DE3126974A1 - "walzverfahren und walzwerk" - Google Patents
"walzverfahren und walzwerk"Info
- Publication number
- DE3126974A1 DE3126974A1 DE3126974A DE3126974A DE3126974A1 DE 3126974 A1 DE3126974 A1 DE 3126974A1 DE 3126974 A DE3126974 A DE 3126974A DE 3126974 A DE3126974 A DE 3126974A DE 3126974 A1 DE3126974 A1 DE 3126974A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roll
- rolling mill
- thickness
- reduction
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/22—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
- B21B1/222—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a rolling-drawing process; in a multi-pass mill
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein Walzwerk
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 5.
Herkömmliche Walzwerke existieren in vielen unterschiedlichen Konfigurationen, beispielsweise als Duowalzwerke,
Quartowalzwerke und mit einer Vielzahl von Walzen ausgerüstete Mehrfachwalzwerke. Bei diesen herkömmlichen
Walzwerken ist die Gesamt-Dickenverrxngerung,
die bei dem Metallband erreichbar ist, ehe eine Glühung erforderlich wird, durch die auf die Walzen wirkende,
während des Walzvorgangs erzeugte Trennkraft bestimmt. Diese Trennkraft bzw. Walzenspuldehnkraft steigt von
Stich zu Stich bis zur Erreichung einer Maximalgrenze für das Walzwerk an, da das Metallband sich durch die
Verformung verfestigt. Wenn die Trennkraft ein ausreichend hohes Niveau erreicht, stehen Walzenabplattung,
Walzwerkselastizität und Fließfestigkeit des Metallbandes im Gleichgewicht, und es finden im Walzwerk keine merklichen
weiteren Verringerungen der Banddicke mehr statt.
130065/0969
126974
Ehe mit dem Band ein derartiges Trennkraftniveau erreicht wird, wird weiteres Walzen normalerweise unwirtschaftlich,
und es wird das Band geglüht, um es weicher zu machen und dadurch die Trennkraft für den nächsten
Walzstich zu verringern.
Es ist wünschenswert, daß die prozentuale Dickenabnahme
pro Stich und die Gesamtdickenverringerung, die dem Band zwischen den Glühungen durch ein Walzwerk erteilt werden
kann, so groß wie möglich sind, um die Notwendigkeit teurer und zeitraubender Glühungen zu vermindern. Die
verschiedensten Wege zur Erreichung solcher Steigerungen in der verfügbaren Dickenverringerung zwischen den Glühungen
sind bekannt und beschrieben worden. Bei den meisten dieser Techniken wurde der Walz-Dickenverringerung eine
Streckkomponente zugefügt, um höhere Dickenverringerungen zu erreichen.
Einer dieser Wege ist ein Kontakt-Biege-Streckungs-Walzen,
was als CBS-Walzen bekannt ist. Diese Technik ist in der US-PS 32 38 756 und in einem Aufsatz von Coffin, Jr., in
der Zeitschrift "The Journal of Metals", August 1967, Seiten 14 bis 22, erläutert. Beim CBS-Walzverfahren wirken
plastisches Biegen, Zug in Längsrichtung des Bandes und Walzdruck zusammen zur Erreichung von Dickenverringerungen
des Bandes oder der Folie. Darüberhinaus arbeitet das Walzwerk mit einem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
den Kontaktwalzen als Mittel zur Festlegung und Steuerung der Dickenverringerung anstelle eines herkömmlichen, starren
Walzspalts. Das Band tritt in das Walzwerk ein und ist um eine große Walze, die sogenannte Eintrittskontaktwalze,
herumgeführt. Dann ist das Band um eine kleine, schwimmende
Walze, die sogenannte Biegewalze, herumgewunden. Die Biegewalze ist in dem Spalt zwischen der ersten großen Walze
und einer zweiten großen Walze, der sogenannten Austrittskontaktwalze, gebettet. Das Band wird unter Zug gehalten,
um gleitend zwischen dem Band und den beiden Kontaktwalzen
zu verhindern. Die Kontaktwalzen sind in einem festen Verhältnis von Oberflächengeschwindigkeiten relativ
zueinander angetrieben. Die Dickenverringerung findet an den beiden Greifstellen zwischen der Biegewalze
und den beiden Kontaktwalzen statt. Die Dickenverringerung ist die Folge des Ziehens oder Streckens des Bandes
um die kleine Biegewalze und des Zwängens des Bandes in den Spalt zwischen den beiden Kontaktwalzen, wo es an
beiden Verringerungsstellen hinreichend gedrückt, gebogen und gewalzt wird, um sich dem Geschwindigkeitsverhältnis
anzupassen. Diese Vorrichtung ist ausführlicher in dem obigen Patent und dem obigen Aufsatz beschrieben.
Das CBS-Verfahren beinhaltet eine Reihe von Problemen, die bestens bekannt sind. Insbesondere ist es schwierig,
die Biegewalze zu schmieren, und neigt die Biegewalze zur Aufheizung und Beschädigung, da sie wegen ihres sehr
kleinen Durchmessers mit hoher Drehzahl rotiert. Daraus können sich Unregelmäßigkeiten im gewalzten Band ergeben.
Ein weiterer bekannter Weg zum Walzen von Blech wird üblicherweise als PV-Walzen bezeichnet. Dieses Verfahren
ist ausführlich in den US-PSen 37 09 017 und 38 23 593 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das Blech zwischen
angetriebenen Walzen eines Walzwerks gewalzt, wobei jede Nachbarwalze im entgegengesetzten Drehsinn zu einer
nächsten benachbarten Walze und mit einer unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit bezüglich dieser rotiert.
Das Verfahren wird mit einem Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen ausgeführt, das die
Dickenverringerung des gewalzten Bandes steuert. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Lieferungsendes des Bandes ist
der Umfangsgeschwindigkeit der antreibenden Walze, die mit größerer Geschwindigkeit gedreht wird, gleich. Zug
130065/0969
wird mindestens auf den vorderen Bereich des Bandes ausgeübt, und die Ausübung von Rückwärtszug ist ebenfalls
beschrieben. Das Band kann so geführt sein, daß es die Walzen über einen Winkel von 180° oder mehr
umschlingt,
PV-Walzen wird normalerweise mit Walzen gleichen, großen
Durchmessers ausgeführt. Der Grund hierfür liegt in der Notwendigkeit eines hohen Torsionsmoments bzw. Drehmoments
zum Antrieb der Walzen. Bei Walzen mit großem Durchmesser ist es jedoch schwierig, gute GreifVerhältnisse am Walzspalt
zu haben, so daß die Erreichung hoher Dickenreduzierung des Bandes pro Stich schwierig ist. Außerdem ist
die maximale Gesamtverringerung, die mit einem PV-WaIzwerk zwischen Glühungen erreichbar ist, durch das Problem
der Walzenabplattung bestimmt. Walzenabplattung ist bei großen Arbeitswalzen ein schwerwiegenderes Problem als
bei kleinen Arbeitswalzen. Die US-PSen 38 11 307, 38 71 und 39 11 713 veranschaulichen verschiedene Abwandlungen
und Verbesserungen, die am PV-Walzverfahren und am PV-WaIzwerk
vorgenommen worden sind.
Viele andere Techniken sind zum Walzen in nicht ganz üblicher Weise konzipiert worden, bei denen ein Strecken
des Bandes stattfindet, beispielsweise gemäß den US=PSen 23 32 796, 25 26 296, 32 53 445 und 35 27 078.
Einbesonders interessanter Weg ist in der US-PS 33 94 beschrieben. In diesem Patent ist eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Walzen von Metallband beschrieben, bei der bzw. bei dem das Walzwerk eine erste und eine zweite
Zusatzwalze aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind und sich um festgelegte Achsen drehen. Die
Zusatzwalzen sind zwangsläufig derart angetrieben, daß die zweite Zusatzwalze eine größere Umfangsgeschwindig-
keit als die erste Zusatzwalze hat. Zwischen den Zusatzwalzen sind eine erste und eine zweite Arbeitswalze angeordnet,
die frei rotierbar sind und die jeweils einen im Vergleich zum Durchmesser der Zusatzwalzen kleinen Durchmesser
besitzen. Die Arbeitswalzen sind körperlich relati zu den Zusatzwalzen bewegbar und wirken miteinander sowie
jeweils mit der zugeordneten Zusatzwalze zusammen. Eine Stabilisierungswalze ist vorgesehen, um Druck auf eine de
Arbeitswalzen relativ zu einer Zusatzwalze auszuüben.
Bei der US-PS 33 94 574 wird das Band in Längsrichtung unter Zug längs einer Bahn bewegt, die dadurch definiert
ist, daß das Band die erste Zusatzwalze umschlingt, dann S-förmig um die Arbeitswalzen geführt ist und dann die
zweite Zusatzwalze umschlingt. Die Arbeitswalzen sind derart angeordnet, daß die auf das Band wirkende Zuglast
das einzige Mittel zur Erzeugung der Walzlast an jedem der drei durch die jeweiligen Walzen definierten Walzspalt
ist. Die Walzlast bzw. der Walzdruck wird also ausschließlich durch den Längszug im Band erzeugt.
