DE4324232C2 - Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware - Google Patents
Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von MaschenwareInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zungennadel der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei bekannten Zungennadeln dieser Art
(DE 27 14 607 A1) besteht das Mittel zur Erhöhung der
Verformbarkeit der Schaftwangen aus einer in Längs
richtung des Nadelschafts erstreckten Verlängerung des
üblicherweise vorgesehenen Längsschlitzes, wobei die
se Verlängerung bei in Rücklage befindlicher Zunge de
ren freies Ende überragt und tiefer als die halbe Nadel
schafthöhe ausgebildet ist. Hierdurch werden die
Schaftwangen beim Aufprall der Zunge elastisch aus
einandergespreizt, wobei gleichzeitig an den Auflageflä
chen Reibung auftritt. Als Folge davon wird eine Dämp
fung des Aufschlags der Zunge in der Rücklage erreicht,
ohne daß sich Beschädigungen am Nadelschaft und/
oder der Zunge ergeben und ohne daß die Zunge in
ihrer geöffneten Stellung ihre frei Beweglichkeit ver
liert, obwohl sie nach Erreichen der völlig geöffneten
Stellung weitgehend in dieser verbleibt.
Um zu vermeiden, daß das Maß der erzielbaren
Dämpfung bei zunehmender Nadeldicke durch die ent
sprechende Abnahme der Elastizität der den verlänger
ten Schlitzabschnitt bildenden Schaftwangen begrenzt
wird, ist es weiter bereits bekannt, die Schaftwangen zur
Erhöhung ihrer Verformbarkeit mit Seitenschlitzen vor
gewählter Tiefe zu versehen (DE 33 31 030 C1). Hier
durch werden zusätzliche Arbeitsgänge bei der Herstel
lung der Zungennadel erforderlich, was den Herstel
lungsaufwand ungewünscht vergrößert.
Abgesehen davon führt die Verlängerung des Längs
schlitzes zwangsläufig zu einer
Schwächung des Nadelschafts. Eine aufgrund dieser Schwächung mögliche Beeinträchti
gung der Zungenlagerung und der Zungenführung wird dadurch vermieden, daß allenfalls
im Bereich der Zungenachse ein kurzer, bis zum Schaftrucken durchgehender Austrittsspalt
für bei der Herstellung der Maschenware entstehende Flusen vorgesehen wird. Sollte die
dadurch begrenzte Flusenabführung in Einzelfällen als nicht ausreichend empfunden
werden, kann sie, wie bei einer weiteren bekannten Zungennadel der eingangs bezeichneten
Gattung vorgesehen ist (DE 33 35 908 A1), ohne wesentliche Schwächung der Schaftwan
gen dadurch verbessert werden, daß einer Verlängerung des Längsschlitzes eine geringere
Breite als dem üblicherweise vorhandenen Längsschlitzabschnitt gegeben und ein Austritts
spalt mit einer Verlängerung von entsprechend reduzierter Breite vorgesehen wird. Die aus
der teilweise verringerten Breite des Flusenaustrittsspalts resultierende vergrößerte Dicke
der Schaftwangen vermeidet dabei zwar eine Schwächung im Bereich der Zungenachse,
wirkt sich aber gleichzeitig ungünstig auf die Elastizität der Schaftwangen im Bereich der
Auflageflächen für die Zunge aus. Das gilt insbesondere auch deshalb, weil sich die
Verlängerung des Längsschlitzes nur etwa bis zu den Auflageflächen für den Zungenrücken
erstreckt. Die gewünschte Dämpfung der Zunge bei ihrem Aufprall auf die Auflageflächen
kann daher mit dieser Lösung kaum erreicht werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zungennadel der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß die für die Dämpfung des Zungenaufpralls
erwünschte Elastizität der Schaftwangen im Bereich der Auflageflächen weitgehend
unabhängig von der für die Zungenlagerung und Zungenführung erforderlichen Stabilität
des Nadelschafts im Bereich der Zungenachse gewählt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Schaftwangen im Bereich der Zungen
auflage aufgrund des bis zum Nadelrücken durchgehenden Durchbruchs frei biegbar sind
und daher die Stöße beim Aufprall der Zunge weit besser auffangen, als wenn die beiden
Schaftwangen an dieser Stelle wie bisher im Bereich des Rückens durch einen Materialsteg
fest miteinander verbunden sind. Dadurch werden höhere Zungengeschwindigkeiten, eine
geringere Belastung der Werkstoffe und eine längere Lebensdauer der Zunge und der
Auflageflächen erreicht. Überraschend ergeben sich diese Vorteile bereits bei in Längs
richtung der Zungennadel sehr kurzen Durchbrüchen, so daß eine Schwächung des
Nadelschafts im Bereich der Zungenlagerung weitgehend vermieden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit
der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Zungennadel;
Fig. 2 eine Draufsicht der Zungennadel nach Fig. 1
bei in Schließstellung befindlicher Zunge;
Fig. 3 einen stark vergrößerten Schnitt längs der Li
nie III-III der Fig. 1; und
Fig. 4 bis 7 der Fig. 1 entsprechende Ansichten weite
rer Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Zun
gennadeln.
Die Zungennadel gemäß der bisher für am besten
gehaltenen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 enthält
einen Schaft 1, der an seinem einen Ende mit einem
umgebogenen Haken 2 und an seiner Unterseite mit
einem Rücken 1a versehen ist. Das andere Ende des
Schafts 1 kann in beliebiger, dem Fachmann bekannter
Weise gestaltet sein. Der Schaft 1 besitzt in seinem obe
ren Teil einen Längsschlitz (Zungenschlitz) 3, in dem
eine Zunge 4 mit einer Achse 5 im wesentlichen unge
dämpft schwenkbar gelagert ist. Die Zunge 4 kann in
üblicher Weise zwischen der in Fig. 1 gestrichelt ange
deuteten Stellung (Schließstellung) und der in Fig. 1
durchgezogen dargestellten Stellung (offene Stellung)
hin- und hergeschwenkt werden. In der Rücklage, d. h.
bei in Offenstellung befindlicher Zunge, liegt diese mit
ihrem Rücken 6 (Fig. 3), der meistens als Zungenlöffel
ausgebildet ist, auf Auflageflächen 7 bzw. 8 auf, wobei
die zur Anlage mit diesen kommenden bzw. mit diesen
in Wechselwirkung tretenden Flanken des Rückens 6
vorzugsweise keilförmig zusammenlaufend ausgebildet
und an die Auflageflächen 7, 8 angepaßt sind. Die vor
zugsweise zur Mittelebene des Schafts 1 spiegelsymme
trischen Auflageflächen 7, 8 sind entsprechend keilför
mig ausgebildet und an die Flanken des Rückens 6 ange
paßt.
Zungennadeln dieser Art sind dem Fachmann u. a. aus
den eingangs bezeichneten Druckschriften allgemein
bekannt, deren Inhalt hiermit zur Vermeidung von Wie
derholungen zum Gegenstand der vorliegenden Offen
barung gemacht wird, und brauchen daher nicht näher
erläutert werden.
Die Auflageflächen 7 bzw. 8 sind an Oberkanten von
Schaftwangen 9 bzw. 10 ausgebildet, die einen zwischen
ihnen und unterhalb von innen angeordneten Durch
bruch 11 begrenzen, und vorzugsweise dem Durch
bruch 11 zugewandt. Dieser Durchbruch 11 liegt erfin
dungsgemäß insbesondere beidseits der in Fig. 1 darge
stellten Schnittlinie für die Fig. 3, wobei diese Schnittli
nie vorzugsweise gleichzeitig die senkrecht zum Schaf
trücken 1a verlaufende Symmetrie- bzw. Mittellinie der
von den Auflageflächen 7, 8 gebildeten Gesamtfläche
ist. Der Durchbruch 11 geht bis zum Schaftrücken 1a
durch, so daß die Schaftwangen 9 und 10 durch ihn
vollständig voneinander getrennt sind, wie insbesondere
Fig. 3 zeigt. Rechts und links von der Mittellinie er
streckt sich der Durchbruch 11 in Längsrichtung der
Zungennadel über eine an sich beliebige Länge, deren
größter Wert einerseits durch die im Hinblick auf Zun
genlagerung und Zungenführung erforderliche Stabili
tät der Zungennadel und andererseits durch den bei zu
großen Durchbrüchen unter Umständen einsetzenden,
unerwünschten Klemmeffekt und deren kleinster Wert
durch das gewünschte Maß an zusätzlicher Elastizität
für die Schaftwangen begrenzt ist. Dabei haben sich
bereits Längen für den Durchbruch von wenigstens ca.
0,4 mm, vorzugsweise ca. 2,5 mm, als brauchbar erwie
sen, wobei die Längenmaße A und B links und rechts
von der gedachten Mittellinie gleich oder ungleich sein
können. Vorzugsweise betragen beide Maße A und B
wenigstens 1 mm. Als bisher am besten haben sich Ma
ße A, B zwischen 0,3 mm und 5 mm erwiesen.
Die Breite des Durchbruchs 11 (Maß C in Fig. 3) ist
ebenfalls an sich beliebig. Sie kann praktisch dem Wert
0 entsprechen, in welchem Fall der Durchbruch lediglich
aus, einem die Schaftwangen 9 und 10 gerade trennen
den Schlitz besteht. Alternativ wäre es aber auch mög
lich, dem Durchbruch 11 eine der Breite des Längsschlit
zes 3 entsprechende oder sogar größere Breite zu ge
ben, sofern dies beispielsweise bei besonders dicken Na
deln zur Herstellung der gewünschten Elastizität erfor
derlich sein sollte. Bisher als am besten haben sich Zun
gennadeln erwiesen, bei denen das Maß C bei gegebe
ner Nadeldicke D zwischen 0,05 mm und 0 75 × D liegt.
Der Durchbruch 11 ist entsprechend Fig. 1 bis 3 im
wesentlichen auf einen Bereich unterhalb der Auflage
flächen 7 und 8 begrenzt, wobei er in Nadellängsrich
tung und auf der vom Haken 12 abgewandten Seite
kürzer oder höchstens gleichlang ist, als der Lage des
Zungenendes bei in Rücklage befindlicher Zunge 4 ent
spricht. Alternativ dazu wäre es aber auch möglich, dem
Durchbruch 11 eine so große Länge zu geben, daß er
über das freie Ende der in. Rücklage befindlichen Zun
gen 4 hinausragt.
Fig. 4 zeigt eine Zungennadel mit einem Schaft 21,
einem Schaftrücken 21a, einem Haken 22, einem Längs
schlitz 23, einer Zunge 24, einer Achse 25 dafür und
einem im oberen Bereich des Schafts 21 ausgebildeten
Schlitzabschnitt 26, der in bekannter Weise
(DE 27 14 607 C3) als Verlängerung des üblichen Längs
schlitzes 23 ausgebildet und in Längsrichtung der Nadel
bei in voller Rücklage befindlicher Zunge 24 über deren
freies Ende hinaus erstreckt ist. Auch bei dieser Zungen
nadel ist ein Durchbruch 27 vorgesehen, der sich hier
vom Schlitzabschnitt 26 bis zum Schaftrücken 21a er
streckt und wie der Durchbruch 11 in einem Bereich
unterhalb der Auflageflächen für die in Rücklage be
findliche Zunge 24 angeordnet ist. Die Breite des Durch
bruchs 27 entspricht im Ausführungsbeispiel der Breite
des Schlitzabschnitts 26, könnte aber auch breiter oder
schmaler als dieser sein. Die Länge des Durchbruchs 27
ist analog zu der des Durchbruchs 11, d. h. auch der
Durchbruch 27 kann auf der vom Haken 22 abgewand
ten Seite wahlweise bis zu einer Stelle erstreckt werden,
die bei in Rücklage befindlicher Zunge 24 vor oder hin
ter dem freien Zungenende liegt oder dessen Lage im
wesentlichen entspricht.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 weist
der Schaft 1 bzw. 21 keinen besonderen Austrittsspalt
für Flusen auf, da diese Funktion zumindest teilweise
vom Durchbruch 11 bzw. 27 übernommen werden kann.
Sollte dies für nicht ausreichend gehalten werden, ist als
weitere Variante die Ausführungsform nach Fig. 5 vor
gesehen, die jeweils mit um die Zahl 10 erhöhten Be
zugszeichen versehen ist und der Ausführungsform
nach Fig. 4 bis auf den Unterschied entspricht, daß ein
Schaft 31 im Bereich einer Zungenachse 35 zusätzlich
mit einem bis zum Rücken 31a durchgehenden Aus
trittsspalt 38 für Flusen od. dgl. versehen ist. Um eine zu
starke Schwächung des Schafts 31 durch den Schlitzab
schnitt 36, den Durchbruch 37 und den Austrittsspalt 38
zu vermeiden, kann zwischen dem Durchbruch 37 und
dem Austrittsspalt 38 eine Brücke 39 vorgesehen sein.
Diese stellt ein mehr oder weniger langes Schaftteil dar,
in dessen Bereich die Schaftwangen und der Nadelrüc
ken einen zusammenhängenden, U-förmigen Material
abschnitt bilden und dadurch eine Stabilisierung des
Schafts 31 im Bereich der Achse 25 herbeiführen. Je
nach Ausführungsform könnte die Brücke 39 aber auch
fehlen und der Austrittsspalt 38 durch eine Verlänge
rung des Durchbruchs 37 in Richtung eines Nadelha
kens 32 gebildet sein. Alternativ wäre es auch möglich,
in an sich bekannter Weise mehrere, entsprechend kür
zere Austrittsspalte 38 und Brücken 39 vorzusehen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 besitzen
die Durchbrüche 11, 27 und 37 im wesentlichen senk
recht zu den Schaftrücken 1a, 21a und 31a verlaufende
vordere bzw. hintere Begrenzungsflächen, wie sie z. B.
bei ihrer Herstellung mittels Laserstrahlen entstehen.
Daneben ist es möglich, einen Schaft 41 bzw. 51 entspre
chend Fig. 6 bzw. 7 mit einem durch Fräsen hergestell
ten Durchbruch 47 bzw. 57 zu versehen, der kreisförmig
gerundete vordere bzw. hintere Begrenzungsflächen 48
bzw. 58 besitzt. Dabei kann das Fräswerkzeug, das z. B.
den in Fig. 6 angedeuteten Radius R hat, entweder vom
Schaftrücken 41a her (Fig. 6) oder von oben her (Fig. 7)
in den Nadelschaft 41, 51 eingeführt werden. Bei ent
sprechend großen Radien des Fräswerkzeugs (Fig. 7)
kann die Herstellung des Durchbruchs 57 gleichzeitig
dazu dienen, den Schaft 51 analog zu Fig. 2 mit einem
Längsschlitzabschnitt 56 zu versehen, der bei in Rückla
ge befindlicher Zunge 54 auf der vom Nadelhaken 52
abgewandten Seite über das freie Zungenende hinaus
erstreckt ist. Dabei versteht sich, daß bei passender
Wahl der in Längsrichtung des Nadelschafts 41, 51 ge
messenen Länge des Durchbruchs 47, 57 analog zu
Fig. 5 ein zusätzlicher Austrittsspalt für Flusen vorgese
hen werden kann, der wahlweise aus einer Verlänge
rung des Durchbruchs in Richtung Nadelhaken oder aus
einem separaten, durch eine Brücke von diesem ge
trennten Spalt besteht.
Der erfindungsgemäße Durchbruch 11, 27, 37, 47, 57
gewährleistet aufgrund der vollständigen Trennung der
beiden ihn begrenzenden Schaftwangen eine hohe Ela
stizität derselben und damit eine weit bessere Dämp
fung als in allen bekannten Fällen, bei denen diese Tren
nung durch eine feste, wenn auch unter Umständen nur
sehr kleine Verbindung der Schaftwangen im Bereich
der Verlängerung des üblichen Längsschlitzes verhin
dert wird. Insbesondere ermöglichen die flexibleren
Schaftwangen eine größere Aufweitung nach außen
bzw. innen, wobei mehr Energie aufgenommen und in
Biegearbeit umgewandelt wird. Auch der Reibungsver
lust zwischen den Nadelzungen und Schaftwangen wird
größer. Daher kann insgesamt mehr Stoßenergie in
Wärme verwandelt werden.
Der Durchbruch kann eine von der Breite des Längs
schlitzes 3, 23, 33, 43, 53 unabhängige Breite haben und
wahlweise gleichzeitig als Flusenaustrittsspalt wirken.
Außerdem sind die Länge und die Breite des Durch
bruchs unabhängig von der im Einzelfall vorhandenen
Nadeldicke bzw. der jeweiligen Lage der Auflageflä
chen für die Zungenrücken frei wählbar. Eine Schwä
chung des Nadelschafts kann dabei weitgehend vermie
den werden, da die vollständige Trennung der beiden
Schaftwangen unterhalb der Auflageflächen bis zum
Schaftrücken für die gewünschte Elastizität der Schaft
wangen weit wichtiger als eine ausreichend große Ver
längerung des üblichen Längsschlitzes in Nadellängs
richtung zu sein scheint.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt, die in vielfacher Weise abge
wandelt werden können. Dies gilt insbesondere für die
im Einzelfall gewählte Form des erfindungsgemäßen
Durchbruchs, der z. B. auch keil- oder trichterförmig
ausgebildet werden könnte.
Der in Fig. 3 angedeutete Keilwinkel W ist in der
Regel positiv und liegt dann zwischen 0° und 90°, so daß
sich eine Verformung der Schaftwangen 9, 10 nach au
ßen hin ergibt. Bei entsprechender Gestaltung des Rüc
kens 6 bzw. Löffels der Zunge könnte der Keilwinkel W
aber auch negativ sein, in welchem Fall sich die Schaft
wangen 9, 10 beim Aufprall der Zunge nach innen zu
verformen würden.
Im übrigen versteht sich, daß die Merkmale der erfin
dungsgemäßen Zungennadeln auch in anderen als den
dargestellten und beschriebenen Kombinationen ver
wendet werden können.
Claims (3)
1. Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware mit einem Schaft
(1, 21, 31, 41, 51), der eine Längsrichtung, einen Rücken (1a, 21a, 31a, 41a, 51a) und einen
Längsschlitz (Zungenschlitz) (3, 23, 33, 43, 53) enthält, der von zwei elastisch verformbaren,
Oberkanten mit Auflageflächen (7, 8) aufweisenden Schaftwangen (9, 10) begrenzt ist, mit
einer zwischen den Schaftwangen schwenkbar gelagerten Zunge (4, 24, 34, 44, 54), die einen
Rücken (Zungenlöffel) mit an die Auflageflächen (7, 8) angepaßten, in ihrem geöffneten
Zustand zur Wechselwirkung mit diesen bestimmten Flanken besitzt, und mit einem
unterhalb der Auflageflächen (7, 8) angeordneten Mittel zur Erhöhung der Verformbarkeit
der Schaftwangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus einem die beiden Schaft
wangen (9, 10) vollständig trennenden, von den Auflageflächen (7, 8) bis zum Schaftrücken
(1a, 21a, 31a, 41a, 51a) durchgehenden Durchbruch (11, 27, 37, 47, 57) besteht, der beidseits
einer senkrecht zum Rücken (1a, 21a, 31a, 41a, 51a) gedachten Mittellinie der Auflageflächen
(7, 8) eine in Längsrichtung gemessene Länge (A, B) von insgesamt wenigstens 0,4 mm
aufweist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (C) des Durch
bruchs (11, 27, 37, 47, 57) der Breite des Längsschlitzes (3, 23, 33, 43, 53) entspricht.
3. Zungennadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz
(33) unterhalb einer Achse (35) der Zunge (34) mit wenigstens einem bis zum Rücken
(31a) durchgehenden Austrittsspalt (38) für Flusen versehen ist, der von dem unterhalb der
Auflageflächen (7, 8) vorgesehenen Durchbruch (37) durch wenigstens eine Brücke (39)
beabstandet ist.
Priority Applications (1)
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DE19934324232 DE4324232C2 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware |
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DE4324232A1 DE4324232A1 (de) | 1995-01-26 |
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DE19934324232 Expired - Fee Related DE4324232C2 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware |
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- 1993-07-20 DE DE19934324232 patent/DE4324232C2/de not_active Expired - Fee Related
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