DD202099A5 - Insektizid-zusammensetzung - Google Patents

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DD202099A5
DD202099A5 DD82241005A DD24100582A DD202099A5 DD 202099 A5 DD202099 A5 DD 202099A5 DD 82241005 A DD82241005 A DD 82241005A DD 24100582 A DD24100582 A DD 24100582A DD 202099 A5 DD202099 A5 DD 202099A5
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Miklos Ghyczy
Heinrich Osthoff
Eugen Etschenberg
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Nattermann A & Cie
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Insektizid-Zusammensetzungen, die aus einem oder mehreren Insektizid-Wirkstoffen und einem oder mehreren bestimmten Phospholipiden neben ueblichen Traeger-, Verduennungs-, Loesungs- und/oder anderen inerten Hilfsmitteln bestehen, wobei das Gewichtsverhaeltnis Insektizid-Wirkstoff bzw. -Wirkstoffgemisch zu reinem Phospholipid bzw. Gemisch aus Phospholipiden 1:0,2 bis 1:20 betraegt. Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Bekaempfung von Insektenschaedlingen mit diesen Mitteln und Verfahren zur Herstellung derselben.

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft neue Insektizid-Präparate, die Phospholipide enthalten und dadurch eine beträchtliche Verringerung der Menge an dem angewandten Insektizid-Wirkstoff bzw. -Wirkstoffen ermöglichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Der Einsatz von Insektiziden erfolgt überwiegend zur Behandlung von Pflanzenbeständen, darüberhinaus auch zur Behandlung von Saatgut und Pflanzengut und zur Bodenentseuchung. Zur Bekämpfung der Insekten-bedingten Krankheiten und Insekten kann man heute auf den Einsatz von chemischen Insektiziden nicht mehr verzichten. Zur Bekämpfung der Insekten haben sich eine große Zahl von chemischen Substanzen durchgesetzt. Bei den sich im Einsatz befindlichen Insektiziden sind jedoch einige Probleme nach wie vor ungelöst. So zeigen die meisten Insektizide keine ausreichende Stabilität. Sie müssen of in hohen Mengen eingesetzt werden und können dadurch zu einer toxischen Belastung der Umwelt führen. Die Haftung der Insektizide auf den Pflanzen oder auf dem Samen oder Boden ist nicht immer befriedigend, so daß die volle Wirk-
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samkeit nicht entfaltet werden kann. Es wäre deshalb wünschenswert, Insektizide zu haben, die gut auf dem zu schützenden Gut haften, gut abgebaut werden und schon bei sehr niedrigen Konzentrationen wirksam sind. Eine weitere Forderung ist die einfach Handhabbarkeit sowohl bei der Herstellung wie der Anwendung der Insektizide.
Ziel der Erfindung:
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Wirkstoff-Menge im Insektizid-Produkt, was schon aus Umweltschutzgesichtspunkten, aber auch aus ökonomischen Gesichtspunkten von Interesse ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man die zur Bekämpfung von Schädlingen benötigte Menge an Insektizid je Hektar Anbaufläche um bis zu 4o-6o%, in manchen Fällen bis zu 8o% reduzieren kann, wenn man den Insektizid-Wirkstoff oder das Gemisch aus mehreren Insektizid-Wirkstoffen im Gemisch mit einem Phospholipid aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidylcholinen, Phosphatidylethanolamin, den N-Acylphosphatidylethanolaminen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin und Phosphatidylglycerol oder einem Gemisch aus mehreren solcher Phospholipide im Gewichtsverhältnis 1:o,2 bis 1:2o einsetzt. Darüberhinaus zeigen die neuen Zusammensetzungen eine wesentlich bessere Haftung auf den zu schützenden Pflanzen bzw. Lagergütern. Durch den Zusatz der Phospholipide wird weiterhin die Aufnahme des Insektizides durch die Schädlinge beschleunigt, so daß auch die zum Schutz der Pflanzen benötigte Insektizid-Menge erheblich verringert werden kann. Durch die Verringerung der zum Einsatz gelangten .Insektizidmenge kommt es neben verbesserter Wirtschaftlichkeit der Insektizid-Behandlung zu einer
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geringeren Belastung der Pflanzen (Abnahme der Phytotoxizität), zum Beispiel durch Verringerung der Rückstände im Boden und in der Pflanze, was letzteres auch zu einer erheblichen Verkürzung der Wartezeit (Insektizid-Behandlung bis zur Ernte) führt. Schließlich handelt es sich bei den Phospholipiden um meist natürliche, auf jeden Fall ungiftige Produkte, die aufgrund ihrer Natur und Eigenschaften selbst zu keinerlei Umweltbelastung oder negativem Einfluß auf die Wartezeit führen. Zum Teil werden die Phospholipide ja auch in Lebensmitteln eingesetzt.
Zur Herstellung der neuen Insektizid-Zusammensetzungen werden die Insektizide mit dem Phospholipid im Gewichtsverhältnis 1 : 0,2 bis 1 : 20, bevorzugt 1 : 0 bzw. 1 : 10, insbesondere jedoch im Gewichtsverhältnis 1 : 1 bis 1 : 5 gemischt.Das Gewicht des Phospholipids bezieht sich dabei auf im wesentlichen reines Phospholipid.
Als Phospholipide kommen z.B. die im Handel erhältlichen Phosphatidylcholine oder Phosphatidylcholin-Mischungen, wie z.B.
Phospholipon 25 (25% Phosphatidylcholin
25% Phosphatidylethanolamin 20 % Phosphatidylinositol)
Phospholipon 55
Phospholipon 80
Phospholipon 100 PhospholiponR 100H
(55% Phosphatidylcholin 25 % Phosphatidylethanolamin 2% Phosphatidylinosit)
(80% Phosphatidylcholin 10% Phosphatidylethanolamin)
(96% Phosphatidylcholin) (96% hydriertes Phosphatidylcholin)
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PhospholiponR38 (38% Phosphatidylcholin
16 % N-Acetylphosphatidylethanolamin 4% Phosphatidylethanolarain)
in Frage,
Besonders bevorzugt sind natürliche Phosphatidylcholine, die nach den in den folgenden Patenten beschriebenen Verfahren erhalten werden können: DE-PS 10 47 597, DE-PS 10 53 299, DE-PS 16 17 679, DE-PS 16 17 680, deutsche Patentanmeldungen DE-OS 30 47 048, DE-OS 30 47 012 oder DE-OS 30 47 011.
Als N-Acyl-phosphatidylethanolamine kommen insbesondere diejenigen in Betracht, in denen die Acylgruppe sich von gesättigten oder olefinisch ungesättigten Fettsäuren mit 2-20 Kohlenstoffatomen, insbesondere die gesättigten mit 2-5 Kohlenstoffatomen oder die gesättigten oder einmal olefinisch ungesättigten mit 14, 16, 18 oder 20 Kohlenstoffatomen in Frage.