Wege wie das CBS-Walzen und das Walzen gemäß der US-PS 33 94
leiden über die bereits beschriebenen Nachteile hinaus an einigen weiteren Nachteilen. Da der Bandzug das aktive
Element zur Erzeugung der Kraft zwischen den Walzen an jedem Walzspalt darstellt, muß er relativ hoch sein. Es
ist schwierig, weiches Band zu walzen, bei dem aufgrund der hohen erforderlichen Zugkraft Rißprobleme oder andere
Probleme hinsichtlich der entstehenden Form, beispielsweise Welligkeit, entstehen. Die hohen, erforderlichen
Zugkräfte könnten innere Defekte im Band verursachen, und jedes Band mit Kantenrxßtendenzen oder mit Kerbsprödigkeit
würde schwierig zu walzen sein. Darüberhinaus ist die Vorrichtung wegen der Notwendigkeit von Stabilisierungs
mitteln wie der Stabilisierungswalze kompliziert.
130065/0969
Diese Schwierigkeiten, die von der Notwendigkeit des Einsatzes hoher Zugkräfte beim Verfahren herrühren, treten
auch bei vielen anderen, nicht ganz üblichen, oben beschriebenen Walztechniken auf.
Bei Walzverfahren und Walzwerken, bei denen die Dickenverringerung
eine Punktion von Geschwindigkeitsverhältnissen von Arbeitswalzen ist, ist es üblich, daß die Arbeitswalzen ohne das Vorsehen von Einrichtungen zur Schaffung
einer festgelegten Spaltweite gegen das Band gedrückt werden. Die Arbeitswalzen nehmen daher eine Gleichgewichtsspaltweite
entsprechend den verschiedenen Parametern des Walzverfahrens ein, so daß die Dicke nach dem Walzen eine
Funktion des Verhältnisses der Geschwindigkeiten der Arbeitswalzen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Walzen so zu führen, daß sich Walzprodukte besserer Qualität ergeben
.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das Walzverfahren erfindungsgemäß
so geführt, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben, und ist das Walzwerk erfindungsgemäß
so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 angegeben. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den restlichen Ansprüchen.
Bei herkömmlicheren Walzwerksystemen, beispielsweise gemäß der US-PS 41 67 107, war es üblich, die Spaltweite zwischen den Arbeitswalzen dadurch festzulegen,
daß man eine Einrichtung zum Halten der Arbeitswalzen in verriegelter Position vorsah, beispielsweise in Form
der Verklaitunerungseinrichtungen, die in diesem Patent beschrieben sind.
Es ist ferner auf dem Gebiet des Walzens bekannt, daß sich besseres Finish und bessere Struktur dadurch erhalten
lassen, daß man als letzte Verringerung in einem Stichplan die leichteste oder geringste Verringerung
vorsieht. Wenn mehrgerüstige Tandem-WaIzwerke, beispielsweise
ein dreigerüstiges Tandem-Walzwerk, zum Walzen eingesetzt werden, sind sie normalerweise so angeordnet,
daß die kleinste Verringerung im Durchgang durch das letzte Walzgerüst erfolgt.
Die Erfindung schafft im Einklang mit der US-PS 42 44 203 ein kooperatives Walzverfahren und eine kooperative Walzvorrichtung
zum Walzen von Metallband unter unsymmetrisch* plastischem Fließen. Außergewöhnlich hohe Walzverformungei
pro Stich und Gesamt-Walzverformungen zwischen den Glühunc
werden im Rahmen eines modifizierten Quartowalzwerks erreicht.
Der Weg des kooperativen Walzens macht sich in maximaler Weise das Verformungsvermögen des Metallbandes
durch Optimierung des Walzdrucks und der Streckverlängerur
zur Herleitung maximaler Verformungsfähigkeit zunutze.
Die außergewöhnlichen Ergebnisse im Zusammenhang mit dem kooperativen Walzen werden durch Abwandlung eines Standard
Quartowalzwerks erzielt, obwohl verschiedene andere Konfigurationen möglich sind. Die Abwandlung des Walzwerks
beinhaltet in erster Linie eine Abänderung des Antriebsmechanismus, um einen Antrieb des Walzwerks durch die Zusatzwalzen
sicherzustellen und um eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Zusatzwalzen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten angetrieben werden können. Das Walzwerk wird dann in Spannung gesetzt oder mit dem eingefädelten
Band versehen, so daß das ankommende Band um die sich lang-
130065/0969
samer bewegende angetriebene Zusatzwalze herumgelegt wird, dann ein zaumartiges S um die frei drehenden
Arbeitswalzen wesentlich kleineren Durchmessers bildet und schließlich das Walzwerk unter Umschlingung der
sich schnell bewegenden, angetriebenen Zusatzwalze verläßt.
Wenn das geschehen ist und das Walzwerk unter Antriebskraft sowie unter geeigneten Druck mittels eines Gewindespindel-Herabdrückmechanismus
gesetzt wird, erhält man drei Querschnitts- bzw. Dickenverringerungen. Die erste
Verringerungsstelle befindet sich zwischen der ersten angetriebenen, langsamen Walze und der dieser benachbarten,
ersten, frei drehenden Arbeitswalze. Die zweite Verringerung findet zwischen den beiden Arbeitswalzen statt. Die
dritte Verringerung, die der ersten Verringerung ähnlich ist, findet zwischen der zweiten Arbeitswalze und der
zweiten Zusatzwalze statt. Dieser Weg des kooperativen bzw. zusammenwirkenden Walzens führt zu drei Verringerungen
bei einem Durchgang des Bandes durch das Walzwerk.
Die Mechanismen, die die Verringerung an jedem der Walzspalte des kooperativen Walzwerks beherrschen, zielen in
Richtung auf eine Reduzierung der für das Walzen erforderlichen Trennkraft. Vorwärtszug und Rückwärtszug werden
durch das Herumlegen des Metallbandes um die getriebenen
Zusatzwalzen derart, daß Scher-Schleppwiderstand auf das
Werkstück ausgeübt wird, erzeugt. Das Band wird außerdem am Eintritt in das Walzwerk und am Austritt aus dem Walzwerk
durch herkömmliche Mittel unter Zugspannung gesetzt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dickenverringerung von Metallband. Die
Erfindung ist auf einen weiten Bereich von Metallen und
130065/0989
Legierungen anwendbar, die plastische Verformung durchmachen können. Die Vorrichtung beinhaltet ein kooperative
gelenktes bzw. gezwängtes Walzwerk, mit dem sich gesteige Dickenverringerung des Metallbandes pro Stich sowie gesteigerte
Gesamtverringerung zwischen den Glühungen im Vergleich zu verschiedenen bekannten Lösungen ermöglichen
lassen. Die Lenkung bzw. Zwängung des Walzwerks ermöglich eine Steuerung der Größe der, beispielsweise der letzten
Verringerung, bei jedem Durchgang durch das Walzwerk.
Die Erfindung schafft in gewünschter Weise ein Walzwerk, das Metallband mit hohen prozentualen Dickenverringerungei
zwischen den Glühungen ohne die Nachteile des Standes der Technik verarbeiten kann. Um gute GreifVerhältnisse
im Spalt der Walzen zu erreichen, ist an sich der Einsatz von Walzen mit kleinem Durchmesser wünschenswert. Der
Durchmesser und die Anordnung der Walzen sollten jedoch nicht so sein, daß die Schmierung und die Kühlung des
Walzwerks schwierig wird. Ferner schafft die Erfindung ein Walzwerk, das weniger kompliziert als die meisten der
beschriebenen bekannten Walzwerke ist.
Beim kooperativen Walzen ist die Spaltweite bei jedem Walzspalt zwischen den entsprechenden Walzen an sich
nicht festgelegt. Im Betrieb stellt sich eine Gleichgewichtssp'altweite
an jedem Walzspalt ein, die auf Walzparametern einschließlich Trennkraft und Reibung beruht.
Es hat sich herausgestellt, daß die prozentuale Verringerung in einem Durchgang durch das Walzwerk, die
bei jedem der einzelnen Walzspalte eintritt, in Abhängigkeit vom Zustand des gerade gewalzten Materials
variiert. Im ersten Walzspalt ist die prozentuale Verringerung, die bei weichem Material eintritt, viel
größer als die prozentuale Verringerung, die in späteren Durchgängen bei verformungsverfestigtein Material eintritt.
130065/0969
Die prozentuale Verringerung im zweiten Walzspalt wird nicht derart deutlich beeinträchtigt. Der dritte Walzspalt
wird im allgemeinen entgegengesetzt zum ersten Walzspalt beeinträchtigt, so daß sich eine relativ
kleinere Verringerung bei weichen Materialien und eine relativ größere Verringerung bei verformungsverfestigtem
Material ergibt. Diese Ergebnisse, die sich beim kooperativen Walzverfahren und beim kooperativen Walzwerk
einstellen, wenn die Walzspalte keinen Behinderungen bzw= Beeinflussungen unterliegen, sind geeignet und in der Tat
bei vielen Anwendungen erstrebenswert. Es ist jedoch häufig gewünscht, die Kristallstruktur, das Finish bzw. die
Glätte und die Oberflächenstruktur, wie sie nach der
letzten Verringerung in jedem Durchgang gefordert werden, zu steuern. In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß
die letzte Verringerung im kooperativen Walzwerk die kleinste Verringerung ist. Wenn nämlich die letzte Verringerung
die kleinste ist, ist der Gesamtzug auf das Band an dieser Stelle verringert und der Effekt der
letzten Verringerung auf Haspelgeradheit und Verwölbungen bzw. Wellungen wird günstig gesteigert.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen,das vorzugsweise vom kooperativen Typ, ist,
bei dem bzw. der mindestens einer der Walzspalte im Walzwerk festgelegt ist und bei dem bzw. der mindestens einer
der Walzspalte im Walzwerk schwimmend bzw. selbst einstellend gelassen wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich,
die oben beschriebenen Gleichgewichts-Sp.altweiten zu ändern, so daß eine größere prozentuale Verringerung
im ersten Walzspalt und eine kleine prozentuale Verringerung im .letzten Walzspalt erzeugt wird.
