher hat, YJird durch den Spanndorn 242 und dem gegenüberliegenden, nicht sichtbaren Spanndorn, die dann bei angesetztem Spannkopf in diese Sacklöcher eingreifen, zusätzlich gehaltert» Wenn keine Sacklöcher da sind, ist der Spanndorn 242 unwirksam und wird von dem Brettchen in den Spannkopf gegen die XraftTiyirkung der Druckfeder 243 zurückgedrängt.
Die Spannzange 244 mit ihrer Rückstellfeder 245 und ihrer loleranzfeder 246 ist im übrigen genauso ausgebildet ^ie die Spannzange 130 aus Fig. 6 und auch genauso vgie diese im Spannkopf 241 gelagert.
Damit der Spannkopf 242 auch bei fehlendem Schwert eine Axialbewegung durchführen·kann, ist am vorderen Ende des dem Kupplungselement 121 entsprechenden Supplungsstücke3 29O ein Mitnehmer 291 längsverschieblich gelagert, der am Spannkopf 241 befestigt ist. Die Längsverschiebung des Mitnehmers 2°1 gegenüber dem Kupplungselement 290 ist durch einen dem Bolzen 163 entsprechenden Bolzen mit augehöriger Längsnut begrenzt.
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Anstelle der Umlenkrohre 62; 63 können bei Vorrichtungen, bei denen die Konsolen 6; 7 nicht in ihrem. Abstand versteilbar sind, auch andere Umlenkrohre verwendet werden, wie das in Pig. 15 dargestellte Umlenkrohr 300. Dieses Umlenkrohr 300 ist 2-wisohen den feststehenden Konsolen 301, 302 befestigt und wird von der luGhbahn 303 umschlungen. Das Umlenkrohr 300 hat zur Hohnaitte 304, die der Tuchbahnmitte entspricht, zunehmend stärkeren Durchmesser. Die beiden so . entstehenden Rohrhälften sind mit einer spiralförmigen Hippe 3O5-, 3O6 belegt. Die Spiralwindungen erstrecken sich spiegelsymmetrisch zueinander, und zvjar mit einer solchen Steigung, daß in Sichtung des Tuchbahnvorschubs gemäß Pfeil 307 die Spiralgänge nach außen geneigt sind und nach außen streckend auf die 'üuchbahn einwirken.

Claims (10)

62 756 28 7.12.83 Erf indungsanspruch
1. Wickelvorrichtung für Warenbahnen mit z^ei Wicklern, die mit je beidseitig der Warenbahn ansetzbaren Wickelhaltern ausgestattet und mitsamt je einem vorgeordneten Umlenkelement achsparallel an einer drehbaren Konsole gelagert sind und durch Schwenken der Konsole um 180° ihre Stellung austauschen können und abwechselnd in einer Wickelstellung einen angefangenen Wickel fertig wickelnd und in einer Wartestellung einen neuen Wickel beginnend betrieben werden und mit einer von der Konsole unabhängig gelagerten Trennvorrichtung, die auf einen Warenbahnabschnitt zwischen den beiden Wicklern einwirkt, und bei der die Warenbahn das Umlenkelement bei jedem Püllungsgrad des entstehenden Wickels teilweise umschlingend und anschließend an diese umschlingung nur noch mit dem entstehenden Wickel in Berührung geführt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Warenbahn (16) gespannt zwischen den Wickelhaltern (9; 11) des in Wartestellung befindlichen Wicklers (15) hindurch an den in Wickelstellung befindlichen Wickler (13) geführt ^ird, daß die Wickelhalter (10) mit Klemmelementen ausgestattet sind, daß die Wickelhalter (10) durch Asialverschieben aus einer abgesetzten Stellung neben der Warenbahn, die sie in Wartestellung des zugehörigen Wicklers einnehmen, in eine angesetzte Stellung verstellbar sind, in der die Klemmelemente den Hand der Warenbahn (16) mitsamt einem eingeführten Wickelkern umgreifen und einklemmen und die sie beim Wickeln einnehmen, und daß für jeden Wickelhalter (10) eine Verdrehungssicherung vorgesehen ist, mit der die zugehörigen Klennaelsmente in Wartestellung in einer Drehstellung arretiert sind, in der sie auf die Ebene der vorbeigeführten Warenbahn (16) ausgerichtet sind.
ISi)FI
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2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für - jeden der vier Wickelhalter (3; 9; 10; 11) ein gesonderter Antriebsmotor (40; 41; 42; 43) vorgesehen ist, der an der jeweils zugehörigen Konsole (6; 7) gelagert ist, und daß jeweils für die beiden Wickelhalter eines Wicklers (13» 15) eine Einrichtung zur Synchronisation der Drehbewegungen dieser beiden 7/ickelhalter vorgesehen ist.
3. Torrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein Wickelhalter (10) einen drehbar und längsverschieblich zur 7/icklerachse (14) innnerhalb eines Wicklergehäuses (101) gelagerten Spannkopf (48) aufweist, in dem ein oder mehrere Spannzangen (130) offen- und schließbar gelagert sind, deren Spannbacken (138; 139) aus einer der Warenbahn (16) zugekehrten Stirnfläche (140) des Spannkopfes (46) herausragen und durch ein innerhalb des Spannkopfes gelagertes, federbelastetes Hebelgetriebe bei zum Ansetzen des WickelhaUters vorgeschobenem Spannkopf geschlossen und verriegelt und. bei zum Absetzen des Wickelhalters zurückgezogenem Spannkopf geöffnet sind*
4. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Spannkopf (46) am freien Ende eines zur Wicklerachse (14) koaxialen Lagerrohrs (107) befestigt ist, daß das Lagerrohr (107) längsverschieblich und drehbar im Wicklergehäuse (101) gelagert ist, daß im Lagerrohr (107) drehbar und längsverschieblich ein Kupplungselement (121) gelagert ist, daß an dem dem Spannkopf abgekehrten Ende des Kupplungselementes (121) die Schubstange (57) eines dem Wickelhalter zugeordneten Hubzylinders angeschlossen ist, daß ein Mitnehmer unter Druckbelastung einer Druckfeder (164) mit einer Langlochführung verdrehungssteif am Kupplungselement (121) angeschlossen und am Spannkopf
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5. Vorrichtung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, da£ ein zweiteiliger Wickelkernhalter vorgesehen ist, der in seiner Form dem Wickelkern angeschmiegt ist und dessen beide Teile spiegelsymmetrisch in den beiden Spannköpfen (44; 46) eines Wicklers (13) verstellbar gelagert sind aus einer aus dem Bereich der Warenbahn (16) zurückgezogenen unwirksamen Stellung, die sie bei abgesetztem Spannkopf (46) einnehmen, in eine vorgeschobene wirksame Stellung, die sie bei angesetztem Spannkopf (46) einnehmen und in der sie sich jeweils \ibe2: einen Teil der zugekehrten Warenbahnhälfte erstrecken.
6. Vorrichtung nach den Punkten 3 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein Wickelkernhalter als Mitnehmer ausgebildet ist, der an der Stirnfläche (140) des Spannkopfes (46) längsverschieblich gelagert ist und einen Querbügel (178) an seinem freien Ende aufweist, der in zurückgezogenem Zustand an dieser Stirnfläche (140) anschlägt und zvijei seitlich angeordnete Bügel (176; 177) aufweist, die den Spannkopf (46) durchsetzend geführt sind und an ihren freien, hinten aus dem Spannkopf herausragenden Enden Anschläge (153; 166) für den Spannkopf aufweisen. -
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Spannkopf (46) in einer solchen Drehsteliung hält, daß die Spannzangen (13O)5 bezogen auf die Wartestellung des wickelhalters, auf die Sbene der anstehenden Warenbahn (15) ausgerichtet sind.
7. Vorrichtung nach den Punkten 3 bis 6, gekennzeichnet dadurch,, daß eine Verdrehungssicherung zwischen Spannkopf (46) und Wicklergehäuse (101) vorgesehen ist, die bei zurückgezogenem Spannkopf (46) einrastet und dann den
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(46) verdrehungssteif angeschlossen ist, und daß das Kupplungselement (121) an seinem dem Spannkopf (46) zugekehrten Ende Schrägflächen (156; 157) aufweist, die mit dem Hebelgetriebe der Spannzangen (130) betätigend zusammenwirken.
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8. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß das Umlenkelement eine in Umschlingungsrichtung der Warenbahn (16) gekrümmte Umschlingungsfläche aufweist, die mit vorspringenden Hippen (67) besetzt ist, die sich von der Warenbahnmitte (58) ausgehend in Eörderrichtung (70) schräg zur Seite erstrecken und, bezogen auf die Achsrichtung, schmaler sind als 1/10 der Breite des Zwischenraums (75) zu einer benachbarten Sippe.
9· Torrichtung nach den Punkten 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein Wickelkernmagazin vorgesehen ist, mit einem Wickelkernzuteiler (83)» der auf die stillstehende ?/arenbahn (16) jeweils einen Wickelkern zwischen die Wickelhalter (9; 11) des in Wartestellung befindlichen Wicklers (15) ablegt«.
10. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 9j insbesondere nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Konsolen (6; 7) zur Anpassung an verschiedene Yiarenbahnbreiten auf einer zur Konsolenachse (4) koaxialen Konsolenwelle (5) drehsteif und längsverstellbar gelagert sind, und daß die zwischen den Konsolen sich erstreckenden ümlenkelemente hinsichtlich ihrer wirksamen Länge mit verstellbar sind.
Hierzu 9 Seiten Zeichnungen
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