DE2642961A1

DE2642961A1 - Verbindungsglied zur herstellung und unterbrechung einer verbindung fuer ein fluid zwischen zwei durch waende begrenzte raeume

Info

Publication number: DE2642961A1
Application number: DE19762642961
Authority: DE
Inventors: Johan Axel Ivar Dipl I Brandin
Original assignee: Stal Refrigeration AB
Current assignee: Stal Refrigeration AB
Priority date: 1975-10-03
Filing date: 1976-09-24
Publication date: 1977-04-14
Also published as: SE399541B; GB1513606A; US4049233A; SE7511100L

Description

Verbindungsglied zur Herstellung und Unterbrechung einer Verbindung für ein Fluid zwischen zwei durch Wände begrenzte Räume

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Solche Verbindungsglieder werden beispielsweise auf Schiffen "verwendet, welche durch Kühlluft gekühlte Lastbehälter transportieren, wobei jeder Behälter an ein Kühlluftaggregat mittels zweier Verbindungsglieder angeschlossen ist, von denen eines der Zufuhr kalter Luft zum Behälter dient und das andere der Abführung von Rückluft vom Behälter zum Kühlluftaggregat dient« Die Verbindungsglieder sind in-senkrechten Reihen im Laderaum des Schiffes angeordnet ,und die Behälter sind innerhalb vertikaler Führungseinrichtungen derart aufeinandergestapelt, daß ihre Kaltluft Öffnungen vor den Verbindungsgliedern zu liegen kommen. Die Verbindungsglieder dürfen beim Herablassen der Behälter in den Laderaum oder beim Herausheben der Behälter aus dem Laderaum nicht beschädigt werden. Aus diesem

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Grunde "befinden sich, die Verbindungsglieder gewöhnlich in einem zurückgezogenen Zustand, wenn das Kaltluftaggregat nicht an die Behälter angeschlossen ist. Hierbei wird ein freier horizontaler Abstand zwischen dem Verbindungsglied und dem Behälter von etwa 100 mm als notwendig erachtet, um den Behälter vertikal im Verhältnis zu dem Verbindungsglied ohne Beschädigungsgefahr für das Verbindungsglied bewegen zu können,» Um keine Kaltluft zu verschwenden, ist das Verbindungsglied gewöhnlich mit einem Ventil zum Verschließen des Verbindungsgliedes versehen, wenn dieses nicht an den Behälter angeschlossen ist.

Ein Verbindungsglied der eben beschriebenen Art ist bekannt aus der DT-OS 2 113 325ο Das bekannte Verbindungsglied umfaßt ein ortsfestes rohrartiges Glied und ein in Richtung zum Behälter verschiebbares rohrartiges Glied, wobei beide Glieder über Bälge miteinander verbunden sind» In dem verschiebbaren rohrartigen Glied ist ein Drosselklappenventil drehbar angeordnet. Wenn das bewegbare rohrartige Glied herausgeschoben wird, so wird das Drosselklappenventil selbsttätig durch einen Mechanismus geöffnet, der zwischen den beiden rohrartigen Gliedern angeordnet ist. Dieses bekannte Verbindungsglied hat einen komplizierten Aufbau und ist in seiner Herstellung sehr kostspielig. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß ein Schiff für den Transport gekühlter Behälter heute bis zu tausend Behältern laden kann, für die dann 2000 Verbindungsglieder erforderlich sind·

Ein anderes Verbindungsglied ist aus der PR-PS 6 937 099 bekannt. Bei diesem bekannten Verbindungsglied ist ein aufblasbarer Ring

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vorhanden, der sich "beim Aufblasen in Richtung zum Behälter erstreckt und sich um dessen Öffnung für die Kaltluft dichtend gegen den Behälter anlegte Diese Anordnung ist einfach, ihr fehlt jedoch ein Ventil zur Unterbrechung des Kaltluftstromes.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Verbindungsgliedes der eingangs genannten Art zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verbindungsglied nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Im Vergleich zu dem Verbindungsglied gemäß der DT-OS 2 113 325 ist das Verbindungsglied gemäß der Erfindung in seinem Aufbau erheblich einfacher. Im Vergleich zu dem Verbindungsglied gemäß der französische Patentschrift 6 937 099 wird durch die Erfindung zugleich das für die Unterbrechung des Kaltluftstromes erforderliche Ventil geschaffen.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigens

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsglied gemäß

der Erfindung im Zustand des Verschlusses des Kaltluftdurchtrittes,.wobei das freie Ende in einem gewissen Abstand von der Kaltluftöffnung des Behälters liegt, ' ί 709815/0773 __Δ_

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Fig,, 2 das Verbindungsglied gemäß Pig. 1 im Zustand der Verbindung mit dem Behälter,

Fig. 3 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles eines aufblasbaren Ringes, der ein Teil des Verbindungsgliedes darstellt,

Fig* 4 einen Schnitt durch den Ring längs der Linie IV-IV in Fig. 3, - . .

Fig, 5 ein Verbindungsglied mit einer anderen Ausführungsform des aufblasbaren Ringes.

