DD134926B1 - Stirnradwaelzfraesmaschine - Google Patents
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Description
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Stirnradwälzfräsmaschinen zur Herstellung von Stirn- und Schneckenrädern, bei denen am Werkzeugständer, in Richtung der Werkstückachse verschiebbar, ein Ständerschlitten angeordnet ist, der den Präskopf mit einem Tangentialschlitten trägt, die einen getrennten Vorschubantrieb besitzen, der über eine Getriebeverzweigung die Axial- oder Tangentialvorschubgetriebeelemente antreibt und über ein Differentialgetriebe mit dem Wälzgetriebezug verbunden ist·
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist bereits eine Stirnradwälzfräsmaschine zur Herstellung von Stirn- und Schneckenrädern, mit einem getrennten Vorschubantrieb, der über eine Getriebeverzweigung die Axial- oder Tangentialvorschubgetriebeelemente antreibt und über ein Differentialgetriebe mit dem Wälzgetriebezug verbunden ist, bekannt· Bei dieser Stirnradwälzfräsmaschine nach DD-WP 97 575 ist die Getriebeverzweigung für den Antrieb der Axial- und Tangentialvorschubgetriebeelemente an der dem Ständerschlitten gegenüberliegende
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Seite des Werkzeugständers angeordnet. Die Getriebeverzweigung besteht aus Umsteckrädern, die so umgesteckt werden, daß der Vorschubantrieb die Axial- oder auch die Tangentialvorschubgetriebeelemente antreiben kann. Die Getriebeeleraente des Axial- und Tangentialvorschubgetriebes, die im Werkzeugständer und im Ständerschlitten liegen, sind über zwei getrennte Getriebezüge, die durch den Werkzeugständer führen, mit den Umsteckrädern, die die Getriebeverzweigung bilden, verbunden. Über diese beiden Getriebezüge wird auch die erforderliche Verbindung über das Differentialgetriebe zum Wälzgetriebezug hergestellt.
Diese Lösung, bei der die Getriebeverzweigung zum Antrieb der Axial- und TangentialVorschubgetriebeelemente an der dem Ständerschlitten gegenüberliegenden Seite des Werkzeugständers angeordnet ist, hat noch entscheidende Kachteile.
So ist durch die Anordnung der genannten Getriebeverzweigung noch ein erheblicher Aufwand an Getriebeelementen erforderlich, insbesondere für das Hindurchführen der beiden Getriebestränge durch den Werkzeugständer. Dadurch wird die Steifigkeit der Getriebezüge negativ beeinflußt, was zu einer erhöhten Lärmentwicklung führt und sich auf die erreichbaren Genauigkeiten der erzeugten Verzahnung negativ auswirkt. Um diese negativen Erscheinungen wieder weitgehendst zu beseitigen, sind konstruktive und technologische Maßnahmen erforderlich, die mit einem erhöhten Aufwand an Fertigungszeit und Material verbunden sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den getrieblichen Aufwand für das Axial- und Tangentialvorschubgetriebe zu senken und damit die Genauigkeit der erzeugten Verzahnung zu erhöhen.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stirnradwälzfräsmaschine zur Herstellung von Stirn- und Schneckenrädern, bei der am Werkzeugständer, in Richtung der Werkstückachse verschiebbar, ein Ständerschlitten angeordnet ist, der den Fräskopf mit einem Tangentialschlitten trägt, die einen getrennten Vorschubantrieb besitzt, der über eine Getriebeverzweigung die Axial- oder Tangentialvorschubgetriebeelemente antreibt und über ein Differentialgetriebe mit dem Wälzgetriebezug verbunden ist, zu schaffen, bei der die Getriebeverzweigung innerhalb der Maschine so angeordnet ist, daß sich für das Axial- und Tangentialvorschubgetriebe eine geringe Anzahl an Getriebeelementen ergibt·
- Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Getriebeverzweigung zum Antrieb der Axial- und Tangentialvorschubgetriebeelemente im Ständerschlitten angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Getriebeverzweigung aus einem Schaltrad, das mit einem am Standerschlitten befindlichen Schalthebel mit je einem Antriebsrad des Axial- oder Tangentialvorschubgetriebestranges in Eingriff gebracht werden kann·
Durch die Anordnung der Getriebeverzweigung in dem Ständerschlitten, der die Axialvorschubbewegung ausführt, werden für das Axial- und Tangentialvorschubgetriebe sehr kurze Getriebestränge mit einer sehr geringen Zahl Getriebeele-Eiente erreicht und dadurch die Steifigkeit der Getriebe-
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stränge, bei Verringerung der Geräusche, zur Erhöhung der Genauigkeit verbessert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: die Vorderansicht der Stirnradwälzfräsmaschine
Pig. 2: die schematische Darstellung der Getriebeanordnung, insbesondere für das Axial- und IDangentialvorschubgetriebe
Gemäß Pig. 1 ist auf dem Maschinenbett 1 ein Werkzeugständer 2 und ein Gegenständer 3 angeordnet. Vom Maschinenbett wird ein Werkstückträger 4 drehbar aufgenommen. Am Werkzeugständer 2 ist ein Ständerschlitten 5 in Richtung der Drehachse 6 des V/erkstückträgers 4 verschiebbar angeordnet, der einen Präskopf 7 trägt. Auf dem Werkzeugständer 2, befinden sich ein Hauptantriebsmotor 8, ein Vorschubmotor und ein Eilgangmotor 10. Vorschubmotor 9 und Eilgangmotor 10 sind auf einem Gehäuse 11, das auf dem Werkzeugständer 2 befestigt ist, angeordnet. Am Werkzeugständer 2 ist weiterhin ein Getriebekasten 12 befestigt.
Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß vom Hauptantriebsmotor 8 über eine Welle 13 der Wälzgetriebezug angetrieben wird. Von der Welle 13 aus erfolgt nach der einen Seite über ein auf der Welle 13 verschiebbares Kegelrad 14, ein Kegelrad auf einer Welle 16 und ein Kegelrad 17> ein auf einer Welle 18 verschiebbares Kegelrad 19? ein Stirnrad 20 und ein Stirnrad 21, das auf einer Prässpindel 22 angeordnet
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ist, der Antrieb des auf der Prässpindel 22 befestigten Wälzfräsers 23· Über ein an der Welle 13 angeordnetes Kegelrad 24 erfolgt nach der anderen Seite über ein Kegelrad 25, ein Differentialgetriebe 26, Teilwechselräder 27, eine Welle 28 mit einer Teilschnecke 29 und ein Teilschneckenrad 30 der Antrieb des Werkstückträgers 4. Der Vorschubmotox ,9 treibt über eine Elektromagnetkupplung 31 auf eine Stehschwelle. Auf derStehschwelle ist ein Kegelrad 33 verschiebbar und ein Kegelrad 34 fest angeordnet. Vom Kegelrad 34 wird über ein Kegelrad 35 auf einer Welle 36, Differentialwechselräder 37 über das Differentialgetriebe 26 die Verbindung zum Wälzgetriebezug geschaffen. Das Differentialgetriebe 26, die Differentialwechselräder 37 und die Teilwechselräder 27 befinden sich in dem am Werkzeugständer 2 angeordneten Getriebekasten 12.
Vom Kegelrad 33 erfolgt über ein Kegelrad 33, das auf einer Welle 39 angeordnet ist, der Eintrieb in eine Getriebever— zweigung 40 für den Antrieb der Axial- und Tangentialvorschubgetriebeelemente. Die Getriebeverzweigung 40 besteht aus einem Schaltrad 41, das auf der Welle 39 verschiebbar angeordnet ist und einem Antriebsrad 42 für Axialvorschubgetriebeelemente und ein Antriebsrad 43 für die Tangentialvorschubgetriebeelemente. Das Antriebsrad 42 wird von einer Welle 44 lose drehbar und das Antriebsrad 43 fest aufgenommen.
Das Schaltrad 41 kann entweder mit dem Antriebsrad 42 oder dem Antriebsrad 43 in Eingriff gebracht werden. Dies geschieht durch einen Schalthebel 45, der am Ständerschlitten 5 angeordnet ist (siehe Pig. 1).
Der Antrieb für die Axialvorschubgetriebeelemente läuft von der Getriebeverzweigung 40 aus, in dem das Schaltrad 41 in das Antriebsrad 42 auf der Welle 44 eingreift, über ein Stirnrad 46, eine auf einer Welle 47 befindlichen Schnecke 48, bis zu einem Schneckenrad 49, das sich auf
einer Gewindespindel 50 befindet, die in eine in dem Ständerschlitten 5 angeordnete Spindelmutter 51 eingreift, so daß sich der Ständerschlitten 5 in Richtung der Drehachse 6 des Werkstückträger 4 bewegen kann.
Der Antrieb für die Tangentialvorschubgetriebeelemente läuft von der Getriebeverzweigung 40 aus, in dem das Schaltrad 41 in das auf der Welle 44 befindliche Antriebsrad 43 eingreift und die Welle 44, über ein am Ende der Welle 44 befindliches Stirnrad 52, ein Stirnrad 53, ein weiteres Stirnrad 54, das auf der einen Seite einer Welle 55 fest angeordnet ist, eine Schnecke 56, die sich am anderen Ende der Welle 55 befindet, bis zu einem Schneckenrad 57, welches mit einer Spindelmutter 58 versehen ist, in die ein mit einem Tangentialschlit-
<S/ch
ten 59 verbundene Verstellspindel 60 eingreift, so daßvder Tangentialschlitten 59, der den Y/älzfräser 23 trägt und vom Präskopf 7 aufgenommen wird, in tangentialer Richtung гит Werkstückdurchmesser verschieben kann.
Die letztgenannten Axial- und Tangentialvorschubgetriebestränge können auch vom Eilgangmotor 10 angetrieben werden. Dies geschieht über ein Stirnrad 61, ein Zwischenrad 62 und ein Stirnrad 63, das auf der Stehwelle 32 lose drehbar gelagert ist. Soll der Eilgangmotor 10 als Antrieb wirken, so ist die Elektromagnetkupplung 31 mit dem Stirnrad 63 verbunden und die Verbindung der Elektromagnetkupplung 31 zwischen dem Vorschubmotor 9 und der Stehwelle 32 gelöst. Die Stirnräder 61 und 63, das Zwischenrad 62 und die Elektromagnetkupplung 31 werden von dem Gehäuse 11 aufgenommen (siehe Pig. 1),
Claims (2)
1· Stirnradwälzfräsmaschine zur Herstellung von Stirn- und Schneckenrädern, bei der am Werkzeugständer, in Richtung der Werkstückachse verschiebbar, ein Ständerschlitten angeordnet ist, der den Fräskopf trägt, die einen getrennten Vorschubantrieb besitzt, der über eine Getriebeverzweigung die Axial- oder Tangentialvorschubgetriebeelemente antreibt und über ein Differentialgetriebe mit dem Wälzgetriebezug verbunden ist, gekennzeichnet dadurch,
daß die Getriebeverzweigung (40) zum Antrieb der Axial- und Tangentialvorschubgetriebeelemente im Ständerschlitten (5) angeordnet ist.
2. Stirnradwälzfräsmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Getriebeverzweigung (40) aus einem Schaltrad (41) besteht, das in ein Antriebsrad (42) des Axialvorschubgetriebestranges oder in ein Antriebsrad (43) des Tangentialgetriebestranges eingreift und dem ein am Ständerschlitten (5) befindlicher Schalthebel (45) zugeordnet ist·
Hierzu // Seite Zeichnung
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