DE19503048C2 - Nadel, insbesondere für Großstickmaschinen - Google Patents
Nadel, insbesondere für GroßstickmaschinenInfo
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- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/02—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
- B21G1/04—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nadel, insbesondere für
Großstickmaschinen, mit einem Kolben und einem sich
an den Kolben anschließenden Schaft, der in einer Spit
ze endet und in dem wenigstens eine Rinne und ein Öhr
ausgebildet sind, wobei an dem Schaft in der Nähe des
Kolbens eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
Großstickmaschinen, sogenannte Schiffli-Maschinen
und Mehrkopf-Stickautomaten, können auf einer hänge
von ca. 19 Meter (21 Yards) mit bis zu 1418 Nadeln
bestückt sein. Wird eine Nadel verbogen oder kommt es
zu Nadelbruch, so wird das Stickmuster versetzt oder
stark beschädigt. In jedem Fall muß aber die Maschine
angehalten werden, um die Nadel auszuwechseln. Dar
überhinaus ist der eintretende Schaden deshalb groß,
weil ein entsprechender Streifen des Stickbodens über
die gesamte Breite von bis zu 19 Meter herausgeschnit
ten werden muß.
Um ein elastisches Verformen der Nadeln (Verbie
gen) während des Stickvorganges zu verhüten, werden
in der Praxis häufig dickere Nadelstärken gewählt, als
dem Stickboden zuträglich ist. Das führt zu Sprengun
gen des Gewebe- oder Gewirkefadens. Außerdem müs
sen die Nadeln beim Härten verhältnismäßig spröde
eingestellt werden. Dadurch wird aber andererseits die
Bruchgefahr erhöht. Nadelbruch ist zwar grundsätzlich
ebenfalls in hohem Maße unerwünscht, doch wenn eine
Nadel bricht. so sollte dies möglichst in Kolbennähe
geschehen, damit der Reststumpf der Nadel nicht mehr
in den Stickboden eindringen und diesen bzw. das be
reits erstellte Stickmuster beschädigen kann. Außerdem
soll sie möglichst brechen, bevor sie sich bleibend ver
formt.
Wie beispielsweise aus der DE 43 20 956 A1 zu ent
nehmen, ist es bekannt. Maschinennadeln mit einer Soll
bruchstelle zu versehen, die in Gestalt einer in den Ko
nus unterhalb des Kolbens eingeschliffenen Nut oder in
Form von Kerben oder dünnen Bohrungen ausgebildet
ist, welche auch im Bereiche des Schaftes vorhanden
sein können. Solche zerspanungstechnisch hergestellten
Nuten oder mit Hilfe von Laserstrahlen erzeugte Ker
ben und dünne Bohrungen setzen aber insbesondere
auch wegen der von ihnen ausgehenden Kerbwirkung
die Bruchfestigkeit und damit die Standzeit der Nadel
insgesamt in unerwünschtem Maße herab, so daß sie in
der Praxis nur bedingt einsatzfähig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Nadel, ins
besondere für Großstickmaschinen (Schiffli-Maschinen
und dergleichen) zu schaffen, die sich durch eine hohe
Widerstandsfähigkeit gegen seitlich angreifende Bela
stungen auszeichnet und bei der sichergestellt ist, daß
sie bei Überlastung an einer vorbestimmten Stelle in der
Nähe des Kolbens bricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Nadel erfindungsgemäß gekennzeichnet,
durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß diese Ein
schnürung im Zusammenwirken mit dem daran an
schließenden konischen Schaftbereich keinen Stabili
tätsverlust in der Nadel hervorruft. Die Belastbarkeit
bis zum Bruch durch eine seitlich angreifende Kraft er
reicht, wie festgestellt wurde, mindestens die gleiche
Größe, wie bei einer vergleichbaren Nadel nach dem
Stand der Technik bei der sich an den Kolben unmittel
bar der Konus und daran der Schaft anschließt, wie dies
beispielsweise in DIN 5330 dargestellt ist. Tatsächlich
kann diese Bruchkraft bei der neuen Nadel bis zu 150%
des entsprechenden Wertes bei der bekannten Ver
gleichsnadel betragen. Bei Überlastung bricht die neue
Nadel an der vorbestimmten Stelle unmittelbar unter
halb des Kolbens.
Die Einschnürung weist am Boden einen
Durchmesser auf, der näherungsweise gleich
dem Durchmesser des zylindrischen Schaftteiles ist, sie
kann aber auch geringfügig größer oder kleiner als die
ses Durchmessermaß sein. Sie ist im übrigen im Boden
bereich im Profil in der Regel im wesentlichen kreisbo
genförmig ausgerundet und weist
ein im wesentlichen V-förmiges Profil auf, wobei sie
randseitig am Übergang zum Kolben und der zu dem
konischen Schaftbereich verrundet ist. Dieser konische
Schaftbereich weist eine verhältnismäßig schwache Ko
nizität auf; sein Kegelwinkel liegt zwischen
etwa 0,5° und 2°. Die Länge des konischen Schaftberei
ches hängt von der Nadelkonstruktion ab und beträgt
häufig zwischen 10% und 50% der gesamten Schaftlän
ge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Nadel gemäß der Erfindung in der Drauf
sicht,
Fig. 2 die Nadel nach Fig. 1 im Ausschnitt, unter Ver
anschaulichung des Kolbens sowie des konischen und
eines Teiles des zylindrischen Schaftbereiches, in der
Draufsicht und in einem anderen Maßstab und
Fig. 3 die Nadel nach Fig. 1 im Ausschnitt, unter Ver
anschaulichung der sich an den Kolben anschließenden
Verrundung, in der Draufsicht und in einem anderen
Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Nadel ist
für Großstickmaschinen (Schiffli-Maschinen) be
stimmt.
Sie
besteht aus Stahl und weist einen im wesentlichen zylin
drischen Kolben 1 auf, an den sich ein Schaft 2 an
schließt, welcher in einer Spitze 3 endet. In dem Schaft 2
ist eine achsparallele lange Rinne 3 ausgebildet, die zu
einem Öhr 4 führt, an das sich eine Spitzenrinne 5 an
schließt.
An den zylindrischen, gegebenenfalls eine einseitige
Abflachung aufweisenden Kolben 1 anschließend ist in
dem Schaft 2 eine ringsumlaufende ausgerundete Ein
schnürung 6 vorgesehen, die bei der Herstellung durch
entsprechendes Hämmern des Nadelrohlinges erzeugt
worden ist. An die Einschnürung 6 schließt sich auf der
dem Kolben 1 abgewandten Seite ein zur Spitze 3 hin
sich verjüngender konischer Schaftbereich 7 an, der bei
17 in Fig. 2 in einen zylindrischen Schaftbereich 8 über
geht, welcher sich zu dem Öhr 4 hin erstreckt. Im Berei
che des Öhrs kann dabei in an sich bekannter Weise eine
Schaftverdickung vorhanden sein, wie auch Nadeln un
ter die Erfindung fallen, bei denen eine Schaftverdün
nung, etwa in dem zylindrischen Bereich 8, vorhanden
ist.
Die Einschnürung 6 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 zu
ersehen, im Profil im wesentlichen V-förmig, wobei sie
im Bodenbereich 9 im Profil im wesentlichen kreisbo
genförmig ausgerundet ist, was in Fig. 3 durch einen
Radius 10 angedeutet ist. Randseitig ist die Einschnü
rung 6 zu dem Kolben 1 und zu dem konischen Bereich 7
hin jeweils verrundet, so daß sich bei 11 und 12 glatte
Übergänge ergeben. Der Winkel, den die beiden von
dem Bodenbereich 9 ausgehenden konischen Wandun
gen der Einschnürung 6 miteinander begrenzen, ist auf
beiden Seiten des Bodenbereiches 9 in Fig. 2 jeweils bei
13 und 14 angedeutet. Der Winkel 13 auf der Kolbensei
te beträgt ca. 20 bis 30°, vorzugsweise ca. 25°, während
die Größe des dem konischen Bereich 7 benachbarten
Winkels 14 zwischen ca. 10 und 15° liegt.
Der Durchmesser der Einschnürung 6 an deren Bo
den 9 ist näherungsweise gleich dem Durchmesser des
zylindrischen Schaftbereiches 8 und in Fig. 3 bei 15 an
gedeutet. Der Kegelwinkel des konischen Bereiches 7
liegt in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 2° und ist in
Fig. 2 bei 16 angedeutet. Die Länge des konischen Be
reiches 7, die etwa bis zu der in die Fig. 1, 2 eingetrage
nen Linie 17 reicht, liegt etwa zwischen 10 und 50%,
vorzugsweise bei ca. 30% der gesamten Länge des
Schaftes gemessen von dem Ende des Kolbens 1 bei 18
bis zum Ende der Spitze 3.
Die Einschnürung 6 bildet eine Sollbruchstelle in der
unmittelbaren Nähe des Kolbens 1. Zusammen mit dem
sich an sie anschließenden konischen Bereich 7 führt sie
aber zu keinem Stabilitätsverlust der Nadel gegenüber
vergleichbaren Nadeln herkömmlicher Bauart; sie er
gibt vielmehr eher noch eine Erhöhung der Wider
standsfähigkeit der Nadel gegen seitliche Belastungen,
wobei die Nadel sich insgesamt durch eine hohe Dauer
bruchfestigkeit auszeichnet.
Claims (3)
1. Nadel, für Großstickmaschinen, mit
einem Kolben und einem sich an den Kolben anschließenden
Schaft, der in einer Spitze endet und in dem wenigstens
eine Rinne und ein Öhr ausgebildet sind, wobei an dem
Schaft in der Nähe des Kolbens eine Sollbruchstelle vor
gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) in
der Nähe des Kolbens (1) eine ringsumlaufende ausgerundete
Einschnürung (6) aufweist, daß an die Einschnürung (6)
sich ein zur Spitze (3) hin verjüngender konischer Schaft
bereich (7) anschließt, der in einen zylindrischen Schaft
bereich (8) übergeht, dass die Einschnürung (6) rand
seitig zu dem Kolben (1) und dem konischen Schaftbereich
(7) hin unter Ausbildung glatter Übergänge (11, 12) je
weils verrundet ist, ein im wesentlichen V-förmiges Profil
und am Boden (9) einen Durchmesser (15) aufweist, der näherungsweise gleich dem Durchmesser des zylindrischen Schaftbereiches (8) ist,
und daß der konische Schaftbereich (7) einen Kegelwinkel (16) von etwa 0,5° bis 2° aufweist.
und am Boden (9) einen Durchmesser (15) aufweist, der näherungsweise gleich dem Durchmesser des zylindrischen Schaftbereiches (8) ist,
und daß der konische Schaftbereich (7) einen Kegelwinkel (16) von etwa 0,5° bis 2° aufweist.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einschnürung (6) im Bodenbereich im Profil im
wesentlichen kreisbogenförmig ausgerundet ist.
3. Nadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der konische Schaftbereich (7)
eine Länge aufweist, die zwischen 10 und 50% der Schaft
länge liegt.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GROZ-BECKERT KG, 72458 ALBSTADT, DE |
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8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |