DD150160A5 - Walzverfahren und walzwerk zum walzen von metallband - Google Patents

Walzverfahren und walzwerk zum walzen von metallband Download PDF

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DD150160A5
DD150160A5 DD80220020A DD22002080A DD150160A5 DD 150160 A5 DD150160 A5 DD 150160A5 DD 80220020 A DD80220020 A DD 80220020A DD 22002080 A DD22002080 A DD 22002080A DD 150160 A5 DD150160 A5 DD 150160A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft die plastische Verformung von Metallen durch Walzen. Ziel ist die wirtschaftliche Erreichung hoher Verformung pro Stich u. Verringerung der Zahl von Zwischengluehungen. Die Aufgabe liegt in der Schaffung einer geeigneten Fuehrung des Metallbandes, Antreiben von Walzen mit geeigneten Umfangsgeschwindigkeiten und einer besonderen Art der Bereitstellung der Walzdruckkraft. Zur Loesung der Aufgabe wird das Band maeanderfoermig um eine erste Zusatzwalze, zwei Arbeitswalzen und eine zweite Zusatzwalze herumgefuehrt. Die Zusatzwalzen haben wesentlich groeszere Durchmesser als die Arbeitswalzen. Die zweite Zusatzwalze wird mit einer groeszeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die erste Zusatzwalze. Das Metallband steht unter Zug, und das Walzenpaket wird unter Druck gesetzt. Anwendungsgebiete liegen ueberall dort, wo plastisch verformbares Metall gewalzt werden soll.

Description

Berlin, den 15.10,1980
2 Q -Λ- AP B 21 Β/220 020
57 283/25/36
Walzverfahren und Walzwerk zum Walzen von Metallband AnwendungsqeJJiQt1 der ^ Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Walzen von Metallband und auf ein Walzwerk für Metalibande Das erfindungcgemäße Walzverfahren und das erfindungsgemäße Walzwerk ermöglichen eine Vergrößerung dor prozentualen Dickenverringerung d©s Metallbandes pro Durchgang bzw« pro Stich und eine Vergrößerung der Gesamtdickenverringerungβ ehe eine Glühung erforderlich wird«,
Die Erfindung ist auf einen weiten Bereich von Metallen und Legierungen anwendbar, die plastische Verformung durchmachen können. Die Vorrichtung beinhaltet ein kooperatives Walzwerk, mit dem sich gesteigerte Dickenverringerung des Metallbandes pro Stich sowie gesteigerte Gesamtverringerung zwischen den Glühungen ira Vergleich zu verschiedenen bekannten Lösungen ermöglichen läßt.
Metallband aus don verschiedensten metallischen Werkstoffen wird in verschiedensten Dicken auf sehr vielen Gebieten öer Technik benötigt» Oberall dort, wo Metallband durch Walzen verformt wird„ ist die Erfindung einoetzbar, sofern das betreffende Metall durch ein Walzwerk mit erfindungsgemäßem Aufbau plastisch verformbar ist«
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Herkömmliche Walzwerks existieren in vielen unterschiedlichen Konfigurationen, beispielsweise al3 Duowalzwerke,
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Quartowalzwerke und mit einor Vielzahl von Walzen ausgerüstete Mehrfachwalzwerk-e«, Bai diesen herkömmlichen Walzwerken ist die Gesamtdickenverringerung, die bei dem Metallband erreichbar ist, ehe eine Glühung erforderlich wird, durch die auf die Walzen wirkende» während des Walzvorgangs erzeugte Trennkraft bestimmt«, Diese Trennkraft bzw, Walzenstuhldehnkraft steigt von Stich zu Stich bis zur Erreichung einer Maximalgrenze für das Walzwerk an, da sich das Metallband durch die Verformung verfestigt« Wenn die Trennkraft ein ausreichend hohes Niveau erreicht, stehen Walzenabplattung, Walzwerkselastizität und Fließfestigkeit des Metallbandes im Gleichgewicht, und es finden im Walzwerk keine merklichen weiteren Verringerungen öer Banddicke mehr statt„ Ehe mit dem Band ein derartiges Trennkraftniveau erreicht wird, wird weiteres Walzen normalerwsise unwirtschaftlich, und es wird das Band geglüht, um es weiehsr zu machen und dadurch die Trennkraft für den nächsten Walzstich zu verringern*
Es ist wünschenswert, daß die prozentuale Dickenabnahme pro Stich und die Gesaratdickenverringerung, die dem Band zwischen den Glühungen durch ein Walzwerk erteilt werden kann, so groß wie möglich sind, um die Notwendigkeit teurer und zeitraubender Glühungen zu verringern. Die verschiedensten Wege zur Erreichung solcher Steigerungen in der verfügbaren Dickenverringerung zwischen den Glühungen sind bekannt und beschrieben worden* Bei den meisten dieser Techniken wurde der Walz-Dickenverringerung eine Streckkomponente zugefügt, um höhere prozentuale Dickenverringerungen zu erreichen.
Einer dieser Woge ist ein Kontakt-Biege-Streckungs-Walzen, was als CBS-Walzen bekannt ist. Diese Technik ist in der
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US-PS 3 238 755 und in einem Aufsatz von Coffin, Dr. in der Zeitschrift The Gournal of Metals, August 1967, Seiten 14 bis 22, erläutert. Beim CBS~Walzverfahren wirken plastisches Biegen, Zug in Längsrichtung des* Bandes und Walzdruck zusammen zur Erreichung von Dickenverringerungen des Bandes oder der Folie. Darüber hinaus arbeitet das Walzwerk mit einem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Kontaktwalzen als Mittel zur Festlegung und Steuerung der Dickenverringerung anstelle eines herkömmlichen, starren Walzspalt s. Das Band tritt in das Walzwerk ein und ist um eine große Walze, die sogenannte Eintrittskontaktwalze, herumgeführt. Dann ist das Band um eine kleine, schwimmende Walze, die sogenannte Biegewalze, herumgewunden, die Biegewalze ist in dem Spalt zwischen dar ersten großen Walze und einer zweiten großen Walze, der sogenannten Austrittskontaktwalze, gebettet. Das Band wird unter Zug gehalten, um Gleiten zwischen dem Band und den beiden Kontaktwalzen zu verhindern* Die Kontaktwalzen sind in einem festen Verhältnis von Oberflächengeschwindigkeiten relativ zueinander angetrieben. Die Dickenverringerung findet an den beiden Greifstellen zwischen der Biegewalze und den beiden Kontaktwalzen statt. Die Dickenverringerüng ist die Folge des Ziehens oder Streckens des Bandes um die kleine Biegewalze und des Zwängens dos Bandes in den Spalt zwischen den beiden Kontaktwalzen, wo es an beiden Verringerungsstellen hinreichend gedrückt, gebogen und gewalzt wird, um sich dem Geschwindigkoitsverhältnis anzupassen. Diese Vorrichtung ist ausführlicher in dem obigen Patent und dem obigen Aufsatz beschrieben* Das CBS-Verfahren beinhaltet eine Reihe von Problemen, die bestens bekannt sind. Insbesondere ist es schwierig, die Biegewalze zu schmieren, und neigt die Biegewalze zur Aufheizung und Beschädigung, da sie wegen ihres
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©ehr kleinen Durchmessers mit hoher Drehzahl rotiert. Daraus können sich Unregelmäßigkeiten im gewalzten Band ergeben.
Ein weiterer bekannter Weg zum Walzen von Blech wird üblicherweise als PV-Walzen bezeichnet. Dieses Verfahren ist ausführlich in den US-PS 3 709 017 und 3 823 593 beschrieben» Bei diesem Verfahren wird das Blech zwischen angetriebenen Walzen eines Walzwerks gewalzt, wobei jede Nachbarwalze in entgegengesetzten Drehsinn zu einer nächsten benachbarten Walze und mit einer unterschiedlichen Umfangsge« echwindigkeit bezüglich dieser rotiert* Das Verfahren wird mit einem Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen ausgeführt, das die Dickenverringerung des ge« walzten Bandes steuert«, Di© Bevvegungsgeschvvindigkeit des Lieferungsandes des Bandes ist der Umfangsgeschwindigkeit dor antreibenden Walze, die mit größerer Geschwindigkeit gedreht wird, gleich. Zug wird mindestens auf den vorderen Bereich des Bandes ausgeübt t und die Ausübung von Rückzug ist ebenfalls beschriebene Das Band kann so geführt sein, daß es die Walzen über einen Winkel von 180° oder mehr umschlingt«,
PV-Walzon wird normalerweise mit Walzen gleichen, großen Durchmessers ausgeführt« Der Grund hierfür liegt in äer Notwendigkeit eines hohen Torsionsmomente bzw. Drehmomente zum Antrieb der Walzen. Bei Walzen mit großem Durchmesser ist es jedoch schwierig, gute Greifverhältnisse am Walzspalt zu haben, so daß die Erreichung hoher Dickenreduzisrung des Bando3 pro Stich schwierig ist. Außerdem ist die maximale Gesamtverringerungt die mit einem PV-Walzwerk zwischen Glühungen erreichbar ist, durch das Problem der Walzenabflachung bestimmt. Walzenabflachung ist bei großen Arbeits«
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walzen ein schwerwiegenderes Problem als bei kleinen Arbeitswalzen. Die US-PS 3 811 307, 3 871 221 und 3 911 713 veranschaulichen verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen, die am PV~Walzverfahren und am PV-Walzwerk vorgenommen worden sind.
