DD202238A5 - Herbizid-zusammensetzung - Google Patents

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DD202238A5
DD202238A5 DD82240963A DD24096382A DD202238A5 DD 202238 A5 DD202238 A5 DD 202238A5 DD 82240963 A DD82240963 A DD 82240963A DD 24096382 A DD24096382 A DD 24096382A DD 202238 A5 DD202238 A5 DD 202238A5
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DD
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alkyl
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acid
ethyl
phenyl
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DD82240963A
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Miklos Ghyczy
Heinrich Osthoff
Eugen Etschenberg
Original Assignee
Nattermann A & Cie
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N39/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing aryloxy- or arylthio-aliphatic or cycloaliphatic compounds, containing the group or, e.g. phenoxyethylamine, phenylthio-acetonitrile, phenoxyacetone
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Herbizid-Zusammensetzungen, die aus einem oder mehreren Herbizid-Wirkstoffen und einem oder mehreren bestimmten Phospholipiden neben ueblichen Traeger-, Verduennungs-, Loesungs- und/oder anderen inerten Hilfsmitteln bestehen, wobei das Gewichtsverhaeltnis Herbizid-Wirkstoff bzw. Herbizid-Wirkstoffgemisch zu reinem Phospholipid bzw. Gemisch aus reinen Phospholipiden 1 : 0,2 bis 1 : 20 betraegt. Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzungen sowie Verfahren zur Bekaempfung von Unkraeutern und Ungraesern mit den neuen Herbizid-Zusammensetzungen.

Description

Vertreter:
INTERNATIONALES PATENTBÜRO BERLIN
DDR - 1o2 Berlin, Wallstraße 23 - 24
Titel der Erfindung;
Neue Herbizid-Zusammensetzung, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft neue Herbizid-Präparate, die Phospholipide enthalten und dadurch eine beträchtliche Verringerung der Menge an dem angewandten Herbizid-Wirkstoff bzw. Wirkstoffen· ermöglichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Bei den sich im Einsatz befindlichen Herbiziden sind einige Probleme nach wie vor ungelöst. Die chemischen Unkrautbekämpfungsmittel müssen oft in hohen Konzentrationen eingesetzt werden und können dadurch zur toxischen Belastung für die Umwelt· werden. Die wichtigsten Anforderungen an ein Unkrautbekämpfungsmittel ist eine möglichst hohe Selektivität und Aktivität gegen-, über den entsprechenden Unkräutern und Ungräsern, eine möglichst geringe Aktivität gegenüber den Nutzpflanzen, sowie ein möglichst geringer Eingriff in die biologische Umwelt.
nr , i η η η .,, η O O Γί O Λ
Es werden deshalb hohe Anforderungen an die Selektivität eines Herbizides gestellt. Um die Belastung für die Umwelt zu verringern, sollte die Menge Herbizid, die je Hektar zur Bekämpfung der Unkräuter und Ungräser benötigt wird, möglichst gering gehalten werden, was jedoch oft zu einer Einbuße der Aktivität führt. Eine weitere Forderung ist die einfache Handhabbarkeit sowohl bei der Herstellung als auch bei der Anwendung.
Ziel der Erfindung:
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Wirkstoff-Menge im Herbizid-Produkt, was schon aus Umweltschutzgesichtspunkten, aber auch aus ökonomischen Gesichtspunkten von Interesse ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man die zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern benötigte Menge an Herbizid je Hektar Anbaufläche um bis zu 4o - 60%, in einigen Fällen um bis zu 80% reduzieren kann, wenn man den Herbizid-Wirkstoff oder das Gemisch aus mehreren Herbizid-Wirkstoffen zusammen mit einem Phospholipid aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidylcholinen,"PhOsphstidylethanölamin7 den N-Acyl-phosphatidyl-ethanolaminen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin und.Phosphatylglycerol oder einem Gemisch aus mehreren solchen Phospholipiden im Gewichtsverhältnis 1:o,2 bis 1:2o einsetzt, und dies, ohne daß es zu einer Schädigung der Beeinträchtigung der Nutzpflanzen kommt.
Auch haben die neuen Herbizid-Zusammenstellungen neben einer größeren Wirtschaftlichkeit der Behandlung den Vorteil, daß der Abbau, insbesondere in den Mutzpflanzen beschleunigt wird und dabei bei der Ernte keine Rückstände an Herbiziden in den Nutzpflanzen mehr vorhanden sind. Durch den raschen
963 6
Abbau können auch die Wartezeiten (Unkrautbekämpfung bis zur Ernte) verkürzt werden. Schließlich handelt es sich bei den Phospholipiden um meist natürliche/ auf jeden Fall ungiftige Produkte, die aufgrund ihrer Natur und Eigenschaften selbst zu keinerlei Umweltbelastung'oder negativen Einfluß auf die Wartezeit führen. Zum Teil werden die Phospholipide ja auch in Lebensmitteln eingesetzt.
Zur Herstellung der neuen Herbizid-Zusammensetzungen werden die Herbizide mit dem oder den Phospholipiden im Gewichtsverhältnis 1:0,2 bis 1:20, bevorzugt 1:0,5 bis 1:10, insbesondere jedoch im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 1:5 gemischt. Das Gewicht des Phospholipid-Anteils bezieht sich dabei auf im wesentlichen reines Phospholipid.
Als Phospholipide kommen z.B. die im Handel erhältx-lichen Phosphatidylcholine oder Phosphatidylcholin-Mischungen wie
Phospholipon 25
TJ
Phospholipon 55
PhospholiponR 80
(25% Phosphatidylcholin 25% Phosphatidylethanolamin 20% Phosphatidylinositol)
(55% Phosphatidylcholin 25% Phosphatidylethanolamin
2% Phosphatidylinosit)
(80% Phosphatidylcholin 10% Phosphatidylethanolamin)
R Phospholipon 100 (96% Phosphatidylcholin)
Phospholipon11 100H (96% hydriertes Phosphatidylcholin)
a 09 e>3 6
PhospholiponR 38 (38% Phosphatidylcholin
16% N-Acetylphosphatidylethanolamin 4% Phosphatidylethanolamin)
in Frage-,
Besonders bevorzugt sind natürliche Phosphatidylcholine, die nach den in den folgenden Patentschriften beschriebenen Verfahren hergestellt werden können: DE-PS 10 4 7 597, DE-PS 10 53 199, DE-PS 16 17 679, DE-PS 16 17 680, deutsche Patentanmeldungen DE-OS 30 4 7 048, DE-OS 30 4 7 012 oder DE-OS 30 4 7 011.
Als N-Acyl-phosphatidylethanolamine kommen insbesondere diejenigen in Betracht, in denen die Acylgruppe sich von gesättigten oder olefinisch ungesättigten Fettsäuren mit 2-20 Kohlenstoffatomen, insbesondere die gesättigten mit 2-5 Kohlenstoffatomen oder die gesättigten oder einmal olefinisch ungesättigten mit 14, 16, 18 oder 20 Kohlenstoffatomen in Frage.
Als Herbizide kann praktisch jedes beliebige Herbizid eingesetzt werden. So kommen Verbindungen aus der Gruppe der Photosynthesehemmer, der Atmungshemmer, der Wuchsstoffe, der Milosehemmer sov;ie der Keimhemmer in Frage.
240983 6
Besonders geeignete Beispiele sind:
1, Phenoxycarbonsäure-Derivate der allgemeinen Formel I
*J4 γ O-CH--(CH2)n-C-XR5
in der
a) R1, R2 und R-, die gleich oder verschieden voneinander sein können, = H, CH. oder Halogen, insbesondere Chlor, wobei jedoch höchstens zwei Reste H bedeuten,
R4 = H oder CH31 r S
η = O - 2,
Y = O oder S,
X = O , NH oder
R_, wenn X = 0, = H, geradkettiges oder verzweigtes C, .. 2~Alkyl, Hydroxyalkyl, wie Hydroxyethyl, oder Alkali- oder Erdalkali-Kationen sowie insbesondere Ammonium-Kationen, d. h. Salze der Säuren mit Ammoniak oder organischen Aminen, wie z.B. " Hydroxyethylamin oder Trihydroxyethylamin, oder
R5, wenn X = NH, = H, NH2, ggfs. mit 1-3 Halogenatomen inhibiertes Phenyl, heterocyclische Gruppen, wie z.B. 2-Thiazolyl,
oder
b) R1 und R=H,
R2 =
" vv -0-
R. und R5 die gleiche Bedeutung wie bei a) haben,
24 0 9 63
Rg = CH3, Halogen oder Trifluormethyl und m = 1-3 bedeuten.
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen, wie sie in den folgenden Patenten beschrieben sind:
US 3 352 897, US 2 390 942, DE-PS 915 876, DE-AS 1 115 515, FR-PS 1 222 916, GB-PS 8 22 199, GB-PS -57 34 77, DE-AS 11 24 296, GB-PS 10 41 982, CA-PS 570 065, US-PS 30 76 025
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel I sind·
4-Chlor-phenoxy essigsäure-N,0-me thy lamidf 2 ,4-Dichlorphenoxyessigsäurej
2,4-Dichlorphenoxyessigsäurehydrazid, 2-Methyl-4-chlor;-phenoxyessigsäudehydrazid/ 2-Chlor-4-fluor-phenoxyessigsäure
2-Chlor-4-fluor-phenoxyessigsäurebutyiester 4-Chlor-2-methyl-phenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-methyl-phenoxythioessigsäuref N-(2-Chlorphenyl)-4-chlor-2-methyl-phenoxyessigsäureamidi N-(3-Trifluormethylphenyl)-2,4-dimethyl-phenoxyessigsäure-
2,4-Dimethylohenoxyessigsäure, am
2,4,S-Trichlorphenoxyessigsäure^
2- (4-Chlorphenoxy)-propionsäure
2- (2-Methylphenoxy)-propionsäure/
2-(2-M.ethyl-4-chlor-phenoxy)-propionsäure (Mecoprop), 2-(2JM.ethyl-4-chlor-phenoxy)-propionsäure-N-(trifluormethyl; phenyl)-amid,
2-2,4 , 5-Trichlorphenoxy)-propionsäure (Fenoprop)/
2-[_4-(2,4-Dichlorphenoxy)phenox^ -propionsäure/
2-Γ4-(4-Chlorphenoxy)phenoxy| -propionsäure/ 4-(4-Chlorphenoxy)-buttersäure/
4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-buttersäure' (MCPB), ..
4-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-buttersäure.
insbesondere jedoch
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (2,4-D) sowie deren Salze und Ester, wie das Natrium- oder Ammoniumsalz oder Salze mit Ethanolamin oder Triethanolamin,
2,4 ,5-Trichlorphenoxyessigsäure (2,4,5-Triphenac) sowie deren Salze und Ester,
die sich in Kombination mit einem Phospholipid besonders als selektives Blattherbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern, wie z.B. Knötericharten, Kamille und Distel bei Getreide, Mais, Reis, Zuckerrohr oder Grünland einsetzen lassen.
2. Harnstoff-Derivate der allgemeinen Formel II
II
In der
R1, Rp = H, geradkettiges oder verzweigtes C1-. Cycloalkyl, Halogen, insbesondere Chlor, Trifluormethyl, Nitro, Alkoxy, ggfs. durch Halogen substituiertes Phenoxy, wobei höchstens eine der Gruppen R1 und R H bedeuten
R3 = H, CH3, C2H5,
R4 = H, Cycloalkyl, C^-Alkyl, Methoxy.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel II handelt es sich um bekannte Verbindungen wie sie in den folgenden Patenten beschrieben sind:
US-PS 2 655 447, DE-PS 935 165, DE-PS 951 181, DE-OS 20 39 041, DE-OS 21 07 774 ,- DE-OS 21 37 992, DE-OS 20 50 776, DE-PS 968 273, DE-OS 19 05 598.
Verbindungen der Formel II sind z.B.: 3-Pheny 1-1 ,1-dimethylharnstoff' (Fenuron) , 1-(2-Methyl-cyclohexyl)-3-pheny .!harnstoff (Siduron) , 3-(4-Isopropyl-phenyl)-1,1-dimethylharnstoff (Isopro-
turon,
3-(4-t-Butyl-phenyl)-1,1-dimethylharnstoff, 3-(4-Chlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff (Monuron), 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff (Diuron),, N- (3 ,4-Dichlorphenyl) -N-diethylharnstof f., 1-n-Butyl-1-methyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff
(Neburon), N-(3-Trifluormethylphenyl)-1,1-dimethylharnstoff
(Fluometuron), σ 3-(3-Chlor-4-methy!phenyl)-1,1-dimethylharnstoff
(Chlortoluron),
3-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-1-(1-methyl-prop-2-ynyl)-harnstoff (Butoron),
1- {& -dl-DimethylbenzylJ-S- (4-methylphenyl) -harnstoff, 3-(3-Chlor-4-methoxyphenyl)-1,1-dimethylharnstoff
(Metoxuron), 3-{$-Chlorphenoxy) -phenyl3.-1 ,1-dimethylharnstoff
(Chloroxuran) 3-(4-Chlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff (Monolinu-
ron) 3-(4-Bromphenyl)-1-methoxy-i-methylharnstoff (Metobro-
muron), 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-i-methylharnstoff
(Linuron), 3-(3-Chlor-4-bromphenyl)-1-methoxy-i-methy!harnstoff
(Chlorbromuron)
3~/3-Chlor-4-(chlordifluormethylthio)-pheny^-i,1-dimethyl-harnstoff (Thiochlormethyl),
insbesondere jedoch
3-(4-Isopropyl-phenyl)-1,1-dimethylharnstoff (Isoproturon) oder 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-i-methylharnstoff (Linuron), die sich in Kombination mit Phospholipiden besonders als selektive Vor- und Nachlaufherbizide zur Bekämpfung gegen Ungräser, wie z.B. Alopercurus myosuroides, Apera spicaventi, Poa spp., Avena fatura, und einjährigen Unkräutern in Winterweizen, Wintergerste und Roggen oder Unkräuter in Gemüse-, Obst- und Weinanbau eignen«
3. Organische Phosphor- und Arsenverbindungen, wie
0,O-Di-isopropyl-S/^-(phenylsulfonylamino)-ethylj-dithio- _phosphat (Bensulide),
n-(Phosphonomethyl)-glycin (Glyphosate)r
Ethylcarbamoylphosphorsäure-Salze, Methylarsensäure-dinatriumsalz, D ime t hy 1 ar s ims äur e;
4. Alkohole und Aldehyde, wie ·
Ethylxanthogendisulfid, Alcylalkohol, Acrolein;
- 1ο -
5. Substituierte Alkancarbonsäuren wie z.B.
Monochloressigsäurej
N,N-DIaIlylchloracetamid (Allidochlor), 2,3,6-Trichlorphenylessigsäure (Chlorf enac), Benzamidooxyessigsäure (Benzadox), 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsaure (Benazolin)y N,N-Dimethyl-2,2-diphenylacetamid (Diphenamid); Trichloressigsäure, Äthylenglykol-bis(trichloracetat), 2-Chlor-3- (4-chlorphenyl) -propionsäureinethylester (Chlor-
phenprop) 2,2-Dichlorpropionsäureι ^»-Naphthyloxyessigsäuremethyl ester, 2-(l-Naphthyloxy)-propionsäure-N,N-dimethylamid (Naproamid),
6, Aromatische Carbonsäure-Derivate der allgemeinen Formel
III
in der
R1~R5' die 9leich oder verschieden sein können;= H, Halogen, NH2, Methoxy, -COOCH3, -COONH-Naphthy.l, N0„, wobei höchstens 4 Gruppen H bedeuten,
A = -COOR6, -CONR7R8, -CSNR7R8, -COSR6, R6 = H, Alkali, Erdalkali, Alkyl, Hydroxyalkyl, R7 = H, Alkyl,
R8 = H, Alkyl, Hydroxyalkyl, Benzyl.
240963 6
Bei den Substanzen der allgemeinen Formel III handelt es sich um bekannte Verbindungen, die z.B. in folgenden Patenten beschrieben sind:
US-PS 3 027 248, GB-PS 987 253, US-PS 3 534 098, US-PS 3 013 054, US-PS 3 081 162, US-PS 2 923 634, GB-PS 671 153,.