Mit 1 ist eine Wand bezeichnet, welche fest im Laderaum eines Schiffes angeordnet ist« Diese Wand begrenzt einen Raum 2, welcher mit einer Gefrieranlage in Verbindung steht, die gekühlte Luft in den Raum 2 liefert oder Luft von dem Raum 2 abführt. In der Wand 1 befindet sich eine Öffnung 4. An der Öffnung 4 ist ein Verbindungsglied 5 angeordnet, welches einen Stutzen 6 enthält. An dem freien Ende des Stutzens 6 ist einkreisscheibenförmiger.Körper 7 angeordnete Der Körper 7 befindet sich in einer koaxialen Lage zu dem Stutzen 6 und wird durch Streben 8 in einem Abstand von der inneren Wand des Stutzens 6 gehalten. An dem freien Ende 9 des Stutzens 6 ist ein Gummiring 10 angeordnet, welcher über einen Schlauch 11 aufblasbar ist. Der Ring 10 hat eine solche Form und ist in solcher Weise an dem Kragen 6 angebracht, da'ß er in nicht aufgeblasenem Zustand mit seinem inneren Umfang 12 gegen den Körper 7 dichtend anliegt, so daß keine Verbindung zwischen dem Raum 2 innerhalb der Wand 1 und dem Raum 13 außerhalb der Wand 1 besteht*

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In einem "bestimmten Abstand von dem in Figo 1 im nicht aufgeblasenen Zustand gezeigten Ring 10 "befindet sich die Wand 14 eines Behälters, der durch kalte Luft kühlbar ist«, In der Wand 14 dieses Behälters befindet sich eine Öffnung 15 zur Einspeisung kalter Luft in den Behälter oder zur Abführung von Luft aus dem Behälter.

Durch Aufblasen des Ringes 10 wird der Raum 2 mit dem Behälter in Verbindung gebracht· Wenn der Ring 10 aufgeblasen wird (siehe Fig. 2), dehnt er sich in Richtung auf die Wand 14 des Behälters aus und legt sich dichtend gegen diese Wand. Gleichzeitig mit der Erweiterung des Umfanges des Ringes 10 hebt der Ring 10 von dem körper 7 ab und öffnet die Verbindung zwischen dem Raum 2 und dem Behälter. Wenn das Druckmittel aus dem Ring 10 abgelassen wird, nimmt der Ring 10 von selbst seine in Fig. 1 gezeigte zusammengelegte Position wieder ein und unterbricht die Verbindung zwischen dem Raum 2 und dem Behälter.

Der Ring 10 wird an dem Ende 9 des Stutzens 6 mittels eines Kragens 17 aus Gummi festgehalten, welcher an den Ring längs seines Umfanges anvulkanisiert ist. Der Kragen 17 ist seinerseits über einen radial vorstehenden kreisförmigen Rand 18 des Stutzens 6 gezogen. Im abgenommenen Zustand (siehe Fig. 3 und 4) hat der Ring 10 eine im wesentlichen ebene Form. Der Körper 7 ist in einer solchen axialen Lage relativ zu dem Ende 9 des Stutzens 6 angeordnet und die Wand

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des Ringes 10 hat eine solche Dicke, daß im nicht aufgeblasenen Zustand des Einges die Dichtungjgegen den Körper 7 durch die elastischen Kräfte des Ringes 10 zustande kommt.

. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Ringes 10. Dieser ist aus zwei Kreisringen 19 aus Gummi aufgebaut, welche aufeinanderliegen und eben sind. Ihre äußeren Ränder sind mittels eines Bandes 21 um den Stutzen 6 befestigt, und ihre inneren Ränder sind durch ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden. Das Verbindungselement 20 ist so angeordnet, daß es gegen den Körper 7 abdichtet, wenn der Ring 10 nicht aufgeblasen ist.

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Claims

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Patentansprüche t

lly Verbindungsglied zur Herstellung und Unterbrechung einer Verbindung für ein Fluid zwischen zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten durch Wände begrenzten Räumen mit je einer Öffnung in der Wand jedes Raumes, wobei die beiden Öffnungen einander im wesentlichen koaxial gegenüberliegen, mit einer um die eine Öffnung angebrachten Einrichtung, welche in eine seitlich dichtende Lage um die andere Öffnung bringbar ist und welche eine Vorrichtung besitzt, die den Fluidstrom freigibt, wenn die Verbindung zwischen den beiden Räumen hergestellt ist, und den Fluidstrom unterbricht, wenn die Verbindung zwischen den beiden'Räumen aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung einen Ring (10) umfaßt, welcher in an sich bekannter Weise aufblasbar ist und dadurch eine seitliche Dichtung um die zweite Öffnung (15) herstellt, daß die genannte Einrichtung einen kreisförmigen Körper (7) enthält, der in der Durchtrittsöffnung der Verbindung koaxial zu dem Ring (10) angeordnet ist, und daß der Ring derart ausgebildet ist, daß der Ring (10) im nichtaufgeblasenen Zustand dichtend gegen den Körper (7) anliegt und den Pluidstrom unterbricht.
2. Verbindungsglied gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) mit einem ringförmigen elastischen Kragen (17) versehen ist, mit dem er an einem Stutzen (6) befestigt ist, welcher um die erste Öffnung (4) herum angeordnet ist.

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3. Verbindungsglied gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (iO) aus zwei aufeinanderliegenden Kreisringen (19) aus Gummi besteht, deren äußeren Ränder um den Stutzen (6) befestigt sind, welcher um die erste Öffnung (4) herum angeordnet ist, und daß die inneren Ränder der beiden Zreisringe (19) mittels eines elastischen kreisförmigen Verbindungselement (20) miteinander verbunden sind. ■ ■

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