DE1792687A1 - Fungicides Mittel - Google Patents

Fungicides Mittel

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DE1792687A1
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DE
Germany
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active ingredient
plants
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DE19671792687
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English (en)
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Littler Clarence Arthur
Richards Jun Bert Lorin
Klopping Hein Louis
Del Wilmington
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D235/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
    • C07D235/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D235/04Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
    • C07D235/24Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D235/30Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D235/32Benzimidazole-2-carbamic acids, unsubstituted or substituted; Esters thereof; Thio-analogues thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/18Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing a —O—CO—N< group, or a thio analogue thereof, directly attached to a heterocyclic or cycloaliphatic ring

Description

DR.-ING. WALTER ABITZ München,
DR. DIETER F. MORF DR. HANSA. BRAUNS
Postonschrift / Postal AdaVtw 8 München 16, Postfach 860KV
Patentanwalt· PienzenoMerstraBe
Telefon 483225 i»nd 48 ©415 Telegramme: Chemindu* München
9. Januar 1970
2731/2765-0 - Div. 1 / P 42
P 16.20.175.5=44-Tr.A.1
£.1. DU FONT SB HZMOURS AID COMPAIY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, T.St.A.
Fungicides Mittel
Die Erfindung betrifft Filzbekämpfungatnittel zm Erzielung einer außergewöhnlich günstigen Bekämpfung von Pilzerkrankungen bei lebendien Pflanzen.
Es wurde gefunden, dass dieser Effekt durch Mittel erzielt wird, welche eine Verbindung der Formel
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worin R Methyl oder Äthyl bedeutet, zusammen mit einem oberflächenaktiven Stoff in sinsr Menge von 33 bis 10 000 Teilen enthalten.
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Dabei let ein Torliegen in swel tautomeren Formen möglich: IB-C- QRT*"^! Il > I - C - Sie hervorstehenden Attribute der Erfindung liegen darin,
1. den sahireichen, zwingenden Forderungen (elnaeblleeallch des lehlena der Phytotoxlsität) der praktischen Bekämpfung ▼on Pilzerkrankungen bei Pflanzen in hervorragender Welee su genügen und
2. das auegeeprocben einzigartige Ergebnis der kurmtlven Behandlung von Pflanzen su liefern, die bereite «it virulenten fungi infiziert sind.
Ua bei der Bekämpfung von Pilzerkrankungen bei Pflanzen brauchbar zu sein, müssen Behändlungemlttel und «verfahren in erster Linie einen angemessenen Sicherheitefaktor für die Vutzpflanzen ergeben. Sehr viele Verbindungen, dl· bei Prüfungen in künstlichen Medien oder auf anderen, unbelebten Unterlagen fungicide Wirkungen zeigen, laaeen eich aufgrund einer unerwünschten Auewirkung auf den Wirt nicht zur Bekämpfung von Pilserkrankungen bei Pflanzen verwenden. Das Mittel gemäsa der Erfindung let alt seinen breiten Bereich bemerkenswert, der zwischen den Minimaldosierungen, die man zur Erzielung des gewünschten KrankheltsbekBapfungs-Terhaltens benötigt, und den Mengen liegt, die eich ohne Anzeichen von Schädigungen applizleren lassen. In vielen Fällen läse« sich bei der Gewächshaus-Prüfung die niedrigste Wlrkdoela um das
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tausendfache erhöhen, ohne dasβ die Pflanzen geschädigt werden. Za Feldeinsatz eind de« 60* oder Mehrfachen der benötigten Minimalmenge entsprechende Dosierungen anwendungssicher.
Die Phytotoxlzltät kann eine Beine von Formen annehmen, zu denen Verbrennen der Blätter, vermindertes oder anomales Wachsen des oberen Pflanzenteils, anomales Wachsen der Wurzeln, verminderter Fruchtansatz, schlechter Fruchtfinleb, verminderter Ertrag und eine unerwünschte Erntequalität (Verringerung von Zueker- oder Proteingehalt, unangenehmer Oesohmack und so weiter) gehören. Das Mittel gemttss der Erfindung ist von 3βgllohen Begleiterscheinungen in Form nachteiliger Auswirkungen dieser oder anderer Arten frei.
Es ist geseigt worden, dass in vielen Fällen bei bestimmten Arten der Phytotoxlzltät Netallionen eine Rolle spielen. Z.B. ist berichtet worden, dass Spurenvengen an Kupfer das Aussehen von Xpfeln schädigen können. Die Erfindung ermöglicht es, den Einsatz jeglichen Metallions bei Behandlungen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten zu vermelden.
Zu weiteren Anforderungen an die praktische Pllzkrankbeltsbekämpfung bei Pflanzen gehören die Verwendbarkeit der zur Verfügung stehenden oder leicht beschaffbaren AufbringausrUstung, eine bequeme und sichere Handhabung, die Ungefährliohkeit fnr den Verbraucher der behandelten, landwirtschaftlichen Produkte und andere, bekannte Forderungen. Die Erfindung ergibt eine erstaunliche Befriedigung dieser Forderungen.
Ein aussergewöbnlloh wertvolles Charakteristiken der Erfindung liegt in der Wirksamkeit, mit der die kurative Behandlung bei lebenden Pflanzen schon bestehender Pllcinfektlonen
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aöglich ist. Pflansenkrankheiten werden heutzutage ganz allgemein durch Schutsspritsungeu bekämpft« die in eine« festgelegten Programm erfolgen. Hiereu ist ewar der Behandlungsaufwand su erbringen, bevor bekannt ist, ob eine Erkrankung nun tatsächlich auftreten würde oder nicht, aber der Züchter oder Pflaneer hat aufgrund des Fehlens verlässlicher und gestreut aktiver kurativer Behandlungen keine andere Wahl.
Bei der kurativen Anwendung des Erfindung ist es unnötig, •ine Chemikalie su applisieren, bevor solche Wetterbedingungen oder andere rmstände eingetreten sind, dass in der fat die Initiierung eines Pilsangriffs möglioh wurde. Die Erfindung ermöglicht es, den oder die PiUe aus de« Pflaneeninneren su eliminieren (das heiest, die Erkrankung kurativ au behandeln). Sie sich aus de« kurativen Effekt der Kittel gemäss der Erfindung ergebenden, wesentlichen Einsparungen des Züchters oder Pflansers an Oheaikalieakosten und Arbeitsaufwand für die Applikation liegen auf der Band. Venn, wie es manchmal der Fall ist, während des Bestehens einer Vutlkultur keine eine Erkrankung begünstigenden Bedingungen auftreten, lassen sich auf Basis des Bewusstseins« i« Bedarfsfall· Über kurativ· Behandlungen su verfügen, die Kosten der Chemikalienbehandlung tolletandig vermeiden.
Di· Wirkkomponenten oder «stoffe geaäss der Erfindung vermögen in die lebende Fflanse einsutreten und eich in dieser su bewegen. Ein solcher Eintritt und eine solche eystemieche Bewegung stellen einen Faktor des oben beschriebenen, kuratlven Effektes dar. Darüber hinaus ergibt sich aus dies·« Eintritt und dieser systemisehen Bewegung der wirkungsvolle und anhaltende Schute der behandelten Pflansen vor einem folgenden, neuen Pilsangriff. So erfüllen Bebandlungen stur Behebung
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einer vorliegenden Pilcinfektion einen Doppel»week, dft· heilet, sie ergeben auch einen Sehuts für die Zukunft.
Wenn diese Arbeitsweise aus irgendeine« arund gewünscht wird, kann nan die Erfindung auoh aur herkunft ionen, präventiven Bekämpfung von Pilserkrankungen anwenden·
Die das herkömmliche Mass überschreitenden Mengen de· oberflächenaktiven Mittels ergeben eine verbesserte Aktivität bei der Bekämpfung der Pilserkrankungen lebender Pflansen.
Die Beter der Z-Benslnldasolearbaaliisäur·.genäse der Formel lassen sich nach all den herkömmlichen Methoden herstellen. Die Esterherstellung kann s.B. in einer dreistufigen Reaktionefolge durchgeführt werden, wobei «an bei der ersten Um« eetsung Thioharnstoff mit Dimethylsulfat mischt, um da· 2-Methylthiopseudoharnstoffsulfat in Löeung su bilden, bei der zweiten Umsetzung das fieaktionegemieoh «it eine« Alkylcblorforaiat und darauf einer Base versetst, u« einen aoylierten 2-Methylthiopeeudoharnetoff su bilden, und in der letsten Stufe eine protonisohe Säure und ein o-Fnenylendlamin sueetzt, us die Bensialdasole gemäss der formel su bilden.
Die erflndungsgeBässen Mittel ergeben, wie oben erwähnt, eine Bekämpfung einer breiten Tielfalt von Pilserkrankuagen bei Pflanzen ohne Schädigung des Wirt·.
Zu den vielen Fungi, gegen welche die Mittel gemäee der fir· fingung aktiv sind, gehören Venturia inaequalle, der Erreger von Apfelschorf, Podoephaera leuootrioha, der Erreger von pulvrige« Kehltau bei Xpfeln, üromyoee phaseoll, der Erreger von Bohnenrost, Ceroospora apii, der Erreger von Dürrfleokenkrank-
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heit bei Sellerie, Otrooepora btticola, der Brreger der Blatt· flaokenkrankheit bei XuckerrUbtn, Oerooepora MMMMt «*·* Brreger der Slgatoka-Krankheit bei Bananen, Uoaollnla (Selerotinia) laxa, der Brreger von Braunfaule bei Aprikose», Monolinia (Selerotlnla) fruotioola, der Brreger να* Braenftale bei Pfirsichen, Botrytie oinerea, der Brreger ven graue« Sdhlaael bei fruchten. Bryeiphe oiohoraoearti», der Brreger dee pulvrigen Mehltaue bei Suokeraelonen und anderen Kürbispflaaaett, penioil-IiWi digitatu·, der Brreger von grüata Soaleeel bei Oitrusfrüehten, Sphaerotheoa hueuli, der Brreger von palTrlgea Mehltau bei Rosen, Diplocarpon rosae, der Brreger der 0ohwanfleokenkrankheit bei Hoe en, Unolnula BMHtOr9 der Brreger des pulvrigen Mehltau· bei Velntrauben, Ooooosqreee hieaalis, der Erreger der Kinchblattfleokenkrankhelt, Oladoeyoritt« carpophilua, der Brreger tob 8ohort bei Pfirelobea, Brysiphe graainls hordel, der Brreger von pulvrigea Hehlt«* kai »erste, Pirioularia oryiae, der Brreger de· BeUlbrandes (ri·· blaet), Puccinia recondita, Puooinia ooronata u«d Vuoelni* glvaarua, die Brreger des Blattroste· bei Welsen, Hafer besle!nmt»velee dräsern, Puocinia graalnls tritioi, der Brreger de« Stengelroetee bei Welsen, Aspergillu· nlger, der Brreger de» Bao·- wollsaoenkapselfllulnls und der ftvlai· Vieler Pflajuengevebe naoh Verletzungen und versohledene Speslee von Bhlsootonia, Tusarlua und Tertiollliua, die la Bode« vorkovaen u»4 lie Vurseln oder andere unterirdische Teile einer flelfmlt tob Pflanzen angreifen, ohne dass dies eine ereohOpfende Aufselebnung darstellt.
Bas Mittel gemäss der Erfindung wirkt kurativ bei wa& eehUtst vor Pilzerkrankungen lebender PfIamen, wenn sie nach BeB nachstehend beschriebenen Methoden an der rlohtlgen 'teile und in genügender Menge appllslert wird, im die »wüneeht·
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auszuüben* Ea eignet eich besondere zur Krankheitabekampfung bei lebenden Pflansen» wie fruohtbäumen, lueβbäumen, Zierbäumen, Waldblumen, Gemüsepflanzen, Gartenpflanzen (einachliesalieh Zierpflanzen, kleinen fruchten und Beeren), Faserpflanzen, Getreide- und 8aatpflanzen, Zuckerrohr, Zuckerrüben, Ananae, futter- und Beupflanzen, Bohnen« Erbeen, Sojabohnen, Erdnüssen, Kartoffeln, aüaaen Kartoffeln, Tabak, Hopfen und Basen- und Veidegras.
Lebende Pflanzen kennen von Pilzerkrankungen geheilt oder ▼or Pilzangriff geschützt werden, indem man den Boden, in de« die Pflansen wachsen oder in desi sie naohträglioh ausgesät oder gepflanst werden, oder das Saatgut, Knollen, Zwiebeln oder andere für die fortpflansung verantwortlichen Pflanzenteile mit einer oder mehreren der erfindungsgemttssen Mittel behandelt.
Sie Application bei Pflansen sur Bewirkung des anfttngliohen, kurativen Effektes wie auch der Ausbildung des Folgeaobutsee vor Pilserkrankungen erfolgt am Vurselteil oder an den Luftteilen (das heisst Stengel, Stiel und so weiter, Blattwerk oder Frucht). Zur Wurselbebandlung behandelt man den Boden vor oder nach dem oder während des Pflansens oder die Saat oder Pflanzenteile vor dem Pflansen oder tauchbehandelt die Wurzeln von Stecklingen vor dem Setsen. Die über dem Grund befindlichen feile werden durch Spritzen, Stäuben, Vernebeln oder Injektion behandelt· Solche Anwendungen am Vurselwerk oder bei den oberen Teilen der Pflanzen bilden einen wichtigen Teil der Methoden gemäsa der Erfindung und sind nachfolgend nlher beschrieben.
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Zur Bodenbehandlung werden Stäube, Körner (Granulat), Pelleta, Aufaehlämraungen oder Lösungen verwendet. Vorzugsweise wird der B' den, in dem sich die Pflanzen befinden oder wachsen aollen, mit den Wirkstoffen in Mengen von 0,01 bis 500 Teilen je Million Gewichtsteile des Bodens behandelt, in dots die Wurzsein vorliegen oder wachsen sollen. Noch besser sind Mengen im Bereich von 0,1 bis 50 Seilen je Million; Mengen im Bereich von 0,25 bis 25 feilen je Million werden besonders, bevorzugt.
Bevorzugte Mengen für die Behandlung von Saatgut, Knollen, Zwiebeln oder anderen für die Fortpflanzung verantwortlichen Pflanzenteilen liegen im Bereich von 0,0? bis 6000 g Wirkstoff je 50 kg behandeltes Pflanzgut. Besonders bevorzugt werden Mengen im Bereich von 0,3 bis 3000 g, insbesondere 2,5 bis 1500 g Wirkstoff je 50 kg behandeltes Pflanzgut. Die Behänd« lung erfolgt lait Stäuben« Aufechlämtuungen oder Lösungen. Solche Behandlungen schützen die behandelten Teile selbst gegen Filzschädigung und führen aueaerdem zu einem andauernden Schutz der sich entwickelnden, neuen Pflanzen.
Für die Behandlung von Blattwerk, Stämmen und dergleichen und fruchten lebender Pflanzen werden die Verbindungen vorzugsweise in Mengen von 0,012 bis 60 kg Wirkstoff je ha angewandt. Besonders bevorzugt wird ein Bereich von 0,025 bis 30 kg/ha, insbesondere von 0,05 bis 15 kg/ha. Die optimale Menge innerhalb dieses Bereiche hängt von einer Anzahl von dem Fachmann bekannten Variablen ab, zu denen die zu bekämpfende Krankheit, die zu erwartenden Wetterbedingungen, die Art der Nutzpflanzen, das Sntwioklungsstadiuis der Nutzpflanzen und die Zeitspanne zwischen den Behandlungen gehören, ohne dass dies eine erschöpfende Aufzählung darstellt. Es
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kann erforderlich sein, Behandlungen mit Mengen in dem angegebenen Bereich in Abständen von 1 bie 60 Tagen ein- oder mehrmals zu wiederholen.
Für die Tauchbehandlung dor Wurzeln lebender Pflanzen liegen die bevorzugten Mengen im Bereich von 0,5 bis 20 000 g Wirkstoff je 380 1 Wasser oder eines sonstigen flüssigen Trägers. Besonders bevorzugt wird «in Bereich von 4,5 bis 9000 g/380 1, insbesondere von 45 bis 4fiöO g je 380 1,
Pr die Injektion in die Yrurzeln oder Stämme oder dergleichen von lebenden Pflanzen werden Mengen im Bereich von 0,01 bis 10 000 Teilen je Million Teile Wasser oder eines sonstigen flüssigen Trägers bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Mengen von 0,1. bis 5000 Teilen je Million, insbesondere von 1 bis 1000 Teilen je Million.
Durch die Behandlung mit einem erfindungsgemäsc^n Mittel werden Pflanzenteile, wie Früchte, Knollen, Zwiebeln, Wurzeln und dergleichen, die zu Nahrungen! ■& te I- oder Putterzwecken geerntet werden, gegen Fäulnis odtr sonstige Schädigung durch Pilze bei der Verarbeitung, Verteilung und Lagerung geschützt. Man kann die so zu schützenden Pflanκenteile in ein Flüssigkeitsbad tauchen, das den Wirkstoff enthält, mit einem fein« teiligen Präparat des Wirkstoffes bestäuben, bespritzen, mit einem die Verbindung enthaltenden Aerosol besprühen oder ver=- nebeln oder in Umhüllungs* oder Packmaterial einhüllen, das mit dem Wirkstoff imprägniert ist. .
Ein Flüssigkeitsbad kann den Wirkstoff in Mengen im Bereich von 1 bis 5000 Teilen je Million Otwichtsteile Flüssigkeit
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enthalten. Sin mehr bevorzugter Bereich für daa Bad liegt zwischen 5 und 250Q Teilen je Million; ein Bereich von 10 bit 1000 feilen ie Killion wird beβendere bevorzugt.
Mittel gemäsa der Erfindung eignen eich, wie oben bemerkt, besonders für die Anwendung auf lebende Pflanzen. Die Behandlung des Blattwerke, der Stämme und dergleichen und der Früchte von Pflanzen in den oben angegebenen Mengen erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Spritspräparaten, Stäuben, oder Aerosolen, die die entaprechende Wirkstoff menge enthalten. Zur Bekämpfung von Filzerkrankungen, die regelmäseig vorliegen, beginnt man oft mit der Behandlung, bevor aich das Problem tatsächlich ergibt, und setzt die Behandlung nach einem beistimmten Plan fort. Bine solche Behandlung wird ale Präventivoder Schutzbehändlung bezeichnet.
Mittel gernäs8 der Erfindung ergeben eine erfolgreiche BekäntpfUBg auch bei der Anwendung, nachdem die Pflanzen bereite von der Krankheit befallen eind. funguaDycele innerhalb dea Pflaazezigewebea werden in der Tat abgetütet. Diese Art der Behandlung wird als Kurativ- oder AuarOttbehandlung bezeichnet und erlaubt die oben erörterten, erheblichen Einaparungen.
Di« !curative Behandlung von Pflanzenkrankheiten wird verstärkt, wenn die behandelten Pflanzenteile ein- oder üehrmala . je 2 bis 12 Stunden kurz nach der Applikation dea den Wirkstoff enthaltenden Mittels feucht gehalten werden. Oft wird dies bereits durch daa langsame Trocknen nach der ursprünglichen Spritzbehandlung oder auf natürlichem Wege durch Regen, Hebel oder Tau erzielt. Unter anderen Umständen, wie i» Troekeaperioden oder in Schutzraum^, wie Gewächshäusern, müasen die Pflanzen äur- Sieherstellung der beaten Ergebhiase durch besondere Maasnahmen feucht gehalten werden.
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In Mitteln, in denen der Wirketoff in Fora kleiner Teilchen vorliegt, wie hei netsbaren Pulvern, Stäuben, Süspensionen und bestimmten Arten von Granulaten und Pellete, ist es erwünscht, sur Erzielung einer optimalen Aktivität die Verbindungen auf eine feine Teilchengrdsse zu mahlen, vorzugsweise auf weniger als 5 Mikron. Zu bevorzugten Mehlvorrichtungen zur Erzielung solcher, feiner Teilchen gehören Kugelmühlen, Sandmühlen, Luftmühlen, Stiftmühlen (Pin Mille), klassierend wirkende Harnmermüfalen, Abriebmühlen ("Attritors*), Windsichter* mUhlen (Whiezer-Mühlen), Ring-Walaenmühlen, Stiftmühlen. (Disc Mills) und dergleichen«
Die grosser als übliche Menge an oberflächenaktivem Stoff verbessert das Verhalten des Wirkstoffs auf dem Blattwerk, bei der Tauchbehandlung von Wurzeln lebender Pflanzen, beim Einspritzen von flüssigkeiten in die Wurzeln oder Stämme oder dergleichen der lebenden Pflanzen oder bei Präparaten zur Behandlung von fruchten. Knollen, Zwiebeln, Wurzeln und dergleichen nach der Ernte.
Oberflächenaktive Mittel, die die Krankheitebekämpfung der erfindungegemäss sts verwendenden Verbindungen verstärken, sind z.B. sulfonierte und* sulfatiert« Amine und Amide, Diphenyl-8ulfonatäerivate, äthoxylierte Alkohol!( äfaoxylierte Alkylphenole, äthoxylierte Pettsäuren, ätfeoxylierte Pettsäureester und öle, Polyathylenoxid-Polypropylenoxid-Systeme, Alkylsulfonate, oberfllchenaktive Mittel auf der Basis von ffluorkohlenstoffverbindungen, Glycerinester, äthoxylierte Alkoholsulfate, 01ykolester, Isäthionate, sulfatierte äthoxylierte Alkylphenole, lÄnolinderivate, lecithin und Lecithinderivate, Alkänolamide, Phosphatderivate, Monoglyoeride.und Derivate derselben, quatUre Ammoniumverbindungen» Sorbitan-
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und Sorbitderivate, Sulfosucdnate, Alkoholeulfate, sulfatiert§ Fetteäurettttr, sulfatlerte und eulfonierte öle und Fett« säuren» Alkylbenzolsulfonatβ, Imidazoline, Taurate, äthoxylierte Mercaptane, äthoxyiierte Amine und Ataide, modifizierte Phthaisäure-Qlycerin-Alkydharze und ähnliche Stoffe.
Zu anderen oberflächenaktiven Mitteln für die Zwecke der Erfindung gehören Betaine, Alkylnaphthalinsulfonate, kondensierte Häph thai iiisulf onate, Ligninderivate, Proteinderivate, SaIlcylanllidi* Sarcosine, Erdöleulfonate und tert.-Amln-oxide,
Der genaue Mechanismus, aufgrund dessen diese Zusätse das Verhalten des Wirkstoffes, krankheitsbekttoofend su wirken, verbessern, 1st swar nicht bekannt; die Wirkung ist jedoch überraschend. Möglicherweise verbessern diese Zusätze das Eindringen der Pungicide in die Pflanze oder deren Ortsveränderung In der Pflanze.
Bevorzugte oberflächenaktive Mittel zur Verbesserung der Aktivität der Wirkstoffe sind Produkte, wie Dioctylnatriutnsiilfosucolnate ("Aerosol" OT und "Aerosol" OT-B), Semische aus aromatischen Sulfonmten und Xthylenoxidderivaten ("Agrimul" OM, "Agrimul" Ä-100, "Agrimul" 5-100, "Emcol" H50A, "Bmcol" H53), Polyoxyäthylen-Sorbitoleat-Liiurat ("Atlox" 1045A), Iatriumlaurylsulfat (n2)uponol"ME ), polyoxyUthylierte pflanzliche öle ("Earalphor" EI719)t Lecithinderivate ("Bmultex" R), saure komplexe Phosphorsäureester ("Gafac" RE-610, "Vlctawet"), allphatlsche Ainidalkylsulf onate (HHyfoämN Base LL), Öle insäureester von Natrium!βäthionat ("Igepon" ΑΡ7Θ), Hatrium-N-methyl-H-oleoyltaurat ("Igepon" T77), das Natriumsalz von sulfatiertem Lauryl- und Myrlstylcolamid ("Intramine11 Y), der
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Qleinaäureester von Polyäthylenglykol 400 ("Ionisol" 210), Hatriumdodecylbensoleulfonat ("Sul-Ion-Ate" AA 10, "Ultrawet" K), Polyoxyäthylenäther von langkettigen Allcobolen ("Sulfonic" LR 30. »Alfonie1· 1012-6, "Brij* 30, «Tergitol« TMÄ). Äthyl enoxid-Kondenaations produkte alt Kondensation«produkten aue Propylenoxid und Xthylendiaain ("Tetronic" 504), Ester von mehrwertigen Alkoholen ("Ire»" 014), eodifisierte Phthaleäure-Glyoerin-Alkydbarse ("Triton" B1956), numtäre Aemoniuasalie ("Zelec" DPJ1, londeneationsprodukte aus Alkylpbenol und" Xthylenoxid (»Dovfax* 9»4, "Dowfax« 9110, "Hyonic" 9510, "Ter· gitola") und dergleichen. Sie in Uaawern etebenden Beispiele dienen der BrIHut«rung, ohne änderet nichtgenannte Bandeler produkte auaBueoblieeeen· Beispiele für andere oberflächenaktive Mittel der oben angegebenen Klaeeen finden eich in "Detergents and Emulsifiers", 1965 Annual oder 1966 Annual, herausgegeben von der John W. McCutebeon Incorporated, 236 Mt* Kemble Avenue, Morristown, New Jersey, V.St.A,
Die Konzentrationen dieser Bindringvittel in Spritiaitteln liegen ia Bereich von 10 bis 50 000 Teilen j« Killion Teile Spritsflüeeigkeit. Besondere bevonugt werden Mengen von 3Q bis 15 000 Teilen, insbesondere Von 100 bis 5000 Teilen je Million Teile.
Tür Stäube betragen die bevorsugten Mengen an Eindringmittel 1000 bis 300 000 Teile je Million Teile des tatsächlich aufgebrachten Materials. Besonders bevorsugt werden Mengen von 5000 bis 200 000 Teilen, insbesondere von 10 000 bis 100 000 Teilen je Million.
Sie Mittel mit dem Gehalt an Wirkstoff und dem oberflächenaktiven Stoff für die Verstärkung der Krankheitebekäapfungs-
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aktivität lassen sieh auf mehreren Wegen herstellen. Man kann z.B. das oberflächenaktive Mittel mit dem Wirkstoff mischen oder den Wirkstoff In einer herkömmlichen Zusammensetiung· wie oben besehrieben, zubereiten, wenn Spritsaufβchläamungen herzustellen sind. Oft ist es auch möglich und bequem, Zubereitungen hersus teilen, bei denen der oberflächenaktive Stoff wie auch der Wirkstoff In einem bequem appllsierbaren Mittel vorliegen. Solche Mittel können Pulver, Granulate, Suspensionen oder sogar Losungen sein, was von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Herstellungskomponenten abbttngt. ^ "
Der oberflächenaktive Stoff kann in solchen Mischungen im Bereich von 33 bis 10 000 feilen auf 100 felle Wirkstoff vorliegen. Besondere bevorzugt, werden Verhältnisse von 40 bis 5000 feilen, insbesondere 5O bis 3500 feilen Eindringmittel auf 100 felle Wirkstoff.
Sie folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung*
Bei s Blei
2-Benslmldasolearbaminaäure« 30,0 *
methylester
Calciua-magnesium-llgnln- 15.0 *
sulfonat
Hydratislerter Attapulgit 1.4
Wasserfreies natriumcarbonat 2.1
Wasser 51.5
Diese Komponenten werden miteinander sandgemahlen, bis im we« esntllehen eile Teilchen eise Feinheit unter 5 Mikron haben*
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Das Mittel wird in einer 500 ppm Wirkstoff gemäes der Erfindung entsprechenden Menge zu Wasser hinzugegeben, das 500 ppm oberflächenaktives Mittel (ein modifiziertes Phthalsäure·» glycerinalkydBarz; "Triton" B 1956) enthält. Die erhaltene Suspension wird in einer Dosierung von 15 l/Baum auf abwechselnde Bäume in einem Ffireiehgarten gespritzt, wobei man pit des Spritzen beginnt, wenn sich -die Knospen im Frühjahr öffnen, und das Spritzen bis zur Erntezeit in Intervallen von 7 bis 14 Tagen wiederholt. Die restlichen Bäume der Pflanzung bleiben unbehand«lt. ■ -
Zur Erntezeit erweisen sich die behandelten Bäume wie auch die Frucht als gesund. Die Frucht der unbehandelten Bäume andererseits ist stark an Pfirsichschorf und Braunfäule erkrankt.
Beispiel 2
^-Benzisidazolcartaaminaäure- 70,0 £
methylester
Hatriumalkylnaphthalinsulfonat 3*0
Oleylester des Hatrium-isäthlonate 2,0 Kieselgur-Silieiumdioxid 25,0
Zur Erzielung einer minimalen feilchengruese werden diese Komponenten gemischt, auf der Hammermühle (Micropulverizer) feingemahlen und dann der Luftstrahlmahlung unterworfen, bis praktisch all· feilohen eine Oruaae von weniger als 5 Mikron haben. Dieses Mittel wird in Wasser gegeben, das 300 ppm oberflächenaktives Mittel (Ester mehrwertigen Alkohols; "Trem" 014) enthält, wobei man ee in einer solchen Menge einsetzt, dass in dem wässrigen Fertigpräparat 300 ppm Wirkstoff getQäss der Erfindung erhalten werden. Dieses Präparat wird dann auf abwech-
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βelnile Bäume eines Apfelgartens gespritzt, von dem bekannt ist, dass er drei Tage zuvor mit dem Erreger des Apfelschorfe infiziert wurde, wobei zum Zeitpunkt der Behandlung bei einigen Bäumen auch Anzeichen für das einsetzende Wachstum von . pulvrigem Hehltau vorliegen. Sie Spritzung der mittelgrossen Standard-Apfelbäume erfolgt mit 40 l/Baum. Eine Untersuchung drei Wochen nach der Behandlung ergibt, dass die behandelten Bäume von sichtbaren Anzeichen für Schorf völlig frei sind und nicht mehr pulvriger Hehltau als zur Zeit der Behandlung vorliegt, während die unbehandelten Bäume stark an Schorf erkrankt sind und weitaus mehr pulvrigen Hehltau aufwiesen, als zu Beginn des Versuchs vorlag. Das obige in der obigen Weise auf· gebrachte Hittel ergibt somit eine Abtötung sowohl d.es Apfelschorffungus als auch des den pulvrigen Hehltau hervorrufenden Fungus, die zur Zeit der Behandlung vorlagen, und verhindert somit Schädigungen durch Pilzerkrankung.
Andere Bäume des gleichen dartens werden mit der Ausnahme wie oben spritzbehandelt, dass man das Hittel in einer solchen Henge einsetzt, dass 21 000 ppm der Wirkstoffkomponente (oder das 7Ofache der Henge, für die eine kurative Krankheitebekämpfung bekannt ist) erhalten werden. Wie das Freibleiben dieter Bäume von jeglichem Anzeichen einer Chemikalienschädigung erläutert, ist der Sicherheitsspielraum erstaunlich gross.
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B 9. i spiel 3
Man stellt 2-BenzimidaioldarbaBineäureraethyleeter nach dem folgenden Verfahren her»
Nan behandelt ein Gemisch au» 228 Teilen Thioharnstoff und 110 Teilen Wasser 5 Minuten mit 244 Teilen Dimethylsulfat. Während'des"garasen Verfä&tens wird heftig bewegt. Die Temperatur des 'Reafctionsgemiaehes steigt auf 59 0C und beginnt darin zu sinken« Man bringt das Material durch Wärmezufuhr auf Rückflussbedingtangen und hält es 30 Minuten unter Rückfluss p kühlt dann auf -3 0C ab, verdünnt mit 1 800 Teilen Wasser und behandelt auf einmal rait 535 Teilen Methylchlor· forraiat « Man setzt eine 25£ige Lösung von wässrigem Natrium=· hydrozyd mit solcher Geschwindigkeit zu„ dass der pH-Wert des ReaktionsgemiaeheB zwischen 6 und 7 und die temperatur unterhalb 25 °0 g@halten wird. Wenn der pH-Wert des Gemisches 6,9 erreicht hat und die Geschwindigkeit der pH-Veränderung vernaehläesigbar geworden ist9 stoppt man den Zusatz der Base. Als Basenmengen werden 1 O85 VoIo-Teile der 25Xigen Lösung benötigt» Die Temperatur am Ende dieser Zugabe beträgt 23 °Co Unmittelbar nach Vollendung des Basehzus&tzes gibt man innerhalb von 20 Minuten 3βΟ Teile Eisessig hinzu und darauf auf einmal 324 Teile o-Phenylendianin. Das anfallende Gemisch erwärmt nsan langaas auf 80 0C, hält 30 Minuten bei dieser Temperatur und kühlt dann auf 27 0C ab. Das hellgelbbrauri gefärbte, feste Produkt wird durch filtrieren isoliert, gut mit Wasser unä Aceton gewaschen und luftgetrocknet. .
Man stellt dann in folgender Weise ein benetzbares Pulver her:
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2-Bensimidasolearbaminuäure-■ethylester 15 %
Synthetisches, feines Siliciumdioxyd 25 %
lfatriumlaurylsulfat 60 %
Han mischt das Bensimldasol mit den Siliciuiidioxyd und unterwirft das Gemisch der Luftmahlung. Dieses Gemisch wird dann mit den HatrlumlaurylBulfat vermischt und hierauf auf der Hammermühle sur Gewinnung eines homogenen Produktes behandelt. φ Pie Analyse der TellehengrSsse durch Andreasen-Pipetten-
Sedimentlerung seist» dass mehr als HO Göw.-Jt des Wirkstoffes 1ϊ? Ροϊτβ von Teilehen ait einem Durehmesser von weniger als 2 Mikron vorliegen.
Dieses Präparat gibt m&n in einer solchen Menge xo Wasβer, dass »an 250 ppm des Wirkstoffes erhält· Me Konzentration des oberflächenaktiven Stoffes betrSgt 1 000 ppm. Das Kittel wird msn auf Bäume in einem Michigan-Kirsehen-Garten in einer Dosierung von 10 l/Baum gespritzt» w#öei man ein normales Behandlungsprogramm ffir Kirschbäume anwendet und früh
in der Saison beginnt. Am Somiaerende und mehr als 6 Wochen nach der letzten Behandlung sind die behandelten Bäume gesund W und besitzen noch Ihr gesamtes Laubwerk, .während die benachbarfceiij unbehandelten Bäume durch die ülrschenblattfleckenkrankheit stark entlaubt sind, 2~B©nziaidaE©XcarbaffiInsäureäthyleetsr wird in entsprechender Welse zubereitet und eingesetzt» Man erhält entsprechende Ergebnisse.
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Btiipi m 1 1
* S-Bensliddasolearbaaintiaure-■ethylester 30,0 %
CaleiUMsagnesiualignlnsiulfonat 15,0 1 Hydratiaierter Attapulc.it 1,1*
«aaaerfreles Natrittsioarbonst 2,1? -
Vasaar 51,5 %
Dieae Bestandteil· werden miteinander sandgenahlen, bis praktisch all· Teilchen eine QvOsse von weniger als 3 Mikron aufweisen, vaa aan la Mikroskop feitstellt, und bis sehr als die Hälfte des Wirkstoffes in tont ton Teilehen mit eine» Durchmesser von weniger als 2 Murren vorliegt.
Ein Reisfeld In Louisiana wird stark alt Reisbrtndpils infisiss^· Drei Tags naeh der Infektion, nachdea der Pils genügend Seit hatte, um in die Reispflanstn elnsudringen und sieh in itoaii an«ieiedeVn9 werden färselien alt Wasser besprüht, das 500 fpa eines oberfl&ehenaktlven todifliierten Phthtlaäuredveerin-aJlQFdnarses ("Triton B" 1956) und eine 300 pp« wirkstoff «aussprechende Mene· des obigen Mittels enthält. Die SprOhung wird in einer Menge, von 300 l/ha vo^genoMKm. Vier Wochen später ««igt sieh, dtss die Reispflansen in dan bshsndelten rarselltn gesund bleiben. Der die behandelten farsellen uKgebende, usbehandelt^ Reis ist dagegen stark an Reisbrand arkrankt·
Da die Ißfisierung des Reises eine beachtliche Zelt vor der Behandlung erfolgte, seist diesel. Ergebnis die durch das er-
Mittel erhaltene kurativ« Virkung· BADOWGiNAL
β^
Andere ParseHen derselben Reispflansung werden mit Wasser ,hespritst, welefces 600 ppm "Triton B" 1956 und das obenbesohriebene Hittel in einer Xonsentration entsprechend 12 000 ppsi des Wirk8tof"f«e enth&lt. Oar äit dieser grossen Menge (HO mal soviel wie zum Sohuts der Pflansen notwendig ist) Reis seigt keine Scbftdlguiig durch Chemikalien« Dies fiffliutert das hohe Mass an Sicherheit; für die behandelten Pflansen bei Behandlung mit den erfindusigsgeffiassen Mitteln.
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Claims (1)

  1. £' ϊδ 20 175,5-W Tr0A. 1 9- J*»»·* 1970
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    P.12 07?
    Pitentanapffle h e
    1..Fungicide» Mittelr das einen Wirkstoff der allgemeinen Formel
    worin H Methyl oder Äthyl bedeutet,enthalt.dadurch gekenneeiehnetp dass das Mittel ausserdem einen oberflächenaktiven Stoff in einer Menge von 33 bis 10 000 Teilen je 100 Teile Wirkstoff enthält,
    2c Fungicides Mittel nach Anspruch I9 dadurch gekennseiohnef, dass es je 100 Teile Wirkstoff 50 bis 3 500 Teile: an einem oberflächenaktiven Stoff aus der Gruppe DioctylnatriuinsulfO8uccinateD Mischungen von aromatischen SuIfonaten und Xthyieno%ydderivatent Polyoxyäthylensorbitoleat/ laurat t Matriusnlaury!sulfat, polyoxyäthyliertβ, pf!ansuche öleö Lesithinderivate, saure, komplexe, organische Phos» phatester, aliphatisohe Amidalkylsuifonate, ölsäureester des Natriumisäthionats, Hatriura-M-raethyl-II-oleoyl-taurat, Natriumsals des sulfatierten Lauryl- und Myristylcolamidos, Polyäfchylenglykolo'!säureester, Natriundodecylbensolsulfonat, PolyQxyäthylenäther alt langkettigen Alkoholen» Xthylenoxydkcndcnofite mit Propylonoxyd/Xthylendiamin-Kondensaten, Ester mehrwertigen Alkohols, tnodifisierte Phthalsäureglycerinaikydharse und AlkylphenolSthvlenoxydkondensate ent-
    halt; ' ' :
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    3. Pungieides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennseiehnet, dass es als Wirkstoff 2-Bensieidatolcarbarainttureraethy!ester und als oberflächenaktives Mittel je 100 Teile Wirkstoff 50 bis 3 500 Teile eines Esters aehrwertigen Alkohole enthfilt.
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