DE2603447C2 - Wälzgetriebe einer im Einzelteilverfahren arbeitenden Zahnradwälzschleifmaschine - Google Patents
Wälzgetriebe einer im Einzelteilverfahren arbeitenden ZahnradwälzschleifmaschineInfo
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- DE2603447C2 DE2603447C2 DE19762603447 DE2603447A DE2603447C2 DE 2603447 C2 DE2603447 C2 DE 2603447C2 DE 19762603447 DE19762603447 DE 19762603447 DE 2603447 A DE2603447 A DE 2603447A DE 2603447 C2 DE2603447 C2 DE 2603447C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wälzgetriebe einer im Einzelteilverfahren arbeitenden Zahnradwälzschleifmaschine
zur Herstellung evolventenförmiger Zahnräder.
Es ist ein Getriebezug bekannt (»Handbuch für Verzahntechnik«, VEB Verlag Technik, 1973, Seite 167,
Bild 3.84), bei dem das Wälzgetriebe aus Rollwechselrädern
besteht und mit ihnen die Abstimmung der translatorischen Bewegung mit der Drehbewegung in
Abhängigkeit von den werkstückspezifischen Werten erfolgt. Der K-aftfluß des Antriebes wird auf Spindel
und Rollwechselräder geleitet.
Die Spindel überträgt auf einen Werkstücktisch oder Werkzeugträger eine translatorische Bewegung. Über
die Rollwechselräder und ein um Steg arretiertes Umlaufrädergetriebe wird die Antriebsbewegung dem
Schneckengetriebe zugeleitet, das damit den Rundtisch mit aufgespanntem Werkstück die notwendige Drehbewegung
aufzwingt Die Rollwechselräder müssen auf den Teilkreisdurchmesser des Werkstückes abgestimmt
werden. Zum Teilen von einer bearbeiteten Zahnlücke zu einer noch zu bearbeitenden Zahnlücke wird dem
Steg des Umlaufrädergetriebes von einem Antrieb über Zähnezahlwechselräder eine bestimmte Drehung erteilt,
wodurch eine Zusatzdrehung am Werkstück hervorgerufen wird.
Nachteilig ist bei dieser Lösung jedoch, daß eine Drehbewegung des Rundtisches zum Messen des
Werkstückes, wozu eine in Grenzen bestimmte Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes benötigt
wird, vom Teilantrieb oder von einem anderen Antrieb erfolgen muß, wobei bei Verwendung des Teilantriebes
der Antriebsmotor mit verschiedenen Drehzahlen ausgerüstet sein muß, um den Einfluß der Zähnezahlwechselräder
der Teileinrichtung zu eliminieren und damit in den Grenzen der Umfangsgeschwindigkeit zu
bleiben.
Andernfalls kann die Drehbewegung zum Prüfen des Rundiaufas des Werkstückes ohne Drehzahlveränderung
des Teilantriebsmotors nur in Abhängigkeit der Zähnezahlwechselräder der Teileinrichtung erzeugt
werden. Mit Wechselrädern für steigende Zähnezahlen nimmt dadurch die Drehbewegung ab und dementsprechend
die Prüfzeit zu. Bei einem üblichen Zähnezahlbereich ζ = 20-400 verlängert sich die Prüfzeit auf den
20fachen Wert gegenüber der kleinsten Zähnezahl. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß schwere Werkstükke,
die nicht mehr von Hand mit der Zahnlücke zum Schleifkörper oder zu den Schleifkörpern ausgerichtet
werden können, durch einen großen VerstelJweg des Schleifkörpers zur Zahnlücke ausgerichtet werden
müssen. Wenn dieser Verstellweg zum Beispiel über das einstellbare Spindelspiel realisiert ist, bedeutet dies eine
Verlängerung der Spindel und damit ein größerer Wärmeeinfluß auf die Genauigkeit der Wälzbewegung.
Außerdem wird ein größerer Bauraum benötigt, der zum Beispiel beim Modulbereich m = 2—2tr mm mit
ίο mindestens 1 χ Teilung vorgesehen werden muß und ca.
80 mm beträgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wälzgetriebe der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei dem es möglich ist, ohne Zusatzeinrichtungen die in Grenzen benötigte Umfangsgeschwindigkeit,
zum Messen des Werkstückes und eine zwangsläufige Drehbewegung für das Prüfen des Rundlaufs mit einem
für den Bearbeitungsprozeß vorhandenen Antriebsmotor zu realisieren sowie den bzw. die Schleifkörper unter
Nutzung desselben Antriebsmotors, bei minimalem Aufwand bezüglich Anzahl und Größe der Bauteile des
Wälzgetriebes, zur Zahnlücke auszurichten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß im Wälzgetriebe eine Kupplung derart angeordnet ist daß die Verbindung zwischen Gewindespindel und
dem übrigen Wälzgetriebe lösbar ist und die Verbindung von regelbarem Antrieb und Rollwechselrädern
erhalten bleibt
Der regelbare Antrieb, beim Messen automatisch oder von Hand einstellbar, treibt den Wälzgetriebezug mit einer bestimmten, für jeden Werkstückdurchmesser konstanten Drehzahl an. Von dem Antrieb wird die Antriebsbewegung also einmal auf die Rollwechselräder und andererseits über die Kupplung auf die Spindel übertragen, die die translatorische Bewegung des Werkstückes erzeugt Von den Rollwechselrädern wird die Antriebsbewegung weiter geleitet über ein Umlaufrädergetriebe, dessen Steg beim Teilen über einen zusätzlichen Antrieb mit Teilwechselrädern eine Zu-
Der regelbare Antrieb, beim Messen automatisch oder von Hand einstellbar, treibt den Wälzgetriebezug mit einer bestimmten, für jeden Werkstückdurchmesser konstanten Drehzahl an. Von dem Antrieb wird die Antriebsbewegung also einmal auf die Rollwechselräder und andererseits über die Kupplung auf die Spindel übertragen, die die translatorische Bewegung des Werkstückes erzeugt Von den Rollwechselrädern wird die Antriebsbewegung weiter geleitet über ein Umlaufrädergetriebe, dessen Steg beim Teilen über einen zusätzlichen Antrieb mit Teilwechselrädern eine Zu-
·«> satzbewegung erteilt wird, zum Schneckengetriebe und
damit zum Rundtisch mit Werkstück, wodurch die zum Wälzen notwendige Drehbewegung des Werkstückes
erreicht wird. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß ein Antrieb mit geringem Verstellbereich
eingesetzt werden kann und es möglich wird, durch Öffnen der Kupplung, die Zahnlücken des Werkstückes
zu dem oder den Schleifkörpern auszurichten. Außerdem wird erreicht, daß bei einer bestimmten konstanten
Drehzahl des Antriebes über die werkstückspezifischen
Ό Rollwechselräder eine konstante Umfangsgeschwindigkeit
des Werkstückes entsteht, die beim Messen der Verzahnung des Zahnrades benötigt wird. Die Genauigkeit
des Getriebezuges kann gegenüber Ausrichteinrichtungen, bei denen das Gewindespiel zum Einrichten
genutzt wird, verbessert werden, in dem die Gewindespindel kürzer ausgelegt werden kann und damit der
Einfluß der Wärme vermindert wird.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die DE-AS 20 50 946 verwiesen, die ein Wälzgetriebe
beschreibt, das aus zwei Wechselradgruppen besteht, zwischen denen zwei Kupplungen angeordnet sind. Die
eine Kupplung dient hierbei zum genauen Positionieren als Teilkupplung und die andere wird zum Ausrichten
des Schleifkörpers bzw. der Schleifkörper zur Zahnlükke benutzt. Bedingt durch den Getriebezugaufbau,
wobei jede Kupplung jeweils nur eine bestimmte Funktion hat, ist es nicht möglich, die werkstückspezifische
Meßgeschwindigkeit und eine wirtschaftliche
Rundlaufbewpgung zwangsläufig zu erzeugen.
Bei einem anderen bekannten Wälzgetriebe (Technische Informationen, Verzahnen 3/72, S. 12, WMW-Export-Import)
ist zwischen den beiden Wechselradgruppen nur eine Teilkupplung angeordnet Zusätzlich zu
den obengenannten Nachteilen ist bei dieser Lösung ein weiterer Nachteil zu verzeinhnen, der darin besteht, daß
ein Ausrichten des Schleifkörpers bzw. der Schleifkörper zur Zahnlücke unter Nutzung des Antriebsmotors
nicht möglich ist
Die Erfindung zeigt den genannten Lösungen gegenüber einen vorteilhaften Getriebezugaufbau mit
einer einzigen Kupplung, der es ermöglicht, sowohl den
bzw. die Schleifkörper unter Nutzung des vorhandenen Antriebsmotors zur Zahnlücke auszurichten, als auch π
werkstückspezifische Meßgeschwindigkeiten und wirtschaftliche Rundlaufbewegungen zu erzeugen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung des Wälzgetriebes
mil Rollwechselrädern und zwischen Gewindespindel und Antriebsmotor eingebauter Kupplung.
Von einem Antrieb 1 wird die Welle 2 angetrieben. Von dort erfolgt der Kraftfluß weiter über die
Rollwechselräder 3 und das Umlaufrädergetriebe 4 zum Schneckenantrieb, bestehend aus der Schnecke 5 und
dem Schneckenrad 6. Das Schneckenrad 6 ist mit dem Rundtisch 7 verbunden und es wird somit dem
Werkstück 8 eine Drehbewegung erteilt Von der Welle 2 kann durch Schließen der Kupplung 9, was beim
Walzen erfolgt, der Kraftfluß auch weitergeleitet
werden zu der Spindel 10, Damit erfährt der Werkstücktisch 12 durch die mit ihm fest verbundene
Gewindemutter 11 die translatorische Bewegung. Zum Messen des Werkstückes 8 wird die Kupplung 9
geöffnet und das Werkstück 8 erfährt die werkstückspezifischen Rollwechselräder 3 die in Grenzen benötigte
Umfangsgeschwindigkeit Das Einrichten des Schleifkörpers 13 zur Zahnlücke erfolgt indem nach öffnen
des Getriebezuges durch die Kupplung 9 der Antrieb 1 nur noch auf den Rundtisch 7 mit Werkstück 8 wirkt und
der Bettschlitten 12 stillsteht Nach erfolgtem Einmitten
des Schleifkörpers 13 in die Zahnlücke wird durch Betätigen der Kupplung 9 der Getriebezug geschlossen
und der normale Wälzvorgang beginnt Der Schleifkörper 13 taucht beim Bearbeiten des Werkstückes 8 in die
Zahnlücke ein und führt außer der Drehbewegung um die eigene Achse eine oszillierende Bewegung in
Richtung der Zahnlücke des Werk' iickes 8 aus. Zur
Teilung des Werkstückes 8 treibt der iv5o*or 14 über die
Teilscheibe 15 und die Zähnezahlwechselräder 16 den Steg des Umlaufrädergetriebes 4 an. Damit wird der
Schnecke 5 und über das Schneckenrad 6 dem Rundtisch 7, dem Werkstück 8 eine Zusatzbewegung erteilt, die
der Teilung von Zahnlücke zu Zahnlücke entspricht Die translatorische Bewegung kann auch durch den nicht
dargestellten Werkzeugträger erfolgen, wobei auch zwei Schleifkörper 13 eingesetzt werder: können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wälzgetriebe einer im Einzelteilverfahren arbeitenden Zahnradwälzschleifmaschine zur Herstellung evolventenförmiger Zahnräder, bei dem zwischen einer Gewindespindel zur Erzeugung der translatorischen Bewegung und einem Schneckengetriebe zur Erzeugung der Drehbewegung auf das Werkstück abgestimmte Rollwechselräder und ein Teilungsdifferentialgetriebe angeordnet sind, wobei das Getriebe unter Wirkung eines regelbaren Antriebes steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Wälzgetriebe eine Kupplung (9) derart angeordnet ist, daß die Verbindung zwischen Gewindespindel (10) und dem übrigen Wälzgetriebe lösbar ist und die Verbindung von regelbarem Antrieb (1) und Rollwechselrädern (3) erhalten bleibt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD18445875A DD118546A1 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603447A1 DE2603447A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2603447C2 true DE2603447C2 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=5499339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762603447 Expired DE2603447C2 (de) | 1975-02-27 | 1976-01-30 | Wälzgetriebe einer im Einzelteilverfahren arbeitenden Zahnradwälzschleifmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD118546A1 (de) |
DE (1) | DE2603447C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD149323B1 (de) * | 1980-03-07 | 1984-03-14 | Ulrich Hans Joachim | Teileinrichtung,insbesondere fuer zahnflankenschleifmaschinen |
FR2495524A1 (fr) * | 1980-12-10 | 1982-06-11 | Mo Z Shlifovalnykh | Machine a tailler les engrenages |
-
1975
- 1975-02-27 DD DD18445875A patent/DD118546A1/xx unknown
-
1976
- 1976-01-30 DE DE19762603447 patent/DE2603447C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603447A1 (de) | 1976-09-09 |
DD118546A1 (de) | 1976-03-12 |
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