Verbindungen der Formel III sind z.B.:
2 ,6-Dichlorbenzonitril (Dichlorbenil)f 2,6-Dichlorbenzoesäurethioamid (Chlorthiamid) N-(1,1-Dimethylpropinyl)-3,5-dichlorbenzamid (Propyzamid); 3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure (Chloramben) / 3,6-Dichlor-2-methoxy-benzoesäure (Dicamba) 2,3,6-TrichloTbenzoesäure,
Dimethyl-2,3,5,6-tetrachlorterephthalat (Chlorthai) f N-(i-Naphthyl)-phthalamidsäure (Naptalam)j
7. Phenol-Derivate der allgemeinen Formel IV
IV
in der
R. , die gleich oder verschieden sein können = H, NO ,
geradkettiges oder verzweigtes C. ,-Alkyl, Halogen, 'Nitril, Trifluormethyl, wobei höchstens 4 Gruppen H bedeuten, und R4 = H, -COCH3, -CSOAlkyl, -COCH2-Cl, -COOAlkyl, -N=CH-Aryl, Phenyl ggfs. substituiert durch Trifluormethyl, Nitro, Alkyl, NH2, Alkoxy, Halogen.
_12_ 24 0 9 63 6
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen, wie sie in den folgenden Patenten beschrieben sind:
GB-PS 1 067 031, US-PS 2 192 197, GB-PS 1 096 037, DE-PS 10 88 757, US-PS 3 080 225, US-PS 3 652 645, DE-OS 14 93 512
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel IV sind:
3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzonitril (Bromoxynil) 4-Hydroxy-3,5-dijod-benzonitril (Ioxynil) 6-Methyl-2,4-dinitro-phenol (DNOC) 2-sec-Butyl-4,6-dinitro-phenol (Dinoseb) 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzaldehyd-0-(2,4-dinitrophenyl)-oxim (Bromofenoxin)
2-sec-Butyl-4,6-dinitro-phenylacetat (Dinosebactat) 2,4-Dichlorphenyl-4J-nitrophenyläther (Nitrofen) 5-(2,4-Dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoesäuremethylester (Bifenox) 2,4' -Dinitro-4-trifluorniethyl-diphenyIäther (Fluorodif en) Pentachlorphenol (PCP)
2,4-Dinitro-3-methyl-6 tert.-butylphenolacetat
2 ,4-Dinitro-o-sec. amylphenol ·
2,4 ,6-Trichlor-4'-nitrodiphenyläther 3-Methyl-4'-nitro-diphenyläther
2,4' -Dinitro-4-trifluormethyl-diphen.yläthe-r^ 2,4-Dichlorphenyl-3'-methoxy-4'-nitrophenyläther
insbesondere jedoch
2,4-Dinitro-6-methylphenol, welches sich in Kombination mit Phospholipiden besonders zur Bekämpfung von Samcnunkräutern wie z.B. Vogelmiere, Kletterlabkraut, Kamille, Knöterich, Ehrenpreis, Taubnessel und Saatwucherblume, bei Getreide, Mais oder Weinbau ggf. auch unter Zusatz eines Wuchsstoffherbizides
oder-Pentachlorphenol· oder
2,4,6-Trichlorphenyl-4'-nitrophenyläther, insbesondere bei der Bekämpfung von Hühnerhirse und Sumpfsiimse in Reisanbau.
α ocr-ta QO* ft 39.9. ft
-is- £^0383 6
8. Aniline der allgemeinen Formel V
der Vv1 Λ NR7 Nitro,
= H R4 R5 2'
in = H 3' -S02
R1 = C :yl oder
R2 = H , Halogen oder NH
R3 1-3-Alkyl( - H, -CF
R4 oder C1-,
R=H, NO2 oder C1-3
R^ = H, C, ,-Alkyl, C1 .-Alkoxymethyl oder Cyclopropyl· ο ι—ο ι—4
methyl und
R7 = verzweigtes oder geradkettiges C.-C.-Alkyl oder geradkettiges oder verzweigtes
24.0963 6
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen, wie sie in den folgenden Patenten beschrieben sind:
US-PS 3 257 190, US-PS 3 546 295, US-PS 2 863 752, DE-AS 11 66 547, US-PS 3 020 142, DE-AS 10 39 779, US-PS 3 44.2 945, GB-PS 1 164 160, DE-OS 22 4Γ4Ο8.
Beispiele für die Verbindungen der Formel IV sind:
N,N-Dipropyl-2 ,6-dinitro-4-trifluormethylanilid (Trifluralin),, N-Äthy1-N-buty1- 2,6-dinitrο-4-trifluormethylanilin(Benfluralin)
N-Cyclopropylmethyl-N-propyl-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin (Profluralin).
3-Diäthylamino-2,4-dinitro-6-trifluormethylanilin (Dinitramine) N-(1-Äthylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitroanilin (Penoxyn) f N,N-Dipropyl-4-methylsulfonyl-2,6-dinitroanilin (Nitralin), 4-(Dipropylamino)-3,5-dinitro-benzolsulfonamid (Oryzalin) N,N-Dipropyl-2,6-dinitro-4-iso-propylanilin (Isopropalin) N-iso-Propyl-aS- chloracetanilid (Propachlor) oC, chT> ime thy lvalery 1-4 -Chlor anil id (Monalid)
N- (3-Chlor-4-methylphenyl) -2-methylvalerian.säureamid-. (Pentanochlor)
Propionsäure-3,4-dichloranilid (Propanil)^ 2,6-Diäthyl-N-(methoxymethyl)-2-chloracetanilid (Alachlor) 2,6-Diäthyl-N-(butoxymethyl)-2-chloracetanilid (Butachlor) 2- (N-Benzoyl-3,4-dichloranilino)-propionsäureäthylester^
insbesondere jedoch
Propionsäure-3,4-dichloranilid (Propanil).
2/
9. Carbamate der allgemeinen Formel VI
VI
in der
R = H, Halogen, insbesondere Chlor, CH3 oder NHCOOC2H5 und
R = H, geradkettiges oder verzweigtes C1-4-AlXyI, Halogenalkyl, Halogenalkinyl, Alkinyl, 3-(Methoxy-
carbamoyl)-phenyl.
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen wie sie z.B. in den folgenden Patenten beschrieben sind;
US-PS.3 334 989, DE-AS 11 59 432, DE-AS 11 88 588 US-PS 3 150 179, GB-PS 574 995, US 2 695 226,DE-OS 15 67 151.
Beispiele für die Verbindungen der Formel IV sind:
iso-Propyl-N-phenylcarbamat (Propham), 1-Methyl-(ethylcarbamoylmethyl)-N-phenylcarbamat (Carbetamid) iso-Propyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat (Chlorpropham)^ 4-Chlor-2-butinyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat (Barban) 1-Methylpropargyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat . CChlorbufam)^ Methyl-N-(4-amino-benzolsulfonyl)-carbamat (Asulam) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenyl-N-methylcarbamat (Terbucarb) 3-Methoxycarbonylamino-phenyl-N-(3-methylphenyl)-carbamat (Phenmedipham)^
3-Äthoxycarbonylamino-phenyl-N-phenylcarbamat (Desmedipham)^
insbesondere jedoch:
iso-Propyl-N-phenylcarbamat /
3-Methoxycarbonylamino-phenyl-N-(3-methylphenyl)-carbamat oder 3-Äthoxycarbonylamino-phenyl-N-phenylcarbamat.
-16- £<* KJ Ό Ό Ο
10. Triazine der allgemeinen Formel VII
MM VII
in der R = Halogen, insbes. Chlor, Methylthio oder Methoxy und
R2 und R3 = geradkettiges oder verzweigte C^-3-Alkyl,
ggfs subst. mit einer Nitrilgruppe oder Azolgruppe.
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen wie sie z.B.. in den folgenden Patenten beschrieben sind:
DE-OS 15 42 733, CH-PS 329 277, CH-PS 337 019, DE-AS 16 70 528, DE-AS 11 86 070,
Beispiele für Verbindungen der Formel VII sind:
Z-Azido^-methylthio-o-isö-propylamino-1 ,3,3. triazin (Aziprotxyn), 2,4-Bis- (äthylamino) -6-chlor-1 ,3 ,5-triazin (SiHIaZIn)1, Z-Äthylamino^-Chlor-o-isopropylamino-1,3,5-triazin(Atrazine)
2-Methylamino-4-methylthio-6-isopropylamino-.1 , 3 , 5-triazin (Desmetryne)) 2-(4-Äthylamino-6-chlor-1,3,5-triazin-2-ylamino)-2-methylpröpiononitril (Cyanazin) f 2-Äthylamino-4-tert.-buty1amino-6-chlor-1,3,5-triazin (Terbutylazin)·/ 2-Chlor-4,6-bis-(isopropylamino)-1,3,5-triazin (Propazin); 2-Äthylamino-4-methylthio-6-isopropylamino-1,3,5-triazin (Ametryne) .
2-Äthylamino-4.-sec-butylamino-6-methoxy-1,3,5-triazin (Secbumeton)/ 2-Äthylamino-4-tert.-butylamino-6-methoxy-1,3,5-triazin (Terbumeton) f 2-Methoxy-4,6-bis-(isopropylamino)-1,3,5-triazine (Prometon) 2-Äthylamino-4-tert.-butylamino-6-methylthio-1,3,5-triazin (Terbutryne)
2 1 Π) Πί IT" "~3 4 U h b J
2-Methylthio-4,6-bis-(isopropylamino)-1,3,5-triazin (Prometryn).
2-(3-Methoxy-propylamino)^-methylthio-o-isopropylamino-1 ,3,5-triazin (Methoprotryn),
insbesondere jedoch:
2-(4-Äthylamino-6-chlor-1,3,S-triazin-2-ylamino)- 2-me thyΓ propiononitril.
11. Triazinone der allgemeinen Formel VII
viii
in der
R- = Alkyl, subst. Aryl oder ein cycloaliphatischer Rest, R2 = NH2, -NH-Alkyl oder N=CH-Alkyl und
Alkoxy oder Alkylthio.
Bei den Substanzen handelt es sich um bekannte Verbindungen,wie sie z.B. in den folgenden Patenten beschrieben sind:
US-PS 3 671 523, DE-OS 24 07 144, US-PS 3 847 914,
Beispiele für Verbindungen der Formel VIII sind:
4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5(4H)-on (Metribuzin).
6-tert.-Bütyl-4-iso-butylidenamino-3-methylthio-1,2,4-triazin-5(4H)on (Isomethiozin).
insbesondere jedoch
4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5(4H)-onfMetamitron),
4» T W W *a? V -»
12, Als sonstige Herbizide kommen ζ,B. in Frage;
3 ,ö-Epoxy-cyclohexandicarbonsäure (Endothal)( S-Ethyl-NjN-diäthyl-thiocarbamat (Ethiolat^ S-Ethyl-NjN-hexanmethylenthiocarbamat (Molinat) S-Ethyl-I^N-dipropyl-thiocarbamat (EPTC^ S-Ethy1-N-ethy1-N-cyclohexyl-thiocarbamat (Cyel at), S-Ethyl-l^N-diisobutylthiocarbamat (Butylat), S-Propyl-NjN-dipropyl-thiocarbamat (Vernolat)^ S-PTopyl-N-ethyl-N-butyl-thiocarbamat (Pebulat)^ Z-Chlorallyl-NjN-diethyl-dithiocarbamat (Sul£allat)( S-(2,3,3-Trichlorallyl)-N,N-diisopropylthiocarbamat (TriHat) S-(2,3-Dichlorallyl)-NjN-diisopropylthiocarbamat (Diallat)/ S-(4-Chlorbenzyl)-NjN-diethyl-thiocarbamat (Benthiocarb)^ 1,3-Dimethyl-1-(5-tri£luormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-harnstoff (Thiazfluron) t
1-(5-Ethylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff
2-Oxo-i-imidazolidincarbonsäure-N-isobutyIamid (Isocarbamid)/ 1-(Benzothiazolyl)-1,3-dimethylharnstoff (Methabenzthiazuron^
1,1-Xthylen-2,2'-dipyridylium-dibromid (Diquat) ( 1,11-Dimethyl-4,4'-dipyridylium-dichloTid (Paraquat),
Die einzelnen Herbizide werden allein oder in Kombination mit anderen Herbiziden unter Zusatz von Phospholipiden eingesetzt.
Die neuen Herbizid-Zusammensetzungen können nach üblichen Methoden angewendet werden, z.B. als Bodenherbizid oder Blattherbizid bzw. als systemische Herbizide oder Kontaktherbizide je nach Bedarf vor der Aussaat, nach der Aussaat oder nach dem Auflaufen.
Der Einsatz erfolgt, vorwiegend zur Beseitigung von Unkräutern und Ungräsern wie z.B.:
Alopeurus myosuroides, Bromus tectorum, Cyperus rotundus, Digitaria sanguinalis, Echinochlora crus galli, Eleusine indica , Festuca ovina, Lolium perenne, Phleum protense( Setaria italica, Poa annua, Setaria viridis/ Sorghum halepense, Abutilon theophrasti/ Amaranthus retroflexus/ Anthemis arvensis/ Chenopodium album, Chrysanthemum SCgCtUm7 Cönvolutus arvensis( Agropyron repens, Apera pica-venti, Arrhenaterum elastius bulbosum, Pennisetum clandestinum/ . Ischaemum rugosum^ Rottboellia exaltata, Imperata cylindrica, Poa trivialis, Leptochloa filiformis, Setaria faberii/ Gal ium aparine, Cirsium arvense, Atriplex spp.,
die den Anbau von Nutzpflanzen in Monokulturen behindern oder schädigen.
. ^r-. .,η η η . α η η η η /ι
2ο -
240963 6
Beispiele für Nutzpflanzen, die vor Unkräutern und Ungräsera zu schützen sind:
Hafer, Gerste, Reis, Hirse, Weizen, Mais, Zuckerrüben,Rohrzucker, Kartoffeln, Sojabohne, Baumwolle, Tabak, Kaffee, Obst, Gemüse oder Weinanbau.
Die neuen Herbizid-Zusammensetzungen können nach üblichen Verfahren auf den Boden oder auf die Pflanzen aufgetragen werden in Form von Stäubemittel, Streumittel, Granulat oder als wässriges Präparat in Form von löslichen Konzentraten, emulgierbaren Konzentraten oder dispergierbaren Konzentraten:
Für die Ausbringung der Herbizide benötigt man in den meisten Fällen Trägerstoffe oder Hilfsstoffe, um verhältnismäßig geringe Wirkstoffmengen auf große Flächeneinheiten gleichmäßig zu verteilen. Neben Trägerstoffen können Verdünnungsmittel, Netzmittel, Stabilisatoren, Geliermittel, Verdampfungsbeschleuniger, Penetriermittel oder Streckmittel eingesetzt werden.
Trägerstoffe sind z.B.: Talkum, Kaolin,Bentonit,Kieselgel, Kalk oder Gesteinsmehl. Weiter Hilfsmittel sind z.B. o'berflächlichen-aktive Verbindungen, wie Seifen (Fettsäuresalze), Fettalkoholsulfonate oder Alkylsulfonate. Als Stabilisatoren oder Schutzkoloide können Gelatine, Kasein, Albumin, Stärke oder Methylcellulose eingesetzt werden.
963 6
Zur Herstellung der neuen Herbizid-Zusammensetzungen wird das entsprechende Phospholipid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Toluol/ Essigester, Xylol, Benzin, Methanol oderEthanol oder Gemische dieser Lösungsmittel gelöst. Die Auswahl des Lösungsmittels richtet sich nach den Lösungseigenschaften des eingesetzten Herbizides. In diePhospholipid-Lösung wird ggfs. unter Erwärmung das Herbizid oder eine im Handel erhältliche Herbizid-Zubereitung aufgelöst. Nach Beendigung des Lösungsvorganges wird das Lösungsmittel im Vakuum unter Erwärmung abdestilliert. Das so erhaltene Produkt v/ird ggfs. durch Zugabe geeigneter inerter Hilfsmittel wie Füllstoffe, Quellmittel, Emulgatoren, Netzmittel, Versprühungsmittel oder bei der Herstellung von Granulaten noch ein Sprengmittel zu üblichen handelsfähigen Produkten verarbeitet. Bei der Herstellung von Granulaten können diese ggfs. noch mit Phospholipiden überzogen werden. Der Phospholipid-Überzug hat den Vorteil der besseren Handhabbarkeit (Geruchsverbesserung, Verringerung der Aggressivität des chemischen Herbizids).
