DD157820A1 - Flexibles ueberdruckventil fuer pneumatisch gespannte koerper - Google Patents

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DD157820A1
DD157820A1 DD22882881A DD22882881A DD157820A1 DD 157820 A1 DD157820 A1 DD 157820A1 DD 22882881 A DD22882881 A DD 22882881A DD 22882881 A DD22882881 A DD 22882881A DD 157820 A1 DD157820 A1 DD 157820A1
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Bernd Schulze
Horst Fiebiger
Eckhard Schumann
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Bernd Schulze
Horst Fiebiger
Eckhard Schumann
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/22Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/103Dams, e.g. for ventilation
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Abstract

Die Erfindung ist bei allen pneumatisch gespannten Koerpern anwendbar, die im Niederdruckbereich betrieben werden. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung bei Sprungpolstern fuer Rettungszwecke. Ziel sowie Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die entstehenden Ueberdruck schnell und gefahrlos ableitet, sich anschliessend selbsttaetig wieder schliesst und eine Verpackung des pneumatischen Koerpers auf kleinstem Raum nicht beeintraechtigt. Die erfindungsgemaesse Loesung sieht die Anbringung von Stutzen an Manteloeffnungen vor, die durch elastische Baender geschlossen sind. Bei entstehendem Ueberdruck uebertrifft der Flaechendruck auf die Stutzen die Zugkraft der Baender, wodurch die vollen Oeffnungen freigegeben werden. Nach Druckabbau stellt sich selbsttaetig die Ausgangslage der Stutzen wieder ein.

Description

Flexibles Überdruckventil für pneumatisch gespannte Körper
Die Erfindung betrifft sin Überdruckventil^, welches vorzugsweise für Sprungpolster oder andere im Niederdruckbereich funktionierende Gebilde wie Streckenabdlehtungen^ Rettungsrutschen,. Gasbehälter; Hubkissen oder ähnliches zur Anwendung kommt,*
Für Sprungpolster sind Einrichtungen bekannt* die im Moment des Auftreffens von Personen oder Gegenstanden zur Erzielung einer hohen Dämpfung beim Auffangen große Querschnittsflächen zum Ableiten der durch den Aufprall ver~ drängten Luft aufweisen oder freigeben«, Die bekannten technischen Lösungen beinhalten durch Klettverschlüsse zugehaltene öffnungen* durch Gummischnüre zusammengezogene Stutzen und unverschlossene öffnungen* Die Nachteile dieser bekannten technischen·· Lösungen bestehen darin@ daß Klettverschlüsse und durch Gumrnischnüre zugehaltene Stutzen nach jedem öffnen manuell wieder verschlossen worden müssen, bevor der nächste Absprung oder Abwurf
erfolgen kann« Dadurch werden die. Benutzungsintervalle verlängert und das Bedienungspersonal muß sich in den Gefabrenbereich begeben« Unverschlossene öffnungen erfordern leistungsstarke Gebläse und verlängern die Auf
In der US-PS 4^QSSs-739 iet ein .Sprungkissen beschrieben^ · welches aus einer im Zentrum liegenden Primärkammer und einer diese umgebenden Sekundärkammer mit elastischer Außenwand besteht 9 Beide Kammern sind durch ein Gebläse mit Luft gefüllt« Im Falle des Auftreffens einer Person wird die Luft aus der Primärkammer durch Recluzieröf f«· nungen in die Sekundärkammer geleitet^ wobei sich deren Volumen vergrößert« Derartige Konstruktionen sind relativ aufwendig«, Ein spezifischer Nachteil besteht daring daß die dämpfende Wirkung ausschließlich bei einem Sprung auf die Primärkammer eint ritte
Für Streckenabdichtungeri* Rettungsrutschen«. Gasbehälter^ Luftkiesen oder ähnliche Kammern kommen meist federbelastete Klappen oder Ventile zum Einsatz^ um entstehenden Oberdruck abzubauen» Diese Einrichtungen sind jedoch starr und behindern je nach Größe ein Zusammenfalten, der pneumatischen Körper zur Erzielung eines geringen Verpackungsvolumense Außerdem ist die Differenz zwischen völliger Dichtheit und öffnungsdruck im Niederdruckbereich relativ groß*
Darüber hinaus sind bei flexiblen Gasspeicherballons zur Druckbegrenzung Wasservorlagen bekannt-,, deren Einsatz aber nur für ortsgebundene Körper möglich ist«
Ziel öe:r Erfindung ist esg eine Einrichtung zu schaffend die entstehenden Oberdruck gefahrlos und schnell ablei- tet% in kurzen. Intervallen arbeitet und zum erneuten Druckaufbau des pneumatischen Körpers keine Bedienung er*
forderlich macht,
e) Wesen der Erfindung
Mil Il III I MI^M I Il M I Il Il l—l "' ||ίι M η |ΐ| ||| I ! I I < I I I M Il I Il I Il Il Jf I
Die technische Aufgabe^ die durch die Erfindung gelöst werden sollg, besteht in der Schaffung einer flexible η : 8 . die Verpackung eines pneumatischen Körpers auf kleinstem Raum nicht behindernden Einrichtung^ die zum Ab~ bau des Überdruckes eine große Fläche freigibt und sich anschließend selbsttätig wieder schließt«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst^ indem am Rand von annähernd kreisförmigen oder quadratischen Mantel» öffnungen eines pneumatischen Körpers flexible Stutzen befestigt sind8 an deren anderen Enden je zwei elastische Bänder am Umfang gegenüberliegend angebracht sind«. Diese Bänder sind im Winkel zwischen 30 ° und 60 ° zur Mittelachse der Stutzen gespannt» >· ·
Sind diese Überdruckventile einzeln angeordnet j sind die Bänder mit ihrem dem Stutzen abgewandten Ende an Befestigungspunkten am Mantel bzw© Boden·= und Deckelteil des pneumatischen Körpers angebrachte Im Falle der paarweisen Anordnung der Überdruckventile auf gegenüberliegenden Seiten sind die elastischen Bänder beiderseitig an den nach innen gewandten Enden der Stutzen befestigt« In der Mitte sind diese elastischen Bänder dann durch am Mantel bzw© am Boden» und Deckelteil des pneumatischen Körpers befestigten Führungsösen abgelenkte .
In einer spezifischen Ausführung gemäß der Erfindung sind die Stutzen an ihrem in das Innere des pneumatischen Kör«» pers gerichteten Ende dauerhaft geschlossen«,
Ar
Wird ein mit den erfindungsgemäßen Überdruckventilen versehener pneumatischer Körper aufgeblasen^ so üben die Überdruckventile bis zum Erreichen des Arbeitsdruckes Dicht funktionen aus« Für die Druckluft steht nur das unmittelbare Volumen des pneumatischen Körpers zur Verfügung« Wird jedoch der Arbeitsdruck durch schlagartige oder aber auch langsame Belastung · überschrittens stülpen sich die flexiblen Stutzen auf Grund der die Zugkraft der elastischen Bänder überschreitenden Flächendruckkraft auf die Stutzen im Bereich der Mantelöffnungen nach außen durche Dabei wird entweder der volle Querschnitt freigegeben oder abar bei geschlossenen Stutzen zumindest das zusätzlich© Volumen der Stutzen zum Druckabbau genutzt» In der darauffolgenden Entlastungsphase ziehen die elastischen-Bänder. die Stutzen in den Innenraum des pneumatischen Körpers zurück und der Arbeitsdruck kann sich wieder einstellen«? Dabei entsteht durch die Anordnung der elastischen Bänder ein lippenartiger Verschluß der Stutzen*'der durch den Arbeitsdruck zusätzlich abgedichtet wird«
Wird das erfindungsgemäße Oberdruckventil bei manuell betätigten Sprungpolstern in offener Ausführung eingesetzt^ besteht ein zusätzlicher Vorteil darinff daß in d&r Phase des Füllens das Ventil als Einlaß-ünd Rückschlagventil fungiert* Durch den im Innenraum des pneumatischen Körpers entstehenden Unterdruck wird eine Öffnung freigegeben, die zusätzlich'zu den vorhandenen Füll« einrichtungen^ ζΦ B0, Blasebälgen^ Luft in den Innenraum gelangen läßt und den Füllvorgang beschleunigt«
f) Ausführunqsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand eins© Ausführungsbaispieles näher erläutert: werden;
In der zugehörigen Zeichnung zeigens
-^ Fig«. 1 ein Sprungpolster mit Ausschnitten für
ein Einzelventil sowie paarweise angeordnete Ventileff
« Fig« 2 Schnitt A - A, Darstellung dee Einzel-
ventiles und
- Fig* 3 Schnitt B -B, Darstellung der paarweisen
Ventilanordnung,,
Ein pneumatischer Körper 1 wird über eine Luftzuführung 6 mit Luft befüllt« Dabei sind die Mantelöffnungen 5, an denen Stutzen 2 befestigt sinde verschlossen., Der VerschluB wird dadurch erreicht» daß durch elastische Bänder, die in Winkeln zwischen 30 ° und 60 ° zur Mittelachse der'Stutzen gespannt sindf die öffnungen der Stutzen 2 an ihrer dem Inneren des pneumatischen Körpers 1 zugekehrten Seite zusammengezogen sind«, Die elastischen Bänder 3 sind hierfür am Umfang der Stützen 2 gegenüberliegend angebracht« Durch den steigenden Luftdruck im Innern des pneumatischen Körpers 1 werden die Stutzen weiter in Richtung zu den Mantelöffnungen 5 hin lippenförmig zusammengepreßt» wodurch die Dichtfunktion optimal gewährleistet wird.
Die elastischen Bänder 3 sind bei einzelner Anordnung der Überdruckventile an Befestigungspunkten 4 von gegenüberliegenden Flächen des pneumatischen Körpers 1 angebracht. Bei paarweiser Anordnung öer Überdruckventile auf gegenüberliegenden Seiten sind die elastischen Bänder 3 beiderseitig an den nach innen gewandten Enden, der Stutzen 2 befestigt«, Zur Erreichung des erforderlichen Auslenkungswinkels sind dann die elastischen Bänder 3 durch Führungsösen 7 gezogen« ..

