DE2745904A1 - Fuellventil fuer polstersaecke mit einem einstueckig ausgebildeten kombinierten stroemungsumlenk-, ventilkoerperrueckhalte- und blasenaufspreizorgan - Google Patents
Fuellventil fuer polstersaecke mit einem einstueckig ausgebildeten kombinierten stroemungsumlenk-, ventilkoerperrueckhalte- und blasenaufspreizorganInfo
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Description
η.
Z/II-74O 951
SIGNODE CORPORATION Glenview, Illinois/U.S.A.
Füllventil für Polstersäcke mit einem einstückig ausgebildeten kombinierten
Strömungsumlenk-, Ventilkörperrückhalte- und Blasenaufspreizorgan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Polsterung zur Verwendung beim Versand von Frachtgütern per Eisenbahn«
Schiff, Lastwagen oder Flugzeug od. dgl., und die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen aufblasbaren Polstersack, der für einen solchen Zweck verfügbar ist. Üblicherweise haben derartige Polstersäcke eine gasdichte Blase (üblicherweise aus Polyäthylen), die von einem äußeren
Schutz- und Stützmantel umgeben ist, der aus zahlreichen Lagen aus starkem Papier besteht.
Die aufblasbaren, verfügbaren Polstersäcke werden in Frachtfahrzeugen verwendet, wo es üblich ist, die Zwischen-
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räume zwischen den Frachtgütern oder zwischen der Ladung und der Wand des Frachtfahrzeugs aufzufüllen, um die Frachtgüter daran zu hindern, zu verrutschen und sich selbst und/
oder die Wände des Frachtfahrzeugs zu beschädigen. Die aufblasbaren Polstersäcke werden in entleertem Zustand zwischen den Frachtgütern angeordnet und nachfolgend mit Druckluft bis zu einem bestimmten Druck aufgeblasen, der UbIicherweise zwischen 0,07 bis 0,54 kg/cm liegt, was von der
Größe und der Wandstärke des jeweiligen Sackes abhängt.
Die Erfahrung mit einem derartigen Polstersack hat gewisse Schwierigkeiten beim Aufblasen gezeigt. Erstens werden die Säcke normalerweise durch ein in dem Sack angeordnetes Ventil mittels Preßluftdüsen aufgeblasen. Wenn der
Sack an oder zwischen der Ladung angeordnet wird, dann drückt die DruckluftdUse, wenn sie über dem Sackventil angeordnet und gegen dieses gedrückt wird, das Ventil in die
dem Ventil gegenüberliegende Wand des Sackes hinein und gegen die Ladung. Dadurch wird aber die Austrittsfläche des
Ventils innerhalb des Polstersackes versperrt, so daß die Druckluft nicht durch das Ventil hindurch in den Sack einströmen kann. Demzufolge muß der Arbeiter, der einen solchen Polstersack aufbläst unter diesen Umständen besondere
Sorgfalt und Zeit aufwenden, um das Sackventil von der Rückwand des Polstersackes wegzuziehen, wenn der Sack aufgeblasen wird.
Zweitens hat sich herausgestellt, daß beim Einleiten von Druckluft durch das Ventil ein Bereich der dem Ventil
gegenüberliegenden Wand der Blase einem unter hohem Druck stehenden Strahl der einströmenden Druckluft ausgesetzt
ist. Das kann eine Vibration der dem Ventil gegenüberliegenden Wand der Blase verursachen, wodurch die Wand der
Blase stark belastet und geschwächt wird, was manchmal ein Zerreißen der Blase zur Folge hat.
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Drittens besteht b»i der Verwendung derartiger Polstersäcke
in Frachtfahrzeugen« die starken Stoßbelastungen ausgesetzt
sind (wie z.B. Eisenbahnwagen beim Rangieren), die Gefahr, daß der im Inneren des Ventils angeordnete Ventilkörper
während der innerhalb des Sackes durch den Stoß kurzfristig erzeugten Spitzen-Drücke ausgeblasen wird und mit
dem Ventilgehäuse außer Eingriff gelangt.
Es wurden bereits Versuche unternommen, um einige der vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen. Beispielsweise
sind viele Polstersäcke heutzutage nahe dem Ventil mit Handgriffen versehen, so daß das Ventil von der gegenüberliegenden
Wand des Polstersackes während des Aufblasens weggezogen werden kann, damit die Luft durch das Ventil hindurch
und in den Sack einströmen kann. Das macht es aber gleichwohl erforderlich, daß die den Polstersack füllende Person
den Handgriff erfaßt und das Ventil von der gegenüberliegenden Wand des Sackes weg nach außen zieht. Darüberhinaus
steht in zahlreichen Situationen zwischen der Ladung nicht genügend Platz zur Verfügung, um das Ventil hinreichend weit
von der anderen Wand des Sackes weg zu ziehen«
Es wurden auch zahlreiche Versuche unternommen, um das Problem des Zerreißens der Blase während des Aufblasens des
Polstersackes mit Druckluft zu verhindern. Beispiele für diese Versuche sind aJ&··4 in den US-Patentschriften
3.414.140 (Feldkamp), 3.808.981 (Shaw), 3.868.026 (Baxter), 3.944.084 (Reeves) und 3.960.281
(Reeves) beschrieben. Wenngleich einige dieser Versuche erfolgreich sein mögen, um das Problem des Zerreißens der
Blase zu lösen, so haben alle diese Versuche gleichwohl die Kompliziertheit und die Herstellungskosten des Sackes
vergrößert, weil sie zusätzliche Bauteile, Einrichtungen,
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Gehäuse oder Material erforderten, das in den Polstersack eingebaut werden muß. Darüberhinaus tragen diese Versuche
nichts zur Lösung der beiden übrigen Probleme bei»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« einen Polstersack zu schaffen, der eine einfache und billige Konstruktion aufweist, die mit einem einfachen Mechanismus
die vorstehend beschriebenen drei Probleme löst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Polstersack
mit einem äußeren Mantel geschaffen, der aus zahlreichen Lagen (beispielsweise 2, 4 oder 6 Lagen) aus Papier besteht«
Innerhalb des Mantels ist eine gasdichte, folienartige, flexible Blase, vorzugsweise aus Polyäthylen angeordnete Ein
Füllventil ist an dem Polstersack befestigt und durchdringt die Wand des Mantels und der Blase„ Bei der bevorzugten
Ausführungsform hat das Füllventil ein im allgemeinen zylindrisches Gehäuse mit einem Befestigungsflansch an einem
Ende, der mit der Außenseite der Blase verschweißt Lsto Damit ein Gas die Blase füllen kann, ist in dem Gehäuse ein
Gasdurchtritt vorgesehen, der das Äußere des Polstersackes mit dem Inneren der Blase verbindet» Eine Ringschulter innerhalb des Gehäuses begrenzt eine kreisförmige Öffnung,
durch die das Füllgas oder die Luft hindurchströmen muß. In dem Gehäuse ist ein Ventilkörper mit einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche angeordnet, der mit der Kraft einer
Feder dichtend gegen die Öffnung gedrückt wird, um das Gas in dem aufgeblasenen Sack zurückzuhalten. Während des Aufblasens des Polstersackes wird die Druckluftdüse in den
äußeren Bereich des Gehäuses eingeführt, und der Ventilkörper wird gegen die Kraft der Feder nach innen gedrückt,
um die kegelstumpfförmige Sitzfläche von der Öffnung wegzubewegen und mit dieser außer Eingriff zu bringen, damit
die Druckluft durch die hindurchströmen kann.
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Der Ventilkörper ragt über den Befestigungsflansch des Gehäuses hinaus und in die Blase hinein. Am Ende des
Ventilkörpers ist ein Ringflansch im Abstand von und im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsflansch angeordnet,
der einen Ringbereich des Befestigungsflansches überlappt. Der am Ende des Ventilkörpers angeordnete Endflansch
trennt die dem Ventilgehäuse gegenüberliegende Wand der Blase von der Wand der Blase» an der das Gehäuse angeordnet
ist. Dadurch wird die dem Gehäuse gegenüberliegende Wand der Blase daran gehindert, den Strömungsweg zu blokkieren,
so daß das Füllgas aus dem Gehäuse ausströmen kann. Der Endflansch bildet ferner eine Prallplatte« welche die
Druckluftströmung ablenkt und umlenkt, wenn sie aus dem Ventilgehäuse austritt, um zu verhindern, daß die Druckluft
auf die dem Ventil gegenüberliegende Wand der Blase auftrifft und diese möglicherweise beschädigt. Wenn der
Polstersack zwischen den Frachtgütern ordnungsgemäß angeordnet und aufgeblasen ist, dann wirkt der Endflansch als
Ausblasanschlag, der verhindert, daß der Ventilkörper ausgeblasen wird und mit dem Ventilkörper außer Eingriff gelangt,
wenn der Sack starken Druckkräften ausgesetzt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Teilbereich einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polstersackes, die das Füllventil,
die Schutzkappe und den Handgriff zeigt,
Fig., 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
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der Linie 2-2 in Figo 1#
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die jedoch das Ventil in einer geöffneten Stellung
zeigt, so daß Druckluft durch dieses hindurchströmen kann, und
Figo 4 eine teilweise Unteransicht des erfindungsgemäßen Füllventils nach der Linie 4-4 in Fig.
Wenngleich die Erfindung in zahlreichen unterschiedlichen AusfUhrungsformen verwirklicht werden kann, so ist in
der Zeichnung nut eine besondere Ausführungsform dargestellt, die nachfolgend näher erläutert wird, wobei aber
davon auszugehen ist, daß die vorliegende Offenbarung lediglich zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung
dient, ohne daß die Erfindung auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt wäre.
Zur Erleichterung der Beschreibung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend in der normalen Gebrauchslage beschrieben, und Ausdrücke wie "oben, unten, horizontal" usw.
werden in Bezug auf diese normale Gebrauchslage verwendet. Es ist jedoch davon auszugehen, daß der Erfindungsgegenstand auch in einer anderen als der beschriebenen normalen
Gebrauchslage hergestellt, gespeichert, transportiert und verkauft werden kann.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Füllventil 10 gezeigt, das in einem Bereich der oberen Wand 12 eines Polstersackes angeordnet ist«, An der Oberseite der oberen Wand
12 und neben dem Füllventil 10 ist eine einstückige Handgriff-Schutzkappeneinheit 14 angeordnet. An einer Seite
des Füllventils 10 befindet sich ein Handgriff 16, der dazu benutzt werden kann, um den Polstersack zu tragen
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und zwischen Versandgegenständen anzuordnen. Auf der anderen Seite befindet eich eine Schutzkappe 18 t die an dem
Füllventil 10 befestigt werden kann, nachdem der Polstersack aufgeblasen wurde« wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Die Kappe wird mittels
eines flexiblen Arms 20 an dem Polstersack in Anlage gehalten, wenn sie nicht im Gebrauch und von dem Füllventil
getrennt ist. Die einstückige Handgriff-Schutzkappeneinheit 14 kann aus zahlreichen geeigneten Materialien hergestellt sein, vorzugsweise bestehen sie jedoch aus Polyäthylen.
Fig. 2 zeigt, wie das Füllventil 10 in der oberen Wand 12 des Polstersackes angeordnet ist und diese durchsetzt.
Vier Lagen 22 aus Kraft-Papier bilden einen äußeren Mantel um eine dünne Blase 24 aus Polyäthylen (4 bis 6 yU dick).
Durch eine um die Handgriff-Schutzkappeneinheit 14 und die Lagen 22 aus Kraft-Papier herumgebogene Öse 25 wird eine
Öffnung begrenzt, durch die das Füllventil 10 in die obere Wand 12 eingesetzt wird. Ein Federring 26 ist vorgesehen, um die obere Wand 12 am Umfang des Füllventils 10
festzulegen.
Das Füllventil 10 hat ein im wesentlichen zylindrisches, hohles Gehäuse 28 mit einer äußeren Umfangsrippe
zum Festlegen des Federrings 26. Innerhalb des Gehäuses sind eine obere zylindrische Innenfläche 32 und eine untere zylindrische Innenfläche 34 ausgebildet, die durch eine
von der oberen und der unteren zylindrischen Innenfläche nach innen ragende Ringsehulter 36 voneinander getrennt
sind. Die Ringsehulter 36 bildet eine kreisförmige Öffnung 38, welche das Füllgas oder die Luft passieren muß.
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Innerhalb des Gehäuses 28 ist ein Ventilmechanismus 40 angeordnet, der die Öffnung 38 durchsetzt» Der Ventilmechanismus 40 besteht aus einem Schaft 42, einer Vorspannfeder 44 und einem Ventilkörper 46 mit einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche 48. Ein die Feder 44 zurückhaltendes
kreuzförmiges Widerlager 50 ist am oberen Ende des Schaftes 42 angeordnet und wird durch die komprimierte Vorspannfeder 44 nach oben gedrückt, die sich zwischen der
Ringschulter 36 und dem Widerlager 50 abstützt. In der normalen geschlossenen Stellung drückt die Feder demzufolge die kegelstumpfförmige Sitzfläche 48 in Dichtungseingriff gegen die Öffnung 38, um das Ausströmen von Luft aus
der Blase 24 zu verhindern. Ein Ende des Gehäuses 28 ragt durch die Lagen 22 des Sackes hindurch und ist mit einem
ringförmigen Befestigungsflansch 52 versehen, der unter den Lagen 22 und über der oberen Wand der Blase 24 nach
außen vorspringt. Die Unterseite des Befestigungsflansches 52 ist an der Außenfläche der oberen Wand der Blase
24 befestigt, beispielsweise durch Verschweißen oder ein anderes geeignetes Verfahren.
Um eine Abstützung für die neuartige Einrichtung zum Auseinanderspreizen der Blase gemäß der Erfindung zu schaffen, ragt der Ventilmechanismus 40 über das Ende des Gehäuses 28 hinaus und in das Innere der Blase 24 hinein.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein hohles zylindrisches Verlängerungsteil 54 nahe einem Ende des Schaftes 42 konzentrisch zur Längsachse des zylindrischen Gehäuses 28 angeordnet. Am abliegenden Ende des Verlängerungsteils 54 ist
ein ringförmiger Endflansch 56 angeordnet. Der Endflansch 56 ragt von dem Verlängerungsteil 54 im wesentlichen parallel zur Unterseite des Befestigungsflansches 52 radial
nach außen und überlappt einen Bereich des Befestigungsflansches 52. Um ein Auseinanderspreizen bzw. eine Trennung der Wände der Blase 24 zu bewirken, ist der End-
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flansch 56 im Abstand von dem Befestigungsflansch 52 angeordnet, wenn sich der Ventilmechanismus 40 in der Schließstellung
befindet.
Beim Aufblasen wird eine Luftdüse od. dgl. in das obere Ende des Gehäuses 28 eingeführt und gegen das Widerlager
50 gedruckt, um den Schaft 42 gegen die Kraft der Feder 44 zu bewegen und damit die kegelstumpfförmige Sitzfläche
48 von der Öffnung 38 abzuheben, damit Luft durch dieselbe einströmen kann. Wenngleich die Luftdüse in Fig. 3
nicht gezeigt ist, so ist die von dem Ventilmechanismus 40 während des AufblasVorgangs eingenommene Lage in Fig. 3
dargestellt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der durch die Öffnung 38 hindurchströmende Luftstrom an der kegelstumpfförmigen
Sitzfläche 48 vorbei und zwischen der Außenfläche des zylindrischen Verlängerungsteils 54 und der unteren zylindrischen
Innenfläche 34 des Gehäuses 28 hindurch nach unten strömt. Der (durch Pfeile veranschaulichte) Luftstrom
wird durch die Oberfläche des Endflansches 56 im wesentlichen rechtwinklig abgelenkt und parallel zu der
Unterseite des Befestigungsflansches 52 umgelenkt. Auf diese Weise wirkt der Endflansch 56 als Prallplatte. Auf
diese Weise wird das Auftreffen eines unter hohem Druck stehenden Luftstromes auf die dem Gehäuse gegenüberliegende
Wand der Blase verhindert, wodurch ein Zerreißen der Blasenwand ausgeschlossen wird.