130065/0969
Mit der Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, das bzw. die mit unsymmetrischem,
plastischem Fließen arbeiten kann. Bei der Erfindung ist die Walzverringerung im letzten Walzspalt bei
einem Durchgang durch das Walzwerk in einer Nicht-Gleichgewichts-Art gesteuert. Die in der vorliegenden Anmeldung
im allgemeinen als Zusatzwalzen bezeichneten Walzen können auch als Stützwalzen bezeichnet werden, wobei
dieser letztere Begriff bei herkömmlichen Quartowalzwerkei der üblichere ist.
Die Erfindung ist vorzugsweise als weitere Ausgestaltung der in der deutschen Patentanmeldung P 30 12 225.9 beschriebenen
Erfindung vorgesehen.
130065/0969
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand zeichnerisch dargestellter Äusführungsbeispiele
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Walzvorrichtung;
Fig. 2 eine genauere Darstellung der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Teil-Frontansicht der Vorrichtung von Fig. 1, wobei der Walzenantrieb erkennbar
ist;
Fig. 4 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Walzvorrichtung, bei der eine erste Ausführungsform
einer Anordnung zur Schaffung einer festgelegten Walzspaltgröße erkennbar ist;
Fig. 5 eine schematische Teil-Seitenansicht einer
Walzvorrichtung, bei der eine zweite Ausführungsform einer Anordnung zur Schaffung einer
festgelegten Walzspaltgröße erkennbar ist;
Fig. 6 eine schematische Teil-Seitenansicht einer
Walzvorrichtung, bei der eine dritte Ausführungsform einer Anordnung zur Schaffung einer
festgelegten Walzspaltgröße erkennbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Walzverfahren und eine WalzVorrichtung, vorzugsweise vom kooperativen bzw. zusammenwirkenden
Typ. Das Walzsystem optimiert die zwei axialen Kräfte zur Maximierung der Querschnittsreduzierung
durch Walzen unter Einsatz eines nichtsymmetrischen,,
plastischen Fließvorgangs. Die Erfindung ist bei jedem (Rein-) Metall oder jeder gewünschten Legierung anwendbar,
das bzw. die plastisch verformbar ist. Die Erfindung ist insbesondere zur Behandlung von Metallbändern geeignet,
Durch Verwendung eines Quartowalzwerks, das entsprechend der Erfindung gestaltet ist, können außergewöhnlich hohe
130065/0969
3126874
Walzverformungsgrade pro Stich und außergewöhnlich hohe Gesamt-Walzverformungsgrade zwischen den Zwischenglühung«
bei hervorragendem Oberflächenfinish und hervorragender MikroStruktur erreicht werden. Der erfindungsgemäße Weg
macht sich in maximaler Weise das Deformationsvermögen
des Metallbandes durch Optimierung der Walzzusammendrücku
und der Streckungsverlängerung zur Herleitung maximaler Duktilität zunutze.
Die Abänderung des Walzwerks erstreckt sich in erster Lin auf eine Änderung des Antriebsmechanismus, so daß das Wal
werk zusatzwalzengetrieben ist, auf das Vorsehen einer Ei: richtung zum Antreiben der Zusatzwalzen mit voneinander
entsprechend unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf das Festlegen mindestens eines Walzspalts, jedoch nicht
aller Walzspalte.
In Fig. 1 bis 3 ist als Beispiel ein erfindungsgemäßes,
kooperatives Walzwerk 10 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Das kooperative Walzwerk 10 weist eine
erste Stützwalze bzw. Zusatzwalze 11 und eine zweite Stütz walze bzw. Zusatzwalze 12 auf, wobei beide Zusatzwalzen
relativ großen Durchmesser haben. Die untere, erste Zusatz walze 11 ist drehbar im Maschinenrahmen 13 des Walzwerks
10 um die ortsfeste, horizontale Walzenachse 14 gelagert. Die obere, zweite Zusatzwalze 12 ist im Maschinenrahmen 13
um eine Walzenachse 16 drehbar gelagert und kann relativ
zur unteren Zusatzwalze 13 auf diese zu und von dieser for·
entlang einer vertikalen Ebene 15 bewegt werden, die durch die Achsen 14 und 16 definiert ist. Zwischen der oberen Zusatzwalze
14 und der unteren Zusatzwalze 11 befinden sich zwei frei drehbare Arbeitswalzen 17 und 18, deren Durchmesser
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Zusatz-
130065/0969
"2a -
walzen 11 und 12 sind. Die Arbeitswalzen 17 und 18 sind
im Maschinenrahmen 13 drehbar gelagert und können sich in diesem frei drehen. Sie sind in Vertikalrichtung entlang
der Ebene 15 "schwimmend" verschiebbar. Die einzelnen Abstützmechanismen 19, 20, 21, 22 usw. für die betreffenden
Walzen 11, 12, 17, 18 des Walzwerks 10 können irgendeinen gewünschten Aufbau entsprechend üblicher Praxis
haben, wie es reichlich in den vorstehend angegebenen Patenten illustriert ist.
Eine motorgetriebene, mit einer Gewindespindel arbeitende Herabdrückeinrichtung 2 3 herkömmlicher Konstruktion dient
dazu, die gewünschte Zusammendrückkraft zwischen den Zusatzwalzen
11, 12 und den damit kooperativen bzw. zusammenwirkenden Arbeitswalzen 17, 18 und zwischen den Arbeitswalzen selbst zu erzeugen. Die Anordnung ist im bisher
beschriebenen Umfang weitgehend einem herkömmlichen Quartowalzwerk ähnlich.
Erfindungsgemäß wird ein herkömmliches Walzwerk durch Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen der
unteren Zusatzwalze 11 und der oberen Zusatzwalze 12 derart abgewandelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit V. der
unteren Zusatzwalze 11 kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit
V4 der oberen Zusatzwalze 12 ist. Dies kann vergleichsweise
einfach durch einen Zwe!motorantrieb 24, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, erreicht werden, der die obere
Zusatzwalze 12 mit höherer Drehzahl im Vergleich zur unteren Zusatzwalze 11 entsprechend der gewünschten Dickenreduzierung
des durch das Walzwerk 10 laufenden Bandes A antreibt. Die Zusatzwalzen 11 und 12 sind jeweils durch
einen Motor 25 bzw. 25' angetrieben, wobei die Antriebsverbindung zu den Walzen 11 und 12 jeweils über einen
Zahnradgetriebekasten 26 bzw. 26" zur Drehzahlreduzierung und eine Antriebswelle 27 bzw. 27" erfolgt. Eine Drehzahl-
130065/0989
Steuerung S steht mit den Motoren 25 und 25' in Verbindung,
um für einen Antrieb der Zusatzwalzen 11 und 12 im gewünschten Drehzahlverhältnis zu sorgen. Statt des
beschriebenen Antriebs 24 kann ein anderes, beliebiges Antriebssystem zum Antrieb der Zusatzwalzen 11 und 12 im
gewünschten Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis verwendet werden. Ein dem beschriebenen ähnliches Zweimotorantriebsystern
ist z.B. der US-PS 33 32 2 92 entnehmbar. Der Antrieb der Arbeitswalzen 17 und 18 erfolgt durch die Zusatzwalzen
11 und 12, die über das umschließende bzw. umfassende
Band A wirken.
Bei einem herkömmlichen Quartowalzwerk wird mit einem einzigen "Walzenbiß" auf das Band A eingewirkt, wenn
dieses den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen passiert. Nach diesem Prinzip arbeitet auch das Walzwerk gemäß dem
US-Patent 37 09 017, Fig. 6.
Bei der Erfindung wird das Band A geführt oder gefädelt wie in Fig. 1 genauer dargestellt, wodurch das ankommende
Band zunächst um die langsamer laufende Zusatzwalze 11 geschlungen
ist, dann um die Arbeitswalzen 17, 18 eine S-för
mige zaumzeugartige Schleife bildet und schließlich unter Umschlingung der sich schnell bewegenden Zusatzwalze 12
austritt. Auf diese Weise erfährt das Band A drei Querschnittsverringerungen
(wie in Fig. 1 gezeigt) bei seinem Durchgang durch das Walzwerk 10. Die erste Verringerung
findet zwischen der sich langsam bewegenden, unteren Zusatzwalze 11 und der mit dieser zusammenwirkenden, unteren
Arbeitswalze 17 statt. Die zweite Verringerung findet zwischen der unteren Arbeitswalze 17 und der oberen Arbeitswalze 18 statt. Die dritte Verringerung findet zwischen dei
oberen Arbeitswalze und der mit dieser zusammenwirkenden, sich schnell bewegenden, oberen Zusatzwalze 12 statt. Ein
Vorwärtszug T.. und ein Rückwärtszug T. werden auf das
Band A in herkömmlicher Weise durch irgendeine gewünschte Einrichtung aufgebracht, um beispielsweise durch eine
130065/0969
Aufhaspeleinrichtung 29 und eine Abhaspeleinrichtung 28. Die bezeichnet angeordnete Umlenkwalzen 30 und 31 dienen
dazu, die Richtung des Bandes A neu auszurichten, um die gewünschte Umschlingung um die Zusatzwalzen 11 und 12
sicherzustellen.
Das Band A umschlingt jede der Arbeitswalzen 17 und 18 auf einem Winkelbereich von etwa 180° des Umfangs der
Walzen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umschlingt das Band A jede der Zusatzwalzen 11 und 12 in größerem
Ausmaß, nämlich etwa 270°. Da das Band A die Arbeitswalzen 17 und 18 nur um etwa 180° umschlingt, ist es vergleichsweise
einfach, Kühlmittel und Schmiermittel auf den nicht umschlungenen Teil dieser Walzen aufzubringen, wie in
Fig. 1 dargestellt. Die jeweilige Einrichtung zum Aufbringen von Kühlmittel und Schmiermittel kann von jeder
gewünschten, herkömmlichen Konstruktion sein, wie sie bekannt sind. Die großen Abmessungen der Zusatzwalzen 11
und 12 ermöglichen auch eine relativ einfache Aufbringung von Kühlmittel und Schmiermittel auf den nicht umschlungenen
Umfangsbereich trotz des großen Umschlingungswinkels, wie in Fig. 1 dargestellt.
Zum Betrieb eines kooperativen Walzwerks 10 wird der
Streifen A durch das Walzwerk 10 in der in Fig. 1 dargestellten Weise hindurchgefädelt. Geeigneter Vorwärtszug
T1 und geeigneter Rückwärtszug T. bzw. Bremszug werden
auf den herauskommenden Bereich bzw. den hineingehenden Bereich des Bandes A mittels der Aufhaspeleinrichtung 29
und der Abhaspeleinrichtung 28 aufgebracht. Die Herabdrückeinrichtung 23, die von irgendeiner herkömmlichen
Konstruktion sein kann und die z.B. hydraulisch betätigt (nicht dargestellt) oder durch eine vertikale Gewinde-
130065/0989
spindel 32 durch einen geeigneten Motorantrieb 33 betätigt sein kann, wird in Betrieb gesetzt, um den gewünschten
und wesentlichen Betriebsdruck oder Zusammendruckkraft
zwischen den jeweiligen Walzen 11, 12, 17, aufzubringen. Die auf das Band A aufgebrachten Züge T.
und T. sollen vorzugsweise ausreichend sein, ein Rutsche;
zwischen den Walzen 11, 12, 17, 18 einerseits und dem Band A andererseits zu verhindern. Die Motoren 25 und 25'
werden unter Energiezufuhr gesetzt, um das Band A durch das Walzwerk 10 zu befördern. Dies geschieht durch Aufbringen
von Antriebskraft auf die Zusatzwalzen 11 und 12, die ihrerseits die leerlaufenden Arbeitswalzen 17 und
über das Band A antreiben. Die obere Zusatzwalze 12 und die Arbeitswalzen 17, 18 können in Vertikalrichtung eine
"schwimmende" Bewegung entlang der Ebene 15 vollführen.
In der bevorzugten Ausführungsform liegen die Walzenachsen 14 und 16 der Zusatzwalzen 11 und 12 und die Walzenachsen B und C der Arbeitswalzen 17 und 18 alle in
der gleichen, einzigen Vertikalebene 15, wie dargestellt. Wenn man hingegen den Arbeitswalzen 17 und 18 größere
Stabilität geben will, kann die durch die Walzenachsen B und C der Arbeitswalzen 17 und 18 definierte Ebene ganz
wenig relativ zur Vertikalebene 15, die durch die Walzenachsen 14 und 16 der Zusatzwalzen 11 und 12 definiert
ist, geneigt werden, so daß der zwischen der Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 und der Vertikalebene 15 der
Zusatzwalzen 11 und 12 definierte Winkel kleiner als etwa 10°, vorzugsweise kleiner als etwa 5°, ist. Falls
die Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 überhaupt geneigt ist, sollte die Neigung in einer Richtung sein, die
eine größere Ablenkung bzw. Umschlingung des Bandes A ergibt, nämlich im Uhrzeigersinn in Fig. 1.
130 0 6 5/0969
Es ist bei der Erfindung jedoch nicht zwingend erforderlich, daß die Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18
gegenüber der Ebene 15 der Zusatzwalzen 11 und 12 geneigt ist, und dieses Hilfsmittel sollte nur dann
eingesetzt werden, wenn es notwendig ist, für eine Stabilisierung der Arbeitswalzen 17 und 18 zu sorgen.
Alternativ ist es möglich, aber nicht wünschenswert, die Arbeitswalzen 17 und 18 jeweils durch eine Stabilisierungswalze
zu stabilisieren, die mit dem freien Oberflächenbereich, der in Fig. 1 der mit dem Kühlmittel
und dem Schmiermittel zu beaufschlagende Oberflächenbereich
ist, der Arbeitswalzen 17 und 18 in Eingriff kommt. Eine derartige Ausführung würde die
Aufbringung von Kühlmittel und Schmiermittel verhindern.
Falls ein Kippen der Ebene der Arbeitswalzen 17 und 18 relativ zur Ebene 15 der Zusatzwalzen 11 und 12 gewünscht
ist, sollte das Ausmaß der Kippung auf jeden Fall innerhalb der oben genannten Bereiche bleiben und sollte nicht
so groß sein, daß die Aufbringung von Druck durch die Herabdrückeinrichtung 2 3 auf die Dreiwalzspalte behindert
wird.
Es ist bei der Erfindung bevorzugt, daß die Herabdrückeinrichtung 23 so ausgelegt ist, daß sie Druck auf die
jeweiligen Walzen 11, 12, 17, 18 ausübt, und daß solcher Druck zwischen den jeweiligen Walzen'nicht nur mittels
des auf das Band ausgeübten Anzuges erzeugt wird, wie bei der Vorrichtung gemäß US-PS 33 94 574.
Wenn das Walzwerk 10 unter Antriebskraft gesetzt und durch die Herabdrückeinrichtung 23 unter angemessene Trennkraft
bzw. Walzenstuhldehnkraft gesetzt wird, werden die
130065/0969
drei Querschnittsverringerungsstellen erreicht, wie in Fig. 1 dargestellt.
In Tabelle I ist ein Beispiel für die Aufteilung der dicken Reduktionen mittels eines kooperativen Walzwerks
angegeben, wenn dieses in seiner herkömmlichen Weise betrieben wird. Bei dem Beispiel handelt es sich um eine
Reihe von fünf Durchgängen bzw. Stichen durch das Walzwerk mit einem rostfreien Stahl des Typs 403, der sich
anfangs im geglühten Zustand befand und eine Dicke von 0<508 mm besaß. Die Dickenverringerung pro Stich durch
das Walzwerk war durch geeignetes Steuern des Verhältnisse der Umfangsgeschwindigkeiten der Eingangs-Zusatzwalze
und der Ausgangs-Zusatzwalze 12 auf 20 % festgelegt wordei
130065/0969
Abwalzaufteilung beim herkömmlichen, kooperativen Walzen
Zweite Reduktion
Dritte Reduktion
Stich | Anfangsstärke | Dickenverrin | Prozentualer | Dickenverrin | Prozentualer | Dickenverrin | Prozentualer | Gesamt- | » ι ι ' » t |
|
Nr. | mn | gerung | Anteil an der | gerung | Anteil an der | gerung | Anteil an der | dicken- | I \ 96,5 )>v |
|
μπι | Gesamtdicken | \m | Gesamtdicken | Mm | Gesamtdicken | verrin- | »'.,' j ' | |||
verringerung | verringerung | verringerung | gerung | 82'6 £>.,'.. | ||||||
^ | dieses Stichs | dieses Stichs | dieses Stichs | pro Stich | 68,6 ,'',,,/ | |||||
co | % | % | rrm | t Γ » 1 48,3 \! |
||||||
O | 41,9 ;".'; | |||||||||
CD σ> |
1 | 0,508 | 45,7 | 47 | 33,0 | 34 | 17,8 | 18 | ||
•^. ο |
2 | 0,411 | 16,5 | 19 | 40,6 | 49 | 25,4 | 31 | ||
co | 3 | 0,329 | 11,4 | 16 | 38,1 | 56 | 19,1 | 28 | ||
co | 4 | 0,260 | 5,1 | 10 | 30,5 | 63 | 12,7 | 26 | ||
5 | 0,212 | 2,5· | 6 | 24,1 | 58 | 15,2 | 36 |
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß die Aufteilung der Gesamtdickenverringerung pro Stich auf den ersten Walzspalt
35, den zweiten Walzspalt 36 und den dritten Wal: spalt 37 sich ändert, wenn das zu walzende Material siel
durch Verformung verfestigt. Das anfänglich relativ weiche, geglühte Material erfährt bei seinem ersten
Durchgang durch das Walzwerk fast 50 % der gesamten Dickenverringerung im ersten Walzspalt 35, etwas unter
35 % der gesamten Dickenverringerung im zweiten Walzspalt 36 und etwas unter 20 % der gesamten Dickenverringerung
im dritten Walzspalt 37. Beim zweiten und den weiteren Stichen verringert sich jedoch der prozentuale
Anteil an der gesamten Dickenverringerung, der im ersten Walzenspalt 35 stattfindet, wesentlich auf unter 20 %,
während der prozentuale Anteil im zweiten Walzenspalt 36 auf über 50 % ansteigt und der prozentuale Anteil im
dritten Walzenspalt 37 auf in der Gegend von 30 % ansteigt.
Wenn ein kooperatives Walzwerk in seinem Gleichgewichtszustand, in dem jeder der Walzenspalte 35, 36 und 37
zwischen den Walzen 11, 12, 17, 18 des Walzwerks 10 sich "schwimmend" einstellt, betrieben wird, kann folglich
die jeweils letzte Dickenverringerung im Walzwerk von niedrigen Werten für weiche Materialien zu relativ
hohen Werten für verformungsverfestigte Materialien variieren.
1Es hat sich beim Walzen als vorteilhaft herausgestellt,
daß die letzte Dickenverringerung eines bandförmigen Materials eine relativ leichte oder kleine Verringerung
ist, um optimales Oberflächenfinish und optimale Mikrostruktur zu erreichen, um die Bandwölbung zu verringern
und um die Haspelgeradheit zu verbessern. Man erkennt aus Tabelle I, daß beim Gloichgewichtsbetrieb eines
kooperativen Walzwerks oder eines Walzwerks von anderem
130065/0969
Typ mit einem "schwimmenden" Walzenspalt und mindestens einer Walzspalt-Leerlaufwalze die Ent-Dickenverringerung
bei jedem Stich durch das Walzwerk von der Verformungsverfestigung des gewalzten Materials abhängt. Diese Ent-Dickenverringerung
kann recht erheblich und wesentlich größer sein, als sie in einigen Fällen für die Ent-Dickenverringerung
wünschenswert ist.
Infolgedessen ist erfindungsgemäß eine Abwalzaufteileinrichtung
P vorgesehen, durch die mindestens eine, aber nicht alle, der durch die Walzenbißstellen 35, 36, 37
definierten Walzenspalte im Walzwerk 10 festgelegt sind. Dies kann die erste, die zweite und/oder die dritte
Dickenverringerung in einem Stich bzw. Durchgang durch das Walzwerk 10 derart lenken, daß die Ent-Dickenverringerung
(dritte Dickenverringerung) auf einen für optimales Finish gewünschten Verringerungswert gesteuert
wird. Vorzugsweise wird die dritte Dickenverringerung derart gesteuert, daß sie weniger als etwa 25 % der
gesamten Dickenverringerung des Materials pro Stich beträgt, höchst vorzugsweise weniger als etwa 20 % der
gesamten Dickenverringerung pro Stich.
Die Abwalzaufteileinrichtung P weist ein System zur Festlegung eines oder mehrerer der Walzenspalte 35, 36,
im Walzwerk 10 auf. Jede gewünschte, herkömmliche Möglichkeit zur Festlegung der Walzenspalte kann Verwendung
finden, beispielsweise die in dem oben bereits erwähnten US-Patent 41 67 107 beschriebenen Feststelleinrichtungen.
Es ist ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, daß nicht alle der Walzenspalte 35, 36, 37 im Walzwerk 10 festgelegt
sind. Mindestens einer der Walzenspalte 35, 36, 37 muß frei schwimmend bleiben, so daß er sich auf die
Dickenverringerung einstellen kann, die zur Einhaltung
130065/096 9
des Reduktionsverhältnisses des Walzwerks 10 entsprechen«
dem Verhältnis der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Eingangswalze 11 und der Ausgangswalze 12 erforderlich
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 beinhaltet die Walzaufteileinrichtung
P Abstandsblöcke 38, die beidseitig zwischen einem Wagen 20 für die untere Zusatzwalze 11 unc
einem Wagen 22 für die untere Arbeitswalze 17 angeordnet sind. Die Wagen 20 und 22 sind durch Klammern bzw. Klemme
39 an Ort und Stelle verriegelt, so daß sie sich während des Betriebs des Walzwerks 10 nicht bewegen können. Ein
Wagen 21 für die obere Arbeitswalze 18 und ein Wagen 19
für die obere Zusatzwalze 12 können sich unter dem angelegten Druck der Herabdrückeinrichtung 23 schwimmend bewegen
.
Es wird bei der Erfindung davon ausgegangen, daß die Festlegung der Weite des ersten Walzenspalts 35 in der
beschriebenen Weise dazu dient, den Prozentsatz an der Gesamtdickenverringerung in einem Durchgang durch das
Walzwerk 10 in gewünschter Weise zu lenken. Dies setzt voraus, daß der Prozentsatz an der Gesamtdickenverringerung
pro Stich im Walzenspalt 35 sich wie festgelegt einstellt, damit ein vom normalen Gleichgewichtswert,
der bei freiem Schwimmen erreicht würde, abweichender Wert erhalten wird. Wenn beispielsweise, wie oben angegeben,
eine Ent-Dickenverringerung nach mehreren Stichen erreicht werden soll, die eine nur leichte Dickenverringerung
ist,' dann werden die Abstandsblöcke 38 derart
gewählt, daß sie in der ersten Dickenverringerung etwa 30 % der gesamten Dickenverringerung pro Stich durch das
Walzwerk 10 ergeben. Es wird angenommen, daß die zweite Dickenverringerung, die nicht festgelegt ist, etwa 50 bis
60 % der gesamten Dickenverringerung pro Stich beträgt und daß die Ent-Dickenverringerung, -die ebenfalls nicht
festgelegt ist, etwa mehr als 10 %, jedoch weniger als 20 %, der gesamten Dickenverringerung pro Stich beträgt.
130065/0969
Auf diese Weise dient die Verriegelung des ersten Walzenspalts 35, die für einen gewünschten Prozentsatz
der gesamten Dickenverringerung pro Stich sorgt, dazu, den Betrag der Dickenverringerung in jedem Walzenspalt
35, 36, 37 so'zu lenken bzw. zu zwängen, daß die Ent-Dickenverringerung vergleichsweise leicht ist.
Es versteht sich, daß verschiedene andere Anordnungen möglich sind, wodurch die Dickenverringerung im ersten
Walzenspalt 35, im zweiten Walzenspalt 36 und im dritten Walzenspalt 37 durch ausgewähltes Festlegen einiger,
jedoch nicht aller, Walzenspalte gelenkt werden können.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform ist
mindestens die am ersten Walzenspalt 35 definierte Walzspaltdicke festgelegt. Falls es jedoch erwünscht ist,
eine bestimmte Aufteilung der Dickenverringerungen in den drei Walzenspalten 35, 36, 37 des bezeichneten Walzwerks
10 zu erreichen, könnte jeder gewünschte Walzenspalt 35, 36, 37 festgelegt sein, sofern einer von ihnen
schwimmend gelassen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung verwendet Trennblöcke
38 und Klammern 39 zur Festlegung des ersten Walzenspalts 35. Die Feststelleinrichtungen 39 können
irgende-ine herkömmliche Anordnung haben und sind lediglich schematisch bezeichnet. Klammersysteme bzw. Klemmsysteme
für Walzenwagen sind beispielsweise im oben erwähnten US-PS 41 67 107 klar beschrieben.
Bei dem in Fig. 2 beschriebenen Walzwerk 10 ist lediglich einer der Walzenspalte 35, 36, 37 mittels der
Abstandsblöcke 38 und der Klammern 39 festgelegt, wobei in der'Frontansicht aus beiden Seiten der Wagen 20 und 21
130065/0969
jeweils ein Abstandsblock 38 vorgesehen ist. In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der
lediglich die Wagen 19, 20, 21, 22 und die Walzen 11, 12, 17, 18 des Walzwerks 10 von Fig. 2 bezeichnet sind.
Bei dieser Ausfuhrungsform sind der erste Walzenspalt
und der zweite Walzenspalt 36 mittels Abstandsblöcken festgelegt. Sowohl der Wagen 20 für die untere Zusatzwalze
11 als auch der Wagen 22 für die untere Arbeitswalze 17 als auch der Wagen 21 für die obere Arbeitswalze 18 sind durch nicht dargestellte Klammern bzw.
Klemmen örtlich verriegelt, um die festgelegten Walzenspalte 35 und 36, wie sie durch die Abstandsblöcke 38
in einer anhand von Fig. 2 beschriebenen Weise erzeugt sind, zu schaffen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4
wird die im ersten Walzenspalt 35 und im zweiten Walzenspalt 36 erreichte Dickenverringerung durch die festgelegten
Spaltabstände der entsprechenden Walzen 11, 17 und 18 begrenzt oder gesteuert. Die Dickenverringerung
im dritten Walzenspalt 37 "schwimmt", um für den notwendigen Wert zu sorgen, der entsprechend dem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeiten der Zusatzwalzen 11 und 12 insgesamt gesehen die volle Dickenverrxngerung ergibt.