Claims (1)

  1. 0%
    Flexibles Überdruckventil für pneumatisch gespannte Körper^ gekennzeichnet dadurch^ daß am Rand von annähernd kreisförmigen oder quadratischen Mantelöff«· nungen (5) eines pneumatischen Körpers (1) flexible Stutzen (2) befestigt sindj,. an deren anderen Enden je zwei elastische Bänder (3) am Umfang entgegengesetzt angebracht und in Winkeln zwischen 30 ° und 60 ° zur Mittelachse der Stutzen gespannt sind*
    Flexibles Oberdruckventil nach Punkt I6, gekennzeichnet dadurch,,, daß die Bänder (3) mit ihren den Stutzen (2) abgewandten Enden an Befestigungspunkten (4) direkt an gegenüberliegenden Seiten"dee pneumatischen' Körpers (1) angebracht sind.*
    Flexibles Überdruckventil nach Punkt I4, gekennzeichnet dadurch* daß die Bänder (3) bei paarweiser Anordnung der Überdruckventile1 auf gegenüberliegenden Seiten beiderseitig an den Enden der Stutzen (2) befestigt sind und in der Mitte durch am Mantel des pneumatischen Körpers. (1) befestigte Führungsösen (7) abgelenkt sind«
    Flexibles Überdruckventil nach Punkt 1* gekennzeichnet dadurch,, daß die Stutzen an ihrem in das Innere des pneumatischen. Körpers (3.) gerichteten Ende dauerhaft geschlossen sind.
    BSsrzu 1 Seite Zeichnungen
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