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Als Insektizid kann praktisch jedes beliebige Insektizid eingesetzt v/erden, so die bekannten chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel aus den folgenden Gruppen:
1. Pyrethroide der allgemeinen Formel ι
ϊ . C-O-R CH3
\
CH
CH3
R1 «= CH3, COOH, COOCH3, Cl, Br R2 = CH3, Cl, Br
R3 = subst. Cyclopenten, subst. Furylmethyl, Phthali1imido· methyl, Phenoxybenzyl oder Phenalkenyl-Gruppen
Beispiele für Verbindungen der Formel I:
Rl R2 R3
1. -CH3 -CH3 CH3-^__--CH2-CH = CH-CH = CH2 Pyrethrin I
2. -COOCH3 -CH3 CH3-|==^ CH2-CH = CH-CH = CH2 Pyrethrin II
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3. -CH.
-CH3 CH3- ^
C i η e r i η I
4. -COOCH3 -CH3
CH2-CH=CH-CH3 Cinerin II
5. -CH3 -CH3 CH3^ ,CH2-CH = I
Jasmolin I
6. -COOCH3 -CH3 CH3^
CH
7. -CH3 -CH.
Jasmolin II
Furethrin
8. -CH- -CH.
9 -CH, -CH.
CH.
Allethrin
Cyclethrin
10. -CH, -CH.
Cl -CH
Bathrin
11. -CH3 -CH3
-CH,
12. -CH3 -CH3 "CH2
•co Dimethriη
Phthalthrin
13. -CH
Japothri η
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R1 R2 R3
14. -CH3 -CH3 -CH2-J—n Pyrestrin
15. -CH3 -CH3 -CH2-CH = C-CH7-(U) Butethrin
Cl
16. -CH3 -CH, -CH ,-1O^O "^^ Penothrin
17. -CT -Cl -CHo-'s>'N,/N^ Permethrin
18. -Br -Br -CH^^'AC/ Oecamethrin
Bei den Verbindungen der Form,el I handelt es sich um bekannte Verbindungen, die sich als Insektizide bereits bewährt haben (Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfunqsmittel-Springer 1970, S. 87 ff).
Die Verbindunaen der Formel I sind schwer wasserlöslich, wärmeempfindlich und werden an der Luft leicht inaktiviert. Kombinationen der Verbindungen der Formel I mit Phospholipiden zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß die Stabilität gegenüber Luft und Temperatur erheblich verbessert wird. Weiterhin ist es möglich, wässriae Lösungen und Emulsionen herzustellen ohne bedenkliche organische Lösungsmittel einsetzen zu müssen. Auch der oft unangenehme Geruch der Verbindunaen wird durch den Zusatz von Phospholipiden gemindert. Die Abtötung der Insekten wird durch Zusatz der Phospholipide erheblich gesteigert, ohne daß die Toxizität auf Warmblüter erhöht wird. Besonders bevorzugt sind Kombinationen aus Permethrin oder Decamethrin mit Phospholipiden.
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2. Chlorkohlenwasserstoffe der al 1 gemeinen Formel
RjS Halogen, insbes. Chlor, Methoxy, C1~3-Alky1 Rp= Polychloralkyl, Nitroalkylqruppen ·
wie z.B.:
2,2-Bis-(p-chlorphenyl)-l,l,1-trichlorethan (DDT),2,2-3is-(p-methoxyphenyl)-l,l,l-trichlorethan (Methoxychi or),2,2-Bis-(p-fluorphenyl)-1,1,1-trichlorethan (DFDT),2,2rBis-(p-chlorphenyl)-l, 1-dichlorethan (TDE),2,2-Bi s- (ρ-ethyl phenyl )-l, 1-dichlorethan (Perth an e),2-Nitro-l,l-b1s-(p-chlorphehy1)-butan (Bulan),2-Nitro-l,l-bis-(p-.chlorphenyl )-propan (Prolan).
Bevorzugt sind Mischungen aus:
2,2-Bis-(p-chlorphenyl)-l,1,1-trich lore than oder 2,2-Bis-(p-methoxyphenyl)-l,1,1-trichiorethan mit Phosρholipiden. Vorteil dieser Mischung ist, daß durch die Komplexbildunq der Substanzen mit den Phospholipiden, wasserlösliche bzw. leicht emulgierbare Mischungen ohne Verwendung von bedenklichen organischen Lösungsmitteln hergestellt werden können.
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3. Polychlorcycloalkane» wie z.B.:
fr -1,2,3/4 ,S^-Hexachlorcyclohexan .(Lindan),
1,2,4,5/6,7,8-Octachlor-4/7-methano-3a,4,7,7a-tetrahydroindan (Chlordan),
1,4,5,6,7-Heptachlor-4,7-methano-3a,4,7,7a-tetrahydroindan (Heptachlor)j
2-exo-4,5,6,7,8,8-heptachlor-4,7-methano-3a,4,7,7a-tetrahydro-indan (Dihydroheptachlor),
1,3,4,5,6,7,10,1O-Octachlor-4,7-endomethylen-4,7,8,9-tetrahydrophthalan (Isobenzan);
6,7,8,9,1O,1O-Hexachlor-1,5,5a,6,9,9a-hexahydro-6,9-methano-2,4,3-benzodioxathiepin-3-oxyd (Endosulfan), 5,6-Bis-(chlormethyl)-1,2,3,4 ^^-hexachlor-bicyclo-2,2,1-hepten-2 (Alodan),
5-Brommethy 1-1,2,3,4 ,7,7-h'exachlor-bicyclo-2,2,1 -hepten-2
(Bromodan);
1,2,3,4,10,10-hexachloro-i,4,4a,5,8,8a-hexahydro-endo-1,4-exo-5,8-dimethanonapthalene (Aldrine)^ 1,2,3,4,10,10-hexachloro-6,7-epoxy-1,4,4a, 5,6,7,8,8aocta-hydro-endo-1 ^-oxo-S/e-diraethanonapthalen (Dieldrin); 1,2,3,4,10,1O-hexachloro-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8aocta-hydro-endo-1,4-endo-5,8-dimethanonaphthalen (Endrin).
Besonders bevorzugt sind Mischungen aus Lindan, Aldrin, Dieldrin oder Endrin mit Phospholipiden. Neben der deutlichen Verbesserung des Ergebnisses der Einwirkung auf die Insekten lassen sich wässrige Lösungen bzw. Emulsionen herstellen, ohne Verwendung von toxischen Lösungsmitteln.
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- Ιο-
Phosphorsäureester der allgemeinen Formel III
III
R2 y-A
in der R1 = C1 .-Alkyl, insbesondere CH_ oder C2H5,
R2 - Alkoxy, insbesondere Methoxy oder Ethoxy, Cj^-Alkyl, insbesondere Ethyl/oder Aminoalkyl, insbesondere Amino-C, .-alkyl, A = entweder
a) -(CH0) -Z-R-, wobei η = 1-3, Z = S, SO,
^ τι ο
oder SO2ist,
R, = geradkettig oder verzweigtes C1 .- , Alkyl, subst. Aryl, insbesondere mit Chlor, Methyl oder Nitro subst. Phenyl, oder ein Rest der allgemeinen Formel III, oder
b) Chlor, Methyl oder durch Nitro subst. Phenyl, ^(/-subst. Benzyl, eine Alkenylcarbonsäureester-Gruppe oder eine Alkenylcarbonsäureamid-Gruppe, oder
c) eine Heteroarylgruppe, wie z.B. subst. Pyridyl, Pyrimidinyl, Chinoxalyl, Isocalyl, Triazolyl, Phthalyl, Benztriazinyl, Benzoxazolyl, Thiadiazolyl, Triazinolyl-Gruppe
ist.
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10 0 5.1·-"-
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III sind bekannte Verbindungen, wie beispielsweise:
0,0-Diethyl-0-(ethylthio)-ethyl-thiophosphat (Demeton-0), 0,0-Diethyl-S-(etnylthio)-ethyl-thiophosphat (Demeton-S), 0,O-Dimethy1-S-(ethylthiο)-ethyl-thiophosphat, 0,0-Diethyl-S-(2-ethylsulfinyl-l-methyl)-ethyl-thiophosphat / 0,0-Oiethy 1-0-(ethylsulfinyl)-ethyl-thiophosphat 0,0-Di ethyl-S-(2-ethylthiο)-ethyldithiophosphat (Disulfoton), 0,0-Di methyl-S-(2-ethylthio)-ethyldithiophosohat 0,0-Diethyl-S-(2-ethylthio)-methyldithiophosphat (Phorat) / 0,0-Di ethyl-S-(tertbutylthiο)-methyldithiophosphat (Terbufos), 0,0-Di ethyl-S-Q 4-chlorphenyl thi ο )-methylJ-di thiophosphat , S,S-Methylen-bis-(0,0-diethyl)-dithiophosphat '(Eth1on)/
0,0-Dimethyl-S- Q ,2-bis-(eth'oxycarbonyl )-ethyl!-dithiophosphat (Malthion)y
0,0-Dimethyl-S- QN-methyl-carbomyl )-methylJ -dithiophosphat
(Dimethoat)/
0,0-Diethyl-S- [(N-isopropyl-carbamoyl )-meth.ylJ-dithiophos ~
phat (Prothoat),
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0,0-Di ethyl-S-Ql-(1-cyano-1-methyl-ethyl)-carbamoy1-methyV] -thiophosphat (Cyanthoat)j
0,0-Diethy!-S-Q-N-ethoxycarbonyl-N-methyl)-carbamoyl-methyl] dithiophosphat (Mecarbam)^
0t0-Dimethyl-S-[<O -(ethoxycarbonyl )-benzyV]-di thioohosDhat
(Phenthoat),
O.O-Dimethyl-S-^-iN-methylcarbamoy^-ethvlthioJ-ethylthiophosphat (Vamidothion),
0,0-Dimethyl-0-(2,2-dichlorvinyl)-phosphat (Oichlorvos),0,0-Dimethyl-0-(l-methoxycarbonyl-l-propen-2-yl )-phosphat
(Mevinphos) (
tran-0,0-Dimethyl-0-(2-methoxycarbonyl-2-methyl-vinyl)-thiophosphat (Methacrifos)j
0,0-Dimethy! -0-[l-Chlor-l-(N,N-diethyl carbamoyl )-l-oropen-2-ylJ-phosphat (Phosphamidon )(
0,0-Dimethyl-O-[l-(n,N-dimethylcarbamoyl )-l-propen-2-ylJ -phosphat (Dicrotophos).
0,0-Di ethyl -0- [2-chior-l-(2,4-dichi οr-phenyl )-viny lj-phosphat
(Chlorfenvinphos)
0,0-Dimethyl-0-[2-chlor-1-(2,4,5-trichiorphenyl)-vinylJ -phosphat (Tetrachlorvinphos) ,
0,0-Diethyl-0-(4-nitroonenvl)-thiophosphat (Parathion)
0,0-Dimethyl-0-(3^methy1-4-nitro-phenyl)-thiophosphat
(Fenitrothion)
0,0-Di methyl-0-(2,4,5-trichlor-phenyl}-thiophosphat
(Fenchlorohos)
0,0-Di methyl-0-(4-brom-2,5-dichiorphenyl)-thiophosphat
(Bromonhos)/
0,0-Dimethyl-0-(3-methyl-4-methylthiohexyl)-thiophosphat
(Fenthion)
0-Methyl-0-(4t-butyl-2-chlor-phenyl)-N-methyl-phosphamidat
(Crufomat)
O.Ethyl-S-phenylethandithiophosohat (Fonofos),
4,4'-Bis-(imethoxy-phosphinothioyloxy)-diphenvlsulf1d
(Temephos),
0,0-Diethyl-0-(2-isopropyl-6-methyl-4-pyrimidinyl)-thiophosphat (Diazinon)
0,0-Di ethyl-0-(2-diethyl ami ηο-6-met hy1-4-pyrimidinyl)-thiophosphat (Pyrimiphos)j
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O,O-Diethyl-O-(3,5,6-trichiΟΓ-2-pyridyl)-thioohosphat
(Chlorpyrifos),
0,0-Diethyl-0-(2-chinoxalyl)-thiophosphat (Quinalphos ),0,0-Di ethyl-0-(S-phenyl-3-isoxazolyl)-thiophosohat
(I soxath TOn)1
0,0-Diethyl-0-(1-pheny1 -1,2,4-triazol-3-yl)-thiophosphat
(Triazophos),
O.O-Diethyl-O-iB-chlor-l-isopropyl-l^^-triazol-S-yl )-thiophosphat (Isazofos),
0,0-Dimethyl-S-(phthalimido-methyl)-dithiophosDhat (Phosrnet)(0,0-pimethyl-S-[(l,2,3-benztriazin-4(3H)on-3-yl)-methyl]-dithiophosphat (Azinphosmethyl)(
0,0-Diethyl-S- [(6-chlor-benzoxazol-2(3H)on-3-yl )-methylJ -dithiophosphat (Phosalon),
0,0-Dimethyl-S-r(2-methoxy-l,3,4-th1adiazol-5(4H)on-4-yl)-methyl] -dithiophosphat (Methidathion),.
0,0-Dimethyl-S-[(6-chlor-oxazolon 4,5-6 -Dyridin-2(3H)-on-3-y'l )-methylJ -thiophosphat (Azamethiphos),0,0-Dimethyl-S-r(4,6-diamino-l,3,5-triazin-21yl )-methylJ -dithiophosphat (Menazonjj
0,0-Dimethyl-S-[(5-methoxy-4H-pyron-2-yl )-methyl] -thiophosphat (EndothionJ^
0,0-Diethyl-S-[(5,7-dichiθΓ-2-benzoxazolyl)-methyl] -dithiophosphat (Benoxafos)('
0,0-Dimethy^-2,2,2-tΓich^OΓ-l-hydΓOxy-ethan-phosphonat
' (Tri chlorphon),
2,3-Bis-(diethoxy-phosphinothioylthio)-l ,4-dioxan (Diocathion^ 2-(Diethoxyphosphinylimino)-l,3-dithiolan (Phosfolan)^ O,S-Dimethyl-thiophosphamidat (Methamidophos), 2-Methoxy-4H-l,3,2-benzodiocaphosphorin-2-sulfid / Di et hoxyphos phi no thioyl-oxy imino)-phenyl-aceton iitril (Phoxim),0,0-Dimethyl-0-(7-chlor-bicyclo-[3,2,0j-hepta-2,6-dien-6-yl)-phosphat (Heptenophos ), ;
O-Ethyl-S.S-dipropyldithiophosphat (Ethoprophos),
0-Ethyl-S-propyl-0-(2-chlor-4-brom-phenyl)-thiophosphat
(Profenofos)^
0-Ethyl-S-propyl-0-(4-methylthio-phenyl )-dithiophosphat
(Merpafos),,
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4 10 0 5 1
Bevorzugt sind die folgenden PhosDhors&'ureester:
Heptenophos Γθ,Ο-Oimethvl-0-(7-ChIOr-DiCyCIo- [3,2,0]-hepta-2,6 - di en-6-y T)-phosphat],
Demeton -S-methyl [p.O-Dimethyl-S-(methvlthio)-ethylthiophosphat] .
Oxydemeton-methyl [O,O-Dimethy1-S-(ethylsulfinyl)-ethylthiophosphat^
Etrimphös [0-(6-Ethoxy-2-ethyl-4-pyrimidinyl)-0,0-dimethy1-thiophosphat],
Parathion [0,0-Diethyl-O- (4-ni trophenyl )-thioDhosphatJ ( Q"0" 4-nitrophenyV)-thiophosphat|/
Triazophos Γθ ,0-Di ethyl-0-(l-pheny1-1,2,4-triazol-3-yl)-thiophosphat] j
insbesondere jedoch Parathion, insbesondere zur BekämDfuncj von beißenden und saugenden Insekten, gegen Heu- und Sauerwurm, Spinnmilben, Schi ldläsue, Ra'uberif liegen, Käfer, Raupen, AfterrauDen, Lärchenbl asenfu1? u.a.
5. Ary !carbamate der allgemeinen Formel IV
= CH3 oder H,
IV 4 H, Dialkylamino, C-.-Alkyl, C1-4-AIkOXy oder
R, = H, geradkettiges oder verzweigtes C. 5~Alkyl oder
Dimethylaminomethylimino, R4 - H, C1-4-AlKyI, C1-4-AIkOXy, C. 4~Alkthio, Dioxolan oder Alkylthiomethyl, wobei
R^ und R4 zusammen z.B. die Gruppen
-0-C(CH3J2-O-,
-CH=CH-CH=CH- oder -CH2-C (CH3) 2-O-
bedeuten können.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV sind bekannte Verbindungen, wie z.B.:
4-Diallyl ami no-3,5-dimethyl phenyl-methyl-carbamat (Allyxycarb), 4 - Di methy1 ami no-3-methy!phenyl-methyl-carbamat (Aminocarb), 2,2-Dimethyl-l,3-benzodioxo1-4-yl-methylcarbamat (Bendioearb) 2-sec-Butylphenyi-methylcarbamat (BPMC), 3-(l-Methylbutyl)-phenyl-methylcarbamat (Bufencarb I) 3-(l-Ethylpropyl)-phenyl-methylcarbamat (Bufencarb II) 1-Naphthyl-methylcarbamat (Carbaryl)2-,3-Dihydro-2,2-dimethyIbenzofuran-7-yl-methyl carbamat
(Carbofuran^
2-(l,3-Dioxolan-2-yl)-phenyl-methylcarbamat (Dioxacarb) 2-Ethylthio-methylphenyl -methyl carbamat (Eth.iofencarb)3-Dimethylamino-nethylenimino-phenylmethyl-carbamat
(Formetanat)
3,5-Dimethy1-4-methylthiοphenyl-methylcarbamat (Mercapto-
dimethur).
4-Dimethy1 amino-3,5-dimethy1 phenylmethyl carbarnat (Mexacurbat) 3,4-Dimethylphenyl-methylcarbamat (MPMC) 3-Isopropyl-5-methylphenyl-methylcarbamat (Promecarb) 2-Isopropoxyphenyl-methylcarbamat (Propoxur). ,
insbesondere jedoch
Propoxur (2-Isopropoxyphenyl-methylcarbamat),
6. Sonstige bekannte Insektizide, die verwendet werden können, sind z.B.
2-Methyl-2-(methylthio)^propyl1denamino-methvlcarbamat
(Aldicarb),
1-(Methylthiο)-ethy1idenami no-methylcarbamat (Methomy1), N,N-Dimethyl- ^-methylcarbamoyloXyimino-^ -(methyl thio)-acetamid (bxamyl)(
1,3-Di-(carbamoyl thio)-2-dimethylanf!inopropan-hvdrochlorid
(Cartap),
/41 O O 5 1
2-Dimethyl ami no-5,6-dimethylpyrimi din-4-yl-dimethylcarbamat (Pirimicarbjj
4-(4-Chlor-2-methylphenyl)-N'-dimethylformamid!n
(Chlordimeform)
N,N-Di-(2,4-xylyliminomethyl)-methylamin (Amitraz).
insbesondere jedoch: Aldicarb [2-Methyl-2-(methyl thio^- p ropy 1 i den ami η 6} -me thy! carbamat.
Von den in den einzelnen Gruppen 1-6 Genannten Insektiziden sind folgende bevorzupt: Permethrin, Decamethrin, ODT, Methoxychlor, Lindan, Aldrin, Dieldrin, Endrin, Heptenophos, Demeton-S-methyl, Oxydemeton-methyl, Etrimphos, Parathion, Triazophos, Propoxur, Aldicarb.
Die einzelnen Insektizide werden allein oder in Kombination mit anderen Insektiziden unter Zusatz von Phospholipiden „ eingesetzt.
Die neuen Insektizid-Zusammensetzunaen können zur Bekämpfung der Ruhestadien von Insekten und Milben (Winterspritzuna), zur Bekämpfung aller Stadien auf der wachsenden Pflanze (Blattapplikation), zur Bekämpfung von Insektenlarven (Bodenapplikation), sowie zur Bekämpfunq von Insektenbefall auf Erntegliter (Vorratsschutz) eingesetzt werden.
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241005 1
Die Herstellung der neuen Insektizid-Zusammensetzungen kann in folgender Weise geschehen:
Das Phospholipid oder ein Gemisch aus mehreren Phospholipiden wird in organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Essigester, Xylol, Benzin, Ethanol oder Methanol oder Gemische dieser Lösungsmittel gelöst. Die Auswahl des Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches erfolgt je nach dem Lösungsverhalten des eingesetzten Insektizides. In die Phospholipid-Lösung wird ggfs. durch Erwärmung das Insektizid aufgelöst. Nach der Beendigung des Lösungsvorganges wird das Lösungsmittel im Vakuum unter Erwärmung abdestilliert. Das so erhaltene Produkt wird durch Zugabe von geeigneten Hilfmitteln wie z.B. Füllstoffe, Trägerstoffe, Verdünnungsmittel, Netzmittel, Stabilisatoren, Geliermittel, Verdampfungsbeschleunigern, Geliermittel und Streckmittel oder Hilfsmittel, die das Versprühen bzw. Vernebeln der erfindungsgemäßen Insektizid-Zusammensetzungen fördern, in eine übliche, geeignete Handelsform überführt.
Die neuen Insektizid-Zusammensetzungen können auch derart hergestellt werden, daß das Insektizid mit dem Phospholipid oder den Phospholipiden und den nötigen Hilfs- und Füllstoffen gemischt worden, die Mischung in einem organischen Lösungsmittel gelöst bzw. aufgeschlämmt wird und dann das Lösungsmittel wieder abgezogen wird. Erhalten wird eine für die Anwendung fertige Mischung.
Bei Insektiziden, die in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen löslich sind, wird vorteilhafterweise das Insektizid zuerst in Wasser oder1 der Wasser-Alkohol-Mischung gelöst und das Phospholipid oder Phospholipid-Gemisch zugegeben und das Produkt unter Rühren oder durch Anwendung von Ultraschall zu einer Lösung oder Emulsion verarbeitet. Die üblicherweise benötigten Emulgatoren können vor oder nach diesem Rührvorgang zugesetzt werden. Die so erhaltene Emulsion oder Lösung wird üblicherweise, wie z.B. durch Destillation, Spritztrocknung oder Lyophilisation von der Lösungsmittel-Mischung oder Wasser befreit. Das resultierende Produkt kann dann als Fertigprodukt oder ggfs. unter Zusatz geeigneter Hilfsstoffe einge-
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241005 1
setzt werden. Auch kann das Produkt wieder in Wasser emulgiert oder gelöst werden und als Sprüpräparat verwendet werden. Auch können Phospholipid-Lösungen oder Emulsionen mit organischen oder wässrig-organischen Lösungsmitteln oder Wasser vor der flüssigen Austragung zu den im Handel befindlichen Mitteln zugesetzt werden.
Trägerstoffe sind z.B. Talkum, Kaolin, Bentonit, Kieselgur, Kalk oder Gesteinsmehl. Weitere Hilfsmittel sind z.B. oberflächenaktive Verbindungen, wie Seifen (Fettsäure, Salze), Fettalkoholsulfonate oder Alkylsulfonate. Als Stabilisatoren oder Schutzkoloide können Gelatine, Kasein, Albumin, Stärke oder Methylcellulose eingesetzt werden.
Die neuen Insektizid-Zusammensetzungen können in flüssiger oder fester Form eingesetzt werden, z.B. als Stäubemittel, Streumittel, Granulat, Pritzmittel, Aerosol, Emulsion oder Lösung (vgl. z.B.Winnacker-Küchler, Chem.Technologie 1972, Bd. 4, S. 700-703)
Einsatzaebiete für die neuen Insektizid-Zusammensetzungen
sind z.B. die Bekämpfuno von Heuschrecken, Bodeninsekten, Spinnmilben, Schildläusen, Zikaden, Thrips, wie z.B. Drahtwürmer, Engerlinge, Bl atthiipfer, Larven von Rüsselkäfer, Erdraupen, Kohlfliegenlarven; Brachfliegenlarven, insbesondere bei Getreide; Fritgliege insbesondere bei Mais, Hafer, Gerste; Maulwurfgrillen, Ameisen, Sprinoschwänze, Tausendfüßler, Termiten, Asseln, Blattläuse, Kapselkäfer besonders bei Baumwolle; Stenoelbohrer insbesondere bei Reis und Mais; Fliegen und Mücken insbesondere bei Getreide; Kartoffelkäfer, Rübenfliege, Rapsglanzkäfer, Rüsselkäfer, Raupen und Fliegen insbesondere im Gemüseanbau; Obstmaden, Raupen, Blattsauger· insbesondere im Obstanbau; Traubenwickler, Reblaus, Käfer und Raupen insbesondere im Weinanbau; Raupen und Wanzen insbesondere bei Teeanbau; Raupen Wanzen, Schmierlausarten im Kakaoanbau; alle Käferarten im Bananenanbau;
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241005 1
Fruchtfliegen insbesondere im Zitrusfrüchteanbau; Olivenfliege/ Olivenmotte insbesondere im Olivenanbau, Raupen, Käfer und Blattwespenarten in der Forstwirtschaft.
Die neuen Insektizid-Phospholipid-Mischungen eignen sich auch für die Bekämpfung von Ekto- bzw. Endoparasiten bei der Hausund Nutztierhaltung.
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24 100 5 1
- 2O -
Beispiel 1
Herstellung von 1 kg Streumittel mit AIdicarb als aktivem Wirkstoff
50 g Aldicarb 120 g Phospholipon 25 0,1 g Ascorbinpalmitat 0,5 g Ligninsulfonat
werden in 500 ml Toluol bei 30-350C aufgelöst. Diese Lösung wird mit 804 g CaCO3 (Qualität: Calciumcarbonat gefällt) verknetet, die Paste getrocknet und gemahlen. Das Pulver wird mit
1. 15/0 g Ligninsulfonat in Wasser gelöst und
2. 100 ml einer 10%igen Gelatine-Lösung vermischt. Die entstandenen Pellets werden im Wirbelschichttrockner zu einem Pulver getrocknet, welches z.B. gegen Spinnmilben in Zierpflanzen eingesetzt werden kann.
Das so erhaltene Produkt ist in der Wirksamkeit gegen Nematoden äquivalent zu dem Handelsprodukt mit 10% Aldicarb.
005 1
Beispiel 2
Herstellung von 1 Liter .Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Decamethrin enthält
12,5 g Decamethrin 150 g Phospholipon 80
,.«,_,, ι Konzentrat 50 ml Ethanol
50 ml Xylol
2 g Tagat 0 (Polyäthylenglycol-glycerin-monooleat) 5 g TegomulsOCGlycerinmonodioleat)
3 g Cellosolve
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N".
Die Mischung ist z.B, geeignet für die Behandlung von 1 Hektar eines Maisfeldes gegen Maiszünsler.
Beispiel 3
Herstellung von 1 kg Spritzpulver, welches als aktiven Wirkstoff DDT enthält
125 g DDT
250 S Phospholipon 80
in 50 ml Ethanol
250 ml Xylol
0,6 g DONSS (Dioctylnatriumsulfosuccinat) als Netzmittel
Die Bestandteile werden vermischt und mit 180 g Bentonit zu einer homogenen Paste verknetet und anschließend getrocknet, durch ein Sieb geschlagen und auf 1 kg mit Bentonit aufgefüllt und homogen vermischt.
1 kg dieser Mischung enthalten 250 g DDT, welche die gleiche Wirksamkeit wie 1 kg eines handelsüblichen Präparates mit 500 g DDT besitzt.
241005 1 -»a-
Beispiel 4
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Methoxychlor enthält
100 g Methoxychlor
220 g Phospholipid-Konzentrat (200 g Phospholipon 55/
50 ml Ethanol)
50 ml Xylol
10 g Marlowet IHF
10 g Cellosolve
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol A.
Die Mischung ist z.B. geeignet für die Behandlung von 1 Hektar eines Rapsfeldes gegen Rapsglanzkäfer.
Mit dieser Mischung 1oo g/l Methoxychlor wird die gleiche Wirkung erreicht wie mit üblichen Formulierungen, die 2oo g/l enthalten.
Beispiel 5
Herstellung von 1 Liter Emulsionsspritzmittel, welches als aktiven Wirkstoff Lindan enthält.
125 g Lindan, gelöst in 200 ml Essigester und 100 ml Xylol werden mit einem Phospholipid-Konzentrat aus 250 g Phospholipon 100 und 50 ml Ethanol in Gegenwart von 10 g Mischemulgator (Marlowet IHF) und 5 g Cellosolve gemischt und auf 1 Liter mit Benzinfraktionen wie Shellsol N aufgefüllt.
Die Mischung eignet sich z.B. zur Bekämpfung von beißenden und sauegenden Onsekten in Blattgemüsefeldern oder Kartoffelkäfer in Kartoffelfeldern.
Bei Behandlung mit handelsüblichen Präparaten wird die doppelte Menge an Lindan benötigt, um die gleiche Wirksamkeit zu erzielen.
241-005 1
Beispiel 6
Herstellung von 1 Liter Einulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Dieldrin enthält.
100 g Dieldrin
200 g Phospholipon 80 1 Konzentrat
50 ml Ethanol J
200 ml Xylol
15 g Marlowet Mischemulgator 5 g Cellosolve
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N
Dieses Konzentrat ist in der Wirkung äquivalent mit Handels-Präparaten mit 250 g Dieldrin in 1 Liter.
Beispiel T
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentfat, welches als aktiven Wirkstoff Endrin enthält
, „ < ι Konzentrat
50 ml Ethanol
90 g Endrin 180 g Phospholipon 55 ?
450 ml Xylol 10 g Marlowet Mischemulgator
8 g Cellosolve auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol A.
Die Mischung eignet sich z.B. zur Behandlung eines Baumwollfeldes gegen Schädlinge.
Beim Einsatz von handelsüblichen Präparaten werden für die gleiche Fläche mehr als die doppelte Menge an Endrin benötigt,
24100 5 1 _M_
Beispiel 8
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Heptenophos enthält
120 g Heptenophos 200 g Phospholipon 100 ) 40 ml Ethanol J Konzentrat
120 ml Xylol
10 g Tween 80
2 g Span 80
10 g Cellosolve
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol A.
650 ml der Mischung eignen sich z.B. zur Behandlung von 1 Hektar eines Blattgemüsefeldes gegen Blattläuse, d.h. 80 g anstatt der üblichen Menge von 170 g.
Die Mischung eignet sich auch zur Bekämpfung von Ektoparasiten bei Haustieren.
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24 100
Beispiel 9
Herstellung von 1 Liter Emulsionsspritzmittel, welches als aktiven Wirkstoff Demeton-S-methyl enthält
125 g Demeton-S-methyl
200 g Phospholipon 55 ] Kon2entrat
150 ml Ethanol J
8 g Cellosolve
10 g Tween 80
3 g Span 80
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N
0,55 1 der Mischung eignen sich z.B. zur Behandlung von 1 Hektar eines Rübenfeldes gegen Blattläuse, (d.h. 70 g Demeton-D-methyl).
Beim Einsatz handelsüblicher Präparate werden 250 g Demeton-S-methyl benötigt.
241005 1.
26 - I ' i,- U U. I ·Ρ JV Beispiel 1o
Herstellung von 1 Liter eines Emulsionskonzentrates, welches Ls" aktivieh Wirkst off Etrimphos1 inthäiit'. ;;
Λ U-J i:
250 g E.trimphos
^ 300 g" Phosphtiiipird-Kbnzentrat (250 g Phospholipon 80/
,..,,,...: S 55 ;;.-;i:.:i/;«o:ili ?. (>!\ 50 ml Ethanol) ·
7 ig Cellosolye ;
9 g Tween--8Ü>·. ;· : ι ,; ' : /· .,. · ,,
2 g Span 80 ^ ί ^
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N.
1 Liter dieser Mischung eignet siCh z.B. zur Behandlung von Weißkohlfeldes gegen beißende und saugende
Beim Einsatz handelsüblicher Präparate wird die doppelte Mejng«?. f|.n; Etrimphos^, benötigt.
2.4 100
Beispiel 11
- 27 -
Herstellung von 1 Liter Emulsionsspritzmittel, welches als aktiven Wirkstoff Parathion enthält
230 g Parathion
ca. 300 g Phospholipid-Konzentrat (230 g Phospholipon 80/
100 ml Ethanol)
50 ml Xylol
10 g Marlowet IHF
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol A
650 ml (150 g Parathion) dieser Mischung eignen sich z.B. zur Behandlung von 1 Hektar eines Rapsfeldes gegen Rapsglanzkäfer.
Bei Einsatz handelsüblicher Präparate wird die doppelte Menge an Parathion benötigt.
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.24 1005 Ί
Beispiel 12
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Triazophos enthält '
100 g Triazophos
150 g Phospholipon 55
100 ml Ethanol
1 g Cellosolve
8 g Tween 80
2 g Span 80
zugegeben als Konzentrat
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N
1 Liter dieser Mischung (100 g Triazophos) eignet sich z.B. zur Behandlung von 1 Hektar eines Buschbohnenfeldes.
Beim Einsatz handelsüblicher Präparate wird die doppelte Menge an Triazophos je Hektar benötigt.
22 JUL. 1982*024305
24 1 00 5 1
- 29 Beispiel 13
Herstellung von 1 Liter Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Propoxur enthält.
150 g Propoxur
200 g Phospholipon 80
150 ml Ethanol
100 ml Isopropanol
5 g Tagat 0
5 g Tegomuls 0
10 g Cellosolve
] J
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol N.
2 Liter dieser Mischung (300 g Propoxur) eignen sich z.B, zur Behandlung von 1 Hektar eines Steinobstfeldes.
Beim Einsatz handelsüblicher Präparate wird die doppelte Menge an Propoxur benötigt.
22 WL 1982*024305
U 1 O O
Beispiel 14
- 3O -
Herstellung von 1 kg Emulsionskonzentrat (I6ü>1g), welches als aktiven Wirkstoff Dimethoat enthält.
160g Dimethoat
160g Phospholipon 38
240g Toluol160g Isophoron
160g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid
110g Cremophor EW10g PEG 6000
Die Stoffe werden analog Beispielen 1-13 gemischt. Das Emulsionskonzentrat eignet sich nach Verdünnung mit Wasser insbesondere für das Ausbringen nach der ULV oder« LV-Technik.
1.0.0.5 1
Beispiel 15
- 31 -
Herstellung von lkg Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Decamethrin (16 % i α) enthält.
160g Decamethrin
160a Phospholi pon 3R ·
120g Toluol * ,..'.,
120g Xylol
160g Isophoron
160g N-(2-Hydroxyethyl)~capronsäureamid 7 0g Cremophor EL
50a PER 6000
Die Stoffe werden analog den Beispielen 1-14 verarbeitet. Das Emulsionskonzentrat eignet sich nach Verdünnung mit Wasser insbesondere für das Ausbringen nach der ULV oder LV-Technik z.B. gegen beißende Insekten im Hopfenanbau.
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241005
Beispiel 16
Herstellung von lkg Emulsionskonzentrat, welches als aktiven Wirkstoff Heptenophos (1711g) enthalt.
170g Heptenophos160g Phospholipon250g Xylol
160g Cyclohexanon160g N-(2-Hydroxyethy1)-heptansa'uream1d80g Cremophor EL20g PEG 6000
Die Stoffe werden gemischt. Das erhaltene Emulsionskonzentrat kann bei der Anwendung mit der benötigten Menge Wasser gemischt werden.
Die Mischung eignet sich z.B. bei der Bekämpfung von Ektoparasiten in der Nutztierhaltung.
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2 4 10 0 5
Beispiel 17
Herstellung von lkg eines Emulsionskonzentrates (16%ig), welches als aktiven Wirkstoff Parathion enthält.
160g Parathion160g Phospholipon27Og Toluol160g Isophoron160g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid80g Cremophor EL10g PEG 6000
Die Stoffe werden unter Rühren gelöst. Das Konzentrat wird je nach Anwenduno in Wasser emulgiert,
22M. 1982*024305
241005
Beispiel 18
- 34 -
Analog Beispiel 17 werden 1 kg Emulsionskonzentrat (16%1g) mit Propoxur als aktiver Wirkstoff hergestellt.
160g Propoxur 170g Phospholipon 120g Toluol 120g Xylol 180g Isopheron
160g N-(2-Hydroxyethyl)-heptansäureamid 70g Cremophor EL
Die Stoffe werden analog Beispielen 1-14 verarbeitet.
22JUL.1982»O248O5
24 100 5
Beispiel 19
- 35 -
Herstellung von 300g Spritzpulver, welches als aktiven Wirkstoff Pirimicarb (405Si g) enthält.
120g Pi rimi carb 120g Phospholipon 1,5g Marlowet IHF 52,5g Trockenqlucose6g Bentone EW
werden in 1080g Wasser cieriihrt, homogenisiert und sprühgetrocknet.
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241005 1-
Beispiel 20
Herstellung von 400g Spritzpulver, welches als aktiven Wirkstoff Diflubenzuron (10*) enthält.
40g Diflubenzuron 200g Phospholipon 140g Trockenglucose18g Bentone EW2g Marlowet IHF
werden in 1000g Wasser gemischt, homogenisiert und sprühgetrocknet.
22^.19.82*024305
241 005 1
Beispiel 21
Herstellung von lkq Emulsionskonzentrat (l%i'g), welches als aktiven Wirkstoff einen handelsüblichen Pyrethrum-Extrakt aus Chrysanthenum einerariifolii enthält. (Der standardisierte Extrakt enthält 25% Wirksubstanz.
4Oq Pyrethrum-Extrakt (10g Pyrethroide)
120g Piperonylbutoxyol
160g Phospholipon 38
240g Xylol
16Oq Isophoron
160g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid
80g Cremophor EL
20g PEG 6000
20g Monodiglycerid
Die Stoffe werden analog Beispiel 19 verarbeitet.
22ML.1982*O243O5
241005 1
Beispiel 22
- 38 -
Herstellung von 2kg eines Fertigproduktes, welches als aktiven Wirkstoff einen handelsüblichen Pyrethrum-Extrakt enthält. (Der standardisierte Extrakt enthält 253! Wirksubstanz).
8g Pyrethrum-Extrakt (2g Pyrethroide)
24g Piperonylbutoxyd 160g Phospholipon 55 240g Xylol 160g Isopheron 160g N-(2-Hydroxyethyl)-capronsäureamid80g Cremophor EL
30g PEG 6000
30g Sojaöl
werden gemischt, gelöst und mit entsalzenem Wasser auf 2kg aufgefüllt. Die resultierende klare Lösung enthält Ig Pyrethroide pro kg und kann unverdünnt angewendet werden
In den nachfolgenden Anwendungsbeispielen wurden als Wirkstoff die den mit seinem generic name bezeichneten Wirkstoff enthaltenden Handelsprodukte eingesetzt.
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100
Beispiel 23 Vergleichsversuche mit Parathion
Zur Bekämpfung von Blattläusen werden Kernobstfelder mit verschiedenen Mischungen bespritzt und der %Satz der abgetöteten Blattläuse gemessen.
Versuch Mischung mg/1 abgetötete La use i η %
1 Parathion 0,35g/l 90 mg/1 90
2 Phosphatidylcholin 90 90 m/l 0
3 Parathion 0,175o/l + Phosphatidylcholin 100
4 Parathion 0,037 g/l + Phosphatidylcholin " 65
5 Parathion 0,175 g/l 45 mg/1 30
6 Parathin 0,087 g/l 5
7 Parathin 0,087 g/l + Phosphatidylcholin 65
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241005
Beispiel 24 Vergleichsversuch mit Permethrin
Zur Bekämpfung von Blattläusen werden Kernobstfelder mit verschiedenen Mischunaen bespritzt und der %-Satz der abgetöteten Blattläuse gemessen
Versuch Mischung η 90 mq/1 abgetötete Läuse in %
1 Permethrin 1,0 g/l η 45 mq/1 100
2 Permethrin 0,5 q/1 90 mq/1 40
3 Permethrin 0,5 a/l + Phosphatidylcholi 100
4 Permethrin 0,05 n/1 + Phosphatidylcholi 100
5 Phosphatidylcholin O
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10 0 5 1
Beispiel 25
Verqleichsversuch mit Decamethn'n
Zur Bekämpfung von Blattläusen werden Kernobstfelder mit verschiedenen Mischungen bespritzt und der %-Satz der abgetöteten Blattläuse gemessen
Versuch Mischung abgetötete
Läuse in %
1 Decamethin 0,3 p/1 100
2 Decamethrin 0,15 q/1 30
3 Decamethrin 0,15 o/l 100 + Phosphatidylcholin 90 ma/1
4 Decamethrin 0,15 o/l 100 + Phosphatidylcholin 45 mg/1
5 Phosphatidylcholin 90 mg/1 0
22JUL1982*O248O5
1.00" ' "42"
Beispiel 26 Vergleichsversuch mit Methomyl
Zur Bekämpfung von Kohlweißlingsraupen (Pieris brassicae) werden Weißkohlfelder mit verschiedenen Mischungen behandelt und die prozentuale Schädigung gemessen,
Versuch Mischung 1,2 kg/ha abgetötete Raupen in %
1 Methomyl 0,6 kg/ha 95
2 Methomyl 0,6 kq/ha 90 mg/1 4o
3 Methomyl + Phospholipid 0,6 kq/ha 45 mg/1 100
4 Methomyl + Phospholipid 90 mg/1 90
5 Phospholipid 0
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Claims (27)

100 5 1
Erfindungsansprüche;
- 43 -
1. Insektizid-Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie
aus
a) einem oder mehreren Insektizid-Wirkstoffen und
b) einem oder mehreren Phospholipiden aus der Gruppe Phosphatidylcholin, Phosphatidy!ethanolamin,. den N-Acyl-phosphatidylethanola'minen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin, Phosphatidylglycerol und den hydrierten Phosphatidylcholinen
im Gewichtsverhältnis a:b von 1:0,2 bis 1:20 neben üblichen Träger-, Verdünnungs-; Lösungs-, Versprühungs- und/ oder anderen inerten Hilfsmitteln besteht.
2. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:o,5 bis 1:1o vorliegen.
3. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 1:5 vorliegen.
4. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß als Phospholipid Phosphatidylcholin eingesetzt wird.
5. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid-Wirkstoff ein Pyrethroid der allgemeinen Formel I
2Λ 100 5 1
worin R- « CH3, COOH, COOCH3, Cl, Br, ;"·'· R2 a CH3, Cl, Br,
R3 β subst. Cyclopenten, subst. Furylmethyl,
Phthalimidomethy1, Phenoxybenzyl oder eine Phenalkenyl-Gruppe ist,
eingesetzt wird.
6. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß als Pyrethroid Pyrethrin, Cinerin, Josmolin, Furethrin, Allethrin, Cyclethrin, Bathrin, Dimethrin, Phthalthrin, Japothrin, Pyrestrin, Butethrin, Penothrin, Permethrin oder Decamethrin eingesetzt wird.
7. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß als Pyrethroid Permethrin eingesetzt wird.
8. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß als Pyrethroid Decamethrin eingesetzt wird.
9. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid ein Chlorkohlenwasserstoff der allgemeinen Formel II
Ό>-?Η-<δ)-*ι
R2
in der R- = Halogen, Methoxy oder C- 3~Alkyl und
R- β Polychloralkyl oder Nitroalkyl bedeuten, eingesetzt wird.
Ιο. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid 2,2-Bis-(p-chlorphenyl)-i,1,1-trichlorethan eingesetzt wird.
22JIiL. 1982*024805
100
11. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid 2,2-Bis-(p-methoxyphenyl)-1,1,1-trichlorethan eingesetzt wird.
12. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid DFDT, TDE, Perthane, Bulan oder Brolan eingesetzt wird.
13. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Chlordan, Heptachlor, Dihydroheptachlor, Isobenzan, EndosuIfan oder Bromadan eingesetzt wird.
14. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Lindan, Aldrin, Dieldrin oder Endrin eingesetzt wird.
15. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid ein Phosphorsäureester der allgemeinen Formel III
R2 YA
in der R1 » C-.-Alkyl,
R2 e Alkoxy, Cj.-Alkyl oder Aminoalkyl, A β entweder
a) "(CH2Jn-Z-R3, wobei η » 1-3, Z S, SO
oder SO2 ist,
oder b) Chlor, Methyl, Nitro-phenyl, oO-subst,-Benzyl, eine Alkenylcarbonsäureester- oder Alkenylcarbonsäureamid-Gruppe oder c) Heteroarylgruppe
bedeuten, eingesetzt wird.
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24.1005 1
16. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 15, gekennzeichnet dadurch/ daß als Insektizid Demeton-O, Demeton-S, Disulfobon, Phorat, Terbufos, Ethion, Malthion, Dimethoat, Prothoat, Cyanathoat, Mercarbam, Phenthoat, Vamidothion, Dichlorvos, Mevinphos, Methacrifos, Phosphamidon, Dicrotophos, Chlorfenvinphos, Tetrachlorvinphos, Parathion, Fenitrothion, Penchlorphos, Bromophos, Fenthion, Crufomat, Fonofos, Temephos, Diazinon, Pirimiphos, Chlorpyrifos, Quinalphos, Isoxathion, Triazophos, Isazofos, Phosmet, Azinphosmethyl, Phosalon, Methidathion, Azamethiphos, Menazon, Endothion, Benoxafos, Trichlorphon, Dioxathion, Phosfolan, Methamidophos, Phoxim, Heptenophos, Ethoprophos, Profenofos oder Merpafos eingesetzt wird.
17. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 15, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Heptenophos, Demeton-S-methyl, Oxydemeton-methyl, Etrimphos, Parathion oder Triazophos eingesetzt wird.
18. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Parathion eingesetzt wird.
19. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid ein Arylcarbamat der allgemeinen Formel IV
-0-C-NH-R5 IV
in der R1 «= CH3 oder H,
R, β H, Dialkylamino, C1-4-AlKyI, Alkoxy oder
Alkthio,
R3 β H, geradkettig oder verzweigtes C1-5~Alkyl
oder Dimethylaminomethylimino,
22M.19.82*024305
R4 «= H1 C1-4-AIkYl, C1-4-AIkOXy, C^-Alkthio, . Dioxolan oder Alkylthiomethyl ist, wobei R3 und R. zusammen auch die Gruppen
-O—C(CHj)2-O- oder
-CH=CH-CH=CH-
· .
bilden können,
eingesetzt wird.
20. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Allyxycarb, Aminocarb, Bendiocarb, BPMC, Bufencarb, Carbaryl, Carbofuran, Dioxacarb, Ethiofencarb, Formetanat, Mereaptodimethur, Mexacarb, MPMC oder Promecarb eingesetzt wird.
21. Insektizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Propoxur eingesetzt wird.
22. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid AIdicarb, Methomyl, Oxamyl, Captap, Pirimicarb, Chlordimeform oder Amitraz eingesetzt wird.
23. Insektizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß als Insektizid Aldicarb eingesetzt wird.
24. Verfahren zur Herstellung von Insektizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-23, gekennzeichnet dadurch, daß das Phospholipid in einem organischen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch gelöst wird und in-diese Lösung ggfs. durch Erwärmen und/oder Rühren das Insektizid gelöst und anschließend das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im Vakuum abgezogen wird und die erhaltene Mischung unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in'eine übliche Anwendungsform überführt wird.
241005 1
25. Verfahren zur Herstellung von Insektizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1 - 23, gekennzeichnet dadurch/ daß das oder die Insektizide mit einem oder mehreren Phospholipiden ggfs. unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in einem organischen Lösungsmittel gelöst bzw. aufge- , schlämmt und das Lösungsmittel danach abgezogen wird. ']'
26. Verfahren zur Herstellung von Insektizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-23, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere, in Wasser oder Alkohol lösliche Insektizide in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen zusammen mit einem oder mehreren Phospholipiden unter Rühren und/oder leichter Erwärmung und/oder Ultraschall gelöst und das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch abgezogen wird.
27. Verwendung von Insektizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1-24 zur Bekämpfung von Insekten. .
22M.1992*O243O5
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