DD153530A1 - Werkzeugtraegeranordnung an einer zahnflankenschleifmaschine - Google Patents
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Abstract
Werkzeugtraegeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine. Die Erfindung betrifft eine Werkzeugtraegeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine, die nach dem Einzelteilverfahren arbeitet, bei der der rotierende Schleifkoerper hubartig geradlinig bewegt wird und die Schleifspindel in einem Schleifspindelschlitten mit Fuehrungselementen fuer eine Zusatzbewegung mit zur Hubrichtung senkrechter Wirkkomponente angeordnet ist. Durch die Erfindung soll die Arbeitsgenauigkeit und Arbeitsproduktivitaet der Zahnflankenschleifmaschine erhoeht werden, indem eine Werkzeugtraegeranordnung mit hoher statischer und dynamischer Steife geschaffen wird und Stoerbewegungen an den Fuegestellen, an der Eingriffsstelle Werkstueck - Werkzeug nur in stark abgeschwaechter Form wirksam werden koennen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass der Schleifspindelschlitten als Spindelkasten ausgebildet ist, der den Schleifkoerper tragend umschliesst und beidseitig am Schleifspindelschlitten Fuehrungselemente so angeordnet sind, dass sowohl der Schleifkoerper als auch die Schleifspindelachse zwischen ihnen liegen. Weiterhin ist der Schleifspindelschlitten innerhalb des Hubschlittens angeordnet, Schleifspindelschlitten und Hubschlitten sind in Hubrichtung formschluessig miteinander verbunden und der Schleifspindelschlitten ist senkrecht zur Hubrichtung im Hubschlitten verschiebbar. Die Abrichteinrichtung ist innerhalb des Hubschlittens angeordnet.
Description
-ι- 224 543
Werkzeugträgeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Werkzeugträgeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine, die nach dem Sinzelteilverfahren arbeitet, bei der der rotierende Schleifkörper hubartig geradlinig bewegt wird und die Schleifspindel in einem Schleif Spindelschlitten mit Mzhrungselementen für eine Zusatzbewe-. gung mit zur Hubrichtung senkrechter Wirkkomponente angeordnet ist,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Werkzeugträgeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine besteht aus einem geradlinig geführten Hubschlitten von kastenförmiger Gestalt, dessen Hubrichtung in Richtung der Zahnschräge einstellbar ist. An der Vorderseite des Kubschlittens ist fest oder in Hubrichtung verschieb- und fixierbar ein Yerstellschlitten angeordnet, der an seiner Unterseite den SchleifSpindelschlitten in Führungen trägt. In diesem ist die Schleifspindel mit dem Schleifkörper fest angeordnet. Der Antrieb des Schleifkörpers erfolgt mit einem Riementrieb, wobei der Antriebsmotor im Schleifspindelschlitten oder außerhalb desselben angeordnet sein kann. Die Abrichteinrichtung für den Schleifkörper ist am Verstell-
schlitten oder am Hubschlitten verschiebbar angebracht. Die Kraglänge des Verstellschlittens wird durch den Durchmesser des Schleifkörpers und die Größe der Zusatzbewegungen der Schleifkörperachse senkrecht zur Hubbewegung bestimmt. Die beim Zahnflankenschleifen auftretenden Kräfte werden über Schleifkörper, Schleifspindel, Schleifspindelschlitten, Führungen, Verstellschlitten, Fügestelle, Hubschlitten und dessen Führungen in das Maschinengestell geleitet. Zusätzlich zu den Bearbeitungskräften treten noch Massenkräfte infolge der bei der Hubbewegung entstehenden Beschleunigung auf. Schleifspindel, Schleifspindelschlitten und Verstellschlitten stellen jeweils beidseitig gelagerte Balken mit Kraft- bzw. Momentangriffspunkt außerhalb der lagerstellen dar.
Der Nachteil ist, daß die Bearbeitungs- und Massenkräfte zu erheblichen Verlagerungen des Eingriffspunktes führen und die Steife des Werkzeug - Werkstück - Systems gering ist. Der große Abstand des Eingriffspunktes von den Hubschlittenführungen führt zwangsläufig zu einer teilweise amplitudenvergrößernden Übertragung des Störbewegungspegels der Maschinengestellbauteile.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Arbeitsgenauigkeit und Arbeitsproduktivität der Zahnflankenschleifmaschine zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugträgeranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine, die nach dem Einzelteilverfahren arbeitet, zu schaffen, die eine hohe statische und dynamische Steife besitzt und bei der Störbewegungen an den Fügestellen und an der Eingriffsstelle Werkstück - Werkzeug nur in stark abgeschwächter Form wirksam werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Schleifspindelschlitten als Spindelkasten ausgebildet ist, der den Schleifkörper tragend unischließt und beidseitig am Schleif-
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spindelschlitten Führungselemente so angeordnet sind, daß sowohl der Schleifkörper als auch die Schleifspindelachse zwischen ihnen liegen.