Die neuen Herbizid-Mischungen können auch hergestellt werden, inden das Herbizid oder eine handelsübliche Herbizid-Zubereitung, das Phospholipid und die noch erwünschten Hilfsmittel zusammen im Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durch Erwärmen gelöst bzw. aufgeschlemmt werden und dann das oder die Lösungsmittel im Vakuum abgezogen wird. Erhalten wiß eine fertige Mischung, die sofort zur Anwendung bereit steht.
Bei Herbiziden, die in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen löslich sind, wird vorteilhafterweise das Herbizid zuerst in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen gelöst und das Phospholipid oder die Phospholipidmischung unter Rühren oder durch die Anwendung von Ultraschall zu einer Lösung oder Emulsion verarbeitet. Die gegebenenfalls benötigten Emulgatoren können vor oder nach diesem Rührborgang zugesetzt werden. Die so erhaltene Emulsion oder Lösung v/ird üblicherweise wie z.B. durch Destillation, sprühtrocknen,
240963 6
Lyophilisieren von dem Lösungsmittelgemisch oder Wasser befreit. Das resultierende Produkt kann als Trockenprodukt ggfs. unter Zusatz von Hilfs- und Füllstoffen eingesetzt werden. Auch kann das Produkt wieder unter Zusatz von geeigneten Hilfsstoffen in Wasser emulgiert oder gelöst v/erden und als flüssiges Produkt eingesetzt v/erden.
Beis-piel 1
Herstellung von 1 Liter eines Emulsionskonzentrates (95 g/l) mit MCPA (2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure) als aktivem Wirkstoff
95 g MCPA
200 g Phospholipon 55 in 100 ml Ethanol
8 g Tween 80
2 g Span 80
200 ml Ethanol
werden ζusammengegeben und unter Rühren aufgelöst und mit Shellsol A auf 1 Liter aufgefüllt.
Die Wirksamkeit gegen zweiblättrige Unkräuter von 1 kg dieser Formulierung mit 95 g MCPA/Liter ist gleich mit 1 kg eines üblichen Handelsproduktes mit 190 g/l.
240963 6
Bei spi el 2
1 kg Spritzpulver (12,5%) mit Linuron als aktivem Wirkstoff werden hergestellt
125,0 g Linuron
R 125,0 g Phospholipon 55 in 100 ml Ethanol
60,0 g PEG 4000
werden in 300 ml Ethanol und 100 ml Toluol in der Wärme gelöst. Diese Mischung wird homogen mit 670 g Bentonit (kolloidal) verknetet, das Produkt getrocknet, gemahlen und gesiebt.
1 kg dieses 12,5%igen Spritzpulvers hat gegen Unkräuter im z.B. Kartoffelanbau die gleiche Wirksamkeit wie 0,5 kg eines üblichen Handelsproduktes mit 50 % Linuron.
Beispiel
1 kg Granulat (5%) mit Naptalan als aktivem Wirkstoff wi rd hergestelIt'
50 g Naptalan
70 g Phospholipon 80 in 70 ml Ethanol 15 g Ligninsulfonat gelöst in Wasser
werden in 350 ml warmem DMF gelöst und die Lösung mit 855 g "CaI eiumcarbonat gefällt" homogen verknetet. Das Pro-dukt wird getrocknet und vermählen. Es wird mit 100 ml einer 10 %igen Gelatine-Lösung vermischt, wobei sich Pellets aufbauen. Die Menge der Gelatine kann je nach Qualität des CaI eiumcarbonats leicht variieren. Die Pellets werden in einem Wirbelschichtgranulator getrocknet.
1 kg dieses 5%igen Granulates hat bei der Bekämpfung von Unkräuter z.B.'"im Sojabohnen-Anbau die gleiche Wirkung wie ein übliches Handelsprodukt mit 10% Naptalen.
240963 6
Beispiel 4
1 Liter Emulsionskonzentrat (50 g/l) mit ONOC (2,4-Dinitro-6-methylphenol) wird hergestellt
50 g DNOC
R 100 g Phospholipon 55 in 150 ml Ethanol S g Tween 30 2 g Span 80 50 ml Cellosolve
werden mit Shellsol N auf 1 Liter aufgefüllt und in Lösung gebracht.
0,5 Liter dieser Lösung ist geaen breitblättriqe Unkräuter im Getreideanbau genauso wirksam wie 1 Liter einer handelsüblichen Formulierung mit der gleichen Konzentration.
- 2
3 6
Beispiel
1 Liter eines Emulsionskonzentrates (loo α/1) mit Pentachlorphenol (PCP) als aktivem Wirkstoff wird hergestellt
100 g PCP
120 g Phospholipon 8 g Tween 2 g Span SO 30 g Cellosolve 200 ml Xylol
werden mit Shellsol A auf 1 Liter aufgefüllt und in Lösung gebracht.
0,5 Liter dieser lO^igen Lösung ist gegen Unkräuter genauso wirksam wie 1 Liter einer handelsüblichen Formulierung mit der gleichen Konzentration.
r . j η η π
A A f* *} Λ
U 9 bo 6
Beispiel 6
1 Liter eines Emulsionskonzentrates (50 g/l) mit 2,4,6-Trichlorphenyl-4'-nitrophenyl ether (CNP) als aktivem Wirkstoff wird hergestellt
50 g CNP
75 g Phospholipon 55 in 50 ml Ethanol 10 g Marlowet IHF 200 ml Xylol
werden mit Shellsol A auf 1 Liter aufgefüllt und aufgelöst
0,5 kg dieser Formulierung,in Wasser emulgiert. verwendet, ist gegen Unkräuter genauso wirksam wie 1 kg eines Handels· Produktes mit der gleichen Konzentration.
240963 6
Beispiel
1 Liter Emulsionsspritzmittel (25 %) mit Propanil (Propionsäure-3,4-dichlorani1id) als aktivem Wirkstoff wird hergestellt
250 g Propanil
250 g Phosphoiipon 80 in 250 ml Ethanol 5 g Tagat D
5 g Tegonuls 30 g Cello-sol ven werden mit She 11 sol A auf 1 Liter aufgefüllt und gelöst.
0,5 Liter dieser Formulierung ist gegen breitblättriqe Unkräuter in z.B. Kartoffelanbau genauso wirksam wie 1 kg eines üblichen Handelsproduktes mit- der gleichen Konzentration
-29- 24.0 9 63
Beispiel 8
Herstellung von 1 kg Spritzpuver (14's) mit Metamitron als akti-' vem Wirkstoff
140 g Metamitron
160 g Phospholipon 100 in 80 ml Ethanol
8 g Tween 80
2 g Span 80
50 g Cellosolve
100 ml Propylenglycol
1 1 Methanol
wird unter Erwärmen gelöst.
400 ml dieser Lösung wird mit 650 g Bentonit (Kolloidal) verknetet und die Paste getrocknet. Dieser Vorgang wird mit jeweils 400 ml wiederholt bis die ganze Lösung auf das Bentonit aufgebracht ist. Das trockene Produkt wird unter Zugabe von 5 g Aerosol gemahlen.
1 kg dieses Spritzpulvers (mit 1A%) ist gegen Unkräuter in der Zuckerrübe genauso wirksam wie 0,4 kg eines handelsüblichen Handelsproduktes mit 701 Gehalt an Metamitron.
---240963 6
Beispiel 9
Herstellung von 1 kg Spritzpulver (12,5*0 mit Cyanazin als aktivem Wirkstoff
125 g Cyanazin und
150 g Phospholipon 80 in 50 ml Ethanol
1 g DONSS 24 g PEG 4000/6000 gelöst in Ethanol
werden in 400 ml warmen Chloroform gelöst.
Diese Mischung wird mit 700 g Bentonit (Kolloidal) homogen vermischt, die Paste getrocknet und gemahlen.
1 kg dieses Spritzpulvers (12,5eO wirkt gegen Unkräuter und Ungräser in z.B. Mais äquivalent 0,5 kg eiens handelsüblichen Spritzpulvers mit 501 Gehalt an Cyanazin.
-31- 240963 6
Beispiel 10
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat (80 g/l) mit Desmedipham als aktivem Wirkstoff
80 g Desmedipham
80 g Pnospholipon 80 in 80 ml Ethanol 8 g Tween 80 2 g Span 80 100 ml 1,2-Propandiol . TOO ml Ethanol
werden mit Shellsol auf 1 Liter aufgefüllt und gelöst.
1 Liter dieser Formulierung mit 80 g/l Konzentration ist gegen dikotyle Unkräuter in der Zuckerrübe genauso wirksam wie 1 Liter eines üblichen Handelsproduktes mit 160 g/l öesmedipham.
-32 - 24 0 9 63 6
Beispiel 11
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat mit Phenmedipham als aktivem Wirkstoff.
80 g Phenmedipham
100 g Phospholipon 55 in 150 ml Ethanol 2 g Ligninsulfonat
30 g Cellosolve 150 g Propylenglycol
werden auf 1 Liter mit Cyclohexanon aufgefüllt und gelöst.
1 Liter dieser Formulierung mit 80 g/l Konzentration ist gegen Unkräuter in den Zuckerrüben genauso wirksam wie 1 Liter eines üblichen Handelsproduktes mit 157 g/1-Gehalt an Phenmedipham.
n >-* *-\ ΓΛ t.
4 0 3 6 3 6
Beispiel 1.2
Herstellung von 1 Liter emulgierbares Konzentrat mit Propham als aktivem Wirkstoff
250 g Propham
200 g. Phospholipon 55 in 200 ml Ethanol 8 g Tween 80
2 g Span 80 20 g Cellosolve 100 ml Essigester
werden mit Isopropanol auf 1 Liter aufgefüllt und aufgelöst.
0,S Liter dieser Formulierung ist gegen Unkräuter als Vorlaufherbizid genauso wirksam wie 1 kg eines üblichen Handelsproduktes mit der gleichen Konzentration.
-1.SFH982*032284
-34 - 24 0 9 63 6
Beispiel 13 >:. -.
Herstellung von 1 Liter eines Emulsionskonzentrates mit Mecoprop+ 2 ,4-D als aktivem Wirkstoff
50 g 2,4-D 200 g Mecoprop 250 g Phospholipon 55 in 100 ml Ethanol
50g Cellosolve
50 g 1 ,2-Propylenglycol 8 g Tween 80 2 g Span 2
werden zusammengemischt und mit Ethanol auf 1 Liter" aufgefüllt. .:
1 Liter dieser entstandenen Lösung ist in der Wirksamkeit gegen zweiblättrige Unkräuter in Zier- und Sportrasen gleich wie 1 kg eines Handelsproduktes mit den doppelten Mengen 2,4-D und Mecoprop.
240963 6
Beispiel 14
40Oq Spritzpulver (40%ig) mit Linuron als aktiver Wirkstoff werden hergestellt.
120g Linuron 120g Phospholipon 55 1,5g Marl owet IHF 52,5g Trockenglucose 6,0g Bentone EW
werden in 1080g Wasser mit einem geeigneten Rührer homogenisiert und die erhaltene Suspension sprühgetrocknet.
lkg dieses Spritzpulvers (40%ig) hat gegen Unkräuter im Kartoffelanbau die gleiche Wirksamkeit wie 2,2kg eines üblichen Handelsproduktes mit 50% Linuron.
j η λ η ... η ο r» η ο t.
-36- 24 09 63 6
Beispiel 15
1,15kg Granulat (22%i g) Naptalän als aktiver Wirkstoff wird hergestellt:
600g Trockenglucose
100g Aerosil
255g Phospholipon 38 in 64g Isopropanol 265g Naptalan
13g Marlowet IHF
13g Natriumlaurylsulfonat
Trockenglucose und Aerosil werden vorgelegt und mit 6O0C warmer Phospholipon/Isopropanol-Lösung in einem Eweka 2-Kneter gemischt. Zu dieser Mischung werden Naptalan, Marlowet IHF und Natrium-1aurylsulfonat zugegeben und homogen geknetet. Die Mischung wird in einem Alexander-Granulator (Lochwalze Durchmesser 2mm Produktaustritt) granuliert und 2 Stunden in einem UmIauftrockenschrank bei 6O0C getrocknet
Ausbeute: 1,15kg Granulat.
lkg dieses 22%igen Granulates hat bei der Bekämpfung von Unkräuter im Sojabohnenanbau die gl eicte Wirkung wie 3,5kg eines üblichen Handelsproduktes mit 10% Naptalan.
240963 6
Beispiel 16 1 Liter Emulsionskonzentrat (50q/l) mit DNOC (2,4-Dinitro-6-methylphenol) wird hergestellt:
50 g DNOC
40 g PhospholiporF 3 g Tween 2 g Span
50ml Cellulose 250ml Xylol 100ml Cyclohexanon 40 g N-(2-Hydroxyethyl)-hexansäureamid
werden mit Shellsol N auf 1 Liter aufnefüllt und in Lösung gebracht.
240963 6
Beispiel 17 1 Liter eines Emulsionskonzentrates (60q/l) mit 2,4,5-Trichlorphenyl-4'-nitrophenylether (CNP) als aktiver Wirkstoff wird hergestelIt 60 g CNP
ρ
20 g Phosphoiipon 5 g Marlowet IHF
60 ml Isophoron 200 ml Xylol
20 g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsaureamid werden mit Shellsol A auf 1 Liter aufgefüllt und aufgelöst.
0,5 kg dieser Formulierung,in Wasser emulgiert- verwendet, ist gegen Unkräuter gleich wirksam wie 1 kg eines üblichen Handelsproduktes mit der gleichen Konzentration.
39- 24 0 9 63 δ
Beispiel 18
1 kg Emulsionskonzentrat mit Flampropmethyl als aktiver Wirkstoff wird folgendermaßen herqestellt:
160g Flampropmethyl
R 160g Phospholipon 55
15g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid
90g Cremophor EL 170g Isophoron
werden vermischt und mit einer XyI öl-ToIuol-Mischung auf lkg auf gefüllt.
0,5kg dieses Konzentrates, üblicherweise mit Wasser verdünnt, sind gegen Flughafer genauso wirksam wie lkg des üblichen Handelsproduktes.
Dieses Emulsionskonzentrat läßt sich auch in der ULV oder LV Technologie ausbringen, wenn mit der gleichen Menge Wasser verdünnt wird. Diese Mischung ist eine klare Lösung, während das Handelsprodukt,mit der gleichen Menge Wasser verdünnt, eine inhomogene,dicke Emu!si on"gibt, die nicht versprüht werden kann.
- 4ο -
4 0 9 63 6
3 e i s ρ i e1 19
Herstellung von 400g Spritzpulver (4 O % i g) mit Metamitron als aktiver Wirkstoff
16Og Metamitron
16Og Phospholipon 38
2g Marlowet IHF
8g Bentone EW 70g Trockenglucose
werden in 1 Liter Wasser mit einem Rührer, z.B. Ultra-Turax, homogenisiert. Die so erhaltene Suspension wird sprühgetrocknet. Das erhaltene Pulver ist ein gut in Wasser emul gi'erbares Spritzpulver (Wettable powder).
lkg dieses Spritzpulvers (40%i g) ist gegen Unkräuter im Zuckerrübenanbau genauso wirksam, wie 1 kq des üblichen Handelsproduktes mit 70? Gehalt an Metamitron.
40963 6
Beispiel 20
Herstellung von 400g Spritzpulver (40%i g) mit Cyanazin als aktiver Wirkstoff
160g Cyanazin
160g Phospholipon 38
2g MarlowetlHF 70g Trockenglucose
8g Bentone EW
werden unter Rühren in 1220 g Wasser eingerührt und homogenisiert. Die Mischung wird anschließend sprühgetrocknet.
0,2kg dieses Spritzpulvers (40#ig) wirkt gegen Unkräuter und Ungräser in Mais äquivalent 0,5kg eines handelsüblichen Spritzpulvers mit 50% Gehalt an Cyanazin.
- 24 O 9 63
Beispiel 21
Herstellung von 100g Spritzpulver (3 % i g) mit Chlorsulforon als Wirkstoff 12 g Chlorsulforon 228 g Phospholipon 2,5g Marlowet IHF 51,5g Trockenglucose 6 g Bentone EW
werden in 1080g Wasser mit einem geeigneten Rührer homogenisiert und die erhaltene Suspension anschließend sprühgetrocknet.
Die Wirkung dieses Spritzpulvers (3%ig) ist gegen Unkräuter gleich wirksam wie lkg einer üblichen Formulierung mit6% Chlorsulforon.
Beispiel 22
Analog Beispiel 21 wird ein Spritzpulver aus Chlortoluron hergestellt 12 g Chlortoluron
R 228 g Phospholipon 2,5 g Marlowet IHF 51,5 g Trockenglucose 6 g Bentone EW
240963 6
Seispiel 23 Herstellung von 1 kg Emulsionskonzentrat mit 80g/l Desmedipham und 80g/1 Phenmedipham als aktive Wirkstoffe.
80g Desmedipham 8Oq Phenmedipham
160g Phospholipon 230g Toluol 170g Isophoron 150g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid HOg Cremophor EL
20g PEG 600 werden zu einem Emulsionskonzentrat vermischt.
1 Liter dieser Formulierung mit 160g/l Wirkstoffkonzentrat!on ist gegen dikotyle Unkräuter in dem Zuckerrübenanbau genauso wirksam wie 1,8 Liter eines üblichen Handelsproduktes mit der selben Konzentration an Wirkstoffen.
240963 6
Beispiel 24
Herstellung von 1kg Spritzpulver (40£ig) mit Simazin als aktiver Wi rkstoff.
400 g Simazin
400 g Phospholipon 38
5 g Marlowet IHF 175 g Trockenglucose 20 g Bentone EW
werden mit 3600g Wasser homogenisiert und die Mischung sprühgetrocknet.
lkg dieser Formulierung ist in Kaffeeplantagen gegen zweikeimbTattrige Unkräuter genauso wirksam wie 1,9 kg eines Handelsproduktes mit 50£iger Konzentration an Simazin,
240983 6
Beispiel 25 Herstellung von 1kg emulgierbares Konzentrat mit Propham als aktiver Wirkstoff
170g Propham 150g Phospholipon 120g Toluol 120g Xylol 160g Isophoron 160g N-(2-Hydroxyethyl)- heptansäureamid 10g PEG 600 30g Monodiglycerid
werden zusammengegeben und unter Rühren ein Konzentrat hergestellt.
0,6 kg dieser, Formulierung ist gegen Unkräuter als Vorlaufherbizid genauso wirksam wie 1 kg eines Üblichen Handelsproduktes mit der gleichen Konzentration an Propham.
---240963
Beispiel 26
Herstellung von 100g eines Emulsionskonzentrates mit Diclofop· methyl als aktiver Wirkstoff 16 g Di elofopmethyl 16 g Phospholipon 16 g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid
8 g Cr.emophor EL 12 g Toluol 16 g Cyclohexanon werden zusammengemischt.
Die erhaltene Lösung eignet sich für die Austragung mit der ULV bzw. LV-Technologie, wenn mit 10Og Wasser verdünnt wird.
-"-240963 6
Beispiel 27
Herstellung von 400g Spritzpulver (45%ig) mit Methabenzthiazuron als aktiver Wirkstoff.
180 g Methabenzthiazuron
140 g Phospholipon 38
2 g Marlowet IHF
8 g Bentone EW 70 g Trockenglucose
werden in 1220 g Wasser mit einem geeigneten Rührgerät, z.B. . Ultraturax, zu einer Suspension verrührt und anschließend sprühgetrocknet. Das resultierende Pulver ist ein Spritzpulver, welches mit Wasser verdünnt die gewünschte Spritzbrühe ergibt.
1kg dieses Spritzpulvers (45%ig) hat gegen Unkräuter in einem Frühlingsweizenfeld dieselbe Wirkung wie 1,2 kg des üblichen Handelsproduktes mit 704 Methabenzthiazuron.
- 48
- 240963
Beispiel 28
Herstellung von 400g Spritzpulver (40%ig) mit Glyphosat als Wirkstoff.
160g Glyphosat
160g Phospholipon 38
2g Marlowet IHF
8g Bentone EW 70g Trockenglucose
werden in 1200g Wasser eingerührt und homogenisiert. Die Suspension wird sprühgetrocknet.
1kg dieses Produktes als Spritzpulver (40£ig) hat als Total· herbizid die gleiche Wirkung wie 2kg eines üblichen Handels Produktes mit 48% Gehalt an Glyphosat.
- 240963
In den nachfolgenden Anwendungsbeispielen wurde, als Wirkstoff die den mit seinem generic name bezeichneten Wirkstoff enthaltenden Handelsprodukte eingesetzt »
50 -240963 6
Beispiel 29 Vergleichsversuch Cyanazin
Einsatz von Cyanazin zur Unkrautbekämpfung im Mais. Bekämpft wurden Quecke, weißer Gänsefuß, windender Knöterich. (Eingesetzt wurde das Cyanazin in der üblichen Handelsform: Blanchol, im folgenden als Herbizid C bezeichnet).
Versuch Herbi zi d (Mi schun g) kg/h a Un k r a u schädi in t- gung Mais- Schädigung in %
1 Herbi zi d C 4, O kq/h kq/h a a 95 25
2 Herbi + Rus zi ti d C caö'1 4, 5, O O 95 90
Herbizid C 4,0 kg/ha + Phosphoiipid 4,0 kq/ha
Herbizid C + Rusticaöl
2,0 kq/ha 5,0 kg/ha
Herbizid C 2,0 kq/ha + Phospholipid 4,0 kg/ha
Herbizid C 4,0 kg/ha + Phosphoiipid 2,0 kg/ha
Herbizid C 2,0 kg/ha + Phospholipid 2,0 kg/ha
95 70 95
85
90
---240963 .6
Beispiel 3t>
Vergleichsversuch mit Metamitron
Einsatz von Metamitron zur Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben nach dem Auf!auf
Versuch Mischung
Un krautschädinun σ in %
Metamitron (702ig) 2,5 kg/ha
Metamitron (70%ig) 5,0 kg/ha
Metamitron (7 0 % i g) 2,5 kg/ha
+ Phospholipid 2,5 kg/ha
Metamitron (70%ig) 2,5 kg/ha
+ Phospholipid 5,0 kg/ha
Metamitron (70%ig) 5,0 kg/ha
+ Phospholipid 2,5 kg/ha
Metamitron (7 0 % i q) 5,0 kq/ha
+ Phospholipid 5,0 kg/ha
Phospholipid
5,0 kg/ha 20 % nur mäßige Wirkung, Unkräuter leicht geschädigt
90 % Unkräuter bis auf Klettenlabkraut geschädigt
90 % Unkräuter bis auf Klettenlabkraut geschädigt 92 %
90%
96 % alle Unkräuter, auch Kletten labkraut, geschädigt 0 % keine Schädiquna sichtbar
-52 - 24 0 9 63
Beispiel 31
Vergleichsversuche mit Isoproturon
Zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz werden Winterweizenfelde mit verschiedenen Mischungen behandelt und die Vernichtuna de Unkrautes prozentual gemessen.
Versuch Mischung % Vernichtung
von Ackerfuchsschwai
1 Isoproturon (75£ig) 2 kg/ha 100 %
2 Isoproturon (75%ig) 1 kg/ha 0 %
3 Phospholipid 6 kg/ha 0 %
4 Isoproturon (75#ig) 1,5 kg/ha
+ Phospholipid 6 kg/ha 100 %
Isoproturon (75£ig) 1 kg/ha 100 + Phospholipid 6 kg/ha
Ol

Claims (10)

Erfindungsansprüche;
1. Phenoxycarbonsäurederivate der allgemeinen Formel I
0-CH-(CM ) -C-XR
in der
a) R1, R-, R^ = H, CH3 oder Halogen sind, wobei je
doch höchstens 2 Reste H bedeuten,
R4= H oder CH3 η = O - 2f Y=O oder S, X = 0, NH oder S, und
R1-, wenn X=O, = H, geradkettiges oder verzweigtes C1-1--Alkyl, Hydroxyalkyl, ein Alkalioder Erdalkali-Kation oder ein Am-Vnonium-Kation eines organischen Amins oder
R-, wenn X = NH/ = H,-NR-, ggfs. mit 1-3 Haloatomen subst. Phenyl oder eine Heterocylgruppe ist, oder
b) R. und R3 = H,
R2 *
Vm
R. und R die gleiche Bedeutung wird bei a) haben und
R- = CH-/ Halogen- oder Trifluormethyl und
η = 1-3 bedeuten;
-55-24Ö9ÖCJ b
1. Herbizid-Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus
a) einem oder mehreren Herbizid-Wirkstoffen und
b) einem oder mehreren Phospholipiden aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidylcholinen, Phosphatidylethanolamin, den N-Acyl-phosphatidylethanolaminen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin und Phosphatidylglycerol im Gewichtsverhältnis a:b von 1:0,2 bis 1:20 neben üblichen Träger-, Verdünnungs-, Lösungs-, Versprühungs- und/oder anderen inerten Hilfsmitteln besteht.