Während des Aufblasvorgangs des Polstersackes drückt das zylindrische Verlängerungsteil 54 und der Endflansch 56
außerdem gegen die dem Gehäuse 28 gegenüberliegende Wand der Blase 24, um ein Auseinanderspreizen oder Trennen der
Blasenwände zu bewirken, so daß der Luftstrom zwischen diesen hindurchströmen und die Blase füllen kann. Wenn der Polstersack
in enger Anlage an einem Versandgegenstand gehal-
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ten wird, dann drückt der Endflansch 56 und das Verlängerungsteil 54 gegen die dem Gehäuse 28 gegenüberliegende
Blasenwand und bewirkt eine relative Verschiebung zwischen der Blasenwand und dem Gehäuse, um eine Blockierung des
Luftstromes zu verhindern.
Nachdem der Sack aufgeblasen und die Luftdüse aus dem Gehäuse 28 herausgezogen wurde, drückt die Vorspannfeder
den Schaft 42 und den Ventilkörper 46 nach oben, so daß die kegelstumpfförmige Sitzfläche 48 mit der Öffnung 38 in Dichtungseingriff
gebracht wird. Di· Schutzkappe 18 kann wahlweise an dem Gehäuse 28 befestigt werden, wie dies mit strichpunktierten
Linien in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Lage bildet die Kappe 18 eine zweite Dichtung, und sie schützt
ferner den Ventilmechanismus 40 innerhalb des Gehäuses
Wenn das erfindungsgemäße Füllventil 10 in Polstersäkken
benutzt wird, die hohen Stoßbelastungen ausgesetzt sind (wie dies in Eisenbahnwagen der Fall ist, wenn sie rangiert
werden), dann wird jede Gefahr, daß der Ventilkörper 46 durch die Öffnung 38 hindurch ausgeblasen wird, durch die
besondere Ausbildung des integrierten Endflansches 56 wirksam verhindert. Wenn ein kurzfristiger Spitzendruck innerhalb
des Sackes infolge des stoßartigen Auftreffens eines Versandstücks erzeugt wird, dann kann die Druckwelle den
Ventilkörper 46 nicht mit dem Gehäuse 28 außer Eingriff bringen, weil der Endflansch 56 gegen die Unterseite des
Befestigungsflansches 52 gedrückt wird, um eine weitere nach außen (gemäß Fig. 2 nach oben) gerichtete Bewegung
des Ventilkörpers zu verhindern.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung darge-
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stellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt,
so ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf dieses Ausfiihrungsbeispiel beschränkt, da dieses lediglich zur
Erläuterung der Erfindung dient und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zuläßt, ohne
daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Ein aufblasbarer Polstersack mit einer verhältnismäßig dünnen, flexiblen, gasdichten Blase ist mit einem
Füllventil versehen, das sich vom Äußeren des Sackes in das Innere der Blase erstreckt. Das Füllventil umfaßt ein
hohles Gehäuse, das an einem Ende mittels eines Flansches an der Außenseite einer Wand der Blase befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Öffnung und ein
Ventilkörper, der mit der Kraft einer Feder zum Dichtungseingriff gegen die Öffnung belastet ist. Der Ventilkörper
ragt über das Ende des Gehäuses hinaus und in die Blase hinein. An dem in die Blase hineinragenden Ende des Ventilkörpers ist ein Flansch im wesentlichen parallel zu
und im Abstand von der Grenzfläche zwischen dem Befestigungsflansch und der Blasenwand angeordnet, um eine Trennung der Blasenwände zu bewirken, um das Füllgas abzulenken, damit dieses nicht auf die dem Gehäuse gegenüberliegende Blasenwand auftrifft, und um eine Ausblassicherung
zu schaffen, wodurch verhindert wird, daß der Ventilkörper ausgeblasen wird und mit dem Ventilgehäuse außer Eingriff
kommt, wenn der Back hohen Druckbelastungen ausgesetzt wird,
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Claims (5)
- Patentansprücheί 1.!Aufblasbarer Polstersack mit einer relativ dünnen, foTfenartigen, flexiblen, luftdichten Blase, gekennzeichnet durch ein Füllventil (10), das in dem Sack angeordnet ist und sich von der Außenseite des Sackes in das Innere der Blase (24) erstreckt, wobei die Blase (24) durch das Füllventil (10) hindurch mit einem Gas aufblasbar ist, wobei das Füllventil (10) ein hohles Gehäuse (28) und einen in diesem angeordneten Ventilkörper (46) aufweist, wobei das Gehäuse (28) an einem Ende einen Befestigungsflansch (52) hat, der an der Blase (24) befestigt ist, wobei die Innenfläche des Gehäuses (28) eine Öffnung (38) begrenzt, wobei der Ventilkörper (46) eine an der Öffnung (38) dichtend zur Anlage bringbare Sitzfläche (48) hat, wobei der Ventilkörper (46) ferner ein Verlängerungsteil (54) hat, das von dem einen Ende des Gehäuses (28) über den Befestigungsflansch (52) hinaus in die Blase (24) hineinragt, wobei das Verlängerungsteil (54) an seinem abliegenden Ende eine Utalenkquenmnd (56) hat, die im Abstand von dem Befestigungsflansch (52) angeordnet ist und diesen teilweise überdeckt, wodurch die Uknlenkquerwand (56) beim Aufblasen des Sackes die Gasströmung umlenkt, um ein Auftreffen derselben auf die dem einen Ende des Gehäuses (28) gegenüberliegende Wand der Blase (24) zu verhindern.
- 2. Polstersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (54) ein hohler Zylinder ist.809821/0596
- 3. Polstersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Itolenkquerwand (56) ein zu dem Befestigungsflansch (52) im wesentlichen paralleler Ringflansch ist.
- 4. Aufblasbarer Polstersack mit einer relativ dünnen, folienartigen, flexiblen, luftdichten Blase, gekennzeichnet durch ein Füllventil (10), das in dem Sack angeordnet ist und sich von der Außenseite des Sackes in das Innere der Blase (24) erstreckt, wobei die Blase (24) durch das Füllventil (10) hindurch mit einem Gas aufblasbar ist, wobei das Füllventil (10) ein hohles Gehäuse (28) aufweist, das in seinem Inneren eine Öffnung (38) begrenzt, und ferner einen Ventilkörper (46) aufweist, der an der Öffnung (38) dichtend zur Anlage bringbar ist, wobei das Gehäuse (28) an einem Ende einen Befestigungsflansch (52) hat, der an der Blase (24) befestigt ist, wobei der Ventilkörper (46) über den Befestigungsflansch (52) an dem einen Ende des Gehäuses (28) hinaus in die Blase (24) hineinragt, wenn der Polstersack entleert ist, und während des Aufblasens des Polstersackes weiter in die Blase (24) hineinbewegbar ist, um die Öffnung (38) freizugeben, damit das Gas durch diese hindurchströmen kann, wodurch der Ventilkörper (46) die dem Füllventil (10) gegenüberliegende Wand der Blase (24) von dem einen Ende des Gehäuses (28) weg nach außen drückt, um eine Blockierung der aus diesem austretenden Gasströmung zu verhindern.
- 5. Aufblasbarer Polstersack zum Abfedern starker Stoßbelastungen, gekennzeichnet durch ein Füllventil (10), das in dem Sack angeordnet ist und sich von der Außenseite des Sackes in das Innere desselben erstreckt, wobei der Sack durch das Füllventil (10) hindurch mit einem Gas aufblasbar ist, wobei das Füllventil (10) ein hohles Gehäuse (28) und einen in diesem angeordneten Ventilkörper (46) auf-809821/0596weist« wobei das Gehäuse (28) an einem Ende einen Befestigungsflansch (52) hat, der an einem inneren Bereich des Sakkes befestigt ist« wobei die Innenfläche des Gehäuses (28) eine Öffnung (38) begrenzt« wobei der Ventilkörper (46) eine an der Öffnung (38) dichtend zur Anlage bringbare Sitzfläche (48) hat» wobei der Ventilkörper (46) ferner ein Verlängerungsteil (54) hat« das von dem einen Ende des Gehäuses (28) über den Befestigungsflansch (54) hinausragt« wobei der Befestigungsflansch (52) an seinem abliegenden Ende ein Querbauteil (56) aufweist« das über die Innenfläche (34) des Gehäuses (28) hinausragt und Bereiche des Befestigungsflansches (52) überlappt« wodurch das Querbauteil (56) gegen diese Bereiche des Befestigungsflansches (52) gedruckt wird, wenn der Sack großen Druckkräften ausgesetzt wird« um einen Aueblasanschlag zu bilden« wodurch verhindert wird« daß der Ventilkörper (46) ausgeblasen wird und mit dem Ventilgehäuse (28) außer Eingriff gelangt.6c Aufblasbarer Polstersack mit einer relativ dünnen« folienartigen, flexiblen« luftdichten Blase, gekennzeichnet durch ein Füllventil (10)« das in dem Sack angeordnet ist und sich von der Außenseite des Sackes in das Innere der Blase (24) erstreckt« wobei die Blase (24) durch das Füllventil (10) hindurch mit einem Gas aufblasbar ist, wobei das Füllventil (10) ein hohles Gehäuse (28) aufweist, das in seinem Inneren eine Öffnung (38) begrenzt, und ferner einen Ventilkörper (46) aufweist, der an der Öffnung (38) dichtend zur Anlage bringbar ist, wobei das Gehäuse (28) an einem Ende einen Befestigungsflansch (52) hat, der an der Blase (24) befestigt ist, wobei der Ventilkörper (46) über den Befestigungsflansch (52) hinausragt und einen Endflansch (56) aufweist, der von dem Befestigungsflansch (52)809821/0596im Abstand und im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet ist, wobei der Endflansch (56) über die Innenfläche (34) des Gehäuses (28) hinausragt« um einen Bereich des Befestigungsflansches (52) zu überlappen, wobei der Ventilkörper (46) während des Aufblasens des Polstersackes beweglich ist, um die Öffnung (38) freizugeben, damit das Gas durch diese hindurchströmen kann, wodurch der Endflansch (52) die dem Füllventil (10) gegenüberliegende Wand der Blase (24) von dem einen Ende des Gehäuses (28) weg nach außen drückt, um die Blockierung der Gasströmung zu verhindern, und die Gasströmung umlenkt, um ein Auftreffen derselben auf die dem einen Ende des Gehäuses (28) gegenüberliegende Wand der Blase (24) zu verhindern, sowie einen Ausblasanschlag bildet, um den Ventilkörper (46) in dem Gehäuse (28) zurückzuhalten, wenn der aufgeblasene Sack starken Druckbelastungen ausgesetzt ist.809821/0596
Applications Claiming Priority (1)
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US05/740,951 US4073389A (en) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Dunnage bag fill valve device with integral combination baffle, plug retainer, and bladder separator |
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DE2745904C2 DE2745904C2 (de) | 1982-06-24 |
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ID=24978741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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