DD147694A5 - Rundstricknadel und verfahren zur herstellung einer rundstricknadel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist bei der Herstellung von Rundstricknadeln mit einem biegsamen Mittelteil und an beiden Enden befestigten Strickspitzen anwendbar. Die Erfindung hat das Ziel, die Rundstricknadel so zu verbessern, dasz auch bei groeszeren Toleranzfehlern, insbesondere der Polyamidfaeden, die Oberflaechenqualitaet der dem Mittelteil benachbarten Schaefte der Strickspitzen erhalten bleibt und ferner gewaehrleistet ist, dasz die Maschen bzw. Wollfaeden leicht und ohne anzuhaken ueber die Nahtstellen zwischen dem Mittelteil und den Strickspitzen gleiten. Des weiteren sollen die Fertigungsschritte einfacher und damit wirtschaftlicher gestaltet werden. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine qualitaets- und funktionsgerechte Befestigung der Strickspitzenschaefte mit den Mittelteilenden sowie ein dies ermoeglichendes Verfahren zu schaffen. Erfindungsgemaesz sind an den Waenden der Axialausnehmungen in den Strickspitzen jeweils mindestens zwei gegenueber den Waenden radial einwaerts vorspringende ebene, laengsgerichtete Anlageflaechen fuer die mittels eines schnell abbindenden Klebers in den Strickspitzen befestigten Mittelteilenden ausgeformt.
Description
Berlin, den 22.11.1979 754 4 -Λ~ 56 406/26/32
Rundstricknadel und Verfahren zur Herstellung einer Rundstricknadel · ·
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Rundstricknadel, die aus einem biegsamen Mittelteil in Form eines massiven, sähen Polyamidfadens mit im Abstand von dessen Stirnflächen ausgeformten knotenartigen Verdickungen und aus zwei gegenüber dem Mittelteil inflexiblen, je eine zentrische Axialausnehmung aufweisenden Strickspitzen besteht, welche unter pressendem Andruck ihrer abgerundete Außenkanten besitzenden Stirnflächen an den Verdickungen auf den gegebenenfalls mit weiteren radial vorspringenden Knoten versehenen Enden des Mittelteils befestigt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Rundstricknadel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, die Verbindung zwischen- den Mittelteilenden und den Strickspitzen durch eine zusammendrückende Verformung der mit den Axialausnehmungen versehenen Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden zu bewirken» Hierbei werden die knotenartigen Verdickungen mit Vorspannung an die Stirnflächen der Schäfte angepreßt» Da Polyamid jedoch ein sehr hohes Querkontrakt ions vermögen bei gegenüber Stahl etwa 10,000- bis lOOeOOOrnal kleinerem Elastizitätsmodul und vollkommener · Volumenbeständigkeit besitzt, hat das Pestklemmen der Mittelteilenden in den Axialausnehmungen stets eine Längung der Mittelteilenden zur Folge, welche dem beim Zusammendrücken verdrängten Volumen entspricht. Da aber die Längung der Mittel-
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teilenden zum Teil auch aus den Axialausnehmungen herausgerichtet ist, führt dies dazu, daß sich die zunächst an die Stirnflächen der Schäfte angepreßten knotenartigen Verdickungen unter Aufhebung der Vorspannung v/ieder lockern* Sie büßen damit ihre Fähigkeit ein, bei Biegebeanspruchungen die Stelle stärkster Krümmung von der Klemmsteile zurückzuverlegen· Auch bildet sich beim Abbiegen des Mittelteils ein Spalt zwischen den knotenartigen Verdickungen und den Stirnflächen, in dem sich Maschen oder Wollfasern verfangen können«
Um die Längung des Polyamidfadens beim Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte zu verhindern, hat man ferner vorgeschlagen, beide Mittelteilenden im Abstand von den knotenartigen Verdickungen mit je einer weiteren Verdickung zu versehen« Diese soll dann beim radialen Zusammendrücken des zwischen ihr und der knotenartigen Verdickung befindlichen Schaftabschnitts derart verformt werden, daß sie in Richtung auf den Grund der Axialausnehmungen verdrängt wird« Auf diese Weise wird in Verbindung mit den innenseitig'glatten Axialausnehmungen angestrebt, daß die radiale Reduzierung der Schäfte im Zuge der damit einhergehenden Verformung der in den Axialausnehmungen befindlichen weiteren Verdickungen im Bereich der knotenartigen Verdickungen Zugspannungen hervorruft, die sowohl während als auch nach Beendigung des Einklemmvorgangs voll erhalten bleiben« Sie sollen gewährleisten, daß die knotenartigen Verdickungen stets mit so hoher Vorspannung an den Stirnflächen . der Strickspitzen anliegen, daß im Bereich der Klemmstellen keine Biegebeanspruchungen mehr auftreten und die Bildung von Spalten verhindert wirde
Obgleich sich das zuletzt beschriebene Herstellungsverfahren und die damit erzeugten'Rundstricknadeln im großen und gan-
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zen bewährt haben, konnten dennoch Unannehmlichkeiten dann auftreten, wenn die Durchmesser der den Mittelteil der Rundstricknadeln bildenden Polyamidfäden mehr oder weniger starke Abweichungen über die zulässige Toleranz hinaus aufwiesen« Es wurde nämlich in diesen Fällen beobachtet, daß durch das mittels Hämmermaschinen bewirkte Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden die in der Regel vorab galvanisierten Oberflächen beschädigt wurden«. Darüber hinaus konnte es bei entsprechend großen Toleranzfehlern geschehen, daß die den Strickspitzen benachbarten Randbereiche der knotenartigen Verdickungen beim Hämmern überlappend über die abgerundeten Außenkanten der Stirnflächen der Strickspitzenschäfte gezogen wurden. Die Folge war ein Anhaken der Haschen beziehungsweise Wollfäden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Rundstricknadel derart zu verbessern, daß auch bei größeren Toleranzfehlern, insbesondere der Polyamidfäden, die Überflächenqualität der dem Mittelteil benachbarten Schäfte der Strickspitzen erhalten bleibt und ferner gewährleistet ist, daß die Maschen beziehungsweise Wollfäden leicht und ohne anzuhaken über die Nahtstellen zwischen dem Mittelteil und den Strickspitzen gleiten« Des weiteren soll die Herstellung der Rundstricknadel wirtschaftlicher gestaltet werden»
Darleguiig_des_}:/esens_^der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,- eine qualitäts- und funktionsgerechte Befestigung der Strickspitzenschäfte mit den Mittelteilenden sowie ein dieses ermöglichendes Verfahren zu schaffen, wobei insbesondere die Herstellung der Rundstricknadel vereinfacht werden soll»
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Erfindungsgemäß sind an den Wänden- der Axialausnehmungen in den Strickspitzen jeweils mindestens zwei gegenüber den Wänden radial einwärts vorspringende elbene, längsgerichtete Anlageflächen für die mittels eines schnell abbindenden Klebers in den Strickspitzen befestigten Mittelteilenden ausgeformt ο
Aufgrund der Ausformung von sich in Längsrichtung der Axialausnehmungen erstreckenden ebenen Anlageflächen, die gegenüber den V/änden radial einwärts vorspringen und mit verhältnismäßig einfachen Mitteln nach dem Aufbohren der Axialausnehmungen kalibriert werden können, erhalten die in die Axialausnehmungen eingeführten Mittelteilenden auch bei maßlichen Abweichungen, die die zulässige Toleranz erheblich übersteigen, immer noch eine ausreichende Führung bei entsprechendem Kontakte Die hierbei erzielten Passungen stellen eine feste Verklebung und ein schnelles Erreichen der Handhabungsfestigkeit durch den kurzfristig abbindenden Kleber sicher« Um die satte Anlage der knotenartigen Verdickungen an den Stirnflächen der Strickspitzenschäfte zu gewährleisten, reicht es aus, Strickspitzen und Mittelteil mit einem Andruck von etwa 20 bis 50 U maximal fünf Sekunden aneinanderzudrücken, um die Handhabungsfestigkeit der Rundstricknadel herzustellen« Sie können anschließend sofort in den weiteren Produktionsablauf überführt werden.
Ein Vorteil von Hundstricknadeln mit in die Strickspitzen eingeklebten Mittelteilenden ist der Portfall der Anschaffungs-, Wartungs- und gegebenenfalls Reparaturkosten verursachenden Hämniermaschinen zum Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden« Da ein Zusammendrücken gänzlich entfällt s v/erden die Oberflächen der überwiegend galvanisierten Strickspitzen auch nicht mehr der Ge-
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fahr von Beschädigungen ausgesetzt* Solche fehlerhaften Rundstricknadeln mußten nämlich bislang als Ausschußware verworfen werden* Das wirtschaftliche Ausbringen dieses ausgesprochenen Massenerzeugnisses wird damit gesteigert» Im Hinblick darauf, daß beim Zusammenfügen der Strickspitzen und der Mittelteilenden außer, dem axialen Anpreßdruck keine weiteren Beanspruchungen mehr auftreten, bleibt auch die besondere Eigenschaft des ein sehr hohes Querkontraktionsvermögen und einen gegenüber Stahl sehr kleinen Elastizitätsmodul aufweisenden Polyamids erhaltene Da keine Längung der Mittelteilenden mehr erfolgt, führt dies zu einer v/irksamen Verbesserung des !Formschlusses β Die knotenartigen Verdickungen schieben sich auf einen Teil der abgerundeten Außenkanten der Stirnflächen der Strickspitzenschäfte, wodurch in Verbindung mit dem sich bei Biegebeanspruchungen selbsttätig einstellenden'Spannungs- und Materialausgleich, eine Spaltbildung mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
Obwohl als Grundvoraussetzung bereits zwei am Umfang jeder Axialausnehmung ausgeformte ebene Anlageflächen ausreichen, um den zur einwandfreien Klebung erforderlichen Kontakt der Mittelteilenden und der Strickspitzen zu gewährleisten, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß in den Axialausnehmungen jeweils drei um je etwa 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzte Anlageflächen an den Wänden ausgeformt sind.
Auf diese Weise schließen sich in Umfangsrichtung der Axialausnehmungen vergleichsweise schmale ebene Flächen und abgerundete Flächen aneinander an, wodurch eine relativ einfache Kalibrierung der ebenen Anlageflächen bei hoher Passungsgenauigkeit möglich ist» Aufgrund der Passungsgenauigkeit und des damit erzielten Kontakts der Hittelteilenden und der
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Strickspitzen wird kurzfristig die Handhabungsfestigkeit erreicht, um die Rundstricknadeln in den weiteren Produktionsablauf eingliedern zu können».
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Anlageflächen über den wesentlichen Teil der Tiefe der Axialausnehmungen· Auf diese V/eise wird vorteilhaft allen herstellungsbedingten maßlichen Abweichungen der Polyamidfäden Rechnung getragen« In diesem Zusammenhang ist es dann zv/eckmäßig, daß in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung die Anlageflächen kurz vor der Mündung der Axialausnehmungen in die Stirnflächen der Strickspitzen enden.
Zur leichteren Einführung der Mittelteilenden in die Strickspitzen sieht die Erfindung ferner vor, daß die Stirnflächen der Mittelteilenden keilförmig abgeschrägt sind. Durch die Abschrägung wird erreicht, daß der sich zunächst am Grund der Axialausnehmungen befindende Kleber in die Spalte zwischen den IviitteIteilenden und den Wänden der Axialausnehmungen verdrängt wird.
In diesem Zusammenhang wird es dann noch als vorteilhaft angesehen, daß die Mittelteilenden mit leichtem Schiebesitz in die Axialausnehmungen eingepaßt sind. Dies vereinfacht aber nicht ..nur das Einführen der Mittelteilenden, sondern stellt auch den notwendigen Kontakt, der Mittelteilenden mit den Anlageflächen zur Optimierung des Klebeeffekts sicher.
Solange die den Mittelteil der Rundstricknadel bildenden Polyamidfäden hinsichtlich des Durchmessers innerhalb der erlaubten Toleranz liegen, genügt es in der Regel, wenn die über die knotenartigen Verdickungen_ überstehenden Mittelteilenden glatt, daß heißt zylindrisch, ausgebildet sind. Wachsen die
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maßlichen Abweichungen indessen über die zulässigen Toleranzen hinaus,- so ist es vorteilhaft, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, die den Kontakt der Mittelteilenden mit den Anlageflächen sicherstellen· Zu diesem Zweck kennzeichnet sich eine weitere Ausbildung der Erfindung dadurch, daß die Mittelteilenden bereichsweise oval zusammengedrückt sind» Dies kann durch einmaliges Stauchen erfolgen, so daß wenigstens zwei Berührungspunkte vorhanden sind· Es können aber auch mehrere Stauchstellen vorgesehen werden, die gegebenenfalls in verschiedenen Ebenen liegen«
In anderen Fällen kann es wiederum zwe cianäß ig sein, daß die Mittelteilenden mit punktförmigen Aufstauehungen versehen sind. Diese Aufstauchungen können an zwei oder mehreren Stellen über die Länge der Mittelteilenden und über den Umfang verteilt angeordnet sein, so daß unabhängig von der Anzahl der Aiilageflächen der erforderliche Kontakt sichergestellt ist·
Ein derartiger Kontakt kann nach der Erfindung aber auch dadurch gewährleistet werden, daß die Mittelteilenden jeweils mit einer an sich bekannten ringwulstartigen Aufstauchung versehen sind»
Als Kleber gelangt nach der Erfindung vorteilhaft ein Ein- oder Zweikomponentenkleber auf Cyanoacrylatbasis oder auf einer entsprechend anderen geeigneten Basis zur Anwendung.
Was den verfahrensmäßigen Teil der Erfindung betrifft, so kennzeichnet sich eine besonders vorteilhafte Lösung erfindungsgemäß dadurch, daß die Axialausnehmungen in den Strickspitzen unter Ausbildung der ebenen Anlageflächen auf einem Dorn kalibriert werden und anschließend ein schnell abbindender Kleber eingefüllt wird, v/elcher beim unmittelbar darauf-
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folgenden Einführen der Mittelteilenden in die Spalte zwischen den Wänden der Axialausnehmungen und den Mittelteilenden verdrängt wird Lind daß im Anschluß daran die Strickspitzen mit einem Druck von etwa 20 "bis 50 N an die an den Mittelteilenden ausgeformten knotenartigen Verdickungen bis zum Erreichen der Handhabungsfestigkeit erschütterungsfrei angepreßt werden* Als Kleber wird bevorzugt ein Ein- oder Zweikomponentenkleber auf Cyanoacrylatbasis oder auf einer anderen entsprechend geeigneten Basis verwendet«
Ausfuhr ung sb e is ρ i e1
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert» Es zeigen?
Figo 1: eine Rundstricknadel, bestehend aus einem biegsamen Mittelteil und zwei demgegenüber inflexiblen Strickspitzen;
Pig«, 2: den dem Mittelteil benachbarten Schaft einer Strickspitze in vergrößerter Darstellung in teilweise vertikalem Längsschnitt;
Pig. 3; eine Stirnansicht auf den Schaft der Pig. 2 gemäß dem Pfeil III; .
Pig* 4: die Nahtstelle zwischen dem Mittelteil und einem Schaft, teilweise in vertikalem Längsschnitt in vergrößerter Darstellung;
Pig«, 5: einen vertikalen Querschnitt gemäß der Linie V-V der Pig. 4;
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Fig·. 6: ein Mittelteilende gemäß einer v/eiteren Ausführungsform in vergrößerter Darstellung;
Pig. 7: einen vertikalen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII der Pig. 6 und
Pig«, 8ί ein Mittelteilende entsprechend einer dritten Ausführungsform, nochmals in vergrößerter Darstellung.
Die in der Pig. 1 schematisch' veranschaulichte Rundstricknadel setzt sich aus einem biegsamen Hittelteil 1 in Porm eines massiven zähen Polyamidfadens und aus zwei gegenüber dem Mittelteil 1 inflexiblen identischen Strickspitzen 2 aus Aluminium zusammen, die einem Galvanisierungsprozeß unterworfen warenο
Wie insbesondere aus den Pig. 1 und 4 ersichtlich, weist
der Mittelteil 1 nahe seinen Enden je eine angestauchte, etwa
knotenartige Verdickung 3 auf, an die sich das Mittelteilende 4 anschließt« ...
Unmittelbar hinter den Verdickungen 3 ist der Querschnitt des Mittelteils 1 gegenüber den übrigen Bereichen von zwei Seiten eingedrückt, so daß hier ein ovaler Querschnitt 5 vorliegt β
Pig* 4 laßt ferner erkennen, daß jedes Mittelteilende 4 in etwa mittleren Längenabschnitt mit einer ringwulstartigen AufStauchung 6 versehen ist, deren axiale Länge etwas größer als der Durchmesser der Mittelteilenden 4 gestaltet ist. Die Stirnflächen 7 der Mittelteilenden 4 sind - wie die Pige 4» 6 und 8 erkennen lassen - keilförmig abgeschrägt, wobei die Meigung dieser Schräge etwa 30 gegenüber der Längsachse der Mittelteilenden 4 beträgt.
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In die dem Mittelteil 1 beneichbarten Schäfte 8 der Strick—' spitzen 2 (siehe insbesondere Pig. 2 und 3) sind Axialausnehmungen 9 von zunächst kreisrundem Querschnitt eingearbeitet. Die Herstellung dieser Axialausnehmungen 9 erfolgt zum Beispiel durch Bohren, wobei eine Qualität von H 11 angestrebt wird« Anschließend v/erden die Axialausnehmungen 9 auf einem nicht näher dargestellten Dorn kalibriert. Dabei werden gleichzeitig die voraufgehend noch scharfen Außenkanten 10 der Schäfte 8 abgerundet. Durch das Kalibrieren auf dem Dorn werden an den Wänden 11 der Axia,lausnehmungen 9 drei um je 120 in Umfangsrichtung der Axialausnehmungen 9 zueinander versetzte ebene längsgerichtete Anlageflächen 12 mit einer Qualität H 6 ausgeformt. Die Anlageflächen 12 springen somit radial einwärts vor» Sie erstrecken sich etwa vom Grund 13 der Axialausnehmungen 9 bis kurz vor deren Mündung in die Stirnfläche 14 der Schäfte 8«
Bei der Herstellung der Rundstricknadel gemäß Fig. 1 werden zunächst die Spitzen 15 angeschliffen und anschließend die Schäfte 8 spanlos reduzierte Danach werden die Strickspitzen 2 auf Länge geschnitten und mit den Axialausnehmungen 9 versehen« Parallel zu dieser Fertigung werden die Mittelteile 1 mit den knotenartigen Verdickungen 3 beziehungsweise den AufStauchungen 6 ausgerüstet. Je nach Ausführungsform werden dann die Strickspitzen 2 noch geschliffen, poliert und galvanisiert.
Beim Zusammenfügen des Mittelteils 1 und der Strickspitzen 2 (siehe Fig. 4 und 5) wird zunächst ein schnell abbindender Kleber 16, ein Einkomponentenkleber auf der Basis von Cyanoacrylat, in die Axialausnehmungen 9 eingebracht, und daran anschließend werden die Mittelteilenden 4 in die Axialausnehmungen 9 eingeführt* Beim Einführen gelangt die ring-
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wulstartige Aufstauchung 6 in Berührungskontakt mit den Anlageflächen 12. Durch die abgeschrägten Stirnflächen 7 der Mittelteilenden 4 wird der Kleber 16 verdrängt und steigt in den Spalten 17 zwischen den Wänden-11 der Schäfte 8 und den Mittelteilenden 4 hoch bis kurz vor die Mündung der Axialausnehmungen 9· Durch kurzzeitiges Anpressen in einer Größenordnung von etwa 20 bis 50 Ή während einer Zeit von maximal 5 Sekunden werden die Mittelteilenden 4 und die Strickspitzen 2 erschütterungsfrei zueinander bis zur Erreichung der Handhabungsfestigkeit gehalten« Die anschließende Endfestigkeit wird etwa nach 12 Stunden erreicht. Die auf diese V/eise erzielte Festigkeit· zwischen den Strickspitzen 2 und dem Mittelteil 1 hat je nach Ausfertigung einen Wert zwischen 10 und 30 kp»
Während in der Fig. 4 eine ringwulstaxtige Aufstauchung 6 veranschaulicht ist, die mit den Anlageflächen 12 in Kontakt gelangt, ist in den Pig» 6 und 7 eine durch zweiseitiges Zusammenpressen der Mittelteilenden 4 erzielte Aufstauchung 18 mit ovalem Querschnitt dargestellt,, deren Stirnkanten 19 den Berührungskontakt bewirken können«
Gemäß Pig· 8.ist es jedoch auch möglich, mehrere AufStauchungen 20 in Punktform an den Mittelteilenden 4 vorzusehen«
Die AufStauchungen 6, 18, 20 - gleich welcher Form sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn die maßlichen Abweichungen der Polyamidfäden außerhalb der geforderten Toleranzen liegen« Befinden sich jedoch die Abweichungen noch innerhalb der zulässigen Toleranzbereiche, können die Aufstauchungen 6, 18, 20 auch entfallen» In diesem Fall werden nur die zylindrischen Mittelteilenden 4 in die Axialausnehmungen 9 eingesteckt, hiermit die Anlageflächen 12 in
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Kontakt gebracht und mit den Schäften 8 der Strickspitzen 2 verklebt* -
„ 1 und 4 lassen darüber hinaus erkennen, daß sowohl die Rundungen der Außenkanten 10 der Stirnflächen 14 als auch die Rundungen 21 der knotenartigen Verdickungen 3 so aufeinander abgestimmt sind, daß Strickmaschen und Wollfäden leicht darüber hinweggleiten und nicht hängenbleiben
Claims (11)
1· Rundstricknadel, die aus einem biegsamen Mittelteil in Form eines massiven, zähen Polyamidfadens mit im Abstand von dessen Stirnflächen ausgeformten knotenartigen Verdickungen und aus zwei gegenüber dem Mittelteil inflexiblen, je eine zentrische Axialausnehmung aufweisenden Strickspitzen besteht, welche unter pressendem Andruck ihrer abgerundete Außenkante besitzenden Stirnflächen an den Verdickungen auf den gegebenenfalls mit weiteren radial vorspringenden Knoten versehenen Enden des Mittelteils befestigt sind, gekennzeichnet dadurch, daß'an den Wänden (11) der Axialausnehmungen (9) in den Strickspitzen (2) jeweils mindestens zwei gegenüber den Wänden (11) radial einwärts vorspringenden ebenen, längsgerichteten Anlageflachen (12) für die mittels eines schnell abbindenden Klebers (16) in den Strickspitzen (2) befestigten Mittelteilenden (4) ausgeformt sind.
2· Rundstricknadel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in den Axialausnehmungen (9) jeweils drei um je etwa 120° in Unifangsrichtung zueinander versetzte Anlageflächen (12) an den Wänden (11) ausgeformt sind.
3* Rundstricknadel nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Anlageflächen (12) über den wesentlichen Teil der Tiefe der Axialausnehmungen (9) erstrecken.
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4· Rundstricknadel nach Punkten 1 bis 3* gekennzeichnet dadurch j daß die Anlageflächen (12) kurz vor der Mündung der Axialausnehmungen (9) in die Stirnflächen (14) der Strickspitzen (2) enden»
5· Rundstricknadel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnflächen (7) der Mittelteilenden (4) keilförmig abgeschrägt sind·
6, Rundstricknadel nach Punkten 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelteilenden (4) mit leichtem Schiebesitz in die Axialausnehmungen (9) eingepaßt sinde
7· Rundstricknadel nach Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelteilenden (4) bereichsweise oval· bei (18) zusammengedrückt sind.
8» Rundstricknadel nach einem der Punkte 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelteilenden (4) mit punktförmigen AufStauchungen (20) versehen sind,
9· Rundstricknadel nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelteilenden (4) jeweils mit einer an sich bekannten ringwülstartigen AufStauchung (6). versehen sind.
10« Rundstricknadel nach Punkt 1 oder einem der folgenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Kleber (16) ein Ein- oder Zweikoraponentenkleber auf Cyanoacrylatbasis oder auf einer entsprechend -anderen geeigneten Basis ist β
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11. Verfahren zur Herstellung einer Rundstricknadel mit den Merkmalen gemäß den Punkten 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Axialausnehmungen (9) in den Strickspitzen (2) unter Ausbildung der ebenen Anlageflächen (12) auf einem Dorn kalibriert werden und anschließend ein schnell abbindender Kleber (16) eingefüllt wird, welcher beim unmittelbar darauffolgenden Einführen der Mittelteilenden (4) in die Spalte (17) zwischen den Wänden (11) der Axialausnehmungen (9) und den Mittelteilenden (4) verdrängt wird und daß im Anschluß daran die Strickspitzen (2) mit einem Druck von etwa 20 bis 50 N an die an den Mittelteilenden (4) ausgeformten knotenartigen Verdickungen (3) bis zum Erreichen der Handhabungsfestigkeit erschütterungsfrei angepreßt werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
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