- 2 4 Ö 9 6 3
2",4 ,6-Trichlorphenyl-4 ' -nitrophenylether, Propionsäure-3 ,4-dichloranilid,
Iso-propyl-N-phenylcarbamat,
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure oder ein Salz oder ein Ester hiervon,
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure oder ein Salz oder ein Ester hiervon,
2, Harnstoffderivate der allgemeinen Formel II
0 .R,
wor in
R1 und R„, die gleich oder verschieden sein können, H, geradkettiges oder verzweigtes C,_,-Alkyl, Cycloalkyl, Halogen, Trifluorraethyl, Nitro, Alkoxy, ggfs. durch Halogen subst·. Phenoxy ist, wobei höchsten eine der Gruppen R1 und R_ H bedeuten,
R- = H,CH- Oder C9H
und
R4 = H, Cycloalkyl, C, ,-Alkyl oder Methoxy bedeuten;
2. Herbizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:0,5 bis 1:10 vorliegen.
3-Ethoxycarbonylamino-phenyl-N-phenylcarbamat, 2-(4-Ethylamino-6-chlor-1 ,3,5-triazin-2-ylamino.)-2-methylpropiononitril,
3-Methoxycarbonylamino-phenyl-N-(3-methylphenyl)-carbamat,
3-(4-Isopropyl-phenyl)-1,1-dimethylharnstoff, 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-i-methy!harnstoff, 2,4-Dinitro-6-methylphenol,
Pentachlorphenol,
3,6-Epoxy-cyclohexandicarbonsäure, S-Ethyl-N,N-diäthyl-thiocarbamat,_ S-Ethyl-N,N-hexanmethylenthiocarbamat,, S-Ethyl-N,N-dipropyl-thiocarbamat,
"j S-Ethyl-N-ethyl-N-cyclohexyl-thiocarbamat, S-Ethyl-
N,N-diisobutylthiocarbamat,S-Propyl-N,N-dipropylthiocarbamat , S-Propyl-N-ethyl-N-butyl-thiocarbamat, 2-Chlorallyl-N,N-diethyl-dithiocarbamat, S- (2,3,3-Trichlorallyl) -N^-diisopropylthiocarbamat, ^ S-(2,3-Dichlorallyl)-N,N-diisopropylthiocarbamat, S-(4-Chlorbenzyl)-Ν,Ν-diethyl-thiocarbamat, 1,3-Dimethyl~1-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol- ^ 1-yl)-harnstoff, 1-(5-Ethylsulfonyl-1,3,4-thiadia- zol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff, 2-Oxo-1-imidazolidincarbonsäure-N-isobutylamid,, 1-(Benzothiazolyl)-1,3-dimethylharnstoff, 1,1-Ethylen-2,2'-dipyridylium-dibromid, 1r1'-Dimetyhl-4,4'-dipyridylium-dichlorid.
-59-240963 6
3· herbizid-wirksame organische Phosphor- oder Arsenver bindungen;
3. Herbizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 1:5 vorliegen.
4-Amino-3-methyl-6-phenyl-t1,2 ,4-triazi'n-5-(4H) -on.
4. herbizid-wirksame Alkohole oder Aldehyde;
4. Herbizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß als Phospholipid Phosphatidylcholin eingesetzt wird.
5. herbizid-wirksame subst. Alkancarbonsäuren;
5. Herbizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Herbizid-Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen aus den Gruppen eingesetzt wird:
-«-240963
6. Herbizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-5/ gekennzeichnet dadurch, daß als Herbizid-Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe, bestehend aus den folgenden Verbindungen eingesetzt wird:
6. aromatische Carbonsäure-Derivate der allgemeinen Formel III
III
983 6
worm
R1 - R_,die gleich oder verschieden sein können, H, Halogen, NH2, Methoxy, -COOCH3, -COONH-Naphtyl oder-NO« bedeuten, wobei höchstens 4 der Gruppen R. - R5 H bedeuten, und
A = -COOR,-, -CONRnR0, --CSNR-R0 oder -COSR,- bedeuten,
D /O /O O
worin
R- = H, Alkali, Erdalkali, Alkyl oder Hydroxyalkyl, R_ = H oder Alkyl und
R8 = H, Alkyl, Hydroxyalkyl oder Benzyl bedeuten;
7. Verwendung der Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-6 zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern,
7. Phenol .-Derivate der allgemeinen Formel IV
IV
worin
R1-Rj. fdie gleich oder verschieden sein können, H, N0_, geradkettiges oder verzweigtes C._.-Alkyl, Halogen, Nitril oder Trifluormethyl sind, wobei höchstens vier der Gruppen R-R5 H bedeuten, und
R4 = H, -COCH-, -CSO-Alkyl, -COCH2Cl, -COO-Alkyl, -N=CH-Aryl oder ggfs. durch Trifluormethyl, Nitro, Alkyl, NR2, Alkoxy und/oder Halogen subst, Phenyl ist;
8. Verfahren zur Herstellung von Herbizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-6, gekennzeichnet dadurch, daß das Phospholipid in einem organischen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch gelöst wird und in diese.Lösung ggfs. durch Erwärmen und/oder Rühren das Herbizid gelöst und anschließen! das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im Vakuum abgezogen wird und die erhaltene Mischung unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in eine übliche Anwendungsform überführt wird.
- 6ο
8. Aniline der allgemeinen Formel V
240963 6
R=H, C, --Alkyl oder Nitro,
R2= H, Halogen oder NH2,
R,= -C1 ,-Alkyl, H, CCF_,-SO„CH, oder R= H, oder C. --Alkyl,
R = H, NO- oder C. --Alkyl,
b ί Λ —ο
R6= H, C. --Alkyl, C-.-Alkoxymethyl oder Cyclopropyl·
methyl und
R7= verzweigtes oder geradkettiges C, -Alkyl oder geradkettiges oder verzweigtes C.--Acyl ist;
9. Verfahren zur Herstellung von Herbizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1 - 6, gekennzeich net dadurch, daß das oder die Herbizide mit einem oder mehreren Phospholipiden ggfs. unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in einem organiscn Lösungsmittel ' < gelöst bzw. aufgeschlämmt und das Lösungsmittel danach abgezogen wird«.
9. Carbamate der allgemeinen Formel VI R.
(OWi-O-R2 VI
wor in
R1 = H, Halogen, CH3 oder -NHCOOC2H5 und
R2 = H, geradkettiges oder verzweigtes C..-Alkyl, Halogenalkyl, Halogenalkinyl oder 3-(Methoxycarbamoyl)-phenyl ist;
10. Triazine der allgemeinen Formel VII
Ri
N N
wor in
R1 = Halogen, Methylthio oder Methoxy und
R und R,, die gleich oder verschieden sein können,
= geradkettiges oder verzweigtes C. --Alkyl, das ggfs. mit einer Nitrilgruppe oder Azolgruppe substituiert ist;
- 240963 6
11, Triazinone der allgemeinen Formel VIII
0
V2 VIII
wor in
R1 = eine Alkylgruppe, eine substituierte Aryl-
gruppe oder ein cycloaliphatischer Rest, R2 = NH2, -NH-Alkyl oder -N=CH-Alkyl und
S- = C. ,-Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio ist;
12.
10. Verfahren zur Herstellung von Herbizid-Zusammensetzungen - gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-6, gekennzeich net dadurch, daß ein oder mehrere, in Wasser oder Alkohol lösliche 'Herbizide in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen zusammen mit einem oder mehreren Phospholipiden unter Rühren und/oder leichter Erwärmung, und/oder Ultraschall gelöst und das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittel abgezogen wird.
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