Weiterhin ist der Schleifspindelschlitten innerhalb eines kastenförmigen Hubschlittens angeordnet, Schleifspindelschlitten und Hubschlitten sind in-Hubrichtung formschlüssig miteinander verbunden und der Spindelkasten ist senkrecht zur Hubrichtung im Hubschlitten verschiebbar. Die Abrichteinrichtung ist innerhalb des Hubschlittens angebracht .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen vertikalen Schnitt durch die Werkzeugträgeranordnung
Fig. 2: einen horizontalen Schnitt durch die Werkzeugträgeranordnung
In einem schwenkbaren Führungsteil 1 wird der kastenförmige Hubschlitten 2 geführt und kann so in Zahnrichtung eine Hubbewegung ausführen. Innerhalb des kastenförmigen Hubschlittens 2 befinden sich der SchleifSpindelschlitten 3, ein Schleifspindelantriebsmotor 4- und eine Abrichteinrichtung 5. Hubschlitten 2 und Schleifspindelschlitten 3 sind mittels der Führungselemente 6 in Hubrichtung formschlüssig miteinander verbunden. Senkrecht zur Hubrichtung läßt sich der Schleifspindelschlitten 3 innerhalb des Hubschlittens 2 verschieben. Innerhalb des SchleifSpindelschlittens 3 befindet sich eine axial besonders steife kurze Schleifspindel 7 mit dem Schleifkörper 8. Vor der Vorderkante des Schleifspindelsbhlittens 3 bzw. des Hubschlittens 2 befindet sich nur der zur Verzahnungsherstellung notwendige Umfangsteil des Schleifkörpers 8
Die Drehmomentübertragung vom Schleifspindelantriebsmotor 4
zur Schleifspindel 7 erfolgt mittels Riementrieb 9. Der Hubschlitten 2 besitzt die Radialführungen 10 und die Tangentialführung 11. Durch die erfindungsgemäße Lö^ng wird vorteilhafterweise erreicht, daß der Gesamtschwerpunkt der bewegten Massen innerhalb des kastenförmigen Hubschlittens 2 und auch innerhalb des schwenkbaren Führungsteiles 1 liegt. Es ist somit die konstruktive Möglichkeit gegeben, die Antriebskraft zur Erzeugung der Hubbewegung in der Schwerelinie der bewegten Gesamtmasse innerhalb des Führungsteilquerschnittes am Hubschlitten 2 einzuleiten und somit Kippbewegungen der bewegten Gesamtmasse gegenüber dem schwenkbaren Führungsteil 1 ursächlich zu vermeiden. Damit ist eine Grundvoraussetzung für die Erhöhung der Verzahnungsgenauigkeit gegeben.
Zum weiteren werden durch die Anordnung der Führungselemente 6 und die Masseverteilung am bzw. des Schleifspindelschlittens 3 Kippbewegungen desselben gegenüber dem Hubschlitten infolge der Hubbewegung vermieden.
Die etwa mittige Lage des Schleifkörpers 8 bezüglich der Führungselemente 6 und der Radialführungen 10 ergibt eine optimale Reduzierung der Führungsfehler bezüglich des Eingriffspunktes Werkstück - Werkzeug.
Weiterhin ergibt sich durch die mittige lage des Schleifkörpers 8 bezüglich der Führungselemente 6 und dem minimal möglichen Abstand der Eingriffsstelle zu den Radialführungen eine optimale Steife des Werkzeugsystems der Zahnflankenschleifmaschine.
Damit bietet die erfindungsgemäße Ausführung der Werkzeugträgergruppe sowohl die Möglichkeit zur Hubzahlerhöhung und damit zur Steigerung der Arbeitsproduktivität als auch gleichzeitig Möglichkeiten zur Erhöhung der Verzahnungsgenauigkeit, indem Störbewegungen während der Hubbewegung stark reduziert werden und die Steife des Werkzeug - Werkstück - Systems beträchtlich erhöht wird.
Claims (3)
- 224 543Erfindungsanspruch1. Werkzeugtrageranordnung an einer Zahnflankenschleifmaschine, die nach dein Einzelteilverfahren arbeitet, bei der der rotierende Schleifkörper hubartig geradlinig bewegt wird und eine Schleifspindel in einem Schleifspindelschlitten mit üführungselementen für eine Zusatzbewegung mit zur Hubrichtung senkrechter Wirkkomponente angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Schleifspindelschlitten (3) als Spindelkasten ausgebildet ist, der den Schleifkörper (8) tragend umschließt und beidseitig am Schleifspindelschlitten (3) Führungselemente (6) so angeordnet sind, daß sowohl der Schleifkörper (8) als auch die Schleifspindelachse zwischen ihnen liegen.
- 2. Werkzeugträgeranordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schleifspindelschlitten (3) innerhalb des kastenförmigen Hubschlittens (2) angeordnet ist, Schleifspindelschlitten (3) und Hubschlitten (2) in Hubrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind und der Schleifspindelschlitten (3) senkrecht zur Hubbewegung verschiebbar ist.
- 3. Werkzeugträgeranordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb des Hubschlittens (2) die Abrichteinrichtung (5) angeordnet ist.Hierzu ..A. ...Seiten Zeichnungen
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DE19813136245 DE3136245A1 (de) | 1980-10-14 | 1981-09-12 | "werkzeugtraegeranordnung an einer zahnflankenschleifmaschine" |
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Publications (1)
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1981
- 1981-09-12 DE DE19813136245 patent/DE3136245A1/de active Granted
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