Fig. 5 veranschaulicht eine abweichende Anordnung zur Festlegung der Walzenspalte 35 und 36. Hierbei wird
statt Äbstandsblöcken 38 mit festen Dimensionen eine einstellbare Anordnung 40 mit geneigten Ebenen eingesetzt.
Bei dieser Anordnung ist jeweils ein oberes Schräg teil 41 (von der Seite gesehen) an jeder Seite des
Wagens 21 für die obere Arbeitswalze 18 und des Wagens
22 für die untere Arbeitswalze 17 befestigt. Auf der Oberseite des Wagens 20 für die untere Zusatzwalze 11
und des Wagens 22 für die untere Arbeitswalze 17 ist jeweils ein unteres Schrägteil 42 (von der Seite gesehen)
130065/0969
auf beiden Seiten verschiebbar getragen. Jedem verschiebbaren Schrägteil 42 ist eine Leitspindel und
eine Kurpel 43 zugeordnet, wobei die Leitspindel in einem Rahmenteil 44 drehbar gelagert ist, das am Wagen
22 für die untere Arbeitswalze 17 bzw. dem Wagen 20 für die untere Zusatzwalze 11 befestigt ist, und wobei die
Leitspindel mit dem zugeordneten Schrägteil 42 in Gewindeeingriff steht. Wenn die Kurbel 43 gedreht wird,
bewegt sich das jeweils zugeordnete Schrägteil 42 (von der Seite gesehen) seitlich entweder auf die Walzen 11,
17 und 18 zu oder von.diesen fort. Wenn sich die verschiebbaren
Schrägblöcke 42 auf die Walzen 11, 17 oder
18 zu bewegen, vergrößert sich die Spalthöhe an den
Walzenspalten 35 oder 36 und umgekehrt. Auf diese Weise kann man einstellbare Spalthöhen für die Walzenspalte
35 und 36, die festgelegt werden sollen, schaffen. Nachdem die gewünschte Spalthöhe in der beschriebenen, einstellbaren
Weise festgelegt worden ist, werden die Wagen 20, 21 und 22 durch nicht dargestellte Verriegelungsklammern bzw. -klemmen örtlich verriegelt wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Abwalzaufteilungseinrichtung
P dargestellt. Bei dieser Anordnung sind hydraulische Zylinder 45 vom Wagen 22 für
die untere Zusatzwalze 11 und vom Wagen 21 für die obere
Arbeitswalze 18 getragen. Die Kolbenstangen 46 der Zylinder 45 sind mit Widerlagern 47 verbunden, die mit
vorstehenden Rahmenbereichen 48 des Wagens 22 für die untere Arbeitswalze 17 in Eingriff stehen. Durch Einstellen
des Abstands der Widerlager 47 relativ zu den Zylindern 45 ist es möglich, die Walzenspalte 35 und 36
zwischen den entsprechenden Walzen 11, 17 und 18 einzustellen. Wenn die gewünschten Walzspalthöhen erreicht
sind, werden die Wagen 20, 21 und 22 durch Feststellungs-
130065/0969
klammern bzw. -klemmen 39 in der oben beschriebenen Weise örtlich verriegelt. Alternativ könnten die hydraulischen
Drücke festgelegt werden und die Spälthöhen hydraulisch behalten werden.
Es versteht sich somit, daß es erfindungsgemäß mittels der Abwalzaufteilungseinrichtung P, die festgelegte
Spalttrenner 38, 40, 45 usw. für mindestens einen, jedoc
weniger als alle, der Walzenspalte 35, 36, 37 in einem kooperativen Walzwerk 10 aufweist, möglich ist, die
Dickenverringerungen in den verschiedenen Walzenspalten 35, 36 und 37 in einer Weise aufzuteilen, die für das
gewünschte Endprodukt geeignet ist.
Wie oben beschrieben ist die gesamte Dickenverringerung in jedem Durchgang bzw. Stich durch das kooperative
Walzwerk 10 im wesentlichen der Differenz in den rotatorischen Umfangsgeschwindigkeiten zwischen der angetriebenen
Eintrittswalze 11 und der angetriebenen Austrittswalze 12 gleich. Die festgelegten Spalttrenner 38,
40, 45 usw. der Abwalzaufteileinrichtung P können wohl zur Maximierung oder Begrenzung jeder der Dickenverringerungen
im Walzwerk 10, die in den einzelnen Walzenspalten 35, 36 und 37 auftreten, eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße, kooperative Walzverfahren unter
Verwendung der beschriebenen Vorrichtung 10 führt zu drei Dickenverringerungen durch Walzen, die in einem
Durchgang bzw. Stich des Bandes A durch das Walzwerk erreicht werden, durch aktive Mechanismen, die alle in
Richtung Reduzierung der trennenden Kraft zum Walzen zielen. Wie in Fig. 1 angedeutet, wird vermutet, daß
die Vorwärts- und Rückwärtszüge T_ und T- in den Dickenverringerungszonen
beim erfindungsgemäßen Verfahren prinzipiell bzw. in erster Linie dadurch erreicht werden,
daß das Band A um die angetriebenen Zusatzwalzen und 12 derart herumgeführt ist, daß Scher-Schleppwider-
130065/0969
stand auf das Band A ausgeübt wird. Da das Werkstück oder das Band A die langsamere, große, angetriebene
Walze 11 umschlingt, dürfte wenig oder gar kein Gleiten um den Umfang dieser Walze 11 wegen des durch die Aufhaspeleinrichtung
bzw. Abhaspeleinrichtung 29 bzw. 28 erzeugten Rückwärtszuges T. und des Scher-Schleppwiderstands
der Walze 11 selbst stattfinden. Eine ähnliche Situation liegt an der oberen Zusatzwalze 12 wegen des
Vorwärtszuges T. und des Scher-Schleppwiderstands dieser
Walze 12 vor. Die angetriebene, oberste, große Zusatzwalze 12 sollte mit einer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, die mit der entsprechenden Enddicke des Bandes A in Einklang steht. Dementsprechend rotiert
die Walze 12 mit einer Umfangsgeschwindigkeit V. relativ zur Umfangsgeschwindigkeit V1 der unteren Zusatzwalze
11, die der gesamten, im Walzwerk 10 zur erzeugenden Dickenverringerung proportional ist.
Das Verhältnis zwischen den Durchmessern der Zusatzwalzen 11 und 12 einerseits und den Durchmessern der Arbeitswalzen 17 und 18 andererseits sollte entsprechend der
Erfindung vorzugsweise von etwa 2:1 bis etwa 9:1, und höchst vorzugsweise von etwa 3s1 bis etwa 8:1, betragen.
Dies führt zu einem ausgeprägten Unterschied in den Durchmessern der Arbeitswalzen 17 und 18 einerseits und
der Zusatzwalzen 11 und 12 andererseits. Der Durchmesserunterschied
muß jedoch nicht so drastisch sein, wie es bei einigen bekannten Walzwerken erforderlich ist. Mit
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung können die Trennkräfte vorzugsweise um mindestens 2:1 verglichen mit
einem herkömmlichen Quartowalzwerk erniedrigt werden.
Das Ausmaß der Herumschlingung des Bandes A um die angetriebenen Zusatzwalzen 11 und 12 hängt von den Reibungs-
130065/0969
und Schmxerungsverhältnissen zwischen dem Band A und der jeweiligen Zusatzwalze 11 oder 12 ab und kann wie
gewünscht festgelegt werden, um eventuell zwischen dem Band A und den Walzen auftretenden Schlupf bzw. auftretendes
Gleiten sicher möglichst klein zu halten. Die Gesamtkraft oder der Gesamtdruck zwischen der oberen
Zusatzwalze 12 und der unteren Zusatzwalze 11 ist bestimmt bzw. zwangsläufig und kleiner als bei herkömmlichen
Walzwerken benötigt. Da die Dicke des entstehenden Bandes A durch das relative Umfangsgeschwindigkeitsverhäl·
nis zwischen der oberen Zusatzwalze 12 und der unteren Zusatzwalze 1' bestimmt ist, ist das Walzwerk 10 allgemein über einen beträchtlicher
Druckbereich im wesentlichen unempfindlich gegenüber dem Druck bzw. Änderungen des Drucks, der von der Herabdrückeinrichtung
2 3 aufgebracht wird.
Während in den Beispielen eine 20 %ige Dickenverringerung
pro Stich eingesetzt worden war, können größere prozentual Dickenverringerungen pro Stich eingesetzt werden, wenn
gewünscht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man wohl mindestens 35 % Verformung pro Stich erreichen. Es
ist gemäß der Erfindung möglich, daß Walzen mit der gleichen, prozentualen Verformung pro Stich durchzuführen,
wie dargelegt; es kann jedoch jedes gewünschte Stichschema angewendet werden.
Die Erfindung ist wohl auf jedes beliebige (Rein-)Metall
oder jede beliebige Legierung anwendbar, das bzw. die plastisch verformbar ist. Hierzu gehören Eisen und Eisenlegierungen,
Kupfer und Kupferlegierungen, Nickel und Nickellegierungen sowie Aluminium und Aluminiumlegierungen,
wobei diese Aufzählung nicht ausschöpfend oder beschränkend ist.