Viele andere Techniken sind zum Walzen in nicht ganz üblicher Woise konzipiert worden, bei denen ein Strecken des Bandes stattfindet, beispielsweise gemäß den US-PS 2 332 796, 2 526 295, 3 253 445 und 3 527 078.
Ein besonders interessanter Weg ist in der US-PS 3 339 475 beschrieben. In diesem Patent sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Walzen von Metallband beschrieben, bei der bzw. bei dem das Walzwerk eine erste und eine zweite Zusatzwalze aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind und eich um festgelegte Achsen drehen. Die Zusatzwalzen sind zwangeläufig derart angetrieben, daß die zweite Zusatzwalze eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die erste Zusatzwalze hat. Zwischen den Zusatzwalzen sind eine erste und ©ine zweite Arbeitswalze angeordnet, die frei rotierbar sind und die jeweils einen im Vergleich zum Durchmesser der Zusatzwalzen kleinen Durchmesser besitzen. Die Arbeitswalzen sind körperlich relativ zu den Zusatzwalzen beweglich und wirken miteinander sowie jeweils mit der zugeordneten Zusatzwalze zusammen. Eine Stabilisierungswalze ist vorgesehen, um Druck auf eine der Arbeitswalzen relativ zu einer Zusatzwalze auszuüben«
Bei der US-PS 3 339 475 wird das Band in Längsrichtung unter Zug längs einer Bahn bewegt, die dadurch definiert ist, daß das Band die erste Zucatzwalzo umschlingt, dann S-förmig um
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dio Arbeitswalzen geführt ist und dann die zweite Zusatzwalze umschlingt♦ Die Arbeitswalzen sind derart angeordnet, daS die auf das Band wirkende Zuglast das einzige Mittel zur Erzeugung der Walzlast an jedem dor drei durch die jeweiligen Walzen definierten VValzspalte iat. Die Walzlast bzw« der Walzdruck wird also ausschließlich durch den Längszug im Band erzeugt«
Wege wie das CBS~Walzen und das Walzen gemäß der US-PS 3 339 475 leiden über die bereits beschriebenen Nachteile hinaus an einigen Nachteilen, Da der Endzug das aktive Element zur Erzeugung der Kraft zwischen den Walzen an •jedem Walzspalt darstellt« muß er relativ hoch sein. Es ist schwierig, weiches Band zu walzen, bei dem aufgrund der hohen erforderlichen Zugkraft Rißprobleme oder andere Probleme hinsichtlich der entstehenden Form, beispielsweise Welligkeit, entstehen. Die hohen, erforderlichen Zugkräfte könnten innere Defekte im Band verursachen, und jedes Band mit Kantenrißtendenzen oder mit Kerbsprödigkeit würde schwie» rig zu walzen sein* Darüber hinaus ist die Vorrichtung wegen der Notwendigkeit von Stabilisierungsmitteln wie der Stabilisierungswalze kompliziert♦
Diese Schwierigkeiten, dio von dar Notwendigkeit des Einsatzes hoher Zugkräfte beim Vorfahren herrühren, treten auch bei Violen anderen, nicht ganz üblichen, oben beschriebenen WaIztechniken auf»
Ziel der Erfindung
Dio Erfindung hat zum Ziel, auf besonders wirtschaftliche Weise beim Walzen von Metallband hohe Dickenverringerungen
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vornehmen zu können.
Darlequna des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Ziel durch geeignete Führung des Metallbandes, Antreiben von Walzen mit geeigneten Umfangsgeschwindigkeiten und besondere Art der Bereitstellung des Walzdruckes zu erreichen.
erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, mindestens eine er3te angetriebene Zusatzwalze und eine
angetriebene Zusatzwalze bereitgestellt werden, deren erste Walzenachs© eine erste Ebene definieren und bei denen eine Relativbewegung entlang der ersten Ebene aufeinander zu land voneinander fort möglich ist;
daß mindestens eine erste leerlaufende Arbeitswalze mit c=iner dritten Walzenachse und eine zweite leerlaufende Arbeitswalze mit einer vierten Walzenachse bereitgestellt werden j wobei diese Arbeitswalzen wesentlich kleinere Durchmesser als die erste und die zweit© Zusatzv/alze besitzen, die dritte und die vierte Walzenachse im wesentlichen in der ersten Ebene angeordnet sind, diese Arbeitsfialzen zwischen der ersten und der zweiten Zusatzwalze angeordnet sind und eine Relativbewegung dieser Arbeitswalzen auf die erste und die zweite Zusatzwalze zu und von diesen fort und aufeinander zu und voneinander fort im w^^i'-.'.iehen in dar ersten Ebene möglich ist; aaß die erste und die zweite Zusatzwalze derart angetrieben werden, da& die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Zusatzwalzo kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Zusatzwalze ist;
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daß das Metallband mäanderförmig zwischen den genannten Walzen hindurchgeführt wird, so daß es zuerst die erste Zusatzwalze umschlingt, dann S-förmig um die erste und die zweite Arbeitswalze läuft und dann die zweite Zusatzwalze umschlingt;
daß auf das Metallband bei dessen Durchgang durch die genannten V/alzen ein Vorvvärtszug und ein Rückzug aufgebracht worden;
daß zwischen den genannten Walzen ein gewünschter Druck er» zeugt wird;
und daß eine erste Dickenverringerung in einem ersten Walzenspalt zwischen der ersten Zusatzwalze und der ersten Arbeitswalze vorgenommen wird, eine zweite Dickenverringerung in einosi zweiten Walzenspalt zwischen der ersten Arbeitswalze und der zweiten Arbeitswalzo vorgenommen wird, und eine dritte Dickenverringerung in einem dritten Walzenspalt zwischen' der zweiten Arbeitswalze und der zweiten Zusatzwalze vorgenommen wird· Vorteilhaft ist es, wenn das Verhältnis des Durchmessers der ersten Zusatzwalze oder der zweiten Zusatzwalze zu dera Durchmesser der ersten Arbeitswalze oder der zweiten Arbeitowalze. etwa 2:1 bis etwa 9:1 gewählt wird. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis etwa 3:1 bis etwa 8:1'gewählt wird· Es sollte angestrebt werden, daß die dritte und die vierte Walzenachse der ersten und der zweiten Arbeitswalze ein© zweite Ebene definieren, und daß die zweite Ebene dieser Arbeitswalzen mit der ersten Ebene der ersten und der zweiten Zusatzwalze einen Winkel von weniger als etwa 10° in Richtung auf das Metallband zu bildet. Erfindungsgetnäß ist zu beachten j daß der Winkel zwischen der zweiten Ebene und der ersten Ebene weniger als etwa 5 beträgt. Ein weiteres erfindungsgernäßes Merkmal ist es, daß die erste Zusatzwalze und die zweite Zusatzwalze mit der gleichen Dreh-
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zahl angetrieben werden, und daß die Durchmesser der ereten Zusatzvvalze und der zweiten Zusatzwalze entsprechend dem gewünschten Umfangsgeschivindigkeitsverhältnis gewählt werden« Darüber hinaus ist als erfindungsgemäß anzusehen, daß die erste und die zweite Zusatzwalze mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden. Vorteilhaft ist es, wenn Arbeitesalzen mit solchen Durchmessern gewählt werden, daß die erste Arbeitswalze einen vom Durchmesser der zv/eiten Arbeitsweise unterschiedlichen Durchmesser besitzt« Es ist zu beachten, daß auf nicht vom Metallband umschlungene Bereiche der genannten Walzen Kühlmittel und/oder Schmiermittel aufgebracht wird* Im Sinne der Erfindung ist weiterhin, daß das Metallband den Umfang der ersten Arbeitswalze und den Umfang der zweiten Arbeitswalze jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 180° umschlingt· Darüber hinaus ist es auch möglich, daß das Metallband den Umfang der ersten Zusatzwalze und den Umfang der zweiten Zusatzwalze jeweils mit einem Usischlingungswinkel von etwa 270 umschlingt. Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Metallband in mehreren Durchgängen durch die genannten Walzen geführt wird, wobei jeweils die prozentuale Dickenverringerung pro Durchgang gleich ist. Es ist darauf zu orientieren, daß die prozentuale Dickenverringerung pro Durchgang mit mindestens 20 % gewählt wird. Das erfindungsgemäße Walzwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eino erste antreibbare Zusatzvvalze und eine zweite antreibbare Zusatzwalze vorgesehen sind, deren erste Walzenachse und zweite Walzenachse eine erste Ebene definieren und bei denen eine Relativbewegung entlang der ersten Ebene aufeinander zu und voneinander fort möglich !sprieß mindestens eine erste leerlaufende Arbeitswalze mit einer dritten IValzenachse und eine zweite leerlaufende Arbeitswalze mit einer vierten Walzenachse vorgesehen sind, wobei
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diese Arbeitswalzen wesentlich kleinere Durchmesser als die erste und die zweite Zusatzwalze besitzen, die dritte und die vierte Walzenachse im wesentlichen in der ersten Ebene angeordnet sind, diese Arbeitswalzen zwischen der ersten und der zweiten Zueatzwalze angeordnet sind und eine Relativbewegung dieser Arboitswaizon auf die erste und die zweite Zusatzwalze zu und von diesen fort und aufeinander zu und voneinander fort im wesentlichen in der ersten Ebene möglich ist;
daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, durch die die erste und die zweite Zusatzwalze derart antreibbar sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Zusatzwalze kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit dor zweiten Zusatzwalze ist;
daß die genannten Walzen derart angeordnet sind, daß das Metallband bei einem einzigen Durchgang durch das Walzwerk drei Dickenverringsrungen erfährt, wobei eine erste dieser Dickenverringerungen in einem ersten Walzenspalt zwischen der ersten Zusatzwalze und der ersten Arbeitswalze stattfindet, eine zweite dieser Oickenverringerungen in einem zweiten Walzenspalt zwischen der ersten Arbeitswalze und der zweiten Arbeitswalze stattfindet, und eine dritte dieser Dickenverringerungen in einem dritten Walzenspalt zwischen der zweiten Arbeitswalze und der zweiten Zusatzwalze stattfindet;
daß die genannten Walzen derart angeordnet sind, daß sich das Metallband mäanderförmig durch das Walzwerk bewegt, wobei es zuerst die erste Zusatzwalzo umschlingt, dann S-förmig um die erste und die zweite Arbeitswalze läuft und dann die zweite Zusatzwalzo umschlingt; daß eine Zugeinrichtung zum Aufbringen von Vorwärtszug und Rückzug auf das Metallband bei dessen Durchgang durch das
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Walzwerk vorgesehen ist;
und daß eins Drückeinrichtung zum Aufbringen eines gewünschten Drucks zwischen den genannten Walzen vorgesehen istc Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist darin zu eehen, daß das Verhältnis des Durchmessers der ersten Zusatzwalze oder der zweiten Zusatzwalze zu dem Durchmesser der ersten Arbeitsvvalze oder der zweiten Arbeitswalze etwa 2:1 bis etwa 9:1 beträgt. Ebenso ist es erfindungsgemäß, wenn das Verhältnis etwa 3:1 bis etwa 8:1 beträgt. Eins vorteilhafte Ausgestaltung ist es, wenn die dritte und die vierte Walzenachse der ersten und der zweiten Arbeitswalze ein© zweite Ebene definieren, und daß die zweite Ebene dieser Arbeitswalzen mit der ersten Ebene der ersten und dar zweiten Zusatzwalze einen Winkel von weniger als etwa 10° in Richtung auf das Metallband zu bildet. Darüber hinaus eoBte angestrebt werden, daß der Winkel zwischen der zweiten Ebone und der ersten Ebene weniger als etwa 5 beträgt* Gegebenenfalls sollte die erste Zusatzwalze einen kleineren Durchmesser als die zweite Zusatzwalze besitzen· Vorteilhaft ist es, wenn die Antriebseinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie die erste Zusatzwalze und die zweite Zusatzwalze mit gleicher Drehzahl antreibt, und daß die Durchmesser der ersten Zusatzwalze und der zweiten Zusatzwalze entsprechend dem gewünschten Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis gewählt sind. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung so ausgelegt ist, daß sie die erste Zueatzwalzo und die zweite Zusatzwaize mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl antreibt. Im Sinne der Erfindung ist ©o weiterhin, wenn die erste Arbeitswalze einen vom Durchmesser der zweiten Arbeitswalza abweichenden Durchmesser besitzt« Es ist zu beachten, daß das Metallband den Umfang der ersten Arbeitswalze und den Urefang der zweiten Arbeits-
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walze jeweils mit einem Umschiingungswinkel von etwa 180° umschlingt. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist es, wenn das Netallband den Umfang der ersten Zusatzwalze und den Umfang der zweiten Zusatzwalze jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 270 umschlingt« Darüber hinaus ist es auch möglich, daß eine Aufbringeinrichtung zum Aufbringen von Kühlmittel und/oder Schmiermittel auf jede der genannten Walzen in nicht von dem Metallband umschlungenen Oberflächenbereichen vorgesehen ist.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und ein Walzwerk zum Walzen von Metallband unter asymmetrischem, plastischem Fließen* Außergewöhnlich hohe Walzverformungen pro Stich und Gesamt-Walzverformungen zwischen den Glühungen können im Rahmen eines modifizierten Quartowalzwerks erreicht werden, Der erfindungsgemäße Weg macht sich in maximaler Weise das Verformungsvermögen des Metallbandes durch Optimierung des Walzdrucks und der Streckverlängerung zur Herleitung maximaler Zähigkeit zunutze,
Die außergewöhnlichen Ergebnisse können erfindungsgemäß durch Abwandlung eines Standard-Quartowalzwerks erzielt werden, obwohl verschieden© andere Konfigurationen möglich eind, wie weiter unten beschrieben werden wird. Die Abwandlung des Walzwerks beinhaltet in erster Linie eine Abänderung des Antriebsmechanismus, um einen Antrieb des Walzwerks durch die Zusatzwalzon sicherzustellen und um eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Zusatzwalzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können« Das Walzwerk wird dann in Spannung gesetzt oder mit dem eingefädelten Band versehen, so daß das ankommende Band um die sich langsamer bewegende angetriebene Zusatzwalze
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herumgelögt wird, dann ein zaumartigeo S um die freidrehenden Arbsitswalzen bildet und schließlich das Walzwerk unter Umschlingung der sich schnell bewegenden, angetriebenen Zueatzwalze verläßt.
V/θπη das geschehen ist und das Walzwerk unter Antriebskraft sowie unter geeignetem Druck mittels eines Gewindespindel-Herandrückrnechanistnus gesetzt wird, erhält man drei Querechnittsverringerungen. Die erste Verringerungsotelle befindet sich zwischen der ersten angetriebenen, langsamen Walze und oer dieser benachbarten, ersten, freidrehenden Arbeitsweise« Die zweite Verringerung findet zwischen den beiden Arbeitswalzen statt« Die dritte Verringerung, die oer ersten Verringerung ähnlich ist; findet zwischen der zweiten Arbeitswalze und der zweiten Zusatzwalze statt. Dieser Weg des kooperativen bzw. zusammenwirkenden Walzens führt sozusagen zu drei in einem Durchgang des Bandes ver~ einigten Walzstichen«
Die Mochanismen, die dia Verringerung an jedem der Walz« spalte beherrschen j zielen in Richtung auf eine Reduzierung der für das Walzen erforderlichen Tren.nkraft, Vorwärtszug und Rückzug werden durch das Herumlegen des Metallbandes um die getriebenen Zusatzwalzen derart erzeugt, daß Schor-Schleppwiderstand auf das Werkstück ausgeübt wird. Das Band wird außerdem'"am Eintritt in das Walzwerk und am Austritt aus dem Walzwerk durch herkömmliche Mittel unter Zugspannung gesetzt.
Die Erfindung schafft in gewünschter Weise ein Walzwerk, das Metallband mit hohen prozentualen Dickenverringerungen zwischen den Glühungen ohne die Nachteile de3 Standes der
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Technik verarbeiten kann. Um gute Greifverhältnisse im Spalt öor Walzen zu erreichen, ist an sich der Einsatz von Walzen mit kleinem Durchmesser wünschenswerte Der Durchmesser und die Anordnung der Walzen sollten jedoch nicht so klein sein, daß die Schmierung und die Kühlung des Walzwerks schwierig wird. Ferner schafft die Erfindung ein Walzwerk, das weniger kompliziert als die meisten der beschriebenen bekannten Walzwerke ist*
Mit der Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, das bzwe die mit asymmetrischem, plastischem Fließen arbeiten kann. Die Erfindung ergibt gesteigerte Walzverformungen pro Stich und gesteigerte Gesamt-Walzverformungen zwischen den Glühungen,
Di© in der vorliegenden Anmeldung im allgemeinen als Zusatz« walzen bezeichneten Walzen können auch al3 Stützwalzen bezeichnet v/erden, wobei dieser letztere Begriff bei herkömmlichen Quartowalzwerken der üblichere ist.
Die Erfindung soll nachfolgend in mehreren Ausführungsbai spielen anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert worden. Es zeigen:
Fig«, 1: eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 2: eine umfassendere Saitensnsicht der Vorrichtung gemäß Fig, I;
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Fige 3: eine Vorderansicht rechtwinklig zur Blickrichtung der Fig. 1 und 2 eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig« 1, wobei der Walzenantrieb erkennbar ist;
Fige 4: eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, die Zusatzwalzen unterschiedlicher Durchmesser besitzt;
Fig« 5: eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform äer Vorrichtung, die Arbeitswalzen unterschiedlicher Durchmesser besitzt;
Fig« 6t eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung, die im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fige 5 Arbeitswalzen unterschiedlicher Durchmesser in umgekehrter Anordnung besitzt.
Gegenstand der Erfindung sind ein kooperatives Walzverfahren und oine kooperative Walzvorrichtung· Das System des kooperativen oder zusammenwirkenden Walzens optimiert die zweiaxialön Kräfte zur Maximierung der Querschnittsreduzierung durch Walzen unter Einsatz eines asymmetrischen, plastischen Fließvorgangs. Die Erfindung ist bei jedem gewünschten (Rein-)Metall oder jeder gewünschten Legierung anwendbar, das bzw» die plastisch verformbar ist (sind). Die Erfindung ist insbesondere zur Behandlung von Metallbändern geeignet. Durch Verwendung eines Quartowalzwerks, das entsprechend der Erfindung gestaltet ist, können außergewöhnlich hohe Walzverformungsgrade pro Stich und außergewöhnlich hohe Gesamt-Walzverformungsgrade zwischen den Zwischenglühungen erreicht werden» Oer orfindungogemäßo Weg macht sich in
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maximaler Weise das Deformationsvermögen des Metallbandes durch Optimierung der Walzzusammendrückung und der Streckungs· Verlängerung zur Herleitung maximaler Duktilität zunutze.
Die Abänderung des Walzworks erstreckt sich in erster Linie auf eine Änderung des Antriebsmechanismus, so daß das Walzwerk zusatzwalzengotrieben istf und auf das Vorsehen einer Einrichtung zum Antreiben der Zusatzwalzen mit voneinander entsprechend unterschiedlichen Geschwindigkeiten«
In den Fig* 1 bis 3 ist als Beispiel ein erfindungsgemäßes, kooperatives Walzwerk 10 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Das kooperative Walzwerk 10 weist eine erste Stützwalze bzwe Zusatzwalze 11 und eine zweite Stützwalze bzw« Zusatzvvalze 12 auf,, wobei beide Zusatzwalzen relativ große Durchmesser haben. Die untere, erste Zusatz« walze 11 ist drehbar im Maschinenrahmen 13 des Walzwerks um di© ortsfeste, horizontale Walzenachse 14 gelagert« Die obere, zweite Zusatzwalze 12 ist im Maschinenrahmen 13 um die Walzenachse 16 drehbar gelagert und kann relativ zur unteren Zusatzwalze 13 auf diese zu und von dieser fort entlang einer vertikalen Ebene 15' bewegt werden, die durch die Walzenachsen 14 und IS definiert ist« Zwischen der oberen Zusatzwalze 12 und der unteren Zusatzwalz© 11 befinden sich zwei frei drehbare Arbeitswalzen 17 und 18, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser dor Zusatzwalzen 11 und 12 sind. Die Arboitswalzen 17 und 18 sind im Maschinenrahmen 13 drehbar gelagert und können eich in diesem frei drehen. Sie sind in Vertikalrichtung entlang der Ebene 15 "schwimmend" verschiebbar. Die einzelnen Abstützmechanismen 19? 20; 21; 22 usw. für die betreffenden Zusatzwalzon 5.1; 12; und Arboitswalzon 17; 18
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des Walzwerks 10 können irgendeinen gewünschten Aufbau entsprechend üblicher Praxie haben, wie es reichlich in den vorstehend angegebenen Patenten illustriert iste
Eine motorgetriebenen mit einer Gewindespindel arbeitende Herabdrückeinrichtung 23 herkömmlicher Konstruktion dient dazu, die gewünschte Zusammondrückkraft zwischen den Zusatzwalzen 11; 12 und den damit kooperativen bzwe zusammenwirkenden Arbeitsivalzen 17; 18 und zwischen den Arbeitswalzen selbst zu erzeugen«, Die Anordnung ist im bisher beschriebenen Umfang weitgehend einem herkömmlichen Quartowalzwerk ähnlich*
Erfindungsgemäß wird ein herkömmliches Walzwerk durch Änderung dos Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen der unteren Zueatzwalze 11 und oe.r oberen Zusatzwalze 12 derart abgewandelt, daS die Umfangsgeschwindigkeit V. der unteren Zusatzwalze 11 kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit V. der oberen Zusatzwalze 12 iste Dies kann vergleichsweise einfach durch einen Zahnradsatz 24 erreicht werden, der die obere Zusatzvialze 12 mit höherer Drehzahl im Vergleich zur unteren Zusatzwalze 11 entsprechend der gewünschten Dickenreduzierung des durch das Walzwerk 10 laufenden Bandes A antreibt (vgl. Fig. 3)e Die Zusatzwalzen 11 und 12 werden durch einen Motor 25 angetrieben, wobei die Antriebsverbindung zu den Walzen 11 und 12 über den drehzahlreduzierenden Zahnradsatz 24 und die Antriebswellen 26 und 27 erfolgt. Insbesondere die obere Antriebswelle 26 zur oberen Zusatzwalze 12 kann eine Gelenkwelle sein wegen der Vertikalbeweglichkeit dieser Walze 12* Der Antrieb der Arbeitswalzen 17 und 18 erfolgt durch die Zusatzwalzen 11 und 12, die über das umschließende bzw. umfassende Band A wirken.
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Bei einem herkömmlichen Ouartowalzwerk wird mit einem einzigen "Walzenbiß" auf das Band A eingewirkt, wenn dieses den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen passiert. Nach diesem Prinzip arbeitet auch das Walzwerk gemäß der US-PS 3 709 017, Fig.' 6«
Bei der Erfindung wird das Band A geführt oder gefädelt wie in Fig« 1 genauer dargestellt, wodurch das ankommende Band zunächst um die langsamer laufende Zusatzwalze 11 geschlungen ist, dann um die Arbeitswalzen 17; 18 eine S-förmige, zaumzeugartige Schleife bildet und schließlich unter Urnschlingung der sich schnell bewegenden Zusatzwalze 12 austritt» Auf diese Weise, erfährt das Band A drei Querschnittsverringerungen (wie in Fig, 1 gezeigt) bei seinem Durchgang durch das Walzwerk 10» Die erste Verringerung findet zwischen der sich langsam bewegenden, unteren Zusatzwalze 11 und der mit dieser zusammenwirkenden, unteren Arbeitswaize 17 statt« Die zweite Verringerung findet zwischen der unteren Arbeitswalze 17 und der oberen Arbeitswaize 18 statt Die dritte Verringerung findet zwiochen der oberen Arbeitswalze und der mit dieser zusammenwirkenden, sich schnell bewegenden, oberen Zusatzwalze 12 ©tatt. Ein vorderer Zug T. und ein hinterer (Brerns~)Zug T. werden auf das Band A in herkömmlicher Weise durch irgendeine gewünschte Einrichtung aufgebracht, beispielsweise durch Zug-Walzensätze 28 und 29, die jeweils mit einer S-förmigen Umschlingung zweier übereinander angeordneter Walzen arbeiten. Das Band A wird von einer herkömmlichen Haspeleinrichtung 30 abgehaspelt und auf eine herkömmliche Haspeleinrichtung 31 wieder aufgehaspelt.
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Da8 Band A umschlingt jede der Arbeitswalzen 17 und 18 auf einem Winkelbereich von etwa 180 des Umfangs der Walzen» Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umschlingt das Band A jede der Zußatzivalzen 11 und 12 in größerem Ausmaß, nämlich etwa 270°« Da das Band A die Arbeitswalzen 17 und 18 nur um etwa 180 umschlingt« ist es vergleichsweise einfach, Kühlmittel und Schmiermittel auf den nicht umschlungenen Teil dieser Walzen aufzubringen, wie in Fig« I dargestellt. Die jeweilige Einrichtung zum Aufbringen von Kühlmittel und Schmiermittel kann von jeder gewünschten, herkömmlichen Konstruktion sein, wie sie bekannt sinde Die großen Abmessungen der Zusatzwalzen 11 und 12 ermöglichen auch eine relativ einfache Aufbringung von Kühlmittel und Schmiermittel auf den nicht umschlungenen Umfangsbereich trotz des großen Umschlingungswinkels, wie in Fig* 1 dargestellt. Zum Betrieb wird dor Streifen A durch das Walzwerk in der in Fig«, 1 dargestellten Weise hindurchgefädelt« Geeigneter Vorivär'tszug T„ wird mittels des vorderen Zugwalzensatzes 28 euf den herauskommenden Bereich des Bandes A aufgebracht. Geeigneter Rückzug T^ wird mittels des hinteren Zugwalzensatzes 29 auf den hineingehenden Bereich des Bandes A aufgebracht* Die Herabdrückeinrichtung 23, die von irgendeiner herkömmlichen Konstruktion sein kann und die zum Beispiel hydraulisch betätigt (nicht dargestellt) oder durch eine vertikale Gewindespindel 32 durch einen geeigneten Motorantrieb 33 betätigt sein kann, wird in Betrieb gesetzt, um den gewünschten und wesentlichen Betriebsdruck oder die Zusainmendrückkraft zwischen den jeweiligen Walzen 11; 12; 17; 18 aufzubringen« Die auf das Band A aufgebrachten Züge Ύ, und T, sollen vorzugsweise ausreichend sein, ein Rutschen zwischen den Zusatzwalzen 11; 12 und den Ar« beitswalzen 17; 18 einerseits und dom Dand A andererseits
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zu verhindern. Dor Motor 25 wird -unter Energiezufuhr gesetzt, um das Band A durch das Walzwerk zu befördern. Dies geschieht durch Aufbringung von Antriebskraft auf die Zusatzwalzen 11 und 12, die ihrerseits die leer laufenden Arbeitswalzen 17 und 18 über das Band A antreiben. Die obere Zusatzwalze 12 und die Arbeitswalzen 17; 10 können in Vertikalrichtung eine "schwimmende" Bewegung entlang der Ebene 15 vollführen« In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform liegen die Walzonachsen 14; 16, 34; 35 der Zusatzwalzen 11; 12 und der Arbeitswalzen 17; 18 alle in der einzigen Ebene 15. Wenn man hingegen für die Arbeitswalzen 17 und 18 größere Stabilität wünscht, kann die durch die Walzenachsen 34 und 35 der Arbextswalzen 17 und 18 definierte Ebene ganz wenig relativ zur Ebene 15, die durch die VValzenachsen 14 und 16 der Zusatzwalzen 11 und 12 definiert ist, geneigt werden, so daß der zwischen der Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 und der Vertikalebene der Zusatzwalzen 11 und 12 definierte Winkel kleiner als etwa 10 , vorzugsweise kleiner als etwa 5°, ist. Falls die Ebene dor Arbcitswalzsn 17 und 18 überhaupt geneigt ist, sollte die Neigung in einer Richtung sein, die eine größere Ablenkung bzw« Umschlingung des Bandes A ergibt, nämlich im Uhrzeigersinn in Fig. l,
Es ist bei der Erfindung jedoch nicht zwingend erforderlich, daS die Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 gegenüber der Ebene 15 der Zusatzwalzen 11 und 12 geneigt ist, und dieses Hilfsmittel sollte nur dann eingesetzt werden, wenn es notwendig ist, für eine Stabilisierung der Arbeitswalzen 17 und 18 zu sorgen. Alternativ ist es möglich, aber nicht wünschenswert, die Arbextswalzen 17 und 18 jeweils durch eine StabHisiorungswalze zu stabilisieren, die mit dem freien Oberflächenboreich, dor in Fig„ 1 6er mit dem Kühlmittel und dem Schmiermittel zu beaufschlagende Oberflächenbereich ist, der Arbeits-
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walzen 17 und 18 in Eingriff kommt. Eine derartige Ausführung würde- die Aufbringung von Kühlmittel und Schmiermittel behindern.
Falls ein Kippen der Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 relativ zur Ebene 15 der Zusatzwalzen 11 und 12 gewünscht ist, sollte das Ausmaß der Kippung auf jeden Fall innerhalb der oben genannten Bereiche bleiben und sollte nicht so groß sein, daß die Aufbringung von Druck durch die Herabdrückeinrichtung 23 auf die drei Walzspalte behindert wird.
Erfindungsgemäß ist gewünscht, daß die Herabdrückeinrichtung 23 so ausgelegt ist, daß sie Druck auf die jeweiligen Walzen 11; 12; 17; 18 ausübt, und daß solcher Druck zwischen den jeweiligen Walzen nicht nur mittels des Bandzuges erzeugt wird wie bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 3 339 475.
Wenn'das Walzwerk 10 unter Antriebskraft gesetzt und durch die Herabdrückeinrichtung 23 unter angemessene trennende Kraft gesetzt wird, werden die drei Querechnittsverringerungsetellen erreicht, wie in Fig, ι dargestellt. Die erste Ver« ringerungsstello zwischen der unteren, angetriebenen, langsamen Zusatzwalze 11 und der unteren, freidrehenden Arbeitswalze 17 ergibt eine Querschnittsverringerung, die als klein, aber deutlich vorhanden angenommen wird» Cber den Mechanismus der ersten Verringerung herrscht keine vollständige Klarheit; es wird jedoch angenommen, daß dieser im Einklang mit dem Planetenvvalzrnechanismus steht, bei dem eine kleine Walze wie die Arbeitswalze 17 mit einer sehr großen Walze wie der Zusatzwalze 11 zusammenwirkt. Der Planetenwalzmochanismus zur Querschnittsverringerung kann in mathematischer Analyse als praktisch gleich einer Verringerung beschrieben werden,
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die durch einen äquivalenten, symmetrischen Walzvorgang mit zwei identischen Walzen, die einen dem Radius der kleinen Walze oder der Arbeitsvvalze 17 nahekommenden, effektiven Radius besitzen, entstehen würde. Da die Zusatzwalze 11 eine angetriebene Walze ist und im Verein mit der Arbeitswalze 17, die eine Leerlaufvvalze ist, arbeitet, dürfte darüber hinaus das Druckdiagramm des entstehenden Paares sehr beträchtlich abgewandelt sein. Das Druckdiagramm kann mathematisch so dargestellt werden, daß es eine abgeschnittene Druckspitze und zwei hinzugefügte Unterbrechungen bzw. Absenkungen im Niveau öer Druckverteilungskurve zeigt. Dieser Effekt dürfte auch dann auftreten, wenn die Zusatzvvalze 11 und die Arbeitsvvalze 17 sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehen« Es wird jedoch vermutet., daß die untere Arbeitswalze 17 sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig» 1 mit etwas höherer Umfangsgeschwindigkeit V2 dreht als die untere Zusatzwalze 11.
Die dritte Querschnittsverringerung dürfte beim erfindungs~ gemäßen, kooperativen Walzwerk 10 im wesentlichen nach dem im wesentlichen gleichen Mechanismus wie die erste Quer« Schnittsverringerung ablaufen. Hierbei arbeitet wiederum eine kleine Arbeitswalze 18 im Verein mit einer sehr großen Zusatzvvalze 12, und infolgedessen wird vermutet, daß auch die dritte Verformung durch den oben beschriebenen Planetenwalzwerkmechanismus bestimmt ist. Es wird vermutet, daß auch die dritte Querschnittoverringerung in ähnlicher Weise eine kleine, aber deutlich feststellbare Ouerschnittsverringerung ergibt.
Es wird vermutet, daß bei der Quarto-Anordnung gemäß Fig. l jede der kleineren Arbeitswalzen 17 und 18 mit nahezu äer-
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selben Umfangsgeschwindigkeit wie die jeweils zugeordnete, mit ihr zusammenwirkende, größere, angetriebene Zusatzwalze 11 oder 12 arbeitet. Beispielsweise könnte die Umfangsgeschwindigkeit V2 der unteren Arbeitswalze 17 etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit \Λ der unteren Zusatzwalze Il sein, In ähnlicher Weise könnte die Umfangsgeschwindigkeit V der oberen Arbeitswalze 18 etwas kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit V. dor oberen Zusatzwalze 12 sein.
Ferner wird vermutet, daß die Umfangsgeschwindigkeit V? der unteren Arbeitswalze 17 wesentlich kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit V3 der oberen Arbeitswalze 18 ist. An der Zwischenstelle, die als Stelle der zweiten Querschnittsvorringerung bezeichnet wird und die die Zwischenstelle in der Mitte des Walzensatzes ist und die sich zwischen den benachbarten Arbeitswalzen 17 und 18 befindet, arbeiten die Arbeitswalzen 17 und 18 vermutlich mit Umfangsgeschwindigkeiten, die dem Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis der damit zusammenwirkenden» äußeren, angetriebenen Zusatzwalzen 11 und 12 nahe ist«
Es wird angenommen, daß in diesem Bereich die höchste einzelne Querschnittsverringerung stattfindet, da das Walzdruckdiogramm für zwei mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten arbeitende und sich in entgegengesetzte Richtungen drehende Walzen viel kleinere Drücke ergibt, was einhergoht mit dor in wesentlichen vollständigen Unterdrückung der Druckspitze, die normalerweise dem neutralen Punkt beim herkömmlichen Walzen zugeordnet ist.
Auf diese Weise ergibt das erfindungsgemäße kooperative Walzverfahren, das mit der beschriebenen Vorrichtung ver-
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wirklichbar ist, drei VValzstiche, die in einem einzigen Durchgang des Bandes A durch das Walzwerk 10 erreicht werden, durch aktive Mechanismen, die alle in Richtung Reduzierung dor trennenden Kraft zum Walzen zielen»
Wie in Fige 1 angedeutet, wird vermutet, daß die vorwärts« und rückwärtsgerichteten Züge Tp und T, in den Querschnittsverringerungozonen beim erfindungsgemäßen Verfahren in erster Linie dadurch erreicht werden, daß das Band A um die getriebenen Zusatzwalzen 11 und 12 derart herumgeführt ist, daß Scher-Schleppwiderstand auf das Band A ausgeübt wird. Da das Werkstück oder das Band A die langsamere, große, angetriebene Zusatzwalze 11 umschlingt, dürfte wenig oder gar kein Gleiten um den Umfang dieser Zusatzwalze 11 wegen des durch den Zug-Walzensatz 28 erzeugten Zuges T1 und des Scher-Schleppwiderstands der Walze 11 selbst stattfinden. Eine ähnliche Situation liegt an der oberen Zusatzwalze wegen dos vonvärtsgorichteten hintsren Zuges T4 und des Scher-Schleppwiderstands dieser Zusatzwalze 12 vor. Die angetriebene oberste große Zusatzwalze 12 sollte mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die mit der gewünschten Enddicke dos Bandes A im Einklang steht« Dementsprechend rotiert die Zusatzwalze 12 mit einer Umfangsgeschwindigkeit \f. relativ zur Umfangsgeschwindigkeit V der unteren Zusatzvvalze 11, die der gesamten, im Walzwerk 10 zu erzeugenden Querschnittsverringerung proportional ist.
Das Verhältnis zwischen den Durchmessern der Zusatzwalzen 11 und 12 einerseits und den Durchmessern der Arbeitswalzen 17 und 18 andererseits sollte entsprechend der Erfindung vorzugsweise von etwa 2:1 bis etwa 9:1 und höchst vorzugsweise von etwa 3:1 bis etwa 8:1 betragen. Dies führt zu
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einem ausgeprägten Unterschied in den Durchmessern der Arbeitswalzen 17 und 18 einerseits und der Zusatzwalzen 11 und 12 andererseits* Der Durchrnesserunterschied muß jedoch nicht so drastisch sein, wie er bei den" bekannten Walzwerken erforderlich ist« Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung können die Trennkräfte vorzugsweise um mindestens 2:1, verglichen mit einem herkömmlichen Quartowalzwerk, erniedrigt werden» Das Ausmaß der Herumschlingung des Bandes A um die angetriebenen Zusatzwalzen 11 und 12 hängt von den Reibungs- und Schmierungsverhältnissen zwischen dem Band A und der jeweiligen Zusatzwalze 11 oder 12 ab und kann wie gewünscht festgelegt werden, utn eventuell zwischen dem Band A und den Walzen auftretenden Schlupf bzw« auftretendes Gleiten sicher möglichst klein zu halten« Die Gesamtkraft oder der Gesamtdruck zwischen der oberen Zusatzwalze 12 und der unteren Zusatzwalze 11 ist positiv und kleiner als bei herkömmlichen Walzwerken benötigt* Da die Dicke des entstehenden Bandes A durch das relative Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den Zusatzwalzen 11 und 12 bestimmt ist, ist das Walzwerk 10 allgemein unempfindlich gegenüber dem Druck bzw# Änderungen des Drucks, der von der Herabdrückeinrichtung 23 aufgebracht wird, über einen beträchtlichen Druckbereiche
Beim Walzwerk gemäß den Fig. 1 bis 3 wurde der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten der Zusatzwalzen 11 und 12 durch Abwandlung der Drehmomentübertragung der Antriebe 24 bis 27 zu den Zusatzwalzen 11 und 12 unter Verwandung eines geeigneten Reduktionsgetriebes erreicht. Wenn beispielsweise dio obere Zusatzwalze 12 über ein Zahnrad 36 mit vierzig Zähnen und die untere Zusatzvvalze 11 über ein Zahnrad 37 mit fünfzig Zährion angetrieben wird, ergibt sich eine Differenz
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von 20 % in den relativen Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen, und das durch das Walzwerk 10 geführte Band A erfährt eine Dickenverringerung um 20 %. Andere Verringerungsverhältnissö können durch geeignete Wähl der jeweiligen Antriebs-Zahnräder 36 oder 37 für jede der Zusatzwalzen und 12 erreicht werden. Eine Drehmomentübertragung mit variabler Geschwindigkeit bzw« variablem Übersetzungsverhältnis könnte eingesetzt werden, um das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den Zusatzwalzen 11 und 12 und damit die Walz-Dickenverringerung zu variieren.
Alternativ kann jedoch gewünschtenfalls ein herkömmliches Antriebssystem eines herkömmlichen Quartowalzwerks eingesetzt werden als Antrieb mit einer einzigen Geschwindigkeit bzw» Drehzahl, um die obere Zusatzwalze 12* und die untere Zusatzwalze 11 mit der gleichen Drehzahl anzutreiben, wie in Fig* 4 gezeigte Ein Unterschied in den Umfangsgeschwindigkeiten V1 und V. der Zusatzwalzen 11 und 12' wird durch Verwendung einer oberen Zusatzwalze 12* mit einem Durchmesser der vom Durchmesser der unteren Zusatzwalze 11 abweicht und mit diesem in Relation steht, erreicht, um eine Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten V und V. wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel und entsprechend dem gewünschten Verhältnis der Dicken des Bandes A vor und hinter dom WalzwerJk 10 zu erreichen-« Diese Ausführung kann durch eine sehr kleine Abwandlung gegenüber einem herkömmlichen Quartowalzwerk erreicht werden. Es ist lediglich erforderlich, statt dor normalen oberen Zusatzwalze eine vergleichsweise größere Zusatzwalze 12* einzusetzen. Die Vorrichtung gemäß Fig, 4 ist im wesentlichen eine modifiziert© Version der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und infolgedessen werden dio restlichen entsprechenden Elemente der
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Vorrichtung nicht beschrieben. .Dor Unterschied zwischen der Vorrichtung 10' gemäß Fig. 4 und der Vorrichtung gemäß Fig» 1 ist aer Einsatz eines Antriebsmechanismus mit einer einzigen Geschwindigkeit zum Antreiben sowohl der oberen Zusatzivalze 12' als auch der unteren Zusatzwalze 11 und der Einsatz einer oberen Zusatzvvalze 12* mit größerem Durchmesser.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen hatten die Arbeitsvvalzen 17 und 18 im wesentlichen gleichen Durchmesser. Bei den Ausführungsfonraen gemäß den Fig. 5 und 6, die abgewandelte Versionen gemäß Fig. 1 sind, ist die Möglichkeit dargestellt, Arbeitsvvalzen 17; 17·; 18; oder 18' unterschiedlicher Durchmesser zu verwenden* Bei aer Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Durchmesser der oberen Arbeitswalze 18' im Vergleich zur unteren Arbeitswalze 17 kleiner. In der Ausführungsform gemäß Fig« 6 liegen die Verhältnisse umgekehrt, so daß die obere Arbeitswalze 18 im Durchmesser größer als die untere Arbeitswalze 17' ist, Dio Verwendung von Arbeitrswalzen 17; 17' ; 18 oder 18' unterschiedlicher Durchmesser kann zur Steuerung des Ausmaßes der Dickenverringerung in der jeweiligen ersten und dritten Verringerungszone nützlich sein«
Bei den Vorrichtungen gemäß den Fig« 5 und 6 sind die Zusatzwalzen il und 12 durch .eine Ziveigeschwindigkeit-Drehmomentübertragung in Form eines Zahnradsatzes 24 angetrieben, wie bei Fig. 1 beschrieben. Es kann jedoch gewünschtenfalls bei den Vorrichtungen gemäß don Fig. 5 und 6 auch die obere Zusatzvvalze 12 in der anhand der Fig. 4 beschriebenen Weise ausgewechselt sein und eine Drehmomentübertragung mit einer einzigen Drehzahl eingesetzt sein«,
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Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, beide Zusatzwalzen anzutreiben, um sicherzustellen, daß das Dickenverringerungsverhältnis zum Umfangsgeschwindigkoitsverhältnis der Walzen in Beziehung stehtc
Zusammengefaßt wird also durch die Erfindung ein neuartiges, kooperatives Walzwerk verfügbar gemacht. Das Walzwerk weist mindestens zwei Zusatzwalzen bzw. Stützwalzen und mindestens zvioi Arbeitswalzon auf, die mit ihren Achsen im allgemeinen in einer Ebene angeordnet sind, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Zusatzwalzon 11 und 12 sind angetrieben, während die Arbeitswalzen 17 und 18 frei drehen« Das Band A ist mäanderförmiq bzw« serpentinenartig durch das Walzwerk gefädelt, wie ge~ zeigt, um drei Dickenverringerungszonen zu schaffen« Die Zusatzwalzen sind mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten entsprechend dem gewünschten Dickenverringerungsverhöltnis angetrieben*
Entsprechend der Erfindung wurde ein herkömmliches l5,24-cm~ x»i5,24~cm~Quartowalzwork gemäß Fig. 1 mit Arboitswalzen mit 3,81 cm Durchmesser ausgerüstet« Die Zusatzwalzon hatten einen Durchmesser von 15,24 cm. Das Walzwerk wurde über die Zusatzwalzen mittels einer ein Ritzel und ein Stand~Reduktionsgetriebe aufweisender Drehmomentübertragung angetrieben, wobei die Verbindung zwischen den Zusatzwalzen und dom Getriebe über geeignete Antriebswellen erfolgte. Die Umfangsgeschwindigkeitsverringerung von der oberen Zusatzwalze zur unteren Zusatzwalze wurde durch Abwandlung der Drehmomentübertragung erreicht, Zu diesem Zweck wurden die Zahnräder im Ritzel-Standreduktionsgetriebo ausge~ wechselt, um einen Unterschied von 20 % in der Drehzahl oder der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Zusatzwalzon zu or-
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zeugen.
Ein Band aus rostfreiem Stahl (IS bis 20 % Chrom, 8 bis 12 % Nickel, höchstens 2 % Manganf höchstens 1 % Silicium, höchstens 0,03 % Kohlenotoff, Rest Eisen) mit einer Dicke von 0,508 mm und einer Breite von 50t8 mm, befindlich im geglühten Zustand, wurde als- Ausgangsmaterial zum Walzen mit diesem Walzwerk ausgewählt«, Das Band wurde von der Aus-Qsngsdicke von 0,503 mm in neun Stichen auf eine Dicke von 0,0686 mm herabgewalztf wobei die Dickenverringerung bei jedem Stich 20 % betrug«, Die gesamte Dickenverringerung betrug etwa 85 %* Wenn das Walzwerk als herkömmliches Quartowalzwerk ohne die Abwandlungen gemäß der Erfindung eingesetzt wurde, konnten lediglich etwa 58 % Gesamtdickenverringerung bei dieser Legierung erreicht v/erdene ehe eine Glühung erforderlich wurdeβ
Versuche unter Verwendung des gleichen Quartowalzwerks in kooperativer 'Walzenanordnung gemäß der Erfindung wurden ebenfalls mit Kupfer und Kupferbasislegierungen durchgeführt« Ein Band aus 99,9 %igem Kupfer wurde, viertelhart und mit einer Dicke von 0f813 mm, in sieben Stichen, nicht eingeschlossen die vorherige Dickenverringerung zur Erzielung des viertelharten Zusto.nds, auf eine Dicke von 0,170 rnm herabgcv/alzt« Bei jedem der sieben Stiche fand eine 2O>oigo üickenverringerung statt« Versuche wurden außerdem ausgeführt mit einer wesentlich festeren und weniger duktilen Aluminiumbronze« Ein Band aus einer Kupferlegierung (72,3 bis 74,7 % Kupfer, 3,0 bis 3,8 % Aluminium, 0,25 bis 0,55 /o Kobalt, weniger als 0,05 % Eisen, weitere Elemente weniger als 0,1 %, Rest Zink) wurde, ausgehend vom halbharton Zu&tand mit einer Anfangsdicke von 0,737 mm, in
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sieben Stichen mit einer Dickenverringerung von 20 % bei jedem Stich auf eine Dicke von 0,155 mm herabgewalzt« Diese Legierung wird bei herkömmlichem Walzen normalerweise nach etwa 50 % Dickenverringerung geglüht* Mit einer erfindungsgemäßen Verarbeitung entsprechend vorstehendem Beispiel war es jedoch möglich, etwa 78 % Gesamtdickenverringerung zu erreichen, wobei diese Zahl nicht die vorherige Dickenverringerung zur Erzeugung des halbharten Zustands umfaßt«
Die dargelegten Ergebnisse sind überraschend und unerwartet* Ein üblicher, kommerziell verwendeter Stichplan beinhaltet im allgemeinen eine Reihe von Dickenverringerungen, deren Prozentsatz wegen der Verformungsverfestigung des Bandes •abnimmt. Wie oben dargelegt, ist es beim Einsatz des er« findungsgemäßen beschriebenen, kooperativen Walzverfahrens nicht erforderlich, die prozentuale Dickenverringerung von Stich zu Stich zu erniedrigen«
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß aer Erfindung ermöglichen daher die Erreichung wesentlicher wirtschaftlicher Vorteile und Leistungsfähigkeitsverbesserungen des Walzvorgangs durch Steigerung der prozentualen Dickenverringerung, die bei jedem Stich durch das Walzwerk erzielt werden kann, und durch Steigerung der Gesamtstichzahl, die zwischen den Glühungen durchgeführt werden kann» Dies wird ohne die verschiedenen, unter Bezugnahme auf die bekannten Verfahren beschriebenen Nachteile erreicht. Ferner erreicht die Erfindung diese Verbesserungen auf gegenüber den bekannten Wegen wesentlich vereinfachte Art,
Während in den Beispielen eine Dickenverringerung um 20 % pro Stich vorgesehen wurde, können größere prozentuale
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Dickenverringerungen pro Stich eingesetzt werden, wenn gewünscht. Es wird vermutet, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Uickenverringerungen von mehr als 35 % pro Stich erreichbar sind. Obwohl es erfindungsgemäß möglich ist, das Walzen mit der gleichen Dickenverringerung pro Stich durchzuführen, wie beschrieben, kann jeder gewünschte Stichplan eingesetzt werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf rostfreien Stahl, Kupfer und Kupferbasislegierungen beschrieben worden ist, ist eie wohl in weitem Ausmaß auf beliebige Metalle oder Legierungen, die einer plastischen Verformung zugänglich sind, anwendbar, insbesondere auf Eisen, Eisenlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, Nickellegierungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen,
In den dargestellten Ausführungsbeispielen war die Anordnung des "Walzenstapels" vertikal; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Anordnung auch horizontal oder irgendwie anders wunschgemäß ausgebildet sein kann. Es wurde gefunden, daß es in der Praxis möglich ist, das oben beschriebene 15,24~cm<-x-15,24~cm~Quartowalzwork· ohne den Einsatz der Zug-lValzensätzo 28 und 29 zu betreiben, so daß die Züge T1 und T4 durch die Haspeloinrichtungen 30 und 31 erzeugt werden.
Der Begriff "im wesentlichen in einer Ebene", der hinsichtlich οθγ Anordnung der verschiedenen Walzenachsen 14; 16; und 35 verwendet worden ist, soll auch irgendwelche kleinen Winkel zwischen der Eben© der Arbeitswalzenachsen 34 und 35 relativ zur Ebene 15 der Walzenachsen 14 und 16 umfassen.
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Entsprechend der Erfindung ist e's möglich, eine beträchtliche Zahl von Stichen durch da3 Walzwerk auszuführen, ohne auf diese Weise Trennkraft bzw. Walzenstuhldehnkraft zu erhöhen, wodurch das Walzwerk für weitere Dickenverringerung nicht mehr einsetzbar wäre und eine Glühung erforderlich würde. Darüber hinaus ist die bei der Erfindung erzeugte Trennkraft bzw* Walzenstuhldehnungskraft beträchtlich kleiner als sie für ein herkömmliches Walzwerk erwartet werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind lediglich durch das Vermögen des Bandes, plastische Verformung aufzunehmen, beschränkt«
Dor Inhalt der vorstehend angeführten Patente und des vorstehend angeführten Aufsatzes sollen durch Bezugnahme ausdrücklich zum Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmaldung gemacht werden*

Claims (8)

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Verfahren zum Walzen von Metallband, das eine Vergrößerung der prozentualen Dickenverringerung des Metallbandes pro Durchgang und eine Vergrößerung der Gesamtdickenverringerung zwischen den Glühungen ermöglicht, gekennzeichnet dadurch,
daß mindestens eine erste angetriebene Zusatzwalze (11) und eine zweite angetriebene Zusatzwalze (12) bereitgestellt werden, deren erste Walzenachse (14) und zweite Walzenachse (16) eine erste Ebene (15) definieren und bei denen eine Relativbewegung entlang der ersten Ebene (15) aufeinander zu und voneinander fort möglich ist; daß mindestens eine erste leerlaufende Arbeitswalze (17) mit einer dritten Walzenachse (34) und eine zweite leerlaufende Arbeitswalze (18) mit einer vierten Walzenachse (35) bereitgestellt werden, wobei diese Arbeitswalzen (17; 18) wesentlich kleinere Durchmesser als die erst© und die zweite Zusatzwalze (11; 12) besitzen, die dritte und die vierte Walzenachse (34; 35) im wesentlichen in der ersten Ebene (15) angeordnet sind, diese Arbeitswalzen (17; 18) zwischen dor ersten und der zweiten Zusatzwalze (11; 12) angeordnet sind und eine Relativbewegung dieser Arbeitswalzen (17; 18) auf die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) zu und von diesen fort und aufeinander zu. und voneinander fort im wesentlichen in der ersten Ebene (15) möglich ist; daß die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) derart angetrieben werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit (V-) der ersten Zusatzwalze (11) kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit (V,) der zweiten Zusatzwalze (12) ist;
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daß das Metallband (A) mäanderförmig zwischen den genannten Walzen (11; 17; 18; 12) hindurchgeführt wird, so daß es zuerst die erste Zusatzvvalze (11) umschlingt, dann S-förmig um die erste und die zweite Arbeitswalze (17; 18) läuft und dann die zweite Zusatzwalze (12) umschlingt; daß auf das Metallband (A) bei dessen Durchgang durch die genannten Walzen (11; 17; 18; 12) ein Vorwärtszug (T.) und ein Rückzug (T.) aufgebracht werden; daß zwischen dem genannten Walzen (11; 17; 18; 12) ein gewünschter Druck erzeugt wird;
und daß eine erste Dickenverringerung in einem ersten Walzenspalt zwischen der ersten Zusatzwalze (11) und der ersten Arbeitswalze (17) vorgenommen wird, eine zweite Dickenverringerung in einem zweiten Walzenspalt zwischen dor ersten Arbeitswalze (17) und der zweiten Arbeits« walze (18) vorgenommen wird, und eine dritte Dickenverringerung in einem dritten Walzenspalt zwischen der zweiten Arbeitswalze (18) und der zweiten Zusatzvvalze (12) vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis des Durchmessers der ersten Zusatzvvalze (11) oder aer zweiten Zusatzvvalze (12) zu dem Durchmesser der ersten Arbeitswalze (17) oder der zweiten Arbeitswalze (18) etwa 2il bis etwa 9:1 gewählt wird,
3« Verfahren nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis etwa 3:1 bis etwa 8:1 gewählt wird,
4« Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die dritte und die vierte Walzenachse (34; 35) der ersten und der zweiten Arbeitswalze (17; 18) eine
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zweite Ebene definieren» und daß die zweite Ebene dieser Arbeitswalzen (17; 18) mit der ersten Ebene (15) der ersten und der zweiten Zusatzwalze (11; 12) einen Winkel von weniger al:
(A) zu bildete
von weniger als etwa 10° in Richtimg auf das Metallband
5* Verfahren nach Punkt 4e gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel zwischen der zweiten Ebene und der ersten Ebene (15) weniger als etwa 5° beträgt,
6© Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Zusatzwalze (11) und die zweite Zusatzwalze (12) mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden, und daß die Durchmesser der ersten Zusatzwalze (11) und dor zweiten Zusatzwalze (12') entsprechend dem gewünschten Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis gewählt werden,
7* Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben worden,
8e Verfahren nach einem der Punkte.1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß Arbeitswalzen (17; 18'; 17'; 18) mit solchon Durchmessern gewählt werden, öa& die erste Arbeitswalze (17; 17') einen vom Durchmesser der zweiten Arbeitswalze (18; 18') unterschiedlichen Durchmesser besitzt,
9* Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß auf nicht vom Metallband (A) umschlungene Bereiche der genannten Walzen (11; 17; 18; 12) Kühlmittel und/oder Schmiermittel aufgebracht wirde
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10» Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet
dadurch, daß das Metallband (A) den Umfang der ersten Arbeitsvvalze (17) und den Umfang der zweiten Arbeitswalze (18) jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 180° umschlingt«
11, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Metallband (A) den Umfang der ersten Zusatzwalze (11) und den Umfang der zweiten Zusatzwalze (12) jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 270° umschlingt«
12« Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß das Metallband (A) in mehreren Durchgängen durch die genannten Walzen (11; 17; 18; 12) geführt wird, wobei jeweils die prozentuale Dickenverringerung pro Durchgang gleich ist,
13«, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die prozentuale Dickenverringerung pro Durchgang mit mindestens 20 % gewählt wird,
14e Walzwerk zum Walzen von Metallband, das eine Vergrößerung der prozentualen Dickenverringerung des Metallbandos pro Durchgang und eine Vergrößerung der gesamten Dickenverringerung zwischen den Glühungen ermöglicht, gekennzeichnet dadurch,
daß mindestens eine erste antreibbare Zusatzvvalze (11) und eine zweite antreibbare Zusatzwalze (12) vorgesehen sind, deren erste Walzenachse (14) und zweite Walzenachse (16) eine erste Ebene (15) definieren und bei denen eine Relativbewegung entlang der ersten Ebene (15) auf-
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einander zu und voneinander fort möglich ist; daß mindestens eine erste leerlaufende Arbeitswalze (17) mit einer dritten Walzenachse (34) und eine zweite leer laufende Arbeitswalze (18) mit einer vierten Walzenachse (35) vorgesehen sind, wobei diese Arbeitswalzen (17; 18) wesentlich kleinere Durchmesser als die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) besitzen, die dritte und die vierte Walzenachse (34; 35) im wesentlichen in der ersten Ebene (15) angeordnet sind, diese Arbeitswalzon (17; 18) zwischen der ersten und der zweiten Zusatzwalzo (11; 12) angeordnet sind und eine Relativbewegung dieser Arbeitswalzen (17; 18) auf die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) zu und von diesen fort und aufeinander zu und voneinander fort im wesentlichen in der ersten Ebene (15) möglich ist; daß eine Antriebseinrichtung (25; 37; 36; 27; 26) vorgesehen ist, durch die die erste und die zweite Zusatzwalze (11; 12) derart antreibbar sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit (V.) der ersten Zusatzwalze (11) kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit (V-) der zweiten Zusatzwalze (12) ist;
daß dio genannten Walzen (11; 17; 18; 12) derart ange~ ordnet sind, daß das Metallband (A) bei einem einzigen Durchgang durch das V/alzwerk (10) drei Dickenverringerungen erfährt, wobei eine erste dieser Dickenverringerungen in einem ersten Walzenspalt zwischen der ersten Zusatzwalze (11) und der ersten Arbeitswalze (17) stattfindet, eine zweite dieser Dickenvarringerungen in einem zweiten Walzenspalt zwischen der ersten Arbeitswalze (17) und der zweiten Arbeitswalze (18) stattfindet, und eine dritte dieser Dickenverringerungen in einem dritten Walzenspalt zwischen der zweiten Arbeitswalze (18) und
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O ffe A O ft1 AP B 21 B/220 020
£ £ Ο Ii £ y -. 38 - 57 283/25/36
der zweiton Zusatzwalze (12)· stattfindet; daß die genannten Walzen (11; 17; 10; 12) derart angeordnet sind, daß sich das Metallband (A) mäanderförmig durch das Walzwerk (10) bewegt, wobei es zuerst die erste Zusatzwalze (11) umschlingt, dann S-förmig um die erste und die zweite Arbeitswalze (17; 18) läuft und dann die zweite Zusatzwalze (12) umschlingt; daß ©ine Zugeinrichtung zum Aufbringen von Vorwärtszug (T,,) und Rückzug (T.) auf das Metallband (A) bei dessen Durchgang durch das Walzwerk (10) vorgesehen ist; und daß eine Drückeinrichtung (23) zum Aufbringen eines gewünschten Drucks zwischen den genannten Walzen (11; 17; 18; 12) vorgesehen ist,
15« Walzwerk nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis des Durchmessers der ersten Zusatzwalze (11) oder der zweiten Zusatzwalze (12) zu dem Durchmesser der ersten Arbeitswalze (17) oder der zweiten Arbeitswalz© (18) etwa 2:1 bis etwa 9:1 beträgt»
16« Walzwerk nach Punkt 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis etwa 3:1 bis etwa 8:1 beträgt.
17« Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß die dritte und die vierte Walzenachse (34; 35) der ersten und der zweiten Arbeitswalze (17; 18) eine zweite Ebene definieren, und daß die zweite Ebene dieser Arbeitswalzen (17; 18) mit der ersten Ebene (15) der ersten und der zweiten Zusatzwalze (11; 12) einen Winkel von weniger als etwa 10 in Richtung auf das Metallband (A) zu bildet.
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18« Walzwerk nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel zwischen der zweiten Ebene und der ersten Ebene (15) weniger als etwa 5° beträgt,
19· Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Zusatzwalze (11) einen kleineren Durchmesser als die zweite Zusatzwalze (12) besitzt.
20, Walzwerk nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebseinrichtung (25; 37; 35; 27; 26) derart ausgelegt ist, daß sie die erste Zusatzwalze (11) und die zweite Zusatzwalze (12) mit gleicher Drehzahl antreibt, und daß die Durchmesser der ersten Zusatzwalze (11) und der zweiten Zusatzwalze (12) entsprechend dem gewünschten Urnf angsgeschwindigkeitsverhältnis gewählt eindt
21» Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebseinrichtung (25; 37; 36; 27; 26) so ausgelegt ist, daß sie die erste Zusatzwalze (11) und die zweite Zusatzwalze (12) mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl antreibt,
22» Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 21, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Arbeitswalze (17; 17') einen vom Durchmesser der zweiten Arbeitswalze (18'; 18) abweichenden Durchmesser besitzt.
23* Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 22, gekennzeichnet dadurch, daß das Metallband (A) den Umfang der ersten Arboitswalze (17) und den Umfang der zweiten Arboitsivalzö (.18) jeweils mit einem ümschlingungswinkol von etwa 180 umschlingt.
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24» Walzwerk nach einem dor Punkte 14 bis 23, gekennzeichnet dadurch, daß das Metallband (A) den Umfang der ersten Zusatzwalze (11) und den Umfang der zweiten Zusatz- « /alze (12) jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 270° umschlingt.
25. Walzwerk nach einem der Punkte 14 bis 24, gekennzeichnet dadurch, daß eine Aufbringeinrichtung zum Aufbringen von Kühlmittel und/oder Schmiermittel auf jede der genannten Walzen (11; 17; 18; 12) in nicht von dem Metallband (A) umschlungenen Oberflächenbereichen vorgesehen ist·
Hierzu. „3. ..„Seilen Zeichnungen
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