130065/0969
Obwohl eine vertikale Anordnung des Walzenstapels dargestellt worden ist, können die Walzen auch horizontal
oder anders, wie gewünscht, angeordnet sein. Es hat sich in der Praxis als möglich herausgestellt, das oben beschriebene
Walzwerk 10 ohne zaumzeugartig umschlungene Zugwalzensätze bzw. Bremswalzensätze zu betreiben, so
daß die Züge T. und T. durch die Aufhaspeleinrichtung
29 und die Abhaspeleinrichtung 28 erzeugt werden. Zaumzeugartig umschlungene Zugwalzensätze bzw. Bremswalzensätze
(bridle rolls) oder andere geeignete Einrichtungen können jedoch vor Erzeugung dieser Züge eingesetzt werden,
falls gewünscht.
Der Ausdruck "im wesentlichen in einer Ebene", wie er im Zusammenhang mit der Anordnung der verschiedenen
Walzenachsen 14, 16, B und C verwendet worden ist, soll jedes leichte Kippen der Ebene der Arbeitswalzenachsen
B und C relativ zur Ebene 15 der Zusatzwalzenachsen 14 und 16 gemäß der Erfindung mit umfassen.
Entsprechend der Erfindung ist es möglich, eine beträchtliche Anzahl von Stichen durch das Walzwerk zu machen,
ohne dadurch die Trennkraft bzw. Walzenstuhldehnkraft derart zu steigern, daß das Walzwerk für eine weitere
Dickenverringerung unbetreibbar wird und daß eine Glühung erforderlich wird, überdies ist die durch das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugte Trennkraft wesentlich kleiner als man sie für
ein herkömmliches Walzwerk erwarten würde. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
sind lediglich durch das Vermögen des Bandes, plastische Verformung aufzunehmen, beschränkt.
130065/0969
Die Patentschriften und der Aufsatz, wie sie in der vorliegenden Anmeldung genannt worden sind, sollen
durch Bezugnahme ausdrücklich zum Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.
130065/0969
Claims (13)
1.7 Verfahren zum dickenverringernden Walzen von Material unter Verwendung eines Walzwerks mit einer
Mehrzahl von Walzen, die eine Mehrzahl von Walzspalten zur Dickenverringerung des zu walzenden Materials definieren,
von denen jeder Walzspalt eine Spaltenweite zwischen benachbarten Walzen definiert, wobei eine
erste und eine zweite der Walzen mit einem gewünschten Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis, das der gewünschten
Dickenverringerung des Materials in einem Durchgang des
130065/0969
Materials durch das Walzwerk entspricht, angetrieben werden und wobei zwischen der ersten und der zweiten
Walze mindestens eine leerlaufende Arbeitswalze vorgesehen wird,
dadurch gekennzeichnet , daß zur gewünschten Steuerung des Ausmaßes der Dickenverringerung
des Materials, die in mindestens einem der Walzspalte in einem Durchgang des Materials durch
das Walzwerk stattfindet, für mindestens einen der Walzspalte eine Spaltweite festgelegt wird und daß für
mindestens einen anderen der Walzspalte eine nicht festgelegte Spaltweite vorgesehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß zu dem zu walzenden Material Metallband gehört; daß zur Gruppe der ersten und zweiten Walze(n) Zusatzwalzen gehören, deren entsprechende erste und zweite Walzenachse eine erste Ebene definieren und die im wesentlichen in der ersten Ebene aufeinander zu und voneinander fortbewegbar sind; daß mindestens eine weitere, leerlaufende Arbeit walze derart vorgesehen wird, daß die mindestens eine Arbeitswalze und die mindestens eine weitere Arbeitswalze im wesentlichen in der ersten Ebene liegende, entsprechend dritte und vierte Walzenachsen aufweisen, wobei die Arbeit walzen zwischen der ersten und der zweiten Zusatzwalze angeordnet sind und im wesentlichen in der ersten Ebene auf die Zusatzwalzen zu und von den Zusatzwalzen fort und aufeinander zu und voneinander fortbewegbar sind sowie wesentlich kleinere Durchmesser als die Zusatzwalzen haben; daß bei einem einzigen Durchgang des Bandes durch das Walzwerk mindestens drei Dickenverringerungen vorgenommen werden; daß das Band serpentinenartig durch die Walzen geführt wird, wobei das Band zuerst die erste Zusatzwalze
dadurch gekennzeichnet , daß zu dem zu walzenden Material Metallband gehört; daß zur Gruppe der ersten und zweiten Walze(n) Zusatzwalzen gehören, deren entsprechende erste und zweite Walzenachse eine erste Ebene definieren und die im wesentlichen in der ersten Ebene aufeinander zu und voneinander fortbewegbar sind; daß mindestens eine weitere, leerlaufende Arbeit walze derart vorgesehen wird, daß die mindestens eine Arbeitswalze und die mindestens eine weitere Arbeitswalze im wesentlichen in der ersten Ebene liegende, entsprechend dritte und vierte Walzenachsen aufweisen, wobei die Arbeit walzen zwischen der ersten und der zweiten Zusatzwalze angeordnet sind und im wesentlichen in der ersten Ebene auf die Zusatzwalzen zu und von den Zusatzwalzen fort und aufeinander zu und voneinander fortbewegbar sind sowie wesentlich kleinere Durchmesser als die Zusatzwalzen haben; daß bei einem einzigen Durchgang des Bandes durch das Walzwerk mindestens drei Dickenverringerungen vorgenommen werden; daß das Band serpentinenartig durch die Walzen geführt wird, wobei das Band zuerst die erste Zusatzwalze
130065/0969
umschlingt, dann eine S-förmige Schleife um die Arbeitswalzen bildet und dann die zweite Zusatzwalze umschlingt;
daß Vorwärtszug und Rückwärtszug auf das Band während dessen Durchgangs durch die beiden ausgeübt wird; und daß
zwischen den Walzen ein gewünschter Druck aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Spaltweite desjenigen Walzspalts festgelegt wird,
der die erste von mindestens drei Dickenverringerungen bewerkstelligt, wodurch eine Steuerung desjenigen Anteils
der Gesamt-Dickenverringerung des Materials in einem Durchgang durch das Walzwerk, der im eine letzte der
Dickenverringerungen des Materials bewerkstelligenden Walzspalt stattfindet, ermöglicht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Größe der festgelegten Spaltweite derart gewählt wird, daß die letzte Dickenverringerung des
Materials weniger als etwa 25 % der Gesamt-Dickenverringerung des Materials in einem Durchgang durch das
Walzwerk beträgt.
5. Walzwerk mit einer Mehrzahl von Walzen, die eine Mehrzahl von Walzspalten zur Dickenverringerung eines
zu walzenden Materials definieren, von denen jeder Walzspalt eine Spaltweite zwischen benachbarten Walzen
definiert, mit einer Einrichtung zum Antreiben einer ersten und einer zweiten der Walzen mit einem gewünschten
Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis, das der gewünschten Dickenverringerung des Materials in einem Durchgang des
Materials durch das Walzwerk entspricht, und mit mindestens einer leerlaufenden Arbeitswalze, die zwischen der ersten
130065/0969
und der zweiten Walze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur gewünschten Steuerung des Ausmaßes der Dickenverringerung des Materials (A), die in mindestens einem
der Walzspalte (35, 36, 37) in einem Durchgang des Materials (A) durch das Walzwerk (10) stattfindet, eine Einrichtung
(38; 40; 45, 46, 47, 48) zur Schaffung einer Spaltweite, die für mindestens einen der Walzspalte (35,
36, 37) festgelegt ist, und eine Einrichtung (13, 2 3) zur
Schaffung einer Spaltweite, die für mindestens einen andei der Walz spalte (35, 36, 37) nicht festgelegt ist, vorgesehen
sind.
6. Walzwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Schaffung einer festgelegten Spalt weite Mittel (38; 40; 45, 46, 47, 48) aufweist, mit denen die benachbarten Walzen (11, 17), die die Spaltweite an diesem mindestens einen Walzspalt (35) definieren, zur Schaffung der gewünschten Spaltweite zwischen ihnen auf Abstand gehalten sind; und daß Verriegelungsmittel (39) zum Verriegeln der benachbarten Walzen (11, 17) in einer Position, in der die gewünschte Spaltweite festgelegt ist gehalten sind.
dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Schaffung einer festgelegten Spalt weite Mittel (38; 40; 45, 46, 47, 48) aufweist, mit denen die benachbarten Walzen (11, 17), die die Spaltweite an diesem mindestens einen Walzspalt (35) definieren, zur Schaffung der gewünschten Spaltweite zwischen ihnen auf Abstand gehalten sind; und daß Verriegelungsmittel (39) zum Verriegeln der benachbarten Walzen (11, 17) in einer Position, in der die gewünschte Spaltweite festgelegt ist gehalten sind.
7. Walzwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Schaffung einer nicht festgelegten
Spaltweite Mittel (13, 23) aufweist, mit denen ein schwimmender Walzspalt (37) geschaffen wird, der sich im Betrieb
auf eine Dickenverringerung einstellt, die zur Einhaltung der gewünschten Dickenverringerung des Materials (A) bei
dessen Durchgang durch das Walzwerk (10) notwendig ist.
130065/0969
8. Walzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Einrichtung zur Schaffung einer nicht festgelegten Spaltweite Mittel (13, 23) zum Abstützen der
ersten Walze (11), der zweiten Walze (12) und der mindestens einen Arbeitswalze (17; 18) für eine Relativbewegung
aufeinander zu und voneinander fort aufweist.
9. Walzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Gruppe der ersten und der zweiten Walze(n) Zusatzwalzen (11, 12) aufweist, deren entsprechende erste
und zweite Walzenachse (14, 16) eine erste Ebene (15)
definieren und die im wesentlichen in der ersten Ebene (15) aufeinander zu und voneinander f.ortbewegbar sind;
daß mindestens eine weitere leerlaufende Arbeitswalze (18) derart vorgesehen ist, daß die mindestens eine
Arbeitswalze (17) und die mindestens eine weitere Arbeitswalze (18) im wesentlichen in der ersten Ebene (15) liegende,
entsprechende dritte und vierte Walzenachsen (B, C) aufweisen, wobei diese Arbeitswalzen (17, 18) zwischen der
ersten und der zweiten Zusatzwalze (11, 12) angeordnet
sind, im wesentlichen in der ersten Ebene (15) auf die Zusatzwalzen (11, 12) zu und von diesen fort sowie aufeinander
zu und voneinander fortbewegbar sind, sowie im wesentlichen kleinere Durchmesser als die Zusatzwalzen
(11, 12) besitzen; daß die Walzen (11, 12, 17, 18) derart angeordnet sind, daß sie mindestens drei Dickenverringerungen
des Materials (A) in einem einzigen Durchgang durch das Walzwerk (10) ergeben; daß die Walzen
(11, 12, 17, 18) derart angeordnet sind, daß das Material (A) serpentinenartig durch das Walzwerk (10) geht, wobei
130065/0969
das Material (A) zuerst die erste Zusatzwalze (11)
umschlingt, dann eine S-förmige Schleife um die Arbeitswalzen (17, 18) bildet und dann die zweite Zusatzwalze
(12) umschlingt; daß das Walzwerk (10) Mittel (28, 29) zum Aufbringen von Vorwärtszug und Rückwärtszug (T., T.)
auf das Material (A) bei dessen Durchgang durch das Walzwerk (10) aufweist; und daß Druckmittel (23) zum
Aufbringen eines gewünschten Drucks zwischen den Walzen (11, 12, 17, 18) vorgesehen sind.
10. Walzwerk nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß das Durchmesserverhältnis zwischen der ersten oder der zweiten Zusatzwalze (11, 12) und der ersten oder der zweiten Arbeitswalze (17, 18) etwa 2:1 bis etwa 9:1 beträgt.
dadurch gekennzeichnet , daß das Durchmesserverhältnis zwischen der ersten oder der zweiten Zusatzwalze (11, 12) und der ersten oder der zweiten Arbeitswalze (17, 18) etwa 2:1 bis etwa 9:1 beträgt.
11. Walzwerk nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die dritte und die vierte Walzenachse (B, C) der
Arbeitswalzen (17, 18) eine zweite Ebene definieren und
daß die zweite Ebene der Arbeitswalzen (17, 18) relativ
zur ersten Ebene (15) der Zusatzwalzen (11, 12) um einen
Betrag von weniger als 10° sowie in eine Richtung zum
Band hin (A) gekippt ist.
12. Walzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß die festgelegte Spaltweite durch denjenigen Walzspalt (35) definiert ist, der eine erste von drei Dickenverringerungen
bewerkstelligt, wodurch eine Steuerung desjenigen Anteils der Gesamt-Dickenverringerung des
Materials (A) bei einem Durchgang durch das Walzwerk (10), der in dem die letzte der Dickenverringerungen des Materials
(A) bewerkstellxgenden Walzspalt (37) eintritt, ermöglicht ist.
130065/0969
13. Walzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß
die Größe der festgelegten Spaltweite derart gewählt ist, daß die letzte Dickenverringerung des Materials
(A) weniger als etwa 25 % der gesamten Dickenverringerung des Materials (A) bei einem Durchgang durch das Walzwerk
(10) beträgt.
130065/0969
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/167,084 US4329863A (en) | 1980-07-09 | 1980-07-09 | Cooperative rolling process and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126974A1 true DE3126974A1 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=22605858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3126974A Withdrawn DE3126974A1 (de) | 1980-07-09 | 1981-07-08 | "walzverfahren und walzwerk" |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4329863A (de) |
JP (1) | JPS5747507A (de) |
BE (1) | BE889570A (de) |
DE (1) | DE3126974A1 (de) |
FR (1) | FR2486424A1 (de) |
GB (1) | GB2079206A (de) |
IT (1) | IT1171376B (de) |
SE (1) | SE8104286L (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4412439A (en) * | 1981-05-04 | 1983-11-01 | Olin Corporation | Cooperative rolling mill apparatus and process |
US4467954A (en) * | 1981-10-05 | 1984-08-28 | Olin Corporation | Process for obtaining a composite article |
US4478064A (en) * | 1982-03-04 | 1984-10-23 | Olin Corporation | Modifications to a cooperative rolling system for increasing _maximum attainable reduction per pass |
DE3580137D1 (de) * | 1984-08-10 | 1990-11-22 | Toshiba Kawasaki Kk | Verfahren und system fuer eine dickenregelung in einem eingeruestigen mehrstichwalzwerk. |
DE10031728C1 (de) * | 2000-06-29 | 2002-01-10 | Aluminium Norf Gmbh | Vorrichtung zur Bandbearbeitung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258932C3 (de) * | 1972-12-01 | 1979-05-10 | Tscheljabinskij Politechnitscheskij Institut Imeni Leninskogo Komsomola, Tscheljabinsk (Sowjetunion) | Kontinuierliches Walzwerk für MetaUbandhalbzeug |
GB1589299A (en) * | 1976-11-02 | 1981-05-13 | Loewy Robertson Eng Co Ltd | Rolling mill stand |
JPS55112109A (en) * | 1979-02-22 | 1980-08-29 | Toshiba Corp | Controlling method for rolling mill |
US4244203A (en) * | 1979-03-29 | 1981-01-13 | Olin Corporation | Cooperative rolling process and apparatus |
-
1980
- 1980-07-09 US US06/167,084 patent/US4329863A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-07-08 DE DE3126974A patent/DE3126974A1/de not_active Withdrawn
- 1981-07-08 IT IT48861/81A patent/IT1171376B/it active
- 1981-07-09 GB GB8121250A patent/GB2079206A/en not_active Withdrawn
- 1981-07-09 FR FR8113506A patent/FR2486424A1/fr not_active Withdrawn
- 1981-07-09 SE SE8104286A patent/SE8104286L/ not_active Application Discontinuation
- 1981-07-09 BE BE0/205365A patent/BE889570A/fr unknown
- 1981-07-09 JP JP56107566A patent/JPS5747507A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2079206A (en) | 1982-01-20 |
IT1171376B (it) | 1987-06-10 |
FR2486424A1 (fr) | 1982-01-15 |
IT8148861A0 (it) | 1981-07-08 |
JPS5747507A (en) | 1982-03-18 |
SE8104286L (sv) | 1982-01-10 |
US4329863A (en) | 1982-05-18 |
BE889570A (fr) | 1982-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69411971T3 (de) | Warmwalzwerk für Stahlblech und Walzverfahren | |
DE2713917C3 (de) | Verfahren zum Erzielen einer über die gesamte Walzenlänge gleichbleibenden Stärke des Preßspaltes eines Kalanders | |
DE3241995C2 (de) | ||
DE3012225A1 (de) | Walzverfahren und walzwerk zum walzen von metallband | |
DE921502C (de) | Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Metallband | |
DE2833990C2 (de) | Schubwalzverfahren | |
DE69404527T2 (de) | Walzwerk und Verfahren | |
DE3028368C2 (de) | ||
DE2507233A1 (de) | Walzwerk | |
DE2645497A1 (de) | Verfahren zum walzen von rohrfoermigem gut | |
DE69429880T2 (de) | Planiergruppe in blechband streckrichtmaschinen mit arbeitsrollen von zunehmendem durchmesser | |
DE69407218T3 (de) | Verfahren zur Blechballigkeitsregelung und Anlage für endloses Walzen | |
DE69607781T2 (de) | Warmbandwalzanlage | |
DE1427888B2 (de) | Einrichtung zur Dickenverringerung von Bandmaterial | |
DE3622926C2 (de) | Kontinuierliches mehrstufiges Walzwerk | |
DE2648864A1 (de) | Verfahren zum strangpressen von metallen mit hoher dickenabnahme | |
DE1452152B2 (de) | Walzwerk zur Herstellung von Flachprodukten, insbesondere von Blechen und Bändern | |
DE3434284A1 (de) | Steuersystem fuer ein tandem-walzwerk | |
DE2848295C2 (de) | Kalander zur Herstellung von thermoplastischer Folien | |
DE102010049908B4 (de) | Vielwalzen-Walzwerk vom Cluster-Typ | |
DE3126974A1 (de) | "walzverfahren und walzwerk" | |
DE1753900A1 (de) | Verfahren zum herstellen kalandrierten folien mit sehr gleichmaessiger filmstaerke | |
DE2532743A1 (de) | Verfahren zum steuern der ebenheit von metallblech beim auswalzen | |
EP0734795B1 (de) | Verfahren zur Dickenvorsteuerung beim Folienwalzen | |
DE1934302A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von Metallbrammen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P. |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |